DE6938271U - Geschirrspuelmaschine - Google Patents

Description

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R.Nr. Gi 343

22. September 1969 Hu-Wl

Anlage zur
Gebrauchsmusteranmeldung

ROBERT BOSCH HAUSGERÄTE GMBH, Giengen, Robert-Bosch-Straße Geschirrspülmaschine

Die Neuerung bezieht sich auf eine Geschirrspülmaschine mit einem einen Wassersumpf aufweisenden Spülbehälter, einer Enthärtungseinrichtung sowie einer Frischwasserzuleitung, die über eine freie Luftstrecke in den Spülbehälter mündet und von der eine Abzweigleitung an die Enthärtungseinrichtung angeschlossen ι

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Bei den bekannten Geschirrspülmaschinen der genannten Art sind die Frischwasserzuleitung sowie eine von der Enthärtungseinrichtung kommende Leitung getrennt an den Spülbehälter angeschlossen. Um zu verhindern, daß Wasser aus dem Spülbehälter in das Wasserleitungsnetz zurückgesaugt werden kann, ist für jede Leitung ein Anschluß über eine freie Luftstrecke notwendig.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die Anschlüsse am Spülbehälter zu vereinfachen und mit einer Expansionsöffnung des Spülbehälters zu kombinieren.

Dies wird gemäß der Neuerung dadurch erreicht, daß an einer Wand des Spülbehälters ein wasserleitendes Bauteil angeordnet ist, das eine in den Spülbehälter gerichtete Einlauföffnung und eine durch eine schwenkbare, in Schließstellung horizontal liegende Klappe verschließbare zweite öffnung sowie Anschlüsse für die Frischwasserzuleitung, eine zur Enthärtungseinrichtung führende Verbindungsleitung und eine in den Wassersumpf mündende Ablaufleitung aufweist, deren Anschluß senkrecht unter dem Anschluß der zur Enthärtungseinrichtung führenden Verbindungsleitung angeordnet ist.

Hierdurch ist nur ein verhältnismäßig einfaches Bauteil für den Anschluß der Wasserleitungen an den Spülbehälter notwendig.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Gegenstandes der Neuerung liegt darin, daß das Bauteil über der Klappe einen die öffnung umschließenden zylinderförmigen Rand mit vertikaler Längsachse

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aufweist, dessen Ende mindestens 20 mm unterhalb des Endes der Frischwasserzuleitung und des Endes der zur Enthärtungseinrichtung führenden Verbindungsleitung liegt.

Hierdurch liegt der höchstmöglich Wasserstand im Spülbehälter in Jedem Störungsfall mindestens 20 >mm unterhalb des Endes der beiden zum Wasserleitungsnetz führenden Leitungen, so daß ein Zurücksaugen des im Spülbehälter befindlichen Wassers in das Netz mit Sicherheit ausgeschlossen ist.

In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Neuerung ein in eine nicht gezeichnete Geschirrspülmaschine eingebautos wasserleitendes Bauteil mit daran angeschlossenen Leitungen dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 einen Schnitt durch das Bauteil mit angeschlossenen Wasserleitungen und

Fig. 2 einen Schnitt durch das in eine Seitenwand des Spülbehälters der Geschirrspülmaschine eingesetzte Bauteil nach Linie II - II in Fig. 1.

Hit 1 ist die Seitenband eines Spülbehälters einer nicht weiter dargestellten Geschirrspülmaschine bezeichnet. In eine Durchbrechung dieser Seitenwand 1 ist ein wasserleitendes Bauteil 2 unter Zwischenlage einer rahmenförmigen, im Querschnitt Unförmigen Dichtung 3 eingesetzt. Das Bauteil 2 hat eine in den SpUlbehälter

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gerichtete EinlaufÖffnung 4, die von eines von der Außenseite durch die Durchbrechung in tder Wand 1 des Spülbehälters ragenden Stutzen 5 gebildet wird, in dem ein von der Innenseite des Spülbehälters einsetzbarer Stützrahmen 6 angeordnet ist. Am Stützrahmen 6 ist eine dessen Innenraum unterteilende horizontal verlaufende Rippe 7 vorgesehen, die vom Innern des Spülbehälters nach außen hin abfallend verläuft und als Prallfläche für vom nicht dargestellten Sprüharm der Geschirrspülmaschine kommende Sprühstrahlen 8 dient. Hinter der EinlaufÖffnung 4 ist in dem Bauteil 2 ein nach oben umgelenkter Kanal 9 angeordnet, der in einer zweiten Öffnung IO endet, die durch eine schwenkbare Klappe 11 verschließbar ist, die in ihrer Schließstellung horizontal liegt und sich gegen einen Anschlag am Bauteil 2 abstützt. Die öffnung 10 ist von einem zylinderförmigen Rand 12 mit vertikaler Längsachse umschlossen. Seitlich neben der Öffnung 10 ist der Kanal 9 nach oben fortgesetzt. In das obere Ende des Kanals 9 sind zwei als Einlaufdüsen 13 und 14 ausgebildete Anschlüsse eingesetzt. Das untere Ende dieser beiden Anschlüsse 13, 14 liegt dabei mit einem Abstand a von mindestens 20 mm über dem oberen Ende des zylinderförmigen Randes 12, Die Einlaufdüse 13 ist mit einer Frischwasserzuleitung 15 verbunden, von der eine Abzweigleitung 16 zu einer Enthärtungseinrichtung 17 führt. In diesen beiden Leitungen 15, 16 sind Ventile 15* und 16* angeordnet. An die Einlaufdüse 14 ist eine Verbindungsleitung 18 zur Enthärtungseinrichtung 17 angeschlossen. Eine zum nicht dargestellten Wassersumpf des Spülbehälters führende Ablaufleitung 19 ist mit einem Anschluß-Stutzen 20 verbunden, dersenkrecht unter des Anschluß der Verbindungsleitung 18, d.h. unter der Einlaufdttae 14 am Kanal 9 angeordnet ist.

Dae aus der Frischwasser zu leitung 15 bein öffnen des Ventile» 15* könnende Frischwasser gelangt über den Kanal 9 und die Einlauf öffnung 4 in den SpUlbehälter der Geschirrspülmaschine. Dabei überbrückt der aus der Einlaufdüse 13 austretende Wasserstrahl innerhalb des Kanals 9 eine freie Luftstrecke.

Wird dagegen das Ventil 16* geöffnet, so fließt Wasser durch die Enthärtungseinrichtung 17 und die Verbindungsleitung 18 zur Einlaufdüse 14, aus der Wasser in Form eines Wasserstrahls austritt. Dieser Wasserstrahl überbrückt ebenfalls eine freie Luftstrecke, gelangt jedoch vollständig in den Anschluß-Stutzen 20 und über die Ablaufleitung 19 in den Wassersumpf des Spülbehälters.

Entsteht während des Spülprogrammes durch öffnen und Schließen der Tür bzw. durch Anlaufen der bereits aufgeheizten Haschine im Spülbehälter ein überdruck, so wird die schwenkbare Klappe 11 von diesem überdruck angehoben. Dadurch kann sich der überdruck im Spülbehälter abbauen.

Tritt an den Ventilen 15', 16* eine Störung auf, so daß diese nicht mehr schließen, so steigt der Wasserstand im Spülbehälter bei gleichzeitigem Versagen einer nicht dargestellten Abpumpeinrichtung bis zum oberen Ende des zylInderförmigen Randes 12 an.

Selbst in diesem extremen Fall ist zwischen dem höchstmöglichen Wasserstand und dem unteren Ende der Anschlüsse 13 und 14 eine H< endifferenz von 20 mm eingehalten, durch die ein Zurücksaugen von Wasser aus dem Spülbehälter in die Frischwasserzuleitung ausgeschlossen wird. 69382* 1_6-

Claims (4)

Ansprüche

1. Geschirrspülmaschine mit einem einen Wassersumpf aufweisenden Spülbehälter, einer Enthärtungseinrichtung sowie einer Frischwasserzuleitung, die über eine freie Luftstrecke in den Spülbehälter mündet und von der eine Abzweigleitung an die Enthärtungseinrichtung angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Wand (1) des Spülbehälters ein wasserleitendes Bauteil (2) angeordnet ist,das eine in den Spülbehälter gerichtete Einlauföffnung (4) und eine durch eine schwenkbare Klappe (11) verschließbare zweite Öffnung (10) sowie Anschlüsse (13, 14) für die Frischwasserzuleitung (15), eine zur EnthärtungsBinrichtung führende Verbindungsleitung (18) und eine in den Wassersumpf mündende Ablaufleitung (19) aufweist, deren Anschluß (20) senkrecht unter dem Anschluß (14) der zur Enthärtungseinrichtung (17) führenden Verbindungsleitung (18) angeordnet ist.

2. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil (2) mit einem von der Außenseite durch eine Durchbrechung in der Wand (1) des Spülbehälters ragenden Stutzen (5) versehen ist, in dem ein von der Innenseite des Spülbehälters einsetzbarer Stützrahmen (6) angeordnet ist, der eine den Innenraum des Stützrahmens unterteilende, wenigstens annähernd horizontal verlaufende Rippe (7) aufweist.

3. Geschirrspülmaschine nach Anspruch1 2, dadurch gekennzeichnet,

daß die Rippe (7) vom Innern des Spülbehälters nach außen hin abfallend verläuft. _A _ **

4. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch kennzeichnet, daß das Bauteil (2) über der Klappe (11) einen die öffnung (10) umschließenden zylliderförmigen Band (12) mit vertikaler Längsachse aufweist, dessen Ende mindestens 20 mm unterhalb des Endes der Frischwasserzuleitung (13, 19) und des Endes der zur Enthärtungseinrichtung führenden Verbindungsleitung (14, 18) liegt.