DE69401871T2 - Bauchwandhebevorrichtung - Google Patents

Bauchwandhebevorrichtung

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Description

    Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft generell chirurgische Instrumente und insbesondere eine Bauchwandhebevorrichtung für die Verwendung bei der laparoskopischen Chirurgie.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Laparoskopische chirurgische Maßnahmen sind seit vielen Jahren bekannt, sie wurden kürzlich wegen der technischen Fortschritte bei den Laparoskopen oder Video-Abbildungssystemen besser anwendbar. Sie sind für den Patienten viel weniger intrusiv als die typischen offenen chirurgischen Maßnahmen. Während eine offene chirurgische Maßnahme einen Primäreinschnitt von wenigstens 6 bis 9 Zentimeter Länge voraussetzt, sind bei laparoskopischen Maßnahmen in der Regel nur viel kleinere Einschnitte erforderlich, von denen jeder etwa 5 bis 11 Millimeter lang ist. Bei der offenen Chirurgie durchtrennt der Chirurg Muskeln. Bei der laparoskopischen Chirurgie werden in der Regel keine Muskeln durchtrennt. Da sie weniger intrusiv sind wie offene chirurgische Maßnahmen, ergeben laparoskopische Maßnahmen viel kürzere Operations- und Genesungszeiten.
  • Bei laparoskopischen Maßnahmen wird in der Regel die Bauch- oder Peritonealhöhle mit Kohlendioxid und/oder anderen Gasen aufgeblasen, um ein Pneumoperitoneum hervorzurufen. Das Pneumoperitoneum sorgt für einen offenen Raum in der Peritonealhöhle, in der der Chirurg das Laparoskop bewegen und etwas sehen kann.
  • Meist wird das Pneumoperitoneum durch Durchstechen der Bauchwand mit einer Veress-Nadel und dem Einführen von Gas mit einem Insufflator durch die Veress-Nadel in die Pentonealhöhle bis zu einem Druck von etwa 12 mm Hg erzeugt.
  • Nach der Insufflation wird ein Trokar durch die Öffnung in der Bauchwand und in die Peritonealhöhle geschoben. Der Trokar ist ein Rohr oder eine Kanüle, das bzw. die gewöhnlich eine Gasdichtung aufweist, um das Kohlendioxid in der Peritonealhöhle einzuschließen und die Insufflation aufrecht zu erhalten. Die Kanüle wird zum Einführen von medizinischen Instrumenten wie einem Laparoskop in die Peritonealhöhle verwendet.
  • Mit der Insuffiation der Peritonealhöhle sind einige Schwierigkeiten verbunden. Zuallererst sind die Schmerzen zu erwähnen, die die Patienten aufgrund von umherwanderndem Gas nach der Operation im Bauch- oder Schulterbereich haben. Der Grund dafür ist ein zu hoher Gasdruck in der Peritonealhöhle durch die Insufflation. Ein zu hoher Gasdruck kann auch die Brustfellhöhlen zusammendrücken, wodurch das Atmen schwerfällt. Andere mögliche Schwierigkeiten durch die Insufflation bei der laparoskopischen Chirurgie sind Hautemphyseme, die Durchtrennung von Blutgefäßen usw.
  • Die durch die Insufflation auftretenden Schwierigkeiten haben zu Alternativen für die Insufflation geführt, bei denen ein Pneumoperitoneum durch Anheben der Bauchwand mit einer mechanischen Hebevorrichtung erzeugt wird. Die Hebevorrichtung wird perkutan in die Peritonealhöhle eingeführt, bevor das Pneumoperitoneum ausgebildet wird. Die Hebevorrichtung wird dann mechanisch angehoben, um den Bauchraum zu erweitern. Wenn der Bauchraum erweitert ist, tritt durch die Öffnung, mit der der Bauch geöffnet wurde, Umgebungsluft in das Peritoneum ein, und es bildet sich ein Pneumoperitoneum mit oder nahezu mit dem Druck der Umgebungsluft aus.
  • Durch das Ausbilden eines Pneumoperitoneums mit Umgebungsdruck ist keine Insufflation mehr erforderlich, und die Gasdichtungen in den endoskopischen Instrumenten und Trokaren zum Aufrechterhalten eines relativ hohen Gasdrucks in der Peritonealhöhle sind überflüssig. Es entfallen daher sowohl die negativen Begleiterscheinungen der Insufflation als auch das Erfordernis nach einer kostspieligen Ausrüstung.
  • Es sind verschiedene Bauchwandhebevorrichtungen bekannt. Origin Medsystems Inc. in Menlo Park, Kalifornien, verkauft eine Hebevorrichtung unter der Bezeichnung Laparofan . Sie weist zwei sich radial erstreckende Blätter auf, die drehbar sind. Die Blätter werden zusammengefaltet, um sie in die Bauchhöhle einführen zu können. Nach dem Einsetzen werden die Blätter ausgebreitet oder aufgespreizt. Wenn die Hebevorrichtung angehoben wird, kommen die Blätter mit der Innenseite der Bauchwand in Kontakt und heben sie an. Die Vorrichtung von Origin ist in der internationalen Patentanmeldung PCT/US92/4456, veröffentlicht als WO-A-9221294, beschrieben.
  • Societe 3X, eine französische Firma, verkauft eine Bauchwand-Anhebe- und Haltevorrichtung. Die Hebevorrichtung ist in der internationalen Patentanmeldung PCT/FR91/227, veröffentlicht als WO-A-9114392, gezeigt und beschrieben. Sie umfaßt eine Anzahl von Bögen in im wesentlichen einer Dreiecksform. Die Spitze der Hebevorrichtung zeigt etwas nach unten. Die Haltevorrichtung hat die Gestalt eines Kranauslegers. Die Grobeinstellung erfolgt durch Verschieben des Stützfußes und des Auslegers in den jeweiligen Halterungen. Zur Feineinstellung wird eine mechanische Schraubwinde verwendet.
  • Die internationale Patentanmeldung PCT/FR91/227, veröffentlicht als WO-A-9114392, beschreibt eine Bauchwandhebevorrichtung mit verschiedenen Bögen in verschiedenen Richtungen. Das US-Patent Nr. 5 183 033 beschreibt ein Verfahren zum Anheben der Bauchwand mit einem Satz von linearen und nichtlinearen Bauchwandhebevorrichtungen. Die internationale Patentanmeldung PCT/US92/4392, veröffentlicht als WO-A-9221291, beschreibt eine Vielzahl von mechanischen Stäben, Armen und/oder Ballons zum mechanischen Anheben einer Bauchwand bei der laparoskopischen Chirurgie.
  • Es gibt noch einige andere bekannte Konstruktionen zum Anheben und/oder Halten von Bauchwandhebevorrichtungen bei der laparoskopischen Chirurgie. Das US-Patent Nr. 5 183 033 zeigt Halterungen mit Winden oder U-förmigen Stäben für die Verwendung bei der laparoskopischen Chirurgie.
  • Es gibt außerdem eine Anzahl von bekannten Haltekonstruktionen zum Halten von mechanischen Hebevorrichtungen, die bei der offenen Chirurgie verwendet werden, siehe z.B. die US-Patente Nr. 5 109 831 ufid 4 143 652.
  • Die Anwendung dieser bekannten Hebevorrichtungen ohne eine Beschädigung der inneren Eingeweide ist eingeschränkt. Es wäre wünschenswert, eine Bauchwandhebevorrichtung und ein entsprechendes Verfahren zum Einsetzen in die Peritonealhöhle ohne vorheriger Insufflation zu haben, bei der bzw. bei dem die Hebevorrichtung leicht eingesetzt und manipuliert werden kann, ohne Verklebungen zu erzeugen, Gewebe zu durchstechen oder anderweitig an Eingeweide zu ziehen und es zu beschädigen. Es wäre auch wünschenswert, Eingeweide, das an der Hebevorrichtung hängenbleibt, durch Manipulieren der Hebevorrichtung beim Einsetzen abstreifen zu können. Es wäre darüberhinaus wünschenswert, eine Hebevorrichtung zu haben, die eine im wesentlichen runde Form hat, so daß sie mit minimalem Widerstand und minimalem Trauma an den Eingeweiden gedreht werden kann, während sie eingesetzt wird. Es wäre auch wünschenswert, eine Bauchwandhebevorrichtung mit einer Außenseite zu haben, bei der die Reibung und Gewebetraumata minimal sind.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung liegt in einer Bauchwandhebevorrichtung nach Anspruch 1, wobei die zweiteilige Form des Anspruchs gegen die WO-A-9114392 abgegrenzt ist. Die Bauchwandhebevorrichtung weist einen gekrümmten Abschnitt auf, der einen wesentlichen Teil eines Kreises bildet. Ein Speichenabschnitt erstreckt sich radial vom gekrümmten Abschnitt nach innen. Vom Speichenabschnitt erstreckt sich ein nach oben stehendes Element nach oben. Das nach oben stehenden Element kann mit einer Halterung verbunden werden, die die Bauchwandhebevorrichtung anhebt und unterstützt. Vorzugsweise weist der gekrümmte Abschnitt einen kleinen Reibungskoeffizienten auf. Bei einer alternativen Ausführungsform besitzt der gekrümmte Abschnitt eine äußere Schicht, die mechanisch nachgiebig ist und/oder die ein adhäsionsverhinderndes Mittel aufweist.
  • Das Verfahren der Verwendung der Bauchwandhebevorrichtung umfaßt das Einsetzen einer Starter-Anhebevorrichtung in eine Öffnung in der Bauchwand und ein leichtes Anheben der Bauchwand. Die Bauchwandhebevorrichtung wird dann in die Öffnung eingesetzt und die Starter-Anhebevorrichtung entfernt. Die Bauchwandhebevorrichtung wird so lange gedreht, bis sie vollständig eingesetzt ist. Durch eine entgegengesetzte Drehung der Hebevorrichtung werden Eingeweide von der Bauchwandhebevorrichtung abgestreift. Schließlich wird die Bauchwandhebevorrichtung angehoben, um einen freien Raum oder ein Pneumoperitoneum zu erzeugen.
  • Diese und andere Aspekte und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden anhand der folgenden Zeichnung und dazugehörigen Beschreibung erläutert.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnung
  • Die Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer Starter-Anhebevorrichtung, die in eine Öffnung in einer Bauchwand (im Schnitt dargestellt) eingesetzt wird;
  • die Fig. 2 eine Ansicht der Starter-Anhebevorrichtung der Fig. 1, die etwas angehoben ist, um ein Laparoskop in die Öffnung einzusetzen;
  • die Fig. 3 eine Ansicht der Starter-Anhebevorrichtung und der Bauchwand der Fig. 2, wobei eine erfindungsgemäße Bauchwandhebevorrichtung teilweise in die Öffnung eingesetzt ist;
  • die Fig. 4 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Bauchwandhebevorrichtung, die vollständig in die Öffnung in einer Bauchwand (im Schnitt dargestellt) eingesetzt ist;
  • die Fig. 5 eine perspektivische Ansicht der Bauchwandhebevorrichtung der Fig. 4;
  • die Fig. 6 eine Aufsicht auf die Bauchwandhebevorrichtung der Fig. 5;
  • die Fig. 7 eine Seitenansicht der Bauchwandhebevorrichtung der Fig. 5;
  • die Fig. 8 eine Seitenansicht der Bauchwandhebevorrichtung der Fig. 7, wobei die Hebevorrichtung um 90º gedreht ist; und
  • die Fig. 9 ein Querschnitt längs der Linie 9-9 in der Fig. 6.
  • Genaue Beschreibung der Zeichnung
  • Die Erfindung kann in vielen Formen ausgeführt werden. In der Zeichnung gezeigt und hier genauer beschrieben sind bestimmte Ausführungsformen, wobei die Beschreibung so zu verstehen ist, daß sie nur als Beispiel für die Prinzipien der Erfindung anzusehen ist und daß es nicht vorgesehen ist, die Erfindung auf die gezeigten bestimmten Ausführungsformen einzuschränken.
  • Gemäß den Fig. 5 und 6 umfaßt die erfindungsgemäße Bauchwandhebevorrichtung 10 einen starren gekrümmten Hebeabschnitt 12, der einen wesentlichen Teil eines Kreises bildet. Vorzugsweise erstreckt sich der gekrümmte Abschnitt 12 über einen Bogen von etwa 270º. Er weist ein sich verjüngendes freies Ende 14 auf.
  • Das geschlossene Ende 16 des gekrümmten Abschnitts 12 ist radial nach innen gebogen, um einen starren Speichenabschnitt 18 zu bilden. Der Speichenabschnitt 18 erstreckt sich bis etwa zum Mittelpunkt des Kreises nach innen, an dem er mit einem starren, nach oben stehenden Element 20 verbunden ist.
  • Gemäß Fig. 7 und 8 erstreckt sich das nach oben stehende Element 20 vertikal nach oben und endet in einem starren Handgriff 22. Der Handgriff 22 erstreckt sich radial nach außen. Die Spitze 24 des Handgriffs 22 weist einen Anschluß zur Verbindung mit einer damit zusammenwirkenden Halterung zum Anheben und Halten der Hebevorrichtung auf.
  • Vorzugsweise haben der gekrümmte Abschnitt 12 sowie der Speichenabschnitt 18, das nach oben stehende Element 20 und der Handgriff 22 einen kreisförmigen Querschnitt und eine glatte, gerundete Oberfläche, um Gewebetraumata minimal zu halten. In einer bevorzugten Ausführungsform bestehen sie aus einem festen Kunststoff oder Metall, der bzw. das für chirurgische Zwecke geeignet ist.
  • Die Außenseite des gekrümmten Abschnitts 12 und des Speichenelements 18 besteht vorzugsweise aus einer Schicht 25 (Fig. 9) aus einem mechanisch nachgiebigen Material, um Gewebetraumata weiter zu minimieren. Vorzugsweise ist das mechanisch nachgiebige Material ein offen- oder geschlossenzelliger Polymerschaum, ein Elastomer geringer Härte oder ein weiches textiles Material wie Faserfilz. Der Schaum kann aus einer Anzahl von Materialien erzeugt werden, die für chirurgische Zwecke brauchbar sind, einschließlich Polyethylen, Polyurethan, Zellulose, oxidierter Zellulose, Kollagen oder Nylon. Alternativ kann das nachgiebige Material ein Elastomer geringer Härte (weniger als 90 Shore A) sein, etwa Silikon, Polyurethan oder Polyetheramid. Das Filzmaterial kann aus Fasern oxidierter Zellulose, Polyester, Nylon usw. bestehen.
  • Die Außenseite kann ein adhäsionsverhinderndes Mittel enthalten oder damit beschichtet sein, etwa Hyaluronsäure oder einem Derivat davon. Alternativ kann die Außenseite eine hoch gleitfähige Beschichtung aufweisen. Die gleitfähige Beschichtung kann ein hydrophiles Material sein, das als Hydrogel bekannt ist und das auf einem Polymer wie PVP, PEG, POLYHEMA oder Polyacrylamid basiert. Vorzugsweise wird eine glatte äußere Oberfläche mit einem Reibungskoeffizienten von weniger als 0,1 erhalten. Die Beschichtung kann in Verbindung mit einer mechanisch nachgiebigen Außenschicht 25 verwendet werden, wie es oben beschrieben ist.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Anwendungsverfahren wird eine Starter-Anhebevorrichtung 26 in eine Öffnung 28 in der Bauchwand eingeführt, wie es in der Fig. 1 gezeigt ist. Die Starter-Anhebevorrichtung 26 weist einen Anhebeabschnitt 32 und einen Handgriff 34 auf. Vorzugsweise hat der Anhebeabschnitt 32 eine glatte, gerundete Außenseite, um Gewebetraumata minimal zu halten. Die Spitze 36 kann etwas nach unten abgewinkelt sein, um das Einführen in die Bauchwandöffnung 28 zu erleichtern. Beim Einsetzen der Starter-Anhebevorrichtung 26 in die Öffnung 28 wird die Bauchwand 30 leicht angehoben, und die Starter-Anhebevorrichtung 26 legt sich darunter.
  • Gemäß Fig. 2 wird die Starter-Anhebevorrichtung 26 angehoben, wenn sie vollständig in die Öffnung 28 eingeführt ist, um die Bauchwand 30 anzuheben und ein Pneumoperitoneum 38 zu erzeugen. Durch die Öffnung 28 kann ein Laparoskop 40 eingesetzt werden, um vorab innere Organe zu betrachten. Vor dem Einsetzen der Bauchwandhebevorrichtung 10 wird das Laparoskop entfernt.
  • Gemäß Fig. 3 wird die Bauchwandhebevorrichtung 10 in die Öffnung 28 eingesetzt, während die Starter-Anhebevorrichtung 26 und die Bauchwand 30 leicht angehoben sind. Die Starter-Anhebevorrichtung 26 wird dann entfernt und die Bauchwandhebevorrichtung 10 vollständig eingeführt. Beim Einsetzen des gekrümmten Abschnittes 12 der Bauchwandhebevorrichtung 10 in die Öffnung 28 wird diese, von oben gesehen (wie in der Fig. 6 gezeigt), vorzugsweise im Uhrzeigersinn gedreht. Nachdem der gekrümmte Abschnitt 12 eingesetzt ist, wird der Speichenabschnitt 18 eingeführt, bis sich das nach oben stehende Element 20 direkt über der Öffnung 28 befindet. Dann kann die Bauchwandhebevorrichtung 10 im Gegenuhrzeigersinn zurückgedreht werden, um innere Eingeweide abzustreifen, die an der Hebevorrichtung 10 hängengeblieben sein können.
  • Gemäß Fig. 4 ist die Bauchwandhebevorrichtung 10 mit einer Halterung (nicht dargestellt) zum Halten einer Bauchwandhebevorrichtung verbunden, und die Hebevorrichtung 10 wird angehoben, um ein Pneumoperitoneum 42 für die endoskopische Operation zu erzeugen. Die Hebekraft liegt vorzugsweise im Bereich von 2,72 kg bis 4,54 kg (6 lb. bis 10 lb.).
  • Es ist ersichtlich, daß zahlreiche Modifikationen und Abänderungen möglich sind, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen. Hinsichtlich der bestimmten Ausführungsform ist keine Beschränkung vorgesehen, und es sollte auch auf keine Beschränkung geschlossen werden. Die Beschreibung soll anhand der folgenden Ansprüche alle Modifikationen abdecken, die innerhalb des Umfangs der Ansprüche liegen.

Claims (18)

1. Bauchwandhebevorrichtung (10), mit
einem starren gekrümmten Hebeabschnitt (12), wobei der Hebeabschnitt (12) einen wesentlichen Teil eines Kreises bildet, mit einem freien Ende (14) und einem geschlossenen Ende (16);
einem sich nach innen erstreckenden Abschnitt, der sich vom geschlossenen Ende (16) des Hebeabschnitts (12) nach innen erstreckt; und mit
einem nach oben stehenden Element (20) mit einem unteren Ende, das mit dem sich nach innen erstreckenden Abschnitt verbunden ist;
dadurch gekennzeichnet, daß der sich nach innen erstreckende Abschnitt ein Speichenabschnitt (18) ist, der sich radial nach innen erstreckt, wobei sich das nach oben stehende Element (20) vom Speichenbereich (18) weg erstreckt.
2. Bauchwandhebevorrichtung (10) nach Anspruch 1, wobei das nach oben stehende Element (20) im wesentlichen vertikal verläuft.
3. Bauchwandhebevorrichtung (10) nach Anspruch 1, mit einem mit dem nach oben stehenden Element (20) verbundenen Handgriff (22).
24. Bauchwandhebevorrichtung (10) nach Anspruch 1, wobei sich das freie Ende (14) verjüngt.
5. Bauchwandhebevorrichtung (10) nach Anspruch 11 wobei sich der gekrümmte Abschnitt (12) über etwa 270º erstreckt.
6. Bauchwandhebevorrichtung (10) nach Anspruch 1, wobei sich das untere Ende des nach oben stehenden Elements (20) im wesentlichen im Mittelpunkt des Hebeabschnittes (12) befindet.
7. Bauchwandhebevorrichtung (10) nach Anspruch 1, wobei der gekrümmte Hebeabschnitt (12) eine mechanisch nachgiebige äußere Schicht (25) aufweist.
8. Bauchwandhebevorrichtung (10) nach Anspruch 1, wobei der Speichenabschnitt (18) eine mechanisch nachgiebige äußere Schicht (25) aufweist.
9. Bauchwandhebevorrichtung (10) nach Anspruch 7, wobei die mechanisch nachgiebige äußere Schicht (25) aus einem offenzelligen Polymerschaum besteht.
10. Bauchwandhebevorrichtung (10) nach Anspruch 7, wobei die mechanisch nachgiebige äußere Schicht (25) aus einem geschlossenzelligen Polymerschaum besteht.
11. Bauchwandhebevorrichtung (10) nach Anspruch 7, wobei die mechanisch nachgiebige äußere Schicht (25) aus einem weichen textilen Material besteht.
12. Bauchwandhebevorrichtung (10) nach Anspruch 7, wobei die mechanisch nachgiebige äußere Schicht (25) aus einem Elastomer geringer Härte besteht.
13. Bauchwandhebevorrichtung (10) nach Anspruch 1, wobei der gekrümmte Hebeabschnitt ein adhäsionsverhinderndes Mittel enthält.
14. Bauchwandhebevorrichtung (10) nach Anspruch 13, wobei das adhäsionsverhindernde Mittel Hyaluronsäure umfaßt.
15. Bauchwandhebevorrichtung (10) nach Anspruch 13, wobei das adhäsionsverhindernde Mittel ein Derivat der Hyaluronsäure umfaßt.
16. Bauchwandhebevorrichtung (10) nach Anspruch 1, wobei der Speichenabschnitt (18) ein adhäsionsverhinderndes Mittel enthält.
17. Bauchwandhebevorrichtung (10) nach Anspruch 1, wobei der gekrümmte Hebeabschnitt (12) einen Reibungskoeffizienten von unter etwa 0,1 aufweist.
18. Bauchwandhebevorrichtung (10) nach Anspruch 1, wobei der Speichenabschnitt (18) einen Reibungskoeffizienten von unter etwa 0,1 aufweist.
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