DE6931395U - Schutzbekleidung, insbesondere gegen glaswolle-staub - Google Patents
Schutzbekleidung, insbesondere gegen glaswolle-staubInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A41—WEARING APPAREL
- A41D—OUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
- A41D13/00—Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches
- A41D13/04—Aprons; Fastening devices for aprons
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A41—WEARING APPAREL
- A41D—OUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
- A41D13/00—Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches
- A41D13/05—Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches protecting only a particular body part
- A41D13/08—Arm or hand
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- Textile Engineering (AREA)
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- Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)
Description
PATENTANWÄLTE DIPL.-ING. WERNER FRESSCHEM
DiPL.-iNG. ILSE FREISCHEM
5000 KÖLN HEUMARKT 50 TELEFON: (0221) 23 58 68
7. August 1%9 W 6 Gm 69/1
Hans Wölk, 5 Köln-Höhenberg, Kulmbacherstr. 1
Schutzbekleidung, insbesondere gegen G-Iaswolle-Staub
ι Die Erfindung bezieht sich auf eine Schutzbekleidung für mit
Glaswolle oder dergleichen Isoliermaterialien arbeitende Per-
j sonen, die durch den entstehenden Mineralfaserstaub oder Glas-
! staub in hohem Maße belästigt und auch gesundheitlich gefährdet
sind. Insbesondere bei Isolierarbeiten, die über Kopf zu verrichten
sind, ist herabrieselnder Glasstaub besonders unangenehm, weil er in die Augen gelangt und unmittelbar eingeatmet
wird, sofern man keine besondere Schutzmaske trägt. Auch führt es zu Hautreizungen u.dgl., wenn Glasstaub in den Hemdkragen
gelangt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine wirksame, leicht verfügbare Schutzbekleidung zu schaffen, die den Arbeiter nicht behindert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass ein
dichter, weit geschnittener'Hemdartiger Überwurf aus Kunststoff-Folie
an der Schulterpartie weite, am Handgelenk verschliessbarej
313 Sf
Ärmel und eine angeschnittene bzw. dicht angesetzte, den Kopf - gegebenenfalls mit Schutzhelm - überdeckende, durchsichtige
Kopfhülle aufweist.
Auf diese Weise ist der ganze Oberkörper einschliesslich Kopf vollkommen gegen herabrieselnden Glasstaub geschützt. Die
Weite des hemdartigen Überwurfes, der bis zum halben Oberschenkel hinunterreichen kann, ermöglicht ausreichenden Atemluft-Zutritt
von unten her. Insbesondere wenn unter der Schutzbekleidung ein Schutzhelm, eine Schirmmütze od.dgl. getragen
wird, hat der Träger einen genügend grossen freien Luftraum vor seinem Gesicht, in dem kein Gefühl der Luftknappheit aufkommt.
Die an der Schulterpartie weiten Ärmel ergebende ausreichende Bewegungsfreiheit bei der Arbeit. Sollte die Atemluft
unter der Schutzbekleidung verbraucht sein, so genügen einige Pumpbewegungen, um einen ausreichenden Vorrat an Atemluft
zu erneuern. Da üblicherweise bei Arbeiten mit Glaswolle Stulpenhandschuhe getragen werden, wird das Eindringen von
Glasstaub in den Ärmel durch den unter der Stulpe befindlichen engen Ärmelabschluss am Handgelenk sicher verhindert.
Zur Abdichtung ist der Ärmelrand am Handgelenk effindungsgemäss
an seiner Innenseite mit einem Schaumstoffstreifen belegt,!
der sowohl aus Schaumgummi als auch aiiis einem Kunststoff-Schaum
bestehen kann.
Der Ärmelabschluss kann erfindungsgemäss entweder ein sich um
das Handgelenk anlegender G-ummizug sein oder ein in der Weite
durch einstellbaren Knopf-, Schnallen- oder Klettenverschluss verstellbarer, das Handgelenk fest umschliessender Bund sein.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Neuerung werden aus der folgenden Beschreibung deutlich, in der unter Bezugnahme auf
die Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der neuen Schutzbekleidung näher erläutert ist.
In der Zeichnung umgibt ein weites Hemd 1 lose den Oberkörper des Trägers und reicht etwa 20 bis 25 cm über den Hosenbund.
Der untere Rand der hemdartigen Schutzbekleidung sollte mindestens 10 cm über den Hosenbund reichen und kann bis etwa
über den halben Oberschenkel hinunterreichen. Dadurch wird ein Hochrutschen des Überwurfes beim Hochreichen oder Bücken
über den Hosenbund vermieden. Wegen der Weite des hemdartigen Überwurfes 1 ist die Ventilation der Atemluft trotzdem ausreichend.
An den hemdartigen Überwurf 1 schliessen sich seitlich Ärmel 2 an, die an der Schulterpartie 3 weit sind und an
den Handgelenken einen eng anliegenden Ärmelabschluss 4 aufweisen. Die Ärmel 2 können angeschnitten sein, sie können aber
auch dicht angesetzt - zweckmässigerweise angeschweisst - sein. Die Stulpen 5 der Arbeitshandschuhe überdecken den unteren
Ärmelabschluss 4, so dass auch bei Arbeiten über Kopf kein Glasstaub in den Ärmelrand gelangt. Den oberen Abschluss der
Schutzbekleidung bildet eine durchsichtige Kopfhülle 6, die sich oberhalb der Schulterpartie 3 mit ausreichender Weite
nach oben wölbt, so dass um den Kopf herum ein freier Raum
bleibt, in den vom unteren Rand des hemdartigen Überwurfes 1 her Atemluft gelangen und sich auch wieder erneuern kann. Die
Kopfhülle 6 ist vorteilhafterweise so weit, dass der Arbeiter darunter einen Schutzhelm 7 oder eine andere Kopfbedeckung
tragen kann, ohne dass die Bewegungsfreiheit behindert wird. Der vordere Rand des Schutzhelmes 7 hält dabei die vor dem Ge- |
sieht befindliche Folie bei allen Bewegungen stets in einem genügenden Abstand von den Augen und vom Mund. Die ganze Kopfhülle
6 besteht aus Klarsichtfolie, so dass bei allen Arbeiten :eine gute Übersicht gesichert ist. Es kann auch die ganze
Schutzbekleidung gemäss der Neuerung aus durchsichtiger Kunststoff-Folie
hergestellt sein, z.B. aus nur zwei Zuschnitten,
!nämlich einem Vorder- und einem Rückenteil, die an ihren Rändern
' jeweils aneinandergeschweisst sind.
j Als Kunststoff-Folie ist beispielsweise die unter dem Wareni
zeichen "Lupolen" vertriebene Folie geeignet.
zeichen "Lupolen" vertriebene Folie geeignet.
31395
— 5 —
Claims (5)
1. Schutzbekleidung, insbesondere für mit Glaswolle od.dgl.
Isoliermaterialien arbeitende Personen, dadurch gekennzeichnet, dass ein dichter, weit geschnittener, hemdartiger
Überwurf (1) aus Kunststoff-Folie an der Schulterpartie (3) weite, am Handgelenk versohliessbare Ärmel (2) und eine
angeschnittene bzw. dicht angesetzte, den Kopf - ggf. mit Schutzhelm (7) - überdeckende, durohsichtige Kopfhülle (6)
aufweist.
2. Schutzbekleidung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet,
dass der Ärmelrand (4) an seiner Innenseite mit einem abdichtenden Schaumstoffstreifen belegt ist.
3. Schutzbekleidung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ärmelabschluss (4) einen
! Gummizug aufweist.
; 4. Schutzbekleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennze ichnet, dass der Ärmelabschluss (4) ein in der Weite durch einstellbaren Knopf-, Schnallen-oder Klettenverschluss
verstellbarer, das Handgelenk fest umschliessender Bund ist.
5. Schutzbekleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch !gekennze ichnet, dass der Überwurf (1) aus einem
31395
Vorder- und einem Rückenteil mit angesclinittenen Vorsprüngen
zur Bildung der Kopfhülle und der Ärmel, die an ihren Rändern
miteinander verschweisst, versiegelt oder verklebt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6931395U DE6931395U (de) | 1969-08-07 | 1969-08-07 | Schutzbekleidung, insbesondere gegen glaswolle-staub |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6931395U DE6931395U (de) | 1969-08-07 | 1969-08-07 | Schutzbekleidung, insbesondere gegen glaswolle-staub |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6931395U true DE6931395U (de) | 1969-11-27 |
Family
ID=34123995
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE6931395U Expired DE6931395U (de) | 1969-08-07 | 1969-08-07 | Schutzbekleidung, insbesondere gegen glaswolle-staub |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6931395U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19906742A1 (de) * | 1999-02-18 | 2000-08-31 | Fischer Udo | Kühlmöbel, insbesondere steckerfertiges Kühlregal mit Rückwandverflüssiger |
-
1969
- 1969-08-07 DE DE6931395U patent/DE6931395U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19906742A1 (de) * | 1999-02-18 | 2000-08-31 | Fischer Udo | Kühlmöbel, insbesondere steckerfertiges Kühlregal mit Rückwandverflüssiger |
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