DE69323595T2 - Innerer Teil eines Lampengehäuses - Google Patents
Innerer Teil eines LampengehäusesInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft die Innenhülse eines Lampensockels. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf die Innenhülse eines Lampensockels für die automatisierte Herstellung von Entladungslampen hoher Intensität (sogenannter HID-Lampen).
- Die meisten Lampen verwenden Lampensockelhülsen, um das Einsetzen und Entnehmen in bzw. aus einem komplementären Lampensockel zu erleichtern und elektrischen Kontakt zwischen der Lampe und der Fassung herzustellen. Es wurden verschiedene Konstruktionen entwickelt, um die Lampensockelhülse daran zu hindern, sich vom Lampensockel zu trennen, vor allen Dingen dann, wenn die Lampe am Ende ihrer Nutzlebensdauer aus der Fassung entfernt wird.
- Ein bekannter Aufbau, der dazu verwendet wird, die Lampe mit der Sockelhülse elektrisch zu verbinden und die Sockelhülse mechanisch festzulegen, verwendet eine mit Gewinde versehene Innenhülse.
- Die Fig. 1A bis 1E zeigen Anordnungen nach dem Stand der Technik, bei welchen die Innenhülse eine beilagsscheibenartige Basis mit einem Außenrand und einem Innenrand besitzt, die eine Fläche und eine Öffnung definieren. Die Innenhülse besitzt ferner einen zylindrischen Körper mit einem Schraubgewinde, das sich von der Basis zu einer Mehrzahl von Ausschnitten erstreckt. Die Ausschnitte definieren eine gerade Zahl von Laschen. Jede Lasche besitzt eine Eindrückung oder Vertiefung, die einer im Hals des Lampensockels eingeformten Eindrückung bzw. Vertiefung entspricht. Die Innenhülse wird dadurch an dem Lampensockel befestigt, daß sie von Hand über den Sockel plaziert wird, bis die Eindrückungen mit den entsprechenden Vertiefungen in der Lampenröhre zusammenpassen. Der Lampensockel erstreckt sich typischerweise in die Innenhülse hinein bis zum Anfang der Gewindegänge, etwa über die Länge der Ausschnitte und der Laschen. Sobald die Innenhülse an Ort und Stelle ist, wird eine Lampensockelhülse auf die Gewindegänge fest aufgeschraubt und dann gestanzt oder gepierct, um sie mit der Innenhülse zu verbinden. Die Sockelhülse wird in die Gewindegänge gepierct, um ein unabsichtliches Zerbrechen des Lampensockels zu verhindern, der sich nicht bis hinter die Gewindegänge erstreckt. Zusätzlich zu dem anfänglichen Zusammenpassen der Eindrückungen mit den in dem Lampensockel eingeformten Vertiefungen zwingt das feste Anziehen der Lampensockelhülse auf der Innenhülse die Laschen und Eindrückungen näher an den Lampensockel heran. Innenhülsen werden typischerweise aus irgendeinem der Materialen hergestellt, welche Nickel, Nickeleisenlegierung, kaltgewalzten Stahl oder nickelplattierten Stahl umfassen, um eine kompatible Schweißfläche für zwei Zuleitungsdrähte zu schaffen, die sich typischerweise von dem Lampensockel wegerstrecken. Ein Seiten- oder Erdungszuleitungsdraht wird vor dem Befestigen und Stanzen der Lampensockelhülse an den äußeren Teil der Fläche widerstandsgeschweißt. Typischerweise tritt ein mittiger Zuleitungsdraht durch eine Öse in einem Basisteil der Innenhülse und der Lampensockelhülse, wo er zugeschnitten, mit Flußmittel versehen und angelötet wird. Auch wenn diese Gestaltung die Lampensockelhülse befestigt und elektrischen Kontakt herstellt, erfordert sie verschiedene Teile und einen schwierigen Zusammenbau von Hand, insbesondere im Hinblick auf das Anschweißen des Seitenzuleitungdrahts an die Fläche der Innenhülse. Diese Art und Weise führt zu einer teuren, zeitraubenden und ineffizienten Lampenherstellung.
- Eine effizientere, automatisierte Methode zur elektrischen Verbindung der Zuleitungsdrähte der Lampe mit der Lampensockelhülse sowie zur mechanischen Befestigung der Sockelhülse am Lampensockel verwendet eine Vorform aus Bleilot. Die Vorform aus Bleilot besteht typischerweise aus einer Legierung von 10 Prozent Zinn und 90 Prozent Blei. Die Lötvorform kann in einem Gesenk in einer Mehrzahl unterschiedlicher Gestalten und Größen geformt werden, um mit einer Eindrückung übereinzustimmen, die in dem Glashals des Lampensockels eingeformt ist. Die Lötvorform wird zunächst in die Eindrückung plaziert, wobei der seitliche Zuleitungsdraht durch Einpressen in die exponierte Oberfläche der weichen Lötvorform zeitweilig in ihr gehalten wird. Sodann wird die Lampensockelhülse auf dem Lampensockel plaziert, wobei sie den seitlichen Leitungsdraht und die Lötvorform überdeckt. Der mittige Zuleitungsdraht wird in der oben beschriebenen Weise an der Lampensockelhülse angelötet. Sodann wird auf die Lampensockelhülse Wärme aufgebracht, um die Lötvorform zu schmelzen. Nach der Abkühlung befestigt das Lötmittel den seitlichen Zuleitungsdraht und die Lampensockelhülse.
- Obwohl sie eine effizientere automatisierte Herstellungstechnik darstellt, besitzt die Verwendung von Bleilot verschiedene Nachteile. Zunächst einmal ist Bleilot ein Umweltverschmutzer. Nachdem Umweltschutzgesetze und -regulierungen damit fortfahren, neue und zunehmend strengere Vorschriften aufzuerlegen, versucht die Lampenindustrie deshalb die Verwendung von Bleilot auslaufen zu lassen. Darüber hinaus erhöht die Verwendung von Bleilot direkt oder indirekt die mit der Lampenherstellung verbundenen Kosten. Bleilot ist ein teures Material, ferner verfärbt das Löten die aus Messing oder Kupfer- Nickel-Legierungen bestehenden Sockelhülsen, wie sie typischerweise für HID- Entladungslampen verwendet werden. Um ein gutes Aussehen beizubehalten, müssen teurere nickelplattierte Sockelhülsen verwendet werden, wodurch sich die Gesamtkosten der Lampenherstellung erhöhen. Gemäß einem Gesichtspunkt schafft die vorliegende Erfindung eine Innenhülse für einen Lampensockel mit einer Basis und einer Wand, die sich vom Umfang der Basis wegerstreckt, wobei die Wand eine Mehrzahl von Schlitzen aufweist, die sich von ihrem freien Ende in Richtung auf die Basis erstrecken und eine Anzahl von Laschen definieren, wobei zumindest eine der Laschen einen Vorsprung besitzt, der sich nach innen in Richtung auf die Achse der Innenhülse erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß sich zumindest ein Schlitz im wesentlichen bis zur Basis erstreckt.
- Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt schafft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines HID-Lampenaufbaus, bei welchem eine bevorzugte Innenhülse des Lampensockels an einem Sockelabschnitt einer HID- Lampenröhre angebracht wird, welches die folgenden Schritte umfaßt: Plazierung der Innenhülse auf dem Lampensockel, Lokalisierung der Innenhülse auf dem Lampensockel durch zumindest einen sich nach innen erstreckenden Vorsprung, der in eine aufnehmende Eindrückung in der Lampenröhre eingreift, Hindurchführung eines Heizelements durch den Schlitz, der sich im wesentlichen bis zur Basis der Innenhülse erstreckt, und Verbindung eines Drahts von der Lampenröhre zur Innenhülse durch die Aufbringung von Hitze seitens des Heizelements.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besitzt die Innenhülse des Lampensockels eine beilagsscheibenartige Basis mit einer zylindrischen Wand, die an einem ersten Ende an einem äußeren Umfang der Basis befestigt ist. Die zylindrische Wand besitzt einen Gewindeabschnitt und eine Mehrzahl von Ausschnitten in einem zweiten Ende derselben, die eine gerade Zahl von Laschen mit sich nach innen erstreckenden Eindrückungen definieren, die sich nach innen erstreckende Vorsprünge bilden, wie beansprucht. Zumindest einer der ausgeschnittenen Abschnitte erstreckt sich bis zur beilagsscheibenartigen Basis.
- Die gemäß bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung modifizierte Innenhülse eines Lampensockels kann dazu verwendet werden, eine Lampe mit einer Lampensockelhülse elektrisch zu verbinden und die Lampensockelhülse an der Lampenröhre zu befestigen. Die innere Hülse kann auf den Lampensockel geschoben werden, bis die an den Laschen angeordneten Eindrückungen mit den typischerweise in dem Hals der Lampenröhre eingeformten Eintiefungen zusammenpassen. Der Lampensockel erstreckt sich gewöhnlich um eine Strecke in die Innenhülse hinein, die der Länge der Ausschnitte und Laschen gleich ist. Bevorzugte Ausführungsformen besitzen zumindest einen Ausschnitt, der sich im wesentlichen bis zu der beilagsscheibenartigen Basis erstreckt, um einen Zutritt in die Innenhülse zu schaffen, beispielsweise während Widerstandsschweißung bezüglich der Erdungszuleitung der Lampe an den Außenabschnitt der Sockelinnenhülse stattfindet. Der Erdungszuleitungsdraht kann sich vom Lampensockel durch eine Öffnung in der beilagsscheibenartigen Basis der Innenhülse erstrecken, wo es auf die Basis gefaltet und angeschweißt wird. Ein zweiter Zuleitungsdraht tritt ebenfalls durch die Öffnung in der beilagsscheibenartigen Basis hindurch. Nachdem der Erdungszuleitungsdraht mit der Innenhülse des Lampensockels verbunden worden ist, beispielsweise durch Löten oder Schweißen, kann die Lampensockelhülse auf einen Gewindeabschnitt der Innenhülse geschraubt werden und die Laschen und die Ausschnitte überdecken. Die Lampensockelhülse kann über den Gewindeabschnitt der Innenhülse gepierct werden, um sie an der Innenhülse zu befestigen. Der zweite Zuleitungsdraht kann ebenfalls durch eine Öse im Basisabschnitt der Lampensockelhülse hindurchtreten, wo er getrimmt, mit Flußmittel versehen und gelötet werden kann.
- Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun lediglich als Beispiel unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigt:
- Fig. 1A eine Draufsicht auf eine Innenhülse nach dem Stand der Technik vom einen Ende aus;
- Fig. 1B eine teilweise Querschnittsansicht längs der Linie 1B-1B der Fig. 1A;
- Fig. 1C eine Seitenansicht der Innenhülse nach dem Stand der Technik gemäß Fig. 1A;
- Fig. 1D eine teilweise Querschnittsansicht längs der Linie 1D-1D in Fig. 1C;
- Fig. 1E eine Draufsicht auf die Innenhülse nach dem Stand der Technik gemäß Fig. 1A vom anderen Ende her;
- Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform der Innenhülse nach der vorliegenden Erfindung;
- Fig. 3 eine teilweise Querschnittsansicht einer Lampe mit einer Lampensockelhülse mit einer Lampenröhre, die eine bevorzugte modifizierte Innenhülse nach der vorliegenden Erfindung verwendet.
- Die vorliegende Erfindung schafft eine modifizierte Lampensockelinnenhülse, die dazu verwendet werden kann, eine Lampensockelhülse an einem Lampensockel zu befestigen. Eine modifizierte Lampensockelinnenhülse entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in Fig. 2 gezeigt. Eine modifizierte Lampeninnenhülse 20 besitzt eine beilagsscheibenartige Basis 11 mit einem äußeren Rand 12 und einem inneren Rand 13, die eine Fläche 14 und eine Öffnung 15 definieren. Die Innenhülse besitzt ferner einen zylinderförmigen Körper mit Schraubgewindegängen 16, die sich von der Basis 11 bis zu einer Mehrzahl von Ausschnitten 17 erstrecken. Die Ausschnitte 17 können eine gerade Anzahl von Laschen 16 definieren, deren jede eine einen Vorsprung bildende Eindrückung 19 aufweist, die sich nach innen erstreckt. Ein verlängerter Ausschnitt 17' erstreckt sich bis zu der beilagscheibenartigen Basis 11.
- Die modifizierte Lampensockelinnenhülse 20 wird typischerweise aus einem metallischen Material hergestellt, das sich kompatibel mit der Erdungszuleitung einer Lampe verschweißen läßt (in Fig. 2 nicht gezeigt). Vorzugsweise wird die Innenhülse 20 des Lampensockels aus dem gleichen Nickelmaterial hergestellt, das für den Erdungszuleitungsdraht verwendet wird. Besonders bevorzugt wird die Herstellung der Innenhülse 20 aus kaltgewalztem Stahl oder nickelplattiertem kaltgewalzten Stahl, der kompatibel mit Erdleitungsdrähten aus Nickel verschweißt werden kann und typischerweise preiswerter ist als Vollnickel. Die Innenhülse 20 wird aus Blattmaterial des ausgewählten Metalls mit einer Dicke zwischen etwa 0,38 mm (0,015 Zoll) bis 0,64 mm (0,025 Zoll) geformt. In Abhängigkeit von der Größe und dem Typ des Lampensockels kann diese Dicke jedoch variieren.
- Die modifizierte Innenhülse 20 des Lampensockels gemäß Fig. 2 ist der Innenhülse 10 ähnlich, die in den Fig. 1A bis 1E gezeigt und oben beschrieben wurde, mit Ausnahme des verlängerten Ausschnitts 17', der sich bis zu dem äußeren Rand 12 der Basis 11 erstreckt.
- Die beilagsscheibenartige Basis 11 besitzt den äußeren Rand 12 und den inneren Rand 13, welche die Fläche 14 und die Öffnung 15 definieren. Die Ränder 12 und 13 sind typischerweise konzentrische Kreise, die sowohl eine Ringfläche 14 als auch eine kreisförmige Zentralöffnung 15 bilden. Die Fläche 14 und die Öffnung 15 können jedoch in unterschiedlichen Formen und Größen ausgebildet werden, vorausgesetzt, daß die Fläche 14 eine ausreichende Flächenerstreckung für die Anbringung des Erdzuleitungsdrahts der Lampe besitzt, sowie die Öffnung 15 ausreichend breit ist, um den Erdzuleitungsdraht und einen zweiten Zuleitungsdraht (in Fig. 2 nicht gezeigt) hindurchtreten zu lassen. Der Gewindeabschnitt 16 erstreckt sich von der äußeren Peripherie der Basis 11 näherungsweise um eine Hälfte der Länge der Innenhülse 20 nach oben. Die Gewindegänge 16 werden in herkömmlicher Weise gerollt oder auf andere Weise durch Verformung der Innenhülsenwand nach innen ausgebildet, derart, daß komplementäre innere und äußere Gewindegänge in der Wand hergestellt werden. Die Ausschnitte 17 erstrecken sich nach unten zum Ende des Gewindeabschnitts 16 und bilden eine Mehrzahl von Laschen 18. Typischerweise besitzen sowohl die Ausschnitte 17 als auch die Laschen 18 Rechteckform. Es lassen sich jedoch auch verschiedene andere Formen verwenden. Die Laschen 18 besitzen zwischen etwa einem Drittel und einer Hälfte der Gesamtlänge der Innenhülse 20, um zwecks Lampenstabilität einen ausreichenden Kontakt mit dem Lampensockel zu schaffen. Die Laschen 18 besitzen jeweils eine Eintiefung 19, die typischerweise am Ende einer Lasche angeordnet ist, am weitesten von der Fläche 14 weg. Die Vorsprünge bildenden Eintiefungen 19 erstrecken sich nach innen auf die Achse der Innenhülse 20 zu. Die Eintiefungen 19 können in jedwede Konfiguration geformt sein, derart, daß sie in Eindrückungen plaziert werden können, die in typischer Weise in den Lampensockel eingeformt sind. Vorzugsweise stimmt die Form der Eintiefungen 19 mit der Form der eingegossenen Eindrückungen überein, um einen festen Sitz zwischen der Innenhülse 20 und dem Lampensockel zu schaffen.
- Bei der modifizierten Innenhülse 20 des Lampensockels entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sorgt zumindest ein verlängerter Ausschnitt 17' für einen Zutritt zum Inneren der Innenhülse 20. Infolge einer solchen Anordnung der Innenhülse 20 auf einem Lampensockel, daß sich nur die Laschen 18 über die Fläche des Lampensockels erstrecken, schafft der verlängerte Ausschnitt 17' einen Zutritt sowohl zum Lampensockel als auch zum Inneren der Innenhülse. Dieser verlängerte Ausschnitt 17' erlaubt es, den Erdzuleitungsdraht durch Widerstandsschweißung in einem automatisierten Herstellungsprozeß an der äußeren Fläche 14 anzubringen. Eine Elektrode, typischerweise etwa 4,75 mm (3/16 Zoll) im Durchmesser, kann auf einfache Weise in dem Ausschnitt 17' plaziert werden, während eine zweite Elektrode oberhalb des Erdungsleitungsdrahts plaziert wird, der durch die Öffnung 15 hindurchtritt und auf die Fläche 14 gefaltet ist. Früher wurde der Erdungsleitungsdraht durch Widerstandsschweißung an den äußeren Abschnitt der Basis 11 dadurch angebracht, daß die Elektroden und die Innenhülse manuell gehandhabt wurden.
- In Fig. 3 ist eine bevorzugte modifizierte Innenhülse 20 mit einer Basis 11 mit einem zylindrisch geformten Gewindeabschnitt 16 und einer Mehrzahl von Ausschnitten 17, 17' dargestellt, die eine Anzahl Laschen 18 mit Eintiefungen 19' definieren, die eine Lampensockelhülse 21 an einem Lampensockel 22 befestigen.
- Der Montageprozeß umfaßt die Plazierung der Innenhülse 20 über den Lampensockel 22, bis die Eintiefungen 19' mit den Eindrückungen 23 übereinstimmen, welch letztere typischerweise in den Lampensockel 22 der Lampenröhre 24 eingeformt sind. Nachdem sich die Innenhülse 20 an Ort und Stelle befindet, wird ein Erdungsleitungsdraht 25, der sich vom Bodenabschnitt 26 der Lampenröhre 24 wegerstreckt und durch die Öffnung 15 der Innenhülse 20 hindurchtritt (siehe Fig. 2), durch Widerstandsschweißung an der Basis 11 angeschweißt. Ein zweiter Zuleitungsdraht 27 tritt ebenfalls durch die Öffnung 15 der Innenhülse 20 hindurch. Nachdem der Erdungsleitungsdraht 25 an der Basis 11 angeschweißt ist, wird die Lampensockelhülse 21 auf die Innenhülse 20 aufgeschraubt, derart, daß die Laschen 18 und die Eintiefungen 19 von der Sockelhülse 21 abgedeckt sind. Die Sockelhülse 21 wird dann über dem hohlen, mit Gewinde versehenen Abschnitt 16 der Innenhülse 20 gepierct, um die Lampensockelhülse an der Innenhülse zu befestigen. Zuletzt wird der Zuleitungsdraht 27 getrimmt, mit Flußmittel versehen und, wie es den Fachleuten bekannt ist, an einer Basis 28 der Lampensockelhülse 21 angelötet.
- Typischerweise wird eine modifizierte Innenhülse 20 eines Lampensockels entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wie beansprucht, bei HID-Lampen benutzt, einschließlich Hochdrucknatrium-, Quecksilber- und Metall-Bogenlampen. Wie jedoch den Fachleuten klar sein wird, läßt sich die modifizierte Lampensockelinnenhülse 20 auch mit verschiedenen anderen Metallhülsen-an-Keramik oder -Glassystemen verwenden, einschließlich beispielsweise Glühlampen, Fluoreszenzlampen, Blitzlampen oder Standard-Schraubsicherungen, die verschiedene Größen und Typen von Sockeln verwenden.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird die modifizierte Lampensockelinnenhülse 20 gemäß vorliegender Erfindung, wie beansprucht, dazu verwendet, um eine große Lampensockelhülse 21, oder Mogul, an einem HID-Lampensockel 22 zu befestigen. Die Lampensockelhülse 21 liegt in Form eines dünnwandigen Zylinders mit einem Durchmesser von etwa 38 mm (1,50 Zoll) und einer Länge von etwa 41 mm (1,625 Zoll) vor, einschließlich eines nach innen gerichteten Flansches 29 an einem Ende und Schraubwindungen 30, die sich von diesem Ende in Richtung auf das andere, offene Ende erstrecken, in das die HID-Lampenröhre 24 und die Innenhülse 20 eingesetzt werden. Die Gewindegänge 30 werden in herkömmlicher Weise gerollt oder auf andere Weise durch Deformation der Hülsenwand nach innen ausgebildet, um komplementäre äußere und innere Gewindegänge der Lampensockelhülse 21 auszubilden. Die Hülse 21 wird typischerweise aus einer Kupfer-Nickel- Legierung mit einer Dicke von näherungsweise 0,38 mm (0,015 Zoll) geformt. Der HID-Lampensockel 22 besitzt eingegossene kegelstumpfförmige Eindrückungen 23. Die Eindrückungen 23 sind nach innen konisch verjüngt, von näherungweise 5,08 mm (0,20 Zoll) im Durchmesser an der Oberfläche bis auf etwa 1,91 mm (0,075 Zoll) im Durchmesser, und sind näherungsweise 0,51 mm (0,02 Zoll) tief.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird die Lampensockelinnenhülse 20 aus einem 0,51 mm (0,02 Zoll) dickem Blech aus einem nickelplattierten, kalt gewalzten Stahl hergestellt. Die Innenhülse 20 besitzt eine beilagsscheibenartige Basis mit einem zylindrischen Gewindeabschnitt 16, der sich von seinem Außenumfang wegerstreckt, und Ausschnitten 17, welche koaxiale Laschen 18 definieren, deren jede eine sich nach innen erstreckende, kegelstumpfförmige Eintiefung aufweist; ferner ist ein verlängerter Ausschnitt 17' vorgesehen, der sich bis zur Basis 11 erstreckt. Die Innenhülse 20 ist näherungsweise 21,8 mm (0,860 Zoll) lang, die Basis besitzt einen Außendurchmesser von näherungsweise 36,7 mm (1,445 Zoll) und einen Innendurchmesser von etwa 22,2 mm (0,875 Zoll). Der Gewindeabschnitt 16 ist näherungsweise 13,1 mm (0,515 Zoll) lang, während die rechteckförmigen Ausschnitte 17 und die Laschen 18 näherungsweise 8,76 mm (0,345 Zoll) lang sind. Die Ausschnitte 17 besitzen ferner näherungsweise eine Breite von 8,76 mm (0,345 Zoll), während die Laschen 18 näherungsweise 14,6 mm (0,575 Zoll) breit sind. Der verlängerte Ausschnitt 17' ist näherungsweise 21,3 mm (0,840 Zoll) lang und 87,6 mm (0,345 Zoll) breit. Die Eintiefungen 19, die eine kugelstumpfförmige Form aufweisen, sind am Ende der Laschen 18 zentriert und nehmen im Durchmesser von 0,51 mm (0,20 Zoll) an der Laschenoberfläche bis auf etwa 1,91 mm (0,075 Zoll) unter einem Winkel von näherungsweise 35º ab.
- Die Fig. 1A bis 1E zeigen Anordnungen nach dem Stand der Technik, bei welchen die Innenhülse 10 eine beilagsscheibenartige Basis 11 mit einem äußeren Rand 12 und einem inneren Rand 13 aufweist, die eine Fläche 14 und eine Öffnung 15 definieren. Die Innenhülse 10 besitzt ferner einen zylindrischen Körper mit einem Schraubgewinde 16, das sich von der Basis 11 bis zu einer Mehrzahl von Ausschnitten 17 hin erstreckt. Die Ausschnitte 17 definieren eine gerade Anzahl von Laschen 18. Jede Lasche besitzt eine Eintiefung 19 oder Eindrückung, die mit einer im Hals des Lampensockels eingeformten Eindrückung korrespondiert. Die Innenhülse wird durch manuelle Plazierung über den Sockel, bis die Eintiefungen mit den entsprechenden Eindrückungen im Lampenrohr übereinstimmen, am Lampensockel befestigt. Der Lampensockel erstreckt sich typischerweise in die Innenhülse 10 bis zum Beginn des Schraubgewindes 16 hinein, etwa über die Länge der Ausschnitte 17 und der Laschen 18. Befindet sich die Innenhülse 18 an ihrem Platz, wird eine Lampensockelhülse fest auf die Gewindegänge 16 aufgeschraubt und dann gestanzt oder gepierct, um sie mit der Innenhülse zu verbinden. Der Sockelhülse wird in die Gewindegänge 16 gestanzt bzw. gepierct, um ein unabsichtliches Brechen des Lampensockels zu verhindern, der sich nicht bis hinter die Gewindegänge 16 erstreckt. Zusätzlich zu dem anfänglichen Übereinstimmen der Eintiefungen mit den Eindrückungen, die in den Lampensockel eingeformt sind, zwingt das Anziehen bzw. Festschrauben der Lampensockelhülse auf der Innenhülse 10 die Laschen und die Eindrückungen näher an den Lampensockel heran. Die Innenhülsen werden typischerweise aus irgendeinem der Materialien einschließlich Nickel, Nickeleisenlegierungen, kaltgewalztem Stahl oder nickelplattiertem Stahl hergestellt, um eine kompatible Schweißfläche für zwei Zuleitungsdrähte zu schaffen, die sich typischerweise vom Lampensockel wegerstrecken. Ein Seiten- oder Erdungsleitungsdraht wird durch Widerstandsschweißung mit dem äußeren Abschnitt der Fläche 14 vor dem Befestigen und Stanzen der Lampensockelhülse verbunden. Typischerweise erstreckt sich ein mittiger Zuleitungsdraht durch eine Öse in den Basisabschnitt der Innenhülse und der Lampensockelhülse, wo er getrimmt, mit Flußmittel versehen und angelötet wird. Diese Konfiguration erfordert während der Befestigung der Lampensockelhülse und der Schaffung elektrischen Kontakts verschiedene Teile und eine schwierige Montage von Hand, insbesondere hinsichtlich des Anschweißens des seitlichen Zuleitungsdraht an der Fläche 14 der Innenhülse 10. Dieses Verfahren resultiert in einer teueren, zeitaufwendigen und ineffizienten Lampenherstellung.
- Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, wie beansprucht, können hingegen eine verbesserte Lampensockelinnenhülse schaffen, die preiswerter ist und für einen effizienten Betrieb am Montageband und sogar für eine automatische Herstellung von HID-Lampen sorgt.
Claims (9)
1. Innenhülse (20) eines Lampensockels mit einer Basis (11) und
einer Wand (16, 18), die sich vom Umfang der Basis wegerstreckt,
wobei die Wand eine Mehrzahl von Schlitzen (17) aufweist, die
sich von ihrem freien Ende in Richtung auf die Basis erstrecken
und eine Anzahl Laschen (18) definieren, wobei zumindest eine der
Laschen einen Vorsprung (19) besitzt, der sich nach innen in
Richtung auf die Achse der Innenhülse (20) erstreckt, dadurch
gekennzeichnet, daß sich zumindest ein Schlitz (17') im
wesentlichen bis zur Basis (11) erstreckt.
2. Innenhülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wand (16, 18) im wesentlichen zylindrisch ist und einen
Gewindeabschnitt (16) aufweist.
3. Innenhülse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
vier Schlitze (17) vorgesehen sind.
4. Innenhülse nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Innenhülse (20) aus Nickel, Stahl oder nickelplattiertem Stahl
hergestellt ist.
5. Innenhülse nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Eindrückung, die den Vorsprung (19)
bildet, kegelstumpfförmig ist.
6. Entladungslampenaufbau hoher Intensität mit einem HID-Brenner,
der einen Sockelteil (22), eine Innenhülse (20) des
Lampensockels, die an dem Sockelteil angebracht ist, und eine
Lampensockelhülse (21) aufweist, die auf der Innenhülse (20) des
Lampensockels angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Innenhülse (20) des Lampensockels in in irgendeinem der
vorhergehenden Ansprüche beanspruchter Weise ausgebildet ist.
7. Verfahren zur Herstellung eines HID-Lampenaufbaus, bei welchem
die Innenhülse (20) des Lampensockels in der in irgendeinem der
vorhergehenden Ansprüche beanspruchten Weise ausgebildet ist und
an einem Sockelabschnitt (22) einer HID-Lampenröhre (24)
angebracht ist, welches die folgenden Schritte umfaßt:
Plazierung der Innenhülse (20) auf dem Lampensockel,
Anordnung der Innenhülse auf dem Lampensockel durch zumindest
einen sich nach innen erstreckenden Vorsprung, der in eine
aufnehmende Eindrückung in der Lampenröhre (24) eingreift,
Hindurchführung eines Heizelements durch den Schlitz (17'), der
sich im wesentlichen bis zur Basis der Innenhülse erstreckt, und
Verbindung eines Drahts (25) von der Lampenröhre (24) zur
Innenhülse (20) durch die Aufbringung von Hitze seitens des
Heizelements.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Draht (25) an der Innenhülse (20) durch Lötung angebracht wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Draht (25) an der Innenhülse (20) durch Widerstandsschweißung
angebracht wird.
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