DE6940463U - Vorrichtung zum ablegen von in einer laengsreihe ankommenden teigstuecken auf einem transportmittel in querreihen - Google Patents

Description

DlPL.-ING. HANS WESTPHAL 7730 VILLINGEN/Sehwarawafd

DIPL-ING. KLAUS WESTPHAL Karlsruher Sir. 13

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, Winkler KG, Spezialfabrik für Bäokerei-■ maschinen und Backöfen» Yillingen/Schwarzw.

Vorrichtung sum Ablegen von in einer Xängsreihe ankommenden geigstücken auf einem !Transportmittel in

Qnerreihen

Die Erfindung betrifft eine Torrichtung, mit deren Hilfe \

!Teigstücke, die in einer längsreihe angeliefert werden, auf j

einem nachfolgenden !Transportmittel in Querreihen mit zwei, J

vier usw. nebeneinander liegerifen !EeigstÜcken abgelegt werden j

können. TJm das zn erreichen, sind bei bekannten Ablegevorrich- .1

tungem Terteilerklappen vorgesehen worden, die in Abhängigkeit |

von der Geschwindigkeit des anliefernden !Transportmittels ||

geöffnet und geschlossen werden. Dadurch konnte jedoch nicht j

verhindert werden, daE infolge ungleichmäßiger Anlieferung j

der einzeln ankommenden !Teigstücke auf dem nachfolgenden I

Transportmittel dis Querreihen der !Teigstücke lücken auf- f

weisen. i

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Posfschedckonfo: Karlsruhe 76979 - Bankkonto= Deutsche Bank AG. Villmgen 146332

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Idee er ffacht«il wird durch eine andere bekannte AblegevorrlchtCQig vermieden. Bei dieser werden die einzeln in einer Heihe angelieferten Teigstücke über einen Trichter einer, durch das Gewicht der Teigstücke in zwei entgegengesetzte Stellungen versohwenkbaren Verteilerklappe und v/eiteren nach-

Vi^yyi;a.i 1 e**>Vl grausen gl oj r>j«yi» Ayfa stniyeftiliyfc - Voa die

Joräervalxen. und darvischen ^Liegende PÜhrraigsbleche zugeordnet. AoSerdea sind die Yerteilericlcppen tslt Bastscheiben verbunden, mit denen elastisch anliegende Bastrollen in Wirkverbindung stehen. Auf diese Weise werden die Verteiler— Happen in der jeweils von *?™«™ eingenoraaenen Stellung verrastet und gegen ungewolltes Zurückspringen, gesichert.

sen 7©rteilerklappen werden die Teigstücke entweder unmittalhar dem nachfolgenden Transportmittel oder weiteren Yertellerklappen zugeführt. Barch diese Anordnung werden die Teigstücke uaohelnander in vier, acht usw. Kanäle verbracht. Diese sind durch eine gemeinsame Klappe verschlossen und werden erst dann gleichzeitig geöffnet, wenn die vorgegebene ] Sah! der nebeneinander auf den nachfolgenden Transportmittel ] abzulegenden Teigstücke die Ablegevorrichtung durchlaufen \ haben·

Is der vorstehend beschriebenes Vorrichtsng mit mehreren hintereinander geschalteten Verteilerklappen warden bei d^r Zufuhr von Teigstücken unterschiedlicher Gewichte dadurch häufig Störungen hervorgerufen, daß die Yerteilerklappen verschieden rasch ansprechen and die Teigstücke nicht glelchverteilen. TSa diese Störungen zu verhindern, sind den und Ihren Kanälen. gleicisiäBig angetriebene

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Diese Gestaltung hat sich im wesentlichen bewährt. Bei der Steigerung de» Leistung der Ablegevorrichtung und der damit verbundenen Erhöhung der DurchlaAifgesohwindigkeit der 2eigstücke reicht die "bisher vorgesehene Yerrastusg der Verteiler* Klappen nicht immer aus. Das gilt vor allem für die erste "Verteilerklappe, weil diese von allen ankommenden leigstücken durchlauf en wird und am schnellsten reagieren muß. Hinzu kommt, daß die auf sie einwirkenden !Teigstücke einen besonders langen Fallweg vom anliefernden !Transportmittel über den Einführungstrichter bis zur Yerteiierklappe zurücklegen und auf diese mit besonders großer Energie auf treffen· Infolge dieser Umstände neigt die erste Yerteiierklappe besonders dazu, nach dem Durchgang der ^teigstücke zurüekznwippen und so das nächste !Teigstück in den falschen Kanal zu verbringen.

Diesem Fachteil zu begegnen ist die Aufgabe der Erfindung. Sie besteht darin, daß mindestens die erste, auf den Einfülltrichter folgende Yerteiierklappe mit einem beim abwechselnden Verschwenken der Yerteiierklappe in die jeweils entgegengesetzte Stellung eine mittlere Totpunktlinie durchschreitenden Haltemittel verbunden ist.

Dieses Haltemittel wird durch die kinetische Energie der jeweils die Yerteiierklappe verschwenkenden teigstücke mit Schwung über die Sotpunktlinie hinweggeführt, verbleibt da-• j! nach in der jeweils erreichten, jenseits der Sotpunktlinie liegenden Stellung und hindert so die Yerteiierklappe an •inem ungewollten Zurückwippen.

Sine technisch sehr einfache Ausfiunmngsform des erfindunga^ gemäß vorzusehenden, eine lotpunktiinie durchschreitenden Haltemittels ist ein lageveränderliches Gewichtsglied· Dieses ©in aa der Felle der Yert-eilerklsppe

"bar angebrachter, an seinem Ende ein Gewicht tragender Hebel sein» Tön die Torrichtung veränderlichen {Oeiggewioaten anpassen zu können, empfiehlt es eich, das Gewicht auswechselbar oder f-er stellbar anzuordnen.

nach eiser- bevorzugten Äusfübrungsfors der Erfindung besteht das lageveränderliche Glied aus einer oder mehreren Kugeln, die in einem, nittels einer Lasche an der Welle der Terteiler-KLappe befestigten Rohrstück mit Spiel hin- und herbewegbar gelagert sind. Biese Anordnung hat den Yorsug, daß die Kugeln infolge ihres staub- und mehldichten Abschlusses im Rohrstück stets mit geringstmöglicher Reibung laufen können und so die Verteilerklappe in der jeweils eingenommenen Lage sicher arretieren.

Um auch diese Gestaltung unterschiedlichen leiggewichten anzupassen, braucht man nur das die Kugeln enthaltende Rohrstück mit der Lasche von der ¥elle der Terteilerklappe zu lösen und durch ein anderes Rohrstück mit anderen und/oder mehr Kugeln auszutauschen.

Nachstehend wird die Erfindung im Zusammenhang mit der bekannten Ablegevorrichtung anhand der sehematischen Zeichnung beschrieben. In dieser zeigen

Sig. 1 öle "bekannte Vorrichtung unter Eortlassung der Gehäusein Vorderansicht,

Pig. 2 die gleiche, gedoeh erfindungsgemäß ergänzte Vorrichtung in Seitenansicht,

2ig. 3 die "bekannte Rastvorrichtung der Yerteilerfclappen in Vorderansicht,

2ig. 4 die gleiche Eastvorriclittaig in Seitenansicht»

Hg. 5 die erfindungsgemäße Gestaltung der öftersten VerteilerjcLappe im Schnitt und

2ig. 6 die gleiche Yerteilerklappe in Yorderansicht.

Bin Zobringerband 1 "befördert hintereinander in Reihe aufgelegte Seigstücfce 2 zu einem fülltrichter 3 der dargestellten Ablegevorrichtung, die in einem Gehäuse 4 untergebracht ist. In diesem befindet sich unterhalb des Fülltrichters 3 eine erste, unten bogenförmig auseinanderlaufende Leitflächen aufweisende Verteilerkappe 5, die fest mit einer schwenkbar im Gehäuse 4 gelagerten Welle 6 verbunden ist. Unterhalb der Verteilerkappe 5 sind seitlich versetzt zwei weitere gleichartige YerteilerüLappen 7, 8 angeordnet, die fest mit zv/ei schwenkbar im Gehäuse 4 gelagerten Wellen 9, 10 verbunden sind.

lieben dem oberen und dem unteren Ende der ersten Yerteiler-

* 4 S, KtC * * *

klappe 5 sind 3e ein Paar gegensintiig drehbarer Pördersralsen 11 bsw. 12 angeordnet, and neben den unteren Enden der beiden unteren Testeilerlslappen 7, S sind -miederum Tasse ?on gegensinnig drehbaren ]?örder"tfalzen 13 bsw, 14 angeordnet. Beidseitig zwischen den Pörderwalsen "befinden sich schräge lüeitbleehe 15» 1β und swiechen der ο Deren ITerteilerklappe 3 ond den unteren inneren lördervalzen 14 sind dacnfösmige ieitblee^ 1? sngsoree#t. Untsrlialb dsr na.t#r^2. Tsrtsilerklsppes 7, 8 unS der rmteren Pörderwalzen U₅ 14 "befinden sich Tier Eanäle 18, 19» 20, 21, die über dem nur angedeuteten senkrecht zur SapiereTsene laufenden Förderband 22 münden nnd dnrcii eine gemeinsame Schwenkklappe 25 verseljlossen sind· Diese ist es eins ortsfeste Acnse 25 sehwenkoar, v/ird durcli eine, isn eines. Hebelarm 24 sngreifende Zugfeder 25 geschlossen gehalten und kann durch Einschalten einer Hangetspale 26 durch äsen ZexxL 27 über ein, ebenfalls am Hebelarm 24 angreifendes 6-elenkstück 28 geöffnet werden.

Auf den Wellen 9» 10 der beiden unteren Yerteileriküappen. 7» 8 sitzen Eastscheiben 29_f die .je svrei Ausnehmungen 50, 51 aufweisen. Den Rastecheiben sind je ein, unter dsr Wirkung einer Zugfeder 32 stehender Haathebel 55 zugeordnet, der niit einer Holle 54 ±n die Ausnehmungen 50, 51 einfallen und dadurch die Year&eileritlappes 7, 8 in ihren beiden entgegengesetzten Stellungen verrssten temn, Me auf der Welle 10 der rechten unteren YerteilexKlappe 8 sitzende Eastscheibe ist zusätzlich mit einer J/tooke 55 ausgerüstet, die in der nach rechts irerschwenfcten Stellung der rechten Tefceilerklappe 8 einen Schalter 36 betätigt. Dieser schaltet über

eine sieht dargestellte Leitung die Magnetspule 26 eis. und ■bewirbt so das öffnen der, die Kanäle 18 bis 21 abschließenden Versehlußklappe 23.

Abweichend von den auf den mit Sastscheiben 29 verbanden YFelles. 9» 10 der beiden unteren Verteilerklappen 7, 8 ist, irgl* besonders die Pig· 5 und 6, öle im Gehäuse 4 mittels

37 schwenkbar gelagerte ¥elle 6 der ersten Ver- 5 über eine L&ache 58 mit einem Kohrstück 39

verbunden. In diesem befinden sich, zwei frei bewegliche Kugeln 40» die bei?i Verschwenken der 13.appe 5 in derer, entgegengesetzte, gestrichelt "bzw» strichpoiüctlert gezeichnete liagen 5a* 5b bis zu Anschlägen 41 bzw. 42 des Rohrstüekes 39 rollen und so auf die Welle 6 einwirkende, die Klappe 5 in. den jeweiligen Sohweakstellungen haltende Drehmomente ausüben« Der Sclrwenktfeg des Hohrstückes 39 ist durch zwsi ortsfeste Anschläge 43» 44 beschränkt, die in nicht näher dargestellter Weise am Gehäise 4 angebracht sind.

Nachstehend wird die Arbeitoweise der vorstehend beschriebenen Vorrichtungen kurz erläutert»

Die über den Trichter 3 sugeführten teigstücke 2 werden unter jeweiliger Unterstützung ihrer Bewegungen durch die PSrderwalzen 11, 12 und unter Führung durch die Leitbleche 15» 16, 17 mittels der Umschaltklappen 5, 7 und 8 in folgender Weise zu den Kanälen 18 bis 21 verbracht.

Das erste Seigstück verschwenkt die erste Verteilerklappe 5

-f 8 -

nach HTflra, gelangt dann sur Verteilerklappe 7» verschwenkt diese nach rechts und wird von ihr sua Kanal 19 geleitet* 23ss zweite leigstück verschwenkt die erste Verteilerkappe 5 wieder nach rechts, gelangt dam sur Verteilerkappe 8, verschwenkt diese nach rechts und wird τοη *ητ· zum Kanal 21 geleitet· Das dritte Seigstück versehwenkt die erste Yerteilerklappe 5 nach links» gelangt zur Yerteilerüappe 7« verschwez^t diese Jificli ΉTfej* ητΛ wijpd von j^g ena tr<mai 18 geleitet. Bas vierte teigstück endlich verschwenkt die TerteilerVI appfe 5 nach rechts» gelengt dann attr Yerteilerklappe 8, verechvesakt diese nach links und wird Ton ihr in den "ΚμηαΊ 20 geleitet* so daß nun in alle Kanäle 18 "bis 21 Teigstücke verbracht worden sind·

Da beim Verschwenken der zuletzt betätigten Yertsilerklappe δ die ITocke 35 der zugehörigen Baatscheibe 29 den Schalter 36 betätigt, wird die Magnetspule 26 eingeschaltet und öffnet über ihren Xera 27 und den Hebelarm 24 die Klappe 23» so daß alle vier Eeigstücke gleichseitig in. einer Querreihe auf dem Eörderband 22 abgelegt werden. 35er gleiche Yorgamg wiederholt sich so oft, wie dem bricht er !Deigstücke zugeführt werden.

"Während die Verteilerklappen 7, 8 in Uhrem entgegengesetzten Stellungen ausreichend sicher durch die zugehörigen Bastscheiben 29 und Rasthebel 33 verriegelt werden, wird die Verteilerklappe 5 in ihren ent/?e^©ngesetsteii Stellungen mit größerer Sicherheit durch die im versch^enkten Eohrsfälok 39 hin- und herlaufenden Kugeln 40 gehalten.

Claims (4)

SehatagnsprSohe;

1. YorrJ.eh.tnng sus Ablegen von in einer Seihe ankommenden Seigstücken auf ein nachfolgendes iOranspostmittel, bei der die an^osHenden iüeigstüeke über einen Einfülltrichter einer, durch dss Gewicht der 2eigstüe£:e abwechselnd in zwei entgegengesetzte Stellungen ver3chwenk:baren und in beiden !Stellungen verriegelbaren Yerteilerüappe und danach -»/eiteren Terteilerjd^tppea gleicher .art zuführbar sind und die iEeigstüeie durch die TJnschsltfelappen über vier Aus-

oder ein Tiel±aches dieser Zahl in Querreihen

snf dem nachfolgenden iDransportiaittel ablegbar sini, dadurch gexennzeicirriet, daS mindestens die erste» auf den EinfülltriclrSer (5) folgende Yerteilerklappe (5) mit einem!, beim abwechselnden fersehwenken der Yerteilerlüappe is die .jeweils entgege32g.2setEie Stellung eine Eittlere 33otpuu3Etlinie durchschreitenden Halteiaittel (38 - 42) verbunden ist,

2. Yox-Tichttmg nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet^ daß das eine Sotptmkilinie dü'cchschreitende Haltemittel ein lagereränderliches Ge-rfichtsglied (33 - 42) ist.

3. Vorrichtung nach den .Ansprüchen 1 und 2, dadurch gelcennzeichnet, daß das lageveräaderliche Gei?ichtsglied ein an der ¥elle (6) der Yexteilerüappe (5) beschränkt schwenkbar angebrachter, an seinen Ende ein vorzugsweise auswechselbares oder verstellbares Gewicht (391 40) tragender Hebel (33) ist*

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4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch, gekennzeichnet, daß das lageverMnderlielie GOaed aus einer oder mehreren Kugeln (40) "besteht, die in einem mittels einer Lasche (38) an der Welle (6) der Umsehaltklappe (5) "befestigten RoisrstücÄ (3S) Eit Spiel hin- und herbewegOar gelagert sind.