DE69405294T2 - Licht emittierende Halbleitervorrichtung aus AlGaInP - Google Patents

Licht emittierende Halbleitervorrichtung aus AlGaInP

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine lichtemittierende Verbindungshalbleitervorrichtung und genauer eine lichtemittierende Vorrichtung aus AlGaInP, die eine aktive Schicht aus AlGaInP Mischkristallen aufweist.
  • Materialien vom AlGaInP-Typ sind Materialien mit direktem Übergang mit den größten Bandlückenenergien unter Verbindungshalbleitermischkristallen der III-V-Gruppe mit Ausnahme von Nitriden, und ihnen wird als Materialien für sichtbares Licht emittierende Vorrichtungen im 550 bis 650 nm-Band (grün bis rot Bereich) viel Aufmerksamkeit geschenkt. Eine AlGaInP lichtemittierende Vorrichtung, die eine aktive Schicht aus AlGaInP mit solch einer großen direkten Bandlückenenergle aufweist, kann eine Lichtemission mit sehr viel höherer Helligkeit als eine herkömmliche lichtemittierende Vorrichtungen erzeugen, die Materialien mit indirektem Übergang wie GaP und GaAsP verwenden.
  • Figur 3 zeigt einen schematischen Querschnitt einer herkömmlichen AlGaInP lichtemittierenden Vorrichtung. Diese lichtemittierende Vorrichtung 10 aus AlGaInP weist die folgende Struktur auf: eine n-leitende (AlxGa1-x)0,51 In0,49P Deckschicht 12 (etwa 1 µm dick), eine (AlyGa1-y)0,51 In0,49P aktive Schicht 13 (etwa 0,6 µm dick), eine p-leitende (AlzGa1-z)0,51 In0,49P Deckschicht 14 (ungefähr 1 µm dick) und eine p-leitende Stromausbreitungsschicht 15 (die einige Mikrometer dick ist und die als p-leitende Schicht den Stromfluß gleichmäßig verbreitert) sind eine nach der anderen auf einem n-leitenden GaAs-Substrat 11 ausgebildet, und eine p-seitige Elektrode (obere Oberflächenelektrode) 16 und einenseitige Elektrode (Bodenelektrode) 17 sind auf der p-leitenden Stromausbreitungsschicht 15 bzw. auf der Bodenfläche des n-leitenden GaAs-Substrats 11 vorgesehen.
  • Hier bildet die AlGaInP Doppelheteroübergangsstruktur mit der (AlyGa1-y)0,51 In0,49P aktiven Schicht 13 und den beiden AlGaInP Deckschichten, die größere Bandlückenenergien aufweisen als die aktive Schicht 13, d.h. die n-leitende (AlxGa1-x)0,51 In0,49P Deckschicht 12 und die p-leitende (AlzGa1-z)0,51 In0,49P Deckschicht 14, den lichtemittierenden Schichtabschnitt 18, und die (AlyGa1-y)0,51 In0,49P aktive Schicht 13 wirkt als lichtemittierende Schicht. Die Verhältnisse der Al-Zusammensetzung, also x, y und z, in den AlGaInP-Schichten, die die AlGaInP-Doppelheteroübergangsstruktur bilden, genügen der folgenden Beziehung:
  • 0 &le; y &le; 0,7, y < x und y < z.
  • Soweit keine besondere Gründe vorliegen, werden (AlxGa1-x)0,51 In0,49P, (AlyGa1-y)0,51 In0,49P und (AlzGa1-z)0,51 In0,49P allgemein als "(AlBGa1-B)0,51 In0,49P" bezeichnet oder als "AlGaInP" abgekürzt.
  • Eine nichtemittierende Vorrichtung aus AlGaInP, die im folgenden auch als Al- GaInP lichtemittierende Vorrichtung bezeichnet wird, wie sie oben beschrieben wurde, erfordert eine Stromausbreitungsschicht und insbesondere eine Stromausbreitungsschicht, die aus Materialien besteht, die von AlGaInP-Mischkristallen verschieden sind. Der Grund hierfür wird als nächstes mit Bezug auf Figur 3 erklärt. Pfeile in Figur 3 zeigen die Stromverteilung 19 von der p-seitigen Elektrode 16 aus.
  • Für die Lichtemission einer AlGaInP lichtemittierenden Vorrichtung ist es wünschenswert, den Strom wirksam von der p-seitigen Elektrode 16 in den gesamten Bereich der AlGaInP aktiven Schicht 13 zu verteilen, die die lichtemittierende Schicht ist, so daß genügend wirksame Lichtemission auftritt. Um dies zu erreichen, ist es erforderlich, daß der Abstand (Schichtdicke) zwischen der p-seitigen Elektrode 16 und der AlGaInP aktiven Schicht 13 eine vorgeschriebene Länge (einige Mikrometer) oder mehr sein sollte.
  • Im Fall einer AlGaInP lichtemittierenden Vorrichtung, die eine aktive Schicht aus AlGaInP aufweist, wie in Figur 3 gezeigt, sind die AlGaInP-Schichten 12 (ungefähr 1µm dick), 13 (ungefähr 0,6 µm dick) und 14 (ungefähr 1 µm dick) mit einer generischen Zusammensetzung von (AlBGa1-B)0,51 In0,49P auf einen GaAs-Substrat 11 ausgebildet, wobei die AlGaInP-Schichten an das Kristallgitter des GaAs-Substrats 11 angepaßt sind. Es ist Jedoch sehr schwierig (AlBGa1-B)0,51 In0,49P- Mischkristallschichten mit einer Gesamtdicke über 3 µm zu bilden, ohne die Kristallinität zu beeinträchtigen oder zumindest zu gefährden.
  • Das heißt, um den Strom von der p-seitigen Elektrode 16 wirksam in den gesamten Bereich der AlGaInP aktiven Schicht 13 zu verteilen, muß die Dicke zwischen der p-seitigen Elektrode 16 und der aktiven Schicht 13 einige Mikrometer oder mehr sein. Wegen der oben beschriebenen Gründe ist es Jedoch nahezu unmöglich, eine Schicht von dieser Dicke unter Benutzung von AlGaInP-Materialien zu bilden.
  • Daher ist es herkömmliche Praxis als Stromausbreitungsschicht 15 eine Schicht aus von AlGaInP verschiedenen Materialien auf der p-leitenden AlGaInP-Deckschicht 14 auszubilden und somit den Strom wirksam von der p-seitigen Elektrodein den gesamten Bereich der AlGaInP aktiven Schicht 13 zu verteilen, umso eine genügende Wirksamkeit der Lichtemission zu erhalten.
  • Als Materialien für die Lichtausbreitungsschicht 15 wurden auf der Grundlage der Bedingung, daß von der AlGaInP aktiven Schicht 13 emittierte Photonen nicht absorbiert werden sollten, AlwGa1-wAs (0,45 &le; w < 1) oder GaP herkömmlicherweise benutzt, deren Bandlückenenergien größer sind als die Energie der Photonen.
  • Da jedoch GaP eine große Gitterfehlanpassung mit (AlBGa1-B)0,51In0,49P aufweist, wird hauptsächlich AlwGa1-wAs benutzt, das nahezu diesselben Gitterkonstanten wie (AlBGa1-B)0,51In0,49P aufweist.
  • Selbst wenn jedoch AlwGa1-wAs für die Stromausbreitungsschicht benutzt wird, wenn w, das Verhältnis der Al-Zusammensetzung, zum Zwecke der Vergrößerung der Bandlückenenergle vergrößert wird, kann die Gitterfehlanpassung mit (AlBGa1-B)0,51In0,49P-Mischkristallschichten, welche den auf dem Gaks-Substrat ausgebildeten lichtemittierenden Schichtabschnitt bilden nicht ignoriert werden.
  • Wenn z. B. die Lichtemissionswellenlänge 590 nm ist, ist es erforderlich, daß Verhältnis w der Al-Zusammensetzung in AlwGa1-wAs, das für die Stromausbreitungsschicht 15 benutzt wird, bei etwa 0.7 oder höher zu halten, so daß die von der AlGaInP aktiven Schicht 13 emittierten Photonen durch die AlwGa1-wAs- Stromausbreitungsschicht 15 nahezu ohne Absorption hindurch gehen. Jedoch ist bei einem derartigen Niveau von w das Verhältnis der Gitterfehlanpassung zwischen AlwGa1-wAs und (AlBGa1-B)0,51In0,49P bei Raumtemperatur 0,1 % oder höher. Mit Bezug auf die in Figur 3 gezeigte Struktur wird das Verhältnis der Gitterfehlanpassung durch die folgende Gleichung ausgedrückt:
  • Verhältnis der Gitterfehlanpassung = a' - a/a x 100 (%)
  • a': Gitterkonstante des für die Stromausbreitungsschicht 15 benutzen AlwGa1-wAs
  • a: Gitterkonstante des für die p-leitende Deckschicht 14 benutzten (AlzGa1-z)0,51In0,49P
  • Wenn das Verhältnis der Gitterfehlanpassung größer wird als oben beschrieben treten im Inneren Spannung durch die Gitterfehlanpassung auf und diese Spannungen beeinträchtigen den lichtemittierenden Schichtabschnitt 18, insbesondere die AlGaInP aktive Schicht 13, die die Hauptrolle bei der Lichtemission spielt. Daher gab es das Problem, daß die Vorrichtungseigenschaften, insbesondere die Lichtemissionseigenschaften sich verschlechtern, wenn ein Lichtemissionsbetrieb über lange Zeit ausgeführt wurde. Mit anderen Worten, es gab das Problem das die Lebensdauer der Vorrichtung kurz war.
  • Es gab auch noch das andere Problem, daß wegen des Einflusses der Spannung Werfen oder Verziehen in den Epitaxy-Wafern auftrat, die zum Herstellen der Al-GaInP lichtemittierenden Vorrichtung benutzt wurden, und das Zerteilen in Elemente für den praktischen Gebrauch beeinträchtigte.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, wie sie in den beigefügten Ansprüchen dargelegt ist, ist es daher, eine AlGaInP lichtemittierende Vorrichtung bereitzustellen, die eine Stromausbreitungsschicht aufweist, deren Kristallgitter an das der (AlBGa1-B)0,51In0,49P Mischkristallschichten gut angepaßt ist, die den lichtemittierenden Schichtabschnitt bilden.
  • Das heißt, die Aufgabe dieser Erfindung ist es, eine AlGaInP lichtemittierende Vorrichtung vorzusehen, die eine lange Lebensdauer und eine hohe Zuverlässigkeit aufweist und keine Verschlechterung der Lichtemissionseigenschaften zeigt, selbst bei einem Lichtemissionsbetrieb über einen langen Zeitraum.
  • Figur 1 zeigt einen schematischen Querschnitt eines Beispiels der erfindungsgemäßen AlGaInP lichtemittierenden Vorrichtung.
  • Figur 2 zeigt ein Konfigurationsbeispiel des zum Aufwachsen der Schichten mittels des MOVPE-Verfahrens benutzten Aufwachsapparats.
  • Figur 3 zeigt einen schematischen Querschnitt eines Beispiels von herkömmlichen AlGaInP lichtemittierenden Vorrichtungen.
  • In der erfindungsgemäßen AlGaInP lichtemittierenden Vorrichtung wird ein lichtemittierender Schichtabschnitt aus einer AlGaInP-Doppelheteroübergangsstruktur oder einer AlGaInP-Einzelheteroübergangsstruktur auf einem GaAs- Substrat von einem ersten Leitungstyp ausgebildet, und dann wird eine Schicht aus einem AlwGa1-wAs1-vPv-Mischkristall (z.B. Al0,7Ga0,3As0,97P0,03), der eine größere Bandlückenenergle als die Energie von der aktiven Schicht des lichtemittierenden Schichtabschnitts aufweist und der eine sehr gute Gitteranpassung mit den (AlBGa1-B)0,51In0,49P Mischkristallen (Schichten), die den lichtemittlerenden Schichtabschnitt bilden besitzt, als Stromausbreitungsschicht auf der Oberseite des lichtemittierenden Schichtabschnitts ausgebildet ist. Hier sind w bzw. v im Bereich von 0,45 &le; w < 1 bzw. 0 < v &le; 0,08.
  • Die Dicke der AlwGa1-wAs1-vPv Stromausbreitungsschicht muß 3 µm oder mehr sein, um den Strom wirksam auszubreiten und Je dicker sie ist desto höher ist die Helligkeit.
  • Ein Beispiel der Heteroübergangsstruktur des lichtemittierenden Schichtabschnitts wäre eine Doppelheteroübergangsstruktur mit einer Deckschicht vom ersten Leitungstyp aus einem (AlxGa1-x)0,51In0,49P Mischkristall, einer aktiven Schicht aus dem (AlyGa1-y)0,51In0,49P Mischkristall und einer Deckschicht vom zweiten Leitungstyp aus dem (AlzGa1-z)0,51In0,49P Mischkristall. Hier werden x, y und z gesetzt, um die folgende Beziehung zu befriedigen: 0 &le; y &le; 0,7; y < x und y < z. Die Werte für w bzw. v werden im Bereich von 0,45 < w < 1 bzw. 0 < v &le; 0,08 gewählt.
  • Eine Einzelheteroübergangsstruktur mit einer aktiven Schicht aus dem (AlyGa1-y)0,51In0,49P Mischkristall und einer Deckschicht vom zweiten Leitungstyp aus dem (AlzGa1-z)0,51In0,49P Mischkristall kann ebenso benutzt werden. In diesem Fall werden y und z gesetzt, um die folgende Beziehung zu erfüllen: 0 < y &le; 0,7 und y < z. Die Werte fürw bzw. v werden im Bereich von 0,45 &le; w < 1 bzw. 0 < v &le; 0,08 gesetzt.
  • Ein spezielles Beispiel eines Mischkristalls der eine perfekte Gitteranpassung mit (AlBGa1-B)0,51In0,49P, das den lichtemittierenden Schichtabschnitt bildet, wäre ein Al0,79Ga0,3As1-vPv Mischkristall mit v von etwa 0,025.
  • In der erfindungsgemäßen AlGaInP lichtemittierenden Vorrichtung besteht die Stromausbreitungsschicht, die zwischen der lichtemissionsseitigen Elektrode (obere Elektrode) und dem AaGaInP lichtemittierenden Schichtabschnittvorgesehen ist, aus einem AlwGa1-wAs1-vPv Mischkristall, der in sehr guter Gitteranpassung mit dem (AlBGa1-B)0,51In0,49P Mischkristallen (Schichten) ist, die den lichtemittierenden Schichtabschnitt bilden. Daher ist es möglich, durch Gitterfehlanpassung zwischen den Schichten bewirkte Spannung signifikant zu verringern.
  • Diese Verringerung der inneren Spannung macht es nicht nur möglich, die Lebensdauer der lichtemittierenden Vorrichtung genügend zu verlängern sondern auch ein Verziehen oder Werfen der AlGaInP Epitaxy-Wafer signifikant zu verringern, die zur Herstelllung der lichtemittierenden Vorrichtung benutzt werden.
  • Die erfindungsgemäße AlGaInP lichtemittierende Vorrichtung wird im folgenden mit Bezug auf die Figuren 1 und 2 beschrieben. Für die Schichtstruktur des lichtemittierenden Schichtabschnitts gibt es, wie oben beschrieben, die AlGaInP- Doppelheteroübergangsstruktur, die AlGaInP-Einzelheteroübergangsstruktur und ähnliche. Da die Schichtstruktur des lichtemittierenden Schichtabschnitts jedoch nicht wesentlich für die Diskussion der Bildung der Stromausbreitungsschicht ist, welche der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, haben wir die AlGaInP lichtemittierenden Vorrichtungen, welche die AlGaInP-Doppelheteroübergangsstruktur aufweisen zum Zweck der Beschreibung gewählt.
  • Figur 1 zeigt schematisch einen Querschnitt eines Beispiels der erfindungsgemäßen AlGaInP lichtemittierenden Vorrichtung. In Figur 1 sind die Teile, welche identische Gegenstücke in der Figur 3 haben, mit den gleichen Symbolen bezeichnet, die in Figur 3 benutzt wurden. Die lichtemittierende Vorrichtung 30 hat die folgende Struktur: einen-leitende (Al0,7Ga0,3)0,51In0,49P Deckschicht 12 (ungefähr 1 µm dick), eine (AlyGa1-y)0,51In0,49P aktive Schicht 13 (0&le;y&le;0,7, ungefähr 0,6 µm dick), eine p-leitende (Al0,7Ga0,3)0,51In0,49P Deckschicht 14 (ungefähr 1 µm dick) und eine p-leitende Al0,7Ga0,3As0,97P0,03 Stromausbreitungsschicht 31 (3 µm dick oder dicker) werden eine nach der anderen auf einem n-leistenden GaAs-Substrat 11 ausgebildet, und eine p-seitige Elektrode 16 bzw. eine n-seitige Elektrode 17 werden auf der p-leitenden Stromausbreitungsschicht 31 und der Bodenfläche des n-leitenden GaAs-Substrats 11 vorgesehen.
  • Für das Verfahren zum Aufwachsen der AlGaInP-Schichten (der aktiven Schicht und der Deckschichten) und der AlGaAsP-Schicht (Stromausbreitungsschicht) wird das MOVPE-Verfahren angewendet. Als Materialquelle für Al, Ga, In, As bzw. P werden Trimethylaluminlum (Al(CH&sub3;)&sub3;), Trimethylgallium (Ga(CH&sub3;)&sub3;), Trimethylindium (In(CH&sub3;)&sub3;), Arsenwasserstoff (AsH&sub3;) bzw. Phosphorwasserstoff (pH&sub3;) benutzt. Als n-Typ bzw. p-Typ Dotierstoffquellen werden Selenwasserstoff (H&sub2;Se) bzw. Dimethylzink (Zn(CH&sub3;)&sub2;) benutzt.
  • Figur 2 zeigt ein Konfigurationsbeispiel eines Aufwachsapparats, der zum Aufwachsen der Schichten mittels des MOVPE-Verfahrens benutzt wird. Verschiedene Dämpfe metallorganischer Verbindungen der Gruppe-III-Metalle und Hydridgase der Gruppe-V-Elemente werden gemischt und das erhaltende Mischgas wird in ein Prozeßrohr oder -behälter 20 eingespeist, wobei die Partialdrücke und Flußraten entsprechend der Zusammensetzung der wachsenden Schicht eingestellt sind, und dann werden die gewünschten Aufwachsschichten eine nach der anderen auf dem n-leitenden GaAs-Substrats 11 ausgebildet, das in den Prozeßbehälter 20 eingesetzt ist.
  • Die Schichten 12, 13, 14 und 31 werden speziell mit einem Druck von 6,66 kPa (50 Torr) auf dem n-leitenden GaAs-Substrat 11 durch Zuführen gemischter Quellengase gebildet, die in der Weise vorbereitet sind, daß das Zuführverhältnis der Gruppe-V-Elemente und der Gruppe-III-Elemente (V-III-Verhältnis) 100 ist unter den folgenden Wachstumsbedingungen: einer Aufwachstemperatur von 710ºC und einer Aufwachsrate von 4 µm/h. Der so erhaltene epitaxische Wafer wird in einzelne Elemente zerteilt, um die AlGaInP lichtemittierende Vorrichtung 30 zu erhalten, die in Figur 1 gezeigt ist.
  • Wenn die p-leitende Al0,7Ga0,3As0,97P0,03 Stromausbreitungsschicht 31 aufgewachsen wird, ist es erforderlich, die Konzentration von PH&sub3;, die Materialquelle für P, präzise zu steuern, und wenn das Aufwachsen der p-leitenden (Al0,7Ga0,3)0,51In0,49P Deckschicht 14 zum Aufwachsen der p-leitenden Al0,7Ga0,3As0,97P0,03 Schicht 31 wechselt, ist es erforderlich, die Flußrate von pH&sub3; abrupt zu verringern. Aufgrund dieser Betrachtungen ist es bevorzugt, zwei oder mehr PH&sub3;-Zuführleitungen zu haben, wie in Figur 2 gezeigt.
  • Tabelle 1 zeigt verschiedene Eigenschaften der AlGaInP lichtemittierenden Vorrichtungen und der epitaxischen Wafer, die zur Herstellung der erfindungsgemäßen AlGaInP lichtemittierenden Vorrichtung benutzt werden, für welche der Al0,7ga0,3As0,97P0,03 Mischkristall als Stromau sbreitungsschicht benutzt ist, im Vergleich mit dem Vergleichsbeispiel. Die AlGaInP lichtemittierenden Vorrichtung des Vergleichsbeispiels ist die gleiche wie die des Beispiels abgesehen von der Tatsache, daß ein Al0,7Ga0,3As Mischkristall als Material für die Lichtausbreitungsschicht benutzt wird. Tabelle 1
  • Anmerkung:
  • 1. Chipgröße: 300 x 300 µm
  • 2. Stromwert für Helligkeitsmessung: 20 mA
  • 3. Leben (Verhältnis der verbleibenden Lichtintensität) Verhältnis der verbleibenden Lichtintensität = (I/I&sub0;) x 100 (%)
  • I&sub0;: Anfängliche Helligkeit
  • I: Helligkeit nach einer Lichtemission während 1000 Stunden bei 50 mA Gleichstrom in einer Umgebung mit einer Temperatur von 85ºC und einer relativen Feuchtigkeit von 85 %.
  • 4. Durchmesser der Wafer: 50 mm
  • Tabelle 1 zeigt folgendes: Das Beispiel zeigt, daß genügend hohe Helligkeit erhalten werden kann, wenn die Dicke der Stromausbreitungsschicht 3 µm oder mehr beträgt, und daß die Helligkeit höher wird, wenn die Dicke der Stromausbreitungsschicht ansteigt. Das heißt, wenn die Dicke der Stromausbreitungsschicht 3 µm oder mehr ist, wird der Strom von der p-seitigen Elektrode 16 effektiv über die gesamte Fläche der aktiven Schicht verteilt, was zu einer genügend wirksamen Lichtemission führt. Auf der anderen Seite zeigt das Vergleichsbeispiel, daß infolge der durch die Gitterfehlanpassung bewirkten Spannung die Helligkeit eher abnimmt als zunimmt, wenn die Dicke der Stromausbreitungsschicht ansteigt.
  • Die AlGaInP lichtemittierende Vorrichtung dieses Beispiels weist eine sehr verbesserte Lebensdauer auf und der für die Herstellung der AlGaInP lichtemittlerenden Vorrichtung benutzte epitaxiale Wafer hat eine geringere Verwerfung im Vergleich mit einem herkömmlichen. Auf dieser Grundlage kann gesagt werden, daß es durch Ausbilden der Stromausbreitungsschicht 31 aus einem AlwGa1-wAs1-vPv Mischkristall auf der Oberseite des lichtemittierenden Schichtabschnitts 18, der eine sehr gute Kristallgitteranpassung an den (AlBGa1- B)0,51In0,49P Mischkristall (Schicht) aufweist, der den lichtemittierenden Schichtabschnitt 18 bildet, möglich ist, die durch Gitterfehlanpassung bewirkte Spannung signifikant zu reduzieren.
  • Auf der Grundlage der oben beschriebenen Resultate kann gesagt werden, daß die erfindungsgemäße AlGaInP lichtemittierende Vorrichtung eine lichtemittierende Vorrichtung ist, die eine hohe Helligkeit aufweist, d. h. eine effektive Stromausbreitung, ebenso wie eine lange Lebensdauer und hohe Zuverlässigkeit.
  • Die oben beschriebenen Beispiele benutzten, als Beispiel, eine AlGaInP lichtemittierende Vorrichtung mit einer n-leitenden Deckschicht, einer aktiven Schicht, einer p-leitenden Deckschicht und einer p-leitenden Stromausbreitungsschicht, die eine nach der anderen auf einem n-leitenden GaAs-Substrat ausgebildet sind. Es ist jedoch auch möglich, eine p-leitende Deckschicht, eine aktive Schicht, eine n-leitende Deckschicht und eine n-leitende Stromausbreitungsschicht eine nach der anderen auf einem p-leitenden GaAs-Substrat auszubilden. Ferner kann auch anstelle derartiger Doppelheteroübergangsstrukturen eine Einfachheteroübergangsstruktur benutzt werden. Es ist unnötig zu sagen, daß die Bedingungen in dem oben beschriebenen Beispiel innerhalb des Bereiches geändert werden können, der mit den beigefügten Ansprüchen übereinstimmt.
  • Wie soweit beschrieben, ermöglicht es diese Erfindung durch Vorsehen einer Stromausbreitungsschicht, die kristallgittermäßig gut an die (AlBGa1-B)0,51In0,49P Schichten angepaßt ist, die den lichtemittierenden Schichtabschnitt bilden, eine AlGaInP lichtemittierende Vorrichtung zu erhalten, die eine lange Lebensdauer und eine hohe Zuverlässigkeit aufweist und selbst bei einem Lichtemissionsbetrieb über einen langen Zeitraum hinweg keine Verschlechterung der lichtemittierenden Eigenschaften zeigt.

Claims (4)

1. Lichtemittierende Vorrichtung aus AlGaInP mit einem lichtemittierenden Schichtabschnitt (18) bestehend aus einer AlGaInP-Doppel-Heteroübergangsstruktur oder einer AlGaInP-Einzelheteroübergangsstruktur, die auf einem GaAs- Substrat (11) vom ersten Leitungstyp gebildet ist und einer Stromausbreitungsschicht (31) vom zweiten Leitungstyp, deren Bandlückenenergle größer ist als die Energie von Photonen, die von der aktiven Schicht (13) des lichtemittierenden Schicht ab schnitts (18) emittiert werden, und die oben auf dem lichtemittierenden Schichtabschnitt (18) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromausbreitungsschicht (31) aus AlwGa1-wAs1-vPv besteht, wobei 0< v.
2. Lichtemittierende Vorrichtung aus AlGaInP nach Anspruch 1, wobei die Dicke der AlwGa1-wAs1-vPv-Stromausbreitungsschicht (31) vom zweiten Leitungstyp 3 µm oder mehr beträgt.
3. Lichtemittierende Vorrichtung aus AlGaInP nach Anspruch 1, wobei w und v bei der AlwGa1-wAs1-vPv-Stromausbreitungsschicht (31) vom zweiten Leitungstyp in dem Bereich von 0.45 &le; w < 1 bzw. 0 < v &le; 0.08 liegen.
4. Lichtemittierende Vorrichtung aus AlGaInP nach Anspruch 1, wobei die aktive Schicht (13) aus (AlyGa1-y)0.51In0.49P-Mischkristall besteht, wobei y im Bereich von 0 &le; y &le; 0.7 liegt.
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