DE69322160T2 - Flexible lithographische Druckplatte mit verbesserter Druckleistung - Google Patents

Flexible lithographische Druckplatte mit verbesserter Druckleistung

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Description

    1. Technisches Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer lithografischen Druckplatte, insbesondere ein Verfahren, bei dem ein lithografischer Druckplattenvorläufer mit einem biegsamen Träger, z. B. einem Polyesterfilmträger, benutzt wird.
  • 2. Allgemeiner Stand der Technik
  • Lithografischer Druck ist das Verfahren, bei dem das Drucken von speziell hergestellten Oberflächen aus erfolgt, von denen bestimmte Bereiche lithografische Farbe anziehen (oleophile Bereiche) und andere Bereiche die Farbe abstoßen werden (oleophobe Bereiche). Die oleophilen Bereiche bilden die Druckbereiche und die oleophoben Bereiche die Hintergrundbereiche.
  • Es gibt zwei Haupttypen von lithografischen Druckplatten. Beim ersten Typ, den sogenannten Naßdruckplatten, werden sowohl Wasser oder eine wäßrige Feuchtflüssigkeit als auch Farbe auf die hydrophile und hydrophobe Bereiche aufweisende Platten- Oberfläche angebracht. Die hydrophilen Bereiche werden mit Wasser oder der Feuchtflüssigkeit benetzt und dadurch oleophob gemacht, während die hydrophoben Bereiche die Farbe aufnehmen werden. Bei einem zweiten Typ von lithografischen Druckplatten wird auf den Einsatz einer Feuchtflüssigkeit verzichtet, wodurch sie als driografische Druckplatten bezeichnet werden. Dieser Typ von Druckplatten enthält stark farbabstoßende Bereiche und oleophile Bereiche. Im allgemeinen werden die stark farbabstoßenden Bereiche durch eine Siliciumschicht gebildet.
  • Lithografische Druckplatten können unter Verwendung eines lichtempfindlichen lithografischen Druckplattenvorläufers, ebenfalls als Bilderzeugungselement bezeichnet, hergestellt werden. Solch ein Bilderzeugungselement wird den Bilddaten entsprechend belichtet und in der Regel danach so entwickelt, daß eine Differenzierung in Farbannahmeeigenschaften zwischen den belichteten und unbelichteten Bereichen herbeigeführt wird.
  • Beispiele für lithografische Druckplattenvorläufer sind zum Beispiel die in den EP-A-410500, EP-A-483415 und EP-A-423399 beschriebenen Silbersalz-Diffusionsübertragungsmaterialien (im nachfolgenden als DTR-Materialien bezeichnet), Bilderzeugungs- Elemente mit einer lichtempfindlichen Schicht mit Diazonium- Salzen oder einem Diazoharz, wie z. B. in der EP-A-450199 beschrieben, und Bilderzeugungselemente mit einer lichtempfindlichen Schicht mit einer fotopolymerisierbaren Zusammensetzung, wie z. B. in den EP-A-502562, EP-A-491457, EP-A-503602, EP-A-471483 und DE-A-41 02 173 beschrieben.
  • Zur Herstellung einer lithografischen Druckplatte kann ebenfalls ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial als lithografischer Druckplattenvorläufer eingesetzt werden. Durch Beaufschlagung mit mustermäßiger Wärme gemäß Bilddaten und während der etwaigen Entwicklung wird auf der Oberfläche eines solchen wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterials eine Differenzierung zwischen farbanziehenden und farbabstoßenden Bereichen herbeigeführt. Das Wärmemuster kann durch eine direkte Heizquelle wie einen thermischen Druckkopf oder aber ebenfalls durch eine Lichtquelle wie z. B. einen Laser geliefert werden. Beim Einsatz einer Lichtquelle wird dem wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterial eine das Licht in Wärme umwandelnde Substanz einverleibt. Wärmeempfindliche Aufzeichnungs- Materialien, die zur Herstellung eines lithografischen Druckplattenvorläufers in Frage kommen, sind z. B. in den EP-A-0573091 (allgemeiner Stand der Technik gemäß Artikel 54(3) EPC), DE-A-25 12 038, FR-A-1.473.751, Research Disclosure 19201 von April 1980 oder Research Disclosure 33303 von Januar 1992 beschrieben.
  • Als Träger für die obengenannten lithografischen Druckplatten kommen bekanntlich Metallträger wie z. B. ein Aluminiumträger und biegsame Träger wie z. B. Papierträger oder ein Polyesterfilmträger in Frage. In der Regel werden biegsame Träger aufgrund deren vorteiligen Kostenpreises bevorzugt vor Metallträgern für kleine Druckauflagen eingesetzt. Weiterhin kann die Belichtung des lithografischen Druckplattenvorläufers beim Einsatz eines durchsichtigen biegsamen Trägers durch den Träger hindurch erfolgen, wodurch Kameras ohne spezielle optische Apparate verwendet werden können.
  • Mit dem Einsatz von lithografischen Druckplatten mit einem biegsamen Träger ist aber der Nachteil der niedrigen Eigenformbeständigkeit verbunden, was einen der Gründe für die beschränkte Druckleistung der Druckplatte darstellt, insbesondere wenn zwei oder mehrere Bilder wie z. B. bei Farbdruck registerhaltig übereinander gedruckt werden müssen. Man hat versucht, die Formbeständigkeit einer Druckplatte mit biegsamem Träger z. B. durch Verwendung eines stärkeren biegsamen Trägers zu steigern. Wurden dadurch zwar in bestimmtem Maße Verbesserungen erzielt, so machen sich aber noch weitere Verbesserungen nötig. Weiterhin kann der Gebrauch eines stärkeren Trägers bei bestimmten Verarbeitungseinrichtungen zur Verarbeitung des Druckplattenvorläufers zu Problemen führen.
  • In der JP 236692/63 (Kokai) ist vorgeschlagen worden, den biegsamen Träger der Druckplatte mittels eines Heißschmelzleims auf einer Metallplatte zu befestigen. Diese Methode ist aber umständlich und bietet nicht länger den Vorteil eines besseren Kostenpreises im Vergleich zum Gebrauch eines lithografischen Druckplattenvorläufers mit einem Metallträger.
  • 3. Zusammenfassung der Erfindung
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist folglich ein lithografischer Druckplattenvorläufer und eine Druckplatte mit einem biegsamen Träger, wobei die Druckplatte insbesondere bei deren Einsatz beim registerhaltigen übereinander Drucken von Bildern eine verbesserte Druckleistung aufweist.
  • Weitere Gegenstände der vorliegenden Erfindung werden aus der nachstehenden Beschreibung ersichtlich.
  • Die vorliegende Erfindung verschafft einen lithografischen Druckplattenvorläufer, der auf einer ersten Seite eines biegsamen Trägers mit einer Oberfläche, auf der eine Differenzierung zwischen oleophilen und oleophoben Bereichen herbeigeführt werden kann, und auf einer zweiten, der ersten Seite gegenüberliegenden Seite mit einer mit einer Schutzabziehschicht überzogenen Schicht mit Mikroteilchen von selbsthaftendem Klebemittel überzogen ist.
  • Die vorliegende Erfindung verschafft weiterhin eine lithografische Druckplatte, die auf einer ersten Seite eines biegsamen Trägers mit einer Oberfläche, auf der eine Differenzierung zwischen oleophilen und oleophoben Bereichen herbeigeführt ist, und auf einer zweiten, der ersten Seite gegenüberliegenden Seite mit einer Schicht mit Mikroteilchen von selbsthaftendem Klebemittel überzogen ist.
  • 4. Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Durch die Anwesenheit von Mikroteilchen von selbsthaftendem Klebemittel auf der Rückseite werden sich die erfindungsgemäßen lithografischen Druckplatten bei deren Montage unter Druck auf einer Druckpresse wenig oder nicht dehnen. Weiterhin lassen sich diese Druckplatten nach dem Druckzyklus ohne wesentliche Spuren von Klebemittel entfernen und sogar wenn auf der Druckpresse etwas Klebemittel zurückbleibt, läßt dieses sich problemlos entfernen.
  • In der vorliegenden Erfindung können die Mikroteilchen der Rückseite des lithografischen Druckplattenvorläufers einverleibt werden, was bedeutet, das sie während der Verarbeitung des Vorläufers zu einer Druckplatte anwesend sind. Diesfalls werden die Mikroteilchen von selbsthaftendem Klebemittel mit einer Schutzschicht bedeckt, die nach der Verarbeitung aber vor der Montage der Druckplatte entfernt wird. Dank des niedrigen Haftvermögens der Mikroteilchenklebemittel kommt als Deckschicht nahezu jedes beliebige Material in Frage. Beispiele für geeignete Deckschichten sind z. B. Papier oder ein dünner Kunststoffilm. Um zu vermeiden, daß Druckplattenvorläufer aneinander kleben werden, können solch einer Deckschicht Mattiermittel einverleibt werden, wodurch die Vorläufer problemlos von einem Stapel in einem Entwicklungsautomat genommen werden können.
  • In einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform können die Mikroteilchen von selbsthaftendem Klebemittel aus einer die Mikroteilchen und ein dagegenüber inertes Bindemittel enthaltenden Gießlösung auf die Rückseite des Druckplatten- Vorläufers angebracht werden, wie z. B. in der US-P-3 857 731 beschrieben. Die Mikroteilchen sind vorzugsweise elastomere und klebrige Acrylatcopolymere. Sie bestehen vorzugsweise aus 90 bis 99,5 Gew.-% von wenigstens einem Alkylacrylatester und 10 bis 0,5 Gew.-% eines Monomeren aus der Gruppe bestehend aus wesentlich in Öl unlöslichen, wasserlöslichen, ionischen Monomeren und Maleinsäureanhydrid. Die Mikroteilchen weisen einen mittleren Teilchendurchmesser zwischen 1 und 250 um, vorzugsweise zwischen 5 und 150 um auf.
  • Der Acrylatesteranteil der Mikroteilchen besteht vorzugsweise aus hydrophoben, in Wasser emulgierbaren, wesentlich wasserunlöslichen Monomeren, die als Homopolymere in der Regel einen Einfrierpunkt von höchstens 20ºC aufweisen. Beispiele für solche Monomeren sind Isooctylacrylat, 4-Methyl-2- pentylacrylat, 2-Methylbutylacrylat und Sec-butylacrylat.
  • Beispiele für ionische Monomere zur Verwendung in den Mikroteilchen sind z. B. Trimethylaminmethacrylamid, Trimethylamin-p-vinylbenzimid, Ammoniumacrylat, Natriumacrylat, N,N-Dimethyl-N-1-(2-hydroxypropyl)-aminmethacrylamid und Maleinsäureanhydrid. Die Mikroteilchen können nach dem in der US-P 3 857 731 beschriebenen Verfahren hergestellt werden.
  • Geeignete Bindemittel zur Verwendung mit den Mikroteilchen sind Bindemittel, die inert sind gegenüber den Mikroteilchen, d. h. sie greifen die Teilchen nicht chemisch an oder wirken nicht als Lösungsmittel für sie. Beispiele für Bindemittel sind Nitrocellulose, Urethane, Gelatine, Polyvinylalkohol usw.
  • Die Menge Bindemittel soll so eingestellt werden, daß die Mikroteilchen sich zwar gut an der Rückseite des lithografischen Druckplattenvorläufers verankern, doch nicht in solch starkem Maße, daß die Mikroteilchen im Bindemittel untergetaucht werden, wodurch an der Oberfläche keine Mikroteilchen mehr vorhanden sein würden, d. h. die Mikroteilchen sollen aus der Schicht ragen. Die Menge Bindemittel liegt vorzugsweise zwischen 0,15 Gewichtsteilen und 2,5 Gewichtsteilen bezogen auf die Menge Mikroteilchen, besonders bevorzugt zwischen 0,2 und 0,6 Gewichtsteilen.
  • Gemäß einer zweiten Ausführungsform können die Mikroteilchen ohne Gebrauch eines Bindemittels durch Aufspritzen einer Suspension der Mikroteilchen in einem Lösungsmittel, z. B. Wasser, angebracht werden, wie in der EP-A-278557 beschrieben. Dadurch werden auf der Rückseite des lithografischen Druckplattenvorläufers Inseln des selbsthaftenden Klebemittels erhalten. Als Vorteil dieses Verfahrens gilt, daß nicht nur die obenbeschriebenen selbsthaftenden Klebemittel in Frage kommen, sondern auch andere herkömmliche selbsthaftende Klebemittel, deren Haftfestigkeit auf einer kontinuierlichen Schicht (100% Deckung) im Falle einer Beschichtung eines nicht-verarbeiteten Papiers zwischen 100 und 1.000 g/cm Breite liegt.
  • Bei Aufspritzung auf die Rückseite des lithografischen Druckplattenvorläufers liegt das Oberflächenverhältnis des selbsthaftenden Klebemittels vorzugsweise zwischen 10 und 85%, besonders bevorzugt zwischen 20 und 60%. Die dabei gebildeten einzelnen Inseln weisen jeweils eine Stärke von vorzugsweise zwischen 0,01 und 0,15 mm auf und sind wenigstens grob betrachtet kreisförmig mit einem Durchmesser zwischen höchstens 0,02 bis 1,5 mm. Bestimmte Inseln können eine Kette bilden, sondern dieses Phänomen soll auf die erwähnten Abmessungen beschränkt bleiben. Einzelnes zu geeigneten Spritzflüssigkeiten und selbsthaftenden Klebemitteln zur Verwendung in diesem Verfahren sind in der EP-A-276557 beschrieben.
  • Das obenbeschriebene Verfahren zur Aufspritzung der Mikroteilchen wird ebenfalls zum Aufspritzen der Mikroteilchen auf die Rückseite einer lithografischen Druckplatte, die aus einem nicht die Mikroteilchen auf der Rückseite enthaltenden Vorläufer erhalten ist, bevorzugt.
  • Die vorliegende Erfindung kann bei jedem beliebigen Typ von lithografischer Druckplatte (lithografischem Druckplatten- Vorläufer) mit biegsamem Träger angewandt werden. Beispiele sind die in der Einleitung erwähnten Druckplatten (Vorläufer).
  • Die vorliegende Erfindung eignet sich aber insbesondere zur Verwendung mit einem lithografischen Druckplattenvorläufer, der zum Erhalt einer lithografischen Druckplatte nach dem DTR-Verfahren verarbeitet ist.
  • Solch ein lithografischer Druckplattenvorläufer enthält auf einem biegsamen Träger der angegebenen Reihe nach eine eventuelle Trägerschicht, eine Silberhalogenid-Emulsionsschicht und eine Bildempfangsoberflächenschicht. Die Rückseite des Trägers enthält in der Regel eine oder mehrere Rückschichten. In der vorliegenden Erfindung kann die Außenrückschicht Mikroteilchen von selbsthaftendem Klebemittel enthalten oder können letztere darauf aufgespritzt werden. Danach werden die Mikroteilchen wie oben beschrieben mit einer Deckschicht überzogen.
  • Zum Erhalt einer lithografischen Druckplatte aus solch einem Vorläufer wird der Vorläufer bildmäßig belichtet, z. B. mittels einer Kamera oder eines Lasers oder einer LED, und danach in einer alkalischen Verarbeitungsflüssigkeit, die ein Silberhalogenid-Lösungsmittel in Gegenwart von Entwicklern enthält, entwickelt. Die Plattenoberfläche kann darauf mit einer Neutralisierflüssigkeit neutralisiert werden. Nach der Verarbeitung wird die Bildempfangsschicht ein Silberbild tragen, das in einem mit einer Feuchtlösung arbeitenden Druckverfahren fette Farbe anziehen wird. Die vorliegende Erfindung bietet in diesem Verfahren zur Herstellung einer Druckplatte nach dem DTR-Verfahren den Vorteil, daß die Platte ohne Einbuße an Haftvermögen oder Verschmutzung der Verarbeitungsflüssigkeit durch das Klebemittel auf die übliche Weise verarbeitet werden kann. Vor der Montage der erhaltenen Druckplatte wird die Deckschicht entfernt.
  • Das folgende Beispiel erläutert die vorliegende Erfindung, ohne sie aber hierauf zu beschränken. Alle Teile sind in Gewicht ausgedrückt, wenn nichts anders vermerkt ist.
  • BEISPIEL
  • Zweimal vier lithografische Druckplattenvorläufer mit einem Polyethylenterephthalatträger (0,2 mm) werden wie im Beispiel der EP-A-532076 beschrieben hergestellt.
  • Die zwei Paare von vier lithografischen Druckplatten- Vorläufern werden dann mit den vier Farbauszügen (YMCK) eines Farbtestbildes bebildert. Die Vorläufer werden dann wie im Beispiel der EP-A-532076 beschrieben verarbeitet.
  • Auf die Rückseite von vier den Farbauszügen entsprechenden Druckplatten wird dann zum Auftrag der Mikroteilchen von selbsthaftendem Klebemittel 3M Spray Mount (vertrieben von 3M) auf gespritzt.
  • Die erhaltenen vier Druckplatten und die vier anderen, nicht die Mikroteilchen enthaltenden Druckplatten werden dann zum Drucken auf einer Heidelberg GTO 46 Druckpresse eingesetzt.
  • Wir haben festgestellt, daß bei den vier die Mikroteilchen von selbsthaftendem Klebemittel enthaltenden Druckplatten kaum oder keine Ausdehnung des Bildes zu beobachten ist, während bei den vier anderen Platten beim Drucken eine erhebliche Ausdehnung von etwa 0,5 mm/m zu beobachten ist. Als Folge dieses Unterschieds ist die Anzahl der mit den die Mikroteilchen von selbsthaftendem Klebemittel enthaltenden Druckplatten erhaltbaren Kopien etwa zweimal größer als die mit den vier vergleichenden Platten erzielbare Druckleistung.

Claims (9)

1. Ein lithografischer Druckplattenvorläufer, der auf einer ersten Seite eines biegsamen Trägers mit einer Oberfläche, auf der bei der Bildaufzeichnung eine Differenzierung zwischen oleophilen und oleophoben Bereichen herbeigeführt werden kann, und auf einer zweiten, der ersten Seite gegenüberliegenden Seite mit einer mit einer Schutzabziehschicht überzogenen Schicht mit Mikroteilchen von selbsthaftendem Klebemittel überzogen ist.
2. Lithografischer Druckplattenvorläufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der biegsame Träger Papier oder ein Polyesterfilmträger ist.
3. Lithografischer Druckplattenvorläufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Mikroteilchen enthaltende Schicht im wesentlichen kein Bindemittel enthält und die Mikroteilchen in Form von die Oberfläche der zweiten Seite in einem Verhältnis zwischen 10 und 85% bedeckenden Inseln vorliegen.
4. Lithografischer Druckplattenvorläufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Mikroteilchen enthaltende Schicht weiterhin ein Bindemittel enthält.
5. Lithografischer Druckplattenvorläufer nach irgendeinem der vorstehenden Ansprüche, der auf der ersten Seite der angegebenen Reihe nach eine Silberhalogenid-Emulsionsschicht und eine physikalische Entwicklungskeime enthaltende Bildempfangs- Schicht enthält.
6. Lithografische Druckplatte, die auf einer ersten Seite eines biegsamen Trägers mit einer Oberfläche, auf der eine Differenzierung zwischen oleophilen und oleophoben Bereichen herbeigeführt ist, und auf einer zweiten, der ersten Seite gegenüberliegenden Seite mit einer Schicht mit Mikroteilchen von selbsthaftendem Klebemittel überzogen ist.
7. Lithografische Druckplatte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der biegsame Träger Papier oder ein Polyesterfilmträger ist.
8. Lithografische Druckplatte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die die Mikroteilchen enthaltende Schicht im wesentlichen kein Bindemittel enthält und die Mikroteilchen in Form von die Oberfläche der zweiten Seite in einem Verhältnis zwischen 10 und 85% bedeckenden Inseln vorliegen.
9. Lithografische Druckplatte nach irgendeinem der Ansprüche 6 bis 8, die auf der ersten Seite der angegebenen Reihe nach eine entwickelte Silberhalogenid-Emulsionsschicht und eine ein fette Farben anziehendes Silberbild enthaltende Bildempfangsschicht enthält.
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