DE69309150T2 - Verfahren und Vorrichtung zum elektrostatischen Beschichten von Gegenständen mit Farben - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum elektrostatischen Beschichten von Gegenständen mit Farben

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    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B5/00Electrostatic spraying apparatus; Spraying apparatus with means for charging the spray electrically; Apparatus for spraying liquids or other fluent materials by other electric means
    • B05B5/16Arrangements for supplying liquids or other fluent material
    • B05B5/1683Arrangements for supplying liquids or other fluent material specially adapted for particulate materials
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum elektrostatischen Beschichten von Gegenständen mit Farben, umfassend die folgenden Arbeitsschritte: Vermischung mit Luft einer zerstäubten Farbe, bestehend aus einer Vielzahl von in der Luft selbst fein verteilten Teilchen; elektrostatische Ladung der einzelnen Teilchen, die die zerstäubte Farbe bilden, wobei die Farbe selbst einem elektrischen Ionisationsfeld ausgesetzt wird; Ausschleudern zusammen mit dem Ausstoßen der Luft durch eine Abgabedüse der zerstäubten und elektrostatisch geladenen Farbe in Richtung eines Gegenstandes; Anreicherung der der Abgabedüse zuzuführenden Luft mit mindestens einem gasförmigen Zusatzmittel, um die elektrostatisch induzierte Ladung an den Farbteilchen durch das elektrische Ionisationsfeld zu erhöhen.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet auch eine Vorrichtung zur elektrostatischen Beschichtung eines Gegenstandes mit Farbe, umfassend: eine Sprühpistole mit einer Abgabedüse, um in Richtung des Gegenstandes eine in der Form von in der Luft fein verteilten Teilchen zerstäubten Farbe zu schleudern; eine Förderleitung, die mit der Abgabedüse der Sprühpistole verbunden ist; Luftzuführmittel zur Förderleitung; Farbzuführmittel zur Abgabedüse; ein Ionisationskreislauf mit einem ersten Pol, der mit mindestens einer Elektrode zur elektrostatischen Ladung der Farbteilchen verbunden ist, und mit einem zweiten Pol, der mit dem Gegenstand elektrisch verbunden ist.
  • Im Verlauf der vorliegenden Beschreibung wird insbesondere Bezug genommen auf die Lackierung von Gegenständen durch elektrostatische Beschichtung mit Farben in der Form von Trockenpulver, d.h. in Abwesenheit von flüssigen Lösungsmitteln. Die durch die vorliegende Erfindung vorgeschlagenen Erfindungsidee kann jedoch auf vorteilhafte Art und Weise für die elektrostatische Lackierung von flüssigen, zerstäubten Farben verwendet werden.
  • Wie bekannt umfassen die für die elektrostatische Lackierung mit pulverförmigen Farben verwendeten Vorrichtungen im allgemeinen ein Gehäuse, innerhalb dem die pulverförmige Farbe in der Luft durch ein Fließbett suspendiert gehalten wird, das erzeugt wird, indem Luft durch ein Filterelement eingeblasen wird, das am Boden des Behälters selbst ausgebreitet ist. Mit dem oberen Ende des Behälters ist ein Einlaßventil mit Venturi- Wirkung verbunden, das wirksam zwischen einer von einer Druckluftquelle ausgehenden Zuführleitung und einer Förderleitung geschalten ist, die von einer Farbabgabepistole ausgeht. Der auf eine vorbestimmte Menge eingestellte Zwangsdurchfluß der Luft durch das Einlaßventil bestimmt die Ansaugung des mit der im Behälter eingeschlossenen Luft versetzten Pulvers gemäß einer einstellbaren Durchflußmenge.
  • Das Dokument DE-A-3 925 476 beschreibt eine Hilfsleitung, die mit einem im Behälter angeordneten Ansaugrohr und mit dem Einlaßventil verbunden ist. Die Hilfsleitung wird dazu benützt, um einen Hilfsluftstrom zuzuführen, wobei Mittel vorgesehen sind, um die Luftstrommenge durch die Hilfsleitung einzustellen, um wahlweise die Zuführung der Farbteilchen zum Mischventil zu unterbrechen, wieder aufzunehmen und einzustellen.
  • Die suspendierte Luft- und Pulvermischung, die auf diese Weise in die Förderleitung eingeleitet wird, erreicht die Sprühpistole und tritt aus derselben durch eine geeignete Abgabedüse aus.
  • Üblicherweise sind in der Nähe der Abgabedüse eine oder mehrere Elektroden angeordnet, die mit dem Minuspol eines elektrischen Stromkreises verbunden sind, um in unmittelbarer Nähe der Abgabedüse selbst ein elektrisches Ionisationsfeld herzustellen.
  • In dieser Situation werden die zusammen mit den Luftstrom aus der Düse austretenden Teilchen zufolge des Durchtrittes durch das Ionisationsfeld elektrostatisch geladen und werden folglich am Werkstück anhaften, das üblicher Weise mit einem zu den Teilchen entgegengesetzten Zeichen polarisiert ist.
  • Es ist von Bedeutung hervorzuheben, daß bei diesem Arbeitsschritt die Anhaftung der Farbteilchen ausschließlich auf elektrostatische Wirkungen zurückzuführen ist, wodurch die am Werkstück abgelagerte Farbschicht äußerst heikel ist und mit äußester Leichtheit entfernt oder beschädigt werden kann. Die Stabilisierung der Molekularbindungen zwischen den Farbteilchen und dem Werkstück erfolgt erst zufolge eines nachfolgenden Einbrennens im Ofen.
  • Dies alles vorausgeschickt, ist zu bemerken, daß z.Z. die mittels der beschriebenen Vörrichtung erfolgte elektrostatische Lackierung zahlreiche Grenz und Mängel beinhaltet, die im wesentlichen dadurch bedingt sind, daß ein ansehnlicher Teil des abgegebenen Pulvers, der in zahlreichen Fällen 50% übertrifft, in der Umgebung zerstreut wird, anstatt am Werkstück angelagert zu werden.
  • Der Arbeitsraum, in dem die Lackierung erfolgt, wird daher in angemessenen Kabinen eingeschlossen, denen geeignete Absaug- und Filteranlagen zugeordnet werden, um die erhebliche Menge an pulverförmig zerstäubter Farbe zurückzugewinnen. Der Einbau dieser Anlagen, die imstande sein müssen, erhebliche Luftmengen in der Zeiteinheit zu filtrieren, wirkt sich entscheidend auf die Gesamtkosten der Lackieranlage aus.
  • Die Nowendigkeit, die Pulver wieder zu gewinnen und zu verwenden, verursacht erhebliche Probleme, jedesmal, wenn die Typologie und/oder die Farbe des verwendeten Lackes ausgetauscht werden müssen. In diesen Fällen ist es nämlich erforderlich, die gesamte Lackieranlage für mehrere Stunden außer Betrieb zu setzen, die notwendig sind, um den Austausch der Filter und die Reinigung aller vom Durchfluß des Lackes beaufschlagten Oberflächen und Leitungen vorzunehmen, um zu verhindern, daß Spuren des zuvor benutzten Lackes die neu zu verwendende Lackart verschmutzen.
  • Es ist klar, daß dieses Problem eine schwerwiegende Beschränkung der Anwendungsflexibilität der Lackieranlage bedeutet, dadurch, daß der Austausch der verwendeten Lackierarten üblicherweise nach vorgegebenen Zeitabständen durchgeführt wird, die durch einige Arbeitstage unterbrochen werden.
  • Die Anlagerung des Lackes am Gegenstand kann nicht verbessert werden, wie dies anfangs als glaubhaft erschien, indem auf einfache Weise die elektrischen Stromwerte der Elektroden angehoben wurden, mit der Absicht, die elektrostatischen Ladungswirkungen der Teilchen zu verbessern. Wenn nämliche diese elektrischen Stromwerte bestimmte Grenzen überschreiten, entstehen elektrische Entladungen zwischen den Elektroden selbst und dem Werkstück, die auf unverbesserliche Weise für das Endergebnis einen Schaden bedeuten könnten.
  • Es ist auch nicht anzunehmen, daß die Luft- und Teilchenausstoßgeschwindigkeit aus der Abgabedüse erhöht werden kann, damit die Teilchen selbst das Werkstück erreichen, bevor sie in der Umgebung zerstreut werden. Ein zu starker Luftstrom würde nämlich die Entfernung der am Werkstück abgelagerten Teilchen, außer einer geringeren Verweilzeit des einzelnen Teilchen im elektrischen Induktionsfeld, verursachen.
  • Dies alles vorausgeschickt, sind die bis jetzt auf diesem Gebiet zur Verbesserung der Ablagerung des Lackes vorgenommenen Versuche im wesentlichen auf die Erforschung von zweckmäßigen Formgebungen und Konstruktionen der Abgabeventile und vor allem auf die Qualitätsverbesserung der Elektroden und der mit ihnen verbundenen Stromkreise gerichtet. Unter der Verwendung von sehr ausgeklügelten Technologien wurden einige Verbesserungen erreicht, die jedoch verhältnismäßig bescheiden sind, unter Berücksichtigung der durch die Verwendung solcher Technologien verursachten Zusatzkosten.
  • Die fortgeschrittesten und kostspieligsten Ausführungslösungen sehen beispielsweise vor, daß das Ionisationsfeld unmittelbar innerhalb des Behälters erzeugt wird, indem der Lack in Suspension gehalten wird. Der große zur Verfügung stehende Raum macht es möglich, eine Anzahl von Elektroden zu verwenden, die klar höher liegt, wie dies an der Abgabedüse der Pistole feststellbar ist. Überdies wird die Verweilzeil der Lackteilchen im Ionisationsfeld erheblich erhöht.
  • Die Lackteilchen neigen jedoch dazu, die eigene elektrostatische Ladung während des Überganges vom Behälter zur Pistole längs der Förderleitung zu verlieren. Folglich ist die Erhöhung der Ausbeutung sehr geringer als erwartet. Bei der Lackierung von im wesentlichen ebenen Metallflächen sinkt die im Arbeitsraum zerstreute Lackmenge fast nie unterhalb von 25 - 30%.
  • Es ist überdies hervorzuheben, daß in bestimmten Situationen, wie beispielsweise im Bereich von Eckkörpern, wo sich unerwünschte Erscheinungen von magnetischer Überschneidung vorliegen, die richtige Ablagerung noch schwieriger, so auch geradezu unmöglich ist. Diese Tatsache schafft erhebliche Probleme, vor allem bei modernen Lackieranlagen automatischer Art, die in zahlreichen Fällen manuelle Feinarbeiten erfordern, um den Niederschlag des Lackes in den von denselben schwer zugänglichen Bereichen durchzuführen.
  • Die z.Z. mit der elektrostatischen Lackierung verbundenen Probleme machen überdies praktisch die Verwendung dieses Verfahrens für die Lackierung von Gegenständen aus schlecht leitfähigem Material, wie z.B. Glas, sowie den Niederschlag von Lackzusatzschichten auf in einem vorangegangenen Arbeitschritt lackierten Gegenständen unmöglich.
  • Das Dokument EP-A-O 268 211 beschreibt ein elektrostatisches Lackierverfahren, bei dem die Lackteilchen in Richtung der Sprühpistole durch einen Strom von einer gasförmigen, durch CO&sub2; und Luft im Verhältnis von 1:2 oder 1:3 gebildeten Mischung zugeführt werden.
  • Es wird näher erläutert, daß bei Zugabe von CO&sub2; zur Luft die Ausbeute des Lackverfahrens zusammen mit einer Verbesserung erhöht wird, die in der an den Lackteilchen induzierten elektrostatischen Ladung erhalten wird.
  • Die Verwendung von CO&sub2; mit Luft im Verhältnis von 1:2 oder 1:3 vermischt, verursacht hohe wirtschaftliche Verluste, die der großen Menge von zu verwendeten CO&sub2; zurückzuführen sind.
  • Andererseits ist diese Menge von CO&sub2; notwendig, um die verlangten Beschichtungsergebnisse zu erhalten.
  • Erfindungsgemäß wurde gefunden, daß es möglich ist, einen Großteil der Probleme des bekannten Standes der Technik zu lösen, wenn zusammen mit der durch die Abgabedüse der Pistole zugeführten Luft mindestens ein luftförmiges Zusatzmittel zugesetzt wird, das gegenüber der Luft eine höhere elektrische Leitfähigkeit aufweist.
  • Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren zur elektrostatischen Beschichtung eines Gegenstandes mit Lack, dadurch gekennzeichnet, daß das erste gasförmige Zusatzmittel ein in der Gruppe, aus Helium, Argon, Neon, Krypton, Xenon, Radon bestehenden Gruppe gewähltes Edelgas ist.
  • In einer zweiten Ausführungsform der Erfindung wird das zweite gasförmige Zusatzmittel hergestellt, indem mindestens ein Teil der Luft durch mindestens eine Arbeitsflüssigkeit gewaschen wird, die das zweite Zusatzmittel durch Verdampfung erzeugt.
  • Erfindungsgemäß wird dieses Verfahren mittels einer Vorrichtung zum elektrostatischen Beschichten von Gegenständen mit Farben durchgeführt, dadurch gekennzeichnet, daß es überdies Anreicherungsmittel umfaßt, um mindestens das gasförmige Zusatzmittel mit der von den Luftzuführmitteln kommenden Luft zu vermischen, wobei die Anreicherungsmittel mindestens einen Mischsammler umfassen, der mit der Förderleitung verbunden ist und mit mindestens einer Zuführleitung endet, die mit einer Flasche oder einem Gefäß verbunden ist, um das mindestens eine gasförmige Zusatzmittel zuzuführen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile gehen näher aus der eingehenden Beschreibung einer bevorzugten, jedoch nicht ausschließlichen Ausführungsformen eines Verfahrens zum elektrostatischen Beschichten von Gegenständen mit Farben und der Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens hervor. Diese Beschreibung erfolgt unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen. Es zeigen,
  • Figur 1 schematisch eine Vorrichtung zum elektrostatischen Beschichten gemäß einer ersten Ausführungslösung der vorliegenden Erfindung;
  • Figur 2 einen vergrößerten Querschnitt eines Mischsammlers, der wirksam längs des Förderrohrs der erfindungsgemäßen Vorrichtung angeordnet ist;
  • Figur 3 schematisch eine zweite Ausführungslösung der Erfindung;
  • Figur 4 einen Querschnitt längs des Durchmessers einer Anreicherungsvorrichtung, die wirksam Luftzuführungsmitteln der Vorrichtung aus Figur 3 zugeordnet ist;
  • Figur 5 einen Querschnitt längs der Linie V-V aus Figur 4.
  • Mit Bezug auf die genannten Figuren, ist mit 1 insgesamt eine Vorrichtung zum elektrostatischen Beschichten von Gegenständen mit Farben gemäß der vorliegenden Erfindung angegeben.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel, bei dem ein Polyesterlack in Trockenpulverform verwendet wird, umfaßt die Vorrichtung 1 einen Behälter 2, indem eine gewünschte Lackmenge in Pulverform, bestehend aus festen Teilchen kleinster Abmessungen, eingebracht wird. In der Nähe des Bodens des Behälters 2 ist ein Filterelement 3 ausgelegt, unterhalb dem ein Luftstrom gewünschter Luftmenge über mindestens eine Eintrittsdüse 4 eingeführt wird, die, wie dies nachstehend besser hervorgeht, mit an und für sich bekannten und daher nicht gezeigten Luftzuführungsmitteln in Verbindung steht, die von einem Hauptförderrohr "A" ausgehen.
  • Die durch die Eintrittsdüse 4 eingebrachte Luft, durchfließt das Filterelement 3 und vermischt sich durch ihre Aufwärtsbewegung mit den im Behälter 2 eingeschlossenen Lackteilchen, wobei diese ständig in Suspension gehalten werden. Eine am oberen Ende des Behälters 2 ausgenommene und mit einem betreffenden Filter 5a versehene Austrittsöffnung 5 erlaubt die Entweichung der überschüssigen Luft aus dem Behälter 2 selbst, derart, daß der innerhalb dieses letzteren herrschende Druck auf einem vorgegebenen Betrag, normalerweise etwas höher als der Luftdruck, gehalten wird.
  • Am oberen Ende des Behälters 2 ist auch ein an und für sich bekanntes Eintrittsventil 6 verbunden, nach der Betriebsart gemäß dem Prinzip des Venturi-Effektes. Im einzelnen, weist dieses Eintrittsventil 6 ein Eintrittsende 6a auf, in dem eine Zuführleitung 7 einmündet, die mit dem Druckluftzuführmittel über die Hauptförderleitung "A" verbunden ist. Das Ventil 6 weist überdies ein Austrittsende 6b, das mit der Förderleitung 8 verbunden ist, sowie einen Zuführkanal 6c auf, der mit dem Inneren des Behälters 2 in Verbindung steht. Der Übergang der Luft von der Zuführleitung 7 zur Förderleitung 8 beträgt durch den Venturi-Effekt die Aufnahme der Luft und der in derselben suspendierten Lackteilchen aus dem Inneren des Behälters 2 in einer zur Durchflußmenge der von der Luftzuführleitung kommenden Luft proportionellen, dosierten Menge.
  • Die Förderleitung 8 geht aus von einer Sprühpistole 9, die eventuell mit einem Betätigunghebel 9a versehen ist, um die strommäßige Verbindung mit einer Abgabedüse 10 zu öffnen, durch die die pulverförmigen durch den Luftstrom geförderten Lackteilchen aus der Pistole selbst ausgestoßen und in Richtung eines vor derselben angeordneten Werkstückes 11 geschleudert werden.
  • Es ist überdies vorgesehen, daß die Lackteuchen, bevor sie den Gegenstand 11 erreichen, einem elektrischen Ionisationsfeld ausgesetzt werden, in Anwesenheit dessen die einzelnen Teilchen elektrostatisch aufgeladen werden. Bei der dargestellten Ausführungslösung wird das elektrische Ionisationsfeld durch eine oder mehrere, an und für sich bekannte und deshalb nur schematisch angegebene Elektroden 12 erzeugt, die wirksam im Bereich der Abgabedüse 10 angeordnet sind. Von den Elektroden 12 geht ein Pol, z.B. ein Minuspol , eines Speisestromkreises 12a aus, der gleichfalls bekannter Art ist und deshalb nur schematisch dargestellt wird, dessen anderer Pol mit dem Werkstück 11 verbunden ist.
  • Aus dem Vorstehenden geht hervor, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung dazu geeignet ist, ein Verfahren zur elektrostatischen Beschichtung mit einer Farbe durchzuführen, das auf an und für sich bekannte Art und Weise die folgenden Arbeitsschritte umfaßt: Durchsetzung mit Luft einer zerstäubten Farbe, bestehend aus einer Vielzahl von in der Luft selbst zerstreuten Teilchen; elektrostatische Aufladung der einzelnen, die zerstäubte Farbe bildenden Teilchen, indem die Farbe selbst einem elektrischen Ionisationsfeld ausgesetzt wird; Schleudern zusammen mit dem Ausstoßen der Luft durch die Abgabedüse der zerstäubten und elektrostatisch aufgeladenen Farbe gegen ein Werkstück.
  • Erfindungsgemäß ist auf originelle Weise vorgesehen, daß dank des Vorhandenseins von geeigneten Anreicherungsmitteln 13, die in der Abgabedüse 12 zu leitende Luft zusammen mit der Farbe mit mindestens einem ersten, luftförmigen Zusatzmittel mit einer gegenüber der Luft selbst höheren elektrischen Leifähigkeit angereichert wird. Es ist zu bemerken, daß der Zusatz eines solchen Zusatzmittels, auch wenn in seiner Einfachheit, für den Fachmann unerwartete Effekte mit sich bringt. Die aus der Abgabedüse 10 austretenden Lackteilchen erreichen das Werkstück 11 und haften an demselben auf eine gegenüber dem Stand der Technik spürbar verbesserte Weise an.
  • Die Gründe der erhaltenen Verbesserungen sind nicht einfach zu identifizieren. Ohne irgend eine bindende Theorie zur Erfindung festlegen zu wollen, ist man der Meinung, daß die Anwesenheit des luftförmigen, leitfähigen Mittels, mit Herabsetzung der Dielektrizitätskonstanten des Mittels (d.h. die angereicherte Luft), in dem sich die die Abgabedüse 10 durchfließenden Farbteilchen befinden, sich derart auswirkt, daß das von den Elektroden 12 erzeugte elektrische Ionisationsfeld verbesserte Eigenschaften aufweist, um den Teilchen selbst die elektrostatischen Ladungen zu übertragen. Insbesondere ist die durch die Elektroden 12 erzeugte elektrische Ionisationsfeldstärke spürbar erhöht, ohne daß dazu irgend eine Anhebung der Stromzuführwerte zu den Elektroden selbst erforderlich wären. Überdies beträgt die hohe Leitfähigkeit des Zusatzmittels, daß das elektrische Ionisationsfeld auch rückwärts längs der Förderleitung 8 sich derart entwickelt, daß die Lackteilchen dessen Beeinflussung fühlen, noch bevor sie die Sprühpistole 9 erreichen.
  • Die einzelnen Lackteilchen werden schlußendlich einem stärkeren Ionisationsfeld für eine gegenüber dem Stand der Technik längeren Zeit ausgesetzt.
  • Klarerweise kann das erste, luftförmige Zusatzmittel je nach Bedürfnis verschiedener Natur sein.
  • Mit Bezug auf die insbesondere in Figur 1 und 2 dargestellten Ausführungslösung, umfaßt das erste Zusatzmittel mindestens ein erstes Gas, dessen Einbringung in die Förderleitung 8 gleich stromabwärts des Eintrittsventiles 6 und daher gleich nach der Einbringung der Lackteilchen und der Luft in dieselbe Förderleitung erfolgt.
  • Zu diesem Zwecke sehen die Anreicherungsmittel 13 die Verwendung eines Mischsammlers 14 vor, der (Figur 2) ein äußeres Rohrgehäuse 15, das ein erstes, mit dem Austrittsende 6b des Ventus 6, eventuell nach vorheriger Zwischenschaltung eines Verbindungsrohrabschnittes 16, verbundenes Ende 15a sowie ein zweites Ende 15b aufweist, das mit dem entsprechenden Ende der Förderleitung 8 verbunden ist.
  • Im ersten Ende des Außengehäuses 15 ist ein Schraubelement 17 aufgenommen, das wirksam ein inneres Rohrgehäuse 18 ergreift, das sich koaxial längs des Außengehäuses selbst ersstreckt. Im Außengehäuse 15 fließen ein oder mehrere Eintrittsanschlußstücke 19a, 19b zusammen, die mit einer Mischkammer 14a in Verbindung stehen, die zwischen dem Außengehäuse 15 und dem Innengehäuse 18 festgelegt ist. Mit mindestens einem der Anschlußstücke 19a, 19b ist eine Zuführleitung 20 verbunden, in der, mittels eines ersten elektrischen Durchflußregelventils 20a oder gleichwertigen durch den Hebel 9a steuerbaren Mittel das das erste Zusatzmittel bildende Gas eingeleitet wird, das in einer ersten Speisegasflasche 21 enthalten ist.
  • Beispielsweise ist zu bemerken, daß die besten Ergebnisse dadurch erreicht werden können, indem mindestens ein Edelgas verwendet wird, das in der Gruppe Argon, Helium, Kryptum, Neon, Radon, Xenon gewählt wird. Im Näheren wird in einer bevorzugten Ausführungslösung dasgas Helium bevorzugter Weise nach der Art genannt "Helium 4" verwendet, das mit einer Menge zwischen 15 und 40 g/h eingeleitet wird.
  • Das Verhältnis zwischen der Gasmenge Helium und der Luftmenge ist für die Zwecke der Erfindung nicht entscheidend, es ist jedoch bevorzugt, daß dessen Betrag zwischen 1/100 und 1/300 liegt. Es wurde weiters gefunden, daß zwecks der Ablagerung des Lackes am Werkstück, die Ergebnisse weiters verbessert werden, indem auch die Einbringung mindestens eines zweiten Zusatzmittels zusammen mit der Einleitung des ersten Zusatzmittels durchgeführt wird. Zu diesem Zwecke kann mindestens eines der Anschlußstücke 19a, 19b mittels einer zweiten, mit einem zweiten elektrischen Durchflußregelventil 22a versehenen Zuführleitung mit einer zweiten Flasche 23 verbunden sein, die ein das zweite Zusatzmittel bildendes Gas enthält.
  • Die Zugabe des zweiten Zusatzmittels beträgt eine vorteilhafte Verdünnung der in die Vorderleitung 8 eingegebene Luft und daher eine Verminderung der in der Luft selbst unvermeidbar vorhandenen Stoffe, wie z.B. der freie Sauerstoff, die für die Elektrifizierung der Lackteilchen und/oder deren Ablagerung am Werkstück 11 schädlich sind.
  • Es liegt nahe, daß auch das zweite Zusatzmittel je nach Erfordernis verschiedener Typologie sein kann. Beispielswiese ist anzumerken, daß für die Beschichtung von Werkstücken aus Metall, die besten Ergebnisse erhalten wurden, indem, als zweites Zusatzmittel , der Stickstoff herangezogen wurde, der bevorzugter Weise mit einer Menge zwischen 1/150 und 1/20 der Luftmenge eingebracht wurde. Im einzelnen ist vorgesehen, daß das Verhältnis zwischen den Mengen von Helium und Stickstoff zwischen 1/2 und 1/5 liegt. Diese Gase werden mit einer Gesamtmenge zwischen 1/100 und 1/15 der Luftmenge eingegeben.
  • Nun wird nur beispielsweise ein Versuch beschrieben, der durchgeführt wurde, um den Wirkungsgrad des Beschichtungsverfahrens gemäß der Ausführungsform nach Figur 1 und 2 gegenüber einem Beschichtungsverfahren zu vergleichen, das bei gleichen Verhältnissen gemäß dem Stand der Technik, d.h. in Abwesenheit von Zusatzmitteln ausgeführt wurde.
  • Zuvor wurde die Beschichtung eines Werkstoffes in Metall in Abwesenheit von Zusatzstoffen durchgeführt. Die Förderleitung 8 eines Durchmessers mit 11 mm wurde außer von den Lackteilchen, von Luft durchflossen, deren Menge bei 30,6 m³/h lag. Bei diesen Bedingungen, war die in der Umgebung zerstreute Lackmenge mehr als 35%, sodaß die Ausbeute der Beschichtung, verstanden als am Werkstück abgelagerter Lackteil, nicht 65% gegenüber der von der Düse 10 abgegebenen Farbe übertraf.
  • Um erfindungsgemäß vorzugehen, wurde die Luftmenge durch das Ventil 6 leicht gedrosselt, im wesentlichen bis zu einem Betrag von 30 m³/h. Es wurde danach vorgesehen, über den Mischsammler 14, Helium und Stickstoff im wesentlichen in einem Verhältnis von 1:3 mit einer Gesamtmenge von 590 l/h einzugeben. Im einzelnen lag die Menge des Heliums bei 140 l/h, während jene des Stickstoffes bei 450 l/h lag. Es wurde gefunden, daß in dieser Situation der Lackverlust in der Umgebung nicht 15% übertraf, wodurch die Ausbeute des Lackes über 85% lag.
  • Es war überdies möglich, die Lackmenge durch die Förderleitung 8 und daher die in der Zeiteinheit abgegebene Lackmenge zu erhöhen, wobei eine erhebliche Herabsetzung der Zeiten erreicht wurde, die für die Beschichtung des Werkstückes 11 erforderlich waren.
  • Es wurde überdies gefunden, daß die Verbesserung der den Lackteilchen durch die vorliegende Erfindung übertragene elektrostatische Ladung es erlaubte, Ergebnisse zu erzielen, die bis jetzt bezüglich der Beschichtung von Werkstücken aus einem Material niedriger elektrischer Leitfähigkeit, wie z.B. Glas, nicht erwartet wurden.
  • Mit Bezug auf ein solches Material wurde gefunden, daß die besten Ergebnisse erreicht wurden, indem der Stickstoff mit einem Gas ersetzt wurde, das in der Gruppe Argon, Neon und Ammonium Flourid ausgewählt wurde.
  • Wird nun Bezug genommen auf die Ausführungsform nach Figur 3 bis 5, wird das zweite luftförmige Zusatzmittel erzeugt, indem mindestens ein der Abgabedüse 10 zuzuführender Luftanteil durch mindestens eine Arbeitsflüssigkeit 15 gewaschen wird, das das luftförmige Mittel selbst durch Verdampfung entwickelt.
  • Zu diesem Zweck umfassen die Anreicherungsmittel 13 mindestens ein Gefäß 114 bevorzugter Weise mit geschlossener zylinderförmigen Ausbildung an den abgewandten Enden, das die Arbeitsflüssigkeit 115 (Figur 4) enthält.
  • Diese Arbeitsflüssigkeit 115 kann von Mal zu Mal in Abhängigkeit der Bedürfnisse gewählt werden und wird bevorzugter Weise in der Gruppe ausgewählt, gebildet von Milchsäure, Zitronensäure, Formaldehyd, Eisessig, Propionsäure, Oxalsäure, Monochloressigsäure, Glykolsäure, Weinsäure, Ammonium, Schwefelsäure. Im einzelnen besteht in einer bevorzugten Lösung die Arbeitsflüssigkeit 115 aus einer Mischung von Milchsäure, in einem Anteil zwischen 60% und 80%, bevorzugter Weise gleich 70%, mit Eisessig, mit einem Anteil zwischen 20% und 40%, bevorzugter Weise gleich 30%.
  • Dem Gefäß 114 ist ein Eintrittsventil 116 zugeordnet, das, wie aus Figur 3 ersichtlich, mit den Luftzuführmitteln über die Haupt- und Förderleitung "A" verbunden ist, nach einer etwaigen vorherigen Zwischenschaltung eines Überdruckventiles 116a.
  • Wie in Figur 4 dargestellt, ist das Eingangsventilstück 116, nach vorheriger Zwischenschaltung eines Rückschlagventiles 117, mit einem Ende eines Verbindungsrohres 118 verbunden, das sich senkrecht innerhalb des Gefäßes 114 erstreckt und von einem Verteilerrohrabschnitt 119 ausgeht, der sich umfangsgemäß, wie klar aus Figur 5 ersichtlich, im Bereich des Bodens 114 des Gefäßes selbst erstreckt. Der Verteilerrohrabschnitt 119 weist eine Vielzahl von Abgabebohrungen 120 auf, die längs der Abwicklung desselben gleichförmig derart verteilt sind, daß die Luft gleichförmig verteilt in der Flüssigkeit 115 in der Form von Bläschen abgegeben wird. Diese Lösung erlaubt es, die Erzeugung des zweiten luftförmigen Zusatzmittels angemessen zu erhöhen. Die Menge der von der Luft gebildeten Bläschen ist nämlich so, daß eine erhebliche Austauschfläche mit der Arbeitsflüssigkeit 150 hergestellt wird, wobei eine ausreichende Verdampfung derselben bei Raumtemperatura sichergestellt wird.
  • Vorteilhafter Weise weist der Boden 114a des Gefäßes 114 eine kegelförmige Ausbildung mit nach oben gerichtetem Scheitel auf. Diese Maßnahme beträgt, daß der Verteilerrohrabschnitt 119 immer vollständig in die Arbeitsflüssigkeit 115 eingetaucht ist, auch wenn die Menge dieser letzteren zufolge der Verdampfung fühlbar abnimmt. Es ist klar, daß geeignete Anzeigemittel bereitgestellt werden können, um das Niveau der Arbeitsflüssigkeit 115 innerhalb des Gefäßes 114 anzuzeigen. Diese Anzeigemittel sind nicht dargestellt, da sie in einer beliebigen, bekannten und herkömmlichen Weise ausführbar sind. Falls erforderlich, kann das Niveau der Arbeitsflüssigkeit 115 wieder hergestellt werden, indem eine neue Flüssigkeit durch das Eintrittsventilstück 116 eingegeben wird.
  • Innerhalb des Gefäßes 14 ist unterhalb des Niveaus der Flüssigkeit 115 mindestens eine Drosselmembrane 126 angeordnet, die bevorzugter Weise eine kegelstumpfförmige Ausbildung aufweist, die nach unten zusammenläuft. Diese Drosselmembrane legt längs der Abwicklung des Gefäbes 114 einen Anreicherungsbereich der Luft 122, der an der Basis des Behälters selbst liegt, und einen Trocknungsbereich 123 fest, der sich senkrecht oberhalb des Anreicherungsbereiches 122 erstreckt und mit demselben über eine mittige Öffnung 121a verbunden ist, die die Membrane 121 aufweist.
  • Die Anwesenheit der Membrane 121 veranlaßt überdies starke Verwirbelungen im über die Flüssigkeit 115 im Anreicherungsbereich 122 abgegebenen Luftstrom. Zufolge dieser Verwirbelungen erhält man eine teilweise Kondensation der durch die angereicherte Luft geförderten, überschüssigen Dämpfe, die in die Flüssigkeit 115 zurückfallen, sowie die optimale Verteilung der Dämpfe in der Luft, die im luftförmigen Zustand verbleiben.
  • Der etwaige Überschuß von noch in der angereicherten Luft vorhandenen Dämpfe unterliegt einer Kondensation während des Durchflusses durch den Trockungsabschnitt 123. Dieser letztere ist bevorzugter Weise an einem kegelstumpfförmigen Zuflußabschnitt 124 anliegend, der sich allmählich nach oben verengt und ein unteres Ende 124a, das an den Innenwänden des Gefäßes 114 angreift, sowie ein oberes Ende 124b aufweist, das im Bereich eines Austrittsventilstückes 125 dicht angreift, das oben dem Gefäß selbst zugeordnet ist.
  • Die angereicherte Luft, die, nach einem etwaigen Durchfluß durch ein Filterelement 126, in dem Austrittsventilstück 125 zusammenfließt, wird schließlich einen herabgesetzten Anteil eines zweiten luftförmigen, im wesentlichen in der Form von Trockendampf vorliegenden Zusatzmittels aufweisen, und wird daher geeignet sein, um in Richtung der Abgabedüse 10 zusammen mit dem pulverförmigen Lack befördert zu werden, ohne dabei die Gefahr zu laufen, daß weitere Kondensationen der das zweite luftförmige Zusatzmittel bildenden Dämpfe zustande kommen.
  • Um den Austritt von Arbeitsflüssigkeit aus dem Austrittsventilstück 125 zu vermeiden, ist überdies die Anwesenheit von Schließmitteln 127 vorgesehen, die wahlweise aktivierbar sind, um den Anreicherungsbereich 122 vom Trockungsbereich 123 derart luftdicht abzuschließen, daß verhindert wird, daß die Arbeitsflüssigkeit 115 die Trocknungskammer selbst überfluten kann, falls das Gefäß 114, beispielsweise beim Transport oder Lagerung, in horiziontaler Richtung zu liegen kommen sollte. In der dargestellten Ausführungslösung, umfassen die Schließmittel 127 mindestens ein Schließelement 128, das am unteren Ende einer Zahnstange 129 befestigt ist, das gleitbar in senkrechter Richtung ein Führungselement 130 durchgreift, das durch eine oder mehrere, radiale Traversen 131 getragen wird, die innerhalb des Gefäßes 114 befestigt sind.
  • Auf die Zahnstange 129 wirkt ein Ritzel 32, der am Ende einer Betätigungsstange 133 verkeilt ist, die im Gefäß 114 drehbar eingreift und seitlich aus demselben hervorragt. Am äußeren Ende der Betätigungsstange 133 ist am Gefäß 114 ein Betätigungshebel 134 befestigt, mittels dessen das Schließelement 128 wahlweise zwischen einer Schließstellung, in der es über eine Dichtung 128a auf die Drosselmembrane 128 zur Schließung der Fluidverbindung zwischen dem Anreicherungsbereich 122 und dem Trockungsbereich 123 wirkt, und einer Offenstellung verstellt werden kann, in der, wie in Figur 4 dargestellt, das Schließelement 128 von der Drosselmembrane selbst entfernt ist, um die oben genannte Fluidverbindung zu öffnen.
  • Eine Klemmnutmutter 135, die am Gewindeabschnitt 133a der Betätigungsstange 133 angreift, wird dazu von Hand aus betätigt, um in Drehrichtung die Betätigungsstange selbst und daher das Schließelement 128 in der gewünschten Position zu verspannen.
  • Bei der dargestellten Ausführungslösung ist vorgesehen, daß das Austrittsventilstück 125 von einer Eintrittsdüse 8 ausgeht, die an der Basis des Behälters 2 derart angebracht ist, daß die angereicherte Luft dazu benützt wird, um den pulverförmigen, im Behälter selbst eingeschlossenen Lack suspendiert zu halten. In diesem Fall wird ein Teil des zweiten luftförmigen Zusatzmittels außerhalb des Behälters 2 über die Öffnung 5 zusammen mit der überschüssigen Luft ausgebracht. Einzig und allein der benützte, luftförmige Zusatzstoff wird jener sein, der tatsächlich in die Förderleitung 8 über das Einlaßventil 6 eingeleitet wird.
  • Wahlweise ist es möglich, das Ausgangsventilstück 125 unmittelbar mit der Förderleitung 8 stromaufwärts oder stromabwärts des Einlaßventiles 6 zu verbinden.
  • Auch bei dieser Ausführungslösung kann überdies vorteilhafter Weise vorgesehen sein, daß in die Abgabedüse 10, zusammen mit der durch das zweite, luftförmige Zusatzmittel angereicherten Luft, auch mindestens ein erstes luftförmiges Zusatzmittel gemäß einer Vorgangsweise wie schon unter Bezugnahme auf Figur 1 und 2 beschrieben eingeleitet wird.
  • Im einzelnen umfaßt das erste Zusatzmittel bevorzugter Weise mindestens ein Edelgas, ausgewählt aus der Gruppe Argon, Helium, Neon, Krypton, Xenon, Radon, mit einer Stromleitfähigkeit oberhalb jener der Luft. Im ersten Zusatzmittel können auch ein oder mehrere Inertgase mit einbezogen sein, deren Aufgabe im wesentlichen die ist, die in die Förderleitung 8 eingeleitete Luft und daher die unvermeidlich in der Luft selbst vorhandenen Stoffe zu verdünnen, wie z.B. freier Sauerstoff, die für die Elektrisierung der Lackteuchen schädlich sind.
  • In einer bevorzugter, hier nur beispielsweise erläuterten Lösung, ist vorgesehen, daß das erste, gasförmige Zusatzmittel aus einer Mischung besteht, umfassend Stickstoff mit einem Anteil zwischen 75% und 85%, bevorzugterweise gleich 80%, Helium mit einem Anteil zwischen 10% und 15%, bevorzugterweise gleich 13%, Kohlensäure mit einem Anteil zwischen 3% und 7% bevorzugterweise gleich 5% und Neon mit einem Anteil zwischen 0,5% und 3%, bevorzugterweise gleich 2%.
  • Jedes dieser Gase ist in einer betreffenden Vorratsflasche 136, 137, 138, 139 enthalten, die nach vorheriger Zwischenschaltung eines betreffenden Durchflußregelventus 136a, 137a, 138a, 139a, über eine jeweilige Zuführleitung 140, 141, 142, 143 mit einem Mischsammler 144 verbunden ist, der zwischen dem Eintrittsventil 6 und der Förderleitung 8 zwischengeschalten ist und konstruktiv ähnlich dem unter Bezugnahme auf Figur 1 und 2 beschriebenen Mischsammler 14 ist.
  • Die vorliegende Erfindung erreicht somit die vorgeschlagenen Ziele. Die Senkung der in der Luft induzierten Dielektrizitätskonstante durch das Anreicherungsverfahren gelingt eine entscheidende Verbesserung in der Ausbeutung der Lackierung und daher eine geringere Dispersion von pulverförmigem Lack in der Umgebung, in der die Bearbeitung erfolgt. Daraus folgen daher erhebliche Vorteile sowohl im Zusammenhang mit den mit der Ausrüstung und der Wartung der Filteranlagen zusammenhängenden Probleme bei der Rückgewinnung des im Arbeitsraum zerstreuten Lackes sowohl auch im Zusammenhang mit den Arbeitszeiten und mit der Qualität des erhaltenen Produktes.
  • Insbesondere, kann die Lackdispersion in der Umgebung bis zu einem derartigen Punkt herabgesetzt werden, daß die Notwendigkeit beseitigt wird, die beim Stand der Technik notwendigen Wiedergewinnungsarbeiten durchzuführen. In dieser Situation wird gleichfalls die Notwendigkeit beseitigt, die gesamten Leitungen und die mit dem Lack in Berührung stehenden Flächen zu einigen, sollte es erforderlich sein, die Typologie des verwendeten Lackes zu wechseln. Der wirtschaftliche Verlust, der auf die fehlende Rückgewinnung des zerstreuten Lackes zurückzuführen ist, wird jedenfalls sehr niedriger im Vergleich zu den wirtschaftlichen Ersparnissen sein, die auf die Beseitigung der Totzeiten zurückzuführen sind, die für die Arbeiten selbst der Wiedergewinnung und der Reinigung der Leitungen erforderlich sind.
  • Wahlweise wird es möglich sein, den Lackdurchfluss an der Abgabedüse fühlbar zu erhöhen, indem die Probleme in Kauf genommen werden, die auf eine höhere Dispersion von Lack in der Umgebung zurückzuführen sind, um eine fühlbare Herabsetzung der Bearbeitungszeiten für die Lackierung zu erhalten.
  • Mit besonderem Bezug auf die Ausführungslösung nach Figur 3 bis 5 ist auch in Betracht zu ziehen, daß die Erzeugung des luftförmigen Zusatzmittels durch Spülung der Luft durch die Arbeitsflüssigkeit, sowohl unter dem wirtschaftlichen Sichtpunkt, dank der Beseitigung oder zumindestens der Begrenzung der Notwendigkeit der Verwendung von Edelgasen und/ oder Inertgasen, die verhältnismäßig teuer sind, als auch unter dem Gesichtspunkt der Betriebsweise vorteilhaft ist.
  • Es wurde nämlich gefunden, daß die Anreicherung der Luft durch Dämpfe den Lackteilchen die Eigenschaft überträgt, die ihnen induzierten el ektrostatischen Ladungen besser in Wirkung zu bringen und sie gleichförmig am gesamten Werkstück zu verteilen, auch im Bereich von Oberflächen in schwer zugänglichen Bereichen, wie z.B. die Innenflächen von polyederischen Elementen und ähnlichen. Dies stellt einen erheblichen Vorteil sowohl unter Bezugnahme auf die von Hand aus ausgeführte Lackierung als auch und vor allem im Zusammenhang mit der Lackierung dar, die in automatischen Anlagen durchgeführt wird, die kontinuierlich und/oder mit robotisierten Einrichtungen arbeiten, in Zusammenhang mit welchen jegliche Notwendigkeit beseitigt wird, Eingriffe von Hand aus in nicht von dem Lack erreichten Stellen vorzunehmen.
  • Vorteilhafter Weise kann die Erfindung auch mit einfachen Anpassungen durchgeführt werden, die an schon sich in Verwendung befindlichen Lackieranlagen ohne erhebliche Zusatzkosten vorgenommen werden können.
  • Es liegt nahe, daß an der so konzepierten Erfindung zahlreiche Änderungen und Varianten vorgenommen werden können, die alle im Schutzbereich des sie kennzeichnenden Erfindungsgedankens liegen.
  • Insbesondere ist in Betracht zu ziehen, daß die Gas- oder Dampfarten, die als erstes und zweites Zusatzmittel verwendet werden, verschiedener Art sein können, in Abhängigkeit der verschiedenen Erfordernisse und Arbeitsbedingungen.

Claims (27)

1. Verfahren zum elektrostatischen Beschichten von Gegenständen mit Farben, umfassend die folgenden Arbeitsschritte:
- Vermischung mit Luft einer zerstäubten Farbe, bestehend aus einer Vielzahl von in der Luft selbst fein verteilten Teilchen;
- elektrostatische Ladung der einzelnen Teilchen, die die zerstäubte Farbe bilden, wobei die Farbe selbst einem elektrischen Ionisationsfeld ausgesetzt wird; -
- Ausschleudern zusammen mit dem Ausstoßen der Luft der zerstäubten und elektrostatisch geladenen Farbe durch eine Abgabedüse (10) in Richtung eines Gegenstandes (11);
- Anreicherung der der Abgabedüse (10) zuzuführenden Luft mit mindestens einem gasförmigen Zusatzmittel, um die elektrostatisch induzierte Ladung auf den Farbteilchen durch das elektrische Ionisationsfeld zu erhöhen, dadurch gekennzeichnet, daß das erste gasförmige Zusatzmittel ein aus der Gruppe bestehend aus Helium, Argon, Neon, Crypton, Xenon, Radon gewähltes Edelgas ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste luftförmige Zusatzmittel in einer Förderleitung (8) eingeleitet wird, das mit der Abgabedüse (10) unmittelbar nach der Einleitung der Luft und des Lackes in dieselbe Förderrohrleitung (8) verbunden ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß überdies der Arbeitsschritt vorgesehen ist, der Abgebedüse (10) mindestens ein zweites luftförmiges Zusatzmittel zuzuführen, das mit dem ersten luftförmigen Zusatzmittel vermischt ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste luftförmige Zusatzmittel aus dem Gas Helium besteht.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gas Helium mit einer Menge zwischen 15 g/h und 40 g/h eingebracht wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gas Helium mit einer Menge zwischen 1/100 und 1/300 der Luftmenge eingeführt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite luftförmige Zusatzmittel aus Stickstoff besteht.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Stickstoff mit einer Menge zwischen 1/150 und 1/20 der Luftmenge eingeführt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und das zweite Zusatzmittei jeweils aus Helium und aus Stickstoff bestehen, die mit einer Gesamtmenge zwischen 1/100 und 1/15 der Luftmenge eingebracht werden, wobei die Heliummenge zwischen 1/5 und 1/2 der Stickstoffmenge liegt.
10. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite, luftförmige Zusatzmittel ausgewählt ist aus der Gruppe Neon, Ammonium, Fluoryd und Argon.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück (11) in Glas ausgeführt ist.
12. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite, luftförmige Zusatzmittel hergestellt wird, indem mindestens ein Teil der Luft durch mindestens eine Arbeitsflüssigkeit (115) gespült wird, die das erste Zusatzmittel durch Verdampfung entwickelt.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsflüssigkeit (115) ausgewählt wird aus der Gruppe, umfassend Milchsäure, Zitronensäure, Formaldehyd, Eisessig, Propionsäure, Oxalsäure, Monochloressigsäure, Glykolsäure, Weinsäure, Ammonium Schwefelsäure.
14. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsflüssigkeit (15) aus einer Mischung von Milchsäure mit einem Anteil zwischen 60% und 80% mit Eisessig mit einem Anteil zwischen 20% und 40% besteht.
15. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Arbeitsschritt der Anreicherung und vor der Vermischung der Luft mit dem zerstäubten Lack ein Arbeitsschritt der Trocknung der angereicherten Luft durchgeführt wird.
16. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das erste luftförmige Zusatzmittel Stickstoff mit einem Anteil zwischen 80% und 85%, Helium mit einem Anteil zwischen 10% und 15%, Kohlensäure mit einem Anteil zwischen 3% und 7% und Neon mit einem Anteil zwischen 0,5% und 3% umfaßt.
17. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche von 1 bis 16, umfassend:
- eine Sprühpistole (9) mit einer Abgabedüse (10), um in Richtung eines Gegenstandes (11) eine in der Form von in der Luft fein verteilten Teilchen zerstäubten Farbe zu schleudern;
- eine Förderleitung (8), die mit der Abgabedüse (10) der Sprühpistole (9) verbunden ist;
- Luftzuführmittel ("A") zur Förderleitung (8);
- Farbzuführmittel zur Abgabedüse (10);
- ein Ionisationskreislauf (12a) mit einem ersten Pol, der mit mindestens einer Elektrode (12) zur elektrostatischen Ladung der Farbteilchen verbunden ist, und mit einem zweiten Pol, der mit dem Gegenstand (1) elektrisch verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß sie überdies Anreicherungsmittel (13) umfaßt, um mindestens das gasförmige Zusatzmittel mit der von den Luftzuführmitteln kommenden Luft zu vermischen, wobei die Anreicherungsmittel (13) mindestens einen Mischsammler (14) umfassen, der mit der Förderleitung (8) verbunden ist und von dem mindestens eine erste Zuführleitung (20) ausgeht, die mit einer Flasche oder einem Gefäß (21, 114) des mindestens einen gasförmigen Zusatzmittels verbunden ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß vom Mischsammler (14) mindestens eine zweite Zuführleitung (22) ausgeht, die von einer zweiten Flache (23) kommt, die mindestens ein zweites, luftförmiges Zusatzmittel enthält, wobei dieses letztere aus mindestens einem zweiten Gas besteht, das dazu bereitgestellt ist, der Abgabedüse (10) zusammen mit der Luft und dem ersten Zusatzmittel zugeführt zu werden.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Mischsammler (14) einen äußeren Rohrkörper (15) umfaßt, der mit der Förderrohrleitung verbunden ist und eine Vielzahl von Eintrittsverbindungsstücke (19a, 19b), die mit der ersten und der zweiten Rohrleitung (20, 22) verbunden sind, sowie einen inneren Rohrkörper (18) trägt, der sich koaxial längs dem äußeren Rohrkörper (17) erstreckt und mit dem Luftzuführmitteln ("A") verbunden ist, wobei zwischen dem äußeren Rohrkörper (15) und dem inneren Rohrkörper (18) eine Mischkammer (14a) festgelegt ist, durch die die luftförmigen Zusatzstoffe in die Förderleitung (8) zusammen mit der Luft eingebracht werden, die durch den inneren Rohrkörper (18) eingebracht wird.
20. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Mischsammler (14) wirksam zwischen den Luftzuführmitteln ("A") und der Förderleitung (8) zwischengeschalten ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Anreicherungsmittel (13) umfassen:
- eine im Gefäß (114) eingeschlossene Arbeitsflüssigkeit, wobei die Arbeitsflüssigkeit (115) durch Verdampfung das erste gasförmige Zusatzmittel entwickelt;
- mindestens eine Austrittsventilstück (125), das am oberen Ende des Gefäßes (114) angeordnet ist und mit der Förderleitung (8) in Verbindung steht; und
- mindestens ein Eintrittsventilstück (116), das mit den Luftzuführmitteln ("A") in Verbindung steht und an der Basis des Behältnisses (114) der Arbeitsflüssigkeit (115) einmündet, durch die von den Zuführmitteln ("A") kommende Luft durch die Arbeitsflüssigkeit (115) einer Spülung unterliegt und in der Förderleitung (8) das luftförmige Zusatzmittel fördert, das durch Verdampfung der Arbeitsflüssigkeit selbst erzeugt wird.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Eintrittsventilstück (116) an einem Ende eines Verbindungsrohres (118) angreift, das sich innerhalb des Gefäßes erstreckt und von einem Verteilerrohrstück (119) ausgeht (114), das sich in Umfangsrichtung im Bereich des Bodens (114a) des Gefäßes selbst erstreckt und eine Vielzahl von gleichförmig verteilten Abgabebohrungen (120) aufweist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (114a) des Gefäßes (114) eine im wesentlichen kegelförmige Ausbildung mit nach oben gerichtetem Scheitel aufweist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß im Gefäß (114) ein an der Basis des Gefäßes selbst gelegener Luftanreicherungsbereich (122) und ein Trocknungsbereich (123) der Luft selbst festgelegt sind, der sich senkrecht oberhalb des Anreicherungsbereiches (122) erstreckt.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Anreicherungs- (124) und Trocknungsbereiche (123) voneinander durch eine Drosselmembrane (121) mit nach unten zusammenlaufenden kegelstumpfförmigen Ausbildungen getrennt sind.
26. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Trocknungsbereich (123) in einem kegelstumpfförmigen, Zuführabschnitt (124) anliegt, der sich nach oben verengt, und ein unteres Ende (124a) das an Innenwänden des Gefäßes (114) angreift, und ein oberes Ende (124b) aufweist, das im Bereich des Austrittventilstückes (125) abgedichtet angreift.
27. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Lackzuführmittel umfassen: einen Behälter (2) in dem der Lack in Trockenpulverszustand eingeflossen ist; ein Filterelement (3), das in der Nähe des Bodens des Behälters (2) ausgelegt ist; eine Eintrittsdüse (4), die im Behälter (2) unterhalb des Filterelementes (3) einmündet; einen Zuführkanal (6a), der sich vom oberen Ende des Behälters (2) erstreckt und mit der Förderleitung (8) in Verbindung steht, wobei das Austrittsventilstück (126) des Gefäßes (114) in die Eintrittsdüse (4) einmündet.
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