Verfahren zur Einstellung der optischen Achse eines
optischen Systems
HINTERGRUND
1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren
zum Einstellen der optischen Achse eines optischen Systems,
wie beispielsweise eines optischen Abnehmergerätes mit
einem Festkörperlaser, der einen Resonator verwendet, als
einer Lichtstrahlquelle.
2. Hintergrund der Erfindung
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Ein Ausgangslichtstrahl, der von einer Lichtstrahlquelle,
wie beispielsweise einem Festkörperlaser, einem Gaslaser
usw., die einen Resonator hat, ausströmt, hat einen extrem
schmalen Dispersionswinkel von beispielsweise einigen
Milliradian, im Unterschied zu einem Lichtstrahl, der von
einem Halbleiterlaserelement emittiert ist, und ist ein
Lichtstrahl angenähert zu einem kollimierten bzw.
parallelen Strahl mit einem kleinen Strahldurchmesser. Zum
Beleuchten beispielsweise einer optischen Platte mit einem
Lichtstrahl, der durch eine Objektivlinse konvergiert ist,
wird ein auf die Objektivlinse einfallender Lichtstrahl
befriedigender konvergiert, wenn der einfallende
Lichtstrahl eine gewisse Breite hat. Daher ist es erforderlich,
den Durchmesser des schmalen Lichtstrahles zu vergrößern.
Folglich wird mit einem optischen Abnehmergerät, das einen
Festkörperlaser oder einen Gaslaser verwendet, eine
optische Vorrichtung, die als Strahldehner bekannt ist, welche
aus einer Kombination von mehreren Linsen besteht, benutzt,
um einen Lichtstrahl eines größeren Strahldurchmessers
hervorzurufen.
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Fig. 1 zeigt schematisch eine Anordnung eines optischen
Abnehmergerätes, das den Strahldehner verwendet und das den
Hintergrund der vorliegenden Erfindung bildet.
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In Fig. 1 ist ein Bezugszeichen 101 eine
Laserlichtstrahlungsvorrichtung, insbesondere eine
Festkörperlaservorrichtung, die ein Lasermedium, wie beispielsweise KTP(KTiPO&sub4;)
verwendet. Ein Spiegel 102 lenkt den von der
Laserlichtstrahlungsvorrichtung 101 abgestrahlten Laserstrahl um 90º
ab. Ein Strahldehner 103 besteht aus einer Kombination von
zwei Konkavlinsen. Ein Bezugszeichen 104 ist ein
Beugungsgitter zum Trennen der Laserstrahlungsvorrichtung in
wenigstens drei Lichtstrahlen. Ein Polarisationsstrahlteiler 105
trennt den von der Laserlichtstrahlungsvorrichtung 101
ausgegebenen Lichtstrahl von einem Lichtstrahl, der durch
eine optische Platte 109 reflektiert ist. Eine
Kollimatorlinse 106 kollimiert bzw. sammelt den im Durchmesser durch
den Strahldehner 103 vergrößerten Lichtstrahl. Ein
Bezugszeichen 107 ist ein Viertelwellenlängenplättchen zum
Umsetzen des durch die Laserlichtstrahl-Bestrahlungsvorrichtung
101 erzeugten Lichtstrahles in einen linear polarisierten
Lichtstrahl und zum Umsetzen des Rückkehrstrahles von der
optischen Platte 109 in einen zirkular polarisierten
Lichtstrahl. Eine Objektivlinse 108 konvergiert den durch die
Kollimatorlinse 106 kollimierten Lichtstrahl auf die
optische Platte 109. Die optische Platte 109 trägt
Informationssignale, die in der optisch lesbaren Form, d. h. als
erhabene Pits oder Änderungen im Reflexionsvermögen,
aufgezeichnet sind.
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Ein Bezugszeichen 110 ist eine Mehrfachlinse zum
Konvergieren eines durch den Polarisationsstrahlteiler 107
getrennten Lichtstrahles auf einen Photodetektor 111. Die
Mehrfachlinse 110 besteht aus einer Einzellinse oder einem
einzelnen optischen Element, das eine
Lichtkonvergieroperation zeigt, und einem optischen Element zum Erfassen von
Fokussierfehlern.
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Der von der Laserlichtstrahl-Bestrahlungsvorrichtung 101
abgestrahlte Lichtstrahl wird um 90º durch den Spiegel 102
gebogen, um auf den Strahldehner 103 einzufallen. Der auf
den Strahldehner 103 einfallende Lichtstrahl wird im
Durchmesser vergrößert, um zu der Kollimatorlinse 106 durch das
Gitter 104 und den Polarisationsstrahlteiler 105
fortzuschreiten. Die Kollimatorlinse 106 kollimiert den im
Durchmesser vergrößerten Lichtstrahl. Der kollimierte
Lichtstrahl schreitet zu der Objektivlinse 108 durch das
Viertelwellenlängenplättchen 107 fort. Die Objektivlinse 108
strahlt das einfallende kollimierte Licht auf die optische
Platte 109, um dort konvergiert zu sein. Der durch die
optische Platte 109 reflektierte Lichtstrahl fällt wieder
auf den Polarisationsstrahlteiler 105 durch die
Objektivlinse 108, das Viertelwellenlängenplättchen 107 und die
Kollimatorlinse 106 ein. Der reflektierte Lichtstrahl wird
im wesentlichen total durch die reflektierende Oberfläche
des Polarisationsstrahlteilers 105 reflektiert, um durch
die Mehrfachlinse 110 auf den Photodetektor 111
eingestrahlt zu werden.
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Außerdem ist die optische Achse des Strahldehners 107
gegenüber einer unabsichtlichen Bewegung festgelegt, sobald
sie in Ausrichtung mit der optischen Achse des kollimierten
Lichtstrahles von der Kollimatorlinse 106 eingestellt ist.
Als ein Ergebnis ist es zum Ausrichten der optischen Achse
des Strahldehners 103 mit derjenigen der Laserlichtstrahl-
Bestrahlungsvorrichtung 101 erforderlich, die vertikale
Ablenkung des Lichtstrahles von dem Spiegel 102 zu dem
Strahldehner 103 sowie die Position der Laserlichtstrahl-
Bestrahlungsvorrichtung 101 einzustellen. Insbesondere
müssen zwei Freiheitsgrade der Drehung um x- und z-Achsen
und ein Freiheitsgrad der Translation längs der x-Achse an
den Spiegel 102 angepaßt werden, während ein Freiheitsgrad
längs der z-Achse an die
Laserlichtstrahl-Bestrahlungsvorrichtung 101 angepaßt werden muß, wie dies durch Pfeile in
Fig. 1 angedeutet ist. Diese zwei Freiheitsgrade der
Drehung und dieser eine Freiheitsgrad der Translation werden
zum Ausrichten der optischen Achse des Strahldehners 103
mit derjenigen der Laserlichtstrahl-Bestrahlungsvorrichtung
101 eingestellt. Jedoch ist eine derartige Einstellung,
insbesondere die Einstellung der Drehung, schwierig
durchzuführen, so daß das optische Abnehmergerät selbst in der
Abmessung sperrig wird, um die Reduktion in der Abmessung
der Vorrichtung zu behindern.
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Das zum Stand der Technik zählende Dokument JP-A-02 306 612
offenbart einen Halbleiter-Druckausrichter, in welchem bei
einer Anfangseinstellung die optische Achse eines Lasers so
eingestellt wird, daß sie durch die Mittenachse eines
Strahldehners verläuft, und der Laser ist zu einem
Ausrichterhauptkörper so festgelegt, daß die optische Achse
des Lasers mit der optischen Achse eines optischen Systems
in dem Ausrichterhauptkörper zusammenfällt. Die Position
der optischen Achse auf dem Bildsensor wird zuvor
gespeichert. Die Abweichungsgröße der optischen Achse von der
obigen Position wird mit einem Bildprozessor aufgrund von
Bildinformation erhalten, die von einem Bildsensor
ausgegeben ist, der immer die Stärkeverteilung des Laserstrahles
überwacht. Gemäß der Abweichungsgröße wird der Strahldehner
adäquat in der X- oder Y-Richtung verfahren. Somit wird der
Laserlichtfluß einer Parallelbewegung unterworfen, um
dadurch die Position der optischen Achse zu korrigieren.
Damit kann die Position der optischen Achse des
einfallenden Laserstrahles bezüglich des optischen Systems in einem
Druckerhauptkörper stabil in einer spezifischen Position
gehalten werden.
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Weiterhin offenbart das zum Stand der Technik zählende
Dokument US-A-5 058 118 eine Minilaservorrichtung mit einem
optischen Filter mit Totalreflexion bei einer Wellenlänge
von 1,06 um und Totaltransparenz bei einer Wellenlänge von
0,53 um, so daß dieses Filter nicht ein Rückkehrlicht daran
hindert, beispielsweise einen Spiegel zu erreichen.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Verfahren zum Einstellen der optischen Achse eines optischen
Systems vorzusehen, das die obigen Probleme löst und es
ermöglicht, eine Einstellung trotz sperriger Teile des
optischen Systems einfach durchzuführen.
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Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die vorliegende Erfindung
ein Verfahren vor, wie dieses in Patentanspruch 1 angegeben
ist.
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Das erfindungsgemäße Verfahren kann mit einem optischen
Abnehmergerät verwendet werden, das eine Laserlichtstrahl-
Bestrahlungsvorrichtung, einen Strahldehner und ein
optisches System umfaßt. Der Laserlichtstrahl hat ein
Laserme
dium,
das zwischen einem Paar von Spiegelgliedern
angeordnet ist, die einen Resonator bilden, eine Laserlichtquelle
zum Bestrahlen des Lasermediums von einer
Lichteinfallsseite, wobei eines der Spiegelglieder zum Anregen des
Lasermediums dient und ein nichtlineares optisches Kristallelement
mit einem Laserstrahl bestrahlt ist, der von dem
Lasermedium abgestrahlt ist. Der Strahldehner dehnt den Durchmesser
des Lichtstrahles, der von der
Laserlichtstrahl-Bestrahlungsvorrichtung eingestrahlt ist. Der Strahldehner ist so
angeordnet, daß seine optische Achse mit der optischen
Achse des von der Laserlicht-Bestrahlungsvorrichtung
eingestrahlten Lichtstrahles zusammenfällt. Das optische System
ist derart angeordnet, daß seine optische Achse mit der
optischen Achse des Lichtstrahles vom Strahldehner
zusammenfällt. Das optische System bewirkt, daß der von der
Laserlicht-Bestrahlungsvorrichtung abgestrahlte Lichtstrahl
auf ein optisches Aufzeichnungsmedium konvergiert ist.
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Ein Behälter für eine
Laserlichtstrahl-Bestrahlungsvorrichtung hat ein Gehäuse und ein Abschließglied. Das Gehäuse
hat eine Öffnung und ist gestaltet, um darin die
Laserlichtstrahl-Bestrahlungsvorrichtung aufzunehmen. Das
Abschließglied zum Abschließen der Öffnung umfaßt ein
Fenster, in welchem das optische Element, das
Wellenlängenselektivität aufweist, schräg montiert ist, und ein
Laserlichtstrahl, der von der
Laserlichtstrahl-Bestrahlungsvorrichtung abgestrahlt ist, wird nach außen durch das Fenster
ausgegeben.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Fig. 1 ist eine schematische Darstellung, die eine
Anordnung eines optischen Abnehmergerätes
zeigt, das der Hintergrund der vorliegenden
Erfindung ist.
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Fig. 2 ist eine schematische Vordersicht, die ein
optisches Abnehmergerät und ein Verfahren
zum Einstellen seiner optischen Achse gemäß
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Fig. 3 ist eine schematische Schnittdarstellung,
die eine
Laserlichtstrahl-Bestrahlungsvorrichtung zeigt.
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Fig. 4 ist eine schematische perspektivische
Darstellung, die nützlich für das Verständnis
der vorliegenden Erfindung ist.
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Fig. 5 ist eine perspektivische Darstellung zum
Veranschaulichen des Verfahrens zum
Einstellen der optischen Achse gemäß der
vorliegenden Erfindung.
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Fig. 6 ist eine schematische perspektivische
Darstellung, die einen Behälter der
Laserlichtstrahl-Bestrahlungsvorrichtung zeigt.
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Fig. 7 ist eine Schnittdarstellung, die den in
Fig. 6 gezeigten Behälter zeigt.
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Anhand der Zeichnungen werden ein optisches Abnehmergerät
und das Verfahren zum Einstellen der optischen Achse
hiervon gemäß der vorliegenden Erfindung in Einzelheiten
beschrieben.
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Zunächst wird ein optisches Abnehmergerät anhand der Fig.
2, die das gesamte Gerät in einer schematischen Vordersicht
zeigt, der Fig. 3, die das gesamte Gerät in einer
schematischen perspektivischen Darstellung zeigt, und der Fig. 4,
die das Gerät in Perspektive in seiner Gesamtheit zeigt,
erläutert.
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In dem dargestellten optischen Abnehmergerät 20 hat eine
Laserlichtstrahl-Bestrahlungsvorrichtung 10 als eine
Lichtquelle eine klein bemessene kompakte Struktur, wie dies in
Fig. 3 gezeigt ist. Das heißt, in den Fig. 3 und 4 umfaßt
die Laserlichtstrahl-Bestrahlungsvorrichtung 10 eine
Halbleiterlaservorrichtung 11, eine Linse 12, ein Paar von
reflektierenden Oberflächen 13, 14, ein
Viertelwellenlängenplättchen 15, ein Lasermedium 16 und ein nichtlineares
optisches Kristallelement 17. Die
Halbleiterlaservorrichtung 11 erzeugt einen Anregungslichtstrahl zum Anregen des
Lasermediums 16. Die Linse 12 konvergiert den
Anregungslichtstrahl, der von der Halbleiterlaservorrichtung 11
abgestrahlt ist, auf das Lasermedium 16 durch die
reflektierende Oberfläche 13. Das Paar der reflektierenden
Oberflächen 13, 14 bildet einen Resonator. Das Lasermedium 16
und das nichtlineare optische Kristallelement 17 sind
innerhalb des Resonators angeordnet, der durch die
reflektierenden Oberflächen 13, 14 gebildet ist. Die Oberfläche des
Viertelwellenlängenplättchens 15, die der
Halbleiterlaservorrichtung 11 gegenüberliegt, hat die reflektierende
Oberfläche 13, die, von der Seite des Lasermediums 16 aus
betrachtet, ein Konkavspiegel bildet. Die reflektierende
Oberfläche 13 weist Wellenlängenselektivität derart auf,
daß sie den Lichtstrahl mit einer Wellenlänge von 810 nm
durchläßt, während der Lichtstrahl von dem Lasermedium 16
mit einer Wellenlänge von 1064 nm reflektiert wird. Das
Viertelwellenlängenplättchen 15 bewirkt eine
Typ-II-Phasenanpassung zwischen einem von dem Lasermedium 16
(Grundwellenlängenlaserlicht) abgestrahlten Lichtstrahl und dem
zweiten harmonischen Laserlichtstrahl, der durch das
nichtlineare optische Kristallelement 17 erzeugt ist. Bezüglich
der Typ-II-Phasenanpassung wird auf US-A-4 910 740 Bezug
genommen.
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Das Lasermedium 16 ist ein stabförmiges Lasermedium, wie
beispielsweise Nd: YAG. Der Pumplichtstrahl wird durch die
reflektierende Oberfläche 13 auf das Lasermedium 16
gestrahlt. Das Lasermedium 16 erzeugt den
Grundwellenlängenlaserlichtstrahl. Das nichtlineare optische Kristallelement
17 ist aus KTP(KTiPO&sub4;) gebildet. Das nichtlineare optische
Kristallelement 17 erzeugt den zweiten harmonischen
Laserlichtstrahl abhängig von dem
Grundwellenlängenlaserlichtstrahl, der darauf eingestrahlt ist. Die reflektierende
Oberfläche 14 wird auf einer der Oberflächen des
nichtlinearen optischen Kristallelementes 17 gebildet. Die
reflektierende Oberfläche 14 weist Wellenlängenselektivität auf,
derart, daß sie den Laserlichtstrahl der Grundwellenlänge,
beispielsweise den Lichtstrahl einer Wellenlänge von
1064 nm reflektiert, und den zweiten harmonischen
Laserlichtstrahl, der durch das nichtlineare optische
Kristallelement 17 erzeugt ist, beispielsweise einen Lichtstrahl
mit einer Wellenlänge von 532 nm, überträgt. Das
Viertelwellenlängenplättchen 15, das Lasermedium 16 und das
nichtlineare optische Kristallelement 17 sind insgesamt
miteinander verbunden.
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Ein Spiegel 19 zum Aufwärts-Ablenken des Lichtstrahles um
45º ist angepaßt, um den zweiten harmonischen
Laserlichtstrahl, der von der reflektierenden Oberfläche 14 längs der
z-Achse ausgesandt ist, um 90º abzulenken, so daß der
abgelenkte Lichtstrahl längs der y-Achse ausgestrahlt ist.
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In Fig. 3 bezeichnet ein Bezugszeichen 31 einen stationären
Block, an dem der Resonator befestigt ist. Ein
Bezugszeichen 33 ist eine Basis, die den stationären Block 31 hält,
der den Resonator, den Spiegel 19 und die
Halbleiterlaservorrichtung 11 trägt. Ein Bezugszeichen 34 ist ein
thermoelektrisches (THE) Kühlelement als eine einheitliche
Temperatursteuervorrichtung. Die Halbleiterlaservorrichtung 11,
der Resonator, der Spiegel 19, der stationäre Block 31 und
die Temperatursteuervorrichtung 34 sind innerhalb eines in
Fig. 6 gezeigten Behälters 60 untergebracht.
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Bei der oben beschriebenen
Laserlichtstrahl-Bestrahlungsvorrichtung 10 wird der von der Halbleiterlaservorrichtung
11 abgestrahlte Pumplichtstrahl durch die Linse 12
konvergiert, um auf das Lasermedium 16 durch die reflektierende
Oberfläche 13 und das Viertelwellenlängenplättchen 15
eingestrahlt zu sein. Der Laserlichtstrahl der
Grundwellenlänge wird abhängig von dem Pumplichtstrahl erzeugt, der auf
das Lasermedium 16 eingestrahlt ist. Der Laserlichtstrahl
der Grundwellenlänge wird auf das nichtlineare optische
Kristallelement 17 eingestrahlt. Der zweite harmonische
Laserlichtstrahl wird durch das nichtlineare optische
Kristallelement 17 erzeugt, um von der reflektierenden
Oberfläche 14 des Resonators als der Lichtstrahlungsoberfläche
eingestrahlt zu sein.
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Der Laserlichtstrahl der zweiten Harmonischen, der durch
die reflektierende Oberfläche 14 eingestrahlt ist, wird
durch den Spiegel 19 um 90º abgelenkt. Der zweite
harmonische Laserlichtstrahl, der so durch den Spiegel 19
abge
lenkt ist, wird zu einem in Fig. 2 gezeigten optischen
System geleitet.
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In den Fig. 6 und 7 umfaßt der Behälter 60 einen
Behälterkörper 61 und einen Deckel 62. Der Körper 61 bildet eine
Außengrenze der Laserbestrahlungsvorrichtung 10 und hat
einen hohlen Innenraum, in dem die
Halbleiterlaservorrichtung 11, der Resonator, der Spiegel 19, der stationäre
Block 31 und die Temperatursteuervorrichtung 34 aufgenommen
sind.
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Der Körper 61 hat eine Öffnung 61a, die als ein
rechteckförmiges Durchgangsloch ausgelegt ist.
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Der Deckel 62 des Behälters 60 ist zum Schließen der
Öffnung 61a angebracht. Der Deckel 62, der rechteckförmig ist,
um die Oberseite des Körpers 61 zu bedecken, hat zwei
Aussparungen 62c längs jeder von seinen longitudinalen
lateralen Seiten. Der Deckel 62 hat einen rechteckförmigen,
angehobenen Abschnitt 62d entsprechend der Öffnung 61a und zwei
Aussparungen 62c längs jeder der lateralen Seiten hiervon
in Übereinstimmung mit den Aussparungen 61b des Körpers 61.
Der Deckel 62 ist durch Stellschrauben festgelegt, die
durch die Ausschnitte und die Aussparungen verlaufen, um
den Innenraum des Behälters 60 von der Atmosphäre zu
isolieren.
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Der Deckel 62 umfaßt ein Loch zum Leiten des zweiten
harmonischen Laserlichtstrahles, der von dem Resonator
abgestrahlt ist, der in dem Behälter 60 untergebracht ist, zur
Außenseite, wie dies in Fig. 7 gezeigt ist. Ein
plattenförmiges optisches Element 63 ist innerhalb des Loches 65
befestigt. Das optische Element 63 hat eine
Wellenselektivität aufweisende Oberfläche derart, daß es als ein
Antire
flexionsfilm bezüglich
des gewünschten Lichtstrahles und
als ein Interferenzfilter bezüglich Lichtstrahlen außer dem
gewünschten Lichtstrahl wirkt. Das optische Element 63 ist
auf dem Deckel 62 durch einen Tragabschnitt 64 befestigt,
um unter einem Winkel θ bezüglich einer Bezugsebene geneigt
zu sein, die normal bzw. senkrecht zu der optischen Achse
des zweiten harmonischen Laserlichtstrahles ist.
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Als ein Ergebnis können mit dem optischen Element 63, das
Wellenlängenselektivität aufweist, lediglich die zweiten
Harmonischen, die durch den Spiegel 19 abgelenkt sind, zu
dem optischen System des optischen Abnehmergerätes 20
abgelenkt werden, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist.
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Außerdem wird es durch Befestigen des optischen Elementes
63 unter einer kleinen Neigung bezüglich der Bezugsebene
senkrecht zu der optischen Achse des optischen
Abnehmergerätes 20 möglich, einen nutzlosen Rückkehrlichtstrahl von
dem optischen Gerät 20 daran zu hindern, den Resonator der
Laserlichtstrahl-Bestrahlungsvorrichtung 10 zu erreichen.
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Zusätzlich können durch Verbinden des optischen Elementes
63 mit dem Deckel 62 durch Schmelzen oder mittels eines
Haftstoffes optische Komponenten, die in dem Behälter 60
enthalten sind, gegenüber einem Kontakt mit der Außenluft
abgeschlossen werden.
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Die Struktur des optischen Abnehmergerätes 20, das die oben
erwähnte Laserlichtstrahl-Bestrahlungsvorrichtung 10
verwendet, wird im folgenden näher erläutert. In den Fig. 2
und 4 bezeichnet ein Bezugszeichen 22 eine optische Platte,
auf der Informationssignale in einer optisch lesbaren Weise
aufgezeichnet sind. Die optische Platte 22 kann eine
derartige Platte sein, auf der Informationssignale optisch
auf
gezeichnet werden können. Ein Bezugszeichen 23 stellt einen
Strahldehner dar, der aus drei Konkavlinsen aufgebaut ist.
Ein Bezugszeichen 24 ist ein Beugungsgitter zum Trennen
eines Lichtstrahles, der von der
Laserlichtstrahl-Bestrahlungsvorrichtung 10 als einer Festkörper-Laservorrichtung
austritt, in wenigstens drei Lichtstrahlen. Ein
Bezugszeichen 25 bedeutet einen Polarisationsstrahlteiler zum
Zerlegen des von der Laserlichtstrahl-Bestrahlungsvorrichtung 10
ausgestrahlten Lichtstrahles von dem durch die optische
Platte 22 reflektierten Lichtstrahl. Ein Bezugszeichen 62
bedeutet eine Kollimatorlinse zum Kollimieren eines
Lichtstrahles, der im Durchmesser durch den Strahldehner 23
vergrößert ist. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
besteht die Kollimatorlinse 26 aus mehreren verschiedenen
Linsen. Ein Bezugszeichen 27 bedeutet ein
Viertelwellenlängenplättchen zum Umsetzen des aus der Laserlichtstrahl-
Bestrahlungsvorrichtung 10 austretenden Lichtstrahles in
einen linear polarisierten Lichtstrahl und zum Umsetzen des
linear polarisierten Rückkehrstrahles von der optischen
Platte 22 in einen zirkular polarisierten Lichtstrahl. Ein
Bezugszeichen 21 bedeutet eine Objektivlinse zum
Konvergieren des durch die Kollimatorlinse 26 kollimierten
Lichtstrahles auf die optische Platte 22.
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Ein Bezugszeichen 28 bedeutet eine Mehrfachlinse zum
Konvergieren des durch den Polarisationsstrahlteiler 25
getrennten Lichtstrahles auf einen Photodetektor 29. Die
Mehrfachlinse 28 besteht aus einer Einzellinse oder einem
optischen Element, das ein Lichtstrahl-Konvergierverhalten
zeigt, und einem optischen Element zum Erfassen von
Fokussierfehlern. Der Photodetektor 29 empfängt den Lichtstrahl
durch die Mehrfachlinse 28. Das Ausgangssignal von dem
Photodetektor 29 wird verwendet, um ein
Fokussierfehlersignal, ein Spurfehlersignal und das andere Signal zu
erzeu
gen und um auf der optischen Platte 22 aufgezeichnete Daten
zu erfassen.
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In den Fig. 2 und 4 schreitet der zweite harmonische
Laserlichtstrahl, der durch den Spiegel 19 abgestrahlt ist, zu
dem Polarisationsstrahlteiler 25 durch den Strahldehner 23
und das Beugungsgitter 24, um durch die Objektivlinse 21
auf eine Aufzeichnungsfläche der optischen Platte 22 über
die Kollimatorlinse 26 und das Viertelwellenlängenplättchen
27 konvergiert zu sein. Der reflektierte Lichtstrahl von
der Aufzeichnungsfläche der optischen Platte 22 fällt auf
den Polarisationsstrahlteiler 25 über die Objektivlinse 21,
das Viertelwellenlängenplättchen 27 und die Linse 26 ein
und wird durch deren Grenzfläche reflektiert, um durch den
Photodetektor 29 über die Mehrfachlinse 28 zur Wiedergabe
von Aufzeichnungssignalen empfangen zu werden.
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Die Kollimatorlinse 26 und die Objektivlinse 21 sind auf
der optischen Achse des Lichtstrahles angeordnet, auf die
auch der Strahldehner 23 eingestellt ist, wobei die
optischen Achsen der Linsen und der Lichtstrahl zueinander
ausgerichtet sind. Folglich wird der von der
Laserlichtstrahl-Bestrahlungsvorrichtung 10 abgestrahlte
Laserlichtstrahl auf die Aufzeichnungsfläche der optischen Platte 22
konvergiert.
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Hinsichtlich des Strahldehners 23, der aus mehreren
Konkavlinsen besteht, liegen diejenigen Linsen mit einem
kleineren Krümmungsradius auf der Seite der Laserlichtstrahl-
Bestrahlungsvorrichtung 10, um eine Verschlechterung von
Wellenfront-Aberrationseigenschaften der Linsen zu
verhindern.
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Anhand der Fig. 2 bis 5 wird im folgenden das Verfahren zum
Einstellen der optischen Achse der
Laserlichtstrahl-Bestrahlungsvorrichtung 10 in Ausrichtung mit den optischen
Achsen des Strahldehners 23 und der Kollimatorlinse 26 usw.
in dem optischen Abnehmergerät 20 näher erläutert. Es sei
darauf hingewiesen, daß Fig. 5 das Erscheinungsbild der
Laserlichtstrahl-Bestrahlungsvorrichtung 10, des
Strahldehners 23 und der Kollimatorlinse 26 zeigt.
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Der Strahldehner 23 ist an dem Behälter 60 der
Laserlichtstrahl-Bestrahlungsvorrichtung 10 mit Translationsfreiheit
in den durch Pfeile x, y und z in Fig. 5 gezeigten
Richtungen angebracht. Andererseits ist die
Laserlichtstrahl-Bestrahlungsvorrichtung 10 am Gehäuse 40 des optischen
Abnehmergerätes mit Translationsfreiheit der Bewegung in durch
Pfeile x, z bezüglich der optischen Achse der
Kollimatorlinse 26 gezeigten Richtungen angebracht.
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Zunächst wird der Strahldehner 23 längs der Achsen x und z
auf dem Behälter 60 der
Laserlichtstrahl-Bestrahlungsvorrichtung 10 so eingestellt, daß der Laserlichtstrahl, der
in einen diffusen Lichtstrahl gewendet wurde, nicht durch
die Kollimatorlinse 26 reflektiert wird. Nach dieser
Einstellung wird der Strahldehner 23 auf der Laserlichtstrahl-
Bestrahlungsvorrichtung 10 so befestigt, daß er nicht in
der Lage ist, eine Translationsbewegung längs der
Richtungen von x und z auszuführen.
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Der Strahldehner 23 wird dann längs der y-Achse so
eingestellt, daß der diffuse Lichtstrahl in einen kollimierten
Lichtstrahl nach einem Durchgang durch die Kollimatorlinse
26 umgewandelt wird. Nach dieser Einstellung wird der
Strahldehner 23 an der
Laserlichtstrahl-Bestrahlungsvor
richtung 10 befestigt, um unfähig zu sein, eine
Translationsbewegung längs der Richtung von y auszuführen.
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Die Laserlichtstrahl-Bestrahlungsvorrichtung 10, die den
Strahldehner 23 aufweist, der hinsichtlich
Translationsbewegungen in den drei Richtungen von x, y und z befestigt
ist, wird für eine Translationsbewegung in den zwei
Richtungen von x und z bezüglich der optischen Achse der
Kollimatorlinse 26 eingestellt, um die optische Achse der
Laserlichtstrahl-Bestrahlungsvorrichtung 10 parallel mit der
optischen Achse der Kollimatorlinse 26 durch den
Strahldehner 23 zu machen. Nach dieser Einstellung wird die
Laserlichtstrahl-Bestrahlungsvorrichtung 10, bei der der
Strahldehner 23 hinsichtlich Translationsbewegungen in den drei
Richtungen von x, y und z festgelegt ist, an dem Gehäuse 40
des optischen Abnehmergerätes 20 befestigt.
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Das heißt, der Strahldehner 23 zum Vergrößern des
Durchmessers des von der Laserlichtstrahl-Bestrahlungsvorrichtung
10 abgestrahlten Lichtstrahles wird hinsichtlich des
Translationsfreiheitsgrades in den Richtungen von x, y und z
eingestellt, so daß die optische Achse des Strahldehners 23
mit der optischen Achse des Lichtstrahles ausgerichtet ist,
der von der Laserlichtstrahl-Bestrahlungsvorrichtung 10
abgestrahlt ist. Der Strahldehner 23 wird sodann an dem
Behälter 60 der Laserlichtstrahl-Bestrahlungsvorrichtung 10
angebracht. Mit dem so an der
Laserlichtstrahl-Bestrahlungsvorrichtung 10 angebrachten Strahldehner 23 wird die
Laserlichtstrahl-Bestrahlungsvorrichtung 10 hinsichtlich
ihres Translationsfreiheitsgrades in zwei Richtungen
eingestellt, um die optische Achse des optischen Systems, das
durch die Kollimatorlinse 26 und die Objektivlinse 21 usw.
gebildet ist, welche den auslaufenden Lichtstrahl der
Laserlichtstrahl-Bestrahlungsvorrichtung 10 auf die optische
Platte 22 konvergiert, in Ausrichtung mit der optischen
Achse des auslaufenden Lichtstrahles von der
Laserlichtstrahl-Bestrahlungsvorrichtung 10 zu bringen.
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Auf diese Weise kann mit der Einstellung der optischen
Achsen gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die
optische Achse des optischen Systems der Kollimatorlinse 26 und
der Objektivlinse 21 usw., die den Lichtstrahl auf die
optische Platte 22 konvergiert, in Ausrichtung mit dem von
der Laserlichtstrahl-Bestrahlungsvorrichtung 10
abgestrahlten Lichtstrahl gebracht werden, indem einfach der
Strahldehner 23 hinsichtlich seines Translationsfreiheitsgrades
in drei Richtungen eingestellt wird und indem danach der
Translationsfreiheitsgrad der
Laserlichtstrahl-Bestrahlungsvorrichtung 10 mit dem daran in der oben beschriebenen
Weise befestigten Strahldehner eingestellt wird. Folglich
kann die Anzahl der Komponententeile durch eine
vereinfachte Anordnung reduziert werden, da keine komplizierte
Rotationseinstellung benötigt wird.