DE69324343T2 - Schablone zum bohren und verfahren um eine vielzahl von bohrungen zu bohren und auszurüsten - Google Patents

Schablone zum bohren und verfahren um eine vielzahl von bohrungen zu bohren und auszurüsten

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DE69324343T2
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schablone und ein Verfahren zum Bohren mehrerer unterirdischer Bohrlöcher aus einem einzelnen vertikalen Bohrloch oder Abzweig-Bohrloch heraus und zum Ausbauen derartiger Bohrlöcher über in dem Bohrloch plazierte separate Bohrhülsen, und insbesondere eine Schablone und ein Verfahren zum Bohren und Ausbauen derartiger Mehrfach-Bohrlöcher, bei dem an einem Bohrloch Hilfsmaßnahmen vorgenommen werden können, während gleichzeitig über das andere Bohrloch oder die anderen Bohrlöcher Fluid, z. B. Kohlenwasserstoffe, aus einer unterirdischen Formation heraus gefördert und/oder in die unterirdische Formation eingeführt werden kann.
  • Das Bohren von Bohrlöchern in unterirdischen Formationen wird immer häufiger mit einer gezielt von der Senkrechten abweichenden Orientierung mittels der herkömmlichen Ablenkkeil- Technik oder eines in dem Bohrstrang nahe dem Bohrmeißel befestigten Erdmotors durchgeführt. Bei brüchigen unterirdischen Formationen werden Abzweig-Bohrungen dazu verwendet, den durch die Bohrung innerhalb der unterirdischen Formation definierten Drainagebereich zu vergrößern und somit die Ausbeute an Kohlenwasserstoffen aus der unterirdischen Formation zu erhöhen. Ein inhärentes Problem bei der Verwendung eines herkömmlichen Ablenkkeils zum Bohren einer Abzweig-Bohrung besteht darin, daß beim Positionieren des Ablenkkeils in dem Bohrloch sowohl die Tiefe als auch die radiale Orientierung des Ablenkkeils festgelegt werden und nicht verändert, werden können, ohne den Ablenkkeil aus dem Bohrloch zu entfernen und dessen Tiefe und/oder radiale Ausrichtung zu verändern.
  • Ferner werden von Offshore-Bohrplattformen ausgehend gebohrte Bohrlöcher normalerweise verzweigt, um die Anzahl von Bohrungen zu erhöhen, die von einer einzelnen Plattform aus gebohrt und ausgebaut werden können. Offshore-Bohrplattformen, die in tiefen Gewässern zum Bohren und Ausbauen von Bohrungen in einer unterirdischen Formation verwendet werden, unterscheiden sich hinsichtlich Größe, Struktur und Kosten voneinander, was von der Wassertiefe und von den Lasten abhängt, in die die Plattform gesetzt wird. Beispielsweise kann eine Plattform derart ausgebildet sein, daß sie zum Teil von einem einzigen, sich zum Meeresgrund erstreckenden Pfeiler oder Ponton oder von bis zu acht derartigen Pfeilern oder Pontons getragen wird. Die Kosten für derartige Offshore-Bohrplattformen variieren von ungefähr 5.000.000 bis 500.000.000 $. Jede Offshore- Bohrplattform ist mit einer bestimmten Anzahl von Löchern versehen, über die mit Hilfe von Bohrhülsen, die durch herkömmliche Techniken an der Erdlinie befestigt sind, Abzweig-Bohrungen gebohrt und ausgebaut werden können. Aufgrund des beträchtlichen Kostenaufwandes, der für diese Offshore-Plattformen erforderlich ist, besteht Bedarf an einer Schablone und einem Verfahren, mit denen mehrere mit Bohrhülsen versehene Bohrlöcher über eine einzige Oberflächen- oder Zwischen-Bohrhülse gebohrt und ausgebaut werden können.
  • US-2,492,079 beschreibt ein Bohrloch mit mehreren Führungshülsen oder -röhren, die an ein Bohrhülsen-Schuhverbindungsteil angesetzt und daran befestigt sind, das seinerseits mit der Basis der Bohrhülse verbunden ist. Die unteren Enden der drei Hülsen enden in der gleichen Ebene wie das untere Ende des Schuhverbindungsteils, und jede Röhre ist mit einem Beschränkungskeil 14 versehen, der innerhalb ihres unteren Endbereiches angeordnet ist. Die Gesamtlänge jeder Röhre variiert dergestalt, daß sich die Hülse C nach oben hin über die Röhren A und B erstreckt und an ihrem oberen Ende so geneigt ist, daß dieses zu der Hülse B hin gerichtet ist. In ähnlicher Weise ist die Hülse B an ihrem oberen Randbereich zu der Hülse A hin geneigt, die die kürzeste Hülse ist. Bei Betrieb wird ein Bohrstrang durch die Bohrhülse hindurch abgesenkt, bis der Bohrmeißel an den schrägverlaufenden oberen Rand der Hülse C anstößt und der schrägverlaufende Stopfen 17 den Bohrmeißel abwärts zu dem oberen schrägverlaufenden Ende der Hülse B drückt, die in ähnlicher Weise den Meißel abwärts durch die Hülse A hindurch drückt. Ein Ablenkkeil wird verwendet, um jedes Bohrloch als Abzweigung zu bohren. Nachdem das erste Bohrloch gebohrt worden ist, wird ein rohrförmiges Führungsteil 25 in die Hülse A eingeführt, um das Positionieren des Bohrmeißels in die Hülse B zu unterstützen, damit das nächste Bohrloch gebohrt werden kann. Auf diese Weise werden drei Bohrungen AA, BB und CC erzeugt. Die oberen Enden der Hülsen enden innerhalb des Hauptbohrlochs.
  • US-4,396,075 betrifft ein Verfahren zum Bohren und Ausbauen mehrerer von einem generell vertikalen Haupt-Bohrloch ausgehender Abzweig-Bohrlöcher, bei dem eine Bohrführung 5 an dem unteren Ende der Bohrhülse 3 angeordnet ist. Die Führung 5 besteht aus drei separaten rohrförmigen Metallteilen, die derart ausgerichtet sind, daß sie sich von der Bohrhülse in die Richtungen erstrecken, in denen Abzweig-Bohrlöcher gewünscht sind. Nachdem jedes Bohrloch gebohrt worden ist, wird in jedem Abzweig eine Bohrhülse 3, d. h. ein flexibles Glasfaserrohr, plaziert und darin zementiert. Diese Rohre sind mit einem gemeinsamen Dreifach-Rohraufhängungsteil 35 versehen. Wie Fig. 5 zeigt, ist dieser Aufhänger in dem Hauptbohrloch angeordnet. Falls das Bohrloch ein Flüssigkeitsförderungs-Bohrloch ist, wird in der vertikalen Hauptbohrhülse nahe deren Verbindungen mit den Abzweig-Bohrlöchern eine Pumpe plaziert.
  • Die Erfindung soll eine Schablone schaffen und ein Verfahren angeben, mit denen mehrere Bohrlöcher innerhalb einer unter irdischen Formation über eine einzige Oberflächen- oder Zwischen-Bohrhülse gebohrt und ausgebaut werden können und mit denen derartige Mehrfach-Bohrlöcher über separate Bohrhülsen, die durch die Oberflächen- oder Zwischen-Bohrhülse hindurch positioniert sind, ausgebaut werden können.
  • Die Erfindung soll ferner das Ausbauen derartiger mit Bohrhülsen versehener Mehrfach-Bohrlöcher dahingehend ermöglichen, daß an einem Bohrloch Hilfsmaßnahmen vorgenommen werden können, während gleichzeitig über die anderen Bohrlöcher, die über in der gleichen Oberflächen- oder Zwischen-Bohrhülse positionierte separate Bohrhülsen ausgebaut werden, Kohlenwasserstoffe aus der unterirdischen Formation heraus gefördert werden können.
  • Die Erfindung soll ferner eine Schablone schaffen und ein Verfahren angeben, mit denen mehrere mit Bohrhülsen versehene Bohrlöcher von einer einzigen Oberflächen- oder Zwischen-Bohrhülse her gebohrt und ausgebaut werden können, ohne einen Ablenkkeil zu verwenden.
  • Die Erfindung soll ferner eine derartige, zum Bohren mehrerer mit Bohrhülsen versehener Bohrlöcher von einer einzigen Oberflächen- oder Zwischen-Bohrhülse her geeignete Schablone schaffen, die vom Aufbau her relativ einfach ist, die eine separate Aufhängung der Bohrhülse jedes Mehrfach-Bohrlochs an der Schablone ermöglicht, und bei der sich die separate Bohrhülse jedes Mehrfach-Bohrlochs bis zu der Oberfläche erstrekken kann.
  • Gemäß einem Aspekt schafft die Erfindung ein unterirdisches Bohrloch-System mit:
  • einem ersten Bohrloch, das sich von der Erdoberfläche bis zu einer vorbestimmten Tiefe erstreckt;
  • einem zweiten Bohrloch, das aus dem ersten Bohrloch in eine erste unterirdische Formation gebohrt ist;
  • einem dritten Bohrloch, das aus dem ersten Bohrloch in eine zweite unterirdische Formation gebohrt ist;
  • dadurch gekennzeichnet, daß das System aufweist:
  • eine erste Produktionsbohrhülsen-Länge, die sich von der Erdoberfläche durch das erste Bohrloch und in das zweite Bohrloch erstreckt, um eine Fluidverbindung zwischen der ersten unterirdischen Formation und der Oberfläche herzustellen; und
  • eine zweite Produktionsbohrhülsen-Länge, die sich von der Erdoberfläche durch das erste Bohrloch und in das dritte Bohrloch erstreckt, um eine Fluidverbindung zwischen der zweiten unterirdischen Formation und der Oberfläche herzustellen.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt wird mit der Erfindung ein Verfahren angegeben, um unterirdische Bohrlöcher über eine erste Bohrhülse, die sich von der Erdoberfläche bis zu einer vorbestimmten Tiefe erstreckt, zu bohren und auszubauen; wobei das Verfahren umfaßt:
  • Befestigen einer mindestens zwei Durchgangsbohrungen aufweisenden Schablone an der ersteh Bohrhülse;
  • Bohren eines ersten unterirdischen Bohrlochs durch eine der Bohrungen in eine unterirdische Formation;
  • Befestigen einer ersten Produktionsbohrhülsen-Länge an der Schablone, wobei sich die erste Produktionsbohrhülsen-Länge in das erste Bohrloch erstreckt und die Schablone die erste Produktionsbohrhülsen-Länge hält; und
  • Befestigen einer zweiten Produktionsbohrhülsen-Länge an der Schablone, wobei sich die zweite Produktionsbohrhülsen-Länge durch die erste Bohrhülse zur Erdoberfläche erstreckt, um mittels der ersten und zweiten Produktionsbohrhülsen-Längen eine Fluidverbindung zwischen der von dem ersten Bohrloch durchdrungenen unterirdischen Formation und der Oberfläche herzustellen.
  • Im folgenden wird ein Beispiel der Erfindung im Zusammenhang mit den zugehörigen Figuren beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der Schablone zur Verwendung mit der Erfindung;
  • Fig. 2 zeigt eine entlang der Linie 2-2 von Fig. 1 angesetzte · Schnittansicht einer Ausführungsform der Schablone zur Verwendung mit der Erfindung;
  • Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf eine Ausführungsform der Schablone zur Verwendung mit der Erfindung;
  • Fig. 4 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Steigrohrs, das in Verbindung mit einer zur Verwendung mit der Erfindung vorgesehenen Schablone verwendet wird;
  • Fig. 5A-5I zeigen teilweise geschnittene schematische Ansichten einer zur Verwendung mit der Erfindung vorgesehenen Schablone, die zum Bohren und Ausbauen mehrerer unterirdischer Bohrlöcher angewandt wird;
  • Fig. 6 zeigt eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform der Schablone zur Verwendung mit der Erfindung;
  • Fig. 7 zeigt eine Unteransicht der in Fig. 6 gezeigten Ausführungsform der Schablone zur Verwendung mit der Erfindung;
  • Fig. 8 zeigt eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Schablone zur Verwendung mit der Erfindung;
  • Fig. 9 zeigt eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform der Schablone zur Verwendung mit der Erfindung;
  • Fig. 10 zeigt eine Schnittansicht einer bevorzugten Ausführungsform der Schablone zur Verwendung mit der Erfindung;
  • Fig. 11 zeigt eine Draufsicht auf die in Fig. 10 gezeigte Schablone zur Verwendung mit der Erfindung;
  • Fig. 12 zeigt eine weitere Schnittansicht der bevorzugten Ausführungsform der Schablone zur Verwendung mit der Erfindung;
  • Fig. 13 zeigt eine perspektivische Ansicht eines bevorzugten Steigrohrs, das in Verbindung mit einer zur Verwendung mit der Erfindung vorgesehenen Schablone verwendet wird;
  • Fig. 14 zeigt eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht des bevorzugten Steigrohrs gemäß Fig. 13;
  • Fig. 15 zeigt eine über 360º aufgespannte Ansicht der Außenfläche eines bevorzugten Steigrohrs zur Verwendung mit der Erfindung;
  • Fig. 16 zeigt eine weitere Ausführungsform der in Fig. 12 gezeigten Schablone zur Verwendung mit der Erfindung;
  • Fig. 17 zeigt eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform einer zur Verwendung mit der Erfindung vorgesehenen Schablone, in der drei axiale Durchgangsbohrungen ausgebildet sind;
  • Fig. 18 zeigt eine Draufsicht auf die in Fig. 17 gezeigte Schablone zur Verwendung mit der Erfindung;
  • Fig. 19 zeigt eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Schablone zur Verwendung mit der Erfindung;
  • Fig. 20 zeigt eine entlang der Linie 20-20 von Fig. 19 angesetzte Querschnittansicht;
  • Fig. 21 zeigt eine entlang der Linie 21-21 von Fig. 19 angesetzte Querschnittansicht;
  • Fig. 22 zeigt eine entlang der Linie 22-22 von Fig. 19 angesetzte Querschnittansicht;
  • Fig. 23 zeigt eine entlang der Linie 23-23 von Fig. 19 angesetzte Querschnittansicht; und
  • Fig. 24 zeigt eine perspektivische Ansicht einer wiederum weiteren Ausführungsform einer Schablone zur Verwendung mit der Erfindung.
  • Gemäß Fig. 1 ist eine generell mit 10 bezeichnete Mehrfachbohrloch-Schablone oder -Führung mit im wesentlichen zylindrischer Umfangskonfiguration ausgebildet, mittels derer, wie im noch beschrieben wird, das Positionieren der Schablone in einem mit einer Bohrhülse versehenen Bohrloch unterstützt wird. Obwohl die Schablone 10 als im wesentlichen zylindrisch gezeigt ist, kann sie je nach ihrer Ausgestaltung auch andere Umfangskonfigurationen haben, wie dem Fachmann ersichtlich ist. Die Schablone 10 weist zwei Endflächen 12,14 und zwei im wesentlichen zylindrische Durchgangsbohrungen 20,30 auf. Jede der Bohrungen 20,30 schneidet die beiden Endflächen 12,14 der Schablone 10. Vorzugsweise schneidet im wesentlichen der gesamte Durchmesser jeder Bohrung 20 und 30 beide Endflächen 12 und 14. Obwohl jede Endfläche 12,14 in Fig. 1 als im wesentlichen planar gezeigt ist, können, wie dem Fachmann geläufig ist, die Endflächen 12 und/oder 14 auch nichtplanar sein, z. B. konkav oder trogförmig, ohne von dem Umfang der Erfindung abzuweichen. Die Endfläche 12 ist geneigt, um die zu Bohr- und Ausbauzwecken erfolgende Einführung eines Steigrohrs und einer Bohrhülse in die Bohrung 20 zu erleichtern, wie noch zu beschreiben ist. Vorzugsweise ist die Endfläche 12 mit einer oder mehreren Aussparungen 19 versehen (Fig. 3), damit das Bedienungspersonal an der Oberfläche leichter einen Hinweis darauf erhalten kann, daß ein Steigrohr 40 in noch zu beschreibender Weise in die Bohrung 30 eingeführt worden ist. Ein Ende der Schablone 10 weist einen Kragenabschnitt 16 auf, der mit Innenschraubgewinden 17 versehen ist.
  • Gemäß Fig. 2 erstrecken sich die Bohrungen 20 und 30 voneinander versetzt entlang der gesamten Länge der Schablone 10. Die Bohrungen 20 und 30 sind jeweils mit ersten Abschnitten. 21, 31, zweiten Abschnitten 23, 33 und dritten Abschnitten 25, 35 versehen. Die ersten und die zweiten Abschnitte der Bohrungen 20, 30 bilden ringförmige Schultern 22, 32 zwischen sich, während die zweiten und dritten Abschnitte der Bohrungen 20,30 ringförmige Schultern 24,34 zwischen sich bilden. Die Bohrungen 20,30 sind derart angeordnet, daß sie von der Endfläche 12 zu der Endfläche 14 voneinander divergieren (Fig. 2 und 3). Eine derartige Divergenz sollte nicht größer sein als 2º über die gesamte Länge der Schablone 10 und liegt vorzugsweise unter 1º. Eine Einwegeventil 26, z. B. ein federbelastetes Schwimmerventil, ist durch beliebige geeignete Mittel, z. B. durch Schweißungen, in dem dritten Abschnitt 25 befestigt, während ein Stopfen 36 in dem dritten Abschnitt 35 befestigt ist, um eine fluidundurchlässige Dichtung in der Bohrung 30 zu erzeugen.
  • Die Schablone 10 kann einstückig ausgebildet sein oder aus mehreren Abschnitten bestehen, die durch beliebige geeignete Mittel, z. B. Schraubgewinde, Nockenverriegelungen und Schweißungen, miteinander verbunden sind und zusammen abgedichtet sind, z. B. durch O-Ringe. Die Schablone 10 ist vorzugsweise aus einem geeigneten Metall oder aus einer geeigneten Kombination von Metallen gebildet, die auf der Basis der Lasten und Drücke gewählt sind, die bei Betrieb in der Bohrhülse auftreten. Generell hat die Schablone 10 eine Länge von ungefähr 15 feet bis ungefähr 60 feet oder mehr.
  • In Fig. 4 ist ein herkömmliches Steigrohr 40 gezeigt, um dessen Außenfläche herum in der Nähe seines Endes mehrere ringförmige Dichtungen 42, z. B. O-Ringe, positioniert sind, um einen Dichtabschnitt 41 zu bilden. Nahe dem Dichtabschnitt 41 ist ein Kragen 43 an dem Steigrohr 40 befestigt, um, wie noch beschrieben wird, das Positionieren des Dichtabschnitts 41 in den Bohrungen 20 und 30 zu erleichtern. Vorzugsweise ist die untere Fläche des Kragens 43 mit einem oder mehreren (nicht gezeigten) Vorsprüngen versehen, deren Anzahl derjenigen der einen bzw. der mehreren Aussparungen 19 an der Endfläche 12 entspricht. Ferner kann der Rand des Kragens 43 mit einem Schlitz variierender Breite und Fläche versehen sein, oder die Zwischen-Bohrhülse 50 kann in dem Fachmann geläufiger Weise mit einem Vorsprung oder einer Rastklinke dahingehend versehen sein, daß der durch den Schlitz erfolgende Zusammengriff mit dem Vorsprung oder der Rastklinke das Ausrichten des Steigrohrs 40 zwecks Einführung in eine der Bohrungen 20 und 30 unterstützt.
  • Bei Betrieb ist die Schablone 10 mittels an dem Kragenabschnitt 16 ausgebildeter Schraubgewinde 17 an dem Boden der Oberflächen- oder Zwischen-Bohrhülse 50 befestigt. Gemäß Fig. 5A ist die Oberflächen- oder Zwischen-Bohrhülse 50 mit der an ihrem Boden befestigten Schablone 10 innerhalb eines Bohrlochs 54 befestigt und mittels Zement 53 auf herkömmliche Weise in dem Bohrloch verankert. Das Bohrloch 54 kann generell vertikal verlaufen oder abgezweigt sein. Die Oberflächen- oder Zwischen-Bohrhülse 50 erstreckt sich in die Erdoberfläche 51 hinein und bildet dadurch einen Bohrlochkopf 52. Gemäß der Erfindung wird ein tubusförmiges Steigrohr 40 in der Oberflächen- Bohrhülse 40 abgesenkt, bis der Dichtabschnitt 41 (Fig. 4) in dem ersten Abschnitt 21 der Bohrung 20 positioniert ist. Die Schrägung der Endfläche 12 der Schablone 10 funktioniert in Verbindung mit dem Kragen 43 derart, daß der Dichtabschnitt 41 des Steigrohrs 40 in die Bohrung 20 geführt wird. Nachdem das Steigrohr 40 in der Schablone 10 positioniert worden ist, wird ein Fluid, z. B. Bohrschlamm, in das Steigrohr eingeführt, um zu gewährleisten, daß das Steigrohr in die Bohrung 20 eingetreten ist. Wenn der Fluiddruck an der Oberfläche ansteigt, zeigt dieser Anstieg an, daß das Steigrohr 40 in der den Stopfen 36 enthaltenden Bohrung 30 positioniert ist, und das Steigrohr 40 wird aus der Schablone 10 herausgezogen und in der Bohrung 20 neupositioniert.
  • Nachdem das Steigrohr 40 korrekt in der Bohrung 20 positioniert worden ist, wird die Bohrhülse 50 durch herkömmliche Techniken in dem Bohrloch 54 zementiert. Ein (nicht gezeigter) herkömmlicher Bohrstrang, der einen Bohrmeißel und einen Erdmotor aufweist, wird innerhalb des Steigrohrs 40 in die Bohrung 20 der Schablone 10 transportiert, woraufhin das Ventil 26 und - falls vorhanden - der Zement aus der Bohrung 20 herausgebohrt werden. Anschließend wird, wie dem Fachmann ersichtlich ist, mittels des Bohrstrangs auf herkömmliche Weise ein erstes Bohrloch 60 gebohrt, wobei Bohrschlamm und Formations-Schneidpartikeln über das Steigrohr 40 umlaufend aus dem Bohrloch 60 heraus an die Oberfläche 51 gefördert werden. Obwohl die erste Bohrung 60 in Fig. 5B als abgezweigt gezeigt ist, kann sie auch in im wesentlichen vertikaler Richtung ge bohrt sein. Anschließend wird der Bohrstrang aus dem Steigrohr 40 zurückgezogen, und die Bohrhülse 62 wird durch das Steigrohr 40 abgesenkt und mittels eines herkömmlichen Rohraufhängungsteils 64 an der Schablone 10 und somit der Oberflächen- oder Zwischen-Bohrhülse 50 befestigt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird das Rohraufhängungsteil 64 auf die ringförmige Schulter 24 (Fig. 5C) gesetzt und von dieser gehalten. Das Rohraufhängungsteil 64 weist eine aufweitbare Wellendichtung 65, um den Ringraum zwischen dem Rohraufhängungsteil und der Bohrung 20 abzudichten, und aufweitbare Gleitteile 67 auf, um das Befestigen des Aufhängungsteils 64 in dem zweiten Abschnitt 23 der Bohrung 20 zu unterstützen. Je nach der von der ringförmigen Schulter 24 getragenen Gesamtlast werden die Gleitteile 67 möglicherweise nicht benötigt, um das Tragen dieser Last zu unterstützen. Die Bohrhülse 62 kann in dem ersten Bohrloch 60 zementiert werden. Das Steigrohr 40 wird dann aus der Bohrung 20 herausgezogen, gedreht, und in die Bohrung 30 der Schablone 10 eingeführt. Vorzugsweise ist die Endfläche 12 mit einer oder mehreren Aussparungen 19 (Fig. 3) versehen, und die untere Fläche des Kragens 43 ist mit (nicht gezeigten) entsprechenden Vorsprüngen versehen, die passend mit den Aussparungen 19 zusammenwirken, um der Bedienungsperson an der Oberfläche einen Hinweis darauf zu geben, daß das Steigrohr 40 in die mit einem Stopfen 36 versehene Bohrung (abbildungsgemäß die Bohrung 30) eingeführt worden ist. Dann wird ein Bohrstrang über das Steigrohr 40 in die Bohrung 30 transportiert, und der Stopfen 36 wird herausgebohrt. Der Bohrstrang wird durch die Bohrung 30 hindurchgeführt, und es wird ein zweites Bohrloch 70 gebohrt. Obwohl das zweite Bohrloch 70 in Fig. 5D als abgezweigt gezeigt ist, kann es auch im wesentlichen vertikal ausgerichtet sein, und zwar normalerweise dann, wenn das erste Bohrloch 60 ein Abzweig-Bohrloch ist. Anschließend wird der Bohrstrang aus dem Steigrohr 40 zurückgezogen, und die Bohrhülse 72 wird durch das Steigrohr 40 hindurch abgesenkt und mittels eines Rohraufhängungsteils 74 (einschließlich der aufweitbaren Wellendichtung 75 und der Gleitteile 77) an der Schablone 10 und somit der Oberflächen- oder Zwischen-Bohrhülse 50 befestigt. Das Rohraufhängungsteil 74 wird auf die ringförmige Schulter 34 gesetzt und von dieser gehalten, während die Wellendichtung 75 aufgeweitet wird, um den Ringraum zwischen dem Rohraufhängungsteil und der Bohrung 30 abzudichten, und die Gleitteile 77 können bei Bedarf aufgeweitet werden, um das Befestigen des Rohraufhängungsteils 74 in dem zweiten Abschnitt 33 der Bohrung 30 zu unterstützen (Fig. 5E). Die Bohrhülse 72 kann in dem zweiten Bohrloch 70 zementiert werden, wie dem Fachmann geläufig ist. Die Schablone gemäß der Erfindung kann beim Bohren von Bohrlöchern von Onshore-Bohrgerüsten und/oder Offshore-Bohrplattformen verwendet werden.
  • Nachdem die ersten und zweiten Bohrlöcher 60,70 gebohrt und mit Bohrhülsen versehen worden sind, wird das Steigrohr 40 aus der Oberflächen- oder Zwischen-Bohrhülse 50 zurückgezogen (Fig. 5F), und die Produktions-Bohrhülsen 66, 76 werden mittels Dichtungen, die an dem unteren Ende der Bohrhülsen 66 und 76 befestigt sind und um diese herum positioniert sind, nacheinander dichtend an den Bohrhülsen 62,72 bzw. -Bohrungen 20,30 befestigt (Fig. 5G und 5H). Die Bohrhülsen 62, 72 sind an dem Bohrlochkopf 52 mittels eines (nicht gezeigten) herkömmlichen Systems aus geteilten Aufhängern befestigt und sind durch eine (nicht gezeigte) Rohrspule in distinkte Bohrhülsenkopf-Verbindungsabschnitte oder -Bäume getrennt, wie dem Fachmann ersichtlich ist. Anschließend werden die Bohrhülsen 62, 72 durch beliebige geeignete Mittel, z. B. durch Perforationen, in Fluidkommunikation mit einer Kohlenwasserstoff enthaltenden unterirdischen Formation gebracht, und die Kohlenwasserstoffe können über Bohrhülsen 62, 66 und/oder Bohrhülsen 72, 76 (Fig. 5H) aus der Formation an die Oberfläche gefördert werden. Je nach Anwendungsfall kann ein herkömmliches Produktions-Rohrteil 68, 78 in die Bohrhülsen 62, 72 eingeführt werden (Fig. 5I). Eine herkömmliche Wellendichtung 69,79 kann verwendet werden, um den Ringraum zwischen einem derartigen Produktions- Rohrteil und der Bohrhülse gegen Fluidstrom abzudichten und das Fördern von Kohlenwasserstoffen an die Oberfläche über das Produktions-Rohrteil zu ermöglichen. Anschließend an diesen gemäß der Erfindung erfolgten Ausbau kann in einem Bohrloch eine Hilfsoperation, bei der es sich - ohne darauf beschränkt zu sein - um Bearbeitungsvorgänge, Wiederherstellungsarbeiten und Seitenregulierungen der Bewegungsbahn handeln kann, durchgeführt werden, während gleichzeitig aus dem anderen Bohrloch Kohlenwasserstoffe gefördert werden. Ferner kann über ein Bohrloch Fluid in eine unterirdische Formation eingeführt werden, während über das andere Bohrloch Kohlenwasserstoffe aus der gleichen oder einer anderen unterirdischen Formation gefördert werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der zur Verwendung bei dem System und dem Verfahren gemäß der Erfindung vorgesehenen Schablone 10, die in Fig. 6 gezeigt ist, sind wiederum eine schrägverlaufende, im wesentlichen planare Endfläche 12 und zwei durch diese verlaufende, im wesentlichen zylindrische Bohrungen 20,30 vorgesehen. Die Abmessungen der planaren Endfläche 14 sind jedoch reduziert, und die Schablone 10 ist mit einer separaten Endfläche 13 versehen, die von der Bohrung 30 geschnitten wird. Die Fläche 11 ist zwischen den Endflächen 13, 14 definiert und funktioniert derart, daß sie den Bohrstrang und die Bohrhülse, die durch die Bohrung 30 eingeführt ist, von der Endfläche 14 und somit von dem ersten Bohrloch 60 weg leiten. Obwohl in Fig. 7 eine bestimmte Umfangskonfiguration der Endflächen 13, 14 gezeigt ist, wird dem Fachmann ersichtlich sein, daß zur Verwendung mit der Erfindung auch andere Umfangskonfiguration geeignet sind, die zum Minimieren einer Interferenz zwischen den von den Bohrungen 20,30 ausgehenden Bohrsträngen und Bohrhülsen geeignet sind. Bei dieser Ausführungsform ist die Bohrung 30 verkürzt, um zwischen den Endflächen 13, 14 einen Abschnitt der unterirdischen Formation zu schaffen, innerhalb dessen der von der Bohrung 309 ausgehende Bohrstrang abgezweigt werden kann, um die Möglichkeit einer Interferenz zwischen den gemäß der Erfindung gebohrten und ausgebauten Bohrlöchern weiter zu minimieren.
  • Gemäß Fig. 8 kann die Schablone 10 mit einer herkömmlichen Wellendichtungsvorrichtung 80 versehen sein, die um den Umfang der Anordnung herum positioniert und an dieser befestigt ist, und zwar vorzugsweise an dem oberen Ende der Schablone 10, wenn diese in dem Bohrloch 54 positioniert ist. Die Wellendichtungsvorrichtung 80 weist mehrere aufweitbare, ringförmige elastomere Elemente 82 und mehrere Gleitelemente 84 auf. Bei dieser Ausführungsform ist die Schablone derart bemessen, daß sie in einer Bohrhülse aufgenommen werden kann und somit mittels eines (nicht gezeigten) Bohrstrangs, Rohrteil-Strangs oder Drahtstrangs in der Oberflächen- oder Zwischen-Bohrhülse 50 abgesenkt werden kann, die zuvor in dem Bohrloch 54 zementiert worden ist. Die Gleitteile 84 und die Elemente 82 werden, nachdem sie nahe dem untersten Endbereich der Bohrhülse 50 positioniert worden sind, auf dem Fachmann geläufige Weise und durch herkömmliche Mittel nacheinander derart aufgeweitet, daß sie in Eingriff mit der Zwischen-Bohrhülse 50 gelangen, um die Schablone 10 innerhalb der Oberflächen- oder Zwischen- Bohrhülse 50 zu befestigen und den dazwischenliegenden Ringraum abzudichten. Die Gleitteile 84 sind derart bemessen und konfiguriert, daß sie nicht nur die Schablone 10 halten, sondern auch die Produktions-Bohrhülsen 62, 66, 72 und 76.
  • Fig. 9 zeigt eine alternative Ausführungsform der Schablone 10 gemäß der Erfindung, bei der jeder zweite Abschnitt 22,33 der Bohrungen 20 bzw. 30 mit einem geeigneten Profil 28,38 versehen ist, in das die Gleitteile eines Rohraufhängungsteils durch Aufweitung in Eingriff gebracht werden können. Bei dieser Ausführungsform sind die Gleitteile 67, 77 der Rohraufhängungsteile 64, 74 nach außen vorgespannt, z. B. durch (nicht gezeigte) Federn. Auf diese Weise werden die Gleitteile 67, 77 automatisch in Eingriff mit den Profilen 28 bzw. 38 aufgeweitet, wenn die Rohraufhängungsteile 64, 74 durch die Bohrungen tet, wenn die Rohraufhängungsteile 64, 74 durch die Bohrungen 20, 30 hindurch abgesenkt werden. Der Eingriff der Gleitteile 67, 77 in die Profile 28,38 reicht aus, um die Rohraufhängungsteile und die von diesen herabhängenden Produktions-Bohrhülsen zu tragen. Bei dieser Ausführungsform sind die Bohrungen 20,30 nicht mit dritten Abschnitten 25, 35 versehen, so daß die Durchmesser der Bohrlöcher 60 und 70, die unter Verwendung der Schablone 10 gebohrt werden können, vergrößert werden. Ferner wird dem Fachmann ersichtlich sein, daß bei der praktischen Anwendung der Erfindung auch andere Hülsen-Profile als die in Fig. 9 gezeigten Profile verwendet werden können.
  • Eine in Fig. 10 und 12 generell mit 100 bezeichnete bevorzugte Ausführungsform der Schablone gemäß der Erfindung weist zwei Endflächen 112,114 und zwei durch diese hindurch verlaufende Bohrungen 120,130 auf. In der Endfläche 112 sind konkave Vertiefungen 115, 116 ausgebildet, die den Schnittbereich der Bohrungen 120 bzw. 130 mit der Endfläche 112 umgeben. Die Bohrungen 120 und 130 erstrecken sich unter gegenseitiger Versetzung entlang der gesamten axialen Länge der Schablone 100. Die Bohrungen 120 und 130 sind mit ersten Abschnitten 121 bzw. 131, zweiten Abschnitten 123 bzw. 133 und dritten Abschnitten 125 bzw. 135 versehen. Die ersten und zweiten Abschnitte der Bohrungen 120,130 bilden ringförmige Schultern zwischen sich, während die zweiten und dritten Abschnitte der Bohrungen 120, 130 ringförmige Schultern 124,134 zwischen sich bilden. Erste Abschnitte der Bohrungen 120,130 sind aus noch zu erläuternden Gründen mit Gewindeabschnitten 127 bzw. 137 versehen. Wie gezeigt sind die Bohrungen 120,130 derart angeordnet, daß sie von der Endfläche 112 zu der Endfläche 114 hin (Fig. 11) voneinander divergieren. Eine derartige Divergenz sollte nicht größer sein als 2º über die gesamte Länge der Schablone 100 und liegt vorzugsweise unter 1º. Eine Einwegeventil 126, z. B. ein federbelastetes Schwimmerventil, ist durch beliebige geeignete Mittel, z. B. durch Schweißungen, in dem dritten Abschnitt 125 befestigt, während ein Stopfen 136 in dem dritten Abschnitt 135 befestigt ist, um eine fluidundurchlässige Dichtung in der Bohrung 130 zu erzeugen. Wie bereits erwähnt, kann die Schablone 100 einstückig ausgebildet sein oder aus mehreren Abschnitten bestehen, die durch beliebige geeignete Mittel, z. B. Schraubgewinde, Nockenverriegelungen und Schweißungen, miteinander verbunden sind und z. B. durch O-Ringe zusammen abgedichtet sind. Die Schablone 10 ist vorzugsweise aus einem geeigneten Metall oder aus einer geeigneten Kombination von Metallen gebildet, die auf der Basis der bei Betrieb in der Bohrhülse auftretenden Lasten und Drücke gewählt sind.
  • Gemäß Fig. 12 ist die Schablone 100 vorzugsweise an einem Abschnitt einer Leitvorrichtung, Oberfläche oder der Zwischen- Bohrhülse 90 befestigt, und zwar durch beliebige geeignete Mittel, z. B. Gewinde oder Schweißungen. Die Bohrhülse 90 ist mit einem sich einwärts erstreckenden Vorsprung oder einer Rastklinke 92 versehen.
  • Durch einen Ausrichtungsnocken 143 verläuft eine axial versetzte Bohrung 145 (Fig. 14), die ihrerseits nahe ihrem oberen Ende mit einem Gewinde 146 versehen ist, an dem ein im wesentlichen rohrförmiges Gehäuse 150 abnehmbar befestigt ist. Das Gehäuse 150 ist mit einem aufweitbaren Verriegelungsring 152 versehen, der einen mit Gewinde versehenen Innendurchmesser 153 aufweist und innerhalb einer umfangsmäßig verlaufenden Nut in der Bohrung 145 angeordnet ist. Der Verriegelungsring 152 ist in einer dem Fachmann geläufigen Weise geteilt, um ein Aufweiten zu ermöglichen, wenn ein Gegenstand eines geeigneten Durchmessers durch den Ring eingeführt wird. Das Gewinde 141 und/oder der mit Gewinde versehene Innendurchmesser 153 können sich verjüngend ausgebildet sein, damit sie voll zusammengreifen können. Ein Steigrohr 140 ist mit mehreren ringförmigen Dichtungen 142, z. B. mit Molybdän-Glas-Dichtringen, wie sie etwa von Baker Oil Tools hergestellt werden, und mit einem Kragen 144 versehen, der mehrere Finger 147 aufweist. Jeder Finger ist nach außen hin vorgespannt, und ein entsprechender Abschnitt der Außenfläche jedes Fingers ist mit einem Gewinde versehen. Über dem Kragen 144 ist die Außenfläche des Steigrohrs 140 mit Gewinden 141 versehen. Wenn der Nocken 143 und das Steigrohr 140 zur Einführung in ein Bohrloch zusammengeführt werden, greift der Gewindeabschnitt 141 des Steigrohrs 140 mit dem Innengewinde des Verriegelungsrings 152 zusammen.
  • Gemäß Fig. 13 und 15 ist die Außenfläche des Nockens 143 mit einem J-4-Schlitz 148 versehen, der in Verbindung mit dem Vorsprung 92 derart funktioniert, daß das Steigrohr 140 in noch zu beschreibender Weise zur Einführung in eine der Bohrungen 120 oder 130 ausgerichtet wird.
  • Bei Betrieb wird die Schablone 100 an dem Boden der Oberflächen- oder Zwischen-Bohrhülse 90 befestigt und in einem Bohrloch 54 in einer Weise positioniert und zementiert, die derjenigen gemäß Fig. 5A entspricht und bereits im Zusammenhang mit der Schablone 10 beschrieben wurde. Das Steigrohr 140 und der Ausrichtungsnocken 143 werden innerhalb der Oberflächen- oder Zwischen-Bohrhülse 90 abgesenkt, bis der Vorsprung 92 den Schlitz 148 in der Außenfläche des Nockens 143 kontaktiert. Unter der Einwirkung der schrägverlaufenden Flächen des Schlitzes 148 drehen sich der Nocken 143 und das Steigrohr 140, bis der Vorsprung 92 die Position 148a gemäß Fig. 15 einnimmt. In dieser Orientierung ist das Steigrohr 140 mit der Bohrung 120 ausgerichtet. Die Drehung des Steigrohrs 140 von der Oberfläche bewirkt, daß das mit der Gewinde-Außenfläche 141 versehene Steigrohr 140 aus dem das Gewinde aufweisenden Innendurchmesser 153 des aufweitbaren Verriegelungsrings 152 ausrückt. Das Steigrohr 140 wird dann in die Bohrung 120 der Schablone 100 abgesenkt, bis die Kragen-Finger 147 mit dem Gewindeabschnitt 127 der Bohrung 120 zusammengreifen. Nachdem die Kragen-Finger in der Schablone in Eingriff gelangt sind, wird das Steigrohr auf dem Fachmann bekannte Weise an dem Bohrloch gesichert. Anschließend wird ein erstes Bohrloch 60 gebohrt und mit einer Bohrhülse 62 versehen, und zwar entspre chend der im Zusammenhang mit der Schablone 10 beschriebenen und in Fig. 5B und 5C gezeigten Weise.
  • Das Steigrohr 140 wird aus dem Bohrloch gelöst, einer Klemmwirkung ausgesetzt und derart gedreht, daß die Gewinde-Außenflächen der Kragen-Finger 147 aus dem Gewindeabschnitt 127 der Bohrung 120 ausrücken, damit das Steigrohr 140 in den Nocken 143 angehoben werden kann und gesichert werden kann, indem die Gewinde-Außenflächen 141 des Steigrohrs 140 mit dem Gewinde- Innendurchmesser 153 des aufweitbaren Verriegelungsrings 152 zusammenwirken. Das Steigrohr wird dann von der Oberfläche weg angehoben, und der Eingriff des Vorsprungs 92 in dem Schlitz 148 bewirkt, daß sich das Steigrohr und der Nocken 143 automatisch drehen, bis der Vorsprung 92 die Position 148b in dem Schlitz 148 einnimmt. Durch anschließendes Absenken des Steigrohres 140 werden das Steigrohr und der Nocken gedreht, bis der Vorsprung 92 bei 148c in dem Schlitz 148 positioniert ist. In dieser Orientierung ist das Steigrohr 140 mit der Bohrung 130 ausgerichtet. Die Drehung des Steigrohrs 140 von der Oberfläche weg bewirkt, daß die Gewinde-Außenfläche 141 des Steigrohrs 140 durch Schraubwirkung aus dem Gewinde-Innendurchmesser 153 des aufweitbaren Verriegelungsrings 152 gelöst wird. Das Steigrohr 140 wird dann in die Bohrung 130 der Schablone 100 abgesenkt, bis die Kragen-Finger 147 mit dem Gewindeabschnitten 137 der Bohrung 130 zusammengreifen. Nachdem die Kragen-Finger in Eingriff in der Schablone gelangt sind, wird das Steigrohr auf dem Fachmann bekannte Weise an dem Bohrloch gesichert. Anschließend wird ein zweites Bohrloch 70 gebohrt und mit einer Bohrhülse 72 versehen, und zwar entsprechend der im Zusammenhang mit der Schablone 10 beschriebenen und in Fig. 5D und 5E gezeigten Weise. Das Steigrohr 140 wird aus dem Bohrloch gelöst, einer Klemmeinwirkung ausgesetzt und derart gedreht, daß die Gewinde-Außenflächen der Kragen-Finger 147 aus dem Gewindeabschnitt 137 der Bohrung 130 ausrücken, damit das Steigrohr 140 in den Nocken 143 angehoben werden kann und daran gesichert werden kann, indem die Gewinde-Außen flächen 141 des Steigrohrs 140 mit dem Gewinde-Innendurchmesser 153 des aufweitbaren Verriegelungsrings 152 zusammenwirken. Das Steigrohr wird dann von der Oberfläche weg angehoben, und der Eingriff des Vorsprungs 92 in dem Schlitz 148 bewirkt, daß der Vorsprung 92 aus dem Schlitz 148 ausrückt und das Steigrohr 140 und der Ausrichtungsnocken 143 zu der Oberfläche angehoben werden.
  • Anschließend werden die Produktions-Bohrhülsen 66, 76 an den Bohrhülsen 62, 72 oder Bohrungen 120,130 befestigt, was entsprechend der oben im Zusammenhang mit der Schablone 10 beschriebenen und in Fig. 5F-5H gezeigten Weise geschieht. Wie bereits erwähnt, werden die Bohrhülsen 62,72 durch beliebige geeignete Mittel, z. B. durch Perforationen, in Fluidverbindung mit einer kohlenwasserstoffhaltigen unterirdischen Formation gebracht, und die Kohlenwasserstoffe können über Bohrhülsen 62, 72 und/oder 72, 76 (Fig. 5H) aus der Formation an die Oberfläche gefördert werden. Je nach Anwendungsfall kann ein herkömmliches Produktions-Rohrteil 68, 78 in die Bohrhülsen 62, 72 eingeführt werden, eine herkömmliche Wellendichtung 69, 79 kann verwendet werden, um den Ringraum zwischen dem Produktions- Rohrteil und der Bohrhülse gegen Fluidstrom abzudichten, und Kohlenwasserstoffe können über das Produktions-Rohrteil an die Oberfläche gefördert werden. Im Anschluß an diesen gemäß der Erfindung erfolgten Ausbau kann in einem Bohrloch eine Hilfsoperation, bei der es sich - ohne Beschränkung darauf - um Bearbeitungsvorgänge, Wiederherstellungsarbeiten und Seitenregulierungen der Bewegungsbahn handeln kann, durchgeführt werden, während gleichzeitig aus dem anderen Bohrloch Kohlenwasserstoffe gefördert werden. Ferner kann über ein Bohrloch Fluid in eine unterirdische Formation eingeführt werden, während über das andere Bohrloch Kohlenwasserstoffe aus der gleichen oder einer anderen unterirdischen Formation gefördert werden.
  • Gemäß Fig. 16 weist eine weitere Ausführungsform der zur Verwendung mit der Erfindung vorgesehenen Schablone 100 eine Endfläche 112,114 und zwei durch diese hindurch verlaufende Bohrungen 120,130 auf. Bei dieser Ausführungsform sind die Abmessungen der Endfläche 114 reduziert, und die Schablone 100 ist mit einer separaten Endfläche 113 versehen, die von der Bohrung 130 geschnitten wird. Die Fläche 111 ist zwischen den Endflächen 113, 114 definiert und funktioniert derart, daß sie den Bohrstrang und die Bohrhülse, die durch die Bohrung 130 eingeführt ist, von der Endfläche 114 und somit von dem ersten Bohrloch 60 weg leiten. Die Endflächen 113, 114 können vom Design her jede beliebige Umfangskonfiguration aufweisen, die zum Minimieren einer Interferenz zwischen den von den Bohrungen 120,130 ausgehenden Bohrsträngen und Bohrhülsen geeignet sind. Bei dieser Ausführungsform ist die Bohrung 130 verkürzt, um zwischen den Endflächen 113, 114 einen Abschnitt der unterirdischen Formation zu schaffen, innerhalb dessen der von der Bohrung 130 ausgehende Bohrstrang abgezweigt werden kann, um die Möglichkeit einer Interferenz zwischen den gemäß der Erfindung gebohrten und ausgebauten Bohrlöchern weiter zu minimieren.
  • Die Schablone gemäß der Erfindung kann je nach dem Durchmesser der Bohrung, in der die Schablone positioniert wird, und dem Durchmesser der Bohrlöcher, die unter Verwendung der Schablone gebohrt werden sollen, mit drei oder mehr Bohrungen versehen sein. In Fig. 17 und 18 ist eine generell mit 200 bezeichnete Schablone oder Führung gezeigt, durch die hindurch drei im wesentlichen zylindrische Bohrungen 220, 230 und 240 verlaufen. Die Endfläche 212 ist mit mehreren schrägverlaufenden Facetten oder Schaufelteilen 215 versehen, um während der bereits beschriebenen Bohr- und Ausbauvorgänge das Positionieren eines Steigrohrs oder einer Bohrhülse in den Bohrungen 220, 230 und 240 zu unterstützen. Jede Bohrung 220, 230 und 240 ist mit Schraubengewinden 217 versehen, um darin, wie bereits beschrieben, ein Steigrohr oder eine Bohrhülse abnehmbar zu befestigen. Die Schablone 200 ist durch beliebige geeignete Mittel, z. B. Gewinde oder Schweißungen, an einer Leitvorrichtung, Oberfläche oder der Zwischen-Bohrhülse 190 befestigt. Die Bohrhülse 190 ist mit einem sich einwärts erstreckenden Vorsprung oder einer Rastklinke 192 versehen. Die Schablone 200 ist mit drei separaten Endfacetten 214, 215 und 216 versehen, die von den betreffenden Bohrungen 220, 230 und 240 geschnitten werden und die gemäß Fig. 2 im wesentlichen in der gleichen Ebene liegen können, oder die gemäß Fig. 17 mit unterschiedlichen Intervallen entlang der Längserstreckung der Schablone 200 ausgebildet sein können. Bei Positionierung an unterschiedlichen Intervallen sind zwischen den Endflächen 214, 215 und 216 separate Abschnitte der unterirdischen Formation vorgesehen, innerhalb derer ein von den Bohrungen 220, 230 und 240 ausgehender Bohrstrang abgezweigt werden kann, um die Möglichkeit einer Interferenz zwischen den gemäß der Erfindung gebohrten und ausgebauten Bohrlöchern zu minimieren. Gemäß Fig. 17 können sämtliche Bohrungen 220, 230 und 240 von der Endfläche 212 zu den Endflächen 214, 215 und 216 voneinander divergieren, um die Möglichkeit einer Bohrloch-Interferenz weiter zu minimieren. Bei einer divergierenden Anordnung sollte der Grad der Divergierung nicht größer sein als 2º über die gesamte Länge der Schablone 200 und liegt vorzugsweise unter 1º. Wenn die in Fig. 17 gezeigte Ausführungsform der Schablone mit drei Durchgangsbohrungen versehen ist, nimmt die Bohrung 230, die mit einem Einwegeventil versehen ist, relativ zu der schrägverlaufenden Endfläche 12 die unterste Position ein.
  • Wie bereits erwähnt, kann die zur Verwendung mit der Erfindung vorgesehene Schablone einstückig ausgebildet sein oder aus mehreren Abschnitten bestehen. In Fig. 19 und 20 ist ein generell mit 300 bezeichnetes Beispiel einer mehrere Abschnitte aufweisenden Schablone zur Verwendung mit der Erfindung gezeigt. Die Schablone 300 weist einen ersten oberen Abschnitt 301, einen langgestreckten Rahmen 307 und mehrere rohrförmige Teile 304 auf. Der erste obere Abschnitt 301 ist mit zwei Durchgangsbohrungen versehen, die untere Gewindeabschnitte 302 aufweisen. In der Endfläche 312 des ersten Abschnitts 301 sind Vertiefungen 315, 316 ausgebildet, die den Schnittbereich der beiden Bohrungen umgeben. An der anderen Endfläche des ersten Abschnitts 301 ist ein langgestreckter Rahmen, z. B. ein I-Rahmen oder H-Träger 307, durch beliebige geeignete Mittel befestigt, z. B. durch Stifte 308 (Fig. 21). An dem I-Träger oder H-Träger 307 sind in deren Längsrichtung im wesentlichen C- förmige Führungen 309 befestigt, z. B. durch Schweißungen. Die rohrförmige Teile 304 sind durch Führungen 309 an jeder Seite des I-Trägers oder H-Trägers 307 geführt (Fig. 22 und 23) und greifen passend mit den Gewindeabschnitten 302 der durch den ersten Abschnitt 301 verlaufenden Bohrungen zusammen. Die Führungen 309 funktionieren in Kombination mit dem langgestreckter Rahmen 307 derart, daß eine Bewegung der durch die Führungen hindurch positionierten einen oder mehreren rohrförmigen Teile 304 rückgehalten und verhindert wird. Unterschiedliche rohrförmigen Teile 304, die an der gleichen Seite des I-Trägers oder H-Trägers 307 positioniert sind, sind durch beliebige geeignete Mittel aneinander befestigt, z. B. durch einen Kragen 305 mit Gewinde. Das freie Ende jedes rohrförmigen Teils 304 greift passend mit einem Schuh 306 zusammen, in den ein Schwimmerventil 326 an einer Seite des I-Trägers oder H- Trägers 307 befestigt ist, während ein Stopfen 336 in die andere Seite des Trägers 307 eingeführt ist.
  • Wenn sie in dieser Weise zusammengefügt sind, bilden der erste Abschnitt 301, der. Träger 307 und die rohrförmigen Teile 304 eine Schablone 300, in der zwei im wesentlichen zylindrische Durchgangsbohrungen 320,330 ausgebildet sind. Als Beispiel für die Relativbemessungen der Schablone 300 kann der erste Abschnitt 301 eine Länge von 4 feet haben, die Bohrung 330 kann von der Unterseite des ersten Abschnitts 301 zu der Endfläche 313 gemessen eine Länge von 30 feet haben, die Bohrung 320 kann von der Unterseite des ersten Abschnitts 301 zu der Endfläche 314 gemessen eine Länge von 45 feet haben, und die Län ge der Zwischen- oder Oberflächen-Bohrhülse 290 kann 8 feet betragen. Gemäß Fig. 20 sind die Bohrungen 320 und 330 sind jeweils mit ersten Abschnitten 321, 331, zweiten Abschnitten 323,333 und dritten Abschnitten 325, 335 versehen. Die ersten und die zweiten Abschnitte der Bohrungen 320, 330 bilden ringförmige Schultern 322,332 zwischen sich, während die zweiten und dritten Abschnitte der Bohrungen 320, 330 ringförmige Schultern 324, 334 zwischen sich bilden. Die Bohrungen 320, 330 sind derart angeordnet, daß sie von der Endfläche 312 zu den Endfläche 314 bzw. 313 voneinander divergieren (Fig. 2 und 3). Falls eine divergierende Anordnung vorhanden ist, sollte der Grad einer derartige Divergenz sollte nicht größer sein als 2º über die gesamte Länge der Schablone 10 und liegt vorzugsweise unter 1º. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 19, 20 ist die Bohrung 330 kürzer als die Bohrung 320, um zwischen den Endflächen, 313 und 314 einen Abschnitt der unterirdischen Formation zu schaffen, innerhalb dessen der von der Bohrung 330 ausgehende Bohrstrang abgezweigt werden kann, um die Möglichkeit einer Interferenz zwischen den gemäß der Erfindung gebohrten und ausgebauten Bohrlöchern weiter zu minimieren. Die Bohrungen können gemäß Fig. 24 auch im wesentlichen die gleiche Länge haben. In jeder der beiden Ausführungsformen können eine oder beide Seiten des I-Trägers 307 mit einem oder mehreren Ablenkkeilen versehen sein; der unterhalb der Bohrungen) 320 und/oder 330 durch geeignete Mittel, z. B. Schweißungen, an dem Träger befestigt ist, um eine Interferenz zwischen den gemäß der Erfindung gebohrten und ausgebauten Bohrlöchern weiter zu minimieren.
  • Bei Betrieb wird die Schablone 300 an dem Boden der Oberflächen- oder Zwischen-Bohrhülse 290 befestigt und in einem Bohrloch 54 in einer Weise positioniert und zementiert, die derjenigen gemäß Fig. 5A entspricht und bereits im Zusammenhang mit der Schablone 10 beschrieben wurde. Das Steigrohr 140 und der Ausrichtungsnocken 143 werden innerhalb der Oberflächen- oder Zwischen-Bohrhülse 290 abgesenkt, bis der Vorsprung 292 den Schlitz 148 in der Außenfläche des Nockens 143 kontaktiert. Aufgrund der schrägverlaufenden Flächen des Schlitzes 148 drehen sich der Nocken 143 und das Steigrohr 140, bis der Vorsprung 292 die Position 148a gemäß Fig. 15 einnimmt. In dieser Orientierung ist das Steigrohr 140 mit der Bohrung 120 ausgerichtet. Das Ausrücken des Steigrohrs 140 aus dem Nocken 143 und das Eingreifen des Steigrohrs 140 in die Bohrung 320 beim Absenken des Steigrohrs verläuft entsprechend der oben im Zusammenhang mit der Schablone 100 beschriebenen Weise, außer daß die Kragen-Finger 140 mit dem Gewindeabschnitt 327 der Bohrung 320 zusammengreifen. Anschließend wird ein erstes Bohrloch 60 gebohrt und mit einer Bohrhülse 62 versehen, was entsprechend der anhand der Schablone 10 beschriebenen und in Fig. 5B und 5C gezeigten Weise erfolgt.
  • Das Steigrohr 140 wird aus dem Bohrloch gelöst, einer Klemmeinwirkung ausgesetzt und derart gedreht, daß die Gewinde-Außenflächen der Kragen-Finger 147 aus dem Gewindeabschnitt 127 der Bohrung 120 ausrücken und somit das Steigrohr 140 in den Nocken 143 angehoben werden kann und daran gesichert werden kann, indem die Gewinde-Außenflächen 141 des Steigrohrs 140 mit dem Gewinde-Innendurchmesser 153 des aufweitbaren Verriegelungsrings 152 automatisch zusammengreifen. Das Steigrohr wird dann von der Oberfläche weg angehoben, und der Eingriff des Vorsprungs 292 in dem Schlitz 148 bewirkt, daß sich das Steigrohr und der Nocken 143 automatisch drehen, bis der Vorsprung 92 die Position 148b in dem Schlitz 148 einnimmt. Durch folgendes Absenken des Steigrohres 140 werden das Steigrohr und der Nocken gedreht, bis der Vorsprung 292 bei 148c in dem Schlitz 148 positioniert ist. In dieser Orientierung ist das Steigrohr 140 mit der Bohrung 330 ausgerichtet. Das Ausrücken des Steigrohrs 140 aus dem Nocken 143 und das Eingreifen des Steigrohrs 140 in die Bohrung 320 beim Absenken des Steigrohrs verläuft entsprechend der oben im Zusammenhang mit der Schablone 100 beschriebenen Weise, außer daß die Kragen-Finger 147 mit dem Gewindeabschnitt 337 der Bohrung 330 zusammengreifen.
  • Anschließend wird ein zweites Bohrloch 70 gebohrt und mit einer Bohrhülse 72 versehen, und zwar entsprechend der anhand der Schablone 10 beschriebenen und in Fig. 5B und 5C gezeigten Weise. Das Steigrohr 140 wird aus dem Bohrloch gelöst, einer Klemmeinwirkung ausgesetzt und derart gedreht, daß die Gewinde-Außenflächen der Kragen-Finger 147 aus dem Gewindeabschnitt 337 der Bohrung 320 ausrücken, damit das Steigrohr 140 in den Nocken 143 angehoben werden kann und daran auf die oben beschriebene Weise gesichert werden kann. Das Steigrohr wird von der Oberfläche weg angehoben, und der Eingriff des Vorsprungs 292 in dem Schlitz 148 bewirkt, daß der Vorsprung 292 aus dem Schlitz 148 ausrückt und das Steigrohr 140 und der Ausrichtungsnocken 143 an die Oberfläche gehoben werden. Die Produktions-Bohrhülsen 66, 76 werden anschließend an den Bohrhülsen 62, 72 oder Bohrungen 320 bzw. 330 befestigt, und die Bohrhülsen 62, 72 werden in Fluidverbindung mit einer kohlenwasserstoffhaltigen unterirdischen Formation gebracht, was insgesamt entsprechend der oben im Zusammenhang mit der Schablone 10 beschriebenen und in Fig. 5F-5I gezeigten Weise geschieht.
  • BEISPIEL
  • Ein Bohrgerüst wird über einen Slot auf einer herkömmlichen Monopad-Offshore-Bohrplattform geschoben, und es wird eine Bohrung mit einem Durchmesser von 36 inch von der Erdlinie bis auf 450 feet gebohrt. In der Bohrung wird eine Bohrhülse mit einem Durchmesser von 30 inch und einer Dicke von 1,5 inch positioniert und darin durch herkömmliche Zementierungstechniken zementiert. Ein Bohrstrang mit einem 17,5-inch-Bohrmeißel wird in die 30-inch-Bohrhülse eingeführt, und eine im Durchmesser 17,5 inch messende Bohrung wird aus 450 feet in eine Tiefe von 1300 feet gebohrt und auf einen Durchmesser von 28 inch nachgebohrt. Eine Bohrhülse mit einem Durchmesser von 20 inch, an deren unterster Verbindungsstelle eine Schablone ge mäß der Erfindung befestigt ist, wird in dem 24-inch-Bohrloch plaziert und mittels einer herkömmlichen Dorn-Aufhängungsvorrichtung an der 24-inch-Bohrhülse befestigt. Der Abdichtabschnitt des unteren Endes eines Steigrohrs wird in die Bohrung durch die Schablone hindurch eingeführt, die mit einem Einwegeventil versehen ist, und es wird Zement durch das Steigrohr und die Schablone geleitet, um die 20-inch-Bohrhülse in dem Bohrloch zu zementieren. Sämtlicher in dem Steigrohr verbleibender Zement wird herausgebohrt, und dann wird mittels eines Bohrstrangs, der mit einem herkömmlichen Erdmotor versehen ist und der durch das Steigrohr und die Schablone geführt wird, eine direktionale Bohrung mit einer Bemessung von 8,375 inch in die objektive Tiefe gebohrt. Anschließend wird eine 7-inch- Bohrhülse, die mit einem Rohraufhängungsteil versehen ist, in der 8,375 inch messenden direktionalen Bohrung plaziert und darin gesichert, indem das Rohraufhängungsteil so aufgeweitet wird, daß es in Eingriff mit dem in der Schablonen-Bohrung ausgebildeten Profil gelangt. Die Bohrhülse wird gedreht, während Zement durch den Bohrstrang und das Rohr gepumpt wird. Dann wird das Steigrohr aus der ersten Bohrung der Schablone der Erfindung zurückgezogen und durch die Schablone in die zweite Bohrung eingeführt. Eine zweite direktionale Bohrung mit einer Bemessung von 8,375 inch wird über die zweite Bohrung gebohrt und ausgebaut. Das Steigrohr wird dann aus dem Bohrloch entfernt, und separate Stränge von 7-inch-Bohrhülsen, an derem unteren Ende eine Dichtvorrichtung befestigt ist, werden separat und aufeinanderfolgend in separate Schablonen- Bohrungen eingeführt und an einer herkömmlichen Doppel-Ausbauflächenapparatur befestigt. Nach diesen gemäß der Erfindung erfolgten Bohr- und Ausbauvorgang kann in einem mit Bohrhülsen versehenen Bohrloch eine Hilfsoperation durchgeführt werden, während gleichzeitig über das andere Bohrloch Kohlenwasserstoffe aus der unterirdischen Formation an die Oberfläche gefördert werden.
  • Obwohl die zur Verwendung mit der Erfindung vorgesehene Schablone als Schablone mit zwei oder drei Bohrungen gezeigt und beschrieben wurde, wird dem Fachmann ersichtlich sein, daß die Schablone mit mehr als drei Bohrungen versehen sein kann, und zwar je nach dem Durchmesser der Bohrung, in der die Schablone positioniert ist, und dem Durchmesser der Bohrlöcher, die unter Verwendung der Schablone gebohrt werden sollen. Wenn die Schablone mehr als drei Durchgangsbohrungen aufweist, nimmt gemäß Fig. 1 eine Bohrung, die mit einem Einwegeventil versehen ist, die unterste Position relativ zu der schrägverlaufenden Endfläche 12 ein, so daß die Fläche 12 und der Kragen 43 das Einführen des Steigrohrs 40 in diese Bohrung ermöglichen, nachdem das Steigrohr zunächst in die Oberflächen- oder Zwischen-Bohrhülse 50 eingeführt worden ist.
  • Eine oder mehrere der Bohrungen, die durch die Bohrung zur Verwendung mit der Erfindung gebohrt sind, können eine im wesentlichen vertikale Achse und/oder eine Achse haben, die im wesentlichen parallel zu derjenigen der Oberflächen- oder Zwischen-Bohrhülse verläuft, an der die Schablone befestigt ist. Obwohl diese Bohrungen dahingehend beschrieben und gezeigt worden sind, daß sie im wesentlichen über die gesamte Länge der Schablone hinweg voneinander divergieren, liegt es ferner innerhalb des Umfangs der Erfindung, daß diese Bohrungen auch in nur einem oder in mehreren entsprechenden Abschnitten divergieren können, und daß sie in unterschiedlichen Abschnitten in unterschiedlichem Ausmaß divergieren können. Obwohl die Bohrungen, die durch die für die Erfindung vorgesehenen Schablonen gemäß den verschiedenen Ausführungsformen verlaufen, als divergierend beschrieben und gezeigt worden sind, umfaßt der Umfang der Erfindung dennoch auch Bohrungen, die nicht voneinander divergieren. In einem derartigen Fall können Bohrungen unterschiedlicher Länge, ein oder mehrere Ablenkkeile, die unterhalb der Bohrungen an der Schablone befestigt sind, und/oder Einrichtungen, z. B. Erdmotoren, zum Ablenken des von den Bohrungen ausgehenden Bohrstrangs verwendet werden, um ei ne Interferenz zwischen den Bohrlöchern zuverlässig zu verhindern.

Claims (54)

1. Unterirdisches Bohrloch-System mit:
einem ersten Bohrloch (54), das sich von der Erdoberfläche bis zu einer vorbestimmten Tiefe erstreckt;
einem zweiten Bohrloch (60), das aus dem ersten Bohrloch in eine erste unterirdische Formation gebohrt ist;
einem dritten Bohrloch (70), das aus dem ersten Bohrloch in eine zweite unterirdische Formation gebohrt ist;
dadurch gekennzeichnet, daß das System aufweist:
eine erste Produktionsbohrhülsen-Länge (62), die sich von der Erdoberfläche durch das erste Bohrloch und in das zweite Bohrloch erstreckt, um eine Fluidverbindung zwischen der ersten unterirdischen Formation und der Oberfläche herzustellen; und
eine zweite Produktionsbohrhülsen-Länge (72), die sich von der Erdoberfläche durch das erste Bohrloch und in das dritte Bohrloch erstreckt, um eine Fluidverbindung zwischen der zweiten unterirdischen Formation und der Oberfläche herzustellen.
2. System nach Anspruch 1, ferner mit einer Produktions-Verrohrung (68), die in der ersten Produktionsbohrhülsen- Länge (62) positioniert ist und sich von der Erdoberfläche in das zweite Bohrloch (60) erstreckt.
3. System nach Anspruch 2, ferner mit einer Vorrichtung (69) zum Abdichten des zwischen der ersten Produktionsbohrhülsen-Länge (62) und der Produktions-Verrohrung (68) definierten Ringraums.
4. System nach Anspruch 1, ferner mit einer Produktions-Verrohrung (78), die in der zweiten Produktionsbohrhülsen- Länge (72) positioniert ist und sich von der Erdoberfläche in das dritte Bohrloch (70) erstreckt.
5. System nach Anspruch 4, ferner mit einer Vorrichtung (79) zum Abdichten des zwischen der zweiten Produktionsbohrhülsen-Länge (72) und der Produktions-Verrohrung (78) definierten Ringraums.
6. System nach einem der Ansprüche 1-5, bei dem das erste Bohrloch (54) im wesentlichen vertikal verläuft.
7. System nach einem der Ansprüche 1-5, bei dem das erste Bohrloch (54) abgewichen ist.
8. System nach einem der Ansprüche 1-7, bei dem die erste und die zweite unterirdische Formation die gleiche Formation sind.
9. System nach einem der Ansprüche 1-7, bei dem sich die erste unterirdische Formation von der zweiten unterirdischen Formation unterscheidet.
10. System nach einem der Ansprüche 1-9, ferner mit:
einem vierten Bohrloch, das aus dem ersten Bohrloch (54) in eine dritte unterirdische Formation gebohrt ist; und
eine dritte Produktionsbohrhülsen-Länge, die sich von der Erdoberfläche durch das erste Bohrloch und in das vierte Bohrloch erstreckt, um eine Fluidverbindung zwischen der dritten unterirdischen Formation und der Oberfläche herzustellen.
11. System nach Anspruch 1, ferner mit einer Schablone (10) zum Bohren und Ausbauen der zweiten (60) und der dritten (70) Bohrlöcher aus dem ersten Bohrloch (54), wobei die Schablone aufweist:
eine erste Vorrichtung zum Führen eines Bohrstrangs während des Bohrens und einer Bohrhülse während des Ausbauens der zweiten und dritten Bohrlöcher, wobei die erste Vorrichtung einen Körper mit einer ersten Endfläche (12), mindestens einer zweiten Endfläche (14) und mehreren axial durch die Vorrichtung verlaufenden Bohrungen (20,30) aufweist, die jeweils durch die erste Endfläche (12) und die zweite Endfläche (14) hindurchtreten; und
eine zweite Vorrichtung (17, 80) zum Befestigen des Körpers an einer ersten Bohrhülse in dem ersten Bohrloch.
12. System nach Anspruch 11, bei dem die Bohrungen (20,30) divergent sind.
13. System nach Anspruch 11, bei dem jede der Bohrungen (20, 30) einen ersten Abschnitt (21, 31) und einen zweiten Ab schnitt (23, 33) aufweist, der einen kleineren Durchmesser als der erste Abschnitt hat, wobei der erste und der zweite Abschnitt zwischen sich eine ringförmige Schulter (22, 32) bilden.
14. System nach Anspruch 13, bei dem jede der Bohrungen einen dritten Abschnitt (25, 35) aufweist, der einen kleineren Durchmesser als der zweite Abschnitt (23, 33) hat, wobei der zweite und der dritte Abschnitt zwischen sich eine zweite ringförmige Schulter (24, 34) bilden.
15. System nach einem der Ansprüche 11-14, bei dem die erste Endfläche (12) in bezug auf eine rechtwinklig zu der Achse der ersten Bohrhülse (50) verlaufende Ebene geneigt ist, um das Positionieren eines Bohrlochrohrs in einer der Bohrungen zu unterstützen.
16. System nach einem der Ansprüche 11-15, bei dem der Körper zwei axiale Durchgangsbohrungen (20,30) aufweist.
17. System nach Anspruch 16, bei dem die beiden axialen Durchgangsbohrungen (20, 30) divergent sind.
18. System nach Anspruch 16, bei dem eine der beiden Bohrungen (20,30) länger als die andere Bohrung ist.
19. System nach Anspruch 13, bei dem der zweite Abschnitt (23, 33) jeder der Bohrungen (20,30) mit einem Profil versehen ist, in das ein Leitungsaufhängungsteil (64) aus fahrbar ist, um daran die Produktionsbohrhülse (62) zu befestigen.
20. System nach einem der Ansprüche 11-19, bei dem die Befestigungsvorrichtung (17, 80) Schraubgewinde (17) aufweist.
21. System nach einem der Ansprüche 11-19, bei der die Befestigungsvorrichtung (17, 80) eine Wellendichtungsvorrichtung (80) aufweist, die um den Umfang des Körpers befestigt ist.
22. System nach einem der Ansprüche 11-21, bei der die erste Bohrhülse (50) eine Oberflächen-Bohrhülse ist.
23. System nach einem der Ansprüche 11-21, bei der die erste Bohrhülse (50) eine Zwischen-Bohrhülse ist.
24. System nach einem der Ansprüche 11-23, bei der die erste Bohrhülse (50) im wesentlichen vertikal verläuft.
25. System nach einem der Ansprüche 11-23, bei der die erste Bohrhülse (50) eine Abzweig-Bohrhülse ist.
26. System nach einem der Ansprüche 11-25, bei dem der Körper mindestens drei axial verlaufende Durchgangsbohrungen (220,230,240) aufweist.
27. System nach Anspruch 26, bei dem die mindestens drei axial verlaufenden Durchgangsbohrungen divergent sind.
28. System nach einem der Ansprüche 11-27, bei dem der Körper einstückig ist.
29. System nach einem der Ansprüche 11-27, bei dem der Körper aus mehreren Komponenten besteht.
30. System nach Anspruch 29, bei dem der Körper (300) einen ersten Abschnitt (301), mindestens ein an dem ersten Abschnitt befestigtes erstes rohrförmiges Teil (304), mindestens ein an dem ersten Abschnitt befestigtes zweites rohrförmiges Teil (304) und eine Vorrichtung (307) aufweist, um eine Bewegung der ersten und zweiten rohrförmigen Teile zu verhindern.
31. System nach Anspruch 29, bei dem die Vorrichtung (307) einen länglichen Rahmen (307) aufweist.
32. System nach Anspruch 31, bei dem an dem Rahmen (307) mindestens eine Führung (309) befestigt ist, durch die das erste oder das zweite rohrförmige Teil positioniert wird.
33. System nach einem der Ansprüche 11-32, bei dem der Körper im wesentlichen zylindrisch ist.
34. System nach einem der Ansprüche 11-33, bei dem die Endflächen (12, 14) im wesentlichen planar sind.
35. System nach einem der Ansprüche 11-34, bei dem der Körper zwei zweite Endflächen (13, 14) aufweist, wobei eine der axial verlaufenden Bohrungen (20,30) durch eine der zweiten Endflächen (13) tritt und die andere der axial verlaufenden Bohrungen (20,30) durch die andere der zweiten Endflächen (14) tritt.
36. System nach Anspruch 35, bei dem die mehreren axial verlaufenden Bohrungen (20,30) unterschiedliche Längen haben.
37. Verfahren zum Bohren und Ausbauen unterirdischer Bohrlöcher über eine erste Bohrhülse (50), die sich von der Erdoberfläche bis zu einer vorbestimmten Tiefe erstreckt;
wobei das Verfahren umfaßt:
Befestigen einer mindestens zwei Durchgangsbohrungen (20, 30) aufweisenden Schablone (10) an der ersten Bohrhülse (50);
Bohren eines ersten unterirdischen Bohrlochs (60) durch eine der Bohrungen (20) in eine unterirdische Formation;
Befestigen einer ersten Produktionsbohrhülsen-Länge (62) an der Schablone, wobei sich die erste Produktionsbohrhülsen-Länge in das erste Bohrloch erstreckt und die Schablone die erste Produktionsbohrhülsen-Länge hält; und
Befestigen einer zweiten Produktionsbohrhülsen-Länge (66) an der Schablone, wobei sich die zweite Produktionsbohrhülsen-Länge durch die erste Bohrhülse zur Erdoberfläche erstreckt, um mittels der ersten und zweiten Produktionsbohrhülsen-Längen eine Fluidverbindung zwischen der von dem ersten Bohrloch durchdrungenen unterirdischen Formation und der Oberfläche herzustellen.
38. Verfahren nach Anspruch 37, ferner mit dem Schritt des Förderns von Kohlenwasserstoffen aus der von dem ersten Bohrloch (60) durchdrungenen unterirdischen Formation an die Erdoberfläche über die ersten (62) und zweiten (66) Produktionsbohrhülsen-Längen.
39. Verfahren nach Anspruch 37, ferner mit den folgenden Schritten:
Positionieren einer Produktions-Verrohrung (68) durch die ersten (62) und zweiten (66) Produktionsbohrhülsen-Längen; und
Abdichten des zwischen der ersten Produktionsbohrhülsen- Länge (62) und der Produktions-Verrohrung (68) definierten Ringraums.
40. Verfahren nach Anspruch 39, ferner mit dem Schritt des Förderns von Kohlenwasserstoffen aus der von dem ersten Bohrloch (50) durchdrungenen unterirdischen Formation an die Erdoberfläche über die Produktions-Verrohrung (68).
41. Verfahren nach einem der Ansprüche 37-40, ferner mit den folgenden Schritten:
Bohren eines zweiten unterirdischen Bohrlochs (70) durch eine weitere der Bohrungen (30) in eine unterirdische Formation; und
Befestigen einer dritten Produktionsbohrhülsen-Länge (72) an der Schablone, wobei sich die dritte Produktionsbohrhülsen-Länge in das zweite Bohrloch erstreckt.
42. Verfahren nach Anspruch 41, ferner mit dem Schritt des Befestigens einer vierten Produktionsbohrhülsen-Länge (76) an der Schablone, wobei sich die vierte Produktionsbohrhülsen-Länge durch die Oberflächen-Bohrhülse zur Erdoberfläche erstreckt, um mittels der dritten und vierten Produktionsbohrhülsen-Längen (72, 76) eine Fluidverbindung zwischen der von dem zweiten Bohrloch (70) durchdrungenen unterirdischen Formation und der Oberfläche herzustellen.
43. Verfahren nach Anspruch 42, ferner mit dem Schritt des Förderns von Kohlenwasserstoffen aus der von dem zweiten Bohrloch (70) durchdrungenen unterirdischen Formation an die Erdoberfläche über die dritten und vierten Produktionsbohrhülsen-Längen (72, 76).
44. Verfahren nach Anspruch 42, ferner mit den folgenden Schritten:
Positionieren einer Produktions-Verrohrung (78) durch die dritten und vierten Produktionsbohrhülsen-Längen (72, 76); und
Abdichten des zwischen der dritten Produktionsbohrhülsen- Länge (72) und der Produktions-Verrohrung (78) definierten Ringraums.
45. Verfahren nach Anspruch 44, ferner mit dem Schritt des Förderns von Kohlenwasserstoffen aus der von dem zweiten Bohrloch (70) durchdrungenen unterirdischen Formation an die Erdoberfläche über die Produktions-Verrohrung (78).
46. Verfahren nach Anspruch 44, ferner mit den folgenden Schritten:
Durchführen einer Hilfsoperation über die dritten und vierten Produktionsbohrhülsen-Längen (72, 76); und gleichzeitig Fördern von Kohlenwasserstoffen aus der von dem ersten Bohrloch (60) durchdrungenen unterirdischen Formation an die Oberfläche über die in den ersten (62) und zweiten (66) Produktionsbohrhülsen-Längen positionierte Produktions-Verrohrung (68).
47. Verfahren nach Anspruch 46, ferner mit den folgenden Schritten:
Eingeben eines Fluids in die von dem zweiten Bohrloch (70) durchdrungene unterirdische Formation über dritten und vierten Produktionsbohrhülsen-Längen (72, 76); und gleichzeitig
Fördern von Kohlenwasserstoffen aus der von dem ersten Bohrloch (70) durchdrungenen unterirdischen Formation an die Oberfläche über die in den ersten (62) und zweiten (66) Produktionsbohrhülsen-Längen positionierte Produktions-Verrohrung (68).
48. Verfahren nach Anspruch 46 oder 47, bei dem die von dem ersten Bohrloch (60) durchdrungene unterirdische Formation und die von dem zweiten Bohrloch (70) durchdrungenen unterirdische Formation die gleiche sind.
49. Verfahren nach Anspruch 46 oder 47, bei dem die von dem ersten Bohrloch (60) durchdrungene unterirdische Formation sich von der vom zweiten Bohrloch (70) durchdrungenen unterirdische Formation unterscheidet.
50. Verfahren nach einem der Ansprüche 37-49, bei dem die erste Bohrhülse (50) eine Oberflächen-Bohrhülse ist.
51. Verfahren nach einem der Ansprüche 37-49, bei dem die erste Bohrhülse (50) eine Zwischen-Bohrhülse ist.
52. Verfahren nach einem der Ansprüche 37-51, bei dem die erste Bohrhülse (50) im wesentlichen vertikal verläuft.
53. Verfahren nach einem der Ansprüche 37-51, bei dem die erste Bohrhülse (50) eine Abzweig-Bohrhülse ist.
54. Verfahren nach einem der Ansprüche 37-53, bei dem die mindestens zwei durch die Schablone verlaufenden Bohrungen (20,30) divergent sind.
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