DE602004008152T2 - System für das elastische Halten eines Behälters in Bezug auf einen Mischkopf eines Mischers - Google Patents

System für das elastische Halten eines Behälters in Bezug auf einen Mischkopf eines Mischers Download PDF

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    • B01F27/80Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis
    • B01F27/805Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis wherein the stirrers or the receptacles are moved in order to bring them into operative position; Means for fixing the receptacle
    • B01F27/806Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis wherein the stirrers or the receptacles are moved in order to bring them into operative position; Means for fixing the receptacle with vertical displacement of the stirrer, e.g. in combination with means for pivoting the stirrer about a vertical axis in order to co-operate with different receptacles
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    • B01F35/40Mounting or supporting mixing devices or receptacles; Clamping or holding arrangements therefor
    • B01F35/42Clamping or holding arrangements for mounting receptacles on mixing devices
    • B01F35/422Clamping or holding arrangements for mounting receptacles on mixing devices having a jaw-type or finger-type shape

Description

  • Die Erfindung betrifft ein umsteuerbares Haltesystem für einen Behälter in Mischposition in einem Mischer sowie einen Mischer, der ein solches Haltesystem umfaßt. Im Dokument US-A-4514833 wird ein Mischer offengelegt, der ein Haltesystem umfaßt, dessen Backen mit einer Schnecke bewegt werden.
  • Solche Mischer sind bekannt, die für das Mischen jeglicher Art von Produkt in flüssiger oder visköser Form in einem Behälter angepaßt sind. Sie können insbesondere die Herstellung von Emulsionen ausgehend von in einen Behälter gegebenen Bestandteilen ermöglichen.
  • Solche Mischer müssen also die wirksame Haltung eines Behälters gegenüber dem Mischkopf des Mischers ermöglichen. Der bei einer gewissen Drehzahl drehende Mischkopf kann in der Tat die Verschiebung des Behälters mit sich bringen, wenn dieser nicht gehalten wird. Außerdem müssen die Mischer den raschen Einschub und die rasche Herausnahme der Behälter unter dem Mischkopf zulassen, und dies ungeachtet der Größe der besagten Behälter.
  • Es sind Haltesysteme bekannt, mit denen Behälter verschiedener Größen gegenüber dem Mischkopf gehalten werden können. Diese Systeme umfassen Backen, deren Abstand je nach der Größe des Behälters regelbar ist, und starre Spannorgane, mit denen der Abstand der Backen festgelegt werden kann. Das Einsetzen und die Haltung des Behälters implizieren also, die Spannorgane zu lockern, den Abstand der Backen je nach der Größe des Behälters zu regeln und die Spannorgane wieder festzuziehen.
  • Solche Systeme sind außerdem nur wenig praktisch, denn sie erfordern jedes Mal eine neue Regelung, wenn der Behälter gewechselt werden soll, auch wenn der nachfolgende Behälter die gleichen Abmessungen hat wie der vorhergehende. Ferner sind hohe Spannkräfte erforderlich, wenn der Abstand der Backen gehalten werden soll, denn unter der Wirkung der Bewegung des Mischkopfes sind die Backen Belastungen ausgesetzt, unter denen sich die Spannorgane lockern können.
  • Die Erfindung zielt darauf ab, diese Nachteile zu beheben, indem ein umsteuerbares Haltesystem eines Behälters in Mischposition in einem Mischer vorgeschlagen wird, mit dem ein einfaches und rasches Regeln des Systems je nach der Größe des Behälters möglich ist. Außerdem macht dieses System keine neue Regelung erforderlich, wenn ein Behälter gegen einen Behälter der gleichen Größe ausgetauscht werden soll. Das System gewährleistet auch ein elastisches Spannen gegen den Behälter ohne große Spannkraft.
  • Hierfür und nach einem ersten Aspekt betrifft die Erfindung ein umsteuerbares Haltesystem eines Behälters in Mischposition in einem Mischer, wobei das besagte System dazu bestimmt ist, an einem Organ des besagten Mischers befestigt zu werden und einen ersten und einen zweiten Arm umfaßt, die beweglich drehbar um eine Achse zwischen einer Einschubposition des Behälters zwischen den beiden Armen und einer verriegelten Position montiert ist, in der die Arme den Behälter umgeben und dabei am Rand eine Spannkraft ausüben, wobei das besagte System ferner einen umsteuerbaren Sperrhebel umfaßt, der drehbar um die Achse montiert ist, eine biegsame, sich drehende Spannungsentelastungsvorrichtung, die einerseits fest mit dem ersten Arm und andererseits mit dem Hebel verbunden ist, und eine umsteuerbare Sperrvorrichtung für das Sperren der relativen Drehung des zweiten Arms im Verhältnis zum Hebel.
  • Nach einem zweiten Aspekt betrifft die Erfindung einen Mischer, der ein Gestell umfaßt, auf dem ein Mischkopf montiert ist, wobei der besagte Mischer ferner ein umkehrbares Haltesystem eines Behälters gegenüber dem Mischkopf wie oben beschrieben umfaßt.
  • Weitere Ziele und Vorteile der Erfindung werden sich bei der nachfolgenden Beschreibung herausstellen, bei der auf die Zeichnungen im Anhang verwiesen wird.
  • Die 1 ist eine schematische Darstellung einer Perspektive eines Mischers, der mit einem erfindungsgemäßen Haltesystem versehen ist.
  • Die 2 stellt eine perspektivische Draufsicht des Haltesystems nach 1 dar.
  • Die 3 stellt eine perspektivische Draufsicht des Haltesystems nach 1 dar.
  • Die 4 ist eine Darstellung von unter dem ersten Arm des Haltesystems nach den 2 und 3.
  • Die 5 ist eine Darstellung von unter dem zweiten Arm des Haltesystems nach den 2 und 3.
  • Die 6 ist eine Darstellung von unter dem Sperrhebel des Haltesystems nach den 2 und 3.
  • Die 7a, 7b, 7c sind Darstellungen von oben von verschiedenen Positionen des Haltesystems nach den 2 und 3 ohne Behälter, beziehungsweise mit einem Behälter und beim Herausnehmen des Behälters.
  • In der nachfolgenden Beschreibung sind die Begriffe oben und unten nach der Achse [Oz] definiert, die auf der 1 dargestellt ist und der Aufrißrichtung des Mischers entspricht.
  • Unter Verweis auf die 1 umfaßt der Mischer 1 ein Gestell 22, das mit einem Säulenständer 3 versehen ist, auf dem längs gleitend ein Aggregat montiert ist, das einen Mischkopf 4 trägt. Der Mischkopf 4 umfaßt eine Welle, die durch einen Motor in Drehung versetzt wird, und die an ihrem Ende mit einem Mischwerkzeug versehen ist, zum Beispiel einer Schraube.
  • Die Basis des Säulenständers 3 ist mit einem Sockel 5 versehen, auf dem der Mischer 1 ruht. Über dem Sockel 5 ist ein Haltesystem 6 gestaltet. Dieses System ist auf den Säulenständer montiert, zum Beispiel vermittels eines Rings 7 und (nicht dargestellten) Spannmitteln auf dem Säulenständer. Die Spannmittel können gelockert werden, um durch Gleiten am Säulenständer 3 entlang die Höhe des Haltesystems 6 je nach den Abmessungen des benutzten Behälters zu regeln.
  • Der Ring 7 ist mit einer Bohrung für den Durchgang eines Stabs 8 des Haltesystems versehen. Der Stab 8 ist so gestaltet, daß das Haltesystem 6 einen Behälter gegenüber dem Mischkopf 4 halten kann. Es sind (nicht dargestellte) Mittel zur Befestigung des Stabs 8 in der Bohrung des Rings 7 vorgesehen.
  • Unter Bezugnahme auf die 2 und 3 umfaßt das Haltesystem 6 einen ersten Arm 9 und einen zweiten Arm 10. Wie auf der 3 zu sehen ist, ist der Stab 8 unter dem zweiten Arm 10 befestigt, und zwar zum Beispiel vermittels von Schrauben. Der zweite Arm 10 ist also im Verhältnis zum Gestell 2 des Mischers 1 befestigt, wenn die Spannmittel gespannt sind, und wenn der Stab 8 in der Bohrung des Rings 7 befestigt ist.
  • Der erste und der zweite Arm, 9 und 10, sind drehbar um eine Achse 11 montiert, die deutlich senkrecht verläuft, wenn der Mischer auf seinem Sockel ruht, und sie weisen eine gekrümmte Form auf, die einen Behälter umgeben kann. Somit bilden der erste und der zweite Arm eine Backe, wenn sie verbunden sind.
  • Ferner ist ein Sperrhebel 12 vorgesehen, der drehbar um eine Achse 11 montiert ist und sich zwischen dem ersten und dem zweiten Arm 9 und 10 befindet. Ein erster und ein zweiter koaxialer Führungsstift, 13 und 14, sind auf der oberen Fläche 16 und auf der unteren Fläche 15 des Sperrhebels 12 in der Nähe seiner Peripherie und nahe an der Achse 11 vorgesehen.
  • Der erste Führungsstift 13 greift in eine Nut 17 ein, die im zweiten Arm in der Nähe seiner Peripherie und nahe an der Achse 11 vorgesehen ist. Die Nut 17 ist so gestaltet, daß die Drehung des Hebels in Bezug auf den zweiten Arm auf einem vordefinierten Weg möglich wird. Hierfür weist die Nut 17 eine gekrümmte Form auf, deren Mittelpunkt die Achse 11 ist, wie auf der 5 dargestellt ist.
  • Eine umsteuerbare Sperrvorrichtung mit einem Rändelrädchen 19 ist auf den ersten Führungsstift 14 mit Gewinde montiert. Somit kann die Verschiebung des Führungsstifts 14 in der Nut 17 blockiert werden, indem das Rändelrädchen 19 festgeschraubt wird, und diese Verschiebung kann freigesetzt werden, indem das Rändelrädchen 19 losgeschraubt wird. Dies sorgt dafür, daß die Drehung des Spannhebels 12 gegenüber dem zweiten Arm verhindert oder gewährt wird.
  • Der zweite Führungsstift 14 greift in eine Nut 18 ein, die im ersten Arm 9 in der Nähe seiner Peripherie und nahe an der Achse 11 vorgesehen ist. Die Nut 18 ist so gestaltet, daß die Drehung des Hebels 12 in Bezug auf den ersten Arm 9 auf einem vordefinierten Weg möglich wird. Hierfür weist die Nut 18 eine gekrümmte Form auf, deren Mittelpunkt die Achse 11 ist, wie auf der 4 dargestellt ist.
  • Auch der zweite Führungsstift 14 kann ein Gewinde haben, damit ein Befestigungsmittel aufgeschraubt werden kann, wie zum Beispiel eine (nicht dargestellte) Schraubenmutter, damit der erste Arm 9 unter dem Hebel 12 gehalten wird. Die Verschraubung der Schraubenmutter ist so vorgesehen, daß ein Spiel zwischen dem ersten Arm 9 und dem Hebel 12 bleibt, und somit ist die Drehung des Hebels gegenüber dem ersten Arm möglich.
  • Eine drehende Spannungsentlastungsvorrichtung 20 ist fest mit dem ersten Arm 9 und dem Hebel 12 verbunden. Diese Vorrichtung 20 umfaßt ein erstes kubisches Organ 21, das fest mit der Unterseite des ersten Arms 9 verbunden ist und sich um die Achse 11 erstreckt. Dieses erste Organ umfaßt eine Aufnahme 22, in der drehbar um die Achse 11 ein zweites kubisches Organ 21 montiert ist, das mit der Oberseite 15 des Hebels fest verbunden ist, wie auf der 3 dargestellt ist. Das erste und das zweite kubische Organ, 21 und 23, sind so gestaltet, daß das zweite kubische Organ 23 im Verhältnis zum ersten kubischen Organ 21 um einen Winkel von deutlich gleich 45° versetzt ist, wenn keinerlei Kraft auf die Spannungsentlastungsvorrichtung 20 ausgeübt wird.
  • In der Aufnahme 22 sind dehnbare Mittel 24 angeordnet, und zwar in den Räumen, die durch den Versatz zwischen dem ersten und dem zweiten kubischen Organ, 21 und 23, entstanden sind. Somit kann die relative Drehung des zweiten Organs 23 in der Aufnahme 22 elastisch gehemmt werden.
  • Die dehnbaren Mittel 24 können aus vier Wülsten aus Elastomermaterial geformt sein, die jeweils zwischen einer Kante des ersten Organs 21 und einer Fläche des zweiten Organs 23 angeordnet sind.
  • Bei nicht dargestellten Varianten können weitere Spannungsentlastungsvorrichtungen vorgesehen werden, wie zum Beispiel eine Spannfeder, die zum Beispiel zwischen dem ersten Arm 9 und dem Hebel 12 gestaltet ist.
  • Der erste Arm 9 und der zweite Arm 10 umfassen auf ihren oberen Flächen gestaltete weiche Rutschleisten 25, 26 und 27. Diese Rutschleisten sollen die Spannkraft des Haltesystems 6 auf den in seiner Mischposition gehaltenen Behälter übertragen.
  • Bei der auf den Figuren dargestellten Ausführung umfaßt der zweite Arm 10 zwei Rutschleisten 26 und 26, die auf Zapfen 28 montiert sind, die auf der oberen Fläche des zweiten Arms in der Nähe seines von der Achse 11 entfernten Endes vorgesehen sind, wie auf der 5 dargestellt ist. Diese Rutschleisten werden aus einem Streifen aus Elastomermaterial 29 gebildet, der gespannt um zwei Zapfen 28 gewickelt ist. Der Materialstreifen springt radial zum Innern des Arms hervor.
  • Der erste Arm 9 umfaßt eine einzige Rutschleiste 27, die den Rutschleisten 25 und 26 ähnlich ist, und ebenfalls auf zwei Zapfen 28 gewickelt ist. Die beiden Zapfen 28 sind auf ein drehbares Teil 30 montiert, das selbst auf einen Führungsstift 31 montiert ist, der sich auf der oberen Fläche des ersten Arms in der Nähe seines von der Achse entfernten Endes befindet, wie auf den 3 und 4 dargestellt ist. Durch die Drehung des Teils 30 kann die Position der Rutschleiste 27 an die Form des gehaltenen Behälters angepaßt werden. Somit ist eine bessere Spannung des Behälters sichergestellt.
  • Jetzt wird die Funktionsweise des Haltesystems 6 unter Verweis auf die 7a bis 7c beschrieben.
  • Auf der 7a hält das Haltesystem 6 keinerlei Behälter. Wie weiter oben angegeben wurde, ist der zweite Arm im Verhältnis zum Gestell des Mischers drehbar montiert. Ohne Behälter und bei gelockertem Rändelrädchen 19 ist die Drehung des ersten Arms 9 im Verhältnis zum zweiten Arm 10 frei und nicht elastisch innerhalb der von den Nuten 17 und 18 definierten Grenzen. Die Drehung des Hebels 12 ist ebenfalls innerhalb der von den Nuten 17 und 18 definierten Grenzen frei. Die Drehung des Hebels 12 gegenüber dem ersten Arm 9 ist ferner durch die Spannungsentlastungsvorrichtung 20 begrenzt. Diese Position ist die Einschubposition eines Behälters.
  • Zum Einschieben eines Behälters zwischen die beiden Arme wird also der erste Arm vom zweiten entfernt, indem die von diesen Armen 9 und 10 beschriebene Backe geöffnet wird. Dann wird der Behälter so gegen die Rutschleisten 25 und 26 des zweiten Arms 10 angeordnet, daß er sich gegenüber dem Mischkopf 4 befindet.
  • Dann wird der erste Arm zum Behälter zurückgeführt, indem die Backe geschlossen wird, und indem die Rutschleiste 27 an den Behälter gedrückt wird, wie auf der 7b dargestellt ist, wo ein Behälter 32 durch das Haltesystem 6 gehalten wird.
  • Die Rutschleiste 27 bildet also eine Gegenstütze auf dem Behälter, und wenn der Hebel zum ersten Arm geführt wird, wird die Drehung des zweiten kubischen Organs 23 in der Aufnahme 22 spannungsentlastet, und die Drehung des ersten Arms gegenüber dem zweiten wird zu einer Drehung mit einer elastischen Rückführung, die bestrebt ist, die Backe zu schließen. Zur Betonung und Erhaltung dieser Spannung wird das Rändelrädchen 19 so auf die Führungsstift 13 gespannt, daß der Hebel 12 gegenüber dem zweiten Arm 10 feststehend wird.
  • Somit wird ein Haltesystem 6 erzielt, das nach Wunsch durch Verschiebung des Hebels 12 und Festziehen des Rädelrädchens 19 ein- und ausgekuppelt werden kann.
  • Somit üben die beiden Arme des Haltesystems 6 am Rand um den Behälter herum eine Spannkraft aus und halten ihn gegenüber dem Mischkopf 4 fest in einer Sperrposition. Das Spannen am Rand ist jedoch begrenzt, damit der gehaltene Behälter nicht beschädigt wird. Diese Grenze wird von der Nut 18 bestimmt, deren Enden verhindern, daß eine zu starke elastische Spannung zwischen dem zweiten kubischen Organ 23 und der Aufnahme 22 angesetzt wird. Außerdem werden die durch die Drehung des Mischkopfs verursachten Schwingungen durch die elastische Bewegung des ersten Arms 9 teilweise absorbiert. Das Haltesystem wird also durch diese Schwingungen nicht gestört und hält seine Wirksamkeit beim Betrieb des Mischers bei.
  • Wenn der Hebel 12 am zweiten Arm 10 festsitzt, wird die Regelung des Haltesystems für den Behälter durchgeführt. Diese Regelung bleibt sogar auch dann erhalten, wenn der Behälter herausgenommen wird, wie auf der 7c dargestellt ist. Für die Freigabe des Behälters vom Haltesystem wird der erste Arm 9 vom zweiten Arm 10 entfernt, und diese Entfernung spannt zusätzlich die Drehung des zweiten kubischen Organs 23 in der Aufnahme 22. Wenn der Behälter herausgenommen wurde, wird der erste Arm also automatisch zu seiner Ausgangsposition in der verriegelten Position des Haltesystems zurückgeführt.
  • Wenn somit der gleiche Behälter oder ein anderer mit den gleichen Abmessungen in das Haltesystem 6 eingesetzt werden soll, braucht keine Regelung mehr durchgeführt zu werden, der erste Arm wird vom zweiten getrennt, der Behälter wird eingeschoben, und der erste Arm kehrt wieder in seine Verriegelungsposition zurück.
  • Bei unterschiedlichen Abmessungen des Behälters muß nur das Rändelrädchen 19 gelockert werden, um den Hebel 12 gegenüber dem zweiten Arm 10 freizusetzen und eine neue Regelung durchzuführen.
  • Die Abmessungen der Nuten 17 und 18 und diejenigen der beiden Arme 9 und 10 werden zum Beispiel so gewählt, daß das System Behälter mit 0,1 l bis circa 20 l Inhalt halten kann.
  • Das Haltesystem 6 kann auch einen Sicherheitssensor 33 aufweisen, der dazu bestimmt ist, an die Steuervorrichtung des Mischers 1 angeschlossen zu werden, wie auf der 3 dargestellt wird. Diese Sonde 33, die zum Beispiel auf einer Winkelmessung basiert, ist so gestaltet, daß sie ein Signal sendet, das die Inbetriebsetzung des Mischer 1 untersagt, wenn der Behälter 32 nicht richtig im Mischer 1 eingespannt ist.

Claims (15)

  1. Umsteuerbares Haltesystem für einen Behälter in Mischposition in einem Mischer (1), wobei besagtes System (6) dazu bestimmt ist, an einem Organ besagten Mischers befestigt zu werden, welches einen ersten (9) und einen zweiten (10) Arm umfasst, der beweglich drehbar um eine Achse (11) zwischen einer Einschubposition des Behälters zwischen zwei Armen (9, 10) und einer verriegelten Position, in der die Arme (9, 10) den Behälter umgeben, montiert ist und am Rand eine Spannkraft ausüben, wobei besagtes System dadurch gekennzeichnet ist, dass es ferner einen umsteuerbaren Sperrhebel (12) umfasst, der drehbar um Achse (11) montiert ist, eine biegsame, sich drehende Spannungsentlastungsvorrichtung (20), die zum einen fest mit dem ersten Arm (9) und zum anderen mit dem Hebel (12) verbunden ist, und eine umsteuerbare Sperrvorrichtung für das Sperren der relativen Drehung in Bezug auf den zweiten Arm (10) im Verhältnis zum Hebel (12).
  2. System nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrhebel (12) einen ersten Führungsstift (13) umfasst, der in eine Nut (17) im zweiten Arm (10) eingreift, wobei besagte Nut so angeordnet ist, dass die relative Drehung des Hebels (12) im Verhältnis zum zweiten Arm (10) auf einem vordefinierten Weg möglich ist, wobei die Sperrvorrichtung ein Rändelrädchen (19) umfasst, dass auf dem ersten Führungsstift (13) montiert ist, dessen Gewinde dergestalt ist, dass durch Ein- bzw. Aufschrauben das Verschieben des ersten Stiftes (13) in der Nut (17) gesperrt oder freigegeben wird.
  3. System nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrhebel (12) einen zweiten Stift (14) umfasst, der auf der Seite vorgesehen ist, die der des ersten Stiftes (13) gegenüber steht, wobei besagter zweiter Stift in eine Nut (18) eingreift, die im ersten Arm (9) vorgesehen ist, so dass die relative Drehung des Hebels (12) in Bezug auf den ersten Arm (9) auf einem vordefinierten Weg möglich ist.
  4. System nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Stift (13, 14) koaxial sind.
  5. System nach einem der Patentansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die biegsame Spannungsentlastungsvorrichtung (20) ein erstes kubisches Organ (21) umfasst, dass fest mit einer Fläche des ersten Arms (9) verbunden ist, wobei besagtes erstes Organ eine Aufnahme (22) umfasst, in die drehbar ein zweites kubisches Organ (23) montiert ist, das fest mit einer Fläche des Hebels (12) verbunden ist, und dehnbare Mittel (24), die so in besagter Aufnahme angeordnet sind, dass die relative Drehung des zweiten Organs (23) von Aufnahme (22) elastisch gehemmt wird.
  6. System nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die dehnbaren Mittel (24) aus vier Wülsten aus Elastomermaterial geformt sind, die jeweils zwischen einer Kante des ersten Organs (21) und einer Fläche des zweiten Organs (23) angeordnet sind.
  7. System nach einem der Patentansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Arme (9, 10) mit weichen Rutschleisten (25, 26, 27) versehen sind, über die die Spannkraft auf den Behälter (32) ausgeübt wird.
  8. System nach Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Arm (9) eine Rutschleiste (27) und der zweite Arm (10) zwei Rutschleisten (25, 26) umfasst.
  9. System nach Patentanspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Rutschleiste (25, 26) des besagen Arms (10) aus einem Streifen aus Elastomermaterial (29) gebildet wird, der gestrafft um zwei Zapfen (28) gewickelt ist, die mit einer Fläche des Arms fest verbunden sind, wobei besagter Streifen radial zur Innenseite des Arms hervorspringt.
  10. System nach einem der Patenansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Rutschleiste (27) des ersten Arms (9) aus einem Streifen aus Elastomermaterial (29) gebildet wird, der gestrafft um zwei Zapfen (28) gewickelt ist, die mit fest mit einem drehbaren Teil (30) verbunden sind, das auf einen Führungsstift (31) an der Seite des ersten Arms (9) montiert ist, wobei besagter Streifen radial zur Innenseite des Arms hervorspringt.
  11. System nach einem der Patenansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass es ferner einen Sicherheitssensor (33) umfasst, der dazu bestimmt ist, an die Steuervorrichtung des Mischers (1) angeschlossen zu werden, wobei besagter Sensor so gestaltet ist, dass er ein Signal aussenden kann, das die Inbetriebnahme des Mischers (1) verhindert, wenn der Behälter (32) im Mischer nicht richtig eingespannt ist.
  12. Mischer, der ein Gestell (2) umfasst, auf dem ein Mischkopf (4) montiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass er ferner ein umsteuerbares Haltessystem (6) eines Behälters gegenüber dem Mischkopf gemäß einem der Patentansprüche 1 bis 11 umfasst.
  13. Mischer nach Patentanspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell (2) einen Säulenständer (3) umfasst, auf dem gleitend der Mischkopf (4) montiert ist.
  14. Mischer nach Patentanspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltesystem (6) gleitend mit dem Säulenständer (3) durch einen Stab (8) des Haltesystems verbunden ist, wobei besagter Stab gleitend in eine Bohrung eines Rings (7) montiert ist, der gleitend um den Säulenständer (3) montiert ist.
  15. Mischer nach einem der Patentansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Arm (10) feststehend drehbar in Bezug auf den Rahmen (2) montiert ist.
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