DE69319150T2

DE69319150T2 - Tischschleifscheibe mit planetär bewegender scheibe

Info

Publication number: DE69319150T2
Application number: DE69319150T
Authority: DE
Inventors: Hagan Thysell; Urban Thysell
Original assignee: Individual
Current assignee: Htc Sweden S?derk?ping Se AB
Priority date: 1992-10-22
Filing date: 1993-10-22
Publication date: 1999-03-11
Anticipated expiration: 2013-10-23
Also published as: ES2119908T3; EP0700327A1; EP0700327B1; DK0700327T3; SE9203099D0; US5637032A; WO1994008752A1; SE9203099L; SE501448C2; ATE167101T1; DE69319150D1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung für eine mobile Flächenbearbeitungsmaschine zur Oberflächenbearbeitung von Steinfußböden, umfassend einen Rahmen, der einen Antriebsmotor mit einer Motorwelle trägt, sowie eine Planetenscheibe, die im Rahmen drehbar gelagert ist, mit drei Oberflächen bearbeitenden Scheiben, die auf der Planetenscheibe drehbar gelagert sind und die in einer ersten Wirkverbindung mit der Antriebswelle des Motors über einen Antriebsriemen derart angeordnet sind, daß sie um eine Riemenscheibe umlaufen, die an der Antriebswelle angeordnet ist, sowie über erste Riemenscheiben, die auf den genannten Wellen sitzen, in Verbindung womit die Wellen der Oberflächen bearbeiten Scheiben zum Zwecke des Regelns des Umlaufes der Planetenscheibe derart angeordnet sind, daß sie in einer zweiten Wirkverbindung mit dem Rahmen stehen.
Bei einer früher beschriebenen Oberflächen bearbeitenden Maschine dieser Art weist die Planetenscheibe eine Geschwindigkeit auf, die weitgehend vom Maß des Eingriffs der Oberflächen bearbeitenden Scheiben mit dem zu bearbeitenden Fußboden abhängt. Dies bringt erhebliche Risiken einer unkontrollierten Bewegung der Oberflächen bearbeitenden Maschine mit sich, mit einer entsprechenden Verringerung der Bearbeitungskapazität und gesteigertem Verschleiß der bearbeitenden Scheiben. Diese Risiken lassen sich sicherlich durch eine erfahrene Maschinen-Bedienungsperson minimieren, jedoch nicht gänzlich ausschließen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einer Oberflächen bearbeitenden Maschine der in der Einleitung genannten Art anzugeben, die die genannten Nachteile nicht aufweist, die von einer Bedienungsperson mit nur kurzer Erfahrung der Oberflächenbearbeitung bedient werden kann, und die eine größere Bearbeitungskapazität aufweist, verglichen mit bekannten Oberflächen bearbeitenden Maschinen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die genannte zweite Wirkverbindung einen Riemen aufweist, der derart angeordnet ist, daß er um eine Riemenscheibe umläuft, die am Rahmen gelagert ist, sowie um eine zweite Riemenscheibe, die auf den Wellen der Oberflächen bearbeitenden Scheiben angeordnet ist, in Verbindung womit die genannten Wirkverbindungen derart angeordnet sind, daß sie der Planetenscheibe 3 und den bearbeitenden Scheiben jeweils entgegengesetzte Drehrichtungen verleihen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform liegt das Übersetzungsverhältnis der genannten zweiten Wirkverbindung zwischen den Wellen und den Oberflächen bearbeitenden Scheiben sowie dem Rahmen im Bereich von 1 : 15 und 1 : 30.
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert, wobei Fig. 1 schematisch einen Schnitt durch eine Ausführungsform einer Oberflächen bearbeitenden Maschine gemäß der Erfindung zeigt. Die Fig. 2a und 2b zeigen jeweils Draufsichten des eigentlichen herkömmlichen Antriebs für die Oberflächen bearbeitenden Scheiben der Oberflächen bearbeitenden Maschine gemäß Fig. 1 und eine Ausführungsform einer Wirkverbindung gemäß der Erfindung zwischen dem Rahmen der Oberflächen bearbeitenden Maschine und den Wellen der Oberflächen bearbeitenden Scheiben. Fig. 3 zeigt in einem Schnitt ähnlich jenem gemäß Fig. 1 eine alternative Ausführungsform der genannten Wirkverbindung.
Das Bezugszeichen 1 wird ganz allgemein in der Zeichnung in bezug auf einen Rahmen für eine mobile Oberflächen bearbeitende Maschine verwendet. Der Rahmen ist mit Befestigungsösen 1a für in der Zeichnung nicht gezeigte Steuereinrichtungen versehen, mit denen eine Bedienungsperson die Maschine über einen zu bearbeitenden Fußboden bewegen kann. Rahmen 1 trägt einen Antriebsmotor 2 sowie eine Planetenscheibe 3, die am Rahmen 1 drehbar gelagert ist. Die Planetenscheibe hat die Gestalt eines flachen zylindrischen Behälters mit einem oberen Ende 3a und einem unteren Ende 3b, die mittels einer zylindrischen Wand miteinander verbunden sind. Die drehbare Lagerung der Planetenscheibe 3 im Rahmen 1 wird mittels eines Drehlagers 4 erzielt, das im oberen Ende 3a sowie im Rahmen 1 angeordnet ist. Motor 2 weist eine Welle 2a auf, die eine Riemenscheibe 2a1 trägt. Die Welle ist an ihrem äußeren Ende an das untere Ende 3b der Planetenscheibe 3 mittels eines Drehlagers 5 angeschlossen. Diese Lagerung zwischen Rahmen 1, Motor 2 und Planetenscheibe 3 ergibt eine sehr robuste Konstruktion. Gleichzeitig verleiht sie den nachstehend beschriebenen Bauteilen einen guten Schutz zwischen den Enden 3a, 3c sowie zwischen dem Rahmen 1 und dem oberen Ende 3a.
An der Planetenscheibe 3 mittels Lagern 6, 7 drehbar gelagert, befinden sich drei Wellen 8, deren jede mit einer Oberflächen bearbeitenden Scheibe 8a an einem Ende versehen ist, und mit einer Riemenscheibe 8b zwischen den Lagern. Ein Antriebsriemen 9, mit dem der Motor 2 die Oberflächen bearbeitenden Scheiben 8a umlaufen läßt, läuft um die Riemenscheibe 2a1 und die drei Riemenscheiben 8b, wie man leicht aus Fig. 2a erkennt. Riemen 9 läuft ebenfalls um eine Spannscheibe 10, die zwischen den Enden 3a und 3b angeordnet und hierauf drehbar gelagert ist; die Spannscheibe 9 ist ferner derart angeordnet, daß sie zu einer Umschlingung des Riemens 9 um den größtmöglichen Teil des Umfanges der Riemenscheibe 2a1 beiträgt, um eine gute Drehmomentübertragung zwischen Riemen 9 und Riemenscheibe 2a1 zu erzielen.
Eine Wirkverbindung liegt zwischen der entsprechenden Welle 8 und dem Rahmen 1 vor, um den Umlauf der Planetenscheibe zu steuern. Bei der in den Fig. 1 und 2b gezeigten Ausführungsform umfaßt diese Wirkverbindung eine Riemenscheibe 1b, die am Rahmen 1 angeordnet ist, Riemenscheiben 8c, die an den anderen freien Enden der Wellen 8 angeordnet sind, sowie einen Riemen 11, der um die genannten Riemenscheiben 8c, 1b, umläuft. Das Übersetzungsverhältnis zwischen den Wirkverbindungen der Oberflächen bearbeitenden Scheiben 8a und dem Rahmen 1 sollte in der Größenordnung von 1 : 15 bis 1 : 30 liegen.
Es versteht sich, daß die Wirkverbindung zwischen dem Rahmen 1 und den Oberflächen bearbeitenden Scheiben 8a auf vielerlei Weise innerhalb des Rahmens der Erfindung ausgeführt werden kann. Eine solche alternative Konstruktion einer Wirkverbindung ist in Fig. 3 dargestellt, in welcher Bauteile, die Fig. 1 entsprechen, unverändert dieselben Bezugszeichen haben. Dies umfaßt Räder 8c, die an den freien Enden der Wellen 8 sitzen und die sich mit einer inneren Kontaktfläche 1c in Eingriff befinden, die am Rahmen angeordnet ist.

Claims

1. Mobile Flächenbearbeitungsmaschine zur Bearbeitung der Oberfläche von Steinfußböden, umfassend einen Rahmen (1), der einen Antriebsmotor (2) mit einer Motorwelle (2a) trägt, eine Planetenscheibe (3), die im Rahmen (1) drehbar gelagert ist und die drei oberflächenbearbeitende Scheiben (8a) aufweist, die ihrerseits auf den Wellen (8) der Planetenscheibe drehbar gelagert sind und die bei einer ersten Wirkverbindung mit der Antriebswelle (2a) des Motors (2) über einen Antriebsriemen (9) derart angeordnet sind, daß sie um eine Riemenscheibe (2a1), die auf der Antriebswelle (2a) sitzt, sowie über erste Riemenscheiben (8b), die auf den Weilen (8) sitzen, umlaufen, in Verbindung womit die Wellen (8) der Bearbeitungsscheiben (8a) zum Zwecke des Steuerns der Drehzahl der Planetenscheibe (3) derart angeordnet sind, daß sie mit dem Rahmen (1) in einer zweiten Wirkverbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Wirkverbindung einen Riemen (11) aufweist, der derart angeordnet ist, daß er um eine Riemenscheibe (1b) umläuft, die am Rahmen (1) befestigt ist, sowie über eine zweite Riemenscheibe (8c), die auf den Wellen (8) der bearbeitenden Scheiben (8a) angeordnet ist, in Verbindung womit die genannten Wirkverbindungen derart angeordnet sind, daß sie der Planetenscheibe (3) und den bearbeitenden Scheiben (8a) jeweils entgegengesetzte Drehrichtungen verleihen.

2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Übersetzungsverhältnis der zweiten Wirkverbindung zwischen den Wellen (8) der umlaufenden Scheiben (8a) und dem Rahmen (1) im Bereich zwischen 1 : 15 und 1 : 30 liegt.