DE6939583U - Betaetigungsvorsatz fuer steuer- und meldegeraete - Google Patents

Description

Adolf Rolf Mais ,:.,:,'.!' ,dej&*28. Juli 1^69 ·*" 845 AMBERG Aktenzeichen: PAT 4/1

Theodor-Heuss-Straße 25

Gebrauchsniusteranmeldung

"Betätigungsvorsatz für S&euer- und Melaegeräte"

Die Neuerung betrifft einen Betätigungsvorsatz für Steuer- und Meldegeräte mit einer hülsenförmigen Buchse zur Halterung desselben ir einer Schalttafel. Die dünnwandige Buchse ist aus Blech, vorzugsweise aus nichtrostendem Stahl, durch Tiefziehen hergestellt. Sie hat einen runden, quadratischen oder rechteckigen Flansch, der als Prontplatte dient.

i eingebautem Gerät ist diese Buchse mit dem Körper dts Betätigungsvorsatzes formschlüssig verbunden und nimmt die Kräfte auf, die zur Befestigung des Betätigungsvorsatzes auf der Schalttafel durch vorgesehene Befestigungsmittel aufgebracht werden. Dabei liegt der Plansch auf der dem Bedienenaen zugewandten Seite der Schalttafel auf, wo er nicht mehr Raum in Anspruch nimmt, als seiner Blechstärke entspricht. Die metallische Buchse, die die Schalttafel durchbricht, ist auf der dem Bedienenden abgewandten Seite zum Schutz gegen Spannungsverschleppung, von einer Isolierhülse umgeben und abgedeckt, die ihrerseits einen organischen Bestandteil des Körpers des Betätigungsvorsatzes bildet.

Die formschlüssige Verbindung zwischen Buchse und Körper wird

die
durch Riegel ner^estexlt, beim Einführen der Buchse in den Korper, in Schlitzen aer Buchse einrasten.

Bisher bekannt gewordene Ausführungen dieser Geräte weisen eine Reihe von Mängeln auf. Die üblicherweise benutzten Überwurfmuttern

zum Befestigen der Geräte auf

Schalttafeln nehmen viel Bauhöhe

in Anspruch. Sie bringen die Betätigungsorgane in eine exponierte Tage und bringen, vor allem bei dichter Besetzung einer Schalt-

tafel mit Geräten, aer Verschmutzung ausgesetzte α au. aer Reinigung schwer zugängliche Jteilen ins Exia. Die "i berwurf .-nut Lern lassen sich von vorn mutwillig abdcnrauben, wonach aas Gerät in aas Geräteinnere zurückfallt, aort unerwünschte elektrische Verbindungen herstellt und aer Betätigung nicht mehr zugänglich ist. Überwurfmuttern müssen außerdem aus massivem Material mittels spanabhecender Fertigung her^esteu-t werden und weraen dadurch unverhältnisrnässig teuer.

-o

Auch Ausführungen bekannter Art, aie mit Buchsen aus Blech ausgestattet sind, weisen zum Teil ähnliche Mängel auf. So wird bei ihnen die formschlüssige Verbindung zwischen der Buchse und dem Körper des Betätigungsgerats oder anderen Befestigungsmitteln durch Gewinde oder Bajonettverschlüsse hergestellt. Um diese in formschlüsüige Verbindung miteinander zu bringen muß eins der beteiligten Teile gedreht werden. Bei rechteckigen Geräten oder rechteckigen Frontplatcen ist dies aber nur möglich, wenn genügenu Spielraum zwiscnen den Geräten genalten wird. Dadurch wird eine optimale Besetzung einer Schalttafel mit Geräten verhindert und aller Aufwand zur Verkleinerung; d<

39583

Die Neuerung hat sich zur Aufgabe gestellt, alle diese Mangel zu vermeiden. Sie wird anhand eines Drucktasters näher beschrieben. Die Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch das Gerät und Fig. 2 eine Draufsicht auf und einen Teilschnitt aurch Fig. 1.

Die Schalttafel 1 mit Aufnahmebohrung 2 wird von der dem Bedienenden abgekehrten Seite her von einer Isolierhülse'3 des Körpers 4 durchdrungen. In die Isolierhülse 3 ragt von der dem Bedienenden zugekehrten Seite her die Buchse 5 hinein, die mit ihrem Flansch eine Einheit bildet. Die formschlüssige Verbindung zwischen Körper und Buchse 5 wird durch die Riegel 7,7' , die unter Wirkung der Federn 8,8' stehen, hergestellt. Dazu tauchen die Riegel 7,7' in die

Schlitze 9,9' aer Buchse ^ ein. "Pie Kraft zurr. Festspannen aer Anordnung in der Schalttafel 1 wird von uen Schrauben 10,10' aufgebracht, aie ÜLen Flansch d aer Buchse ρ fest ^e^en uie Voraerseite aer Schalttafel 1 arücker..

Um das Einrasten aer Riedel 7,7,' in aie Schlitze 9i9' zu erleichtern, sind aie Riedel mit Abschrägungen 11 versehen.

12 ist die Drucktaste des Drucktasters, die eine ihr erteilte Bewegung in Richtung des Pfeils 13 gegen die Wirkung der Rückführfeder 14- beil5 auf aen Stößel 16 des Kontaktelements 17 überträgt. 18,18' sind aie Anschlußfahnen des Kontaktelements, die zum Anscnluß aer elektrischen leitungen dienen.

Bei der Montage des Geräts auf die Schalttafel wird die iormschlüssige Verbindung zwischen ^er Buchse 5 una aem Körper 4- durch bloßes Eindrücken der Buchse in den Körper hergestellt. Dabei weichen aie unter Feaerbelastung stehenden Riegel 7,7' zurück, um bei ganz eingeführter Buchse 4· in aen Schlitzen 9,9* zu verrasten. Da dazu keine Drehbewegung notwendig ist, ist es möglich, sowohl rechteckige oaer quadratische Geräte als auch ebensolche Frontplatten dicht an aicht zu placieren.

Schutzansprüche

Claims (4)

Schutzansprüche

1. Betätigungsvorsatz für Frontplattenmontage mit einer mit Flansch (6) versehenen Buchse (5) zur Befestigung les Vorsatzes auf einer Schalttafel (1), dadurch gekennzeichnet, daß die formschlübsige Verbindung zwischen der Buchse (5) und dem Körper (4) des Vorsatzes durch Riegel (7,70 hergestellt wird, die in Schlitze (9,9') der Buchse (5) einrasten und die inrerseits im Körper (4) des Betatigangsvorsatzes gelagert sind./

2. Betätigungsvorsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegel (7,7') angeschrägt sind und unter der Wirkung von Federn (8,8·) längsverschiebbar sind.

3· Betätigungsvorsatz nach Anspruch 1 und 2, daaurch gekennzeichnet, daß der ■örper (4) mit einem angeformten Isoliermantel (3) versehen ist, der die Buchse (5) vor Berührung mit unterSpannung stehenden Leitungen schützt. •

4. Betätigungsvorsatz nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (5) mit einem quadratischen oder rechteckigen Flansch (6) versehen ist. /