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Die vorliegende Erfindung betrifft eine
Albumblattaufbewahrungsvorrichtung zur Aufbewahrung eines Albumblattes, das so
angeordnet ist&sub1; daß darin eine Vielzahl von
Informationsträgern, zum Beispiel von Diapositiven, in Reihen und/oder
Spalten in einer Ebene aufbewahrt werden kann. Die vorliegende
Erfindung betrifft insbesondere eine Vorrichtung zur
Aufbewahrung eines Albumblattes, umfassend eine Vielzahl von
Hüllen, die jeweils eine erste Folie und eine zweite Folie
umfassen, die aus einem durchsichtigen Material bestehen und an
mindestens drei Seiten miteinander verbunden sind, um einen
Aufbewahrungsbeutel zu bilden, der eine öffnung auf der
verbleibenden Seite aufweist, um das Albumblatt einzulegen,
wobei der Aufbewahrungsbeutel entlang einer der Seiten mit
einer Bindeeinrichtung versehen ist, so daß der Beutel mit dem
darin befindlichen Albumblatt in eine Mappe eingebunden
werden kann.
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Albumblätter, die sich zum Aufbewahren von
Informationsträgern, wie zum Beispiel Diapositiven, in Reihen und Spalten
eignen, werden in weitem Maße verwendet auf Grund der
Vorteile, daß die Informationsträger auf die Platte eines
Lichtprojektors gelegt werden können, wobei die Informationsträger
auf dem Albumblatt festgehalten werden. Das Albumblatt mit
einer Vielzahl von darauffestgehaltenen Informationsträgern
kann so auf der Platte des Projektors verschoben werden, daß
ein gewünschter Informationsträger in die
Projizierungsstellung gebracht wird.
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Bei dieser Art von Albumblättern ist zu wünschen, daß
Schutzhüllen vorgesehen werden, um beide Seiten der Albumblätter so
abzudecken, daß die darauf aufbewahrten Informationsträger
vor möglichen Kratzern und/oder der Ablagerung von Staub
darauf
geschützt werden können. Ebenso ist zu wünschen, daß die
Hüllen aus einem durchsichtigen Material sind, so daß die
Informationsträger, zum Beispiel Diapositive, durch die Hüllen
hindurch betrachtet werden können.
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Zu diesem Zweck wird in der Japanischen
Gebrauchsmusterveröffentlichung Hei 4-14225, die US-A-4,997,089 entspricht, eine
Staubschutzhülle für ein Albumblatt offenbart. Die
Staubschutzhülle in diesem Patent besteht aus einem durchsichtigen
Material und umfaßt eine erste Folie, die die eine Seite des
Albumblattes bedecken kann, und eine zweite Folie, die die
andere Seite des Albumblattes bedecken kann. Die erste und
die zweite Folie der Hülle sind an drei Seiten entlang
aneinander befestigt und hinterlassen eine Einlaßöffnung, die
längs der verbleibenden Seite gebildet wird. Auf der Seite,
wo die Einlaßöffnung gebildet wird, ist eine Hüllenklappe
vorhanden. Des weiteren ist die Hülle entlang der Seite, die
der Seite gegenüberliegt, auf der die Einlaßöffnung
ausgebildet wird, mit einer Vielzahl von Einschnitten ausgebildet an
Stellen, die den Einbindelöchern entsprechen, die in dem
Albumblatt ausgebildet sind, das in der Hülle aufbewahrt werden
soll, so daß das Albumblatt in der Hülle in eine Mappe von
herkömmlicher Konstruktion eingebunden werden kann.
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Die Staubschutzhülle mit der bekannten Konstruktion hat sich
in hohem Maße als befriedigend erwiesen, jedoch treten
besonders dann Probleme auf, wenn die Albumblätter eine relativ
starre Konstruktion aufweisen. Man hat die Erfahrung gemacht,
daß dann, wenn das in der Staubschutzhülle aufbewahrte
Albumblatt eine starre Konstruktion aufweist, das Albunblatt auf
Grund seines Eigengewichts in der Staubschutzhülle oft nach
einer Seite der Staubschutzhülle hin verschoben wird, so daß
die Einbindelöcher in dem Albumblatt nicht mit den in der
Staubschutzhülle ausgebildeten Einschnitten ausgerichtet
werden können. Um dieses Problem zu vermeiden, können
Einbindelöcher in der Staubschutzhülle entlang der Seite derselben
ausgebildet werden. Diese Konstruktion wird jedoch als
nachteilig empfunden, da das in der Hülle aufbewahrte Albumblatt
auf Grund seines Eigengewichts oft zu dem Seitenabschnitt hin
verschoben wird, an dem die Einbindelöcher vorhanden sind,
was dazu führt, daß die Dicke auf der Seite so stark zunimmt,
daß es schwierig werden kann, das Albumblatt auf einem
weiteren Albumblatt umzulegen. Das trifft insbesondere dann zu,
wenn das Albumblatt eine relativ starre Konstruktion
aufweist.
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In CH-A-336799 wird eine Vorrichtung zur Aufbewahrung eines
Albumblatts offenbart, umfassend eine Vielzahl von
durchsichtigen, beutelförmigen Hüllen, die jeweils so angeordnet sind,
daß darin ein Albumblatt aufbewahrt werden kann, um darin
eine Vielzahl von ebenen Informationsträgern in Reihen und
Spalten in einer Ebene auf zubewahren, wobei jede der Hüllen
eine erste Folie umfaßt, die so angeordnet ist, daß sie eine
Seite des Albumblattes bedeckt, und eine zweite Folie, die so
angeordnet ist, daß sie die andere Seite des Albunblattes
bedeckt, wobei die erste und die zweite Folie an drei Kanten
miteinander verbunden sind, um eine beutelartige
Konfiguration zu bilden, wobei eine Öffnung entlang der verbleibenden
Kante ausgebildet ist, um das Albumblatt einzulegen, wobei
jede der Hüllen mit einer Bindeeinrichtung versehen ist, um
die Hülle entlang einer der Kanten zu einer buchartigen Mappe
zu binden; und eine Sperreinrichtung, die in jeder der Hüllen
vorgesehen ist, um zu verhindern, daß ein in der Hülle
aufbewahrtes Albumblatt zu der Kante der Hülle hin verschoben
wird, wo die Bindeeinrichtung ausgebildet ist, wobei die
Sperreinrichtung durch eine Befestigungslinie zwischen der
ersten und der zweiten Folie der Hülle gebildet wird und die
Linie im wesentlichen parallel zu der und in einem
vorbestimmten Abstand von der Bindeeinrichtung verläuft; und gemäß
der Erfindung ist eine solche Vorrichtung dadurch
gekennzeichnet, daß die öffnung im wesentlichen entlang der Kante
der Hülle ausgebildet ist, die senkrecht zu der Kante
verläuft,
an der die Bindeeinrichtung vorgesehen ist, und daß
die Befestigungslinie näher an der Kante liegt, wo die
Bindeeinrichtung an Abschnitten im Bereich der Öffnung vorgesehen
ist, um zum Einlegen des Albumblattes eine breitere Öffnung
zu schaffen, und daß die Befestigungslinie allmählich von der
Bindeeinrichtung weg in die Richtung verläuft, in der das
Albumblatt durch die öffnung eingelegt wird, damit der Platz
zum Einlegen des Albumblatts in die Hülle enger wird.
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Um die Sperreinrichtung auszubilden, können die erste und die
zweite Folie durchgehend oder intermittierend miteinander
versiegelt werden. Die Versiegelungslinie kann verhindern,
daß das in dem Beutel aufbewahrte Albumblatt zu der Seite hin
verschoben wird, wo die Bindeeinrichtung vorhanden ist.
Deshalb kann hinreichend Platz zwischen der Bindeeinrichtung und
der angrenzenden Kante des in dem Beutel aufbewahrten
Albumblattes gewährleistet werden, so daß das Albumblatt und der
Beutel, in dem das Albumblatt aufbewahrt wird, mühelos auf
einem weiteren Albumbiatt mit dem darin aufbewahrten Beutel
umgelegt und in die gleiche Mappe eingebunden werden können.
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In den beiliegenden Zeichnungen ist:
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Figur 1 eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zum
Aufbewahren eines Albumblattes von der Art, auf die die
Erfindung anwendbar ist;
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Figur 2 eine Vorderansicht der in Figur 1 dargestellten
Vorrichtung zum Aufbewahren eines Albumblattes;
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Figur 3 eine Vorderansicht einer Vorrichtung zum Aufbewahren
eines Albumblattes gemäß der vorliegenden Erfindung;
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Figur 4 eine Vorderansicht einer Vorrichtung zum Aufbewahren
eines Albumblattes gemäß einer anderen Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
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Figur 5 (a) eine fragmentarische Seitenansicht der in Figur 4
dargestellten Vorrichtung zum Aufbewahren eines Albumblattes,
in die gerade ein Albumblatt eingelegt wird; und
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Figur 5 (b) eine fraumentarische Seitenansicht ähnlich der
von Figur 5 (a), in der jedoch ein vollständig in den Beutel
eingelegtes Albunblatt zu sehen ist.
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In den Zeichnungen, insbesondere in den Figuren 1 und 2, ist
ein Albumblatt 3 zu sehen, das das in der oben erwähnten US-
A-4,997,089 dargestellte und beschriebene Blatt ist. Das
Albumblatt 3 weist eine Vielzahl von Aufbewahrungsausnehmungen
3a auf, die in Reihen und Spalten angeordnet sind. Jede der
Aufbewahrungsausnehmungen 3a besitzt eine rechtwinkelige Form
zur Aufnahme eines Diapositivs 4 mit einem Papprähmchen wie
bei einem herkömmlichen Diapositiv.
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Es wird eine Diapositiv-Aufbewahrungsvorrichtung 1A
bereitgestellt, umfassend einen rechtwinkligen Beutel oder eine
rechtwinkelige Hülle 2 aus einem durchsichtigen Material. Die
Hülle 2 ist an einer Seitenkante mit einer Öffnung 2a
ausgebildet, um das Albumblatt 3 einzulegen. An einem
Kantenabschnitt im Bereich der Öffnung 2a ist eine Bindeeinrichtung 7
vorhanden, um die Hülle 2 zu einer buchartigen Mappe mit
einem Mappendeckel 5 und einer Mappenrückseite 6 zu binden. Aus
Figur 1 ist zu ersehen, daß eine Vielzahl von ähnlichen
Hüllen 2, in denen Albumblätter 3 aufbewahrt werden, in die
gleiche buchartige Mappe eingebunden sind.
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Bei der in den Figuren 1 und 2 dargestellten Vorrichtung wird
die Bindeeinrichtung 7 ausgebildet, indem eine gewünschte
Anzahl von Hüllen aneinander gebunden wird, zum Beispiel durch
Verschweißen oder Versiegeln einer Hülle 2 mit einer anderen.
In jeder Hülle 2 ist eine Sperreinrichtung 8 ausgebildet
entlang einer Linie, die im Bereich der Kante, jedoch in einem
vorbestimmten Abstand von dieser nach innen liegt, wo die
Bindeeinrichtung 7 ausgebildet ist. Bei dieser
Ausführungsform wird die Sperreinrichtung 8 dadurch ausgebildet, daß die
vordere und die hintere Folie der Hülle 2 intermittierend
verschweißt wird entlang einer Linie, die in einem Abstand
von der Kante nach innen und parallel zu dieser verläuft, wo
die Bindeeinrichtung 7 ausgebildet ist. Die Lagestelle der
Sperreinrichtung 8 wird so festgelegt, daß die beutelförmige
Hülle 2 mit der Einlegeöffnung 2a ausgebildet wird, die eine
Breite aufweist, die gerade zum Einlegen des Albumblattes 3
in die Hülle 2 ausreicht. Zwischen der Sperreinrichtung 8 und
der Bindeeinrichtung 7 muß ein Abstand vorhanden sein, auf
Grund dessen eine Hülle 2 völlig mühelos auf einer anderen
umgelegt werden kann, selbst wenn alle Hüllen 2 mit den
Albumblättern 3 von starrer Konstruktion gefüllt sind.
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Das Albumblatt kann in der in Figur 1 dargestellten Weise
durch die Öffnung 2a hindurch in die Hülle 2 eingelegt
werden. Die durch die Verschweißungslinie 8 gebildete
Sperreinrichtung 8 dient dazu, die seitliche Bewegung des
Albumblattes 3 in der Hülle 2 so einzuschränken, daß das Albumblatt 3
nicht zu der Bindeeinrichtung 7 hin verschoben werden kann.
Deshalb behindern die Kanten der Albunblätter 3 einander
weder in der offenen noch in der geschlossenen Position der
Mappe, selbst wenn alle Hüllen 2 mit den Albumblättern 3
gefüllt sind, so daß die Hüllen 2 an den Abschnitten im Bereich
der Bindeeinrichtung 7 verdickt sind.
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In Figur 3 ist eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist die
beutelförmige Hülle 22 auf einer Seite senkrecht zu der Seite, wo
die Bindeeinrichtung 7 ausgebildet ist, mit einer Öffnung 22a
ausgebildet, um ein Albumblatt 3 einzulegen. Die Hülle 22 ist
mit einer Sperreinrichtung 9 ausgebildet, die entlang einer
Linie vorhanden ist, die von einer Position am nächsten zu
der Bindeeinrichtung 7 zu einem Ende verläuft, wo die Öffnung
22a ausgebildet ist, so daß eine ausreichende Eingangsbreite
sichergestellt ist. Bei dieser Ausführungsform verläuft die
Linie der Sperreinrichtung 9 allmählich von der
Bindeeinrichtung 7 weg in die Richtung, in der das Albumblatt 3 eingelegt
wird, und verläuft dann parallel zu der Bindeeinrichtung 7.
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In den Figuren 4 und 5, die eine zweite Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigen, weist die beutelförmige Hülle
32 gemäß dieser Ausführungsform eine Einlegeöffnung 33 auf,
die an einem Abschnitt ausgebildet ist, der von einem
Kantenbereich der Hülle ein vorbestimmtes Stück zu der
Einlegerichtung des Albumblattes 3 hin versetzt ist. Wie in Figur 5 zu
sehen ist, wird die Hülle 32 gebildet von einer vorderen
Folie 32a und einer hinteren Folie 32b, die auf drei Seiten der
vorderen Folie 32a miteinander verklebt sind. Die vordere
Folie 32a ist kürzer als die hintere Folie 32b, so daß die
vordere Folie 32a an dem oberen Kantenabschnitt endet, der um
ein bestimmtes Stück kürzer angeordnet ist als der obere
Kantenabschnitt der hinteren Folie 32b, um die oben erwähnte
Einlegeöffnung 33 zu gebilden. Die hintere Folie 32b ist an
dem oberen Endabschnitt mit einer Klappe 11 zum Abdecken
eines Abschnitts des Albumblattes 3 versehen, der über den
oberen Kantenabschnitt der vorderen Folie 32a hinausreicht. Die
Klappe 11 ist in der in Figur 4 dargestellten Weise längs
einer Verschweißungslinie 11a an der hinteren Folie 32b
angeschweißt.
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Wie in Figur 4 zu sehen ist, ist die Verschweißungslinie 11a
an den einander gegenüberliegenden Endabschnitten an
Seitenkantenabschnitten der hinteren Folie 32b entlang verlängert.
Bei dieser Konfiguration der Verschweißungslinie 11a wird die
Klappe 11 nach unten hin in der in den Figuren 5(a) und 5(b)
dargestellten Weise vorgespannt. Bei dieser Ausführungsform
bestehen die vordere Folie 32a und die Klappe 11 aus einem
durchsichtigen Material, und die hintere Folie 32b kann aus
einem undurchsichtigen Material bestehen. Die Linie der
Sperreinrichtung
9 kann in einer Weise ähnlich wie bei der in
Figur 3 dargestellten Ausführungsform ausgebildet sein.