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DE6936558U - Messgeraet mit auswechselbarer skalenscheibe

Info

Publication number: DE6936558U
Application number: DE19696936558
Authority: DE
Original assignee: Compteurs Schlumberger SA
Current assignee: Compteurs Schlumberger SA
Priority date: 1968-10-14
Filing date: 1969-09-16
Publication date: 1970-01-15
Also published as: FR1588350A

Description

Dipl.-Ing. Egon Prinz

Dr. Gertrud Hauser sooo München 60, ' j ß_e $θρ, 1969

Dipl.-Ing. Gottfried Leiser Ernsbergorst«i$s_ei9 Patentanwälte Telegramm&i Labyrinth München

telefon: 83 15 IQ Postscheckkonto ι München 117078

Unser Zeichen: G 2722

COMPAGNIE DES COMPTEURS

3, Rue Dosne, Paris I6^e/?ranlcreich

Messgerät mit auswechselbarer Skalenscheibe

Ea kommt oft vor, dass es erwünscht ist, dass der Benutzer selbst die Skralenscheibe eines Messgeräts auswechseln kann, um die Skalenteilung an die neuen Eigenschaften der dem Eingang zugeführten Messgrösse anzupassen. Dies ist insbesondere der Fall bei Strorawandler-Amperemetern.

Im allgemeinen ist die Skalenscheibe entweder mit Schrauben befestigt, oder sie wird auf dem Flansch des Messgerätegehäuses in einer Ausnehmung durch einen aufgedrückten Deckel festgehalten. In den meisten Fällen erfordert das Auswechseln der Skalenscheibe entweder das Demontieren des Messgeräts von dem Träger oder das vorherige Abnehmen des Deckels*

Diese Vorgänge können nicht unter Spannuug durchgeführt werden, und sie erfordern eine besondere Sorgfalt, damit das Messgerät nicht beschädigt wird.

Das Ziel der Erfindung ist die Vermeidung dieser Nach-Lei/Ba teile durch Schaffung von Massnahmen, die das schnelle

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Auswechseln der Skalenscheibe eines Messgeräts ermöglichen. Das erfindungsgemässe Messgerät ist gekennzeichnet durch zwischen dem Plansch und dem Lecke! des Messgeräts angebrachte Gleitführungen für die Skalenscheibe, Anschläge, welche die richtige Lage der £>kalenscheibe in Bezug auf den Drehpunkt des Messgerätezeigers gewährleisten, und durch ein abnehmbares TeH₅ welches die S^alenscheibe auf den Anschlägen verriegelt und die für die Durchführung der Skalenscheibe in dem Deckel und/oder dem Flansch angebrachte öffnung verschliesst.

Gemäss einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist das abnehmbare Teil wenigstens einen Vorsprung auf, der mit einer am Umfang des Deckels angebrachten Abschrägung zum leichten Entnehmen des abnehmbaren Teils aus der im Deckel und/oder im Flansch angebrachten Öffnung zusammenwirkt.

Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, dass das abnehmbare Teil durch einen an sich bekannten Schnappverschluss am Deckel befestigt ist.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Darin zeigen:

Fig.1 eine seitliche Schnittansicht durch ein nach der Erfindung ausgeführtes Messgerät,

Fig.2 eine Vorderansicht des Messgeräts von Fig.1, Fig.3 einen Schnitt durch einen Teil des Messgeräts

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von Fig.2 senkrecht zu der Schnittebene von Fig.1,

Pig.4 eine Teilschnittansicht ähnlich Fig.1 bei abgenommenem Verschlussteil und

Pig.5 eine Vorderansicht des abnehmbaren Verschlussteils.

In Fig.1, 3 und 4 ist der Flansch 1 eines Messgeräts dargestellt, der auf einem nicht dargestellten Träger aufliegen soll. Auf dem Flansch 1 ist ein Deckel 2 mit geeigneten, für die Erfindung unwesentlichen Mitteln befestigt.

Fig.4 zeigt eine Öffnung 3, die sich an die Berührungsebene 4 zwischen dem Flansch i und dem Deckel 2 anschliesst. Die Skalenscheibe 5 wird in das Messgerät mit Hilfe von GIeitführungen 6 und 6¹ (Fig.2, 3, 4) eingeführt, die von der Berührungsebene 4 aus im Flansch 1 gebildet sind, die aber auch im Deckel 2 angebracht sein können. Anschläge 7 und 7' (Fig.1, 2) bringen die Skalenscheibe 5 in die richtige Lage am vorgesehenen Ort, damit sie richtig auf die Achse 8 des Zeigers 9 (Fig.2) zentriert ist.

Fig.5 zeigt ein abnehmbares Verschlussteil 10 (in Fig.1 im Schnitt erkennbar), das einen Falz 11 und eine Profilschulter 12 aufweist. Der Falz 11 wird in die Öffnung 3(Fig.4) eingeführt, um einerseits die Abdichtung zwischen dem Flansch und dem Deckel zu gewährleisten und andrerseits die Skalenscheibe 5 in den Gleitführungen 6 und 6* zu verriegeln. Ein

am Falz 11 angeforrater Vorsprung 13 tritt in eine am Deckel 2 angebrachte Vertiefung 14 (F^g.1 und 4) ein, um das Einrasten dos abnehmbaren Verschlussteils zu gewährleisten. Die gegenseitigen Lagen des Vorsprungs 13 und der Vertiefung 14 könnten Vertauscht sein, oder es könnte ein anderes .Sinrastsystem vorgesehen sein.

Die Profilschulter 12 gewährleistet einerseits die Kontinuität und'das gefällige Aussehen des Umfangs des Deckels 2 und andrerseits die Verriegelung der Skalenscheibe 5 auf den Anschlägen 7 und 7¹, sobald die Skalenscheibe in das Messgerät eingeführt ist.

Eine am Deckel 2 angebrachte Abschrägung 15 (Fig.1 und 4) ermöglicht den Zugang unter die Schulter 12, damit ein geeignetes Werkzeug, beispielsweise das verjüngte Ende eines Schraubenziehers eingeführt werden kann. Dadurch kann der Falz 11 aus der Öffnung herausgezogen werden, damit die Skalenscheibe 5 ent-, riegelt und erreichbar gemacht wird.

Die Skalenscheibe 5 kann aus ihrer Fassung mit Hilfe des gleichen Werkzeugs entnommen werden, das in ein loch 16 eingeführt wird, das im oberen Teil der Skalenscheibe angebracht ist.

Schutzansprüche

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Claims

Schutzansprüche

1. Messgerät mit auswechselbarer Skalenscheibe, gekennzeichnet durch zwischen den Plansch (1) und dem Deckel (2) des Massgeräts angebrachte Gleitführungen (6, 6') für die Skalenscheibe (5), Anschläge (7, 7'), welche die richtige Lage der Skalenscheibe (5) in Bezug auf den Drehpunkt des M^ssgerätezeigers (9) gewährleisten, und durch ein abnehmbares Teil (10), welches die Skalenscheibe (5) auf den Anschlägen (7, 7') verriegelt und die für die Durchführung der Skalenscheibe(5) in dem Deckel (2) und/oder dem Plansch (1) angebrachte Öffnung (3) verschliesst»

2. Messgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass

das abnehmbare Teil (10) wenigstens einen Vorsprung (12) aufweist, der mit einer am Umfang des Deckels (2) angebrachten Abschrägung (15) zum leichten Entnehmen des abnehmbaren Teils (10) aus der im Deckel und/oder im Flansch angebrachten Öffnung (3) zusammenwirkt.

3. Messgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das abnehmbare Teil (10) durch einen an sich bekannten Schnappverschluss (13, 14) am Deckel (2) befestigt ist.