DE69317488T2 - Transferfolie - Google Patents

Transferfolie

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Description

  • Diese Erfindung betrifft eine Transferfolie, die eine ausgezeichnete Lagerfähigkeit aufweist, bei Alterung nur eine geringe Minderung der Haftfestigkeit zeigt und eine geeignetes Haftvermögen auf einer Dekorationsfolie mit rauher Oberfläche und wenig Haftvermögen oder einer Dekorationsfolie, die Abziehpapier vom Siliciumtyp verwendet, aufweist.
  • Wegen ihrer Witterungsbeständigkeit, Sichtbarkeit und Wirtschaftlichkeit wurden anstelle der Dekoration mit Farben zunehmend Dekorationsfolien mit einer Klebstoffschicht angewendet. Eine solche Folie muß genau plaziert und auch schnell verarbeitet werden. Deshalb wurde die Dekorationsfolie meistens mit einer Transferfolie hergestellt.
  • Der Begriff "Transferfolie" bezeichnet hier eine Klebefolie, die es ermöglicht, eine Dekorationsfolie, die zu Zeichen bestimmter Größen und Formen ausgeschnitten wurde, genau und schnell an eine gewünschte Stelle zu übertragen, und die im allgemeinen aus einer Klebstoffschicht auf einer Polyolefinfolie besteht.
  • KOKAI (Ungeprüfte Japanische Patentanmeldung) Nr.61-103975 offenbart eine Oberflächenschutzfolie, die durch Laminieren eines Klebrigmachers, der 0 bis 80 Gewichtsteile eines klebrigmachenden Harzes, bezogen auf 100 Gewichtsteile eines Styrol-Ethylen- Butylen-Styrol-Blockcopolymers (nachstehend als "SEBS" bezeichnet), enthält, auf ein Substrat aus einer Polyolefinfolie hergestellt wird. Nachteile dieser Folie sind jedoch, daß ihre Lagerfähigkeit kurz ist und ihre Anfangshaftfestigkeit mit der Zeit abnimmt.
  • KOKAI (Ungeprüfte Japanische Patentanmeldung) Nr.63-189485 offenbart eine heißschmelzende Klebstoffzusammensetzung, umfassend 5 bis 25 Gewichtsteile SEBS, 40 bis 70 Gewichtsteile mindestens eines Klebstoffharzes, ausgewählt aus hydriertem aromatischen Erdölharz, hydrierten aliphatischen Erdölharzen und hydrierten Terpenharzen, und ein weichmachendes Harz, wobei die Paraffinkomponente und die Naphthenkomponente in dem weichmachenden Öl zu 10 bis 40 Gewichtsteilen, bezogen auf die Klebstoffzusammensetzung, enthalten sind. Diese Folie hat jedoch auch den Nachteil, daß ihre Haftfestigkeit bei der Alterungsprüfung abnimmt.
  • Wie vorstehend beschrieben, haben die herkömmlichen Klebstoffe den Nachteil, daß die Haftfestigkeit bei der Alterungsprüfung abnimmt. Obwohl die herkömmliche Transferfolie ein relativ gutes Haftvermögen auf einer ebenen Oberfläche aufweist, hat sie den Nachteil, daß ihr Haftvermögen bei Folien mit einer rauhen Oberfläche gering ist und sie nicht als Transferfolie verwendet werden kann.
  • Darüber hinaus weist die herkömmliche Transferfolie ein geringes Haftvermögen auf Substraten vom Siliciumtyp auf und bei Verwendung des Substrates vom Siliciumtyp als Abziehfolie der Dekorationsfolie, kann die Transferfolie, auf die die Dekorationsfolie übertragen wurde, nicht ohne weiteres an eine gewünschte Stelle bewegt werden. Dementsprechend bleibt das Problem, daß eine teure Unterlage vom Teflon-Typ verwendet werden
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine Transferfolie bereit, die alle diese Probleme löst, eine ausgezeichnete Lagerfähigkeit und dauerhafte Haftfestigkeit aufweist und auch auf Dekorationsfolien mit einer rauhen Oberfläche und bei Verwendung von Siliciumabziehpapier eine hohe Haftung zeigt.
  • Bei einer Transferfolie aus Polyolefin mit einer Klebstoffschicht löst die vorliegende Erfindung die vorstehend beschriebenen Probleme, indem die Transferfolie mit einer Klebstoffschicht aus 50 bis 150 Gewichtsteilen eines Klebrigmachers, 20 bis 150 Gewichtsteilen eines Verfahrensöls und 0,01 bis 5 Gewichtsteilen eines Siliciumklebstoffes oder eines Siliciumkupplungsmittels, bezogen auf 100 Gewichtsteile eines Styrol-Ethylen-Butylen- Styrol (SEBS)-Blockcopolymers in der Klebstoffschicht, bereitgestellt wird.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist SEBS als das thermoplastische Elastomer, das als Grundstoff für die Transferfolie verwendet wird, bevorzugt.
  • Gewöhnliche Acrylklebstoffe benötigen grundsätzlich ein Vernetzungsmittel, um die Kohäsionsfestigkeit zu verbessern, wobei der Unterschied in deren Leistung groß ist. Bei Styrol-Butadien-Styrol-Blockpolymeren (SBS) und Styrol-Isopren-Styrol-Blockpolymeren (SIS) gibt es Probleme mit ihrer Wärmebeständigkeit, Oxidationsbeständigkeit, Witterungsbeständigkeit usw.
  • Dagegen bildet SEBS in seinem Styrolanteil einen Bereich physikalischer Vernetzung aus und hat eine hohe Kohäsionsfestigkeit. Wegen seiner Wärmebeständigkeit, Oxidationsbeständigkeit, Kiebfestigkeit, Haftfestigkeit usw. ist es für die vorliegende Erfindung am besten geeignet. Dieses SEBS ist auf dem Mark ohne weiteres erhältlich und bevorzugte Beispiele schließen Kraton GX1657, G1650 und G1652 (hergestellt von SHELL CHEMICAL Co.), Toughtec H1041, H1051 und H1052 (hergestellt von ASAHI KASEI K.K.) ein.
  • Modifizierte SEBS-Produkte, z. B. SEBS, das eine Carboxylgruppe und eine Silanolgruppe enthält, wie Kraton M1913, M1953 (hergestellt von ASAHI KASEI K.K.), usw. können als das SEBS der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
  • Der in der vorliegenden Erfindung verwendete Klebrigmacher hat bevorzugt eine hohe Verträglichkeit mit dem SEBS, ist farblos und transparent und weist eine ausgezeichnete Langzeitstabilität Besonders bevorzugt sind Klebrigmacher vom hydrierten Typ, da sie eine ausgezeichnete Verträglichkeit und Langzeitstabilität aufweisen.
  • Spezielle Beispiele sind hydrierte Erdölharze vom Cyclopentadien-Typ (nachstehend als "hydrierte DCPD" bezeichnet), hydriertes Terpen, hydrierte aromatische Erdölharze, hydriertes α-Methylstyrol usw.
  • Von diesen ist hydriertes DCPD besonders gut verträglich mit SEBS, und Tonex ECR23 1C (hergestellt von TONEN KAGAKU K.K.), Escoretz E5380, E5300 (hergestellt von EXONE CHEMICAL Co.), Easttack H100W, H130W (hergestellt von EASTMAN Co.) usw. können in der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
  • Der Klebrigmacher wird geeigneterweise in einer Menge von 50 bis 150 Gewichtsteilen, bezogen auf 100 Gewichtsteile SEBS, zugegeben.
  • Ist die zugegebene Menge an Klebrigmacher kleiner als 50 Gewichtsteile, ist, wie in Tabelle 2 gezeigt, die Haftfestigkeit gering und nimmt beim Alterungstest deutlich ab.
  • Ist die zugegebene Menge an Klebrigmacher andererseits größer als 150 Gewichtsteile, wird die Lagerfähigkeit schlecht und die Kohäsionsfestigkeits nimmt ab.
  • Der Begriff "Verfahrensöl" steht im allgemeinen für ein Paraffin, ein Naphthen und einen Aromaten, welches als Weichmacher, Klebrigmacher und Haftverstärker verwendet wird. Das Verfahrensöl ist in der vorliegenden Erfindung nicht besonders eingeschränkt, bevorzugt sind jedoch solche, die eine ausgezeichnete Langzeitstabilität und eine hohe Verträglichkeit mit dem SEBS und dem Klebrigmacher aufweisen. Spezielle Beispiele sind Naphthenöl, Paraffinöl, aromatisches Öl und deren Gemische. Von diesen ist Naphthenöl besonders bevorzugt, da dessen aromatische Komponente laut Ringanalyse, weniger als 1 % beträgt, es eine hohe Alterungsbeständigkeit in der Klebfestigkeit und eine hohe Kompatibilität aufweist.
  • Speziell können Shellflex 37 1N, 451, 22, 26 (hergestellt von SHELL CHEMICAL Co.) verwendet werden.
  • Die in der vorliegenden Erfindung zugegebene Menge an Verfahrensöl beträgt geeigneterweise 20 bis 150 Gewichtsteile, bezogen auf 100 Gewichtsteile des SEBS, und besonders bevorzugt 30 bis 70 Gewichtsteile. Ist die Menge kleiner als 20 Gewichtsteile wird die Lagerungsbeständigkeit und die Alterungsbeständigkeit der Haftfestigkeit geringer und übersteigt sie andererseits 150 Gewichtsteile nimmt die Kohäsionsfestigkeit des Klebrigmachers ab und es treten Probleme mit Klebstoffrückständen des Klebrigmachers auf.
  • Der in der vorliegenden Erfindung zugesetzte Siliciumklebrigmacher oder das Silankupplungsmittel hat drei Effekte. Zum einen stellt er eine geeignete Haftfähigkeit als Abziehpapier der Dekorationsfolie bereit, auch wenn ein Substrat vom Silicium-Typ verwendet wird. Mit anderen Worten, das Transferband, auf das das Dekorationsband übertragen wurde, kann ohne weiteres an eine gewünschte Stelle bewegt und genau positioniert werden. Dementsprechend kann die Dekorationsfolie bei schlechten Arbeitsbedingungen, z. B. auf dem Dach eines Gebäudes, wo es sehr windig ist, sicher geklebt werden.
  • Der zweiter Effekt ist, daß die Beständigkeit der Zusammensetzung, bestehend aus SEBS/Klebrigmacheriverfahrensöl, deutlich verbessert werden kann. Mit anderen Worten, in herkömmlichen Zusammensetzungen, die den Siliciumklebrigmacher nicht enthalten, ist die Beständigkeit der Zusammensetzung gering, und nachteilig ist, daß sich der Klebrigmacher während der Lagerung zur Oberfläche bewegt, die Anfangshaftfestigkeit deutlich abnimmt und die Ubertragung der Dekorationsfolie nicht möglich ist. Diese Phänomene werden durch ein FTIR-Spektrophotometer bestätigt.
  • Der dritte Effekt betrifft die Verhinderung des Abfalls der Haftfestigkeit des Klebrigmachers. Es wird davon ausgegangen, daß der Siliciumklebrigmacher oder das Silankupplungsmittel in erster Linie eine Dehydratationsreaktion an der Oberfläche des Klebrigmachers hervorrufen und eine starke Silanolbindung mit dem Klebrigmacher auf der Oberfläche des geklebten Gegenstandes erzeugen. Dementsprechend kann auch nach dem Alterungstest eine ausgezeichnete Haftfestigkeit erhalten werden, wobei der Effekt bei der Prüfung der Feuchtigkeitsundurchlässigkeit besonders groß ist.
  • Die in der vorliegenden Erfindung zugegebene Menge an Siliciumklebrigmacher oder Silankupplungsmittel beträgt geeigneterweise 0,01 bis 5 Gewichtsteile, bezogen auf 100 Gewichtsteile des SEBS, und besonders bevorzugt 0,1 bis 1 Gewichtsteile. Ferner ist die gemeinschaftliche Verwendung des Siliciumklebrigmachers und des Silankupplungsmittels bevorzugt, wobei das Verhältnis des Siliciumklebrigmachers zum Silankupplungsmittel etwa 5:1 bis etwa 20:1 beträgt.
  • Ist die Menge kleiner als 0,01 Gewichtsteile, ist die Wirkung des Siliciumklebrigmachers oder des Silankupplungsmittels nicht ausreichend, übersteigt sie dagegen 5 Gewichtsteile nimmt die Verträglichkeit mit dem SEBS ab, so daß es wahrscheinlich zu Ausfällungen kommt.
  • Es wird im allgemeinen davon ausgegangen daß das SEBS oder der Siliciumklebrig macher und der Siliciumklebstoff eine geringe Verträglichkeit miteinander aufweisen und somit nicht ohne weiteres in Kombination miteinander verwendet werden können. In der vorliegenden Erfindung wird das Problem der Verträglichkeit jedoch durch die strenge Begrenzung der zugegebenen Menge und die gemeinsame Verwendung mit dem Silankupplungsmittel gelöst.
  • Der Siliciumklebngmac her ist nicht besonders beschränkt und es können z.B. KRI-101-10, KR105, KR120 (hergestellt von SHINETSU SILICONE K.K.) verwendet werden.
  • Als Silankupplungsmittel können im Handel erhältliche Kupplungsmittel verwendet werden, wobei sie entweder bifunktionell oder trifunktionell sein können.
  • Spezielle Beispiele sind 3-Aminopropyltrimethoxysilan, 3-Aminopropyltriethoxysilan, 3-Glycidoxypropyltrimethoxysilan, 3-Mercaptopropyltrimethoxysilan, n-Phenyl- 3-aminopropyltrimethoxysilan, 3-Chlorpropyldimethoxymethylsilan, 3-Aminopropyldimethoxymethylsilan, Vinyltriethoxysilan usw.
  • In der vorliegenden Erfindung sind 3-Aminopropyltrimethoxysilan und 3-Aminopropyltriethoxysilan besonders bevorzugt, da sie trifunktionell sind, eine hohe Reaktionsgeschwindigkeit aufweisen und die Aminogruppe enthalten, die mit dem SEBS ausgezeichnet verträglich ist.
  • Die Dicke der Klebstoffschicht beträgt in der vorliegenden Erfindung, wie in Tabelle 3 dargestellt, bevorzugt 20 bis 70 um und besonders bevorzugt 30 bis 50 um.
  • Ist die Dicke der Klebstoffschicht geringer als 20 um, werden Klebefestigkeit und Haftfestigkeit gering, übersteigt sie dagegen 70 um, wird die Herstellung schwieriger und die Herstellungskosten steigen.
  • Gegebenenfalls, wenn die Oberfläche der Dekorationsfolie rauh ist, z. B. wenn sie Erhebungen einer mittleren Grobheit von mindestens 5 um aufweist oder wenn die Mattierungsbehandlung angewendet wurde, beträgt die Dicke der Klebstoffschicht geeigneterweise 30 bis 50 um.
  • Wegen der Dehnung, Flexibilität, Transparenz, Witterungsbeständigkeit, Wärmebeständigkeit, der Herstellungskosten usw. ist das für die vorliegende Erfindung verwendete Foliensubstrat aus synthetischem organischem Polymer bevorzugt vom Polyolefintyp, und spezielle Beispiele sind Polypropylen, Polyethylen, Polyethylen-Polypropylen-Copolymere, Polymethylpenten usw.
  • Die Dicke des Substrates ist auch nicht besonders beschränkt und beträgt wegen der guten Handhabbarkeit und der Herstellungskosten bevorzugt 25 bis 100 um.
  • Ferner können dem Klebrigmacher, in dem Bereich, der die Effekte der vorliegenden Erfindung nicht beeinträchtigt, ein Antioxidationsmittel, ein UV-Absorber, ein Viskositätsregler, ein Füllstoff, ein Extender usw. zugesetzt werden.
  • Nachstehend werden Beispiele der vorliegenden Erfindung aufgeführt, wobei die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt ist. In allen Beispielen wurden die Kenndaten durch folgende Meßverfahren bestimmt.
  • 1. Anfangshaftfestigkeit
  • Ein Prüfkörper wurde auf eine Aluminiumplatte mit einem darauflaminierten weichen Vinylchlorid gepreßt und nach 1-stündiger Aufbewahrung bei 20 ºC und 65 % relativer Luftfeuchtigkeit wurde bei 180 ºC eine Schälprüfung durchgeführt. Die Schälgeschwindigkeit betrug 300 mm/min. Für die praktische Anwendung ist eine Anfangshaftfestigkeit von mindestens 500 g/2,54 cm (500 g/inch) erforderlich.
  • 2. Haftung bei Alterung
  • Nach einwöchiger Alterung des Prüfkörper bei 65 ºC wurde die Haftfestigkeit auf dieselbe Art wie in (1.) gemessen.
  • 3. Verhältnis betreffend die Erhaltung der Haftfestigkeit
  • Das Symbol º bedeutet den Fall, bei dem das Verhältnis von Wert (2) zu Wert (1) größer als 100 % ist, das Symbol o bedeutet den Fall, bei dem das Verhältnis größer als 50 % ist und das Symbol × bedeutet den anderen Fall.
  • 4. Haftung auf Folie
  • Die Transferfolie wurde auf einen in der bereits beschriebenen Art und Weise hergestellten ausgeschnittenen Buchstaben geklebt und gepreßt. Das Symbol o bedeutet den Fall, bei dem der ausgeschnittene Buchstabe vollständig auf die Transferfolie geklebt war und problemlos auf ein Acrylsubstrat übertragen werden konnte, das Symbol Δ bedeutet den Fall, bei dem die Übertragung teilweise unvollständig war und das Symbol × bedeutet die anderen Fälle. Die Bewertung unter Verwendung der ausgeschnittenen Buchstaben wurde auch für (a) eine Vinylchloridfolie (mit einer durchschnittlichen Obefflächenrauhigkeit unter 1 um), (b) eine Acrylfolie und (c) eine siliciumbehandelte Folie durchgeführt. Darüber hinaus wurde in Tabelle 2 eine Vinylchloridfolie mit einer durchschnittlichen Oberflächenrauhigkeit von 5 um verwendet.
  • 5. Haftung auf Folie nach Alterung
  • Nach einwöchiger Alterung des Prüfkörper bei 65 ºC und 95 % relativer Luftfeuchtigkeit wurde dieselbe Prüfung wie in (4) ausgeführt.
  • 6. Haftrückstand nach dem Kleben
  • Nachdem die ausgeschnittenen Buchstaben auf eine Aluminiumplatte geklebt wurden, wurde die Transferfolie laminiert. Nach 24stündiger Alterung bei 80 ºC wurde die Folie manuell abgezogen. Das Symbol o bedeutet den Fall, bei dem am Substrat und an der Folie kein Haftrückstand beobachtet wurde, und Symbol x bedeutet die anderen Fälle.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • Es soll ein Beispiel für die Verwendung einer Transferfolie gegeben werden, umfassend die Verwendung einer "Scotchkal-Folie" (hergestellt von 3M Co.) als eine Dekorationsfolie.
  • Zuerst wird die Scotchkal -Folie unter Verwendung einer "Scotchmaster"-Buchstabenschneidemaschine (hergestellt von 3M Co.) auf eine vorbestimmte Größe und Form geschnitten. Nicht benötigte Teile des Scotchkal -Bandes werden entfernt. Auf das Scotchkal -Band wird unter Anwendung von Druck ein Transferband geklebt. Nachdem die Scotchkal -Folie auf das Transferband übertragen wurde, wird das Transferband abgezogen. Die Transferfolie, auf die die Scotchkal -Folie übertragen wurde, wird bewegt und an eine gewünschte Stelle gebracht und dann geklebt. Es wird nur die Transferfolie abgezogen und die Übertragung ist vollendet.
  • Beispiel 1
  • Eine Transferfolie der Erfindung wurde hergestellt, indem auf einer 50 um dicken Polypropylenfolie eine Klebstoffschicht (40 um) mit einer Zusammensetzung, bestehend aus 100 Gewichtsteilen SEBS (Kraton G1657, hergestellt von SHELL CHEMICAL Co.), 100 Gewichtsteilen hydriertem DCPD (Tonex ECR321C, Erweichungspunkt = 105 ºC, hergestellt von TONEN KAGAKU K.K.), 50 Gewichtsteilen Naphthenverfahrensöl (Shellfiex 371N, hergestellt von SHELL CHEMICAL Co.), 1 Gewichtsteil eines Klebrigmachers vom Siliciumtyp (KRL20, hergestellt von SHINETSU SIUCONE K.K.) und 0,1 Gewichtsteilen Silankupplungsmittel (A1100, hergestellt von NIPPON UNICAR K.K.), erzeugt wurde. Die Kenndaten dieses Klebstoffes sind in Tabelle 1 aufgeführt.
  • Tabelle 1 zeigt die Kenndaten des Klebstoffes der Beispiele 2 bis 11, wobei die Arten und Mengen an zugesetztem Klebrigmacher, Verfahrensöl, Siliciumklebstoff und Silankupplungsmittel verändert wurden. TABELLE 1 Beispiel
  • G1657: SEBS, Kraton (SHELL CHEMICAL Co.)
  • H1041: SEBS, Toughtec (ASAHI KASEI K.K.)
  • ECR231C: hydriertes DCPD, Tonex (TONEN KAGAKU K.K.)
  • E5380: hydriertes DCPD, Escoretz (EXONE CHEMICAL)
  • T140: Terpenphenol, YS Polystart (YASUHARA YUSHI KOGYO K.K.)
  • Px1150: Terpen, YS Harz (YASUHARA YUSHI KOGYO K.K.)
  • 371N, 22, 26,451: Verfahrensöl, Shellflex (SHELL CHEMICAL Co.)
  • KRL20, KR105: Siliciumklebstoff (SHINETSU SILICONE K.K.)
  • A1100: Silankupplungsmittel (NIPPON UNICAR K.K.)
  • KBM573, KBM403: Silankupplungsmittel (SHINETSU SILICONE K.K.)
  • Vergleichsbeispiele 1 bis 7
  • Die Vergleichsbeispiele 1 bis 7 zeigen die Kenndaten der Klebstoffe, die außerhalb des Bereiches der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung liegen. TABELLE 2 Vergleichsbeispiele TABELLE 3 Einflüsse der Klebstoffdicke, der Anfangshaftfestigkeit kg/2,54 cm (kgf/inch), Haftung
  • Wie in den Tabellen 1 und 3 gezeigt, hat der Klebstoff der durch die vorliegende Erfindung erhaltenen Transferfolie eine ausgezeichnete Lagerbeständigkeit, einen geringen Abfall der Haftfestigkeit bei Alterung und eine geeignete Haftung auf einer Dekorationsfolie mit einer rauhen Obeffläche oder einer Dekorationsfolie, die Siliciumabziehpapier verwendet.

Claims (3)

1. Transferfolie, umfassend eine Polyolefinfolie mit einer Klebstoffschicht, umfassend:
50 bis 150 Gewichtsteile eines Kiebrigmachers;
20 bis 150 Gewichtsteile eines Verfahrensöls; und
0,01 bis 5 Gewichtsteile eines Siliciumklebrigmachers oder eines Silahkupplungsmittels,
bezogen auf 100 Gewichtsteile eines Styrol-Ethylen-Butylen-Styrol-Blockcopolymers in der Klebstoffschicht.
2. Transferfolie gemäß Anspruch 1, wobei der Klebrigmacher ein hydriertes Dicyclopentadien und das Verfahrensöl ein Naphthenverfahrensöl sind.
3. Transferfolie gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die Dicke der Klebstoffschicht 20 bis 70 um beträgt.
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