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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf eine Steuersignalgeneratoreinheit, die in einem Videogerät verwendet
werden kann, mit Verbindungsmitteln und Schaltmitteln, wobei die
Verbindungsmittel eine Signaleingangsklemme, eine Signalausgangsklemme
und eine Steuersignalklemme aufweisen, wobei die Steuersignalgeneratoreinheit
eine erste Klemme aufweist zur Kopplung mit einer Steuersignalklemme
des Geräts,
und eine Ausgangsklemme zum Liefern eines Schaltsteuersignals für die Schaltmittel
in dem Videogerät.
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Videogerät können in Kombination mit anderen
Geräten
verwendet werden, zum Bilden einer Kette von Geräten, in denen zwei Signalstrecken
verwirklicht werden, eine erste "Abwärts"-Strecke und eine
zweite "Aufwärts"-Strecke. Die Geräte in der Kette
können über einen
Signalbus in Form eines SCART-Steckers miteinander gekoppelt werden.
Die Steuersignalklemmen in den Verbindungsmitteln der Geräte sind
in dem Fall Stifte mit der Nummer 10 in den SCART-Steckern.
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Es sei bemerkt, dass SCART-Stecker
und -Kabel durchaus bekannt sind, siehe Funktechnik 38(1983), Heft
5 Seiten 208–212
und EP-A-130 036.
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Der Abschluss der Kette auf der "Aufwärts"-Seite kann durch
ein Fernsehgerät
verwirklicht werden, das mit einem einzigen Verbindungsmittel versehen
ist. Auf dieselbe Weise kann ein weiteres Gerät mit einem einzigen Verbindungsmittel,
vorzugsweise ein Videorecorder, mit dem "Abwärts"-Ende der Kette verbunden
werden.
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Das über die Strecke, wie die "Aufwärts"-Strecke, transportierte
Videosignal kann mehrere Formate haben, wie CVBS, Y/C oder RGB.
Die Übertragung
eines CVBS-Videosignals
erfordert nur eine Signalleitung gegenüber Erde. Die Übertragung des
Y/C-Videosignals
erfordert zwei Signalleitungen, und die Übertragung eines RGB-Signals
erfordert drei Signalleitungen gegenüber Erde. Die "Aufwärts"-Strecke, welche
die Signalübertragung
in Richtung des Fernsehgeräts
verwirklicht, bietet die Möglichkeit
jedes Format der drei oben genannten Videosignalformate zu übertragen,
d. h. CVBS über die
Leitung 19 in dem SCART-Kabel, Y und C über die Leitungen 19 bzw. 15,
und R, G und B über
die Leitungen 15, 11 bzw. 7.
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Die "Abwärts"-Strecke verwirklicht
die Signalübertragung
in Richtung des Videorecorders und verwirklicht eine Videosignalübertragung
entweder des CVBS-Formats oder des Y/C-Formats. CVBS wird über die
Leitung 20 in dem SCART-Kabel übertragen und Y und C werden über die
Leitungen 20 bzw. 7 übertragen.
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Es sei an dieser Stelle bemerkt,
dass eine Signaleingangs- oder -ausgangsklemme nicht unbedingt eine
einzige Eingangs- oder Ausgangsklemme bedeutet, sondern dass sie
je eine, zwei oder drei Subklemmen enthalten können, je nach dem Signalformat
(oder Formate) die über
die "Aufwärts"- und "Abwärts"-Strecke übertragen
werden sollen.
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Es ist nun u. a. eine Aufgabe der
vorliegenden Erfindung eine Konstruktion für eine Steuersignalgeneratoreinheit
zu schaffen, wie durch die Merkmale des Anspruchs 1 definiert. Die
beanspruchte Steuersignalgeneratoreinheit hat den Vorteil, dass sie
vermeidet; dass an den Leitungen in den SCART-Kabeln, welche die
Video- und Audiosignale transportieren, HF-Übersprechsignale auftreten.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung
sind in der Zeichnung dargestellt und werden im vorliegenden Fall
näher beschrieben.
Es zeigen:
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1, 2 und 3 eine Anzahl Situationen, in denen ein
Verbindungssystem einer Anzahl Videogeräte, verbunden zu einer Kette,
verwendet werden kann,
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4 einen
Adapter zur Verwendung in dem Verbindungssystem,
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5 eine
andere Ausführungsform
des Adapters,
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6 eine
Ausführungsform
der Steuersignalgeneratoreinheit in dem Videogerät,
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7 das
Nachrichtenframe, erzeugt an der Leitung 10 des SCART-Kabels,
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8 die
jeweiligen Bit-Formate für
die Bits in dem Nachrichtenframe nach 7,
und
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9 die
Interaktion eines Initiators und eines Folgers an der Leitung 10 des
SCART-Kabels.
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1 zeigt
ein Verbindungssystem für
eine Anzahl Videogeräte,
wie ein Fernsehgerät 1,
eine Satellitendecodieranordnung 2, einem CD-I-Spieler 3 und
einen Videorecorder 4. Das Fernsehgerät 1 umfasst einen
Tuner 1.1, eine Bildröhre 1.2,
einen Quellenwahlschalter 1.3 und eine Mikroprozessorschaltung 1.4.
Das Fernsehgerät 1 umfasst
weiterhin Verbindungsmittel, vorzugsweise in Form eines SCART-Steckers,
mit einer Signaleingangklemme 1.5, einer Signalausgangsklemme 1.6 und
einer Steuersignalklemme
1.7. Die Steuersignalklemme 1.7 ist
mit einer Klemme 1.8 der Mikroprozessorschaltung 1.4 gekoppelt.
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Der Satellitendecodieranordnung 2 umfasst einen
Satellitendecoder 2.1, Wahlschalter 2.2, 2.3 und 2.4 und
eine Mikroprozessorschaltung 2.5. Die Decodieranordnung 2 umfasst
weiterhin erste Verbindungsmittel, vorzugsweise in Form eines SCART-Steckers mit einer
Signaleingangsklemme 2.6, einer Signalausgangsklemme 2.7 und
einer Steuersignalklemme 2.8, und umfasst zweite Verbindungsmittel,
vorzugsweise in Form eines SCART-Steckers, mit einer Signaleingangsklemme 2.9,
einer Signalausgangsklemme 2.10 und einer Steuersignalklemme 2.11.
Die Steuersignalklemmen 2.8 und 2.11 sind miteinander
verbunden.
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Der CD-I-Spieler 3 umfasst
ein CD-I-Deck 3.1, Wahlschalter 3.2 und 3.3 und
eine Mikroprozessorschaltung 3.4. Der CD-I-Spieler 3 umfasst
weiterhin erste Verbindungsmittel, vorzugsweise in Form eines SCART-Steckers,
mit einer Signaleingangsklemme 3,5, einer Signalausgangsklemme 3.6 und einer
Steuersignalklemme 3.7 und umfasst zweite Verbindungsmittel,
vorzugsweise in Form eines SCART-Steckers mit einer Signaleingangsklemme 3.8,
einer Signalausgangsklemme 3.9 und einer Steuersignalklemme 3.10.
Die Steuersignalklemmen 3.7 und 3.10 sind miteinander
verbunden.
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Der Videorecorder 4 umfasst
einen Tuner 4.1, ein VCR-Deck 4.2 Wahlschalter 4.3, 4.4 und 4.5 und
eine Mikroprozessorschaltung 4.6. Der Videorecorder 4 umfasst
weiterhin erste Verbindungsmittel, vorzugsweise in Form eines SCART-Steckers
mit einer Signaleingangsklemme 4.7, einer Signalausgangsklemme 4.8 und
einer Steuersignalklemme 4.9 und umfasst zweite Verbindungsmittel,
vorzugsweise in Form eines SCART-Steckers
mit einer Signaleingangsklemme 4.10, einer Signalausgangsklemme 4.11 und
einer Steuersignalklemme 4.12. Die Steuersignalklemmen 4.9 und 4.12 sind
miteinander verbunden und mit einer Klemme 4.13 der Schaltungsanordnung 4.6 gekoppelt.
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Die Position des Wahlschalters 1.3 in
dem Fernsehgerät 1 ist
mit Hilfe eines Signal steuerbar, das von der Mikroprozessorschaltung 1.4 erzeugt wird
und das dem Ausgang 1.9 zugeführt wird. Die Positionen wenigstens
der Wahlschalter 2.2 und 2.4 in der Satellitendecodieranordnung 2 sind
elektrisch steuerbar, und zwar mit Hilfe von Steuersignalen, die von
der Mikroprozessorschaltung 2.5 erzeugt werden. Die Position
des Wahlschalters 2.3 kann entweder von Hand oder elektrisch
gesteuert werden, und zwar mit Hilfe eines Steuersignals, erzeugt
von der Mikroprozessorschaltung 2.5. Die Positionen der Wahlschalter 3.2 und 3.3 in
dem CD-I-Spieler 3 sind elektrisch steuerbar, und zwar
mit Hilfe von Steuersignalen, erzeugt von der Mikroprozessorschaltung 3.4.
Die Positionen wenigstens der Wahlschalter 4.3 und 4.5 in
dem Videorecorder 4 sind elektrisch steuerbar, und zwar
mit Hilfe von Steuersignalen, die von der Mikroprozessorschaltung 4.6 erzeugt
und den Ausgängen 4.15 und 4.16 zugeführt werden.
Die Position des Wahlschalters 4.4 kann entweder von Hand
oder elektrisch gesteuert werden, und zwar mit Hilfe eines Steuersignals;
das von der Mikroprozessorschaltung 4.6 erzeugt und dem
Ausgang 4.14 zugeführt
wird.
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Identische Geräte wie die oben beschriebenen
Geräte 2, 3 und 4,
beispielsweise ein zweiter Videorecorder entsprechend dem Videorecorder 4, kann
mit den zweiten Verbindungsmitteln des Videorecorders 4 verbunden
werden.
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Die elektrische Leitung in dem SCART-Kabel,
welche die Steuersignalklemmen 1.7 und 2.8, 2.11 und 3.7, 3.10 und 4.9 verbindet,
ist die Leitung 10 in diesem Kabel. Die relevanten Klemmen
sind auf diese Weise im Wesentlichen die Stiftnummern 10 in den
SCART-Steckern.
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1 zeigt
die einfachste Verbindung. Die einzige relevante Signalverbindung
ist die interne Verbindung von dem Tuner 1.1 zu der Bildröhre 1.2. Alle
andere Geräte
befinden sich in der Bereitschaftslage, was bedeutet, dass die Wahlschalter 2.4, 3.2 und 4.5 sich
in der dargestellten Lage befinden, so dass das Tunersignal, das
von dem Fernsehgerät 1 an
der Signalausgangsklemme 1.6 geliefert wird, in Abwärtsrichtung
durchgeschleift wird, so dass es, falls erforderlich, von dem Videorecorder 4 aufgezeichnet
werden kann, wenn der Wahlschalter 4.4 sich in der richtigen
Position befindet, und zwar nach Rechts.
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Die Signalstrecke, die für die spezifische Mode
die wichtigste ist, ist als fette Linie dargestellt. Signalstrecken
mit einer geringeren Signifikanz sind in halbfetten Linien angegeben
und die anderen Strecken, die nicht relevant sind, sind durch dünne Linien angegeben.
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Wenn der Benutzer sich entscheidet,
das von dem Fernsehgerät
gelieferte Fernsehprogramm aufzuzeichnen, stellt er den Wahlschalter 4.4 in
die rechte Lage, so dass die Signaleingangsklemme 4.7 mit
dem Eingang des Decks 4.2 gekoppelt wird. Das Einschalten
der Aufzeichnungsmode in dem Videorecorder 4 wird in dem
Mikroprozessor 4.6 detektiert. Bei Detektion dieses Einschaltvorgangs
der Aufzeichnungsmode erzeugt er ein Steuersignal, das über den
Ausgang 4.9 den anderen Geräten zugeführt wird. Bei Empfang dieses
Steuersignal in den Mikroprozessoren 2.5 und 3.4 werden
diese Mikroprozessoren gesperrt zum Steuern der Wahlschalter 2.4 bzw. 3.2.
Die Verbindung von dem Signalaus-. gang 1.6 des Fernsehgeräts abwärts zu dem
Signaleingang 4.7 des Videorecorder 4 wird auf
diese Weise beibehalten und vor Abschaltung geschützt beim Umschalten
eines der Geräte 2 oder 3 aus
der Bereitschaftslage in die eingeschaltete Mode.
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Es wird nun vorausgesetzt, dass indem
das Fernsehprogramm angesehen wird, der Benutzer sich entscheidet,
ein anderes Programm aufzuzeichnen. Der Benutzer selektiert dann
mit Hilfe des Wahlschalters 4.4 den Ausgang des Tuners 4.1,
der das andere Fernsehprogramm liefert. Der Mikroprozessor 4.6 detektiert
das Einschalten der Aufzeichnungsmode des Videorecorders und erzeugt
dadurch ein Schaltsignal für
den Wahlschalter 4.3 um den Schalter 4.3 derart
einzustellen, dass der Ausgang des Tuners 4.1 mit der Signalausgangsklemme 4.8 gekoppelt
wird. Das Fernsehprogramm, dass aufgezeichnet wird, kann auf diese
Weise dadurch geprüft
werden, dass der Schalter 1.3 in die andere Position geschaltet
wird.
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2 zeigt,
wenn man von der Situation ausgeht, wie diese in 1 dargestellt ist, die Situation, worin
der CD-I-Spieler 3 zur Wiedergabe geschaltet wird. Das
Einschalten des CD-I-Spieler zur Wiedergabe wird von dem Mikroprozessor 3.4 detektiert,
der Steuersignale zu den Wahlschaltern 3.2 und 3.3 liefert
um diese in die dargestellte Lage zu bringen. Das erzeugte Signal
ist auf diese Weise an den Signalausgängen 3.6 und 3.9 des
Spielers verfügbar. Der
Mikroprozessor 3.4 erzeugt weiterhin ein Steuersignal an
den Steuersignalklemmen 3.7 und 3.10, wobei dieses
Steuersignal auf diese Weise allen anderen Geräten zugeführt wird, die in der Kette
verbunden sind. Bei Empfang des Steuersignals durch den Mikroprozessor 1.4 in
dem Fernsehgerät 1,
erzeugt dieser Mikroprozessor ein Schaltsignal, das dem Wahlschalter 1.3 zugeführt wird,
wobei unter dem Einfluss dieses Signals der Schalter 1.3 in
die dargestellte Lage gebracht wird. Das von dem CD-I-Spieler 3 erzeugte
Signal kann auf diese Weise an der Bildröhre 1,2 des
Fernsehgeräts 1 wiedergegeben
werden und ggf. von dem Videorecorder 4 aufgezeichnet werden.
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Das Aufzeichnen des von dem CD-I-Spieler 3 gelieferten
Signals bedeutet, dass der Benutzer das aufzuzeichnende Signal mit
Hilfe des Wahlschalters 4.4 selektiert, und zwar dadurch,
dass der Schalter 4.4 in die richtige Lage gebracht wird,
so dass die Signaleingangsklemme 4.7 mit dem Eingang des Decks 4.2 gekoppelt
wird.
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Auf dieselbe Art und Weise wie oben
anhand der 1, in Bezug
auf die Aufzeichnung eines Fernsehprogramms, das von dem Fernsehempfänger 1 geliefert
wird, durch den Videorecorder beschrieben worden ist, sei an dieser
Stelle erwähnt,
dass die Position des Schalters 3.2 geschützt ist,
so dass die Verbindung zwischen dem Ausgang des CD-I-Decks 3.1 und
dem Eingang des VCR-Decks 4.2 solange die Aufzeichnung
dauert, beibehalten wird.
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3 zeigt,
wenn von der Situation, wie in 1 dargestellt,
ausgegangen wird, die Situation, worin die Satellitendecodieranordnung 2 eingeschaltet
ist. Wenn Die Decodieranordnung 2 eingeschaltet wird, muss
der Benutzer wählen,
ob das Signal von der Klemme 2.6 oder von der Klemme 2.9 decodiert werden
soll. In dem Fall, wo das Zuschauen die erste Absicht ist, d. h.
der Tuner 1.1 des Fernsehers wird verwendet, wird der Signaleingang 2.6 mit
Hilfe des Wahlschalters 2.3 selektiert. Das Einschalten
der Satellitendecodieranordnung wird von dem Mikroprozessor 2.5 detektiert,
der den Wahlschaltern 2.2 und 2.4 Steuersignale
zuführt
um sie in die dargestellte Lage zu bringen. Das decodierte Signal
ist auf diese Weise an dem Signalausgängen 2.7 und 2.10 der Decodieranordnung 2 verfügbar. Der
Mikroprozessor 2.5 erzeugt weiterhin ein Steuersignal an
den Steuersignalklemmen 2.8 und 2.11, wobei dieses
Steuersignal danach allen anderen Geräten zugeführt wird, die in der Kette
verbunden sind. Bei Empfang des Steuersignals durch den Mikroprozessor 1.4 in
dem Fernsehgerät 1 erzeugt
dieser Mikroprozessor ein Schaltsignal, das dem Wahlschalter 1.3 zugeführt wird,
wobei unter dem Einfluss dieses Signals der Schalter 1.3 in
die dargestellte Lage gebracht wird. Das von der Decodieranordnung 2 gelieferte
decodierte Signal kann auf diese Weise an der Röhre 1.2 des Fernsehgeräts 1 wiedergegeben
werden und ggf. von dem Videorecorder 4 aufgezeichnet werden.
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Aus der obenstehenden Beschreibung
dürfte es
einleuchten, dass das Verbindungssystem Videogeräte umfasst, die alle, ausgenommen
das Fernsehgerät,
mit einem ersten und einem zweiten Verbindungsmittel versehen sind.
Die heutigen Videogeräte
Halbleiteranordnungen meisten nur ein Verbindungsmittel in Form
eines SCART-Steckers. Ein derartiges modernes Videogerät könnte über den
einzigen SCART-Stecker mit den nicht verwendeten zweiten Verbindungsmitteln
des Videorecorders 4 verbunden werden. Mehrere solcher
Videogeräte
können aber
nicht miteinander verbunden werden zum Bilden eines Verbindungssystems,
wie in den Figuren dargestellt.
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Die 4 und 5 zeigen Ausführungsformen von
Adapteranordnungen, die in dem Verbindungssystem benutzt werden
können,
wobei diese Adapteranordnungen ermöglichen, dass moderne Videogeräte mit dem
Verbindungssystem, wie oben beschrieben, verbunden werden können.
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4 zeigt
eine Adapteranordnung zur Kopplung einer Videoquelle 19 mit
nur einem einzigen Ausgang 18, wobei es sich um einen CVBS-Ausgang
oder einen Y/C-Ausgang
handeln kann, mit dem Verbindungssystem.
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5 zeigt
eine Adapteranordnung zur Kopplung einer modernen Videoquelle, wie
eines CD-I-Spielers mit einem einzigen SCART-Anschluss, mit dem
Verbindungssystem.
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Die Adapteranordnung nach 4 umfasst erste Verbindungsmittel
mit einer Signaleingangsklemme 5.1, einer Signalausgangsklemme 5.2 und einer
Steuersignalklemme 5.3, zweite Verbindungsmittel mit einer
Signaleingangsklemme 5.4, einer Signalausgangsklemme 5.5 und
einer Steuersignalklemme 5.6, und dritte Verbindungsmittel
mit einer Signaleingangsklemme 5.7, ersten Schaltmitteln 5.9, zweiten
Schaltmitteln 5.10 und einer Mikroprozessorschaltung 5.11.
Die ersten und zweiten Verbindungsmittel sind wieder vorzugsweise
in Form eines SCART-Anschlusses. Die Klemmen 5.3 und 5.6 sind wieder
die Stifte mit der Nummer 10 in dem ersten und zweiten SCART-Anschluss.
Die Klemme a der Schaltmittel 5.9 ist mit der Signalausgangsklemme 5.5 gekoppelt.
Die Klemme b des Schalters 5.9 ist mit der Signaleingangsklemme 5.1 gekoppelt.
Die Klemme a des Schalters 5.10 ist mit der Signalausgangsklemme 5.2 gekoppelt
und die Klemme b des Schalters 5.10 ist mit der Signaleingangsklemme 5.4 gekoppelt.
Die Klemmen c der Schalter 5.9 und 5.10 sind beide
mit der Signaleingangsklemme 5.7 gekoppelt. Von dem Mikroprozessor 5.11 ist
eine erste Klemme 10 mit den verbundenen Steuersignalklemmen 5.3 und 5.6 gekoppelt,
eine zweite Klemme 11 ist dabei mit einem Ausgang einer
Detektoreinheit 5.15 und Schaltsteuersignalausgänge 12 und 13.
Die Signaleingangsklemme 5.7 ist weiterhin mit einem Eingang
der Detektoreinheit 5.15 gekoppelt. Der Mikroprozessor 5.11 ist
vorgesehen zum Erzeugen von Steuersignalen an den Ausgängen 12 und 13 zur Steuerung
der Position der Schalter 5.9 und 5.10. Der Mikroprozessor 5.11 erzeugt
die Schaltsteuersignale an den Ausgängen 12 und 13 in
Reaktion auf die Steuersignale, die dem Mikroprozessor über die Klemmen 10 und 11 zugeführt werden.
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4 zeigt
eine Videosignalquelle 19 mit einer Signalausgangsklemme 18,
beispielsweise in Form eines CVBS-Ausgangs oder eines Y/C-Ausgangs,
gekoppelt mit der Signaleingangsklemme 5.7 der Adapteranordnung 5.
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Die Wirkungsweise der Adapteranordnung 5 ist
nun wie folgt. Die Adapteranordnung 5 kann in die Kette
nach 1 eingekoppelt
werden, d. h. statt des CD-I-Spielers 3 in
der Kette. Dies bedeutet, dass die Klemmen 5.1, 5.2 und 5.3 des
ersten Anschlusses der Adapteranordnung 5 mit den Klemmen 2.10, 2.9 bzw. 2.11 des
Satellitendecoders 2 in 2 gekoppelt
werden, und dass die. Klemmen 5.4, 5.5 und 5.6 des
zweiten Anschlusses der Adapteranordnung mit den Klemmen 4.8, 4.7 bzw. 4.9 des
Videorecorders 4 nach 1 gekoppelt
werden. Wenn das Gerät,
das mit den dritten Anschlussmitteln der Adapteranordnung 5 gekoppelt
ist, nicht eingeschaltet wird, oder sich in der Bereitschaftsmode
befindet, dann erzeugt der Mikroprozessor 5.11 derartige
Steuersignale an dem Ausgang 12 und 13, dass die
Schalter 5.9 und 5.10 sich in den Positionen befinden,
wie in 4 dargestellt.
Signale, die der Klemme 5.1 über die Abwärtsstrecke zugeführt werden,
werden durch die Klemme 5.5 durchgeschleift und die Signale,
die der Klemme 5.4 in der Aufwärtsstrecke zugeführt werden,
werden durch die Klemme 5.2 durchgeschleift.
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Das Einschalten der Signalquelle 19 sorgt dafür, dass
ein Videosignal an dem Ausgang 18 auftritt, wobei dieses
Signal der Klemme 5.7 zugeführt wird. Der Detektor 5.15 detektiert
den Übergang
von einer "kein
Signal"-Situation
in eine "Signal
vorhanden"-Situation und erzeugt
ein Steuersignal, das der Klemme 11 des Mikroprozessors 5.11 zugeführt wird. Bei
Empfang dieses Steuersignals erzeugt der Mikroprozessor 5.11 ein
Steuersignal an wenigstens einem der zwei Ausgänge 12 und 13,
so dass wenigstens einer der Schalter 5.9 und 5.10 in
die andere Position geschaltet wird. Dieser eine Schalter könnte der
Schalter 5.10 sein, so dass die Signaleingangsklemme 5.7 mit
der Signalausgangsklemme 5.2 gekoppelt wird, und zwar über den
Schalter 5.10. Weiterhin erzeugt der Mikroprozessor 5.11 ein
Steuersignal an der Klemme 10 in Reaktion auf das dem Eingang 11 zugeführte Steuersignal.
Dieses von dem Mikroprozessor 5.11 erzeugte Steuersignal
wird über die
Klemme 5.3 und die Leitung mit der Nummer 10 in den SCART-Kabeln
zwischen der Adapteranordnung 5 und der Satellitendecodieranordnung 2 und zwischen
der Satellitendecodieranordnung 2 und dem Fernsehgerät 1 den
Mikroprozessoren 1.4 und 2.5 in den genannten
Geräten
zugeführt.
Unter dem Einfluss dieses Steuersignals erzeugt der Mikroprozessor 2.5 ein
Steuersignal für
den Schalter 2.2, so dass dieser in die Position geschaltet wird,
in der die Klemmen 2.9 und 2.7 miteinander verbunden
sind. Weiterhin erzeugt der Mikroprozessor 1.4 ein Steuersignal,
so dass der Wahlschalter 1.3 in die Position geschaltet
wird, worin der Eingang der Bildröhre 1.3 mit der Signaleingangsklemme 1.5 verbunden
ist. Das von der Signalquelle 19 erzeugte Videosignal wird
auf diese Weise an der Bildröhre 1.2 des
Fernsehgeräts 1 sichtbar
werden.
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Der Mikroprozessor 5.11 kann
dazu vorgesehen sein, die beiden Schalter 5.9 und 5.10 in
die andere Position zu schalten, und zwar in Reaktion auf das dem
Steuereingang 11 zugeführte
Steuersignal. In dieser Situation ist das Videosignal von der Signalquelle 19 ebenfalls
zur Aufzeichnung auf dem Videorecorder 4 verfügbar. Die
Adapteranordnung 5 kann weiterhin mit einem (nicht dargestellten)
Wahlschalter versehen sein, der von Hand aktiviert werden kann,
um zu wählen,
dass entweder der Ausgang 5.2 oder der Ausgang 5.5 die
Signalausgangsklemme für das
Videosignal ist, das von der Quelle 19 der Eingangsklemme 5.7 zugeführt wird.
Dieser von Hand betätigte
Knopf ist ebenfalls mit dem Mikroprozessor 5.11 gekoppelt.
Nun erzeugt der Mikroprozessor 5.11 in Reaktion auf das
dem Eingang 11 zugeführte
Steuersignal ein Steuersignal an dem Ausgang 12 oder 13,
je nach der Aktivierung des Wahlknopfes, so dass in dem Adapter 5 eine
Verbindung zwischen der Klemme 5.7 und entweder der Klemme 5.2 oder
der Klemme 5.5 gemacht wird.
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In dem Fall, wo der Videorecorder 4 ein
von der Satellitendecodieranordnung 2 erzeugtes Signal aufzeichnet,
wurde bereits gesagt, dass der Schalter 2.4, der sich in
der linken Lage befinden soll, und der Schalter 3.2, der
sich in der rechten Lage befinden soll, vor einem Schaltvorgang
in die andere Lage geschützt
sind. Dies bedeutet, dass in dem Fall, wo der CD-I-Deck 3 durch
die Adapteranordnung 5 ersetzt wird, der Schalter 5.9 in
der in 4 dargestellten Lage
stehen Soll und dass dieser Schalter auf dieselbe Art und Weise
von Umschaltung in die andere Lage geschützt sein soll.
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5 zeigt
eine Adapteranordnung 5',
die einigermaßen
von der Adapteranordnung 5 aus 4 abweicht. Die dritten Verbindungsmittel
sind nun weiterhin mit einer Steuersignalklemme 5.8 versehen,
die mit der zweiten Klemme 11 der Mikroprozessorschaltung 5.11 gekoppelt
ist. Die dritten Verbindungsmittel sind vorzugsweise in Form eines SCART-Anschlusses.
Weiterhin wurde die Detektoreinheit 5.15 aus 4 fortgelassen.
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5 zeigt
einen modernen CD-I-Spieler 6, der mit einem einzigen SCART-Anschluss
versehen ist, der mit der Adapteranordnung 5' verbunden ist. Der Spie ler 6 umfasst
ein CD-I-Abspieldeck 6.1 mit einem Ausgang, der mit einer
Signalausgangsklemme 6.2 des SCART-Anschlusses gekoppelt
ist, und einen Mikroprozessor 6.3 mit einem Steuersignalausgang,
der mit einer Steuersignalklemme 6.4 des SCART-Anschlusses
gekoppelt ist. Die Klemme 6.4 ist der Stift mit der Nummer
8 in dem SCART-Stecker, der mit der Steuersignalklemme 5.8 der
Adapteranordnung 5' gekoppelt
ist.
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Das Funktionieren der Adapteranordnung 5' ist nun wie
folgt. Die Adapteranordnung 5' kann wieder in die Kette nach 1 gekoppelt werden, beispielsweise
statt des CD-I-Spielers 3 in der. Kette. Wenn der CD-I-Spieler 6,
der mit den dritten Verbindungsmitteln der Adapteranordnung 5' gekoppelt ist, nicht
eingeschaltet wird, oder in einer Bereitschaftslage steht, dann
erzeugt der Mikroprozessor 5.11 derartige Steuersignale
an den Ausgängen 12 und 13,
dass die Schalter 5.9 und 5.10 wieder in den Lagen
stehen, wie in 5 angegeben.
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Das Umschalten des CD-I-Spielers 6 in
die Abspiellage wird von dem Mikroprozessor 6.3 detektiert
und an der Klemme 6.4 (Stift 8 des SCART-Anschlusses)
wird ein Steuersignal (logisch "eins" oder "hoch") erzeugt, das angibt,
dass der Spieler 6 nun als Videosignalquelle wirksam ist.
Bei Empfang dieses Steuersignals erzeugt der Mikroprozessor 5.11 ein
Steuersignal an wenigstens einem der zwei Ausgänge 12 und 13,
so dass wenigstens einer der Schalter 5.9 und 5.10 in
die andere Position geschaltet wird. Das Funktionieren des Mikroprozessors 5.11 in
Reaktion auf das der Klemme 11 zugeführten Steuer signals ist weiterhin
identisch zu dem Funktionieren, wie oben anhand der 4 beschrieben worden ist. Deswegen wird
an dieser Stelle auf eine weitere Beschreibung verzichtet.
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Andere Ausführungsformen der Adapteranordnung
sind ebenfalls möglich,
wie zum Verbinden eines modernen Videorecorders mit einem einzigen SCART-Anschluss
mit dem Verbindungssystem.
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6 zeigt
eine Ausführungsform
der Mikroprozessorschaltung 5.11 nach der vorliegenden
Erfindung. Die Mikroprozessoreinheiten 1.4, 2.5, 3.4 und 4.6 bei
den anderen Geräten
in 1 sind von gleicher
Konstruktion. Die Klemme 10, die mit dem Stift 10 des
SCART-Kabels gekoppelt werden soll, ist mit einem Eingang 20 und über eine
Eingangs-Ausgangsschaltung 25 einem Ausgang 21 eines
Microcontrollerchips 22 gekoppelt. Der Microcontrollerchip 22 kann
ein Microcontroller der 8051 IC-Familie sein, beschrieben in "Philips Components
Data Handbook" 1989, "IC14 on microcontrollers
NMOS, CMOS, wie PCB80C51BH-3",
siehe Seite 177 usw. in dem genannten Handbuch.
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Der Ausgang 21 des Microcontrollers 22 ist über ein
Tiefpassfilter 26 mit dem Widerstand R1 und dem
Kondensator C1 , und über einen
Verstärker
mit dem Transistor T1 , mit dem
Stift 10 verbunden. Der Emitter des Transistors T1 ist über einen Widerstand R2 mit einem niedrigen Widerstandswert
mit einem Punkt konstanten Potentials, der Erde ist, verbunden. Der
Kollektor des Transistors T1 ist
mit der Klemme 10 gekoppelt, über eine Zener-Diode Z mit
dem genannten Punkt konstanten Potentials (Erde), und über eine
Reihenschaltung aus einer Diode D und einem Widerstand R3 mit einem anderen Punkt 27 konstanten
Potentials, wobei es sich um eine positive Spannung v1 von beispielsweise 5 Volt handelt.
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Die Klemme 10 ist über die
Diode D, ein Tiefpassfilter 28 mit einem Widerstand R4 und einem Kondensator C2 , und einen Verstärker mit dem Transistor T2 mit dem Eingang 20 des Microcontrollers 22 gekoppelt.
Der Kollektor des Transistors T2 ist
mit dem Punkt 27 konstanten Potentials gekoppelt, wobei
dieser Punkt weiterhin über
einen Widerstand R5 mit dem Eingang 21 des
Microcontrollers 22 gekoppelt. Der Emitter des Transistors T2 ist mit dem Eingang 20 des
Microcontrollers 22 und über einen Widerstand R6 nach Erde gekoppelt.
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Die Leitung 10 in dem SCART-Kabel,
das die Geräte
miteinander verbindet, ist ein einziger Kommunikationsbus zwischen
den Geräten,
die in einer "verdrahteten" Konfigurtation arbeiten,
wobei jedes Gerät
einen Endwiderstand enthält,
wobei es sich um den Widerstand R3 in 6 handelt, der mit der positiven
Spannung an dem Punkt 27 verbunden ist. Kommunikation an
dem Bus wird durch ein Gerät ausgelöst, das
den Bus nach unten zieht. Das nach unten Ziehen des Busses erfolgt
dadurch, dass der Microcontroller 22 die Spannung an dem
Ausgang 21 nach "oben" zieht, was eine
Spannung von 5 V entspricht. Das Vorhandensein des Tiefpassfilters 26 bedeutet,
dass eine allmähliche Änderung
von dem "hohen" Zustand in den "niedrigen" Zustand an der Klemme 10 stattfindet.
Die Anordnung des Tiefpassfilters 26 ist erforderlich um
zu vermeiden, dass HF-Übersprechsignale
an den Leitungen in dem SCART-Kabeln, welche die Video- und Audiosignale transportieren,
auftreten. Beim Fehlen des Tiefpassfilters 26 würden die
Signalübergänge von
dem "hohen" Zustand in den "niedrigen" Zustand und umgekehrt,
an dem Ausgang 21 hohe Ströme an der Klemme 10 verursachen,
wodurch die Übersprechsignale auftreten.
Das Tiefpassfilter 26 filtert die HF-Anteile in den Signalübergängen aus,
so dass sie an der Klemme 10 nicht erscheinen.
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Der Eingang 20 spürt das Signal
an der Klemme 10, damit er eine Nachricht von den anderen Geräten erhält. Das
Tiefpassfilter 28 vermeidet, dass impulsive Störungen an
der Klemme 10 vorhanden sind durch den Empfang des Eingangs 20,
so dass sie nicht fälschlich
von dem Microcontroller als Nachricht von anderen Geräten detektiert
werden können. Das
Tiefpassfilter 28 könnte
ggf. in Software in dem Controller 22 verwirklicht werden.
Die Zener-Diode könnte
vorgesehen sein zum Erhalten eines weiteren
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Schutzes vor dem Auftritt impulsiver
Störungen
an dem Erdanschluss in dem SCART-Kabel,
wobei diese Störungen
das Ergebnis statischer Entladungen sein können, die in beispielsweise
dem Fernsehgerät
aufgetreten sind.
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Die Diode D ist erforderlich
um die Klemme 10 gegenüber
Erde zu isolieren, wenn das Gerät
mit der Mikroprozessorschaltung nach 6 abgeschaltet
wird.
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Die Diode D und der Transistor T2 sollten derart gewählt werden, dass ihre Schwellenwerte
im Wesentlich gleich sind, so dass die Spannungen an der Klemme 10 und
an dem Eingang 20 im Wesentlichen gleich sind.
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Kommunikation über die Leitung 10 könnte erfolgen
auf die Art und Weise, wie in der Europäischen Patentanmeldung 437.882
(PHN 13.215) beschrieben, siehe insbesondere die Beschreibung in Bezug
auf 3 in der genannten
Patentanmeldung. Eine andere Möglichkeit
der Kommunikation über
die Leitung 10 wird nachstehend näher beschrieben.
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Kommunikation über die Leitung 10 wird
dadurch ausgelöst,
dass ein Gerät
den Bus "herunter" zieht und danach
ein Nachrichtenframe erzeugt, pulscodiert, wie in 7 dargestellt. Das Nachrichtenframe nach 7 umfasst ein Startbit 30,
ein Fluchtbit ESC 31, ein Richtungsbit DIR 32,
ein PAS Bit 33, ein NAS Bit 34, ein Bestimmungsbit
DES 36, ein Aufzeichnungsschutzbit RPB 36, eine
Anzahl Qualitätsbits
QTY 37 und ein Stopbit 38. Die Pulsformate aller
Bits, ausgenommen das Startbit, und ggf. das Stopbit, sind identisch.
Das Startbit hat ein Format, wie in 8a dargestellt.
Die anderen Bits können
ein "Null" ("0")-Bit oder ein "eins" (1)-Bit
sein. Die Formate der "0"- und "1"-Bits sind in 8b bzw.
8c dargestellt.
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Ein Gerät, dass eine Kommunikation über die
Leitung 10 beabsichtigt, wird als Auslöser bezeichnet. Um Auslöser zu werden
muss ein Gerät
zunächst überprüfen, ob
die Leitung 10 zur Verwendung frei ist. Sollte das der
Fall sein, so muss die Leitung eine bestimmte minimale Zeit lang "hoch" sein. Danach startet
der Auslöser
eine Nachricht durch Erzeugung eines Startbits. Das heißt, er erzeugt
einen Hoch-zu-Niedrig-Übergang
an dem Bus zu dem Zeitpunkt t = 0 in 8a,
wonach nach einer bestimmten Zeitperiode T1 ein
Niedrig-zu-Hoch-Übergang
folgt. Das Pulsformat des Startbits ist einzigartig für den Zweck
der Identifikation des Startes eines Nachrichtenframes. Das Startbit
muss durch die "niedrige" Dauer T1 und die Pulsdauer TP bewertet
werden. Dem Startbit folgt eine Reihe von Datenbits, deren Startpunkt
durch nachfolgende Hoch-zu-Niedrig-Übergänge definiert wird. Die Datenbits
umfassen einen Niedrig-zu-Hoch-Übergang,
der um ein Zeitintervall T2 oder T3 nach dem Hoch-zu-Niedrig-Übergang
auftritt, abhängig
davon, ob das Datenbir ein "0"-Bit oder ein "1"-Bit ist, siehe 8b und c.
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Geräte, die auf diese Hoch-zu-Niedrig-Übergänge von
einem Auslöser
reagieren, werden als Folger bezeichnet. Es kann mehr als nur einen
Folger gleichzeitig geben. Der Abtastzeitpunkt zum Detektieren,
ob ein Datenbit "0" oder "1" ist, ist zu t = t1 in 8b und c.
Folger können
das Erzeugen von Datenbits gemeinsam schaffen, wie in 9 dargestellt. 9a zeigt
das Ausgangssignal des Auslösers,
wobei drei Datenbits DB1 , DB2 und DB3 mit
den Werten "1", "0" bzw. "0" erzeugt
werden. 9b zeigt das Ausgangssignal
des Folgers. Aus 9b ist ersichtlich,
dass ein Folger die Leitung 10 "hoch" lässt für eine logische "1" und eine logische "0" wird
dadurch erzeugt, dass der Bus unmittelbar nach dem Hoch-zu-Niedrig-Übergang
von dem Auslöser
herunter gezogen wird. 9c zeigt das
resultierende Signal an der Leitung 10.
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Wenn das Startbit nicht bewertet
wird, muss dies dazu führen,
dass ein Folger den Rest des Nachrichtenfrämes ignoriert.
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Das ESC-Bit 31 wird nur
von dem Auslöser erzeugt
und muss eine logische Null sein um anzugeben, dass die nachfolgenden
Daten den Inhalt und das Format haben, wie oben beschrieben. Das DIR-Bit 32 wird
von dem Auslöser
erzeugt um die Signalstrekke, die "Aufwärts"-Strecke oder die "Abwärts"-Strecek anzugeben,
die unter Ansteuerung in dem aktuellen Nachrichtenframe steht. Dieses
Bit muss von allen aktiven Folgern benutzt werden um zu bestimmen,
dass jedes Gerät
vor der Teilnahme an der Kommunikation in derselben Richtung aktiv ist.
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Das PAS-Bit ("present active source") 33 ist ein
Bit, dessen Wert herunter gezogen wird (logisch Null) durch eine
aktive Signalquelle, wenn eine Quelle zur Zeit aktiv ist in der
Richtung, wie durch das vorhergehende DIR-Bit angegeben. Nur eine
einzige Quelle kann in einer Richtung aktiv sein (entweder in der "Aufwärts"- oder in der "Abwärts"-Richtung). Aktive
Folger derselben Richtung müssen
dieses Bit in der Entscheidung testen und benutzen, ob die nachfolgenden
Signalqualitätsdaten
verwendet werden.
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Das NAS-Bit ("new active source") 34 ist ein Bit, dessen Wert
herunter gezogen wird (logisch Null) durch einen Auslöser, der
versucht seine Videosignale der SCART-Verbindung zu entnehmen. Wenn
dieses Bit "Null" ist, muss die aktuelle
aktive Quelle dadurch reagieren, dass seine Videosignale entfernt werden.
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Das RPB-Bit ("record protect") 36, ist ein Bit vom Entscheidungstyp,
wie anhand der 11 erläutert. Der
Pegel ist normalerweise "1", wenn die durch das
DIR-Bit angegebene Signalstrecke frei zur Verwendung steht. Die
Signalstrecke kann aber von wenigstens zwei Geräte, die über die genannte Signalstrecke
miteinander zusammenarbeiten, um ein Signal aufzunehmen, d. h.,
von einem Videorecorder und beispielsweise einer Videosignalquelle,
wie einem CD-I-Spieler, in Gebrauch sein. In der Situation wird
die Signalstrecke aufzeichnungsgeschützt sein, was bedeutet, dass
die Signalstrecke vor Interferenz durch eine neue aktive Quelle
geschützt
ist. Das RPB-Bit wird nun von einem der wenigstens zwei aktiven
Geräte,
die miteinander über
die betreffende Signalstrecke kommunizieren, zu "0" herunter
gezogen.
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Das DES-Bit ("destination") 35 ist ebenfalls ein Bit
vom Entscheidungstyp. Sein Pegel wird von allen Anordnungen, die
als aktive Videosignalbestimmungen derselben Richtung wirksam sind,
herunter gezogen (logisch Null). Dieses Bit muss Null sein, um auf
nachfolgende Signalqualitätsdaten
wirken zu können.
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Die Signalqualitätsbit QTY 37 sind
Bits vom Entscheidungstyp. Quellenund Bestimmungsgeräte werden
ein "niedriges" Bit erzeugen, wenn
ein Videosignal mit einer bestimmten Signalqualität, wie Y/C oder
RGB nicht erzeugt oder verarbeitet werden kann.
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Das Stop-Bit 38 kann dieselbe
Struktur haben wie das Start-Bit. Es ist ebenfalls möglich, dass das
Stop-Bit einem "1"-Bit entspricht,
wie in 10c.
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Die Reaktion der Steuersignalgeneratormittel 5.11 auf
ein Steuersignal, das dem Eingang 11 zugeführt wird,
wird nachstehend noch näher
erläutert. In
Reaktion auf das Steuersignal wird ein Nachrichtenframe, wie oben
beschrieben, an der Klemme 10 erzeugt. Das Nachrichtenframe
soll angeben, dass eine neue Quelle aktiv werden möchte. Weiterhin
gibt das Nachrichtenframe an, in welcher Richtung (in der Aufwärtsrichtung:
das DIR-Bit ist gleich "1", oder in der Abwärtsrichtung:
das DIR-Bit ist gleich "0") die neue Quelle
ihr Signal liefern möchte.
Die Generatormittel 5.11 testen, ob das RPB-Bit ("record protect bit") 36 für die betreffende
Richtung von einem Gerät, das
aktiv ist in der Kette, herunter gezogen wird. Ein derartiges, bereits
aktives Gerät
kann ein Videorecorder sein, der ein von einer anderen aktiven Quelle
geliefertes Signal aufzeichnet, wobei diese Quelle dem Videorecorder
ein Signal in derselben Richtung liefert. Wenn ein "niedriges" RPB-Bit für die betreffende Richtung
detektiert wird (es wird vorausgesetzt, dass dies die Aufwärtsrichtung
ist), erzeugt der Steuersignalgenerator 5.11 nicht ein
Schaltsignal zu dem Schalter 5.10, so dass der Schalter 5.10 in
der gleichen Position a–b
bleibt.
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In Reaktion darauf, dass das RPB-Bit "0" ist, oder weil die Generatormittel 5.11 dazu
vorgesehen sind, automatisch zwei Nachrichtenframes zu erzeugen,
ein Frame in jeder Richtung, können
die Generatormittel 5.11 ggf. ein neues Nachrichtenframe
für die
andere Richtung (abwärts)
erzeugen, damit die Möglichkeiten
der Lieferung des Signals in der Abwärtsrichtung ermittelt werden.
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Wenn für eine bestimmte Richtung nicht
detektiert wird, dass ein RPB-Bit "Null" ist,
erzeugen die Generatormittel 5.11 ein Steuersignal für wenigstens die
Schalter 5.9 oder 5.10 für die spezifische Richtung,
damit es ermöglicht
wird, dass das von der Quelle 19.6 oder 7 gelieferte
Signal in der Aufwärts- und/oder
Abwärtsrichtung
zu einem Bestimmungsgerät
transportiert wird. Das NAS-Bit wird "Null" werden.
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Text in der Zeichnung
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Fig. 1
- 1.1
- Tuner
- 1.2
- Bildröhre
-
- Fernsehen
- 2.1
- Satellitendecoder