DE6930922U - Werbeflaechen tragender abfallsammler mit entloerungsvorrichtung - Google Patents

Werbeflaechen tragender abfallsammler mit entloerungsvorrichtung

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DE6930922U
DE6930922U DE19696930922 DE6930922U DE6930922U DE 6930922 U DE6930922 U DE 6930922U DE 19696930922 DE19696930922 DE 19696930922 DE 6930922 U DE6930922 U DE 6930922U DE 6930922 U DE6930922 U DE 6930922U
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F1/00Refuse receptacles; Accessories therefor
    • B65F1/14Other constructional features; Accessories
    • B65F1/141Supports, racks, stands, posts or the like for holding refuse receptacles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F1/00Refuse receptacles; Accessories therefor
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F3/00Vehicles particularly adapted for collecting refuse
    • B65F3/005Hand-operated refuse vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Refuse Receptacles (AREA)

Description

Die Erfindung "betrifft einen Werbeflächen tragenden Abf alls amnler mit Entleerungsvorrichtung, der aus einem fest in Untergrund verankerten Rannen, einem daran kippbar aufgehängten oben offenen Behälter, einer beweglichen Einwurfklappe zura Versohliessen der Behälteröffnung und einer Entleerungsvorrichtung besteht und auf Strassen, Plätzen, in Anlagen und Gebäuden selbstständig und unabhängig von vorhandenen Einrichtungen, wie Pfeilern, Masten, etc., aufgestellt werden kann. Der Abfallsammler nach der Erfindung erfüllt einen doppelten Zweck, insbesondere in Großstadtgebieten genügend Möglichkeiten zum Ablegen von Abfällen, wie Papier, Obstresten usw., zu schaffen und gleichzeitig für Interessenten ansprechende Werbeflächen zur Verfügung zu stellen.
Es ist bereits eine Vielzahl von AbfalIsammlern bekannt. So wurden verschiedene kasten- bzw. tonnenförmige Abf aUsammler, im allgemeinen selbständig aufgestellt auf kurzen Füssen, oft
-2-
mit kompliziert funktionierenden mechanischen Vorrichtungen zum dichten Verschliessen der EinwurfÖffnung beschrieben. In einem l?all sind auch Werbeflächen vorgesehen (vergleiche die amerikanischen Patentschriften 1 363 122, 1 4-99 919, 1 511 982, 1 632 54-2, 1 984- 228, 2 568 04-1, DBP 1 116 595).
Der Nachteil der bekannten Vorrichtungen besteht in der komplizierten Handhabung beim Entleeren, sowie in ihrer plumpen Form, welche sie zur Aufstellung auf öffentlichen Strassen und Plätzen in europäischen Städten im allgemeinen ungeeignet macht. Der grössere Teil dieser Abfallsammelbehälter ist umständlich durch Aufheben, Umkehren und Ausschütten des Inhalts zu entleeren. Andere bekannte Abfallsammelbehälter sollen an vorhandenen senkrechten Pfeilern, Masten und Streben befestigt werden (vergleiche die deutsche Patentschrift 435 353? die deutschen Gebrauchsmusterschriften 1 801 668, 1 866 270). Diese Art der Aufstellung ist von örtlichen Gegebenheiten abhängig, in Verbindung mit der Anbringung von Werbeflächen oft nicht* gestattet und auch nicht geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen auch äusserlich ansprechenden, unabhängig von vorhandenen Einrichtungen ganz nach eigener Wahl und nach ästhetischen oder werbetechnischen Gesichtspunkten an Strassen, Plätzen, in Anlagen oder Gebäuden aufstellbaren, witterungsbeständigen Abfallsammelbehälter zu schaffen, der gleichzeitig Werbeflächen trägt, in dieser Funktion das Stadtbild nicht beeinträchtigt, besonders leicht und rationell entleert werden und nicht mutwillig von seinem Standort entfernt werden kann.
Lar Werbeflachen trasende Abfallsammler ist dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen 1 im wesentlichen rechteckige Form besitzt und aus einer fest mit dem Untergrund verbundenen flachen Grundplatt a 5, zwei senkrecht darauf befestigten vertikalen Streben 6 und einer die oberen Enden der Streben 6 verbindenden Querstrebe 7 aufgebaut ist. An den Seitenstreben 6 des Rahmens 1 ist
ein oben offener langgestreckter mit V/erbeflächeη 16 ausgestatteter Behälter 2 mit rechteckigem Querschnitt drehbar um eine horizontale Achse aufgehängt, die im zweiten Viertel der Behälterhöhe durch die Mittellinie seiner parallel ausgebildeten Schmalseitenwände 12 geht. Der Behälter 2 ist in Gebrauchsstellung feststellbar. Die Öffnung des Behälters 2 wird in Gebrauchsstellung durch eine darüber im Rahmen 1 pendelnd aufgehängte ,bewegliche, dachförmig ausgebildete Einwurfklappe 3 verschlossen, wenn letztere in Ruhestellung ist. Die transportable Entleerungsvorrichtung 4 besteht aus einem oben offenen schaufelartigen Behälter mit einem um mehr als 90° nach oben abgewinkelten, rechteckigen Boden 17, senkrecht darauf gesetzten parallelen Seitenwänden 18 und einer Stirnwand 20, wobei die Breite der transportablen Entleerungsvorrichtung zwischen der Innenbreite des Rahmens 1 und der Aussenbreite des Behälters 2 liegt, und ihre übrigen Abmessungen an diejenigen des Rahmens 1 und des Behälters 2 angepasst sind.
Torteilhaft ist es , wenn die vertikalen Streben 6 des Rahmens
I an ihren Innenseiten je ein als Langloch ausgebildetes Lager 8 zur Aufnahme der Drehzapfen 9 des Behälters 2 und darüber in Höhe der Oberkante des Behälters 2 je ein oben offenes Widerlager 10 mit Anschlag 29 zur Aufnahme der Peststellzapfen
II tragen, die Querstrebe 7 einen runden Querschnitt besitzt und als Drehachse für die pendelnd aufgehängte Einwurfklappe 3 dient.
Der Behälter 2 soll insbesondere höher als breit und breiter als tief sein, besitzt parallel laufende rechteckige, vorzugsweise gleichschenklig trapezförmige Seitenwände 12 mit aussen im zweiten Viertel der Behälterhöhe längs ihrer Mittellinie angebrachten Drehzapfen 9 und darüber nahe der Oberkante des Behälters angebrachten Peststellzapfen 11, eine rechteckige Vorderwand 13 und Rückwand 14 mit aussen angebrachten Nuten 15 zur Befestigung von Werbeflächen 16, wobei die Breite der Vorder- und Rückwand 10 bis 50 mm kleiner ist als die Innenbreite
-4-
des Rahmens 1. Die Innenwände des Behälters 2 bestehen aus rostfreiem Stahl; ira Boden sind einige Löcher mit einem Durchmesser von weniger als IO mm angebracht.
Die pendelnd aufgehängte Einwurfklappe 3 "besteht aus Kunststoff, vorzugsweise aus witterungsbeständigem, antistatisch ausgerüstetem Kunststoff, kann aber auch aus Metall gefertigt sein.
Die Werbeflächen sind durch einen durchsichtigen schlagfesten Kunststoff abgedeckt und dadurch dauerhaft gegen Feuchtigkeit und Beschädigung geschützt.
Hierfür können alle bekannten durchsichtigen Kunststoffe verwendet werden, insbesondere durchsichtige witterungs- und lichtbeständige Platten und Folien aus Polymethacrylsäuremethylester, Polyolefinen, Polyvinylchlorid, Polystyrol, Polystyrol-Acrylnitril, Polycarbonat, Polyamiden usw.
Eine besonders geeignet verwendbare Entleerungsvorrichtung besitzt am vorderen horizontal liegenden Teil ihres Bodens 17 zwei Räder 21 und dahinter eine Querleiste 22, sowie am hinteren nach oben abgewinkelten Teil des Bodens 17 einen horizontal angeordneten Handgriff 23· An der Stirnseite 20 der Entleerungsvorrichtung befindet sich ein vertikal angeordneter Handgriff 2A und an dem vorderen Teil der Seitenwände 18 sind zwei Anschläge 19 angebracht.
Der Behälter 2 wird in einer V/eise geleert, dass man die Entleerungsvorrichtung 4 mit ihrem vorderen Teil so weit unter den Eehälter 2 schiebt, dass die unteren Enden der Anschläge 19 die vertikalen Streben 6 berühren. Darauf wird der Behälter 2 aus dem Widerlager 10 gehoben und anschliessend gekippt, wobei die Feststellzapfen 11 auf die Anschläge 19 treffen und durch die Erschütterung des Behälters 2 dessen vollständige Entleerung bewirken.
Durch die vorteilhafte Schaufelform der Entleerungsvorrichtung 4-kann dabei auch bei Wind kein Abfall aus der Vorrichtung auf die Strasse fallen.
Durch kurzes Zurückziehen der Entleerungsvorrichtung 4 hebt man den Behälter 2 wieder an, wodurch er mit einem Handgriff in Gebrauchsstellung gebracht werden kann.
Der am hinteren Heil des Bodens 17 horizontal angeordnete Handgriff 23 dient dazu, die Entleorungsvorrichtung 4 an einen grösseren Wagen oder Kasten anzuhängen, sowie als Handhabe beim Entleeren.
Die Anschläge 19 erfüllen einen doppelten Zweck; sie verhindern, dass die Entleerungsvorrichtung zu tief unter den Behälter geschoben werden kann und dienen als Anschlag für die Feststellzapfen 11 des nach unten gekippten Behälters 2 beim Entleeren.
Vorteilhafterweise wird die Grundplatte 5 durch ein Befestigungskreuz 31 (siehe Figur 1 und Figur 7) fest im Untergrund verankert. Das Befestigungskreuz wird so in den Boden eingegraben oder einbetoniert, dass die vier an ihm angebrachten Schrauben nur knapp aus dem Untergrund herausragen. Die Schrauben passen in die Löcher der Grundplatte 5 und werden mittels Muttern mit der Grundplatte verbunden. Es ist auch möglich, um das Befesti-Cungskreuz 31 eine Betonplatte zu giessen und diese dann in den Boden einzulassen. Derart serienmässig vorgefertigte Betonplatten mit eingelassenem Befestigungskreuz erleichtern die Aufstellung der era.indungsgemässen Werbebehälter beträchtlich.
Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand schematischer Zeichnungen beschrieben.
Figur 1 stellt eine Vorderansicht des Abfallsammlers nach der Erfindung dar.
Figur 2 stellt eine Seitenansicht der Hauptbestandteile des Ab-
f allsammlers mit Entleerungsvorrichtung dar, wobei sich der Behälter 2 in Kippstellung "befindet.
Figur 3 zeigt eine Seitenansicht des Abfallsammlers mit Entleerungsvorrichtung, wobei der Behälter 2 für den Entleerungsvorgang bis zum Anschlag heruntergekippt ist.
Figur 4- zeigt eine schräge Seitenansicht des Abfallsammlers ohne Entleerungsvorrichtung.
Figur 5 zeigt einen Querschnitt durch das obere Ende einer vertikalen Strebe 6 des Rahmens 4- mit der Anbringung der Querstrebe 7 und der Lagerung der Einwurfklappe 3 an dieser Querstrebe.
Figur 6 zeigt einen vertikal geführten Querschnitt durch die Vorderwand 13 (Rückwand 14) des Behälters 2.
Figur 7 stellt eine schräge Draufsicht auf das Befestigungskreuz 31 dar.
Aus den Zeichnungen geht der folgende Aufbau eines bevorzugten Ausführungsbeispiels nach der Erfindung hervor:
Der fest mit dem Untergrund verankerte Rahmen 1 des Abfalls amilers besteht aus einer flachen Grundplatte 5i <3-ie z.B. die Abmessungen 15 x 4-5 cm haben kann, welche in der Nähe ihrer vier Ecken vier Bohrungen 30 zur Aufnahme geeigneter Verankerungen mit dem Untergrund besitzt. Nahe der Schmalseiten der Bodenplatte sind senkrecht zwei vertikale Streben 6, vorzugsweise Vierkantrohre ^ron einer Länge von beispielsweise 110 cm, aufgesc'üweisst, deren obere Enden durch eine Querstrebe 7 zusammenschalten werden, die vorzugsweise einen runden Querschnitt besitzt und gleichzeitig als Drehachse für die pendelnd aufgehängte dachartige Einwurfklappe 3 dient, die z.B. 34 cm breit und 15 cm hoch ist, vergl. Figur 5-
Der Rahmen "besteht aus feuer verzinkt em Eisen und ist, wie der Behälter 2 und die Entleerungsvorrichtung 4 mit einer wetterbeständigen Lackschicht, z.B. einem Einbrennlack oder Hammerschlaglack, überzogen.
An den Innenseiten der vertikalen Streben 6 ist je ein als Langioch ausgebildetes Lager 8 zur Aufnahme der Drehzapfen 9 cLes Behälters 2 angebracht, und zwar in einer solchen Höhe, dass die Öffnung des Behälters 2 im gekippten Zustand noch oberhalb der Oberkanten der Seitenwände 18 der Entleerungsvorrichtung lilies!; und in Gebrauchslage mit wenigen Millimetern Zwischenraum an der Basis der pendelnd aufgehängten dachartigen Einwurfklappe 3 anliegt. Ebenfalls an den Innenseiten der vertikalen Streben 6 sind weiter oben im entsprechenden Abstand von den Langlochlagern 8 je ein nach oben und vorne offenes Widerlager 10 mit Anschlag 29 befestigt. In diese Widerlager rasten die FesJ'-stellzapfen 11 des Behälters 2 ein und halten diesen in Gebrauchsstellung fest. Die Anschläge 29 bewirken, dass der Behälter 2 nicht nach hinten, sondern nur nach vorn zu seiner Entleerung gekippt werden kann.
Kach einer bevorzugten Ausführungsform hat der Behälter 2 die Form eines flachen rechteckigen Prismas, dessen Tiefe von unten nach oben zunimmt, in einem speziellen Beispiel eine Höhe von 50 cm, eine Breite von 35 cm, an der Bodenplatte eine Tiefe von Ip cm und an der Öffnung eine Tiefe von 20 cm. Der sich nach oben erweitende querschnitt verhindert, dass sich sperriger Abfall beim Entleeren verkeilt. Die den vertikalen Streben 6 des Rahmens 1 zugekehrten Schmalseitenwände 12 des Behälters 2 sind parallel angeordnet, um ein reibungsloses Kippen des Behälters zu gewährleisten und haben die Form eines langgestreckten gleichschenkligen Trapezes, auf dessen Kittellinie im zweiten Viertel der Behälterhöhe Drehzapfen 9 und darüber nahe der Oberkante Feststellzapfen 11 angebracht sind, die in die als Langloch ausgebildeten Lager 8 bzw. in die Widerlager 10 an den Innenseiten der vertikalen Streben 6 eingreifen. Vorderwand 13 unxL Rückwand
-8-
14- des Behälters 2 sinu vernaltnismässig gross und dienen zur Aufnahme der Werbeflachen 16. Zur Halterung der Werbeflächen 16 besitzen Vorderwand 13 und Rückwand 14- an ihren beiden Längsseiten flache Nuten 15, ±n denen die Werbeflächen 16 zusammen mit Schutzscheiben oder Schutzfolien aus durchsichtigem Kunststoff eingeschoben und mit Schrauben oder anderen geeigneten Kitteln befestigt werden können.
Mindestens die Innenwände des Behälters 2 bestehen aus rostfreiem Stahl, beispielsweise S2 oder Nirosta, um genügend widerstandsfähig gegen durch Abfälle und Feuchtigkeit hervorgerufene Korrosion zu sein. Der Boden ist vorzugsweise mit einigen Löchern versehen, die einen Durchmesser von weniger als 10 mm besitzen, damit Regenwasser und Feuchtigkeit aus den Abfällen ablaufen kann.
Die an sich bekannte pendelnd aufgehängte dachartige Einwurfklappe 3 besteht aus einer in der Kitte dachförmig gebogenen rechteckigen Deckplatte 26 mit dreieckigen Seitenflächen 27 und dre'at sich um eine horizontale Achse, die parallel und knapp unterhalb des Firstes der dachartigen Einwurfklappe verläuft. Die .:.la2e der dachartigen Klappe und ihre Aufhängung sind so gewählt, dass nur ein schmaler Spalt zwischen der Basis der Einwurfklappe 3 und der Oberkante des Behälters 2 verbleibt. Die Tiefe der Einwurfklappe entspricht der oberen Tiefe des Behälters 2, ihre Breite ist einige Millimeter kleiner als die Innenbreite des Behälters 2, damit die Einwurfklappe 3 frei pendeln kann, ohne mit ihren Seitenwänden an die Seitenwände des Behälters 2 anzuschlagen.
Die Einwurfklappe 3 ist vorzugsweise aus Kunststoff, insbesondere aus witterungsbeständigem, antistatisch ausgerüstetem Kunststoff gefertigt. So wird sie zum Beispiel aus Kunststoffplatten zusammengeklebt; in grossen Serien kommt auch eine Fertigung iiü Spritzgussverfahren in Frage.
-9-
Die zur rationellen Entleerung des AbfallSammlers konstruierte \ Entleerungsvorrichtung M- ist transportabel und besteht aus einem j oben offenen schaufelartigen Behälter mit einem horizontalen Boden im vorderen Teil und einen um mehr als 90° nach oben abgewinkelten Boden in seinem hinteren Teil, senkrecht darauf gesetzten parallelen Seitenwänden 18, sowie einer Stirnwand für den vorderen Teil. Die Breite der Entleerungsvorrichtung ist so gewählt, dass sie noch zwischen die senkrechten Streben 6 des Rahmens 1 geschoben werden kann, andererseits der Behälter 2 beim Kippen während des Entleerens innerhalb der Seitenwände des hinteren hoangezogenen Teils schwingen kann. Die Seitenwände besitzen demnach einen Abstand, der zwischen der inneren Breite des Rahmens 1 und der äusseren Breite des Behälters 2 liegt. Die übrigen Abmessungen der Entleerungsvorrichtung M- sind ebenfalls den Abmessungen von Rahmen 1 und Behälter 2 angepasst. Die Seitenwände der Entleerungsvorrichtung M- haben den Zweck, die Entleerung des Behälters 2 auch bei Wind ohne unnötige Verluste von Abfall zu ermöglichen.
Am vorderen horizontalen Teil des Bodens 17 der Entleerungsvorrichtung M- sind zwei Räder 21 und dahinter, unweit des Knickpunktes der Bodenfläche, ist eine Querleiste 22 angebracht. Auf den Rädern und der Querleiste ruht die Entleerungsvorrichtung beim Entleeren des Abfallsammelbehälters.
Zur besseren Handhabung ist an der Stirnseite 20 ein vertikal angeordneter Handgriff 24, sowie am hinteren nach oben gezogenen Teil des Bodens 17 ein horizontal angeordneter Handgriff 23 befestigt. Die Seitenwände 18 tragen in ihrem vorderen Teil zv/ei annähernd senkrecht nach oben herausragende Anschläge 19, die sowohl räch aussen ausladen und das Hineinschieben der Entleerungsvorrichtung 4 in den Rahmen 1 auf das für den Entleerungsvorgang optimale Mass begrenzen, als auch in ihrem obersten Teil nach innen ausladen, wodurch sie einen Anschlag für die an den seitlichen Oberkanten angebrachten Peststellzapfen 11 des Behälters 2 bilden, wenn der Behälter 2 gekippt wird.
Die nach, innen reich.en.den. Anschläge bewirken, da^s der Behälter 2 nicht nach hinten durchschwingen kann und auf diese Weise Abfall ausserhalb der Entleerungsvorrichtung 4· fällt. Sie verxaitteln beim Anschlag der Feststellzapfen 11 den Innenwänden des Behälters 2 eine Erschütterung, welche die totale Entleerung des Behälters 2 fördert.
Die Vorteile des Werbeflächen tragenden Abfallsammlers mit Entleerungsvorrichtung nach der Erfindung vor bekannten Einrichtungen sind vielfältig. Genannt wurde bereits die von vorhandenen Einrichtungen, wie Pfeilern, Masten und Pfosten unabhängige Art der Aufstellung. Der Abfallsammler nach der Erfindung kann in Verbindung mit der Entleerungsvorrichtung 4 einfach und rationell geleert werden. Es wurde festgestellt, dass ein Kann in einer Stunde 4Ό bis 55 Behälter nach der Erfindung leeren kann, während ein Bedienungsmann 10 bis 15 der herkömmlichen Abfallbehälter leert.
Form und Abmessungen des Werbeflächen tragenden Abfallsammlers nach der Erfindung sind so gewählt, dass einerseits genügend
grosse ansprechende V/erbeflachen geschaffen werden und der J
Raul! .tut Unterbringung des Abfalls gross genug bemessen ist, Uta Leerungen in kurzen Zeiträumen überflüssig zu machen, andererseits die Proportionen gleichzeitig so ansprechend sind, | dass die Abfallsamnelbehälter nach der Erfindung unbedenklich auch in einem anspruchsvolleren Stadtbild aufgestaut werden können.
Die an ihm angebrachten Werbeflächen sind genügend gross, gut zu sehen und doch nicht aufdringlich, wie z.B. Werbeflächen auf L-L tf as säulen.
Die v/erbeflächen sind durch die Kunststoff abdeckung unabhängig von der Witterung, haltbar und leicht sauber zu halten. Durch ihre Ausgestaltung und Farbe locken sie die Menschen an und
-H-
erziehen, indirekt dazu, die Abfälle in die Behälter und nicht einfach auf den Boden zu v/er fen.
Die erfindungsgemässen AOfallsarm!er haben folgende weitere Vorteile: sie können auf dem Bürgersteig so aufgestellt werden, dass eine Störung des Fussgangerverkehrs unterbleibt und die Werbeflachen doch beachtet werden.
Obwohl der Abf alls airjae Ib ehält er 30 bis 4-0 liter fasst, verhindert die Konstruktion des.Deckels, dass größere Mengen Mill auf einmal in den Behälter entleert v/erden und so den Behälter vorzeitig überfüllen. Die Eonstruktion von Behälter und Deckel dämpfen eventuelle 3rände im Abfall, die z.B. durch brennende Zigaretten hervorgerufen werden. Die Verwendung des Abfallsammlers nach der Erfindung ist besonders wirtschaftlich, weil er die Funktion des Sauberhaltens von Strassen und Plätzen mit der Funktion der Werbung verbindet und sehr rationell entleert v/erden kann.
Der Abiallsammler nach der Erfindung kann an dem Oberteil des Rahmens 1 auch mit Haltern für !Blumenkasten ausgerüstet werden, falls im Stadtbild oder in Gebäuden solche Effekte gewünscht werden.
In der beschriebenen bevorzugten Ausführungsform ist der Behälter 2, bedingt durch seine Konstruktion, gegen mutwilliges Entfernen durch Unbefugte gesichert. Bei Bedarf kann er auch z.3. mit einem Steckschloss in einem der senkrechten Streben 6 unmittelbar oberhalb des Widerlagers 10 gegen unbefugtes Entleeren gesichert werden.
-12-

Claims (6)

- 12 Schutzansprüche
1.) Wei-beflachen, tragender Atfal!sammler mit Entleerungsvorrichtung, bestehend aus einem fest im Untergrund verankerten Rahmen, einem daran kippbar aufgehängten often offenen Behälter, einer beweglichen Einwurfklappe zum Verschliessen der Behälteröffnung und einer Entleerungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (l) im wesentlichen rechteckige Form besitzt und aus einer fest mit dem Untergrund verbundenen flachen Grundplatte (5), zwei senkrecht darauf befestigten vertikalen Streben (6) und einer die oberen Enden der Streben (6) verbindenden Q,uerstrebe (7) aufgebaut ist, an den vertikalen Streben des Rahmens ein oben offener langgestreckter Behälter (2) mit rechteckigem Querschnitt drehbar um. eine horizontale Achse, die im zweiten Viertel der Behälterhöhe durch die Kittellinie seiner parallel angeordneten Schmalseitenwände (12) geht, gelagert und in Gebrauchsstellung feststellbar ist, die öffnung des Behälters (2) in Gebrauchsstellung durch eine darüber im Rahmen (l) pendelnd aufgehängte, bewegliche, dachförmig ausgebildete Einwurfklappe (3) verschlossen wird, wenn letztere in Ruhestellung ist, und die transportable Entleerungsvorrichtung (4·) aus einem oben offenen schaufelartigen Behälter mit einen um mehr als 90° nach oben abgewinkelten rechteckigen Boden (17) senkrecht darauf gesetzten parallelen Seitenwänden (13) und einei Stirnwand (20) besteht, wobei die Breite der transportablen Entleerungsvorrichtung zwischen der Innenbreite des Rahmens (1) und der Aussenbreite des Behälters (2) liegt und die übrigen Abmessungen en diejenigen des Rahmens (l) und des Behälters (2) angepasst sind.
2.) Werbeflächen tragender Abfallsamnler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die vertikalen Streben (6)
des Rahmens (l) an ihren Innenseiten je ein als Langloch ausgebildetes Lager (8) zur Aufnahme der Drehzapfen (9) des Behälters (2) und darüber je ein oben offenes Widerlager (10) mit Anschlag (29) zur Aufnahme der Feststellzapfen (11) tragen, die Querstrebe (7) einen runden Querschnitt besitzt und als Drehachse für die pendelnd aufgehängte Einwurfklappe (3) dient.
3.) Werbeflächen tragender Abfallsammler nach Anspruch 1 und
2, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (2) höher als breit und breiter als tief ist, parallel laufende rechteckige, vorzugsweise gleichschenklig trapezförmige Seitenwände (12) mit aussen im zweiten Viertel der Behälterhöhe längs ihrer Mittellinie angebrachten Drehzapfen (9) und darüber angebrachten Feststellzapfen (11) , eine rechteckige Vorderwand (13) und Rückwand (14) mit auss m angebrachten Nuten (15) zur Befestigung von Werbeflächen (16) besitzt, wobei die Breite der Vorder- und Rückwand 10 bis 50 mm kleiner ist als die Innenbreite des Rahmens (i), die Innenwände des 3ehälters (2) aus rostfreiem Stahl bestehen und im Boden einige Löcher mit einem Durchmesser von weniger als 10 mm angebracht sind.
4.) V/erbeflächen tragender Abfallsammler nach Anspruch 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, dass die pendelnd aufgehängte Einwurfklappe (3) aus Kunststoff, vorzugsweise aus witterr.igsbeständigem, antistatisch ausgerüstetem Kunststoff besteht.
5.) V/erbeflächen tragender Abfallsammler nach Anspruch 1, bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Werbeflächen (16) durch einen durchsichtigen, schlagfesten Kunststoff abgedeckt und gegen Feuchtigkeit und Beschädigung geschützt sind.
6.) Werbeflachen tragender Abfallsammler nach Anspruch 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (5) durch ein Befestigungslcreuz (Jl) fest mit dem Untergrund verankert ist.
7·) Werbeflachen tragender A"bf all sammler mit Ent Ie erungs vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an vorderen horizontalen Teil des Bodens (17) der Entleerungsvorrichtung (4) zwei Räder (21) und dahinter eine Querleiste (22), an hinteren nach oben abgewinkelten Teil ein horizontal angeordneter Handgriff (25) "befestigt ist, die Stirnseite (20) einen vertikal angeordneten Handgriff (24) und die Seitenwände (18) in ihrem vorderen Teil zwei Anschläge (19) tragen.
C) fi\ Ol ^ ^
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