DE693567C - Hauptpleuellagers von Sternmotoren von Fliehkraeften - Google Patents

Hauptpleuellagers von Sternmotoren von Fliehkraeften

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DE693567C
DE693567C DE1937B0180963 DEB0180963D DE693567C DE 693567 C DE693567 C DE 693567C DE 1937B0180963 DE1937B0180963 DE 1937B0180963 DE B0180963 D DEB0180963 D DE B0180963D DE 693567 C DE693567 C DE 693567C
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DE
Germany
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connecting rod
main connecting
centrifugal forces
crank pin
radial engines
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Expired
Application number
DE1937B0180963
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Martin Duckstein
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Bayerische Motoren Werke AG
Original Assignee
Bayerische Motoren Werke AG
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F15/00Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
    • F16F15/22Compensation of inertia forces
    • F16F15/24Compensation of inertia forces of crankshaft systems by particular disposition of cranks, pistons, or the like
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F15/00Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
    • F16F15/28Counterweights, i.e. additional weights counterbalancing inertia forces induced by the reciprocating movement of masses in the system, e.g. of pistons attached to an engine crankshaft; Attaching or mounting same

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Entlastung des Kurbelzapfens bzw. Hauptpleuellagers von Sternmotoren von Fliehkräften.
An den auf den Kurbelzapfen der Kurbelwelle arbeitenden Hauptpleuelkopf sind bei Sternmotoren sämtliche Nebenpleuel angelenkt. Dadurch sind die um den Kurbelzapfen gesammelten Teile, die sich aus dem Hauptpleuelkopf, den, Anlenkeinrichtungen für die Nebenpleuel und aus den Nebenpleuel-
- köpfen zusammensetzen, von erheblichem" Gewicht. Beim Umlauf der Kurbelwelle wirken infolge der verhältnismäßig großen um den Kurbelzapfen angeordneten Massen Fliehkräfte von erheblicher Größe auf den Kurbelzapfen. Diese den letzteren und vor allem das Hauptpleuellager in" hohem Maße belastenden Massenfliehkräfte werden bei sehr hohen Kurbelwellendrehzahlen, wie sie bei Flugmotoren beispielsweise beim Sturzflug auftreten, so hoch, daß sie die durch die Zünddrücke auf den Kurbelzapfen wirkenden Kräfte weit überschreiten. Dabei können durch Zerstörung des Hauptpleuellagers oder aber durch Deformierung der Kurbelwelle Betriebsstörungen ernster Natur verursacht werden.
Üblicherweise begegnete man diesen Lagerbeanspruchungen bei Sternmotoren einfach dadurch, daß man die Hilfskurbelstangen auf dem Lager der Haup'tkurbelstange konzentrisch um den Kurbelzapfen anbrachte. Dadurch wurde eine Entlastung des Hauptpleuellagers erreicht, nicht aber die durch die Masse des Hauptpleuelkopfes besonders bei hohen Drehzahlen ganz beträchtliche Fliehkraftsbelastung beseitigt.
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Bei einer anderen bisher bekannten Ausführung wurden für Einzylindermotoren Abwälzbahnen verwendet, die um die Naben des Kurbellagers gelegt wurden und in denen sich die Ausgleichsmassen abwälzten.
Neben dem großen Raumbedarf dieser Amordnung ist damit zwar Entlastung des Kurbelzapfens erreicht; es treten dafür aber Schwierigkeiten! an den hochbelasteten Lagerstellen der Abwälzbahnen auf.
Die Erfindung vermeidet alle diese Nachteile, indem sie die unerwünschten und schädlichen Massenfliehkräfte auf das Kurbelgehäuse überträgt und auf diese Weise den Kurbelzapfen bzw. das Pleuellager von ihnen entlastet. Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß der Hauptpleuelkopf mit auf ihm, beispielsweise mittels Rollen, gelagerten Abwälzringen versehen wird, die sich gegen Abwälzbahnen im Kurbelgehäuse abstützen. Wenn nun infolge der Kurbelwellendrehung die um den Kurbelzapfen gesammelten Massen nach außen streben, werden die am Hauptpleuelkopf angeordneten. Abwälzringe durch die geringe elastische Nachgiebigkeit der Kurbelwelle gegen die Abwälzbahnen im Gehäuse gedrückt und walzen sich auf diesem ab. Die Massenfiiehkraft wird von diesen ringförmigen Abwälzbahnen aufgenommen und dadurch vom Kurbelzapfen abgehalten.
Damit ist für den Kurbelzapfen, der bisher bei sehr hohen Kurbelwellendrehzahlen stark
v gefährdet war, durch die erfindungsgemäße, die Massenfiiehkraft abfangende Einrichtung jede Gefahr beseitigt.
Die Erfindung wird an Hand der Abbildungen näher erläutert.
In der Abb. 1 ist das Hauptpleuel 1, die Kurbelwelle 2 und ein Zylinder 3 eines Sternmotors im Schnitt dargestellt. In dieser Abbildung werden gleichzeitig zwei verschiedene Ausführungsformen der Erfindung gezeigt.
Nach der einen Ausführung ist der äußere Umfang des Hauptpleuelkopfes 4 als Lauffläche für die Rollenlagerung 6 des Abwälzringes 7 ausgebildet. Der Ring 7 wälzt sich auf einem ringförmigen Fortsatz 8 des Kurbelgehäuses 9 ab, der die bei der Kurbelwellendrehung entstehende Massenfliehkraft aufnimmt. ■ ' ■ *
Nach der zweiten Ausführungsform der Erfindung ist die Lagernabe 10 des Hauptpleuelkopfes 4 als Lauffläche für die Rollen: lagerung 11 des Abwälzringes 12 gestaltet, der sich auf dem ringförmigen Gehäusefortsatz 13 abwälzt.
Im allgemeinen ist je eine der beiden Ausführungsformen der Erfindung auf beiden Seiten der Pleuel angeordnet.
Abb. 2 zeigt eine der beiden Ausführungsformen des Erfindungsgedankens· in einem Schnitt der Abb. 1 nach A-A. Dabei ist von neun Zylindern des Sternmotors nur einer, 3, gezeichnet, der auf das Hauptpleuel 1 arbeitet. Der am Kurbelzapfen 14 angreifende Hauptpleuelkopf 4, an den die Nebenpleuel 5 angelenkt sind, ist mit dem erfindungsgemäßen, auf dem ringförmigen Gehäusefortsatz 8 abrollenden Abwälzring 7 ausgerüstet.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur Entlastung des Kurbelzapfens bzw. Hauptpleuellagers von Sternmotoren von Fliehkräften, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptpleuelstangenkopf (4) mit auf ihm, beispielsweise mittels Rollen (6 bzw. umgelagerten Abwälzringen (7 bzw. 12), die sich gegen Abwälzbahnen (8 bzw. 13) im
• Kurbelgehäuse (9) abstützen, ausgerüstet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwälzringe (7) auf dem äußeren Umfang des Hauptpleuelstangenkopfes (4) gelagert sind. ■
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwälzringe (12) auf der Nabe (Ίο) bzw. einem Nabenfortsatz des Hauptpleuelstangenkopfes (4) gelagert sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1937B0180963 1937-12-03 1937-12-03 Hauptpleuellagers von Sternmotoren von Fliehkraeften Expired DE693567C (de)

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