DE69407091T2 - Vorrichtung zur Herstellung von Ziegelsteinen - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Herstellen von Ziegelsteinen aus Ton oder Lehm mit einer Druckdüse, die mit einem Vorratshalter zum Bilden eines kontinuierlichen Stranges aus Ton beziehungsweise Lehm verbunden ist, ein Schneideteil zum regelmäßigen Abtrennen eines Ton-/Lehmstückes von dem sich bewegenden Strang, ein Mittel, das nahe zu der Druckdüse zum Bedecken des Stranges mit Sand angeordnet ist, und ein Mittel zum Wegschaffen eines Ton-/Lehmstückes, das von dem Strang abgetrennt ist, aufweist.
• Solch eine Vorrichtung ist aus dem niederländischen Patent 161 832 (= GB 1 448 551 A) bekannt.
• Eine Schwierigkeit beim Anwenden der bekannten Vorrichtung ist die, daß in Abhängigkeit von der Zusammensetzung des Tones beziehungsweise Lehmes eine Neigung auftreten kann zum vorzeitigen spontanen Brechen des Stranges. Das heißt, bevor das Schneideteil ein Stück des Stranges auf die gewünschte Länge abtrennt, ist es bereits abgebrochen.
• Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Lösung für dieses Problem vorzusehen.
• Dieses wird gemäß der Erfindung dadurch erzielt, daß ein trichterartiges Teil mit der Druckdüse verbunden ist.
• Es ist in der Praxis gefunden worden, daß mit den Schritten gemäß der Erfindung die Gefahr des vorzeitigen Brechens des Stranges umgangen wird und daß jede geeignete Zusammensetzung des Tones beziehungsweise Lehmes in betriebsmäßig zuverlässiger Weise in der vorliegenden Erfindung angewendet werden kann.
• Das trichterartige Teil weist bevorzugt einen Durchmesser auf, der sich von 150 zu 140 mm verjüngt.
• In den Zeichnungen:
• Figur 1 zeigt schematisch eine Vorrichtung gemäß der Erfindung,
• Figur 2 zeigt in perspektivischer Ansicht einen Teil der Vorrichtung von Figur 1 und
• Figur 3 zeigt in einer Seitenschnittansicht den trichterartigen Teil gemäß der Erfindung.
• Ein Strang 2 wird von einem Vorratshalter 1 für Ton oder Lehm unter Benutzung einer Druckdüse geformt. Unter Benutzung der Sandbedeckungsvorrichtung wird der Seitenumfang des Stranges mit Sand von einem Vorratsbehälter 3 für Sand bedeckt. Der Strang läuft zwischen einem Paar von Rollen 4. In der Schneidevorrichtung 5 wird ein Stück von dem Strang zu der gewunschten Länge abgetrennt. Das abgetrennte Stück 6 wird durch ein Paar von Fördergurten 7 einer Beschleunigungsbewegung derart unterworfen, daß der Block 6 mit hoher kinetischer Energie in einen Formbehälter 8 fällt und ihn füllt.
• Gemäß Figur 2 wird Sandbedecken durch löffelartige Teile 9, 10 ausgeführt, die Sand aus dein Versorgungsbehälter 3 auf die Seitenwand des Stranges übertragen.
• Gemäß der Erfindung ist ein trichterartiges Teil 11 so angeordnet, daß es mit der Öffnung der Druckdüse verbunden ist, der Durchmesser des Teiles 11 weist eine relativ schmale Verjüngung in der vertikalen Richtung auf. Die Verjüngung beträgt bevorzugt von 150 mm auf 140 mm. Praktische Erfahrung hat gezeigt, daß die Gefahr verfrühten Brechens des Stranges mit dem vorliegenden Schritt umgangen wird.

Claims (2)

1. Vorrichtung zur Herstellung von Ziegelsteinen aus Ton oder Lehm mit einer Druckdüse, die mit einem Vorratshalter zum Bilden eines kontinuierlichen Stranges (2) aus Ton beziehungsweise Lehm verbunden ist, einem Schneideteil (5) zum regelmäßigen Abtrennen eines Ton-/Lehinstückes von dem sich bewegenden Strang, einem Mittel (9, 10), das zum Schließen der Druckdüse zum Bedecken des Stranges mit Sand angeordnet ist, und einem Mittel zum Wegschaffen eines von dem Strang abgetrennten Ton-/Lehmstückes (6), dadurch gekennzeichnet, daß ein trichterartiges Teil (11) mit der Druckdüse verbunden ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das trichterartige Teil einen Durchmesser aufweist, der sich von 150 zu 140 mm verjüngt.