DE6933925U - Zerstaeuberduese fuer das pulverspritzen. - Google Patents

Zerstaeuberduese fuer das pulverspritzen.

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DR. ING. ERNST MAIER bipl-ing. klaus behn
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ι. ■ · ζ (oeil) EU»580. »η 01 es PATENTANWÄLTE
A 56269 28. August 1969
Ml/Ba
Firma Ernst MUELLER, 7057 Winnenden, Bahnhofstraße 28
Zerstäuberdüse für das Pulverspritzen
Die Erfindung betrifft eine Zerstäuberdüse für das Pulverspritzen, in deren Austrittskanal für das FuI-ver-Luftgemisch zentral vor der Düsenöffnung ein Bremskörper angeordnet ist.
Aus strömungsmechanischen Gründen muß die Geschwindigkeit des Pulver-Luftgemisches in der Düse sehr hoch sein, damit die Wege nicht zusetzen und das Pulver nicht zusammenbackt. Diese hohe Luftgeschwindigkeit bewirkt jedoch einen scharfen, engen Sprühstrahl und kann außerdem zur Folge haben, daß das Überzugsmaterial vom Werkstoff zurückgeschlagen wird. Darüber hinaus wird besonders beim elektrostatischen Pulverspritzen der Umgriff des Überzugsmaterials am Werkstück verschlechtert. Es ist
Postscheck Kto. München 20Θ 04
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deshalb versucht worden, die hohe Strömungsgeschwindigkeit des Pulver-Luftgemisches durch einen zentral vor die Düsenöffnung gesetzten Bremskörper zu verringern, durch den der Gemischstrahl aufgebrochen wird. Es werden dazu körperliche Prallkörper und auch Bremskörper verwendet, die mit einem mehr oder weniger scharfen Gegenluftstrahl arbeiten.
Die Ergebnisse waren jedoch nicht voll befriedigend, denn ein Körper in einem strömendem Medium hat zwangsläufig die Bildung von Wirbeln und Unterdruckzonen zur Folge, wobei sich infolge des Unterdrucks unmittelbar auf der Rückseite des Bremskörpers dort ausfällbares Überzugsmaterial absetzt, das, wenn es eine bestimmte Menge erreicht hat, sich wieder ablöst und in verhältnismäßig großen Teilen mit dem Pulver-Luftstrom auf das Werkstück gebracht wird. Hierdurch entstehen Ungleichmäßigkeiten im Überzugsauftrag.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Zerstäuberdüse der oben genannten Art zu schaffen, bei der das Absetzen von Überzugspartikeln aus dem Pulver-Luftgemisch auf der stromab liegenden Seite des Bremskörpers vermieden ist. Andererseits soll jedoch mit der Erfindung ein starkes Abbremsen des Gemischstrahles möglich sein, was bedingt, daß der Bremskörper an sich strömungsungünstig gestaltet sein muß.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt in der Weise, daß der Bremskörper zumindest teilweise aus einem offenporösen Werkstoff besteht, in dessen Inneres über eine gesonderte Leitung Druckluft einleitbar ist. Eine derartige erfindungsgemäße Gestaltung macht es möglich, den Unterdruck auf der dem Gasstrom abgewandten Seite wenigstens zum Teil auszugleichen, wobei praktisch aus der gesamten Fläche, an der sich Pulverpartikel abzusetzen trachten, sehr fein verteilt Luftstrahlen austreten, die das Absetzen verhindern.
Vorteilhaft wird ein den Bremskörper tragendes, koaxial in der Düse verlaufendes Rohr als gesonderte Luft·= zuleitung zum porösen Teil des Bremskörpers benutzt. Es ist damit nicht nötig, eine die Gleichmäßigkeit des Gas-Pulverstrahls störende weitere Zuleitung zu verwenden.
Hat der Bremskörper die Gestalt einer Prallplatte, so genügt es, deren stromab liegenden Teil mit einem Einsatz des porösen Werkstoffes zu versehen, da die unmittelbar vom Gemischstrahl beaufschlagten Flächen von diesem selbst ohnehin wegen seiner hohen Strömungsgeschwindigkeit ständig von den sich evtl. absetzenden PulverpartikeIn wieder gereinigt werden.
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Da entgegen den bekannten Zerstäuberdüsen eine stärkere Abbremsung des Gemischstrahles möglich ist, weil auf die bisher gefürchteten Unterdruckzonen keine Rücksicht mehr genommen werden zu braucht, wird der Gemischstrahl am Düsenaustritt auch stärker aufgeweitet, als dies gelegentlich für den Überzugsauftrag gewünscht wird. Zur Begrenzung der Gasstrahlaufweitung kann dechalb auf dem Vorderende des Düsenrohres eine axial verschiebbare Hülse sitzen, durch die das Düsenrohr dann nach vorn bis über den Breraskörper hinaus verlängert werden kann. Mit dieser Kombination wird also einerseits die gewünschte starke Bremsung des Gemischstrahles erreicht., der aber andererseits in gewünschtem ifeße zusammengehalten wird*
Wird statt der Prallplatte ein Bremskörper mit Gegenluftaustrittsöffnungen verwendet, so ist es vorteilhaft, den stromab hinter den Austrittsöffnungen liegenden Bremskörperabschnitt aus dem offenporösen Material herzustellen. Die sich zwangsläufig durch die Bremsung am Gegenluftstrom ergebende Unterdruckzone im Bereich des stromab von den Austrittsöffnungen liegenden Bremskörperabschnittes wird durch die aus dem offenporösen Material austretende Luft zum Teil ausgeglichen, wobei zumindest durch den Überdruck unmittelbar auf der Oberfläche dieses Bremskörperteils das Absetzen von Pulverpartikeln verhin-
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Eine Beschreibung des in der einzigen Figur dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung läßt diese noch deutlicher offenbar werden, wobei die Darstellung ein Längsschnitt durch das im übrigen rotationssymmetrische Zerstäuberdüsen-Vorderende ist.
Die Zerstäuberdüse ist insgesamt mit 10 bezeichnet. Der eigentliche Düsenkörper, der aus mehreren Teilen zusammengesetzt ist, ist rotationssymmetrisch aufgebaut und axial von einem Längskanal 11 durchzogen, dem von der Rückseite durch ein Rohr 12 das Pulver-Luft-Gemisch zugeführt wird. Im Längskanal befindet sich ein Leitschaufelapparat, durch dessin Leitschaufeln 15 der Geinischstrom einen bestimmten Drall erhält. Die Leitschaufelnabe 14 dient zugleich dazu, ein aus dem Düsenvorderende herausstehendes Rohr 15 zu tragen, auf das mit Gewinde ein als Prallplatte ausgebildeter Bremskörper 16 sitzt. Dieser Bremskörper 16 liegt vor der Düsenöffnung.
Der stromab im Gemischstrom liegende Teil des Bremskörpers ist aus einem offenporösen Sinterwerkstoff 17 hergestellt. Diesem porösen Teil wird über die Rohrseele 18 des Tragrohres für den Bremskörper Luft zugeführt, wobei diese Luft durch einen gesonderten Kanal 19 am Hinterende in die Düse eingeleitet und über eine
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der Leitschaufel 15 vom Düsenkörper auf das Rohr 15 überführt wird.
Auf dem Vorderende der Zerstäuberdüse sitzt außerdem in axialer Richtung über das Vorderende hinaus verschiebbar eine Hülse 20, die in bekannter Weise gegen Herunterfallen gesichert ist.
Das Düsenhinterende ist mit Gewinde 21 versehen,
so daß die Düse auf eine an sich bekannte Pulverspritsspistole aufgesetzt werden kann.
Durch das Zuführrohr 12 zuströmendes Pulver-Luft-Gemisch wird zunächst durch den Leitschaufelapparat 15 in eine Drallbewegung versetzt und dann nach vorn aus der Düse ausgeblasen. Die sehr hohe Geschwindigkeit des Gemischstromes wird durch den Stau am Bremskörper 16 abgebremst, wodurch der Gasstrom sich stark aufweitet. Die über den Kanal 19 und die Rohrseele 18 dem porösen Teil 17 des Bremskörpers zugeführte Luft verhindert, daß sich auf der Rückseite des Bremskörpers infolge der entstehenden Wirbel Pulverpartikel absetzen. Durch entsprechend mehr oder weniger weites Vorschieben der Hülse 20 kann außerdem die Aufweitung des Gemischstroms in beliebiger Weise gesteuert werden.
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Die Form des hler gezeigten Bremskörpers als Prallplatte 1st nicht die einzig mögliche. Es können auch andere Bremskörper verwendet werden, insbesondere solche, bei denen die Bremsung des Pulver-Luft-Gemisches durch einen Luftgegenstrom hervorgerufen oder unterstützt wird.

Claims (5)

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    Schutzansprüche
    1« Zerstäuberdüse für das Pulverspritzen, in
    deren Austrittskanal für das Pulver-Luft-Gemisch zentral
    j vor dv>r Düsenöffnung ein Bremskörper angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremskörper (16) zumindest
    : teilweise aus einem offenporösen Werkstoff (17) besteht,
    in dessen Inneres über eine gesonderte Leitung(18, 19) Druckluft einleitbar ist.
  2. 2. Düse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Bremskörper (16) tragendes, koaxial in der Düse (10) verlaufendes Rohr (15) als die gesonderte Luftzuleitung dient.
  3. 5« Düse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremskörper (16) die Gestalt einer Prallplatte hat, deren stromab liegender Teil einen Einsatz des porösen Werkstoffes (17) trägt.
  4. k. Düse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine auf dem Düsenkörper über dessen Vorderende hinaus axial verschiebbare Hülse(20).
  5. 5. Bremskörper mit Gegenluftaustrittsöffnungen nach
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    einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß der stromab hinter den Austrittsöffnungen liegende Breiss· körperabschnitt aus dem offenporösen Werkstoff besteht.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4039145A (en) * 1974-09-06 1977-08-02 Air-Industrie Electrostatic powdering nozzle
DE3600808A1 (de) * 1986-01-14 1987-07-16 Esb Voehringer Elektrostatische pulverspruehvorrichtung mit triboelektrischer pulveraufladung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4039145A (en) * 1974-09-06 1977-08-02 Air-Industrie Electrostatic powdering nozzle
DE3600808A1 (de) * 1986-01-14 1987-07-16 Esb Voehringer Elektrostatische pulverspruehvorrichtung mit triboelektrischer pulveraufladung
US4798340A (en) * 1986-01-14 1989-01-17 Esb Elektrostatische Spruh- Und Beschichtungsanlagen G.F. Vohringer Gmbh Electrostatic device for powder spraying with triboelectric powder charging

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