DE69322380T2 - Gestrick aus elastischem kombinationsgarn - Google Patents
Gestrick aus elastischem kombinationsgarnInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Maschenware, die aus nicht-elastischem Garn und einem kleineren Gewichtsanteil an elastischen Kombinationsgarnen hergestellt worden ist. Die Erfindung betrifft spezieller eine solche Maschenware, bei der das Kombinationsgarn eine elastische Dehnung von 10% bis 70% aufweist, und welche der damit gestrickten Ware eine verbesserte Fabrikation und Formbeständigkeit und ein verbessertes Aussehen verleiht.
- Maschenware, die nicht-elastische Textilgarne und einen kleinen Anteil an elastischen Kombinationsgarnen enthalten, ist bekannt. Eine solche Ware wird für Sweater, Socken und dergleichen eingesetzt. Beispielsweise offenbaren Strauss et al. in dem US-Patent 5 050 406 eine Maschenware, die 30 eines Core-spun-Kombinationsgarnes umfaßt, bei welchem das Garn aus 90% Baumwolle und 10% Spandex besteht. Auch Müller et al. beschreiben in dem US-Patent 3 392 552 eine Maschenware, bei welcher wenigstens 20% der Fäden aus elastischem Garn besteht, welches mit unelastischem Garn gefacht ist.
- Es sind verschiedene Arten von elastischen Kombinationsgarnen bekannt, wie beispielsweise umsponnenes Garn, Core-spun-Garn, gefachtes Garn, Core-Effekt-Garn, geflochtenes Garn, luftdüsenverschlungene Garne und ähnliche Garne. Bei solchen Garnen werden die elastischen Filamente mit nichtelastischen Textilgarnen anhand bekannter Verfahren vereinigt. Bei der Herstellung einiger Kombinationsgarne werden die elastomeren Komponenten während der Vereinigung mit dem unelastischen Garn gedehnt. Beispielsweise offenbart Strachan in dem US-Patent 3 940 917 ein Spandex-Garn, das während des Luftdüsenverschlingens mit unelastischen Filamenten um wenigstens 100%, gewöhnlich 250 bis 500%, gedehnt wird, und Miyasaka offenbart in der japanischen Patentanmeldung 38-50045 ein elastisches Garn, das während eines ähnlichen Verschlingungsverfahrens um 50% gedehnt wird.
- Obgleich nicht-elastische Textilgarne und elastische Kombinationsgarne in verschiedenen Maschenwaren zusammen verwendet worden sind, war die Verwendbarkeit derartiger Waren in Konfektionsbekleidungsstücken, wie beispielsweise Sweatern, Socken und dergleichen, etwas eingeschränkt. Die Einarbeitung von elastischen Kombinationsgarnen in derartige Waren führte oft zu einem unerwünschten "Arbeitsverlust" (d. h. zu einer Flächenkontraktion) in den Waren unmittelbar nachdem die Ware aus der Strickmaschine, auf welcher die Ware hergestellt worden war, entfernt worden ist. Aus natürlichen Fasern, wie beispielsweise Baumwolle oder Wolle, ohne irgendwelche Garne in der Ware gestrickte verschiedene Bekleidungsstücke leiden jedoch oft unter dem Problem einer Formveränderung während der Endbearbeitung, der Reinigung und der Lagerung.
- Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine verbesserte Maschenware zur Verfügung zu stellen, bei der die Probleme eines Arbeitsverlustes oder einer Formveränderung deutlich verringert sind.
- Die vorliegende Erfindung stellt eine verbesserte Maschenware zur Verfügung, die insbesondere für die Herstellung von Sweatern, Socken, Hemden, Kleidern, und dergleichen geeignet ist. Die Maschenware stellt eine bekannte Art dar, die unelastisches Garn und elastisches Kombinationsgarn umfaßt.
- Die Erfindung stellt eine Kulier- oder Rundmaschenware zur Verfügung, welche unelastisches Garn und elastisches Kombinationsgarn umfaßt, wobei das elastische Kombinationsgarn im Bereich von 97,5 bis 65 Gew.-% unelastische Faser und 2,5 bis 35 Gew.-% elastische Faser umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Kombinationsgarn einen elastischen Stretch im Bereich von 10 bis 70% aufweist.
- Bei Sweater-Ware liegt der Anteil an elastischem Kombinationsgarn vorzugsweise im Bereich von 2,5 bis 5% des Gesamtgewichts der Ware, und der gesamte Spandex-Gehalt der Ware liegt vorzugsweise im Bereich von 0,2 bis 0,6%. Bei Sockenware liegt der Gehalt an elastischem Kombinationsgarn vorzugsweise im Bereich von 10 bis 40%, und der gesamte Spandex-Gehalt der Ware liegt vorzugsweise im Bereich von 1 bis 3,5%.
- Die Waren können auf Kulier- oder Rundwirkmaschinen hergestellt werden. Die Erfindung stellt weiterhin ein Verfahren zum Stricken einer Ware zur Verfügung, umfassend
- das Beschicken einer Kulier- oder Rundwirkmaschine mit einem elastischen Kombinationsgarn und einem konventionellen Textilfasergarn, wobei das elastische Kombinationsgarn einen elastischen Stretch im Bereich von 10 bis 70% aufweist und im Bereich von 97,5 bis 65 Gew.-% unelastische Faser und 2,5 bis 35 Gew.-% elastische Faser umfaßt,
- das Halten etwa gleicher Spannung auf das elastische Kombinationsgarn und das konventionelle Textilgarn, und
- das Einstellen der Spannung, daß diese ausreichend ist, um das Kombinationsgarn in dem Bereich von 10 bis 70 vollständig auszudehnen.
- Aus Gründen der Bequemlichkeit und Klarheit werden nun Definitionen für verschiedene Ausdrücke gegeben werden, die hier benutzt werden, und es wird angegeben werden, sofern angemessen, wie die Menge gemessen wird, auf die sich der Ausdruck bezieht.
- Ein "Kombinationsgarn" ist ein Garn, welches wenigstens zwei ungleiche Garnkomponenten aufweist, von denen die eine elastisch ist und die andere aus einer konventionellen, natürlichen oder synthetischen Textilfaser, wie beispielsweise Baumwolle, Wolle, Nylon, Polyester oder dergleichen, besteht. "Spandex" ist eine Fabrikationsfaser, bei der die faserbildende Substanz ein langkettiges synthetisches Polymeres ist, wel ches wenigstens 85 Gew.-% eines segmentierten Polyurethans umfaßt. Der Ausdruck "Faser" umfaßt in seiner Bedeutung Stapelfasern und kontinuierliche Filamente. Der Ausdruck "elastisch" bezieht sich auf die Eigenschaft einer Faser oder eines Garns sich unter Spannung zu dehnen und bei Entfernung der Spannung Schnell und kraftvoll auf im wesentlichen ihre (seine) ursprüngliche Länge zurückzuziehen. Der Ausdruck "Maschenverzerrung" beschreibt den unerwünschten Garnstau in Maschen, welcher auftritt, wenn ein gestricktes elastisches Kombinationsgarn sich mit zuviel Kraft zusammenzieht. Bei der Beschreibung eines Sockens bezieht sich der Ausdruck "Bein" auf den Teil eines Sockens, der sich zwischen der Ferse und dem Bund (oder der Öffnung am oberen Ende, sofern der Socken keinen Bund besitzt), und der Ausdruck "Fuß" bezieht sich auf den Teil zwischen der Spitze und der Ferse.
- Der "Arbeitsverlust" ist die Flächenkontraktion, die auftritt, wenn eine Ware aus der Strickmaschine, auf der sie hergestellt worden ist, entnommen wird (d. h. die Fläche der Ware im spannungslosen Zustand unmittelbar nach der Entfernung aus der Strickmaschine dividiert durch die Fläche der Ware im wie gestrickten Zustand auf der Strickmaschine). Große Arbeitsverluste treten oft auf, wenn Waren mit Hochdehnungsgarnen unter hoher Spannung gestrickt werden. Ein solches Verfahren läßt die Ware schrumpfen, wenn sie dem Spannungskrafteinfluß der Maschine entzogen wird. Ein Arbeitsverlust ist in ökonomischer Hinsicht nachteilig und führt zu schwereren Waren als gewünscht, zum Einsatz übermäßiger Mengen an Garn und zu der Notwendigkeit der Durchführung mehrerer Versuch- und -Irrtums-Läufe, um den unerwünschten Zustand zu korrigieren. Ein geeignetes Maß zum Messen des Arbeitsverlustes von Socken- Maschenwaren ist die Längenkontraktion des Sockens, wenn er aus der Strickmaschine entfernt wird.
- Der Ausdruck "Formverzerrung", so wie er hier verwendet wird, bezieht sich auf die Dimensionsänderungen, die bei Maschenwaren als Ergebnis des Waschens, Trocknens und Aufhängens auftreten. Die Beständigkeit einer Maschenware gegenüber eine Formverzerrung wird wie folgt gemessen. Eine Strick- Sweater-Zuschnitt-Testware wird für 24 Stunden an ihrer oberen Kante ohne zusätzliches Gewicht aufgehängt und anschließend gewaschen. Die Ware wird in einer automatischen 68-Liter (18- Gallon)-Waschmaschine mit 28 g pulverförmigem Waschmittel "Tide" gewaschen. Das Waschen umfaßt 10-minütiges Bewegen mit Wasser bei einer Temperatur von 37,8ºC (100ºF) in einem Waschzyklus und zwei Spülzyklen mit kaltem Wasser bei 1-minütiger Bewegung im Rahmen jedes Spülzykluses. Die Sweater-Probe wurde dann im Trommeltrockner bei einer "Baumwolle"-Standardeinstellung (60ºC bis 71,1ºC (140ºF bis 160ºF)) 60 Minuten lang getrocknet. Die Flächenänderung, angegeben als prozentualer Verlust der ursprünglichen Fläche des. Sweater-Zuschnitts ist ein Maß für die Fähigkeit der Ware, ihre Form beizubehalten und eine Verzerrung zu vermeiden.
- Die Maschenverzerrung in Strick-Sweater-Zuschnitten wird visuell auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet, wobei 5 der beste Wert ist, 3 zufriedenstellend und 1 unannehmbar bedeuten. Aus 100% Baumwollgarnen hergestellte Sweater-Zuschnitte weisen die beste Maschendefinition und die geringste Maschenverzerrung auf, und sie werden deshalb mit dem Wert 5 bewertet und als Maschenbewertungsstandard verwendet, mit welchem andere Waren verglichen werden.
- Die elastische Komponente der Garne, die für den Einsatz im Rahmen der vorliegenden Erfindung geeignet sind, umfassen Garne aus Gummi-, Spandex- oder einer anderen Elastomerfaser. Die elastische Komponente kann unter Bildung des elastischen Kombinationsgarnes mit konventionellen Textilfasern umsponnen, verflochten, core-umsponnen, luftdüsenverschlungen, luftdüsenverwirbelt oder dergleichen sein. Die konventionellen Textilfasern umfassen unter anderem Baumwolle, Wolle, Nylon, Polyester oder andere natürliche oder synthetische Fasern. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird beispielsweise ein Einzelfaden aus Spandex mit einem oder mehreren Fäden aus strecktexturiertem Nylongarn unter Bildung eines Kombinationsgarnes mit einem elastischen Stretch von etwa 10% bis 70% (über seine ursprüngliche Länge hinaus) kombiniert, während der Spandex-Faden unter einer Verstreckung um das 1,1-fache bis 1,7-fache steht. In den Beispielen unten wird gezeigt, daß solche elastischen Kombinationsgarne verbesserte Maschenwaren für Baumwoll-Sweater und -Socken ergeben.
- Um eine erfindungsgemäße Ware herzustellen, werden die elastischen Kombinationsgarne und die konventionellen Textilfasergarne auf einer Kulier- oder einer Rundwirkmaschine gestrickt. Bei typischen erfindungsgemäßen Strickkonstruktionen kann das elastische Kombinationsgarn in jeder Masche, in zwei von drei Maschen oder in wenigstens jeder weiteren Masche eingestrickt sein. Alternativ dazu kann das elastische Kombinationsgarn in der Maschenware eingeflochten oder eingelegt sein.
- Die erfindungsgemäßen Maschenwaren sind besonders für die Herstellung von Sweatern, Socken, Röcken, Kleidern und dergleichen geeignet. Die erfindungsgemäßen Waren besitzen im allgemeinen Einheitsgewichte, die größer als etwa 6 oz/yd² (200 g/m²) und vorzugsweise größer als etwa 10 oz/yd² (340 g/m²) sind.
- Die folgenden Beispiele, welche bevorzugte erfindungsgemäße Waren beschreiben, sind für Zwecke der Erläuterung aufgenommen und sollen nicht dazu dienen, den Umfang der Erfindung, welcher durch die anhängenden Ansprüche definiert ist, · einzuschränken. In den Beispielen sind erfindungsgemäße Warenproben mit arabischen Zahlen gekennzeichnet und Vergleichsproben mit großen Buchstaben.
- In den Beispielen I, II und III werden die Herstellung und die Untersuchung von verschiedenen kuliergewirkten Baumwoll-Sweater-Waren, die erfindungsgemäß mit elastischen Kombinationsgarnen mit einem elastischen Stretch von 10 bis 70 hergestellt worden sind, mit ähnlichen Waren außerhalb der Erfindung verglichen, die ohne derartige elastische Kombinationsgarne oder mit Kombinationsgarnen, die einen übermäßigen elastischen Stretch aufweisen, hergestellt worden sind. Die Beispiele IV und V bieten ähnliche Vergleiche für rundgestrickte Baumwollsocken. Die Beispiele zeigen deutlich die Vorteile der Erfindung bezüglich der Verringerung des Arbeitsverlustes und der Verhütung einer übermäßigen Formverzerrung während des Waschens, Trocknens und Aufhängens.
- Für den Einsatz in den Waren der Beispiele wurden verschiedene elastische Kombinationsgarne hergestellt. Die Garne, die in der folgenden Tabelle beschrieben sind, wurden aus einem Spandex-Faden (d. h. "Lycra", erhältlich von E. I. du Pont de Nemours & Co.) mit einer Feinheit von 10 oder 20 Denier (11 oder 22 dtex) und einem oder zwei Fäden eines konventionellen strecktexturierten 70-den (77-dtex)-Nylongarn durch Luftdüsenverschlingungsverfahren hergestellt. Es wurde eine Gerätschaft verwendet, die derjenigen ähnlich, die in dem US-Patent 3 940 917 beschrieben ist. Der Spandex-Faden wurde während des Luftdüsenverschlingungsschrittes gedehnt und dann im gedehnten Zustand aufgewickelt. Die Dehnung wird als Verzugsverhältnis (in der Tabelle als "Verzug" bezeichnet) ausgedrückt. Die Zuführung des texturierten Nylon-Garns wurde so eingestellt, daß das fertige Kombinationsgarn mit dem in der Tabelle angegebenen Gesamt-dtex (Denier)-Wert versehen wurde. Der Gesamt-Denier-Wert steht für das Kombinationsgarn im aufgewickelten Zustand (d. h. bei einer Dehnung, die dem Spandex- Verzug während der Kombinierungsstufe entspricht). Der Prozentwert für den elastischen Stretch in dem resultierenden Kombinationsgarn und der darin enthaltene Gewichtsprozentanteil an Spandex (ermittelt durch Abwiegen) sind ebenfalls in der Tabelle angegeben. Es ist zu beachten, daß die mit Y-1 bis Y-7 gekennzeichneten Garne für den Einsatz in erfindungsgemäßer Ware geeignet sind, und daß die Garne Y-a, Y-b und Y-c für Vergleichswaren stehen, die außerhalb der Erfindung liegen. Jedes der Kombinationsgarne wurde unter Verwendung von 20-den (22-dtex)-Spandex hergestellt, ausgenommen die Garne Y- 5, Y-6, Y-7 und Y-c, welche unter Verwendung von 10-den (11- dtex)-Spandex hergestellt wurden; alle wurden mit einem Faden des Nylon-Garns hergestellt, ausgenommen die Garne Y-3, Y-4 und Y-b, welche mit zwei Nylon-Garnfäden hergestellt wurden. Aufgewickeltes Kombinationsgarn
- Die oben beschriebenen Kombinationsgarne und bestimmte Baumwollgarne wurde, wie in jedem Beispiel unten beschrieben ist, zum Stricken von Maschenwaren verwendet. In jedem der Beispiele wurden die Maschenwaren unter Verwendung der elastischen Kombinationsgarne unter Spannung bei ihren gestreckten Dehnungen gestrickt. Bei den Baumwollgarnen und dem Kombinationsgarn wurden gleiche Spannungen angewandt. Sofern nichts anderes angegeben ist, wurde das elastische Kombinationsgarn beim Stricken zu Maschenware mit den konventionellen Baumwollgarnen verflochten.
- Die Beispiele I, II und III demonstrieren den Vorteil der erfindungsgemäßen Maschenwaren hinsichtlich der Verringerung des Arbeitsverlustes und der gleichzeitigen Verhütung einer übermäßigen Formverzerrung, die durch das Waschen, Trommeltrockners oder Aufhängen verursacht wird.
- Sieben Sweater-Maschenware-Zuschnitte mit einer Kabelverkettelungskonstruktion wurden kuliergewirkt; vier erfindungsgemäße Proben (1-4) und drei Vergleichsproben (A, B, C). Bei jeder Ware wurden vier Fäden aus einem Garn mit einer Baumwollzahl von 14/2 (der Gesamt-dtex (Denier)-Wert der vier Fäden betrug 3374 (3037)) und ein Faden aus dem elastischen Kombinationsgarn eingesetzt, mit der Ausnahme, daß die Vergleichsprobe A kein elastisches Kombinationsgarn enthielt. Der Nadelabstand und der Maschenabstand betrugen jeweils fünf pro 2,54 cm (Inch). Die Nadelbettbreite und die Strickspannung waren konstant. Das Warengewicht variierte von 13,5 oz/yd² (458 g/m²) für Probe A (100% Baumwolle) bis 19,0 oz/yd² (644 g/m²) für Probe B (Baumwolle und Garn Y-a). Die Tabelle 1 zeigt in aufgelisteter Form für jede Probe das verwendete besondere elastische Kombinationsgarn, den berechneten Gewichtsprozentanteil an Spandex und elastischem Kombinationsgarn, den Arbeitsverlust (prozentuale Flächenverringerung), den prozentualen Flächenverlust beim Aufhängungs-, Wasch- und Trocknungs-Formbeständigkeitstest und die Maschenverzerrungsbewertung. Tabelle 1 (Beispiel I) Gew.-% in der Ware
- In diesem Beispiel wurden unter Verwendung der gleichen elastischen Kombinationsgarne wie in Beispiel I sieben Sweater-Maschenware-Zuschnitte mit Kabel-Pointel-Konstruktion kuliergewirkt. Vier Proben waren erfindungsgemäße (5-8) und drei waren Vergleichsproben (D, E, F). Bei jeder Ware wurden drei Fäden eines Garns mit einer Baumwollzahl von 16/2 (der Gesamt-dtex (Denier)-Wert der drei Fäden betrug 2220 (1998)) und ein Faden des elastischen Kombinationsgarnes eingesetzt, mit der Ausnahme, daß Vergleichsprobe D kein elastisches Kombinationsgarn enthielt. Der Nadelabstand und der Maschenabstand betrugen je sieben pro Inch. Die Nadelbettbreite und die Strickspannung waren konstant. Das Warengewicht vaiierte von 12,8 oz/yd² (434 g/m²) bei Probe D (100% Baumwolle) bis 19,5 oz/yd² (661 g/m²) bei Probe E (Baumwolle und Garn Y-a). Für jede Probe sind in Tabelle 2 unten die gleichen Angaben wie in Tabelle 1 aufgelistet. Tabelle 2 (Beispiel II) Gew.-% in der Ware
- In diesem Beispiel wurden unter Verwendung der gleichen elastischen Kombinationsgarne wie in Beispiel I sieben Sweater-Maschenware-Zuschnitte mit Kabelbewegungskonstruktion kuliergewirkt. Vier Proben waren erfindungsgemäß (9-12) und drei waren Vergleichsproben (G, H, I). Bei jeder Ware wurden fünf Fäden eines Garns mit einer Baumwollzahl von 20/2 (der Gesamt-dtex (Denier)-Wert der fünf Fäden betrug 2953 (2658)) und ein Faden des elastischen Kombinationsgarnes eingesetzt, mit der Ausnahme, daß Vergleichsprobe G kein elastisches Kombinationsgarn enthielt. Der Nadelabstand und der Maschenabstand betrug je fünf pro Inch. Die Nadelbettbreite und die Strickspannung waren konstant. Das Warengewicht variierte von 13,9 oz/yd² (471 g/m²) für Probe G (100% Baumwolle) bis 22,6 oz/yd² (766 g/m²) für Probe H (Baumwolle und Garn Y-a). Für jede Probe sind in Tabelle 3 unten die gleichen Angaben aufgelistet wie in den Tabellen 1 und 2. Tabelle 3 (Beispiel III) Gew.-% in der Ware
- Es ist anzumerken, daß jede kuliegewirkte Sweater-Maschenware-Konstruktion der Beispiele I, II und III, die gemäß der vorliegenden Erfindung elastische Kombinationsgarne mit einem Verzug von weniger als dem 1,7-fachen enthielten, weniger Arbeitsverlust zeigten als Waren mit Kombinationsgarnen eines höheren Verzugs. Die erfindungsgemäßen Waren zeigten auch Formbeständigkeitscharakteristiken, die im Vergleich zu denjenigen von Waren mit Kombinationsgarnen eines höheren Verzugs günstig abschnitten, und sie zeigten auch geeignete Maschenverzerrungsbewertungen.
- In Beispiel IV wurden sechs Sockenwaren gestrickt; vier waren erfindungsgemäße (13-16) und zwei waren Vergleichsproben (K, J). In Beispiel V wurden drei erfindungsgemäße Sockenwaren gestrickt (17-19) und eine Vergleichsprobe (L). Bei jeder Ware von Beispiel IV wurden fünf Fäden eines Garns mit einer Baumwollzahl von 20/2 (der Gesamt-dtex (Denier)-Wert der zwei Fäden betrug 983 (885)) und ein Faden des elastischen Kombinationsgarns auf einer 84-Nadel-Rundwirkmaschine bei konstanter Strickspannung und mit der gleichen Zahl an Maschen unter Bildung einer 2 · 1-Rippenstrickkonstruktion gestrickt. Bei den Waren von Beispiel 5 wurden ein Faden eines Garns mit, einer Baumwollzahl von 30/l mit einem dtex-Wert von 197 (177 Denier) und ein Faden eines elastischen Kombinationsgarns auf einer 200-Nadel-Rundwirkmaschine bei konstanter Strickspannung und mit derselben Anzahl an Maschen unter Bildung von Socken mit einer 1 · 1-Rippenstrickkonstruktion gestrickt. Die Tabelle 4 unten gibt die speziellen Kombinationsgarne an, die eingesetzt wurden, und sie listet den Gewichtsprozentanteil der Ware auf, der aus Kombinationsgarn bestand und denjenigen, der Spandex bestand. Der Arbeitsverlust der erhaltenen Socken wird in Form der Sockenbeinlänge (in cm (Inch)) angegeben. Je länger die Beinlänge, desto weniger Arbeitsverlust. Tabelle 4 (Beispiele IV und V) Gew.-% in der Ware
- Die in Tabelle 4 zusammengefaßten Ergebnisse demonstrieren deutlich den vorteilhaft niedrigeren Arbeitsverlust bei Waren, die mit elastischen Kombinationsgarnen hergestellt worden sind, bei denen die Spandex-Komponente des Kombinationsgarnes während seiner Herstellung nicht um mehr als das 1,7-fache gestreckt worden ist.
Claims (5)
1. Kulierware oder Rundmaschenware, umfassend
unelastisches Garn und elastisches Kombinationsgarn, wobei das
elastische Kombinationsgarn im Bereich von 97,5 bis 65 Gew.-%
unelastische Faser und 2,5 bis 35 Gew.-% elastische Faser
umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische
Kombinationsgarn einen elastischen Stretch im Bereich von 10 bis 70%
aufweist.
2. Ware nach Anspruch 1, bei welcher die elastische
Faser Spandex ist.
3. Ware nach Anspruch 2, welche besonders für die
Verwendung als Sweater-Ware geeignet ist, wobei die Ware eine
Kulierware ist, das elastische Kombinationsgarn in einer Menge
im Bereich von 2,5 bis 5% des Gesamtgewichts der Ware
vorhanden ist und der Spandex-Gehalt der Ware im Bereich von 0,2
bis 0,6% liegt.
4. Ware nach Anspruch 2, welche besonders für die
Verwendung als Sockenware geeignet ist, wobei die Ware eine
Rundmaschenware ist, das elastische Kombinationsgarn in einer
Menge im Bereich von 10 bis 40% des Gesamtgewichts der Ware
vorliegt und der Spandex-Gehalt der Ware im Bereich von 1 bis
3,5% liegt.
5. Verfahren zum Stricken einer Ware, umfassend das
Beschicken einer Kulierwirkmaschine oder einer
Rundwirkmaschine mit einem elastischen Kombinationsgarn und einem
konventionellen Textilfasergarn, wobei das elastische
Kombinationsgarn einen elastischen Stretch im Bereich von 10 bis 70%
aufweist und im Bereich von 97,5 bis 65 Gew.-% unelastische Faser
und 2,5 bis 35 Gew.-% elastische Faser umfaßt,
das Halten etwa gleicher Spannung auf das elastische
Kombinationsgarn und das konventionelle Textilgarn, und
das Einstellen der Spannung, daß diese ausreichend
ist, um das Kombinationsgarn in dem Bereich von 10 bis 70%
vollständig auszudehnen.
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