DE69400012T2 - Ver- und Entriegelungsvorrichtung für das Zusammenklappen von Kinderwagen. - Google Patents
Ver- und Entriegelungsvorrichtung für das Zusammenklappen von Kinderwagen.Info
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62B—HAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
- B62B9/00—Accessories or details specially adapted for children's carriages or perambulators
- B62B9/20—Handle bars; Handles
-
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- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Verriegelung und Entriegelung der Zusammenklappvorrichtung von Kinderwagen.
- Die Vorrichtung bezieht sich hauptsächlich auf Kinderwagen, die zusammengeklappt werden, indem die Lenkstange auf den Vorderholmen nach unten gleitet, und die zwischen der Lenkstange und den Holmen zwei hakenförmige Sperrklinken mit einer seitlichen Entriegelungsbetätigung aufweist, wie bei dem Zusammenklapprahmen für Kinderwagen zu sehen ist, welcher Gegenstand des Patents P 90 02 663 der Anmelderin ist.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Entriegelung zu vereinfachen, welche von der Lenkstange aus mit Hilfe von Seilztigen durchgeführt wird.
- Ein charakteristisches Merkmal der Vorrichtung ist die Positionierung der Betätigung der Vorrichtung unterhalb des Mittelteils der Lenkstange, ohne daß es nötig ist, den zentralen Abschnitt wegzunehmen, wobei diese Betätigung innerhalb einer auf dem Lenkstangenabschnitt vorgesehenen Verkleidung untergebracht ist, die jeweiligen Teile der scheibenförmigen Betätigung und ein Anschlag, welcher diese verriegelt, sowohl von seitlichen als auch oberen Öffnungen der Verkleidung vorstehen, welche vorstehenden Teile eine Handbetätigung der Vorrichtung ermöglichen.
- Ein anderes charakteristisches Merkmal besteht darin, daß die Betätigung über einen Seilzug auf die seitlichen, hakenförmigen Sperrklinken wirkt, die aus den zwei L-förmigen, am Scheitelpunkt an der Verlängerung der Lenkstange angelenkten Haken gebildet sind. Diese Haken bilden an einem Ende ein Endstück, durch das der entsprechende Seilzug verbunden ist und das ferner an einer Zugfeder angelenkt ist, welche bewirkt, daß das Häkenende der Sperrklinken an einem an dem entsprechenden Vorderholm befestigten Stift anliegt.
- Die Betätigung weist ferner eine Scheibe auf, an der die Seilzugenden an diametral gegenüberliegenden Stellen befestigt sind, wobei die Scheibe an ihrem Rand durch einen scheibenförmigen Anschlag blockiert wird, welcher elastisch in seiner Tätigkeitsstellung gehalten wird. Es ist erforderlich, daß dieser Anschlag entriegelt ist, um die Drehung der Scheibe zu ermöglichen, welche auf die Sperrklinken zu deren Freigabe von den Holmstiften einwirkt.
- Der scheibenförmige Anschlag ist an einem Stab befestigt, welcher die Lenkstange durchdringt und an seinem freien Ende in einem Druckknopf endet, welcher aus der Verkleidung vorsteht, wobei eine Feder zwischen der Lenkstange und dem Druckknopf auf den Stab aufgesteckt ist.
- Die Unterseite des Scheibenrandes ist mit einer Einbuchtung versehen, in welche der scheibenförmige Anschlag eingepaßt ist, wobei der Rand in einen Flügel übergeht, der sich über einen länglichen Schlitz durch die Verkleidung erstreckt und eine Handbetätigung der Scheibe ermöglicht.
- Diese Anbringung des Hakens der Sperrklinke, bei der die Sperrklinke auf dem Bolzen frei drehbar und unterhalb des Lenkstangenabschnitts schwenkbar ist, hat zur Folge, daß sie gelegentlich in bezug auf einen verblockten Stift der entsprechenden Vorderholme außer Eingriff gerät, was hinsichtlich der Eingriffsstellung der Sperrklinke in den Stift Fehler verursachen und zu einem falschen Verriegeln der Vorrichtung oder sogar zu einem Bruch bestimmter Komponenten oder Elemente der Sperrklinkeneinheit einschließlich des Seilzugs führen kann, wenn deren Betätigung gewaltsam durchgeführt wird.
- Um diese Probleme zu vermeiden und immer einen vollständigen Hakeneingriff auf dem entsprechenden Stift zu erzielen, ist vorgesehen, den Haken in der korrekt ausgerichteten Stellung in bezug auf den Stift derart zu stabilisieren, daß die Hakenbewegung den Stift immer wirksam beaufschlagt. Dies wird dadurch erreicht, daß im Inneren der Verkleidung ein Anschlag vorgesehen ist, gegen den der Haken mit seinem Endstück drückt, wodurch der Haken immer in seiner korrekten Stellung stabilisiert bleibt.
- Diese und weitere charakteristische Merkmale sind aus der detaillierten, nachfolgenden Beschreibung leichter verständlich, wobei eine weitere Erläuterung, welche in bezug auf die beigefügten Zeichnungen gegeben wird, ein praktisches Ausführungsbeispiel zeigt, das als eine nichtbeschränkende Darstellung des Umfangs dieser Erfindung aufgefaßt werden soll.
- Es zeigen:
- Fig. 1 eine teilweise geschnittene Unteransicht der Verriegelungsvorrichtung von der Lenkstange zu einem der Vorderholme hin gesehen;
- Fig. 2 eine Seitenansicht der hakenförmigen Sperrklinke, welche zwischen dem Lenkstangenabschnitt und dem entsprechenden Vorderholm angeordnet ist;
- Fig. 3 eine Vorderansicht der Betätigungsvorrichtung zum Verriegeln und Entriegeln;
- Fig. 4 eine Seitenansicht der Anordnung des Anschlags, wobei der Haken der Sperrklinke aufgestützt ist; und
- Fig. 5 eine Draufsicht auf die Sperrklinke und den Anschlag gemäß einem Längsschnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 4.
- Gemäß den Zeichnungen umfaßt die Vorrichtung eine Steuerung, welche besteht aus einer Scheibe 1, deren Drehung durch einen Bolzen 2 unterhalb des Mittelteils der U-förmigen, rohrförmigen Lenkstange 4 des Kinderwagens festgelegt ist, wobei die beiden Enden der durch zwei Ummantelungen 9 und 10 geschützten Seilzüge 7 und 8 an diametral gegenüberliegenden Punkten 5 und 6 mit der Scheibe verbunden sind. Diese Seilzüge erstrecken sich durch das Innere der Lenkstange und sind mit den hakenförmigen Sperrklinken 12 in jedem Abschnitt 13 der Lenkstange verbunden, welche auf dem oberen Endabschnitt der Vorderholme 14 gleitet, wobei diese Abschnitte auf den Holmen nach unten gleiten, wenn der Kinderwagen zusammengeklappt wird.
- Die Sperrklinke 12 weist einen L-förmigen Haken 15 auf, der am Scheitelpunkt mit Hilfe eines Bolzens 16 unter dem Abschnitt 13 der Lenkstange schwenkbar gelagert ist, deren Haken an seinem Endstück 17 mit dem entsprechenden Seilzug verbunden ist. Das Ende des Hakens 15 ist an einem an dem entsprechenden Vorderholm 14 befestigten Stift 18 festgeklemmt, wobei die Stellung des Hakens durch die Zugkraft einer Feder 19 aufrechterhalten bleibt, die das Endstück 17 mit einem inneren, vorstehenden Stift 20 einer Verkleidung 21 verbindet, welche Verkleidung den oberen Bereich der Vorderholme abdeckt und entlang ihrer Unterseite für Ösen 22 offen ist, an denen die Hinterholme 23 des Kinderwagens angelenkt sind (Fig. 2).
- Die wirksame Stellung der scheibenförmigen Steuerung 1 ist durch eine Sicherheitssperrklinke aufrechterhalten, die aus einem ringförmigen, an einem Stab 25 befestigten Anschlag 24 besteht, welcher Stab den mittleren Abschnitt 3 der Lenkstange durchsetzt und an seinem äußeren, freien Ende einen Druckknopf 26 aufweist, der durch eine Öffiiung 27 auf der Oberseite der Verkleidung 28 vorsteht, wobei die Verkleidung den mittleren Abschnitt 3 der Lenkstange umgibt, diese Verkleidung einen seitlichen, länglichen Schlitz 29 aufweist, durch den ein Flügel 30 vorsteht, welcher sich radial von der scheibenförmigen Steuerung 1 weg erstreckt und sich mit dieser dreht, um die Sperrklinken 12 zu entriegeln, indem die Sicherheitssperrklinke gedrückt wird, welche den ringförmigen Anschlag 24 zurück zu einem auf der Unterseite des Scheibenrandes 1 vorgesehen Gehäuse 31 bewegt. Auf den Stab 25 ist eine Feder 32 aufgezogen, die zwischen dem Druckknopf 26 und dem mittleren Abschnitt 3 der Lenkstange angeordnet ist, welche sich streckt um den Anschlag 24 gegen die Scheibe 1 zu drücken.
- Die Verkleidung 21 hat auf ihrer Innenseite einen Anschlag 33, gegen den der Sperrklinkenhaken mit seinem Endstück 17 angelehnt ist, wodurch dieser Haken in seiner korrekten Stellung gehalten und zu dem Stift 18 des Holms 14 ausgerichtet bleibt. Deshalb befindet sich der Stift 18 immer in einer korrekten Anordnung, in der er beim Vorrücken des Hakens 15 eingehakt werden kann.
- Der Anschlag 33 ist mit einer kleinen Kappe 34 zum Schließen einer Seitenöffnung innerhalb der Verkleidung 21 versehen, wobei die kleine Kappe mit ihrem Entfernen einen Zugang zu dem Bereich der Sperrklinke 12 ermöglicht, um den Seilzug mit dem Haken zu verbinden und diesen, falls erforderlich, auszutauschen.
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Verriegelung und Entriegelung der Zusammenklappvorrichtungen von
Kinderwagen, bei deren Zusammenklappen die Lenkstange (4) des Kinderwagens auf den
Vorderholmen (14) gleitet und welche Vorrichtung von der Lenkstange vermittels
Seilzügen (7, 8) betätigt wird und an jedem Seitenteil eine Sperrklinke (12) beinhaltet, dadurch
gekennzeichnet, daß die Betätigung der Vorrichtung unterhalb dem Mittelteil (3) der
Lenkstange (4) zum Einbau kommt und durch die Seilzüge (7, 8) auf das Ende (17) eines
L-förmigen Sperrkarrens (15) einwirkt, welcher an seinem Scheitelpunkt (16) an der
Verlängerung (13) der Lenkstange (4) angelenkt ist und welcher an seinem Hakenende (15) in
einen Stift (18) eingreift, welcher an dem entsprechenden Holm (14) befestigt ist, wobei
der Haken (15) an seinem Ende (17) an einer Zugfeder (19) angelenkt ist, welche bewirkt,
daß das Hakenende an dem genannten Stift (18) anliegt.
2. Vorrichtung zur Verriegelung und Entriegelung der Zusammenklappvorrichtung von
Kinderwagen gemäß Patentanspruch 1, in welchem die Betätigung der Vorrichtung eine
Scheibe (1) beinhaltet, an deren diametral entgegengesetzten Punkten (5 und 6) die Enden
der Seilzüge (7, 8) angelenkt sind, welche Scheibe (1) an ihrem Rande durch einen
Anschlag (24) blockiert wird, welcher durch eine Feder (32) in seiner Tätigkeitsstellung
gehalten wird, wobei die Scheibe (1) und der Anschlag (24) jeweils hervorstehende Teile (30
und 26) aufweisen, welche durch seitliche (29) und obere (27) Öffnungen hervorstehen,
über die Verkleidung (28) herausragen, welche auf dem Mittelteil (3) der Lenkstange (4)
aufmontiert ist und welche die Handbetätigung der genannten Scheibe (1) und des
Anschlages
(24) ermöglichen, so daß der Anschlag (24) zuerst entriegelt werden muß, bevor
die Scheibe (1) gedreht werden kann.
3. Vorrichtung zur Verriegelung und Entriegelung der Zusammenklappvorrichtung von
Kinderwagen gemäß Patentanspruch 2, in welcher der Anschlag (24), welcher die Scheibe
verriegelt, einen scheibenförmigen Aktivkopf beinhaltet, an welchem ein Stab (25)
befestigt ist, welcher die Lenkstange (4) durchbohrt und an seinem freien Ende in ein Hütchen
(26) endet, welches aus der Verkleidung (28) zu dessen Betätigung hervorsteht, wobei auf
dem Stab (25) zwischen der Lenkstange (4) und dem Hütchen (26) eine Feder (32)
aufgesteckt ist.
4. Vorrichtung zur Verriegelung und Entriegelung der Zusammenklappvorrichtung von
Kinderwagen gemäß den Patentansprüchen 2 und 3, an weicher die Scheibe (1) am Umfang
ihres unteren Teiles eine Einbuchtung (31) aufweist, in welche der scheibenförmige Kopf
(24) des Anschlages einpaßt, und aus dessen Umfang ein Flügel (30) durch eine längliche
Öffnung (29) der Verkleidung (28) herausgeführt wird, damit es möglich wird, die Scheibe
(1) von Hand zu betätigen.
5. Vorrichtung zur Verriegelung und Entriegelung der Zusammenklappvorrichtung von
Kinderwagen gemäß Patentanspruch 1, in welcher die Zone der Lenkstange (4) und des
Vorderholmes (14), in welchem der Haken (15) der Sperrkinke (12) eingebaut ist, durch eine
Verkleidung (21) geschützt ist, welche innen einen Vorsprung (20) aufweist, an welchem
das andere Ende der Feder (19) befestigt wird, welche an dem Haken (15) angelenkt ist.
6. Vorrichtung zur Verriegelung und Entriegelung der Zusammenklappvorrichtung von
Kinderwagen gemäß Patentanspruch 5, in welcher die Verkleidung (21) innen einen Anschlag
(33) aufweist, an welchem sich das Ende (17) des Hakens der Sperrklinke (12) abstützt, so
daß diese in ihrer richtigen Stellung mit dem Stift (18) des Holmes (14) fluchtet, an
welchem sie angreift.
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