DE69406508T2 - Kombinationsschloss - Google Patents

Kombinationsschloss

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B37/00Permutation or combination locks; Puzzle locks
    • E05B37/08Permutation or combination locks; Puzzle locks with tumbler discs on a single axis, all the discs being adjustable by a rotary knob which is not shifted for adjusting the discs

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Diese Erfindung betrifft Kombinationsschlösser. Die Erfindung betrifft hier im einzelnen Kombinationsschlösser, bei denen durch Manipulieren die zuhaltung verwürfelt wird, die der Art nach ein Gehäuse mit einer Schloß-Wählwelle aufweisen, die drehbar hierin montiert ist, einen Sperrbolzen, der im Gehäuse beweglich ist, einen Führungsarm, der schwenkbar mit dem Sperrbolzen gekoppelt ist, Federmittel, die ständig den Führungsarm in seine wirksame Sperrbolzen- Verschiebelage drücken, eine Anordnung aus mit Aussparungen versehenen zuhaltungsrädern, die von der Schloß-Wählwelle drehbar sind, und eine geschlitzte Antriebsscheibe, die an der Zuhaltungsradanordnung angebracht ist, wobei der Führungshebel dazu eingerichtet ist, gegenüber den mit Aussparungen versehenen Zuhaltungsrädern in schlüssigen Eingriff zu treten, wenn er in Ausrichtung auf diese steht, und dabei in seine wirksame Lage zu gelangen, um die Verschiebung des Sperrbolzens durch den Führungshebel zu ermöglichen. Ein solches Kombinationsschloß ist aus der GB- A-735 148, die den nächstkommenden Stand der Technik darstellt, und der US-A-2 601 774 bekannt.
  • Es wurde seit langem erkannt, daß Kombinationsschlösser dieser Art Gefahr laufen, von kundigen, manipulierenden Personen unberechtigt betätigt zu werden, siehe beispielsweise das australische Patent Nr. 159 448 und die US-Patente Nrn. 3 991 596, 4 722 207 und 4 756 176.
  • Die im Konzept allgemeine Lösung, die vorgeschlagen wird, um solche Schlösser "manipulationssicher" zu machen, basierte auf der Idee, den aufeinanderfolgenden Kontakt des Führungshebels mit den drehbaren Zuhaltungsrädern zu vermeiden, der nur einmal während eines jeden Wählvorganges auftrat, was somit eine Aussage über die korrekte Kombination liefert, es nämlich ermöglichte, den Hebel in Eingriff mit allen Zuhaltungsrädern nach Fertigstellung der Kombination einschnappen zu lassen.
  • Verschiedenartige Anordnungen und Mechanismen wurden somit vorgeschlagen, jedoch mit einer recht komplizierten Konstruktion.
  • Es ist ein Ziel der Erfindung, eine einfachere und unkompliziertere Lösung des oben beschriebenen Problems vorzusehen.
  • Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, Mittel vorzusehen, die dazu eingerichtet sind, in die meisten Arten im Handel erhältlicher, herkömmlicher Kombinationsschlösser eingebaut zu werden und diese hierdurch manipulationssicher zu machen.
  • In Übereinstimmung mit dieser Erfindung ist eine Anordnung vorgesehen, die aus einer verschieblichen Nockenplatte besteht, die an einer Nockenscheibe angekoppelt ist, die der geschlitzten Antriebsscheibe zugeordnet ist, sowie aus zweiten Federmitteln, die zwischen dem Führungshebel und der Nockenplatte angekoppelt sind und den ersten Federmitteln entgegenwirken, wobei die Anordnung auf eine solche Weise wirksam ist, daß bei jeder Umdrehung der Nockenscheibe die Nockenplatte versetzt wird und hierdurch die Spannung der zweiten Federmittel so ändert, daß der Führungshebel sich zwischen einer unwirksamen Lage, wenn sich die Nockenplatte in ihrer nicht-versetzten Lage befindet, und einer wirksamen Lage bewegt, wenn sich die Nockenplatte in ihrer versetzten Lage befindet, abhängig vom Gleichgewicht der Kräfte, die auf den Führungshebel von den ersten und zweiten Federmitteln ausgeübt werden.
  • Die Erfindung wird nun beispielsweise unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in welchen:
  • Fig. 1 eine Draufsicht auf ein herkömmliches, nicht manipulationssicheres Kombinationsschloß ist (mit entfernter Abdeckung);
  • Fig. 2 eine schematische, dreidimensionale Explosionsdarstellung der Hauptbestandteile eines erfindungsgemäßen Schlosses zeigt;
  • Fig. 3 eine Draufsicht auf ein Schloß ist, das die Bestandteile der Fig. 2 in einer unwirksamen Lage vereint; und
  • Fig. 4 das Schloß der Fig. 3 in seiner wirksamen Lage zeigt.
  • Es wird auf Fig. 1 Bezug genommen; dort ist ein herkömmlicher Kombinationsschloßmechanismus gezeigt, der insgesamt mit 10 bezeichnet ist und in einem Gehäuse 12 angeordnet ist. Bekanntermaßen weist der Mechanismus 10 eine Vielzahl von Zuhaltungsrädern auf, die insgesamt mit W bezeichnet sind (das obere, freiliegende Zuhaltungsrad ist mit W1 bezeichnet), das axial montiert und an eine Schloßwelle 14 angekoppelt ist. Jedes Zuhaltungsrad ist mit einer Ausnehmung oder Aussparung G versehen (das Zuhaltungsrad W1 weist beispielsweise eine Aussparung G1 auf). Nach der Fertigstellung des Wählens der vorher festgesetzten Kombination durch die Schloßwelle 14 werden die Aussparungen G aller Räder ausgerichtet, so daß der Führungsarm-Taststift 16" (nur von oben gezeigt) in den Raum einfallen kann, der von den Aussparungen G gebildet ist, wodurch die Nase 16' des schwenkbar gelagerten, federbelasteten Führungshebels 16 in den Nockenschlitz 18' der Antriebsscheibe 18 einfällt. Eine Feder 20 ist mit dem Führungshebel 16 gekoppelt, um normalerweise den Führungshebel 16 in seine aktive, in die Aussparungen eindringende Lage zu belasten. Die Antriebsscheibe 18 ist durch eine Nutfeder 22 drehfest auf der Schloßwelle 14 befestigt. Das Drehen der Schloßwelle 14 von der Außenseite der Tür her durch einen Wählknopf (nicht gezeigt) veranlaßt das Zurückziehen des Sperrbolzens 24 zum Öffnen der Tür. Alle diese Bau- und Funktionsmerkmale sind bekannt und brauchen im vorliegenden Zusammenhang nicht weiter beschrieben zu werden.
  • Es wird nun auf Fig. 2 übergegangen; dort ist eine Mehrzahl von Zuhaltungsrädern W eines Kombinationsschlosses gezeigt, die jeweils mit ihren entsprechenden Aussparungen G versehen sind. Eine Antriebsscheibe 118, die gemäß der vorliegenden Erfindung vorgesehen ist, weist einen kleineren Durchmesser auf als die Scheibe 18 des herkömmlichen Schloßmechanismus der Fig. 1. Ferner ist die Scheibe 118 mit einer nach oben vorstehenden, konzentrischen Nockenscheibe 126 ausgebildet (die zweckmäßigerweise mit der Antriebsscheibe 118 integriert ausgebildet sein kann). Die Nockenscheibe 126 ist kreisförmig, ausgenommen ein Segment 126', das entfernt oder weggeschnitten ist, wie gezeigt. Die Anordnungsstelle des Segments 126' in Relation zu der Aussparung 118' für den Eingriff mit der Führungshebelnase ist entsprechend einer funktionellen Betrachtung festgesetzt, die unten erläutert wird.
  • Der Führungshebel 116 mit dem herkömmlichen Führungshebelstift 116" weist ferner eine enge Bohrung 128 zu einem Zweck auf, der weiter unten zu beschreiben ist.
  • Ferner ist eine Nockenplatte vorgesehen, die insgesamt mit 130 bezeichnet ist. Die Nockenfederplatte weist eine insgesamt U-förmige Öffnung 132 auf, ist an der einen Seite mit einem Radius 132' ausgebildet, der etwas größer ist als der der Nockenscheibe 126, und an ihrer anderen Seite mit einer geradlinigen Fläche 132". Die Nockenplatte 130 weist ferner an ihrem anderen Ende einen U-förmigen Ausschnitt 134 auf, der so ausgebildet ist, daß er zwischen seinen Schenkeln 134a und 134b den Kopfabschnitt der herkömmlichen Schrauben 136 aufnehmen kann.
  • Eine Öffnung 138, die bevorzugt, aber nicht notwendigerweise länglich ist, ist in der Nockenplatte 130 an einem Abschnitt 139 dieser vorgesehen, der sich in der Richtung der entsprechenden Gehäusewand (siehe Fig. 4) erstreckt und eine geradlinie Oberfläche 139' aufweist.
  • Ferner ist gemäß der vorliegenden Erfindung eine profilierte Drahtfeder 140 vorgesehen, die vier Abschnitte 140a, 140b, 140c und 140d aufweist, die relativ zueinander umgebogen sind. Im eingebauten Zustand wird der Abschnitt 140a von oben her in die Öffnung 128 des Führungshebels 116 eingeführt und der Abschnitt 140d wird seinerseits von unten her in die Offnung 138 der Nockenfederplatte 130 eingeführt.
  • Die Wirkungsweise des verbesserten Schlosses 110 wird nun unter Bezugnahme auf die Fig. 3 und 4 beschrieben.
  • Im zusammengebauten Zustand des Schlosses ist die Spannung der Drahtfeder 140 so, daß in der einen Lage der Nockenplatte 130 relativ zum Führungshebel 116 (wie unten erläutert) die Feder 140 die Kraft der Feder 120 überwindet, und in einer anderen Lage der Platte die Feder 120 die Anziehung der Feder 140 überwindet.
  • Im zusammengebauten Zustand des Schlosses 110 sitzt die Federplatte 130 sowohl über der Antriebsscheibe 118 als auch über dem Führungshebel 116. Die Nockenscheibe 126 paßt frei in die Öffnung 132 und die Schraube 136 paßt in den Ausschnitt 134. Die Feder 140 ist eingebaut, wie oben beschrieben, so daß die Feder sich in der abgebildeten, unwirksamen Lage des Schlosses unter Spannung befindet und den Abschnitt 140b so belastet, daß er sich im Uhrzeigersinn (wie in Fig. 3 zu sehen) so bewegt, daß der Hebel 116 ständig von der Lage des Eingriffs in die Zuhalteräder weggedrückt ist; das bedeutet die Neutralisierung der Kratt der Feder 120. Solange deshalb die Nockenplatte 130 ortsfest ist, wird keine Berührung zwischen dem Hebel 116 und der Antriebsscheibe 118 vorgenommen. Während der Drehung der Antriebsscheibe 118 (und der Nockenscheibe 126) durch die Wählwelle 114 in herkömmlicher Weise bleibt die Nockenplatte 130 tatsächlich ortsfest, ausgenommen dann, wenn der ausgeschnittene Abschnitt 126' wirksam wird - siehe Fig. 4 -, nämlich einmal bei jeder vollen Drehung. An einem solchen Punkt entlastet die Verschiebung der Nockenplatte 130 um einen geringen Abstand (nach rechts) unter dem Einfluß der Feder 140 die Spannung der Feder ein wenig, so daß sie nicht länger die Kraft der Feder 120 überwindet. Die Feder 120 bewegt deshalb den Hebel 116 in seine wirksame Lage, die die momentane Berührung des Führungstaststifts 116" mit dem Rand der Zuhaltung W oder der Nase 116' in der Aussparung 118' ermöglicht, wenn die ordnungsgemäße Kombinationswahl fertiggestellt ist.
  • Nun beruht bekannterweise die Methode des unberechtigten Manipulierens auf der Tatsache, daß beim bekannten Schloß die Nase 16' des Führungshebels 16 (Fig. 1) von der äußeren Kontur der Antriebsscheibe 18 freikommt, um zyklisch in den Schlitz 18' einzufallen und dann wieder herausgezogen zu werden, sowie auf der Tatsache, daß die kundige, manipulierte Person imstande ist, diese beiden Ereignisse ("Kontaktpunkte") zu erfassen.
  • Bei der Anordnung der vorliegenden Erfindung wird die Nase 116' außer Berührung mit der Antriebsscheibe 118' gehalten, ausgenommen den momentanen Berührungsbereich während jeder Umdrehung der Scheibe. Es wird somit deutlich, daß infolge der Betätigung der Nockenpiatte 130 eine solche Methode zur unberechtigten Betätigung vollkommen vermieden ist.
  • Nachdem erst einmal die vollständige Ausrichtung der Aussparungen G entsprechend der normalen Wählprozedur erreicht ist, muß die Wählwelle in Rückwärtsrichtung (von der "0"- Position aus) gedreht werden. Der Nasenabschnitt 116' wird in den Nockenschlitz 118' eingreifen, wie in Fig. 4 gezeigt, und der Sperrbolzen 124 kann somit in seine unverriegelte, zurückgezogene Lage versetzt werden, Fig. 4.
  • Die Anwendung der vorliegenden Erfindung ist äußerst einfach und kostengünstig. Sie bringt die Hinzufügung nur zweier zusätzlicher Bestandteile (Nockenplatte 130 und Feder 140) und eine kleinere Änderung der Antriebsscheibe 18 mit sich; der allgemeine Aufbau des herkömmlichen Schlosses wird in keiner Weise gestört, was die Einfügung der gesonderten Teile in den meisten existierenden Modellen nicht manipulationssicherer Kombinationsschlösser sehr zweckmäßig macht.
  • Der Fachmann wird ohne weiteres erkennen, daß verschiedenartige Änderungen und Abwandlungen an der voranstehend beschriebenen Ausführungsform der Erfindung vorgenommen werden können.

Claims (4)

1. Kombinationsschloß mit einem Gehäuse (112) mit einer Schloß-Wählwelle (114), die hierin drehbar angebracht ist, einem Sperrbolzen (124), der im Gehäuse (112) beweglich ist, einem Führungshebel (116), der schwenkbar mit dem Sperrbolzen (124) gekoppelt ist, Federmitteln (120), die ständig den Führungshebel (116) in seine wirksame, den Sperrbolzen versetzende Lage belasten, eine Anordnung (W) aus mit einer Aussparung versehenen Zuhaltungsrädern (W1), die von der Schloß-Wählwelle (114) drehbar sind, und einer geschlitzten Antriebsscheibe (118'), die an der Zuhaltungsradanordnung (W) angebracht ist, wobei der Führungshebel (116) dazu eingerichtet ist, mit den genannten Zuhaltungsrädern (W) in schlüssigen Eingriff zu treten, wenn er sich in Ausrichtung hierauf befindet, und dadurch in seine wirksame Lage zu gelangen, um die Versetzung des Sperrbolzens (124) durch den Führungshebel (116) zu ermöglichen, gekennzeichnet durch eine Anordnung, die eine verschiebliche Nockenplatte (130) aufweist, die mit einer Nockenscheibe (126) gekoppelt ist, die der geschlitzten Antriebsscheibe (118') zugeordnet ist, und zweite Federmittel (140), die zwischen dem Führungshebel (116) und der Nockenplatte (130) angekoppelt sind und den ersten Federmitteln entgegenwirken, wobei die Anordnung auf eine solche Weise wirksam wird, daß bei jeder Umdrehung der Nockenscheibe (126) die Nockenplatte (130) versetzt wird und hierdurch die Spannung in den zweiten Federmitteln (140) so ändert, daß der Führungshebel (116) sich zwischen einer unwirksamen Lage, wenn sich die Nockenplatte in ihrer nicht-versetzten Lage befindet, und einer wirksamen Lage bewegt, wenn sich die Nockenplatte (130) in ihrer versetzten Lage befindet, abhängig vom Gleichgewicht der Kräfte, die auf den Führungshebel (116) von den ersten (120) und zweiten (140) Federmitteln ausgeübt werden.
2. Kombinationsschloß, wie beansprucht in Anspruch 1, worin die genannten zweiten Federmittel (140) eine Drahtfeder sind.
3. Kombinationsschloß&sub1; wie beansprucht in Anspruch 2, worin die Drahtfeder (140) einen ersten Abschnitt (140b) aufweist, der am einen Ende (140a) mit dem Führungshebel (116) verbunden ist, und einen zweiten Abschnitt (140c), der am einen Ende mit der Nockenplatte (130) verbunden ist, wobei die beiden Abschnitte (140b, 140c) unter einem solchen Winkel zueinander angeordnet sind, daß sich die Feder (140) unter Spannung befindet, wenn sich die Nockenplatte (130) in der nicht-verschobenen Lage befindet, in der der erste Abschnitt (140b) gespannt ist, um eine Kraft auf den Führungshebel (116) auszuüben, die die Kraft überwindet, die von den ersten Federmitteln (120) ausgeübt wird, und daß die Spannung der Feder (140) mindestens teilweise entlastet wird, wenn sich die Nockenplatte (130) in der verschobenen Lage befindet, so daß die Kraft, die von den ersten Federmitteln (120) ausgeübt wird, die Kraft überwindet, die auf den Führungshebel (116) von der Drahtfeder (140) ausgeübt wird.
4. Kombinationsschloß, wie beansprucht in Anspruch 2 oder Anspruch 3, worin die Nockenplatte (130) mit der Nockenscheibe (126) mittels einer Öffnung (132) mit der allgemeinen Form eines geschlossenen U gekoppelt ist und die Nokkenscheibe (126) kreisförmig ist, mit einem entfernten Segmentabschnitt (126'), der in Eingriff mit der geschlossenen Seite (132") der Öffnung (132) bringbar ist.
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