DE69403278T2 - Einstellbare Kupplung für Lackrührer - Google Patents
Einstellbare Kupplung für LackrührerInfo
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Description
- Die Erfindung betrifft eine Mitnehmerverbindung zwischen einem Antriebssystem und der Rührvorrichtung für Farben bei Farbrührern. Sie betrifft insbesondere eine einstellbare Kupplungsvorrichtung für den Mitnehmer und den Schaft der Rührerwelle bei Farbrührern.
- Es ist bekannt (US-A 2 965 363), daß es bei unterschiedlichen Deckeln für Rührer an der Rührvorrichtung mit in diese eingehängten Farbtöpfen erforderlich ist, den Abstand zwischen dem Stützrahmen für die Deckel des Rührers und den Mitnehmeranschlußteil oberhalb von jedem Rührer, der in Abhängigkeit von der Auswahl der Farbtöpfe und der Deckel variiert, auszugleichen. Das macht erforderlich, daß die Kupplungsvorrichtung von dem Benutzer eingestellt wird und erfolgt bisher auf einfache Weise durch eine Klemmschraube an dem Mitnehmer, die gegenüber dem Schaft der Rührerwelle festgezogen wird.
- Die Erfindung ermöglicht eine derartige Einstellbarkeit ohne ein Werkzeug.
- Sie besteht in einer einstellbaren Kupplungsvorrichtung für den Mitnehmer und den Schaft einer Rührerwelle, die für beliebige Rührer von Farbrührern ausgelegt ist, wobei erfindungsgemäß vorgesehen ist, daß der Kupplungsteil des Mitnehmers für den Schaft der Rührerwelle in Form einer Muffe ausgebildet ist, deren Bohrung mit geringem Spiel den Schaft der Rührerwelle aufnimmt, die Muffe mit mindestens einem Längsschlitz, der in ihrer Wand ausgebildet ist, und mit äußeren Seitenkerben versehen ist, die in Längsrichtung einen Abstand von einander aufweisen, der in der Muffe aufgenommene Schaft der Rührerwelle an seinem oberen Ende mindestens eine querverlaufende Durchgangsbohrung aufweist, ein Element in Form eines Klipses vorgesehen ist, der zwei elastische Arme aufweist, die an einem Basisteil mit einander verbunden und auf einander zu gerichtet sind, um die Muffe des Mitnehmers elastisch zu umgreifen, jeder der Arme außerdem mit einem nach innen weisenden Vorsprung versehen ist, der jeweils zu jeder der Kerben komplementär ist, und der Basisteil mit einem Ansatz in Form eines Zapfens oder einer Achse versehen ist, der sich in Richtung der Öffnung des Klipses und zum Eingriff in die Durchgangsbohrung des Schaftes der Rührerwelle erstreckt, wobei der Klips auf der Seite des Schlitzes durch ein einfaches Aufschieben von Hand derart einrastbar ist, daß die Verbindung zwischen dem Mitnehmer und dem Schaft der Rührerwelle verriegelt ist, wobei der Ansatz mit dem Schlitz und der Durchgangsbohrung des Schaftes der Rührerwelle in Eingriff kommt, während gleichzeitig die Arme des Klipses den Muffenkörper auf einer geeigneten Höhe der Kupplung festklemmen und ihre Vorsprünge in die Kerben der Muffe greifen, und durch entgegengerichtetes Ziehen zum Lösen der Kupplungsverbindung ausrückbar ist.
- So braucht aufgrund dieser Vorrichtung kein Hilfswerkzeug eingesetzt zu werden, verbunden mit dem Risiko, daß die Klemmverbindung mittels der bekannten Schraube nicht genügend sicher ist und damit nach kurzer Zeit störanfällig wird. Der Kupplungsvorgang erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß von Hand auf den Klips zum Einrasten ein Druck ausgeübt wird und durch entgegengerichtetes Ziehen zum Ausrücken in der gewünschten Höhe erfolgt, die davon abhängig ist, in welche äußeren Seitenkerben, die in der Muffe in Längsrichtung einen Abstand voneinander aufweisen, die Arme des Klipses in Eingriff gebracht werden, um für jeden Rührer eine geeignete Verbindung der Kupplungsvorrichtung an der Muffe des Mitnehmers und dem Schaft der Rührerwelle zu erhalten.
- In der Zeichnung wird anhand eines Ausführungsbeispiels die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1 in Ansicht und teilweise im Längsschnitt die erfindungsgemäße Kupplungsvorrichtung zwischen dem Mitnehmer einer Antriebsvorrichtung und der Welle des Rührers für den Topf mit der zu behandelnden Farbe;
- Fig. 2 eine Seitenansicht des Mitnehmers;
- Fig. 3 eine Seitenansicht des Mitnehmers gemäß Fig. 2, jedoch um 90º gedreht.
- Fig. 4 eine Draufsicht des Verriegelungsklipses;
- Fig. 5 einen Querschnitt des Klipses;
- Fig. 6 und 7 die obere und die untere Betriebsstellung der Kupplungsvorrichtung.
- Fig. 1 zeigt einen Topf 1 für Farbe, der an einer nicht dargestellten Rührermaschine angeordnet ist. Die innerhalb des Topfes befindliche Farbe wird durch eine Rührerwelle 3 in Drehungbewegungen versetzt. Die Welle des Rührers ist nur durch ihren Schaft am oberen Ende erkennbar und wird durch einen Mitnehmer 5 mitgenommen, der am oberen Ende der Rührerwelle 3 befestigt ist. Der Mitnehmer (Fig. 2 und 3) hat einen unteren zylindrischen Körper in Form einer Muffe 7, die mit einem Längsschlitz 9 und mit äußeren Seitenkerben 11 versehen ist. Diese Seitenkerben weisen in Längsrichtung der Muffe einen Abstand voneinander auf. Es sind sechs Seitenkerben vorgesehen, die parallel zu einer Mittelebene P angeordnet sind, die sich durch den Längsschlitz 9 erstreckt und so drei Serien auf den beiden diametral einander gegenüberliegenden Seiten der Muffe bilden. Der Mitnehmer nimmt in der Ausnehmung 13 der Muffe den Schaft der Rührerwelle 3 auf, die mit geringem Spiel im Innern der Muffe gleitend geführt ist. Der Schaft der Rührerwelle hat eine querverlaufende Durchgangsbohrung 15, die unter einem geringen Abstand von dem oberen Ende des Schafts angeordnet ist.
- Die Rührerwelle ist gegenüber dem Mitnehmer mittels eines Klipses 17 verriegelt, der mit dem Körper der Muffe des Mitnehmers in Eingriff steht.
- Gemäß Fig. 4 und 5 hat der Klips einen Basisteil 19, an dem zwei elastische, gebogene Arme 21 befestigt sind, die auf die Mittelebene des Basisteils bezogen symmetrisch zueinander angeordnet sind. Die Arme sind aufeinander zu gerichtet und bilden an ihren freien Enden nach vorn eine Öffnung, die etwas geringer ist als der Durchmesser der Muffe. Diese Öffnung ermöglicht es den Klips mit der Mitnehmermuffe in Eingriff zu bringen, während sie gleichzeitig durch die Arme fixiert ist. Sie sind außerdem mit einem Anschlag bzw. nach innen weisenden Vorsprung 23 versehen, der jeweils zu jeder der Kerben 11 komplementar ist. Der Basisteil 19 ist mit einem zylindrischen Ansatz 25 versehen, der sich durch die Öffnung des Klipses in die Mittelebene und parallel zu den Armen erstreckt. Dieser Ansatz ist komplementär zu der Durchgangsbohrung 15 des Schafts der Rührerwelle ausgebildet und wird von dieser aufgenommen, wenn der Klips mit der Muffe des Mitnehmers in Eingriff gebracht ist.
- Die Funktion der erfindungsgemäßen Kupplungsvorrichtung ist damit sehr einfach. Ist der Mitnehmer in eine geeignete Höhe fur eine gute Kupplungsverbindung des oberen Anschlußteils des Mitnehmers gegenüber dem Schaft der Rührerwelle gebracht, braucht nur noch von Hand durch einfaches Aufschieben des Klipses auf die Muffe von der Seite des Schlitzes gedrückt zu werden, so daß die Vorsprünge an den Armen mit zwei einander gegenüberliegenden Kerben in Eingriff gelangen, die der gewünschten Höhe am nächsten sind, wobei der Ansatz 25 in der Achse des Klipses durch den Längsschlitz hindurch und anschließend in die Durchgangsbohrung des Schafts der Rührerwelle tritt. Wenn die Einrastung erfolgt ist, ist eine einwandfreie Verriegelung der Kupplungsvorrichtung erreicht. Die Drehverbindung wird durch den Ansatz 25 des Klipses bewirkt, der an dem Längsschlitz abgestützt ist, und die Höhenposition ist durch das Greifen der Vorsprünge an den Armen des Klipses in die Kerben der Muffe erreicht. Der Klips wird durch die Klemmwirkung der Arme um die Muffe des Mitnehmers herum aufrechterhalten. Sie kann sich nicht selbständig lösen und die Kupplungsvorrichtung arbeitet über längeren Gebrauch hin einwandfrei im Gegensatz zu den Kupplungsvorrichtungen unter Verwendung einer Spannschraube, die mit der Zeit ihre Stützfunktion verliert und locker wird.
- Um die Verbindung zu lösen und beispielsweise den Abmessungen eines anderen Topfes anzupassen, reicht es aus, in die dem zuvor beschriebenen Aufbringen des Druckes auf den Klips entgegengesetzte Richtung zu ziehen. Die Muffe kann dann auf eine neue Höhe für die Kupplungsvorrichtung zwischen der oberen (Fig. 6) und der unteren (Fig. 7) Stellung der Kupplungsvorrichtung gebracht werden.
- Im Rahmen der Erfindung sind weitere Ausgestaltungsbeispiele möglich. Die Muffe des Mitnehmers kann andere Längsschlitze für das Durchführen des Ansatzes des Klipses aufweisen, die beispielsweise um 90º winkelversetzt sind, und mit einer Anordnung von Kerben versehen sein, die in der Höhe verteilt sind, um die möglichen Höhenlagen der Kupplung vervielfachen zu können. Die Kerben und Ansätze zur Verriegelung in der Höhe der Kupplungsvorrichtung können auch anders ausgelegt sein.
- Gegebenenfalls kann der Schaft der Rührerwelle mehrere Durchgangsbohrungen aufweisen, die in der Höhe derart versetzt sind, daß sie eine ganze Reihe von Kupplungsverbindungen ermöglichen.
- Aus dem Vorstehenden ergeben sich die Vorteile der erfindungsgemäßen Kupplungsvorrichtung hinsichtlich der Vereinfachung der Einstellbarkeit der Kupplungsvorrichtung für den Mitnehmer der Rührerwelle bei Farbrührern, die den sich ständig ändernden Abmessungen der zu bearbeiteden Töpfe angepaßt werden müssen.
Claims (7)
1. Einstellbare Kupplungsvorrichtung für den Mitnehmer (5) und
den Schaft (3) einer Rührerwelle, die für beliebige Rührer von
Farbrührern ausgelegt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kupplungsteil des Mitnehmers (5) für den
Schaft (3) der Rührerwelle in Form einer Muffe (7) ausgebildet
ist, deren Bohrung mit geringem Spiel den Schaft (3) der
Rührerwelle aufnimmt, die Muffe mit mindestens einem Längsschlitz
(9), der in ihrer Wand ausgebildet ist, und mit äußeren
Seitenkerben (11) versehen ist, die in Längsrichtung einen
Abstand von einander aufweisen, der in der Muffe (7)
aufgenommene Schaft (3) der Rührerwelle an seinem oberen Ende
mindestens eine querverlaufende Durchgangsbohrung (15)
aufweist, ein Element in Form eines Klipses (17) vorgesehen ist,
der zwei elastische Arme (21) aufweist, die an einem Basisteil
(19) mit einander verbunden und auf einander zu gerichtet sind,
um die Muffe des Mitnehmers elastisch zu umgreifen, jeder der
Arme außerdem mit einem nach innen weisenden Vorsprung (23)
versehen ist, der jeweils zu jeder der Kerben (11)
komplementär ist, und der Basisteil (19) mit einem Ansatz (25) in Form
eines Zapfens oder einer Achse versehen ist, der sich in
Richtung der Öffnung des Klipses und zum Eingriff in die
Durchgangsbohrung des Schaftes der Rührerwelle erstreckt, wobei der
Klips auf der Seite des Schlitzes (9) durch ein einfaches
Aufschieben von Hand derart einrastbar ist, daß die Verbindung
zwischen dem Mitnehmer und dem Schaft der Rührerwelle
verriegelt ist, wobei der Ansatz (25) mit dem Schlitz und der
Durchgangsbohrung
des Schaftes der Rührerwelle in Eingriff kommt,
während gleichzeitig die Arme des Klipses den Muffenkörper auf
einer geeigneten Höhe der Kupplung festklemmen und ihre
Vorsprünge in die Kerben der Muffe greifen, und durch
entgegengerichtetes Ziehen zum Lösen der Kupplungsverbindung
ausrückbar ist.
2. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (5) mehrere Reihen von Seitenkerben
(11) aufweist, von denen jeweils zwei auf dem Muffenkörper
einander gegenüberliegen.
3. Kupplungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Klips (17) zur Mittelebene
des Basisteils (19) symmetrisch ausgebildet ist.
4. Kupplungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die sich gegenüberliegenden
Kerben (11) im Klemmbereich der Arme des Klipses auf dem
Körper des Mitnehmers parallel zur Mittelebene (P) des Mitnehmers
angeordnet sind.
5. Kupplungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerben (11) eine
unterschiedliche Ausgestaltung aufweisen.
6. Kupplungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie mehrere Schlitze (9) zur
Aufnahme des Ansatzes (25) des Klipses aufweist, die mehreren
in der Höhe versetzten Anordnungen von Kerben (11) zugeordnet
sind.
7. Kupplungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (3) der
Rührerwelle in seinem oberen Teil mehrere in der Höhe versetzte
Durchgangsbohrungen (15) aufweist.
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