DE6936367U

DE6936367U - Gelenkgriff fuer moebel

Info

Publication number: DE6936367U
Application number: DE6936367U
Authority: DE
Original assignee: Goseberg & Grasshoff Metallwar
Current assignee: Goseberg & Grasshoff Metallwar
Priority date: 1969-09-16
Filing date: 1969-09-16
Publication date: 1969-12-18

Description

PATENTANWALT : ' \ Ι'"] ' °. *&kt§n£eichen: _ _ _ _ _ _

dipping. CONRAD KÖCHUNG " '^'T ?_a~ _Goseberg 8~Grashöff

Bankkonto: Commerzbank AG, Hagen Metallwarenfabrik

Postscheckkonto: Dortmund 5989 Telegramme: Patentköchling Hagenwestf

Fernruf 811 64 5893 ΚΐθΓΞρθ 1

Lf_d. _Nr. vmm. ^^-B

vom .1.6«. Se.pt.emb.eiv. 19-69 -----

R/D.

"Gelenkgriff für Möbel"

Die Neuerung betrifft einen Gelenkgriff für Möbel, bestehend aus einem mit Befestigungseinrichtungen versehenen Basisteil und einem an letzterem angelenkten und vom Basisteil wegschwenkbaren Griffteil, und ein solcher Gelenk^riff kennzeichnet sich neuerungsgemäß im wesentlichen dadurch, daß sowohl das Basisteil als auch das Griffteil Profilstababschnitte sind, wobei der Basisteil-Profilstababschnitt ein Rinnenprofil aufweist, ferner die Rinnenweite mindestens der Breite des Griffteil-Profilstababschnittes entspricht, und wobei zudem durch die Plansche des Basisteiles sowie durch das zwischen den Planschen angeordnete Griffteil eine parallel zur Basisteilrückseite verlaufende Gelenkachse greift.

Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn beim vorbeschriebenen Gegenstand das Griffteil ein Abschnitt eines Plachprofilstababschnittes ist und etwa mittig seiner Längserstreckung ein nach rückwärts, vorzugsweise sich erweiterndes Fingerloch aufweist.

Ferner kennzeichnet sich ein vorteilhaftes und erfinderisches Merkmal des vorbeschriebenen Gegenstandes dadurch, daß im Bereich der Flansche des Basisteil-Profilstababschnittes zu

dessen Rückseite hin offene Gewindesacklöcher angeordnet sind.

Auf diese ,Veise erhält man einen Gelenkgriff vorbeschriebener Art, der mit wesentlich geringem Aufwand als bekannte, durch Gießen erstellte Gelenkgriffe hergestellt werden kann. Darüberhinaus ist es nun möglich die Höhe der Gelenkgriffe durch Ablängen mehr oder weniger großer Profilstababschnitte leicht oder ohne Mehraufwand an Arbeitszeit und Werkzeugen zu variieren. Zudem ist auch die verdeckte Befestigung des Gelenkgriffes an einem Möbel möglich.

Weiterhin kennzeichnet sich ein vorteilhaftes und erfinderisches Merkmal des vorbeschriebenen Gegenstandes dadurch, daß die einander zugewandten Flanken der Basisflansche ebenso wie die einander gegenüberliegenden Schmalseiten des Griffteiles zueinander parallel verlaufen.

Eine bevorzugte und erfinderische Ausführungsform des vorbeschriebenen Gegenstandes ist dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche nahezu dreieckige Querschnitte aufweisen, wobei jeweils eine Dreieckseite gleichgerichtet zur Rückseite des Basisteilsteges verläuft, ferner die der Rinne zugewandte Drei- I eckseite sich rechtwinklig zur Rückseite des Basisteilsteges erstreckt und die der Rinne des Basisteiles abgewandte Dreieckseite konvex gekrümmt ist.

Weitere vorteilhafte und erfinderische Merkmale des vorbeschriebenen Gegenstandes sind dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Frontseite des Griffteil-Profilstababschnittes mit den Frontkanten der Flansche des Basisteil-Profilstababschnittes als auch

die Stirnseiten des Griffteil-Profilstababschnittes mit den Stirnseiten des Basisteil-Profilstababschnittes bündig abschließen, und zudem der Mittenabstand der mittig das Griffteil durchgreifenden Gelenkachse von der benachbarten, parallel zu letzterer verlaufenden Griffteilstirnseite der halben Dicke des Griffteiles entspricht und der Mittenabstand der Gelenkachse von der Frontseite des Basisteilsteges mindestens um VX mal größer als die Griffteildicke ist.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in dor Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen

Fig. 1 einen Gelenkgriff für Möbel in der Vorderansicht,

Fig. 2 desgleichen im Schnitt A-B der Fig. 1,

Fig. 3 desgleichen von oben gesehen, teilweise aufgebrochen.

Hierbei bestehen das Basisteil aus einem Rinnenprofilstababschnitt 1 und das Griffteil aus einem Flachprofilstababschnitt 2, wobei die einander zugewandten Flanken 3 der Flansche 4- des Rinnenprofilabschnittes 1 eben sind und planparallel zueinander sowie rechtwinklig zum Steg 5 verlaufen, während die äußeren Flanken 6 der Flansche 4 konvex gekrümmt sind.

Der Griffteil-Flachprofilstababschni+-t 2 besitzt ein Fingerloch 7 und ist mit einem in den Flanschen 4- gelagerten Bolzen 8 am Rinnenprofilstababschnitt 1 so angelenkt, daß sowohl die Front* seite 9 des Oriffteil-Prcfilstababschnittes 2 mit den vorderen Kanten 10 der Flansche 4 als auch die Stirnseiten 11 beider Profilstababschnitte 1,2 jeweils bündig abschließen.

Damit der Griffteil-Profilstababschnitt 2 um den Bolzen 8 Scharnieren kann, ohne daß die obere, rückseitige Stirnseitenkante des Griffteil-Profilstababschnittes 2 abgerundet werden muß, ist der Abstand der Mttenachse des den Griffteil-Profilstababschnitt 2 mittig durchdringenden Bolzens 8 von. der Frontseite des Steges 5 mindestens um V& mal größer als die Dicke des Griffteil-Profilstababschnittes 2. In den Flanschen 4- sind Gewindelöcher 12 zur Aufnahme von Befestigungsschrauben angeordnet»

Claims

- 5 Schutzansprüche :

1. Gelenkgriff für Möbel, bestehend aus einem mit Befestigungseinrichtungen versehenen Basisteil und einem an letzterem angelenkten und vom Basisteil wegschwenkbaren Griffteil, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das Basisteil als auch das Griffteil Profilstababschnitte (1,2) sind, wobei der Basisteil-Profilstababschnitt (1) ein Rinnenprofil aufweist, ferner die Rinnenweite mindestens der Breite des Griffteil-Profilstababschnittes (2) entspricht, und wobei zudem durch die Flansche (4) des Basisteiles sowie durch das zwischen den Flanschen (4-) angeordnete Griffteil eine parallel zur Basisteilrückseite verlaufende Gelenkachse (8) greift.

2. Gelenkgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffteil ein Abschnitt eines Flachprofilstababschnittes (2) ist und etwa mittig seiner Längserstreckung ein nach rückwärts vorzugsweise sich erweiterndes Fingerloch (7) aufweist.

5. Gelenkgriff nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Flansche (4-) des Basisteil-Profilstababschnittes (1) zu dessen Rückseite hin offene Gewindesacklöeher (12) angeordnet sind-

4-. Gelenkgriff räch einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche , dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugewandten Flanken der Basisflansche (4-) ebenso wie die einander gegenüberliegenden Schmalseiten des Griffteiles zueinander parallel

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5. Gelenkgriff nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche (4-) nahezu dreieckige Querschnitte aufweisen, wobei jeweils eine Dreieckseite gleichgerichtet zur Rückseite des Basisteilsteges (5) verläuft, ferner die der Rinne zugewandte Dreieckseite (3) sich rechtwinklig zur Rückseite des Basisteilsteges erstreckt und die der Rinne des Basisteiles abgewandte Dreieckseite (6) konvex gekrümmt ist.

6. Gelenkgriff nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Frontseite (9) des Griffteil-Profilstababschnittes (2) mit den Frontkanten (10) der Flanscha (4-) des Basisteil-Profilstababschnittes (1) als auch die Stirnseiten (11) des Griffteil-Profilstababschnittes (2) mit den Stirnseiten des Basisteil-Profilstababschnittes (1) bündig abschließen, und zudem der Mittenabstand der mittig das Griffteil durchgreifenden Gelenkachse (8) von derfoenachbarten, parallel zu letzterer verlaufenden Griffteilstirnseite (11) der halben Dicke des Griffteiles entspricht₍und der Mittenabstand der Gelenkachse (8) von der Frontseite des Basisteilsteges mindestens um VSTmal großer als die Griffteildicke ist.

Dipl.-Ing. Conrad Ke

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