DE6938607U - Stegglied fuer reifengleitschutzketten - Google Patents

Stegglied fuer reifengleitschutzketten

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Description

PISTOR-Kette GmbH. Wuppertal-Cronenberg Heidestrasse 28-30
A31 167-ss
Stegglied für Reifengleitschutzketten
Die Erfindung betrifft ein Stegglied für Reifengleitschuts* ketten mit mindestens einer Aufnahmeöffnung für einVerbindungsglied, die «wischen einem eine Reifenanlagefläche bildenden Anlagesteg und einem die gegenüberliegende Lauffläche bildenden Laufsteg vorgesehen ist·
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde» .ein Stegglied dieser Art so auszubilden» daß es bei einfachem Aufbau und geringem Gewicht trotz Verschleißes eine grosse Standzeit und eine hohe Griffigkeit aufweist.
Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung bei einem Stegglied der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß an mindestens einer Seite des Laufsteges wenigstens ein seitlich vorspringender Ansatz vorgesehen ist« der einen Teil der Lauf·» fläche Uldet.
Ein besonders niedriges Gewicht wird dabei erzielt, wenn der Ansatz ausschliesslich im Bereich des Laufsteges vorgesehen 1st,
so daß der Ansatz bei jedem Verschleifizustand des Steggliedee die gleiche Querschnittshöhe wie der Laufsteg aufweist und nach dessen vollständigen Verschleiß auch selbst vollständig verschlissen ist.
Zur Erzielung gleicher Verhäfcnisse in beiden Fahrtrichtungen ist der Ansatz bzw. sind die Ansätze symmetrisch zur Mitte dear Länge des Laufsteges vorgesehen.
Bei einer einfachen Ausführungsfora des Erfindungsgegenstandes ist der Ansatz - in Seitenansicht - im wesentlichen rechteckig« wie quadratisch, ausgebildet·
Zur weiteren Verringerung des Gewichtes des Steggliedes und zu dessen Stabilisierung während des Betriebes ist der Ansatz zu seinem freien Ende, vorzugsweise durch schräge Ausbildung aller vier Umfangsflächen verjüngt·
Um das Festsetzen von Schmutz in den einspringenden Ecken zwischen dem Ansatz und den Seitenflächen des Steggliedes zu vermeiden, geht die von der Lauffläche abgewandte Omfangsflache des Ansatzes über eine konvexw Ausrundung in die Seitenfläche des Steggliedea Über.
Bei einer bevorzugten Ausfdhrungsform entspricht die Erstreckung des Ansatzes in Steglängsiriehtung etwa ein Viertel bis ein Fünftel der Länge des Laufsteges, wodurch besonders günstige Verhältniese erzielt werden. Dieses Grössenverhältnis kann beispielsweise auch dann in vorteilhafter Weise erreicht werden, wenn die Erstreckung des Ansatzes in Steglängerichtung bei einem Stegglied mit zwei benachbarten, beispielsweise langrunden Aufnahmeöffnungen deren lichtem Abstand entspricht, so daß die auf den An st 2 wirkenden DrucWräfte in den Queuteg zwischen den Aufnahmeöffnungen eingeleitet wird.
Sehr gute Laufverhältnisse des Steggliedes bei geringem Gewicht werden erzielt» wenn die Erstreckung des Ansatzes quer zur Mittelebene des Stegglledes etwa der Hälfte von dessen Dicke entspricht.
Insbesondere bei Verwendung des erfindungsgemässen Steggliedes am Laufteil einer Reifengleiteohutzkette ist es zweckmässig, wenn auf beiden Seiten des Laufsteges Ansätze vorgesehen sind, so daß ein Kippen des Steggliedes leicht vermieden werden kann und dessen Mittelebene stets etwa senkrecht zu seiner Anlagefläche am Reifen steht.
Eine weitere Erhöhung der Griffigkeit des Steggliedes unter gleichzeitiger Verringerung von dessen Gewicht wird dadurch erzielt, daß im Laufsteg an der Lauffläche, vorzugsweise unmittelbar benabchbart zum Ansatz mindestens eine Vertiefung vorgesehen ist. Die Wirkung dieser Vertiefung ist besonders günstig, wenn sie bis zu beiden Seitenflächen des Steggliedes reicht.
Zweckmässig ist beidseitig des Ansatzes jeweils eine Vertiefung vorgesehen, so daß sich gleiche Verhältnisse in beiden Laufrichtungen ergeben.
In weitere^Ausbildung der Erfindung ist die Tiefe der Vertiefung kleiner als die Hälfte der Laufsteghöhe, so daß nach Verschleiß des Laufsteges bis zu den Bodenflächen der Vertiefungen keine Vertiefungen mehr vorgesehen sind unddie Verschleißfläche nunmehr beträchtlich erhöht ist. Zwar entfällt dann der Greifeffekt der Vertiefungen, jedoch werden nunmehr, durch die relativ geringe Höhe des Steggliedes, insbesondere in nachgiebigem Boden, bereits die Stellen des Reifens wirksam, so daß sich eine we seitliche Verminderung der Griffigkeit einstellt, zumal die β seitlichen Ansätze des Laufsteges nach
wie vor wirksam sind.
Um eine verhältnismässig grosse Steifigkeit des Steggliedes zu erzielen, ist die Erstreckung der Vertiefung in Längsrichtung des Laufsteges kleiner als die entsprechende Erstreckung des Ansatzes. Zur Erzielung einer selbstreinigenden Wirkung divergieren die Seitenwandungen der Vertiefung in Richtung zur Lauffläche.
Die Erfindung wird in folgenden mit weiteren Einzelheiten näher erläutert; die Zeichnungen geben mehrere Aueführungebeispiele mit den für die Erfindung wesentlichen Teilen annähernd maßstabgerecht wieder. Diese Teile werden» soweit sie den Zeichnungen nicht ohne weiteres zu entnehmen sind, anhand der Zeichnungen erläutert. Es sind dargestellt in
Fig. 1 . ein erfindungsgemässes Stegglied in Seitenansicht»
Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie ZZ - ZZ in Flg. 1, Fig. 3 das Stegglied gemäss Figf 1 in Ansicht von unten, Fig. 4 ein Schnitt nach der Linie ZV - ZV in Fig. 1,
Fig. 5 bis Fig. 8
eine weitere Ausführungeform in Darstellungen |
gemäss den Fig. 1 bis 4,
Fig. 9 ein weteres AusfUhrungsbeispiel in einer Darstellung gemäss Fig. 1,
Fig. 10 ein Schnitt nach der Linie X - X in Fig. 9,
11 eine Draufsicht auf das Stegglied gemäss Fig. 9,
■ ι I t I ι
Fig. 12 dae Stegglied gemäss Flg. 9 jedoch ohne Schliefte-.ück,
Fig. 13 ein Schnitt nach der Lii«ie ΧΧΣΖ - XZIZ in Fig. 12,
Fig· 14 die beiden Schließbacken des SchlieBetOekes genäse den Flg. 9 und IO in Ansicht·
Wie die Fig· 1 bis 4 zeigen, weist ein erfindirangsgemäe··· Stegglied 1 einen in seiner Längsrichtung verlaufenden« Laufsteg 2 und einen zu diesem parallelen Anlegesteg 3 auf, wobei die Stege 2, 3 die Längskantenflächen 4, S des Steggliedes 1 bilden. Die Längskantenfläche 4 des Laufstege· geht über vlertelkreisfözmige Abrundungen 7 in die Stirnkantenflächen 6 des Steggliedes über, wobei der Radius der Abrundungen 7 etwa ein Sechstel der Höhe des Steggliedes 1, d.h. des Abstandes zwischen den Längskantenflachen 4, 5 ent· spricht. Die Längtkantenflache 5 geht über viertelkreis* förmige Abrundungen 8 indie Stlrnkantenflachen 6 über, wobei die Abrundungen 8 einen Radius haben, der annähernd der Hälft· der Höhe des Steggliedes 1 entspricht·
Zwischen den Stegen 2, 3 sind symmetrisch zur Quermittelebene des Steggliedes 1 in diesem zwei langrunde aufnahme·* öffnungen 9 vorgesehen, deren zu den Längskantenflächen 4, parallele Mittelachsen einen Abstand von der Längskantenfläche 5 haben, der etwa dem Radius der Abrundungen 8 entspricht, wobei dieser Abstand kleiner als der Abstand der Mittelachsen der Aufnahmeöffnungen 9 von der Längskantenfläoh· 4 ist, so daA alsoder Laufsteg 2 eine grössenQuerschnittshöhe als der Anlagesteg 3 hat. Der lichte Abstand der beiden
etwa Aufnahraeöffnungen 9 entspricht/einem Sechstel der Länge des
Steggliedes 1.
Die Längskantenfläche des Laufsteges 2, der gemäss Fig. 2 annähernd quadratischen Querschnitt aufweist. Bildet die Lauffläche 4 des Steggliedeys 1, wobei die Lauffläche 4 durch zwei zur Längendttelebene des Steggliedes 1 symmetrische, unter einem stumpfen Winkel von etwa 168° zueinander dachartig liegende Ebene Einzelflächen 10 gebildet ist« die sich in der Mittelebene des Steggliedes 1 schneiden.
An jeder Seitenfläche 11 des Laufsteges 2 ist in der Mitte der Länge des Steggliedes 1 jeweils ein über diese Seitenfläche seitlich vorstehender Ansatz 12 vorgesehen, der in Stirnansicht auf das Stegglied gemäss Fig. 2 etwa trapezförmig und in Seitenansicht gemäss Fig. 1 annähernd quadratisch ist. Die vier im rechten Winkel zueinander liegenden Umfangeflächen 13 bis 15 jedes Ansatzes 12 verlaufen zu dessen an seinem freien Ende vogasehenen Endfläche 16 hin unter einem kleinen. Winkel aufeinander zu, so daB jeder Ansatz 12 also zu seinem freien Ende 16 hin verjüngt ist. Die Endflächen 16 sind parallel zur Längsmittelebene des Steggliedes 1 vorgesehen.
Die äussere, vom Anlagesteg 3 abgewandte Umfangsflache 13 jedes Ansatzes 12 liegt in der Ebene der zugehörigen Einzelfläche 10, der durch den Laufsteg 2 gebildeten Längskanten fläche 4, so dae dieUmfangsflachen 13 ebenfalls Laufflächen bilden. Die Ansätze 12 erstrecken sich im wesentlichen ausschliesslich nur über die Querschnittehöhe des Laufsteges 2, wobei ihre von der Lauffläche 4 abgewandten Umfangsflachen 14 über viertelkreisförmige konkave Ausrundungen 17 in die Seitenflächen 18 des die AufnahSöffnungen 9 aufweisenden
Abschnittes des Steggliedes 1 übergehen· Der Radius der Aus«» rundungen 17 entspricht etwa der Hälfte des Abstandes der Umfangsflachen 13, 14 voneinander. Die Erstreckung der zur Längsmittelebene sowie zur Quermittelebene des Steggliedes 1 symmetrisch vorgesehenen Ansätze 12 in Längsrichtung des Steggliedes 1, und zwar gemessen an deren Endflächen 16, entspricht etwa dem lichten Abstand zwischen den Aufnahmeöffnungen 9, so daß also die beim Einsatz des Steggliedes 1 auf die Ansitze 12 einwirkende Druckkraft in den die beiden Aufnahme-Öffnungen 9 voneinander trennenden Mittelquersteg 19 eingeleitet werden.
Die beiden seitlichen, unter einem Winkel von etwa 12° aufeinander zu verlaufenden Seitenflächen 15 jedes Ansatzes 12 gehen über viertelkreisförmige Ausrundungen 20 in die Seitenflächen 11 des Laufsteges 2 Ober. Sämtliche Umfange flächen IS bis 15 gehen über Ausrundungen in die Endfläche 16 des zugehörigen Ansatzes 12 über. Die Erstreckung jedes Ansatzes 12 senkrecht zur Längsmittelebene des Steggliedes 1 entspricht etwa der Hälfte der in gleicher Richtung gemessenen Querschnittsbreite des Laufsteges 2, so daß also die Breite bzw· Dicke des Laufsteges 2 im Bereich der Ansätze 12 etwa doppelt so gross als im übrigen Bereich ist, wobei der Abstand der Endflächen 16 der beiden Ansätze 12 voneinander e& der Hälfte der Länge des Steggliedes 1 entspricht.
Die zueinander parallelen Seitenflächen 11 des Laufsteges 2 gehen über nur geringfügig abgerundete, zur Längsmittelebene des Steggliedes 1 annähend senkrechte Schulterflächen 21 in die Seitenflächen 18 über, wobei diese Schulterflächen 21 im Bezieh der Aufnahmeöffnung 9 deren in Steglängsrichtung verlaufende Innenflächen 22 bilden.Dadurch steht der für den Verschleiß vorgesehene Laufsteg insgesamt seitlich über die Seitenflächen des übrigen Steggliedes vor, so daß einerseits ein großer Verschleißquerechnitt und andererseits ein geringes Gewicht gewährleistet sind·
Zwischen dem Laufsteg 2 und dem Anlagesteg 3, also im Bereich der Aufnahmeöffnungen 9, weist das Stegglied 1 eine Dicke auf, die etwa zwei Drittel der Querschnittsbreite des Laufsteges 2 entspricht· Eine den Abstand der beiden Seitenflächen 18 voneinander entsprechende Dicke weist auch der Anlagesteg 3 in seinem den Aufnahmeöffnungen 9 augewandten Bereich auf· Zm Bereich seiner Längskantenfläche, die die Reifenanlagefläche 5 des Steggliedes 1 bildet, ist der Anlagesteg 3 jedoch verbreitert ausgeführt, wobei der Anlagesteg 3 in diesem Bereich eine der Querechnittsbreite des Laufsteges 2 entsprechende Querschnittsbreite aufweist· Die Seitenflächen 23 des Anlage« Steges 3 sind, im Querschnitt gemäss Fig. 2 annähernd S-förmig gekrümmt, so daß scharfe Xanten vollständig vermieden sind. Die Innenflächen 24 des Anlagesteges 3 jedoch , die die der Reifenanlagefläche 5 zugewandten Längsflächen 24 der Aufnahmeöffnungen 9 bilden, gehen nurjUber sehr kleine Abrundungen in die Seitenflächen 23 dee Anlegesteges 3 über. Mit entsprechend kleinen Radien sind auch die Kanten der halbkreisförmigen Endabschnitte der Aufnahmeöffnungen 9 versehen, ao das deren Aussenkanten verhältnismässig scharf sind·
Die Seitenflächen 11, 18, 23 des Steggliedes 1 gehen in dessen Stirnflächen 6 über annähernd viertelkreisförmige Abrundungen 25 über, deren Radius etwa ein Drittel der Querechnittsbreite des Laufsteges 2 entspricht· Die Aussenqueretege 26 haen entsprechend^ dem MittelquerstegB annähernd quadratische Querschnitte·
Das beispielsweise als Gesenkschmiedeteil ausgebildete erfinäungsgemässe Stegiglied hat ein sehr hohes Verschleiß-Volumen am Laufsteg 2 sowie eine hohjte Griffigkeit insbesondere in lehmigem Boden oder auf glatten Schnee* und Eisflächen bei geringem Geicht. Die verhältnismässig breite
Reifenanlagefläche 5 gewährleistet, daß das Stegglied beisp?ielsweise beim Einsatz in quarzhaltigem Boden, wie Sand, oder anderem nassen, aggressiven Untergrund eine hohe Standzelt hat· Ferner wird durch das Stegglied eine grosse Reifenschonung gewährleistet. Das erfindungegemässe Stegglied kann für sämtliche mög.. hen Konfigurationen einer Reifengleitschutz* kette verwendet werden.
Das Stegglied fcla gemäss den Flg. 5 bis 8 weist am Laufsteg 2a, in Längsrichtung des Steggliedes la beidseitig der Ansätze 12a jeweils eine Vertiefung 27 auf, wobei die Erstreckung jeder Vertiefung 27 in Längsrichtung des Steggliedes la höchsten· einem Sechstel der Länge des Steggliedes la entspricht, so dafl also die Erst: ackung jeder Kutartigen Ausnehmung 27 in Längsrichtung des Steggliedeys la kleiner als die entsprechende Erstreckung der Ansätze 12a 1st. Die Seitenwandungen 28, 29 jeder Ausnehmung 27 verlaufen unter einem spitzen Winkel von etwa 20° in Richtung zum Ausnehmungeboden 30 aufeinander zu, wobei der Boden.30 jeder Ausnehmung 27 parallel zur Längsrichtung des Steggliedes la vorgesehen ist. Die Tiefe der Ausnehmungen 27 entspricht annähernd einem Drittel der Querschnittshöhe des Laufstegee 2a. Sie den Ansätzen 12a zugewandten Seitenflächen 29 der Ausnehmungen 27 gehen unmittelbar in die seitlichen Umfangsflachen 15a der Ansätze 12a über, so daß das Stegglied in Ansicht von unten .gemäss Fig. 7 Kreuzform aufweist. Durch die Ausnehmungen 27 1st die Lauffläche 4a, die beispielsweise einsetzgehärtet sein kann» wesentlich vergrossert, so daß eine Erhöhung der Standzelt des Steggliedes, aber auch eine Gewichtsverringerung erzielt wird.
- Io -
- Io -
Die erfindungsgemässe Ausbildung kann auch an einem Verbindungsglied , wie einem Doppelhaken gemäss den Fig. 11 bis 13 vorgesehen sein. Dieses Verbindungsglied Ib weist eine durchgehende, langlochförmige Aufnahmeöffnung 9 b auf, vorbei der Anlegesteg 3b mit einer symmetrisch zur Mitte der Länge des Verbindungsgliedes Ib vorgesehenen Einführöffnung 31 versehen ist, so daß zwei aufeinander zu gerichtet frei ausragende Stegschenkel 32 gebildet sind. Durch die Einführöffnung 31 können Verbindungsglieder in die Aufnahmeöffnung 9b eingeführt werden. Danach wird die Einführöffnung 31 mit einem SohlIeSstück 33 verschlossen.
Die beiden Enden der Stegschenkel 32 sind als Schwalbenschwänze 34 ausgeführt, deren gemeinsame Mittelebene in der Längsmlttelebene des Verbindungsgliedes Ib liegt. Die Anätze 12 b an den Seitenflächen des im Gegensatz zum Anlegesteg 3b durchgehenden Laufsteges 2b reichen bei dieser Ausführungsform nicht über die ganze Querschnittshöhe des Laufsteges 2b, sondern nur über etwa zwei Drittel dieser Querschnittshöhe· Dadurch kann auch der der Aufnahmeöffnung 9b zugewandten Seite jedes Ansatzes 12b an der zugehörigen Seitenfläche 11b des Laufsteges 2b eine nutförmige Aussparung 35 vorgesehen werden, deren Breite geringfügig grosser als die entspannende Erstreckung der Ansätze 12b ist und die jeweils vom zugehörigen Ansatz 12b bis zur Innenfläche 22b der Aufnahmeöffnung 9b reicht.
Das Schließstück 33 besteht aus zwei durch getrennte Teile gebildeten Backen 36, 37, deren Teilungeebene symmetrisch zur Längsmittelebene des Verbindungsgliedes Ib vorgesfteen 1st. Die beiden Backen 36, 37 haben gleiche äussere Form und unterscheiden sich nur dadurch, daß die eine Backe 36 eine versenkte Durchgangsbohrung 38 für eine Spannschraube 40 aufweist, während die andere Backe 37 mit einer
- li -
Innengewindebohrung 39 für diese Schraube 40 versehen ist· Jede Backe 36 bzw. 37 ist in Seitenansicht gemäss Fig. 9 T-förmig, wobei an den Enden der T-Querstiege 41 Pormschlufiöffnungen 42 vorgesehen sind, die den Schwalbenschwänzen entsprechen. Die Schwalbenschwanzöffnungen 42 erstrecken sich jeweils nur etwa über die Höhe der T-QuerStege 41, so
ige
daß im übergangsbereich zum T-Fußsteg 43 Stirnseite Anschlagflächen 3 44 der Schwalbenschwanzöffnungen 42 gebildet sind, die an den Innenflächen 24b der Stegschenkel 32 bzw. der Schwalbenschwanz 34 anliegen. Die T-Fußstege 43 der beiden Backen 36» 37 sind im Bereich ihrer freien Enden an den einander zugewandten Innenflächen mit winkelförmigen Aussäprungen 45 versehen, derart, daß sie den Laufsteg 2b ausser seitlich auch an dessen Innenseite, d.h. an der Innenfläche 22b der Aufnahmeöffnung 9b umgreifen. Die vorstehenden Enden 46 der T-Fußstege 43 der Backen 36,37 entsprechen in ihrer Form den Nuten 35 und greifen formschlüssig in diese ein, wobei die Endflächen 47 an den zur Aufnahme-Öffnung 9b hin gerichteten Umfangsflachen 14b der Ansätze 12b anliegen. Dadurch ist ein äusserst sicherer Halt des Schließstückes 33 am Verbindungsglied 1 b gewährleistet, wobei die T-Fußstege 43 die Aufnahmeöffnung 9 - in zwei gleiche Einzelöffnungen unterteilen. Da an den Seitenflächen des Laufsteges 2b die Ansätze 12 b vorgesehen sind, kann das Schließstück 33 gemäss Flg. 10 senkrecht zu seiner Teilungsebene eins verhältnismässig grosse Erstreckung aufweisen, wobei jedoch die Ansätze 12b seitlich noch über d.'.e Backen 36, 37 des Schließstückes 33 vorstehen. Durch die verhältniamässig grosse Breite des Schließstückea 33 1st eine sichere Lagerung der Schraube 40 gewährleistet. Die Schraube 40 befindet eich zwischen den Innenflächen 22b, 24b der Aufnalfeöffnung 9b, wooai der Durchmesser dee Gewindeteiles dor Schraube 40 kleiner als die Breite der Einfuhröffnung 31 ist.
- 12 -
Hit der Spannschraube 40 werden die beiden Backen 36, 37 gegen die Seitenflächen der Schwalbenschwänze 34 und gegen die Bodenflächen der Nuten 35 gespannt, wobei durch die geneigten Urafangsflächen 14b gleichzeitig eine Verspannung des Schließstückes 33 parallel zur Längsdttelebene des Verbindungsgliedes lh zwischen dessen beiden Längsstegen 2b, 3b erfolgt. Die ausseren Längsflächen 48 der T-Querstega 41 der Backen 36, liegen in der Reifenanlagefläche 5b des Anlagesteges 3b, so daß sie einen verbreiterten Teil dieser Reifenanlagefläche bilden.
Durch die verhältnismässig scharfkantige Ausbildung der Aussenkanten der Aufnahmeöffnungen 9 bei der AusfUhrungsform gemäss den Fig. 1 bi$4 wird erreicht, daß das Stegglied nur geringfügig kippen kann. Es ergibt sich deshalb in Verbinde 9 mit entsprechenden Verbindungsgliedern ein halbstarres System, das heißt eine Kettenkonfiguration, bei welcher die einzelnen Glieder nur sehr begrenzt gegeneinander kippen können.

Claims (27)

Ansprüche
1. Stegglied für Reifengleitschutzketten mit mindestens einer Aufnaljneöffnung für ein Verbindungsglied, die zwischen einem eine Reifenanlagefläche bildenden Anlagesteg und einem die gegenüberliegende Lauffläche bildenden Laufsteg vorgesehen 1st, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einer Seite (11) des Laufsteges (2) wenigstens ein seitlich vorspringender Ansatz (12) vorgesehen ist, der einen Teil (13) der Lauffläche (4) bildet.
2. Stegglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (12) ausschliesslich im Bereich des Laufsteges (2) vorgesehen ist.
3. Stegglied nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (12) symmetrisch zur Mitte der Länge des Laufsteges (2) vorgesehen ist.
4. Stegglied nach einender vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (12) - in Seltenansicht - im wesentlichen rechteckig, wie quadratisch ausgebildet irst. -
5. Stegglied nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (12) zu seinem freien Ende (16), vorzugsweise durch schräge Ausbildung aller vier Umfangeflächen (13 bis 15) verjüngt ist.
6. Stegglied nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß die von der Lauffläche (4) abgewandte Umfangsfläche (14) des Ansatzes (12) über eine konvexe Auerundung (17) in die Seitenfläche (18) des Steggliedes (1) übergeht.
7. Stegglied nach einem der vorhergehenden Ansprüche« dadurch gekennzeichnet, daß die Erstreckung des Ansatzes (12) in Steglängsrichtung etwa ein Fünftel bis ein Sechstel der L*uge des Laufsteges (2) entspricht.
8. Stegglied nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Erstreckung des Ansatzes (12) in Steg* längsrichtung, bei einem Stegglied (1) mit zwei benachbarten, beispielsweise langrunden Aufnahmeöffnungen (9), etwa deren lichtem Abstand entspricht.
9. Stegglied nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Erstreckung des Ansatzes (12) senkrecht zur Hittelebene des Steggliedes (1) etwa der Hälfte der Dicke des Laufsteges (2) entspricht.
10. Stegglied nach einem der vorhergehenden Ansprüche« dadurch gekennzeichnet, daß sich der Ansatz (12) annähernd über die ganze Querschnittshöhe des Laufsteges (2) erstreckt·
11. Stegglied nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daä bei einem als Verbindungsglied ausgebildeten Stegglied (Ib) dessen Schließetück (33) an den Ansatz (12b) abgestützt ist.
12. Stegglied nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Ansatz (12b) nur über einen Teil der Quereehnlttshöh· des Laufsteges (2b) erstreckt und daß zwischen dem Ansatz (12b) rnd der Innenfläche (22b) der Aufnahmeöffnung (9b) in der Seitenfläche desy Laufsteges (2b) eine Nut (35) oder dgl. für den formschlüssigen Eingriff des Insbesondere lösbaren Schließstckes (33) vorgesehen ist·
13. Stegglied nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließetück (33) auf der von dem Anstz (12b) abgewandten Seite des Steggliedes (Ib) einen verbreiterten Teil
(48) der Reifenemlageflache (5b) bildet.
14. Stegglied nach einem der Ansprüche 11 bis 13» dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (12b) das Schließstück (33) seitlich überragt.
15. Stegglied nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten des Laufsteges (2) Ansätze (12) vorgesehen sind.
16. Stegglied nach einemder vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Laufsteg (2a), an der Lauffläche (4a), vorzugsweise unmittelbar benachbart zum Ansatz (12a) mindestens eine Vertiefung (27) vorgesehen ist»
17. Stegglied nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung (27) bis zu beiden Seitenflächen des Laufsteges (2a) reicht.
18. Stegglied nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß beidseitig des Ansatzes (12a) jeweils eine Vertiefung
(27) vorgesehen ist.
19. Stegglied nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Vertiefung (27) kleiner als die Hälfte der Querachnittshöhe des Laufsteges (2a) ist.
20. Stegglied nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Erstreckung der Vertiefung (27) in Längsrichtung des Laufsteges (2a) kleiner als die entsprechende Erstreckung des Ansatzes (12a) ist·
21. Stegglied nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandungen (28, 29) der Vertiefung (27) in Richtung zur Lauffläche (4a) divergieren.
22. Stegglied für Reifengleitschutzketten mit mindestens einer Aufnahmeöffnung für ein Verbindungglied, die zwischen einem, eine Reifenanlagefläche bildenden Anlegesteg und einem die gegenüberliegende Lauffläche bildenden Laufsteg vorgesehen ist, insbesondere nach einem deft vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seltenflächen (11) des Laufsteges (2) über etwa senkrecht zur Längemittelebene des Gliedes (1) verlaufende Schultern (21) In die Seitenflächen (18) des die Aufnahmeöffnung (9) aufweisenden, mit kleinerer** Querschnittsbreite versehenen Gliedabsohnittea übergehen.
23. Stegglied nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Schulterflächen (21) etwa In der Ebene der dem Laufsteg
(2) zugewandten Innenfläche (22) dar Aufnahmeötfnung (9) liegen.
24. Stegglied nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch' gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Laufsteges (2) rechteckig, insbesondere etwa quadratisch ist.
25. Stegglied nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der gegenüber dem Laufsteg (2) eine kleinere Querschnittshöhe aufweisende Anlegesteg (3) wenigstens teilweise eine gegenüber dem Laufsteg (2) kleinere Querschnittsbreite aufweist·
26. Stegglied nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der die Reifenanlagefläche (5) bildende
Abschnitt des Anlagesteges (3) eine grössere Querschnittebreite I ale der zur Aufnahmeöffnung (9) hin liegende Abschnitt des | Anlagesteges aufweist, wobei die Querschnittebreite dee die Beifenanlageflache (5) bildenden Abschnitte vorzugweise etwa gleich der Querechnittsbreite des Laufsteges (2) 1st·
27. Stegglied nachAnspruch 26, dddurch gekennzeichnet« daß der Querschnitt des Anlagesteges (3) abgerundet verbreitert ist·
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2114206A1 (de) * 1971-03-24 1972-10-12 Erlau Ag Eisen Drahtwerk Verschleissglied fuer Reifenketten
DE102005009687B4 (de) * 2004-03-29 2016-11-03 Eisen- Und Drahtwerk Erlau Ag Stegglied für Reifenketten

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