DE693602C - Elektrischer Gasschalter - Google Patents

Elektrischer Gasschalter

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DE693602C
DE693602C DE1935R0093466 DER0093466D DE693602C DE 693602 C DE693602 C DE 693602C DE 1935R0093466 DE1935R0093466 DE 1935R0093466 DE R0093466 D DER0093466 D DE R0093466D DE 693602 C DE693602 C DE 693602C
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pressure
arc
gas
gas switch
switch
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DE1935R0093466
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/70Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/76Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid wherein arc-extinguishing gas is evolved from stationary parts; Selection of material therefor

Landscapes

  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

  • Elektrischer Gasschalter Zusatz zum Patent 667 799 Gegenstand des Patents 667 799 ist ein elektrischer Gasschalter mit Lichtbogenlöschung durch Gase uni Dämpfe, die durch den Lichtbogen aus den Wandungen eines röhrenförmigen, das bewegte Schaltstück eng umschließenden, geschlossenen Schaltraumes erzeugt werden. Der Schaltraum ist dabei so bemessen, daB beim Abschalten kleiner Ströme der Lichtbogen durch die beim Austritt des bewegten Schaltstückes aus dem Schaltraum dem Schaltstück nachströmenden Gase gelöscht. wird. Ferner sind Mittel vorgesehen, die bereits vor dem Austritt des bewegten Schaltstückes aus der Kammer einen Weg für eine Gasströmung freigeben, welche den Lichtbogen starker Abschaltströme zum Erlöschen bringt. Eine derartige Vorausströmung hat den Vorteil, daB die Lichtbögen kleiner wie auch ,großer Abschaltströme mit der gleichen Schaltstelle zuverlässig gelöscht werden können. Weiter bedingt @diese Ausbildung eine Verringerung des Abbrandes der gasabgebenden Wandungen des . Schal trauunes und damit eine Erhöhung - der Lebensdauer der Gasschalter.
  • Im Hauptpatent wird -bereits vorgeschlagen, das Einsetzender Vorausström'vng unter Ausnutzung des Druckes der im Schaltraum beim. Abschaltvorgang erzeugten Gase und Dämpfe abhängig zu machen. Die zusätzliche Erfindung betrifft eine hierfür besonders geeignete Anordnung und besteht darin, daB die Freigabe -der Vorausströmung durch eine druckabhängige Bewegung :des an sich feststehenden Schaltkontaktes erfolgt.
  • Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • In der Ausführungsform nach Abb. i ist mit i' der bewegliche Schaltkontakt, mit 2 das mit diesem verbundene Isolierfüllstück-und mit 3 der feste Schaltkontakt bezeichnet, der :die bei 3o drehbar ;gelagerten Kontaktbacken 29 aufweist. 5 bedeutet die Schaltröhre aus gasabgebendem Material, während q. ein Gasspeicherraum ist. Der feste Kontakt 3 wird von einem Kolben 6, 28 getragen, der unter der Wirkung :der Feder 27 steht und m einem Zylinder 33 gleitet, der mit Schlitzen 3 i versehen ist.
  • Der feste Kontakt 3 wird durch den Druck der Schaltgase nach oben bewegt und gibt beim Erreichen einer bestimmten Augenblicksstellung die Blasung durch die öffnungen 3 i hindurch frei. Dabei findet eine Län-,gung des Lichtbogens zusätzlich zur Längung durch die Schaltbewegung statt. 1Vatür. lich kann zusätzlich ;auch eine Blasung am Schaltstift freigegeben werden. Der Gegenkontakt 3 zusammen mit dem Kolben z 8 steht unter dem Druck der Feder 27. Diese Feder kann vorteilhafterweise gleichzeitig zur Ausübung des Kontaktdruckes ausgenutzt werden; die Kontaktstelle wird dann als Druckkontakt ausgebildet. Um den Füllstift 2 hindurchzulassen, müssen die Kontaktbacken. 29 schwenkbar angeordnet sein. Es ist dabei möglich, ihre Achsen 3o zur Stromleitung heranzuziehen. Eine derartige Ausführung der Kontakte ergibt die Möglichkeit, den Füllstiftdurchmesser gleich dem Schaltstiftdurchmesser oder sogar etwas größer auszuführen, wodurch eine besonders günstige Ausfüllung der Schaltröhre. erreicht werden kann. Es ist vorteilhaft, de[n Füllstift länger als dargestellt auszuführen, damit er beim Ausschalten nie aus den Kortaktbacken heraustritt.
  • Durch den Gasdruck im Raum ¢ erfolgt eine Bewegung es Gegenkantaktkörpers 28 nach oben. Beim Überschleifen der @Öffnungen 3 i wird die Löschblasung freigegeben: Damit der Lichtbogen nicht am Gehäuse 33 Fuß faßt, kann es an der Innenseite mit einer Isolierschicht versehen sein. Es ist auchmö;glich, die radiale Kontaktbewegung zur Steuerung der Gasauströmöffnunge;n zu benutzen. Eine Lichtbogenlängung erfolgt hierbei nur, wenn statt eines Abbrennringes einzelne Abbrennstücke verwendet werden, die die radiale Bewegung mitmachen.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 wird auf eine Lichtbogenlängung durch die Bewegung des Körpers 28 verzichtet. Der Gegenkontakt wird also feststehend angeordnet, was den Vorteil der einfachen Stromzuleitung zum Kontakt ergibt.
  • Um auch bei kleinen Strömen eine -Entfernung der Gase aus dem Schaltraum q. zu erreichen, besteht für die Gase die Möglichkeit, durch die Schaltröhre hindurch in den Aufnahmeraum 32 zu gelangen, wo sie sich abkühlen und evtl. niederschlagen können. Dieser Raum kann, auch über Kühlvorrichtungen mit der Außenluft in Verbindung stehen: Die Wandungen dieses Raumes müssen den Gasdruck aushalten, der dem zur Freigabe der oberen Austrittsäfinung_ erforderlichen Druck im Raum q. entspricht. Um eine Verschmutzung des Schalterantriebes durch austretende Gase zu 'vermeidea, ist der Schaltstift i in den Raum 3i gedichtet eingeführt. . In Abb. -3 ist ein Schalter mit feststehendem Füllstück dargestellt, das vom rohrförmigen beweglichen Schaltstück umschlossen wird. Die Wirkungsweise der Schaltstelle entspricht im wesentlichen der nach Abb. i. Der Gegenkontakt 3, der als Druckkontakt ausgebildet ist, ist jedoch nicht nur mit dem Körper 28, sondern auch mit dem Füllstift 2 verbunden.
  • Bei derartigen Schaltern mit Großstrombla.sung entgegen der Richtung der Schaltbewegung und mit Abdichtung der unten gelegenen Eintrittsstelle des Schaltstückes kann die Löschfähigkeit insbesondere bei Kleinstromschaltungen dadurch wesentlich gesteigert werden, daß in dem unteren Teil der Röhre Löschflüssigkeiten eingebracht werden, die vorzugsweise mit dem Kleinstromlichtbogen in Berührung kommen, wodurch auch bei kleinen Strömen eine intensive Löschblasungerreicht wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gasschalter mit Lichtbogenlöschung durch Gase und Dämpfe; die durch den Lichtbogen aus den Wandungen eines röhrenförmigen, .das bewegte Schaltstück eng einschließenden, geschlossenen Schaltraumes erzeugt werden und mit einer Vorausströmung für das Löschen der Lichtbögen starker Abschaltströme, deren Einsetzen in Abhängigkeit von dem durch den Lichtbogen im Schaltraum erzeugten Gasdruck .gesteuert wird, nach Patent 667 799, dadurch gekennzeichnet; äaß die Freigabe der Vorausströmung durch eine druckabhängige Bewegung des an sich feststehenden Schaltkontaktes erfolgt.
  2. 2. Gasschalter . nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der feststehende Schaltkontakt als Kolben ausgebildet oder an einem solchen befestigt ist, wobei der Kolben unter dem Einfluß einer Rückholfeder steht und bei seiner druckabhängigen Bewegung während des Abschaltvorganges in .dem zugehörigen Gleitzylinder Ausströmschlitze freigibt.
  3. 3. Gasschalter nach Anspruch i und. 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die Ausströmschlitze (3 r) ein Gasabfühnui,gskanal anschließt.
DE1935R0093466 1935-05-29 1935-05-29 Elektrischer Gasschalter Expired DE693602C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE905997C (de) * 1935-02-23 1954-03-08 Frida Strauss Geb Ruppel Gasschalter
DE1197953B (de) * 1961-08-04 1965-08-05 Licentia Gmbh Leistungsschalter
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DE3736835A1 (de) * 1987-10-30 1989-05-11 Bbc Brown Boveri & Cie Hochspannungsschalter

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