DE69311773T2 - Heizwalze mit eingebautem Motor - Google Patents

Heizwalze mit eingebautem Motor

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine im folgenden als Heißwalze bezeichnete Heizwalze, die mit einer Rotationsmaschine als Antrieb der Heißwalze verbunden ist, insbesondere eine Heißwalze mit eingebautem Motor (siehe NL-A-6.804.721).
  • Heißwalzen werden bei Herstellungsverfahren in Fabriken für synthetische Chemiefasern eingesetzt.
  • Eine Heißwalze besitzt z.B. eine in Fig. 1 oder 2 dargestellte Struktur, wobei Dampf in das Innere einer Walze geblasen wird oder eine Heizspule im Inneren einer Walze vorgesehen ist.
  • In Fig. 1 kennzeichnen die Bezugszeichen 30 und 20 eine Heißwalze bzw. eine Rotationsmaschine als Antrieb der Heißwalze. Die Rotationsmaschine 20 als Antrieb der Heißwalze 30 umfaßt einen Motor 21, der über einen Motorflansch 22 fix an einem Mechanismus zur Montage des Motors 21 befestigt ist. Der Motor 21 besitzt eine Welle 23, die vom Motorflansch 22 an ihren Endabschnitt über ein Lager 24 drehbar abgestützt und mit einer Rotationswelle 32 eines Rotors 31 der Heißwalze 30 verbunden ist.
  • In einem Innenraum des Rotors 31 der Heißwalze 30 ist eine Heizspirale 34 fix an einer Außenfläche eines Heißwalzenbossenabschnitts 33 befestigt, der mit dem Motorflansch 22 verbunden ist.
  • Das Lager 24 ist mit einem (nicht dargestellten) Kühlmechanismus versehen, um das Lager 24 über ein Kühlgebläse und eine Leitung oder ein Rohr so mit Kühlwasser, Kühlöl oder dergleichen zu versorgen, daß das Lager 24 dem Temperaturanstieg innerhalb der Heißwalze 30 aufgrund der durch die Heizspirale 34 und den Motor 21 erzeugten Wärme standhalten kann.
  • Der Motor 21 ist mit einem (nicht dargestellten) kühlenden Ventilationsgebläse ausgestattet, um den Motor 21 vor der durch die Heizspirale 34 und den Motor 21 erzeugten Hitze zu schützen.
  • Wenn in einer derartigen Struktur der Motor 21 und die Heizspirale 34 mit einer vorbestimmten Menge an elektrischem Strom versorgt werden, rotiert die Heißwalze 30 mit einer vorbestimmten Rotationsgeschwindigkeit, während die Oberflächentemperatur der Heißwalze 30 auf einem vorbestimmten Wert gehalten wird, z.B. im Bereich von 150ºC bis 280ºC, was für das Herstellungsverfahren von synthetischen Fasern erforderlich ist.
  • Obwohl das Beispiel für den Stand der Technik aus Fig. 1 eine derartige Struktur aufweist, daß die aus Motor und Heißwalze bestehende Anordnung über den Flansch an einer vertikalen Wandfläche montiert ist, weist ein zweites Beispiel für den Stand der Technik aus Fig. 2 eine derartige Struktur auf, daß die aus Motor und Heißwalze bestehende Anordnung über eine Basis 26 auf einer horizontalen ebenen Oberfläche montiert ist.
  • In Fig. 2 sind gleiche Teile wie in Fig. 1 mit ebensolchen Bezugszeichen versehen. Das Beispiel aus Fig. 2 unterscheidet sich insofern von Fig. 1, als ein Motorflansch 25 zum Verbinden des Motors 21 mit der Heißwalze 30 eine andere Form aufweist als der Motorflansch 22 aus Fig. 1, sodaß der Motorflansch 25 über die Basis 26 fix an einem Mechanismusabschnitt zur Montage der Anordnung montiert ist.
  • Natürlich sind die Spezifikation und Form der Heißwalze und der Heißwalzenantriebsrotationsmaschine auf die jeweiligen Betriebsbedingungen abgestimmt. Als Heißwalzenantriebsrotationsmaschine wird aus verschiedenen Motoren, wie z.B. Induktionsmotoren, Synchronmotoren und dergleichen, gemäß den Erfordernissen der Spezifikation und der Leistung der Heißwalze ein Motor eines geeigneten Typs mit der richtigen Spezifikation ausgewählt.
  • Bei der Heißwalze mit einer Struktur wie oben beschrieben ist jedoch die Anordnung aus Heißwalze 30 und Heißwalzenantriebsmechanismus 20 aufgrund der seriellen Verbindung der Heißwalze 30 und der Heißwalzenantriebsrotationsmaschine 20 so lang, daß sich die Flächenausnutzung eines mit dieser Anordnung ausgestatteten Werks verschlechtert.
  • Außerdem wird die durch den Motor, d.h. die Heißwalzenantriebsrotationsmaschine, erzeugte Wärme mittels eines Selbstkühlgebläses, das in einem Endabschnitt der Motorwelle montiert ist, oder eines Zwangskühlgebläses, das von einem getrennt vorgesehenen Motor angetrieben wird, so gekühlt, daß die erzeugte Wärmeenergie in die Atmosphäre entweicht und so verloren geht.
  • Weiters befindet sich das Lager 24, das einen Verbindungsabschnitt zwischen der Heißwalzenantriebsrotationsmaschine 20 und der Rotationswelle 32 des Heißwalzenrotors 31 darstellt, innerhalb des Heißwalzenrotors 31, um die kritische Rotationsgeschwindigkeit der Heißwalze 30 über ihre Betriebsrotationsgeschwindigkeit zu erhöhen. Es ist daher notwendig, einen Kühlmechanismus vorzusehen, da der Abschnitt des Lagers 24 durch die Wärme der Heizspirale 34 erhitzt wird, wodurch Kühlenergie vergeudet wird.
  • Es ist daher ein Ziel der Erfindung, die obigen Probleme des Stands der Technik zu lösen und eine Heißwalze mit eingebautem Motor bereitzustellen, wobei die Gesamtlänge der Heißwalze einschließlich des Motors verkürzt ist, um so die Flächennutzung sowie den Wärmewirkungsgrad zu steigern.
  • Als Lösung der obigen Probleme kann die vorliegende Erfindung eine Heißwalze mit eingebautem Motor bereitstellen, in der eine Heizspirale fix an einer Oberfläche des Außengehäuses des Motors befestigt und eine Rotorwelle des Motors mit der Rotorwelle eines Heißwalzenrotors verbunden ist, der so ausgebildet ist, daß er die Heizspirale abdeckt.
  • Vorzugsweise wird ein Keramiklager als Lager der Rotorwelle des Motors eingesetzt, um eine Ölnebelschmierung durchführen zu können.
  • Außerdem sind im Heißwalzenrotor vorzugsweise Heizrohre vorgesehen.
  • Die Konfiguration der vorliegenden Erfindung wird in den folgenden Ausführungsformen ausführlich beschrieben.
  • Fig. 1 ist eine teilweise im Längsschnitt dargestellte Vorderansicht eines ersten Beispiels für den Stand der Technik;
  • Fig. 2 ist eine teilsweise im Längsschnitt dargestellte Vorderansicht eines zweiten Beispiels für den Stand der Technik;
  • Fig. 3 ist eine teilweise im Längsschnitt dargestellte Vorderansicht, die eine Hälfte der Konfiguration der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • Fig. 4 ist eine teilweise im Längsschnitt dargestellte Vorderansicht, die eine Hälfte der Konfiguration der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • Fig. 5 ist eine vergrößerte Schnittansicht entlang der Linie X-X aus Fig. 4;
  • Fig. 6 ist eine vergrößerte Schnittansicht entlang der Linie X-X aus Fig. 4, die ein Strukturbeispiel zeigt, das sich von jenem aus Fig. 5 unterscheidet; und
  • Fig. 7 ist eine teilweise im Längsschnitt dargestellte Vorderansicht, die eine Hälfte der Konfiguration der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • In den Fig. 3 bis 7 werden die bevorzugten Ausführungsformen der Heißwalze mit eingebautem Motor gemäß der Erfindung beschrieben.
  • Ausführungsform 1
  • Fig. 3 zeigt die erste Ausführungsform der Erfindung, die dem Flanschmontage-Typ des ersten Beispiels für den Stand der Technik entspricht, das unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschrieben wurde.
  • In Fig. 3 ist eine Heißwalze 1 mit eingebautem Motor mittels (nicht dargestellter) Schrauben durch einen Heißwalzenbossenabschnitt 3 hindurch fix an einer Heißwalzenmontagefixierplatte 2 befestigt.
  • Eine Abdeckung 4 gegenüber der Motorbelastung und eine Abdeckung 5 auf Seiten der Motorbelastung sind auf der vorderen bzw. hinteren Seite eines zylindrischen Abschnitts 3a angeordnet, der einstückig mit dem Heißwalzenbossenabschnitt 3 ausgebildet ist, um das Außengehäuse eines Motorabschnitts zu bilden.
  • Eine Welle 7 eines Motorrotors 6 wird von der Abdeckung 4 gegenüber der Motorbelastung bzw. der Abdeckung 5 auf Seiten der Motorbelastung über Lager 8a bzw. 8b drehbar getragen.
  • Ein Motorstator 9 mit einer darin befindlichen Motorantriebswicklung 9a ist fix auf dem mit dem Heißwalzenbossenabschnitt 3 einstückig ausgebildeten zylindrischen Abschnitt 3a montiert und dem Motorrotor 6 zugewandt.
  • Die Motorantriebswicklung 9a wird über einen Verbindungsdraht 9b von einer (nicht dargestellten) Stromquelle, die eine vorbestimmte Leistung aufweist und außerhalb der Heißwalze 1 angeordnet ist, mit elektrischem Strom versorgt.
  • Eine Heizspirale 10 ist fix an einer Außenfläche des zylindrischen Abschnitts 3a montiert, der einstückig mit dem Heißwalzenbossenabschnitt 3 ausgebildet ist, und die Heizspirale 10 ist über einen (nicht dargestellten) Leiter mit einer (nicht dargestellten) Stromquelle außerhalb der Heißwalze 1 verbunden.
  • Am äußeren Umfang der Heizspirale 10 ist mit einem kleinen vorbestimmten Spalt dazwischen ein Heißwalzenrotor 11 vorgesehen. Die Rotorwelle 12 des Heißwalzenrotors 11 ist mit einem Endabschnitt 13 der Welle 7 verbunden.
  • Als Motor, der aus den obigen Bestandteilen zusammengesetzt ist, kann selektiv, entsprechend der erforderlichen Rotationsgenauigkeit der Heißwalze 1 und den erforderlichen Bedingungen eines Systems, auf dem die Heißwalze 1 zu montieren ist, einer von verschiedenen Motoren, wie z.B. Induktionsmotoren, Synchronmotoren und dergleichen, eingesetzt werden.
  • Vorbestimmte Teile der Heißwalze 1 bestehen aus Materialien, die notwendigerweise hitzebeständig sind, um dem Temperaturanstieg innerhalb der Heißwalze 1 standzuhalten. Beispielsweise wird hitzebeständiger Draht unter Verwendung eines Polyimidgruppen-Isoliermaterials oder dergleichen zur Bildung der Motorantriebswicklung 9a verwendet, zumindest für das Lager 8b wird ein Keramiklager verwendet, um eine Ölnebelschmierung durchführen zu können, usw.
  • In der oben beschriebenen Struktur rotiert der Motorrotor 6, wenn die Motorantriebswicklung 9a mit vorbestimmtem elektrischem Strom versorgt wird. Die Welle 7 dreht sich mit der Rotation des Motorrotors 6, sodaß der Heizwalzenrotor 11 mit vorbestimmter Umfangsgeschwindigkeit rotiert. Die Rotationsgeschwindigkeit des Heißwalzenrotors 11 wird mittels eines (nicht dargestellten) Steuergeräts eines Systems unter Verwendung der Heißwalze 1 entsprechend den Anforderungen reguliert.
  • Wenn der Motormechanismus wie oben beschrieben betrieben wird, entsteht ein auf der Grundlage der Motoreffizienz bestimmter Verlustanteil in Form von Wärme, die gespeichert wird, da sie mit Ausnahme der Abdeckung 4 gegenüber der Motorbelastung und dergleichen, die mit der Außenluft in Verbindung stehen, über keine anderen Teile entweicht, wobei die gespeicherte Wärme vom zylindrischen Abschnitt 3a, der einstückig mit dem Heißwalzenbossenabschnitt 3 ausgebildet ist, über die Heizspirale 10 zum Heißwalzenrotor 11 geleitet wird.
  • Wenn die Heizspirale 10 mit dem vorbestimmten elektrischen Strom versorgt wird, wird in der Heizspirale 10 Wärme erzeugt, die zur Wärmeenergie hinzukommt, die vom obigen Motormechanismus übertragen wird, sodaß die Oberflächentemperatur des Heißwalzenrotors 11 auf einen vorbestimmten Wert steigt.
  • Im Dauerbetrieb ist die Menge der vom Motormechanismus übertragenen Wärmeenergie konstant, und diese Wärmeenergie dient als grundlegene Wärmeenergie zum Erhitzen des Heißwalzenrotors 11 mittels der Heizspirale 10.
  • Die Oberflächentemperatur des Heißwalzenrotors 11 wird mittels eines (nicht dargestellten) Steuergeräts des Systems unter Verwendung der Heißwalze 1 so reguliert, daß sie mit vorbestimmter Genauigkeit auf einem vorbestimmten Wert gehalten wird, z.B. in einem Bereich von 150-280ºC.
  • Wenn die Oberflächentemperatur des Heißwalzenrotors 11 z.B. auf einem Wert im Bereich von 150-280º gehalten wird, steigt die Temperatur innerhalb des Heißwalzenrotors 11 entsprechend der Wärmecharakteristik oder dergleichen des äußeren Motorgehäuseabschnitts auf einen Wert im Bereich von 150-300ºC. Da jedoch die Teile innerhalb des Heißwalzenrotors 11 aus geeigneten hitzebeständigen Materialien bestehen, um eine hitzebeständige Struktur zu schaffen, die dem Temperaturanstieg standhalten kann, läuft der Heißwalzenrotor 11 stabil und nimmt keinen Schaden durch die Hitze.
  • Es folgt eine Beschreibung der zweiten Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die Fig. 4 bis 6.
  • In Fig. 4 beschreibt Bezugszeichen 1A eine Heißwalze, die sich nur insofern von Ausführungsform 1 unterscheidet, als der Heißwalzenrotor 11A eine andere Struktur aufweist als der Heißwalzenrotor 11B der obigen Ausführungsform 1 aus Fig. 3, weshalb eine Beschreibung der anderen Teile entfällt.
  • Wie aus Fig. 4 ersichtlich, sind Wärmerohre 15 mit vorbestimmten Eigenschaften in vorbestimmten Abständen und parallel zur Welle 7 im Inneren des Heißwalzenrotors 11A verlegt.
  • Fig. 5 zeigt einen Schnitt durch den Heißwalzenrotor 11A entlang der Linie X-X aus Fig. 4.
  • Wie aus Fig. 5 ersichtlich, sind die Wärmerohre 15 im Heißwalzenrotor 11A mittels hitzebeständigem Kunstharz 16 verlegt, das die jeweiligen Wärmerohre 15 fixiert. Alternativ dazu kann statt des hitzebeständigen Kunstharzes 16 ein wärmeleitendes Material aufgebracht werden, um die gesamten Wärmerohre 15 abzudecken.
  • Die Wärmerohre werden so ausgewählt, daß sie eine geeignete Größe aufweisen, und werden in geeigneten Abständen verlegt; berücksichtigt werden dabei die notwendige Wärmespezifikation der Heißwalze 1 und die Form, Größe, Wärmecharakteristik und dergleichen des Heißwalzenrotors 11A und der Heizspule 10.
  • Als Verfahren zum Verlegen der Wärmerohre 15 können Nuten in gleichem Abstand auf einer Innenfläche des Heißwalzenrotors 11A ausgebildet werden, sodaß die Wärmerohre 15 - wie aus Fig. 5 ersichtlich - in den Nuten verlegt sind. Alternativ dazu werden zylindrische Löcher in einem Heißwalzenrotor 11B ausgebildet, sodaß die Wärmerohre 15 wie in Fig. 6 verlegt sind. In diesem Fall können die Wärmerohre 15 günstigerweise entsprechend den erforderlichen Wärmeeigenschaften und den Verarbeitungsbedingungen ähnlich wie in Fig. 5 angeordnet werden.
  • In Fig. 4 sind die Bestandteile die gleichen wie in Fig. 3 und werden mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet - mit Absnahme des Heißwalzenrotors 11A, der eine andere Größe als der Heißwalzenrotor 11 aus Fig. 3 aufweist, damit die Wärmerohre 15 im Inneren des Heißwalzenrotors 11A verlegt werden können, und des Heißwalzenbossenabschnitts 3A, der mit der Änderung des Heißwalzenrotors 11 auch eine andere Form, Größe und dergleichen als der Heißwalzenbossenabschnitt 3 aufweist. Das Bezugszeichen des zylindrischen Abschnitts 3a, der einstückig mit dem Heißwalzenbossenabschnitt 3 ausgebildet ist, hat sich zu 3Aa geändert.
  • In der obigen Konfiguration rotiert der Heißwalzenrotor 11A durch den Motorbetrieb mit einer vorbestimmten Rotationsgeschwindigkeit, und die Oberflächentemperatur des Heißwalzenrotors 11A wird durch die Heizspirale 10 in gleicher Weise wie in Fig. 3 angehoben und gehalten.
  • Zu Beginn des Betriebs wird die Heizspirale 10 mit elektrischem Strom versorgt, wodurch die Temperatur der Heizspirale ansteigt und die Wärme aufgrund der Wirkungsweise der Wärmerohre 15 rasch zu einem Endabschnitt 11Aa des Heißwalzenrotors 11A auf jener Seite übertragen wird, die der Seite, an der die Heizspirale 10 befestigt ist, gegenüberliegt.
  • Wenn der Wert des der Heizspirale 10 zugeführten Stroms durch das (nicht dargestellte) Steuergerät reguliert wird, kann die Wärme, die zum Endabschnitt 11Aa des Heißwalzenrotors 11A auf jener Seite übertragen werden soll, die der Seite gegenüberliegt, an der die Heizspirale 10 befestigt ist, rasch durch die Wirkung der Wärmerohre 15 so reguliert werden, daß die Temperaturregelung mit hoher Genauigkeit erfolgen kann.
  • Die obige Erklärung zeigt die Grundzüge des Verfahrens und der Konfiguration zur Umsetzung des technischen Prinzips der Erfindung, wobei zu beachten ist, daß das Verfahren und die Konfiguration hinsichtlich der Struktur in verschiedener Weise modifiziert werden können.
  • Eine Modifikation sieht z.B. vor, daß solche Wärmerohre wie in Ausführungsform 2 verlegt werden. Obwohl die obige Beschreibung in Zusammenhang mit der Erklärung der Fig. 3 und 4 jene Heißwalze mit eingebautem Motor betrifft, die eine Konfiguration aufweist, welche dem Beispiel für den Stand der Technik aus Fig. 1 entspricht, kann die Heißwalze je nach den erforderlichen Bedingungen eines Systems unter Verwendung der Heißwalze, je nach den erforderlichen Bedingungen des Mechanismus, auf dem die Heißwalze zu montieren ist, und dergleichen sowie in Einklang mit dem technischen Grundprinzip der Erfindung modifiziert werden. Beispielsweise ist eine geeignet konfigurierte Basis vorgesehen, wodurch die Heißwalze auf einer Bodenfläche montiert werden kann, wie beim zweiten Beispiel für den Stand der Technik aus Fig. 2. Die Heißwalze 1B besitzt nämlich die Konfiguration der in Fig. 7 gezeigten Ausführungsform 3.
  • In Ausführungsform 3 aus Fig. 7 sind die Bestandteile die gleichen wie in Fig. 3 und werden dementsprechend gleich bezeichnet, außer daß eine Basis 16 vorhanden ist und die Konfiguration des Heißwalzenbossenabschnitts 3 und des einstückig damit ausgebildeten zylindrischen Abschnitts 3a modifiziert ist, weshalb die Bezugszeichen von 3 und 3a in 3B bzw. 3Ba umgeändert wurden.
  • Wie oben beschrieben, ist gemäß der vorliegenden Erfindung die Heizspirale fix an der Motorgehäuseaußenfläche befestigt und die Welle des Motorrotors mit der Rotationswelle des Heißwalzenrotors verbunden, der so ausgebildet ist, daß er die Heizspirale abdeckt. Daher ist die gesamte Länge der Heißwalze verkürzt.
  • Wenn vom Motor erzeugte Wärme als Basis für die Wärmeenergie der Heizspirale genutzt wird, ist es nicht erforderlich, etwaige Motorkühlgebläse vorzusehen. Daher verstärkt sich die Wirkung durch Verkürzen der Gesamtlänge der Heißwalze. Wenn vom Motor erzeugte Wärme als Basis für die Wärmeenergie der Heizspirale dient, wird der Wärmewirkungsgrad gesteigert.
  • Bei Verwendung eines Keramiklagers als Wellenlager für den Motorrotor, um Ölnebelschmierung durchführen zu können, ist es nicht notwendig, einen Kühlmechanismus für das Lager vorzusehen. Wenn weiters Wärmerohre im Heißwalzenrotor vorgesehen sind, ist es möglich, rascher eine gleichmäßige Temperatur der Heißwalze zu erreichen.
  • Dank der oben beschriebenen Konfiguration können mit vorliegender Erfindung die folgenden hervorragenden Effekte erzielt werden:
  • (1) Es kommt zu keinem Energieverlust, da es nicht erforderlich ist, ein Kühlgebläse für den Heißwalzenrotor bereitzustellen.
  • (2) Bei Verwendung eines Keramiklagers als Lager, um Ölnebelkühlung durchführen zu können, ist es nicht notwendig, irgendeinen Kühlmechanismus für das Lager vorzusehen, wodurch es zu keinen Energieverlusten kommt.
  • (3) Da die vom Heißwalzenrotorabschnitt erzeugte Wärme als Wärmequelle für die Heißwalze genutzt werden kann, steigt der Wärmewirkungsgrad.
  • (4) Wenn Wärmerohre im Heißwalzenrotor verlegt sind, kann die Heizung des Heißwalzenrotors rasch, stabil und unabhängig von der Strukturform und des Abstands zwischen der Heizspirale und dem Heißwalzenrotor erfolgen. Dadurch steigen die Freiheitsgrade der das Außengehäuse des Motors bildenden Struktur und die Freiheitsgrade der Konfiguration des Motormechanismus innerhalb des Gehäuses.
  • (5) Der Gesamtwirkungsgrad der Heißwalze kann durch die obigen Effekte (1) bis (4) verbessert werden.
  • (6) Die Wellenlänge der Heißwalze kann verkürzt werden, wodurch die Flächennutzung in einer Fabrik verbessert wird.
  • (7) Die Rotationsgeschwindigkeit des Motors kann verringert werden, da der Durchmesser der Heißwalze vergrößert werden kann. Somit ist es leicht, Konstruktionen entsprechend der kritischen Rotationsgeschwindigkeit zu schaffen.
  • (8) Da der Durchmesser der Heißwalze ohne Verschwendung vergrößert werden kann, kann der Schwungradeffekt GD² erhöht werden, um die Umfangsgeschwindigkeit der Heißwalze gegenüber Spannungsschwankungen und Belastungsschwankungen zu stabilisieren.

Claims (4)

1. Verfahren zum Betreiben einer Heißwalze mit eingebautem Motor, worin eine Heizspirale (10) fix an einem Oberflächenabschnitt (3a, 3Aa, 3Ba) einer Struktur befestigt ist, die ein Außengehäuse (4, 5, 3a, 3Aa, 3Ba) eines Motors bildet, der als Heißwalzenantriebsrotationsmaschine dient, und eine Motorrotorwelle (7) des Motors mit einer Heißwalzenrotorwelle (12) eines Heißwalzenrotors (11, 11A, 11B) verbunden ist, der so ausgebildet ist, daß er die Heizspirale (10) abdeckt; dadurch gekennzeichnet, daß: die Heißwalze bei einer Motortemperatur betrieben wird, die höher ist als jene der Heizspirale (10), und die Heißwalze so angeordnet ist, daß sie Wärme vom Motor zur Heizspirale (10) leitet, wodurch im Motor erzeugte Wärmeenergie durch die Oberfläche (3a, 3Aa, 3Ba) hindurch übertragen wird, sodaß die Heißwalze (11, 11A, 11B) durch die Summe dieser Wärmeenergie und einer anderen, von der Heizspirale (10) erzeugten Wärmeenergie auf eine vorbestimmte Temperatur erhitzt wird.
2. Heißwalze mit eingebautem Motor, worin eine Heizspirale (10) fix an einem Oberflächenabschnitt (3a, 3Aa, 3Ba) einer Struktur befestigt ist, die ein Außengehäuse (4, 5, 3a, 3Aa, 3Ba) eines Motors bildet, der als Heißwalzenantriebsrotationsmaschine dient, und eine Motorrotorwelle (7) des Motors mit einer Heißwalzenrotorwelle (12) eines Heißwalzenrotors (11, 11A, 11B) verbunden ist, der so ausgebildet ist, daß er die Heizspirale (10) abdeckt; dadurch gekennzeichnet, daß: Mittel vorgesehen sind, um die Temperatur der Heizspirale (10) so zu regulieren, daß sie unter jener des Motors liegt, und die Heißwalze so angeordnet ist, daß sie Wärme vom Motor zur Heizspirale (10) leitet, wodurch in einem Mechanismus des Motors erzeugte Wärmeenergie durch die Oberfläche (3a, 3Aa, 3Ba) hindurch übertragen wird, sodaß die Heißwalze (11, 11A, 11B) durch die Summe dieser Wärmeenergie und einer anderen, von der Heizspirale (10) erzeugten Wärmeenergie auf eine vorbestimmte Temperatur erhitzt wird.
3. Heißwalze mit eingebautem Motor nach Anspruch 2, worin ein Keramiklager als Lager (8a, 8b) der Motorrotorwelle (7) verwendet wird, um eine Ölnebelschmierung zu bewirken.
4. Heißwalze mit eingebautem Motor nach Anspruch 2, worin Wärmerohre (15) im Heißwalzenrotor (11, 11A, 11B) vorgesehen sind.
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