DE6932815U - Aus belastungsringen oder -scheiben bestehendes zusatzgewicht, insbesondere fuer treibraeder landwirtschaftlich nutzbarer motorfahrzeuge. - Google Patents
Aus belastungsringen oder -scheiben bestehendes zusatzgewicht, insbesondere fuer treibraeder landwirtschaftlich nutzbarer motorfahrzeuge.Info
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Description
7231 DEERE & COMPANY
Aus Belastungsringen oder- scheiben bestehendes Zusatzgewicht, insbesondere für Treibräder landwirtschaftlich
nutzbarer Motorfahrzeuge
Die Neuerung bezieht sich auf ein aus mehreren hintereinander angeordneten, sich gegenseitig zentrierenden Belastungsringen
oder- scheiben bestehendes, zur Befestigung an der Radscheibe von Fahrzeugrädern, insbesondere Treibrädern landwirtschaftlich nutzbarer
Motorfahrzeuge vorgesehenes Zusatzgewicht, wozu die Belastungsringe-
oder scheiben zwei gleiche, jedoch um die Scheibenbreite achsversetzte Kegelstümpfe tangierende Zentrierstellen
aufweisen.
Es ist ein Zusatzgewicht obiger Gattung bekannt (deutsche Auslegeschrift
1 279 496), bei dem die Belastungsscheiben an ihrer
■der Radscheibe abgewandten Seite mit hervorstehenden, als ringförmige
Tragkränze ausgebildeten Umfangsteilen und an ihrer der Radscheibe zugekehrten Seite mit einem im Durchmesser eingegossenen,
auf dem jeweiligen Tragkranz einer benachbarten Scheibe abstützbaren Ringflansch versehen sind, wobei der Tragkranz eine schräg
geneigte und aufgerauhte Innenfläche aufweist und einen seitlich hervorstehenden, zur gegenseitigen Zentrierung der Belastungsscheiben
dienenden, eine Innen- und eine Außenkonusflache aufweisenden Flanschkonus mit Abstand umgibt, der von einer zentral
gelegenen Bohrung zur Aufnahme einer Befestigungsschraube durchsetzt ist, in deren Kopf ein Schraubgewin.de zum Einsetzen der Befestigungsschraube
der jeweils benachbarten Belastungsscheibe vorgesehen ist. Diese bekannte Ausführung hat einmal den Nachteil, daß
sich beim Absetzen auf die aufgerauhte Innenfläche des Tragkranzes eine Abrutschgefahr ergibt, da die Bedienungsperson mit
der anderen Hand die zentrale Befestigungsschraube einsetzen muß.
Zum anderen können die Befestigungsschrauben der Belastungsscheiben
im montierten Zustand nicht nachgezogen werden.
Die gleichen Nachteile weist auch eine aus der USA-Patentschrift
2 243 380 bekannte Anordnung auf, bei der das Zusatzgewicht der
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ι
Kegelform der Radscheibe angepaßt und mit dieser mittels Schrau- ]
ben verbunden ist.
Die der Neuerung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, das
An- und Abbauen der Belastungsringe oder- scheiben mit geringstmöglichem
Bauaufwand zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß die Zen-. Il
trierstellen der Belastungsringe- oder—scheiben einerseits als ■'
Haken, andererseits als Schulter ausgebildet sind, derait, daß
der jeweils folgende Belastungsring mit seinem Hakenteil in die i Schulter des vorherigen Belastungsringes einsetzbar und zentrier- \
bar ist, ferner, daß jeder Belastungsring beiderseits je eine schräg zur Radachse verlaufende halbzylindrische Rille aufweist,
die mit einer korrespondierenden Rille des jeweils vorher aufgebrachten Belastungsringes eine Bohrung zur Aufnahme einer Spannschraube
bildet» Auf diese Weise kann eine einzige Person beidhändig die Belastungsringe einhängen und dann die Spannschraube
zusammen mit ihrer Mutter in die schrägverlaufende, aus den halbzylindrischen Rillen gebildete· Bohrung einsetzen und festziehen.
Gemäß der Neuerung sind jeweils zwei aufeinander folgende Belastungs ringe oder- scheiben in montiertem Zustand durch eine in die halbzylindrischen Rillen einlegbare Spannschraube arretierbar. Das
hat den Vorteil, daß jede Spannschraube nur einen Belastungsring arretieren muß und daß jede Spannschraube im montierten Zustand
nachgezogen werden kann.
Jeder Belastungsring kann in an sich bekannter Weise mindestens zwei Anschlußstellen zum Verbinden mit der Radscheibe aufweisen,
um im Bedarfsfall als Grundgewicht zu dienen, an das über die Zentrierstellen bzw, Hakenteile und Schulterteile sowie die
schrägen Spannschrauben weitere Belastungsringe oder - scheiben ansetzbar und befestigbar sind. Das ist insofern von Vorteil, als
ein und derselbe Belastungsring als Grundgewicht oder als Zusatzgewicht dienen kann.
Vorteilhaft ist der Winkel, den die Spannschraube mit der Radachse
bildet, gleich oder größer als der Winkel der von den Zentrier-
;--;: -nase
'erM-1
stellen tangierten Kegelstümpfe. Somit verspannen die Schrauben die Belastungsringe oder -scheiben und unterstützen außerdem die
Zentrierung.
Eine weitere Erleichterung des Anbaues der Belastungsringe oderscheiben
ergibt sich gemäß der Neuerung dadurch, daß jeder Belastungsring an seinem Umfang zwei oder mehr handgriffartige Ausnehmungen
aufweist. Die Ausbildung der Belastungsringe oderscheiben nach der Neuerung gestattet die Verwendung völlig unbearbeiteter
Teile, was die Anordnung vereinfacht und verbilligt.
In der nachfolgenden Beschreibung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung erläutert und in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Belastungsring im Aufriß,
Fig. 2 einen Belastungsring als Grundgewicht in
Verbindung mit einer teilweise dargestellten Radscheibe im Schnitt I-I gemäß Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt II-II gemäß Fig. 1, wobei
an das Grundgewicht weitere Belastungsringe angehängt sind.
In der Zeichnung ist mit 1 eine nur teilweise dargestellte Radscheibe
beispielsweise eines Traktor-Hinterrades bezeichnet, an der mittels Bolzen 2 mit Mutter 3 und kegeliger Zentrierscheiben
bzw. 5 ein gemäß der Neuerung ausgebildeter Belastungsring 10 lösbar befestigt ist. Die Bolzen 2 sitzen in radialen Aussparungen 6
des Grundgewichtes 10, das durch die Zentrierscheiben 4 bzw. 5, die in im Bereich der Aussparungen vorgesehenen kegeligen Bohrungen 8
sitzen, zentriert wird. An das Grundgewicht 10 können weitere Belastungsringe 10 eingehängt werden. Dazu weisen die Belastungsringe
10 winkelig zueinander angeordnete Zentrierstellen 12 auf, die einerseits als Schulter 14, andererseits als Haken 16
ausgebildet sind. Die Radscheibe 1 kann aber auch den Belastungsringen entsprechend ausgebildet sein, so daß der folgende
Belastungsring mit seinem Hakenteil 16 i" die Radscheibe 1
eingehängt werden kann. Durch die schräge Anordnung der Zentrier-
stellen 12 ist es möglich, die Belastungsringe 10 nacheinander in das jeweilige Nachbargewicht einzuhängen, wobei sich die
Belastungsringe durch die zueinander winkelige Anordnung der Zentrierstellen gegenseitig zentrieren und noch durch radiale
Nasen 18 unterstützt werden, die in entsprechende Ausnehmungen des Nachbargewichtes eingreifen.
Die Belastungsringe 10 werden einzeln gegeneinander durch eine schräg zur Radebene angeordnete Spannschraube 22 mit Mutter
arretiert. Diese Spannschraube wird^'im Querschnitt halbzylindrische
U-förmige Rillen 26 und 28, die beiderseits der Belastungsringe schräg zur Radachse verlaufend angeordnet sind, eingelegt.
Die Spannschrauben 22 können samt Mutter 24 bei eingehängtem Belastungsring 10 in die halbzylindrischen Rillen 26, 28 eingelegt
werden. Dabei braucht der Belastungsring 10 in seinem unteren Bereich nur etwas von seinem benachbarten Belastungsring
weggezogen zu werden. Nach Abschrauben der Mutter 24 können die Spannschrauben 22 aber auch ohne Wegschwenken der Belastungsringe 10 von unten in die Rillen 26, 28 eingeschoben werden. Die·
Köpfe der Spannschrauben 22 sitzen in Ausnehmungen 30, die diesen angepaßt sind und daher ein Verdrehen der Spannschrauben 22 beim
Anziehen der Mutter 24 verhindern. Nachdem alle Belastungsringe angebracht sind, können die Spannschrauben 22 bequem von innen
her angezogen werden. In Dreieckanordnung zu den Zentrierstellen 12 ist am Belastungsring 10 eine Auflagefläche 32 vorgesehen,
um eine sichere Dreipunktauflage zwischen den Belastungsringeu
zu gewährleisten.
Zur besseren Handhabung der Belastungringe 10 sind diese mit handgriff
artigen Ausnehmungen 34 versehen, in denen die Belastungsringe 10 ohne Klemmgefahr angefaßt werden können. Die beschriebenen
Belastungsgewichte 10 sind so ausgeführt, daß sie unbearbeitet bleiben können.
Claims (6)
1. Aus mehreren hintereinander angeordneten, sich gegenseitig zentrierenden Belastungsringen oderscheiben
bestehendes, zur Befestigung an der Radscheibe von Fahrzeugrädern, insbesondere Treibrädern
landwirtschaftlich nutzbarer Motorfahrzeuge vorgesehenes Zusatzgewicht, wozu die Belastungsringe
oder-scheiben zwei gleiche, jedoch um die Scheibenbreite achsversetzte Kegelstümpfe tangierende Zentrierstellen
aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierstellen (12) einerseits als Haken (16), andererseits
als Schulter (14) ausgebildet sind, derart, daß der jeweils folgende Belastungsring mit seinem Hakenteil
in die Schulter des vorherigen Belastungsringes einsetzbar und zentrierbar ist, ferner, daß jeder
Belastungsring (10) beiderseits je eine schräg zur Radachse verlaufende halbzylindrische Rille (26) aufweist,
die mit einer korrespondierenden Rille (28)% des jeweils vorher aufgebrachten Belastungsringes eine
Bohrung zur Aufnahme einer Spannschraube (22) bildet.
2. Zusatzgewicht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» daß jeweils zwei aufeinanderfolgende Belastungsringe oderscheiben
(10) in montiertem Zustand durch eine in die halbzylindrischen Rillen (26, 28") einlegbare Spannschraube
(22) arretierbar sind.
3. Zusatzgewicht nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Belastungsring (10) in an sich bekannter
Weise mindestens zwei Anschlußstellen (6) zum Verbinden mit der Radscheibe (1) aufweist, um im
Bedarfsfall als Grundgewicht (10) zu dienen.
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4. Zusatzgewicht nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel, den die Spannschraube (£2) mit der Radachse
bildet, gleich oder größer ist als der Winkel der von den Zentrierstellen (12) tangierten Kegelstümpfe,
5. Zusatzgewicht nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Belastungsring (10) an seinem Umfang zwei oder mehr
handgriffartige Ausnehmungen (34) aufweist.
6. Zusatzgewicht nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als
Belastungsringe oder-scheiben (10) unbearbeitete Teile verwendet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696932815 DE6932815U (de) | 1969-08-20 | 1969-08-20 | Aus belastungsringen oder -scheiben bestehendes zusatzgewicht, insbesondere fuer treibraeder landwirtschaftlich nutzbarer motorfahrzeuge. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696932815 DE6932815U (de) | 1969-08-20 | 1969-08-20 | Aus belastungsringen oder -scheiben bestehendes zusatzgewicht, insbesondere fuer treibraeder landwirtschaftlich nutzbarer motorfahrzeuge. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6932815U true DE6932815U (de) | 1972-03-02 |
Family
ID=6604417
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19696932815 Expired DE6932815U (de) | 1969-08-20 | 1969-08-20 | Aus belastungsringen oder -scheiben bestehendes zusatzgewicht, insbesondere fuer treibraeder landwirtschaftlich nutzbarer motorfahrzeuge. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6932815U (de) |
-
1969
- 1969-08-20 DE DE19696932815 patent/DE6932815U/de not_active Expired
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