DE6937884U - Spritzrohr, insbesondere fuer papiermaschinen - Google Patents

Spritzrohr, insbesondere fuer papiermaschinen

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DE6937884U
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spray tube
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spindle
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spray
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DE19696937884
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Inventor
Karl Keppler
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Description

G 1014
Anmelder: Herr Karl Keppler
7417 Pfullingen Klosterstraße 55
Spritzrohr, insbesondere für Papiermaschinen.
Die Erfindung betrifft ein Spritzrohr, insbesondere für Papiermaschinen, mit einer mit Reinigungsborsten versehenen, sich über die ganze Länge des Spitzrohres erstreckenden Drehspindel, die mit dem Schließglied eines Absperrventils an der Wasserabflußseite des Spritzrohrea verbunden ist.
Bei Spritzrohren, wie sie insbesondere bei Papier- und Pappenmaschinen Verwendung finden, besteht das Problem, daß sich die kleinen Spritzbohrungen des Rohres mit der Zeit durch Ablagerungen aus der zum Verspritzen kommenden Flüssigkeit zusetzen. Um ein solches Zusetzen zu verhindern, ist bereits vorgeschlagen worden, die Spritzrohre mit einer Reinigungsspindel zu versehen, an welcher Reinigungsborsten befestigt sind, mit deren Hilfe die Bohrungsöffnungen auf der Innenseite der Spritzrohre sauber gehalten werden können. So zeige die deutsche Patentschrift
— 2 —
G 1OH - 2 -
1 016 115 ein derartiges Spritzrohr, bei welchem die Reinigungsspindel außerdem mit dem Schließglied eines Absperrventils gekoppelt ist, so daß durch eine Drehbewegung der Spindel gleichzeitig das Absperrventil geöffnet wird und einen Abflußkanal freigibt, durch welchen hindurch die abgebürsteten Schmutzteilchen ausgeflößt werden können.
Die Erfindung betrifft nun eine vorteilhafte Weiterbildung eines solchen Spritzrohres, Ihr lag die Aufgabe zugrunde, die Spritzrohrreinigung auch ohne Handbetrieb ausführbar zu machen.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Drehspindel mit einem automatischen Verstellantrieb gekoppelt ist, der erfindungsgemäß aus einer pneumatischen oder hydraulischen Einrichtung besteht, die zwei durch eine Zahnstange miteinander verbundene, in gesonderten Zylindern geführte Kolben und ein zwischen die Zahnstange und die Drehspindel geschaltetes Getriebe aufweist. Die Verstellantriebseinrichtung ist zweckmäßig über eine elastisch*? Verschiebekupplung mit der Drehspindel verbunden. Die beiden Zylinder der Verstellantriebseinrichtung können wechselweise an eine pneumatische oder hydraulische Druckquelle mit vorzugsweise unterschiedlicher Druckbelastung angoschlossen werden.
Näheres über die Erfindung ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, auf der ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß ausgebildeten Spritzrohres mehr oder weniger schematisch dargestellt ist.
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G 1014 - 3 -
Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 einen Teil eines Spritzrohres mit einer | automatischen Verstellantriebseinrichtung im Längsschnitt;
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II - II
in Figur 1.
In Figur 1 ist teilweise im Schnitt ein Spritzrohr 10 dargestellt, das mit sogenannten flüssigkeitssparenden Flachstrahldüsen 11 ausgerüstet ist, durch welche hindurch aus dem Innern des Rohres Flüssigkeit beispielsweise auf ein Papiermaschinensieb 12 gleichmäßig verspritzt werden kann. Im Innern des Spritzrohres 10 ist eine Drehspindel 13 angeordnet, die mit Borsten 14- besetzt ist, mit deren Hilfe beim Drehen der Spindel 13 die Öffnungen der Düsen 11 gereinigt werden können.
Das Spritzrohr 10 ist mit seinem abflußseitigen Ende mit einem Ventilgehäuse 15 verbunden, in welchem ein den Ausgang des Spritzrohres an diesem Ende steuerndes und mit einem Ventilsitz 16 zusammenwirkendes Gchließglied 17 auf einer Schraubspindel 18 befestigt ist. Das Schließglied 17 | steuert die Verbindung zwiscnen dem Innern des Spritzroh- | res 10 und einem Ablaufstutzen 19· Die Schraubspindel 18 | ist mit der Drehspindel 19 des Spritzrohres an der Stelle 20 drehfest verbunden.
Erfindungsgemäß ist das Spritzrohr 10 außerdem mit einer allgemein mit der Bezugsziffer 21 bezeichneten Verstellantriebseinrichtung versehen, die aus dem rechten Teil der Figur 1 und aus Figur 2 ersichtlich ist. Wie die Figur 2
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zeigt, besteht die Verstellantriebseinrichtung aus zwei Zylindern 22 und 23, die beidseitig eines Getriebegehäuses 24 angeordnet sind und jeweils einen Kolben 25 und 26 aufweisen, die miteinander durch eine Zahnstange 27 verbunden sind. Die Zahnstange, die sich quer durch das Getriebegehäuse 24 hindurch erstreckt, steht in Eingriff mit einem Antriebsritzel 28, das auf einer Welle 29 befestigt ist, auf welcher außerdem ein Getriebezahnrad befestigt ist. Das Zahnrad 30 kämmt mit einem Getriebezahnrad 31 j das auf einer Stellwel^e 32 befestigt ist. Wie aus Figur 1 ersichtlich ist, ragt die Stellwelle 32 teidseitig aus dem Getriebegehäuse 24 heraus und endet auf der einen Seite in einem Anschlußstutzen 321 für eine Handkurbel. Das andere Ende der Stellwelle 32 ragt in das Gehäuse 33 einer Verschiebekupplung, mit welcher die Stellwelle 32 mit der Schraubspindel 18 des Ventilgehäuses und damit letztlich mit der Drehspindel 13 des Spritzrohres 10 verbunden ist.
Die beiden Zylinder 22 und 23 der Verstellantriebseinrichtung 21 sind in nicht dargestellter Weise über eine Elektromagnetventileinrichtung mit einer pneumatischen oder hydraulischen Druckquelle so verbunden, daß sie abwechselnd an dieser Druckquelle angeschlossen werden können. Dabei kann eine beispielsweise durch eine Zeitschaltuhr betätigte Steuereinrichtung vorgesehen sein, die eine automatische Umschaltung der üruckzufuhr vom einem Zylinder auf den anderen Zylinder bewirken kann.
Mit K-VIfe der Zeitschaltuhr können die Zeitintervalle, in denen eine Reinigung des Spritzrohres 10 durchgeführt werden soll, eingestellt werden. Zunächst wird der Zylin-
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der 23 beispielsweise an eine Druckluftquelle angeschlossen und dadurch der Kolben 26 in Figur 2 nach links bewegt. Durch die mitbewegte Zahnstange 27 wird diese Verstellbewegung auf das Ritzel 28 und über die beiden Getriebezahnräder 30 und 31 auf die Stellwelle 32 übertragen. Die Drehbewegung der Stellwelle 32 wird weiter auf die Schraubspindel 18 im Ventilgehäuse 15 übertragen, so daß d Schließglied 17 von seinem Ventilsitz 16 abgehoben wira and eine Verbindung zwischen dem Innern des Spritzrohres 10 und dem Ablaufkanal 19 geschaffen wird. Mit der Drehbewegung der Schraubspindel 18 wird auch die Drehspindel 13 mit den Borsten 14 verstellt und dadurch die Spritzdüsen 11 gereinigt. Diese Reinigung kann bei vollem Betrieb des Spritzrohres erfolgen. Die losgelösten Schmutzttilchen werden mit einem Teil der in das Rohr eingebrachten Flüssigkeit über den Ventilsitz 16 in den Ablaufkanal 19 ausgeschwemmt.
Nach erfolgter Maximalverschiebung des Kolbens 26 im Zylinder 23 erfolgt durch die bereits erwähnte Steuereinrichtung eine automatische Druckumschaltung auf den Zylinder 22 und damit e^.ne Rückverstellbewegung der beiden Kolben 25 und 26 und ihrer Verbindungsstange 27. Durch diese Rücket ellbewegung wird die Schraubspindel 18 wieder im Sinne eines Schließens des Schließgliedes 17 gedreht. Dabei kann mit Hilfe der Steuereinrichtung erreicht werden, daß die Druckbelastung der Verstellantriebseinrichtung im Schließsinne geringer ist als im öffnungssLrne, so daß stets ein größeres Öffnungsmoment auf das Schließglied 17 als das Schließmoment ausgeübt wird. Falls erforderlich, kann auch bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Spritzrohreinrichtung die Reinigung des Spritzrohres von Hand mit Hilfe von einer auf den Anschlußstutzen 321 der Stellwelle 32 aufgesetzten Handkurbel durchgeführt werden.
gemäß ausgebildeten Spritzrohreinrichtung die Reinigung des Spritzrohres von Hand mit Hilfe von einer auf den Anschlußstutzen 321 der Stellwelle 32 aufgesetzten Handkurbel durchgeführt werden.

Claims (1)

  1. S c h vl t ζ a η s ρ rüche
    1, Spritzrohr, insbesondere für Papiermaschinen, mit einer mit Reinigungsborsten versehenen, sich über die ganze Länge des Spritzrohres erstreckenden Drehspindel, die mit dem Schließglied eines Absperrventils an der Wasserabflußseite des Spritzrohres verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehspindel (13) mit einem automatischen Verstellantrieb (21) gekoppelt ist.
    j 2. Spritzrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß der automatische Verstellantrieb (21) aus einer pneumatischen oder hydraulischen Einrichtung besteht, die zwei durch eine Zahnstange (27) miteinander verbundene, in gesonderten Zylindern (22,23) geführte Kolben (25126) und ein zwischen die Zahnstange (27) und die Drehspindel (13) geschaltetes Getriebe (30,31) aufweist.
    3ο Spritzrohr nach Anspruch 1 und/oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstel!antriebseinrichtung (21) über eine elastische Verschiebekupplung (33) mit der Drehspindel (13) verbunden ist.
    4. Spritzrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zylinder (22,23) der Verstellantriebseinrichtung (21) wahlweise an eine pneumatische oder hydraulische Druckquelle mit vorzugsweise unterschiedlicher Druckbelastung anschlieüfcar sind .
DE19696937884 1969-09-26 1969-09-26 Spritzrohr, insbesondere fuer papiermaschinen Expired DE6937884U (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3149271A1 (de) * 1981-12-12 1983-06-23 Metallgießerei und Armaturenfabrik Heinrich Stamm, 6520 Worms Vorrichtung zum reinigen und/oder befeuchten von oberflaechen oder raeumen, insbesondere zum abschaelen der filterkuchen von filterscheiben bei der papierfabrikation
DE3440814A1 (de) * 1984-11-08 1986-05-15 Seitz Enzinger Noll Maschinenbau Ag, 6800 Mannheim Spritzrohr fuer behandlungsmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3149271A1 (de) * 1981-12-12 1983-06-23 Metallgießerei und Armaturenfabrik Heinrich Stamm, 6520 Worms Vorrichtung zum reinigen und/oder befeuchten von oberflaechen oder raeumen, insbesondere zum abschaelen der filterkuchen von filterscheiben bei der papierfabrikation
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