DE6937338U - Erdablagegeraet fuer insbesondere grabausschachtungen - Google Patents

Erdablagegeraet fuer insbesondere grabausschachtungen

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DE6937338U
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Expired
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DE19696937338
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Helmut Szukala
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Description

Erdablagegerät für insbesondere Grabausschachtungen
Insbesondere bei Grabausschachtungen auf Friedhöfen ergeben sich vielfach Schwierigkeiten bei der Ablage des ausgehobenen Erdreiches. Bei einer Ablage auf Nachbargräbern wird in der Regel deren Bepflanzung stark in Mitleidenschaft gezogen. Bei einer Ablage auf Wegen werden die Wege versperrt. Darüber hinaus verursachen in solchen Fällen das Wiederauffüllen des Grabes und das Wiederherrichten der Grabumgebung umfangreiche Arbeiten. Das in jüngerer Zeit schon verschiedentlich praktizierte vorübergehende Wegfahren des ausgehobenen Erdreiches erfordert einen erheblichen Aufwand an Aushubgeräten und Fahrzeugen und kann zudem nur auf Friedhöfen durchgeführt werden, bei denen ausreichend breite Fahrwege zwischen den Gräbern vorhanden sind·
Durch die Erfindung sollen die vorgeschriebenen Nachteile vermieden werden. Die Erfindung ist auf ein Erdablagegerät für insbesondere Grabausschachtungen gerichtet, welches sowohl bei manuellem als auch bei maschinellem Grabaushub zweckdienlich einsetzbar sein soll und sich durch einen verhältnismäßig geringen Preis, Arbeitseinsparung und bequeme Handhabung auszeichnen soll.
Das Erdablagegerät ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch einen verfahrbaren Behälter mit Falltürboden zur Aufnahme des ausgehobenen Erdreiches und durch zwei kuppelbare, rahmenförmige Geleisstücke für den fahrbaren Behälter, von denen mindestens eines eine zur Überbrückung der Ausschachtöffnung ausreichende Länge besitzt·
Bei der Ausschachtung eines Grabes wird zunächst ein Geleisstück seitlich an das auszuhebende Grab anstoßend verlegt und der verfahrbare Behälter auf das Geleisstück geschoben. Das ausgehobene Erdreich wird in den Behälter geworfen, der anschließend bis ans Ende des Geleisstückes weggeschoben wird. Nach der Bestattung wird das zweite Geleisstück über das offene Grab hinweg verlegt und an das erste Geleisstück angekuppelt, wonach der Behälter über das offene Grab gefahren wird«, Durch Öffnen des Falltürbodens wird das Erdreich wieder in das Grab zurückgeschüttet .
Damit das Erdreich nicht mit zu großer Wucht in aas Grab stürzt und möglicherweise einen Sarg eindrückt, ist der Erfindung zufolge vorgesehen, daß der Boden des Behälters aus zwei Klappen besteht, welche jeweils etwas außerhalb ihrer Längsmitte, und zwar in Richtung auf die Seitenwände des Behälters hin versetzt, drehbar gelagert sind und welche in der geschlossenen Stellung arretierbar sind« Beim Lösen der Arretierung hwenken die beiden Klappen in der Bodenmitte des Behälters nur langsam nach unten und geben eine allmählich großer werdende öffnung frei, so daß das Erdreich als begrenzter Schüttstrom in das Grab fällt·
Weitere Merkmale und Vorteile des Anmeldungsgegenstaades gehen aus der nachfolgenden Figurenbeschreibung und den Unteransprüchen hervor. Es zeigen J
Fig. 1 den fahrbaren Behälter des Erdablagegerätes nach der Erfindung,
Figo 2 zwei zugehörige Geleisstücke,
Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie HX-IU in Figo 1,
693?
Fig. 4- in Aufsicht und in vereinfachter Darstellung
eine abgewandelte Ausführungsform des verfahrbaren Behälters und
Fig« 5 eine Skizze zur Erläuterung des Einsatzes
des Erdablagegerätes nach der Erfindung.
Das Erdablagegerät besteht in seinem grundsätzlichen Aufbau aus einem verfahrbaren Behälter 1 und zwei kuppelbaren
Geleisstücken 2, 3» die vorzugsweise identisch ausgebildet sind«
Der Behälter 1 besitzt einen stabilen Bodenrahmen 4-, welcher vier Eckstützen 5, 6, 7» 8 aus Winkelprofil trägt.
Die Wände des Behälters bestehen aus Bohlen, wobei bei den drei Wandt, α 9» 10» 11 die Bohlen fest an die Eckstützen 5, 6, 7, 8 angeschraubt sind. Die Bohlen der in Fahrtrichtung liegenden, vorderen Seitenwsjid 12 sind dagegen lose in die von den Eekstützen 7» 8 und den Enden der Bohlen der Wände 9 und 11 gebildeten "Nuten" eingeschoben.
Der Behälterboden 13 besteht aus zwei Klappen 14-, 15» welche jeweils etwas außerhalb ihrer Längsmitte, und zwar in
Richtung auf die Seitenwände 10, 12 des Behälters hin versetzt, um Achsen 16, 17 drehbar gelagert sind. Am unteren
Rand der sich gegenüber liegenden Seitenwände 10 und 12
ist jeweils ein in horizontaler Ebene verschwenkbarer, doppelarmiger Arretierhebel 18, 19 gelagert, welcher mit einem Arm in eine entsprechende Arretieröffnimg der benachbarten Klappe einschwenkbar ist. Zu diesem Zweck ist jeweils an den Unterseiten dar Klappen 14· und 15 ein Winkeleisen befestigt, in dessen nach unten ragenden Schenkel ein horizontal gerichteter Sackschlitz 21 ausgenommen ist, in welchen der Arretierhebel 18, 19 eingreift. Der andere Arm des Arretierhebels ist als Steckelement 22 für ein aufsteckbares Verlängerungsrohr oder für eine einsteckbare Verlängerungsstange ausgebildet. Die Achsen 16, 17 und die Laufrollen 25 sind in üblicher Weise am Rahmen 4· des Behälters gelagert.
Die Geleisstücke 2 und 3 umfassen jeweils zwei Fahrschienen 24-, 25 aus Winkelprofil, die an ihrem rückwärtigen Ende durch ein weiteres Winkelprofil 26 starr miteinander verlanden sind, welches zugleich einen Stoppanschlag für den verfahrbaren Behälter 1 bildet. Am vorderen Ende sind die beiden Fahrschienen 24 und 25 an ihrer Unterseite durch ein U-Profil 27 starr miteinander verbunden, wobei ein weiteres U-Profil 28 auch am hinteren Ende der Fahrschienen 24·, 25 zur Erzielung einer gleichen Auflagehöhe vorgesehen werden kanne An ihrem Kupplungsende tragen die Geleisstücke 2 und 3 jeweils ein kleineres 29 und größeres
Vierkantstück 30, die mit den korrespondierenden Vierkantstücken des anderen Geleisstückes ineinander geschoben werden können. Durch die ineinander geschobenen Vierkantstücke werden anschließend Arretierbolzen (nicht gezeigt) hindurchgeschoben.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4· sind im Unterschied zur Ausführungsform nach I1Xg. 1 alle Seitenwände 9a bis 12a aus getrennt einschiebbaren und wieder abnehmbaren Bohlen ausgebildet, wozu die vier Eckstützen 5a bis 8a aus jeweils zwei zusammengeschweißten U-Profilen bestehen.
Aus Fijo 5 ist der Einsatz des neuartigen Erdablagegerätes ersichtlich. Zunächst wird ein Geleisstück 2 neben dem auszuhebern Grab verlegt und anschließend der fahrbare Behälter 1 auf dieses Geleisstück 2 gesetzt. Das von Hand oder mit einem Bagger ausgehobene Erdreich wird im Behälter 1 abgelegt, der nach beendetem Ausschachten bis zur Anschlagschiene 26 weggeschoben wird. Zum Wiederauffüllen des Grabes nach der Bestattung wird ein zweites Geleisstück 3 über das offene Grab hinweg verlegt und an das andere Geleisstück 2 angekuppelt. Darauf wird der Behälter 1 über das Grab gefahren, und werden die Arretierhebel 18, 19 in ihre Offenstellung verschwenkt, wonach sich die Klappen 14-, 15 allmählich öffnen 1UId das Erdreich in das Grab strömen lassen.
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Da das zweite Geleisstück 3 nur kurzfristig benötigt wird, kann dieses für mehrere, im übrigen nur aus einem Behälter 1 und einem Geleisstück 2 bestehende Erdablagegerät gemeinsam verwendet werden.

Claims (1)

  1. Schut zansprüche
    Erdablagegerät für insbesondere Grabausschachtungen, gekennzeichnet durch einen verfahrbaren Behälter (Ό mit lalltürboden (13) zur Aufnahme des ausgehobenen Erdreiches und durch zwei kuppelbare, rahmenförmige Geleisstücke (2, 3) für den fahrbaren Behälter, von denen mindestens eines eine zur tJberbrückung der Ausschachtöffnung ausreichende Länge besitze.
    Erdablagegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichr-3t, daß der Boden (13) des Behälters aus zwei Klappen (14-, 15) besteht, welche jeweils etwas außerhalb ihrer Längsmitte, und zwar in Richtung auf die Seitenwände (10, 12) hin versetzt, drehbar gelagert sind und welche in der geschlossenen Stellung arretierbar sinde
    3. Erdablagegerät nach den Ansprüchen 1 und 29 dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Rand der sich gegenüber liegenden Seitenwände (10, 12) jeweils ein in horizontaler Ebene verschwenkbarer, doppelarmiger Arretierhebel (18, 19) gelagert ist, welcher mit einem Arm in eine entsprechende Arretieröffnung
    (Schlitz 21) der benachbarten Klappe einschwenkbar ist.
    4. Erdablagegerät nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der andere Arm des Arretierhebels (18, 19) als Steckelement (22) für ein aufsteckbares Verlängerungsrohr oder für eine einsteckbare Verlängerungsstange ausgebildet ist.
    5» Erdablagegerät nach den Ansprüchen Λ bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die der Ausschachtöffnung zuzuwendende Eshälterseitenwand (12) aus in die Eckstützen (7, 8) nacheinander einschiebbaren Bohlen besteht«
    6. Erdablagegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Geleisstücke (2, 3) identisch ausgebildet sind und an ihren Kupplungsseiten miteinander korrespondierende Kupplungselemente (29, 30) aufweisen.
    7. Erdablagegerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnetf daß die Kupplungselemente (29, 30) jeweils aus ineinander schiebbaren Vierkantprofilen und aus durch die gekuppelten Vierkantprofile steckbaren Bolzen bestehen.
    8. ErdalDlagegerat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahr schienen der Geleisstücjce (2, 3) aus Winkelprofil (2A-, 25) bestehen.
DE19696937338 1969-09-23 1969-09-23 Erdablagegeraet fuer insbesondere grabausschachtungen Expired DE6937338U (de)

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