DE69401752T2 - Radial-extrusionsverfahren kombiniert mit innerem glattziehen des rohres - Google Patents

Radial-extrusionsverfahren kombiniert mit innerem glattziehen des rohres

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Description

  • Die Erfindung betrifft das Verfahren zum radialen Fließpressen kombiniert mit einem inneren Streckziehen eines Rohres, das ein Kaltpreßverfahren ist, welches zur Gruppe der Metall-Umformverfahren zählt. Es ermöglicht, rohrförmiges Metall-Halbzeug zu verschiedenen Fertigteilen oder Teilen, für die eine nachträgliche Bearbeitung durch spanabhebende Formgebung vorgesehen ist, zu formen.
  • Die Erfindung wird in die Klasse B 21 D 22/00 der internationalen Patentklassifikation eingeordnet.
  • Das technische Problem, welches durch die vorliegende Erfindung erfolgreich gelöst wird, ist ein Festlegen und Ausführen eines derartigen Verfahrens, welches ermöglicht, verschiedene achssymmetrische rohrförmige Teile, welche im allgemeinen durch einen längeren zylindrischen Schaft einerseits und einen ungleichmäßigen Durchmesser mit starker Verdickung der Wand einhergehend mit komplizierten Querschnitts-Formen andererseits gekennzeichnet sind, aus einer einfachen Rohr-Stange zu formen, die von einer dünnwandigen Standardrohrstange oder einer Standardrohrstange mittlerer Wandstärke abgeschnitten wird, und welche derart vorgeformt ist, daß an einem Ende ein größerer Durchmesser resultiert.
  • Kennzeichnende Formen von Teilen, welche mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ausgeführt werden können, sind in Fig. 2 gezeigt, in welcher die Formen links von den Symmetrieachsen die Formen zu Beginn des Verfahrens und die Formen rechts die Erscheinungsform nach der Umformung darstellen.
  • Die Herstellung von länglichen, dünnwandigen, axial-symmetrischen Teilen durch Kaltformung von rohrförmigen Stangen wird meistens dann vorgezogen, wenn es sich um Teile mit hoher Festigkeit handelt. Die Erhöhung der Festigkeit ist auf ein fasriges Gefüge und auf eine Verfestigung der Verformung, die während der Kaltformung entstehen, zurückzuführen. Andererseits kann durch die Ähnlichkeit der Formen am Anfang und am Ende des Verfahrens die Formung in einem einzigen Schritt mit einer mäßigen mittleren plastischen Verformung durchgeführt werden, so daß noch eine ausreichende Zähigkeit des Werkstoffs übrigbleibt.
  • In den meisten Formverfahren, die zur Herstellung von rohrförmigen Teilen verwendet werden, ist die Veränderung der Rohrwanddicke nicht beabsichtigt, sondern diese ergibt sich aus den Veränderungen anderer zwei Dimensionen, nämlich des Durchmessers und der Länge. Derartige Verfahren sind Biegen, Setzen, Aufweiten, Ausbauchen mittels eines Druckmediums, Richten, usw.
  • Die beabsichtigten Veränderungen der Wanddicke entstehen durch die Verfahren wie Vorwärts-Fließpressen, radiales Fließpressen, Streckziehen, Fließdrücken, Rundkneten und Rundanstauchen von Rohrenden. Ein besonderes Problem entsteht immer dann, wenn eine örtliche rotations-symmetrische Verdickung der Wand oder eine starke veränderung der Querschnittsform benötigt wird.
  • Eine lokale rotations-symmetrische Wandverdickung kann nur durch Stauchen des Rohres in axialer Richtung ausgeführt werden, wodurch bei seitlich nicht abgestützten Rohrwänden Faltenentstehung verursacht wird. Die häufigste Methode zur Vermeidung der Faltenentstehung ist, die Rohrwand mit dem Stützmandrel von der Innenseite und durch die Form von der Außenseite abzustützen. Da die gesamte Fläche, auf welcher die Gleitreibung entsteht, im Vergleich zu dem sich verformenden Volumen groß ist, besitzt die Reibung eine wichtige Rolle beim Umform-Vorgang. Je dünner die Wand und je länger der seitlich abgestützte Teil des Rohres ist, auf welchen die Umformkraft übertragen wird, um so ausgeprägter ist der Einfluß der Reibung. Das Problem der Reibung ist besonders im Fall des radialen Fließpreßverfahrens wichtig, bei welchem die Druckbeanspruchungen, die erforderlich sind, damit der Werkstoff die Form richtig füllt, einige Male höher sein kann als die Werkstoff-Fließbeanspruchung. Das bekannte radiale Fließpreßverfahren, bei welchem die Verformungskraft auf die Rohrenden wirkt, ist daher nur im Fall von relativ kurzen Rohren oder Rohren mit dickeren Wänden verwendbar.
  • Üblicherweise werden hohle achssymmetrische Teile, bei welchen mehrere Veränderungen der Wanddicke entlang der Achse notwendig sind, durch Kombination von bekannten Rückwärts- und Vorwärts-Fließpreßverfahren hergestellt, bei welchen zylindrische Stangen mit vollem Querschnitt verwendet werden. Wegen der sehr großen Verformungen und der Formänderungsarbeit, die benötigt werden, sind diese Verfahren nur dann geeignet, wenn es sich um relativ kleine Teile handelt.
  • Hohle Teile mit Außenflanschen können durch das im Schriftstück GB-A 836 706 beschriebene Verfahren wirtschaftlicher gefertigt werden. Der Flansch wird durch radiales Fließpressen geformt, welches durch axiales Eindringen eines Stempels in die Stange mit Vollquerschnitt erreicht wird. Das Verfahren ist dann geeignet, wenn es sich um relativ kleine und kurze, dickwandige, hohle Teile mit relativ dikkem Flansch handelt.
  • Bezüglich der Verformungen und Formänderungsarbeit, die beim Kaltformen von dünnwandigen, hohlen Teilen mit gleichmäßiger Wanddicke entlang des überwiegenden Teils der Länge benötigt werden, ist die Verwendung von Stangen, die von einem geeigneten Standardrohr abgeschert und gegebenenfalls durch Aufweiten oder Setzen vorgeformt wurden, am geeignetesten.
  • Bei dem im Schriftstück DE 959 876 beschriebenen Verfahren, durch welches hohle Teile, beispielsweise Fahrzeugzündkerzengehäuse hergestellt werden können, wird die Reibwirkung beim letzten Verformungsschritt derart verringert, daß während des vorhergehenden Schrittes eine konische Bohrung mit dem Konuswinkel von 5º in die ursprüngliche Vollquerschnitt-Stange ausgeführt wird. Dieser Lösungsweg ist nicht möglich, wenn Stangen zu verwenden sind, die von dünnwandigen Standardrohren mit gleichmäßiger Wandstärke abgeschnitten werden.
  • Das erfindungsgemäße radiale Fließpreßverfahren kombiniert mit einem inneren Streckziehen eines Rohres basiert auf einer Formung eines rohrförmigen Werkstücks, welches zuvor an einem Ende so aufgeweitet sein kann, daß es in eine geeignet ausgebildete Form eingesetzt wird. An einer Seite der Form ist ein geeignet ausgebildeter Stempel vorgesehen, in welchem ein frei beweglicher Mandrel angeordnet ist. An der entgegengesetzten Seite ist ein Bearbeitungsstempel vorgesehen, dessen Kopfdurchmesser dem Durchmesser des Mandrels entspricht. Der Stempel erweitert sich konisch, so daß entlang einer vorgegebenen Länge (Lp) von dem Kopf der sich ergebende Durchmesser etwas größer als der anfängliche Innendurchmesser des Rohres ist. Während der Stempel mit einer bestimmten Kraft zurückgehalten wird, führt von der entgegengesetzten Seite ein Gegenstempel einen Arbeitshub aus, während welchem die Rohrwandstärke verringert wird. Gleichzeitig wird der Werkstoffvolumenunterschied nach vorne verdrängt, wobei zuerst der Freiraum zwischen dem Mandrel und dem Rohr danach der Raum zwischen dem Stempel und der Form ausgefüllt wird.
  • Die detaillierte Beschreibung des erfindungsgemäßen Verfahrens basiert auf dem ausgeführten Beispiel sowie auf Fig. 1 und Fig. 2. In diesen zeigen:
  • Fig. 1 eine Skizze des Anfangs- und des Endstadiums des radialen Fließpreßverfahrens kombiniert mit einem inneren Streckziehen eines Rohres, wobei das Verfahren zur Formung eines hohlen rotationssymmetrischen dünnwandigen Teiles mit uneinheitlichem Durchmesser einhergehend mit einer komplizierten Querschnittsform ausgeführt werden;
  • Fig. 2 typische Formen von Teilen, die unter Verwendung des erfindungsgemäßen radialen Fließpreßverfahrens kombiniert mit einem inneren Streckziehen eines Rohres geformt werden können.
  • Fig. 1 zeigt das radiale Fließpreßverfahren kombiniert mit einem inneren Streckziehen eines Rohres am Anfang und am Ende, anhand eines konkret ausgeführten Beispiels. Das Verfahren kann auf vertikalen oder horizontalen hydraulischen oder mechanischen Pressen mit mindestens zwei, vorzugsweise aber drei unabhängigen Funktionen ausgeführt werden.
  • Das Rohr 1, dessen oberes Ende vorher aufgeweitet sein kann, wird in die Form 3 eingesetzt, welche auf dem Pressentisch befestigt ist. Danach wird der Stempel 4 herunter gedrückt, so daß er die Formfläche berührt und mit einer bestimmten Kraft F&sub1; zurückgehalten wird, welche die Aufrechterhaltung des hydrostatischen Druckes vorsieht, der in der Verformungszone A, wo das radiale Fließpreßverfahren stattfindet, benötigt wird. Innerhalb des Stempels 4 befindet sich ein frei beweglicher Mandrel 5, dessen Durchmesser zwecks leichterem Einführen in das Rohr kleiner als der Innendurchmesser des Rohres 1 ist. Anstelle des frei beweglichen Mandrels kann auch ein Gegenstempel mit einer entsprechenden Verlängerung an der oberen Seite verwendet werden, deren Durchmesser jenem des Mandrels 5 entspricht. Der Arbeitshub wird vom Gegenstempel 2 ausgeführt, der entlang des Abstandes Lp erweitert ist, so daß sein Durchmesser größer ist als der anfängliche Innendurchmesser des Rohres. Während des Arbeitshubs wird der Volumenunterschied, der sich aus der Rohrwandverdünnung ergibt, nach vorne zum Stempel 4 hin verdrängt, wobei er zuerst den ursprünglichen Freiraum zwischen dem Rohr 1 und dem Mandrel 5 füllt und danach, bei beträchtlich erhöhtem hydrostatischem Druck, auch den Raum B zwischen dem Stempel 4 und dem Mandrel 5. Ein weiteres durch eine zusätzliche Aufwärtsbewegung des Gegenstempels 2 verursachtes Fließpressen des Werkstoffs in Richtung des Bereichs A, bewirkt im Bereich A eine zusätzliche Erhöhung des hydrostatischen Drucks bis zu einem Wert, der von der Kraft F&sub1; abhängt, mit welcher der Stempel zurückgehalten wird. In diesem Fall wird der Stempel 4 um den Abstand nach oben gedrückt, der von dem mit dem Stempel 2 extrudiertem zusätzlichen Werkstoffvolumen abhängt. Um einen Hohlraum wie jenen des Bereichs B zu füllen, ist die Wirkung der Reibung zwischen dem Rohr 1 und dem sich aufwärts bewegenden Mandrel 5 nützlich, so daß eine gute Genauigkeit eines derartigen Details mit einem niedrigeren hydrostatischen Druck im Bereich A erreicht werden kann. Abhängig von der verlangten Form des Teils kann auch ein leerer Raum B in der Form 3 ausgebildet sein. Die genaue Form des Fertigteils, die durch die Ausbildung der Form 3, des Stempels 4, des gegenstempels 2, des Mandrels 5 und dem Hub des Gegenstempels 2 bestimmt wird, kann nur erreicht werden, wenn im Verformungsbereich A der hydrostatische Druck, der durch die Rückhaltekraft F&sub1; begrenzt wird, hoch genug ist. Infolge des hohen hydrostatischen Drucks im Bereich A kann ein Rückwärtsfluß des Werkstoffs (in bezug auf die Bewegungsrichtung des Gegenstempels 2) auftreten. Dies kann durch geeignete Abmessungen des erweiterten Bereichs des Gegenstempels 2 verhindert werden, bei welchem die Länge Lp für die Wirkung der Reibung, die in Richtung der Gegenstempel-Bewegung wirkt, wichtig ist. Außer der Reibungswirkung wird der unerwünschte Rückfluß des Werkstoffs durch die befestigte Stütze 6 verhindert, auf welche nur eine Kraft übertragen werden kann, die kein axiales Stauchen des Rohres 1 unter dem erweiterten Bereich des Gegenstempels 2 verursacht.
  • Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist der, daß die Reibungswirkung, die zur Verformungskraft F&sub2; beiträgt, selbst dann gesteuert werden kann, wenn es sich um längere zylindrische Bereiche des Rohres, entlang welchem das Streckziehen stattfindet, handelt. Wird das leere Volumen zwischen dem Rohr und dem Mandrel und das durch den Gegenstempel während des Streckziehens extrudierte Volumen berücksichtigt, wobei ersteres von dem Durchmesser des Mandrels und zweiteres von dem Streckzieh-Durchmesser (der Durchmesser des erweiterten Bereichs des Gegenstempels 2) abhängt, so können beide Durchmesser derart gewählt werden, daß die Phase, während welcher das Füllen des Freiraums zwischen dem Rohr 1 und dem Mandrel 5 stattfindet, spät genug endet, so daß im Bereich A der hydrostatische Druck, der nach dem Ende dieser Phase entsteht und die resultierende Reibung, die sich auf die Verformungskraft F&sub2; auswirkt, nur gegen Ende des Verformungshubs vorhanden ist.
  • In Fig. 2 sind drei typische Formen von Teilen dargestellt, die unter Verwendung des erfindungsgemäßen radialen Fließpreßverfahrens kombiniert mit einem inneren Streckziehen eines Rohres geformt werden können. Die Querschnitte auf den linken Seiten in bezug auf die Symmetrieachsen, zeigen die Werkstücke vor und auf den rechten Seiten nach dem Umformen. Bei den in den Fig. 2a und 2b gezeigten Teilen, die Teile von Hochdruckventilen darstellen können, wird die Vorformung der Rohre durch Setzen oder Aufweiten des ursprünglichen Außendurchmessers auf Durchmesser D&sub4; und D&sub1; vorgesehen. Das in Fig. 2c gezeigte Teil, das ein Teil einer Kupplung darstellen kann, kann aus einem einfachen Rohr mit dem Außendurchmesser D&sub1; und dem Innendurchmesser D&sub0; geformt werden. Kennzeichnend für das erfindungsgemäße Verfahren zum radialen Fließpressen kombiniert mit einem inneren Streckziehen eines Rohres ist, daß die Länge des Werkstücks während des Verfahrens ungefähr gleich bleibt, während der Innendurchmesser D&sub0; des Rohres während des Streckzieh-Hubs auf den Durchmesser D&sub2; verändert wird und vom Ende des Streckziehbereichs bis zur Fläche des Stempels 4 auf den Durchmesser D&sub3; des Mandrels reduziert wird.

Claims (2)

1. Verfahren zum radialen Fließpressen kombiniert mit einem inneren Streckziehen eines Rohres, bei dem ein längliches dünnwandiges Rohr (1), dessen oberer Bereich zuvor aufgeweitet wurde, an der Innenseite entlang der zylindrischen Stange mit kleinerem Durchmesser streckgezogen und in dem Bereich zwischen dem kleineren und dem größeren Rohrdurchmesser radial fließgepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (1) in eine geeignet ausgebildete Form (3) eingesetzt wird, an deren vergrößerter Seite ein Stempel (4) vorgesehen ist, welcher mit einer bestimmten Kraft zurückgehalten wird und in dem ein frei beweglicher Mandrel (5) angeordnet ist, während von der entgegengesetzten Seite in Arbeitsrichtung der Gegenstempel (2), dessen Kopfdurchmesser dem Durchmesser des Mandrels (5) entspricht und der sich konisch erweitert, so daß entlang einer vorgegebenen Länge (Lp) von dem Kopf der sich ergebende Durchmesser etwas größer als der anfängliche Innendurchmesser des Rohres (1) ist, den Rohrvolumenunterschied, welcher sich aus dem Streckziehen des Rohres (1) ergibt, in Bewegungsrichtung des Gegenstempels fließpreßt, so daß das Material den Anfangsfreiraum zwischen dem Mandrel (5) und dem Rohr (1), den Raum zwischen dem Rohr (1) und dem Stempel (4) sowie einen beliebig ausgeformten Raum (B) ausfüllt.
2. Verfahren zum radialen Fließpressen kombiniert mit einem inneren Streckziehen eines Rohres nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle des frei beweglichen Mandrels (5) an dem oberen Teil des Gegenstempels (2) eine Verlängerung mit einem Durchmesser ausgebildet wird, welcher dem Durchmesser des Mandrels (5) entspricht.
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