DE7244684U - Werbeflächen tragender öffentlicher Abfallsammler - Google Patents
Werbeflächen tragender öffentlicher AbfallsammlerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Werbeflächen tragenden öffentlichen Abfallsammler, wobei der Abfallsammler aus einem im wesentlichen
rechteckigen Rahmen, an dessen vertikalen Streben ein oben
offener langgestreckter Außenbehälter mit rechteckigem Querschnitt um eine horizontale Achse kippbar aufgehängt und in
Gebrauchsstellung feststellbar ist, einem in den Außenbehälter
einschiebbaren Innenbehälter und einer pendelnd über der öffnung der Behälter aufgehängten, dachförmig ausgebildeten Einwurfklappe besteht und auf Straßen, Plätzen, in Anlagen und Gebäuden selbständig und unabhängig von vorhandenen Einrichtungen aufgestellt oder an Pfeilern, Masten etc., aufgehängt werden kann. Der Abfallsammler nach der Erfindung erfüllt den doppelten Zweck,
insbesondere in Großstadtgebieten genügend Möglichkeiten zum
Ablegen von Abfällen wie Papier, Obstresten usw., zu schaffen
und gleichzeitig für Interessenten ansprechende Werbeflächen zur Verfügung zu stellen.
offener langgestreckter Außenbehälter mit rechteckigem Querschnitt um eine horizontale Achse kippbar aufgehängt und in
Gebrauchsstellung feststellbar ist, einem in den Außenbehälter
einschiebbaren Innenbehälter und einer pendelnd über der öffnung der Behälter aufgehängten, dachförmig ausgebildeten Einwurfklappe besteht und auf Straßen, Plätzen, in Anlagen und Gebäuden selbständig und unabhängig von vorhandenen Einrichtungen aufgestellt oder an Pfeilern, Masten etc., aufgehängt werden kann. Der Abfallsammler nach der Erfindung erfüllt den doppelten Zweck,
insbesondere in Großstadtgebieten genügend Möglichkeiten zum
Ablegen von Abfällen wie Papier, Obstresten usw., zu schaffen
und gleichzeitig für Interessenten ansprechende Werbeflächen zur Verfügung zu stellen.
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Es ist bereits eine Vielzahl von Abfallsammlern bekannt. So wurden verschiedene kasten- bzw. tonnenförmige Abfallsammler,
im allgemeinen selbständig aufgestellt auf kurzen Füßen, oft
mit kompliziert funktionierenden mechanischen Vorrichtungen zum dichten Verschließen der Einwurföffnung beschrieben; in einigen
Fällen sind auch Werbeflächen vorgesehen (vergl. die ÜS-PS
1 363 122, 1 499 919, 1 511 982, 1 632 542,1 984 228,
2 568 041 und die DT-PS 1 116 595). Aus der zuletzt genannten DT-PSjist
ein Abfallsammler bekannt, der einen Rahmen mit im wesentlichen rechteckiger Form besitzt, an dessen vier vertikalen
Streben ein oben offener Behälter mit rechteckigem Querschnitt drehbar um eine horizontale Achse, die im zweiten Viertel der
Behälterhöhe an den parallel angeordneten Schmalseitenwänden angeordnet ist, gelagert und in Gebrauchsstellung feststellbar
ist. Die öffnung des Behälters in Gebrauchsstellung wird durch
vier darüber im Rahmen aufgehängte bewegliche Einwurfklappen verschlossen.
Aus der FR-PS 1 396 371 ist ein Abfallsammler bekannt, der an zwei vertikalen Streben aufgehängt und um eine Achse im ersten
Viertel der Behälterhöhe drehbar ist. Die untere Querstrebe zur Verbindung der beiden vertikalen Streben bildet gleichzeitig
die Drehachse für den Abfallbehälter. Der Behälter wird in der vertikalen Lage durch einen oberhalb der Drehachse am Außengehäuse
angebrachten beweglichen Bolzen festgehalten, der In eine entsprechende öffnung im Abfallbehälter einrastet.
Aus der GB-PS 333 776 ist ein tonnenförmiger oben offener Abfallbehälter mit Drehzapfen an seinem Außenmantel nahe des
Bodens bekannt, der an zwei horizontalen Streben an den genannten Drehzapfen aufgehängt ist und mit Hilfe einer am oberen
Rand befestigten Haltevorrichtung an einer vertikalen Strebe über eineJKlemmvorrichtung senkrecht gehalten wird.
Aus der US-PS 3 235 119 ist ein offener Abfallsammler bekannt,
dessen öffnung durch eine dachförmig- ausgebildete Pendelklappeverschlossen
ist.
Schließlich sind aus den meisten Einbauküchen Abfallsammler bekannt, die einen herausnehmbaren Innenbehälter zum Transportieren
des Abfalls besitzen.
Der Nachteil einiger bekannter Vorrichtungen besteht z.B. in der komplizierten Handhabung beim Entleeren, wobei oft eingebaute
Schlösser mit speziellen Schlüsseln geöffnet und geschlossen werden müssen, sowie in ihrer plumpen Form, welche sie zur
Aufstellung auf öffentlichen Straßen und Plätzen in europäischen Städten im allgemeinen ungeeignet macht.
Es ist auch ein Abf&llsammler mit Entleerungswagen bekannt,
wobei der Abfallsammler unterhalb der Mittellinie des Behälters gelagert ist, so daß ein Feststellen des Behälters nach dem
Entleerungsvorgang von Hand durchgeführt werden muß (vergl. DT-OS 1 939 727). Außerdem kann dieser Abfallsammler nur durch
ein Schloß gegen unbefugtes Entleeren des Abfalls gesichert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Werbeflächen tragenden, öffentlichen Abfallsammler so auszurüsten, daß er
einerseits ohne Schloß gegen unbefugtes Entleeren gesichert ist, andererseits leicht, zu entleeren ist, nach dem Entleeren
des Abfalls wieder selbsttätig in seine gesicherte Ausgangsstellung zurückkehrt und die Werbeflächen gegen Herausfallen und
unbefugtes Entfernen gesichert sind.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Außenbehälter
des Abfallsammlers oberhalb der Mittellinie seiner Seitenwände zwei Drehzapfen, einen Kippanschlag, einen Anschlag
und einen Feststellhebel mit, vorne/abgeschrägter Nase und daJainter
angeordneter Kerbe, an den vertikalen Streben mit U-Profil zur
Aufnahmejder Drehzapfen die Lager und zum Eingreifen in die Kerbe
ein Widerlager aufweist, und der in seiner Bewegung durch die Querstrebe begrenzte dachartige Deckel eine Länge besitzt, die
kleiner ist als die Innenbreite des Außenbehälters.
Der erfindxjngsgemäße Abfall sammler wird in zwei Ausführungen gebaut,
und zwar als Hängemodell und als Standmodell. Bei beiden Modellen ist das Lager oberhalb der Mittellinie des Außenbehälters
in ca. 2/3 der Behälterhöhe angebracht. Bei äußerlich bezüglich Behälterform und Rahmen ähnlichen bisher aufgestellten
Werböilachen tragenden Abiallsaaaslera (vergl, DT-OS 1 939 727)
ist der Behälter um eine Achse unterhalb seiner Mittellinie
drehbar gelagert, und zwar in einem Langloch als Lager.
drehbar gelagert, und zwar in einem Langloch als Lager.
Der Außenbehälter nach der Erfindung ist um die oberhalb der Mittellinie
liegende Drehachse nur begrenzt kippbar, nämlich so
weit, daß die Oberkante der Rückseite vorzugsweise in einer Flucht mit dem Rahmen liegt. Zu diesem Zweck ist ein Kippanschlag am
Außenbehälter, vorzugsweise in der Nähe der Drehachse angebracht, so daß die Innenseiten einer der vertikalen U-förmigen Streben des Rahmens gleichzeitig das Widerlager für den Kippanschlag
bilden. Der Vorteil der Konstruktion eines sich nur innerhalb des U-Profils einer vertikalen Strebe bewegenden Kippanschlags ist das Fehlen störender- hervorstehender Ansätze am Außenbehälter, die z.B. zur Verletzung der den Abfallsammler bedienenden Person oder von Passanten führen können.
weit, daß die Oberkante der Rückseite vorzugsweise in einer Flucht mit dem Rahmen liegt. Zu diesem Zweck ist ein Kippanschlag am
Außenbehälter, vorzugsweise in der Nähe der Drehachse angebracht, so daß die Innenseiten einer der vertikalen U-förmigen Streben des Rahmens gleichzeitig das Widerlager für den Kippanschlag
bilden. Der Vorteil der Konstruktion eines sich nur innerhalb des U-Profils einer vertikalen Strebe bewegenden Kippanschlags ist das Fehlen störender- hervorstehender Ansätze am Außenbehälter, die z.B. zur Verletzung der den Abfallsammler bedienenden Person oder von Passanten führen können.
Die Aufhängung des Außenbehälters oberhalb der Mittellinie hat den Effekt, daß der Außenbehälter beim Loslassen nach dem Entleeren
selbsttätig in seine senkrechte Lage zurückfällt; je
voller der Abfallsammler ist, mit um so größerer Kraft strebt
er zu seiner normalen senkrechten Ruhelage zurück.
voller der Abfallsammler ist, mit um so größerer Kraft strebt
er zu seiner normalen senkrechten Ruhelage zurück.
Der Abfallsammler nach der Erfindung besitzt einen automatischen Selbstverschluß, welcher nach dem Zurückkippen des Außenbehälters
selbsttätig wirksam wird und den Außenbehälter in der Nullage
festhält, so daß er durch Wind oder durch Anstoßen von Passanten nicht von selbst in Bewegung gebracht wird. Dieser Selbstverschluß kann z.B. aus einem am Rahmen oder am Außenbehälter befestigten Hebel bestehen, der in ein entsprechendes Widerlager am Außenbehälter bzw. am Rahmen eingreift. Besonders vorteil:=
haft für das Bedienen ist es, ein senkrechtes Widerlager an
festhält, so daß er durch Wind oder durch Anstoßen von Passanten nicht von selbst in Bewegung gebracht wird. Dieser Selbstverschluß kann z.B. aus einem am Rahmen oder am Außenbehälter befestigten Hebel bestehen, der in ein entsprechendes Widerlager am Außenbehälter bzw. am Rahmen eingreift. Besonders vorteil:=
haft für das Bedienen ist es, ein senkrechtes Widerlager an
einer der vertikalen Streben des Rahmens anzubringen, in das ein vöagerechter Feststellhebel eingreift, der drehbar am Außenbehälter
in der Nähe des oberen Randes des Außenbehälters gelagert ist. Der Hebel wird in seiner Bewegung durch eine darüber
angebrachtejschelle begrenzt, so daß er nur ca. 45°nach oben und
um 45°nach unten drehbar beweglich ist. Der Hebel hat an seiner
vorderen Nase eine Abschrägung nach innen, so daß er beim Zurückklappen des Außenbehälters von selbst gehoben wird, und hinter
der vorderen Abschrägung eine Kerbe, in die er dann von selbst herunterfällt.
Der Abfallsammler besitzt ferner einen Anschlag an dem Außenbehälter
, der das Kippen des Abfallsammlers nach der anderen Seite nur bis zur Nullage erlaubt. Vorzugsweise ist der Anschlag
unterhalb de^eststellhebels angeordnet und benützt das gleiche
senkrechte Widerlager an der vertikalen Strebe, in das der oben beschriebene Feststellhebel eingreift.
Vorzugsweise sind Feststellhebel und Anschlag an der gleichen Seite und in der gleichen Höhe des Außenbehälters angebracht und
greifen in das gleiche senkrechte Widerlager an der vertikalen U-förmigen Strebe an. Bringt man Feststellhebel und Anschlag
an verschiedenen Seiten des Außenbehälters an, sa kann bei Beanspruchung der Außenbehälter, der aus wirtschaftlichen Gründen
aus einer leichten Blechkonstruktion besteht, leicht verbogen werden. Tn diesem Falle funktioniert der Verschlußmechanismus
nicht mehr einwandfrei.
Der erfindungsgemäße Verschlußmechanismus (Kombination von Feststellhebel,
Kippanschlag, Anschlag, Widerlager und Deckel) ist einem Verschließen des Abfallsammlers in der Nullage z.B. durch
die üblichen, mit einem Dreikant- oder Vierkantschlüssel zu betätigenden Sperrvorrichtungen bei weitem vorzuziehen, weil
letztere leicht einrosten und die entsprechenden Schlüssel nicht immer zur Hand sind. Außerdem kann der erfindungsgemäße Verschlußmechanismus
von nicht eingeweihten Personen nur bei näherer Kenntnis der richtigen Reihenfolge der verschiedenen Handgriffe zum
öffnen des Abfallsammlers so betätigt werden, daß man den Abfallsammlerfgenügend
weit öffnen kann, um den Innenbehälter herauszunehmen. In der Regel schützt dieser einfache und immer funktionierende
Mechanismus vor unbefugtem Entfernen des Innenbehälters und Verstreuen seines Inhalts.
Außen- und Innenbehälter sind mit einem dachförmigen Deckel bedeckt, der an der Spitze drehbar aufgehängt ist.Dieser Deckel
hat eine Länge, die kleiner ist als die Innenbreite des Außenbehälters .
Beim Entleeren des Abfallsamralers geht man folgendermaßen vor: Der dachförmige Deckel wird nach der Rückseite zu so weit herausgekippt,
daß er an der oberen Querstrebe anliegt; dann wird der Außenbehälter nach der Vorderseite so weit gekippt, daß der
Kippanschlag an die vertikale Strebe anstößt und der dachförmige Deckel von oben gegen den Außenbehälter gedrückt, wobei letzterer
als Handgriff zum Offenhalten des Außenbehälters dient. Daraufhin wird der Innenbehälter herausgezogen, entleert, wieder eingesetzt
und der dachförmige Deckel losgelassen, wonach der Außenbehälter von selbst in seine Ruhelage zurückfällt und sich
selbsttätig durch Widerlager und Feststellhebel arretiert. Der dachförmige Deckel pendelt hierbei selbsttätig in seine Ruhelage
ein und bildet die Abdeckung für den Abfallsammler.
Verfährt man nicht in der angegebenen Reihenfolge, so kann man den Außenbehälter nicht, so weit kippen, daß man den Innenbehälter
entnehmen kann, weil der Kippvorgang durch den dachförmigen Deckel behindert wird, und zwar stoßen die beiden Seitenteile des dachförmigen
Deckels an die Oberkante des Außenbehälters.
Die beiden Werbeflächen werden in Längsnuten an den breiten Vorder- und Rückseiten des Außenbehälters von unten eingeschoben
und durch einen Querriegel geschützt, der z.B. mit Hilfe einer Schraube im Boden des Außenbehälters festgehalten wird. Vorzugsweise
werden die Werbeflächen durch eine durchsichtige schlagzähe Kunststoffscheibe abgedeckt. Hierfür hat sich Celluloseacetobutyrat
als besonders geeignet erwiesen. Die Werbeflächen
selbst bestehen aus bedruckten Polysiyrolplatten oder Folien,
aber auch andere Kunststoffe können hierfür verwendet werden.
Außenbehälter, Innenbehälter, dachartiger Deckel und die Kleinteile
des automatischen Selbstverschlusses sowie Drehzapfen, Befestigungsschrauben, Lager usw. bestehen aus rostfreiem Chromnickelstahl.
Außenbehälter und dachartiger Deckel sind vorzugsweise mit eingebranntem Lack überzogen.
Den erfindungsgemäßen Abfallsammler kann man, wie dargelegt, leicht entleeren. Die Rationalisierung der Entleerung und Wartung
von Abfallsammlern ist aus wirtschaftlichen Gründen bei den ständig steigenden Löhnen besonders wichtig.
Der neue Werbeflächen tragende Abfallsammler ist somit billig
zu erstellen, zu entleeren und zu warten und gleichzeitig gegen Entgeld als Werbefläche zu vermieten, so daß der Betreiber den
Kommunen, de^en Haushalte im allgemeinen sehr stark angespannt
sind, die Dienstleistung des Abfallsammelns unentgeldlich anbieten
kann. Gleichzeitig kann er Interessenten Werbung innerhalb des Stadtbildes ansprechend und ästhetisch ohne VerscLandelung
derJHäuserwände usw. anbieten. Der neue Werbeflächen
tragende Abfallsammler arbeitet wirksam im Dienste des Umweltschutzes.
Der erfindungsgemäße Werbeflächen tragende Abfallsammler besitzt im Vergleich zu bekannten Werbeflächen tragenden Abfallsammlern
verschiedene wichtige Vorteile: Die Kombination der oben beschriebenen technischen Merkmale gestattet eine sehr einfache
und Arbeit sparende Entleerung des Abfallsammlers. Gleichzeitig ist der Abfallsammler jedoch gegen unbefugtes Entfernen des
Innenbehälters und des Abfalls relativ gut gesichert, denn die an sich einfachen Arbeitsvorgänge des Entleerens müssen in einer
bestimmten Reihenfolge nacheinander ausgeführt werden und sind unbefugten Personen nicht ohne weiteres geläufig. Der verwendete
automatische Selbstverschluß, der den Abfallsammler in Ruhestellung
arretiert, hat vor üblichen z.B. mit einem Dreikant- oder Vier-
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kantschlüssel zu betätigenden Sperrvorrichtungen den großen
Vorteil, daß er müheloser zu bedienen ist und zum Öfi". en keine speziellen Schlüssel oder andere Vorrichtungen, sondern nur· das
Wissen über den Öffnungsvorgang benötigt. In der Regel schützt der einfache und immer funktionierende automatische Selbstverschluß
vor unbefugtem Entleeren des Innenbehälters und Verstreuen des Inhalts.
Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand schematischer Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 stellt eine Vorderansicht des Abfallsammlera in der
Ausführung als Standmodell dar.
Fig. 2 stellt eine Seitenansicht des Abfallsammlers (Standmodell) mit gekipptem Außenbehälter und teilweise für die Entleerung
herausgezogenem Innenbehälter dar.
Fig. 3 zeigt einen vertikalen Querschnitt durch die Drehachse des automatischen Selbstverschlusses.
Fig. 4 zeigt den automatischen Selbstverschluß in der Draufsicht.
Fig. 5 zeigt einen Längsschnitt durch den automatischen Selbstverschluß
.
Fig. 6 zeigt eine Draufsicht auf einen Abschnitt des Außenbehälters
in der Höhe der zur Aufhängung dienenden Drehzapfen.
Fig. 7 ist eine Vorderansicht des Abfallsammlers als Hängemodell zur Befestigung an Masten etc.
Fig. 8 zeigt einen Querschnitt durch Halterung und die an die • Halterung grenzende, vertikale Strebe des Abfallsammlerε
(Hängemodell) in Höhe der Drehzapfen des Außenbehälters.
Fig. 9 stellt eine Seitenansicht des AbfallSammlers in der Ausführung
als Hängemodell in Kippstellung dar, wobei der Innenbehälter teilweise herausgezogen, der dachartige
Deckel nach der anderen Seite gekippt ist und so als Handgriff zur Feststellung des Außenbehälters in der
gekippten Lage dient.
In der Ausführungsform als Standmodell besteht der fest mit dem Untergrund verankerte Rahmen des AbfallSammlers aus einer
flachen Grundplatte I, die in bekannter Weise z.B. durch Dübel
im Untergrund und entsprechende Schrauben verankert ist, den vertikalen U-färmigen Streben 2 und 3 und der diese Streben verbindenden
oberen Querstrebe 4. Der Rahmen besteht aus verzinktem Eisen und ist durch einen eingebrannten Lack geschützt.
An den Innenseiten der beiden vertikalen Streben 2 und 3 mit U-förmigem Querschnitt sind auf gleicher Höhe oberhalb der
Mittellinie des Außenbehälters 5 je ein Lager 7 mit einer entsprechenden Bohrung zur Aufnahme der Drehzapfen 8 des Außenbehälters
5 angebracht. An einer der vertikalen Streben ist an der Innenseite knapp unterhalb der Oberkante des Außenbehälters
5 ein Widerlager 12 angebracht, das in den Zwischenraum zwischen vertikalen Streben und Außenbehälter hineinrage.
Der Außsnbshältsr 5 hat die Form eines flachen recht-eckigen
Prismas, dessen Tiefe von unten nach oben zunimmt, eine Höhe von 50 cm, eine Breite von 35 cm, an seinem Boden eine Tiefe von
15 cm und an der Öffnung eine Tiefe von 20 cm. Der sich nach oben erweiternde Querschnitt verhindert das Verkeilen des in den Aussenbehälter
5 eingeschobenen Innenbehälters 6, der zur Aufnahme des Abfall dient. Die den vertikalen Streben 2 und 3 des Rahmens
zugekehrten Schmalseitenwände 32 des Außenbehälters 5 sind parallel angeordnet, um ein reibungsloses Kippen des Behälters
zu gewährleisten und haben die Form einesLanggestreckttn gleichschenkligen
Trapezes, auf dessen Mittellinie in der oberen Hälfte der Behälterhöhe Drehzapfen 8 angebracht sind, die als
Schraube mit flachem Kopf und Gegenmutter ausgebildet sind. Die Drehzapfen 8 bewegen sich in Bohrungen der beiden Widerlager 7,
die an den Innenseiten der Querstreben 2 und 3 mit U-förmigem Querschnitt angebracht sind. Da der Außenbehälter 5 oberhalb seines
Schwerpunkts drehbar aufgehängt ist, bewegt er sich nach dem Kippen von selbst immer wieder in seine senkrechte Ruhelage,
die auch die normale Lage bei Gebrauch ist.
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Zur Begrenzung der Kippbewegung ist auf der Mittellinie der
Schmalseitenwände 32 des Außenbehälters 5 oberhalb oder unterhalb der Drehzapfen 8 ein Kippanschlag 10 angebracht, dessen
Widerlager die Innenseite der einen Seitenstrebe bildet.
Zum sicheren Festhalten des Außenbehälters 5 in seiner senkrecht
ten Normal- und Ruhelage ist einige Zentimeter unterhalb der Oberkante an einer der Schmalseitenwände 32 des Außenbehälters
5 ein automatischer Selbstverschluß 11 angebracht, der aus einer mit den Nieten 20 und 21 befestigten Schelle 14 und
einem darin drehbar gelagerten Feststellhebel 13, einem Anschlag 17 besteht und zusammen mit dem auf gleicher Höhe an der vertikalen
Strebe 2 angebrachten Widerlager 12 in Ruhestellung den Außen- und Innenbehälter 5 und 6 in Vertikalstellung festhält.
Der Feststellhebel 13 dreht sich um die Niete 22 in der Schelle 14, begrenzt nach oben und unten, wird durch die abgeschrägte
Nase 15 durch die Bewegung des aus der Kippstellung in die
NormalStIIu1Ig einschwenkenden Außenbehäiters 5 angehoben und fällt
in Ruhestellung des Außenbehälters nach unten, wobei Widerlager 12 und Anschlag 17 in die Kerbe 16 des Feststellhebels 13 zu
liegen kommen. Aus dieser Stellung kann der Außenbehälter nur gekippt werden, wenn man den Feststellhebel 13 von Hand anhebt,
nachdem man den dachartigen Deckel 28 bis zum Anschlag an die obere Querstrebe 4 gekippt hat.
Vorder- und Rückwand 33 des Außenbehält~rs 5 sind verhältnismäßig
groß und dienen zur Aufnahme der Werbeflächen 34. Zur Halterung der Werbeflächen 34 besitzen Vorder- und Rückwand an
ihren beiden Längsseiten flache Nuten 35, in denen die Werbeflächen zusammen mit Schutzscheiben oder Schutzfolien aus durchsichtigem
Kunststoff, insbesondere aus Zelluloseacetobutyrat, eingeschoben und mit einem Querriegel 18 und der Schraube 19 vor
dem Herausfallen nach unten bzw. vor Entnahme gesichert werden.
Im Außenbehälter 5 steckt ein im wesentlichen in diesen mit
Spiel hineinpassender Innenbehälter 6, der ein bis fünf cm kürzer ist als der Außenbehälter 5 und am oberen Rand der
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Innenseite seiner Vorder- oder Rückwand einen Handgriff zur besrseren
Entnahme aus dem Außenbehälter 5 besitzt.
Die Böden von Außen- und Innenbehälter 5 und 6 enthalten einige Löcherj die einen Durchmesser von nicht viel mehr als 10 mm
besitzen, damit Regenwasser und Feuchtigkeit aus den Abfällen ablaufen können.
Knapp unterhalb der Querstrebe 4 des Rahmens ist über den Behältern 5 und 6 ein dachartiger Deckel 28 pendelnd aufgehängt,
und zwar an Drehzapfen 29, welche in die oberen Ecken der dreieckigen Schmalseitenwände 36 des Deckels 28 eingeschraubt
sind und sich in an den Innenseiten der vertikalen Streben 2 und 3 angebrachten Lagern 30 drehen. Die Maße des dachartigen
Deckels 28 sind so gewählt, daß nur ein relativ schmaler Spalt zwischen der Basis des Deckels und der Oberkante des Außenbehäl-■
ters 5 verbleibt. Die Tiefe des dachartigen Deckels entspricht
der oberen Tiefe des Außenbehälters 5, seine Breite ist etwas geringer als die Innenbreite des Ai/^nbehälters 5, damit der
dachartige Deckel 28 frei pendeln kann, ohne mit den Seitenwänden des Außenbehälters 5 in Berührung zu kommen. Um das
freie Pendeln des dachartigen Deckels 28 nicht zu behindern, hat der Innenbehälter 6 eine um einige cm geringereHöhe als der
Außenbehälter 5. Das. Pendeln des dachartigen Deckels 28 wird jedoch von der oberen Querstrebe 4 begrenzt.
Die Abmessungen des Außenbehälters 5 und des dachartigen Deckels 28 sind so aufeinander abgestimmt, daß der Deckel in der Ruhe- ·
lage des Außenbehälters 5 frei pendeln kann; andererseits begrenzt der dachartige Deckel 28 den Versuch einer unbefugten
Person, den Außenbehälter zu kippen und z.B. den Innenbehälter 6 zu entnehmen. Erst wenn eine eingeweihte Person den dachartigen
Deckel 28 vorher bis zum Anschlag an die obere Querstrebe 4 zur Rückseite hin kippt, kann der Innenbehälter 6 mit dem Abfall
entnommen werden. Der dachartige Deckel|28 kommt mit seiner
unteren Längsseite auf die Oberkante der äußeren Rückwand des Außenbehälters 5 zu liegen und dient als Handhabe zum Festaal-
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ten des Außenbehälters in Kippstellung während der Entnahme des Innenbehälters 6. Durch Loslassen des dachartigen Deckels 28
kippt der Außenbehälter 5 von selbst in seine Ruhelage zurück und wird dort vom automatischen Selbstverschluß 11 in Verbindung
mit dem Widerlager 12 festgehalten.
Für die Bedestigung des AbfallSammlers an vorhandenen Masten
und Pfeilernfbesteht der Rahmen aus den beiden vertikalen Streben
2 und 3 mit U-förmigem Querschnitt, der oberen Querstebe 4 und
einer unteren Querstrebe 31 anstelle der Grundplatte 1 des
Standmodells. An einer der vertikalen Streben 2 oder 3 ist über zwei oder mehrere Verbindungsstege 27 eine vertikale Haltestrebe
23 mit U-Profil befestigt. Das U-Profil zeigt hierbei
nach außen in Richtung des Mastes 26. Haltestrebe 23 und Mast werden mit zwei oder mehreren Haltebändern 24 mit entsprechendem
Verschluß 25 zusammengehalten. Die erfindungsgemäßen Merkmale
des Hängemodells sind mit denen acs Standmodells identisch.
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Claims (5)
1.) Werbeflächen tragender öffentlicher Abfallsammler bestehend
aus einem im wesentlichen rechteckigen Rahmen, an dessen vertikalen Streben ein oben offener langgestreckter Außenbehälter
mit rechteckigem Querschnitt um eine horizontale Achse kippbar aufgehängt und in Gebrauchsstellung feststellbar
is'", einem in den Außenbehälter einschiebbaren Innenbehälter und einem pendelnd über der öffnung der
Behälter aufgehängten dachförmigen Deckel, dadurch gekennzeichnet, daß am Außenbehälter (5) oberhalb der Mittellinie
seiner Seitenwände (32) zwei Drehzapfen (8), ein Kippanschlag (10), ein Anschlag (17) und ein Feststellhebel
(13) mit vorne abgeschrägter Nase (15) und dahinter angeordneter Kerbe (16), an den vertikalen Streben (2) und
(3) mit U-Profil zur Aufnahme der Drehzapfen (8) die Lager
(7) und zum Eingreifen in die Kerbe (16) ein Widerlager (12) angeordnet sind und der in seiner Eewegung durch die Querstrebe
(4) begrenzte dachartige Deckel (28) eine Länge besitzt, die kleiner ist als die Innenbreite des Außenbehälters
(5).
2.) Abfallsammler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kippanschlag (10) in der Nähe eines Drehzapfens (8)
angebracht ist und die vertikale Strebe (2) das Widerlager für den Kippanschlag (10) bildet.
3.) Abfallsammler nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Widerlager (12) oberhalb des Lagers (7) senkrecht an der vertikalen Strebe (2) und der Feststellhebel (13)
waagerecht an dem an das Widerlager (12) grenzenden Teil
.des Außenbehälters (5) mittels Schelle (14) und Nieten (20),
(21) und (22) angeordnet sind.
4.) Abfallsammler nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Feststellhebel (13) und der Anschlag (17) an der
gleichen Seite und in der gleichen Höhe am Außenbehäiter (5) angebracht sind und in das gleiche Widerlager (12) an der
vertikalen Strebe (2) eingreifen.
5.) Abfallsammler nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Werbeflächen am Außenbehälter (5) durch Nuten an
dessen Längsseiten und durch einen Querriegel (18) befestigt und durch durchsichtige Kunststoffplatten abgedeckt sind.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7244684U true DE7244684U (de) | 1973-05-30 |
Family
ID=1287653
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7244684U Expired DE7244684U (de) | Werbeflächen tragender öffentlicher Abfallsammler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7244684U (de) |
-
0
- DE DE7244684U patent/DE7244684U/de not_active Expired
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