DE69307925T2

DE69307925T2 - Biegsame luftzufuhrverbindung für rostkühler

Info

Publication number: DE69307925T2
Application number: DE69307925T
Authority: DE
Inventors: Sigfred K Nielsen
Original assignee: FLSmidth and Co AS
Current assignee: FLSmidth and Co AS
Priority date: 1992-11-27
Filing date: 1993-11-26
Publication date: 1997-08-21
Anticipated expiration: 2013-11-27
Also published as: JP3389250B2; CZ282127B6; DK142192A; ES2098118T3; DK142192D0; PL309187A1; BR9307533A; CZ135395A3; CN1091816A; PL175163B1; US5584686A; DK169828B1; CN1041651C; DE69307925D1; JPH08505693A; MX9307399A; EP0670987B1; WO1994012840A1; EP0670987A1; UA22104C2

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Rostkühler nach dem Oberbegriff des beiliegenden Anspruchs 1.
Ein Rostkühler dieser Art ist bekannt aus der EP-A-0 120 227. Zum Kühlen körnigen Materials nach einer Wärmebehandlung in einem Ofen ausgelegte Rostelemente sind ferner bekannt aus der DK-Patentanmeldung Nr. 1227/92.
Bei Verwendung zusammen mit einem Drehofen wird der Rostkühler an dem Auslaßende des Ofens angebracht sein, um das heiße Material aufzunehmen, das aus dem Ofen abgelassen und über der Rostoberfläche des Rostkühlers verteilt wird. Das Material wird in ein Bett über die Rostoberfläche transportiert und dadurch durch die Hinund Herbewegung der bewegbaren Rostelemente durch den Kühler hindurch, während das Materialbett gleichzeitig durch Kühlluft aus der perforierten Luft der Rostelemente gestreift wird.
Da allgemein das Materialbett auf der Rostoberfläche nicht von homogener Größe ist, ist es bevorzugt, die Kühlluft separat zu jedem einzelnen Rostelement zu führen, damit sie, um eine optimale Kühlung zu erhalten, gesteuert wird. Dies erfordert folglich einen Luftzufuhranschluß für jedes der einzelnen Rostelem ente, und zwar sowohl der stationären als auch der bewegbaren Elemente.
Während es nicht besonders schwierig ist, den stationären Rostelementen Luft zuzuführen, stellt es eine wesentliche Anforderung dar, daß der Luftanschluß für die bewegbaren Rostelemente die erforderliche Flexibilität aufweist, so daß der Anschluß der Hin- und Herbewegung dieser Rostelemente folgen kann.
Ein einfacher Typ eines flexiblen Anschlusses nach dem Stand der Technik besteht aus einem flexiblen Schlauch, der aus Gummi oder Tuch (canvas) oder auch aus Edelstahl, der dann als elastischer Balgen gebildet sein wird, sein kann.
Solche flexiblen Anschlüsse sind jedoch Verschleiß und Abnutzung wegen der andauernden Biegedehnungen ausgesetzt, was durch den Einfluß sehr heißen Materials, das zwischen den Rostelementen herabfällt, weiter verstärkt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Rostkühler anzugeben, der diese Nachteile vermeidet. Sie wird gelöst durch den Rostkühler des oben beschriebenen Typs mit den Merkmalen nach dem kennzeichnenden Teil des beiliegenden Anspruchs 1.
Ein flexibler Anschluß dieser Art weist keine Teile auf, die abrasiven oder abnutzenden Biegedehnungen ausgesetzt sind, und wenn ferner zumindest die Endstücke aus verschleißfestem Material gebildet sind, können die Wartungsintervalle bzw. die Lebensdauer des Anschlusses ausgedehnt werden, und zwar sowohl bezüglich der Verschleißfestigkeit als auch einer erhöhten Beständigkeit gegenüber heißem herabfallenden Material.
Als zusätzlicher Schutz gegen mögliches herabfallendes heißes Material kann der stationäre Rohrstutzen an dem Kühlerrahmen gegen solches Material mittels eines Kragens an dem Rohr abgeschirmt sein.
Weitere Ausführungsformen der Erfindung sind aufgeführt in den abhängigen Ansprüchen 2 bis 5.
Die Erfindung wird im folgenden in weiteren Einzelheiten anhand eines Beispiels eines erfindungsgemäßen flexiblen Anschlusses beschrieben, und zwar anhand der Zeichnung, die diagrammartig ist und einen Teil eines Rostkühlers im Längsschnitt und mit einem erfindungsgemäßen flexiblen Anschluß zeigt.
In der Zeichnung sind drei Rostelemente 1, 2, 3 gezeigt, die in bekannter Weise einander überlappen und von denen das mittigste Element 2V wie mit Hilfe eines Doppelpfeils 4 angegeben, hin- und herbewegt werden kann. Durch die Bewegung des bewegbaren Rostelements 2 wird das zu kühlende Material 5 über die Rostoberfläche von der linken Seite zu der rechten Seite in der Zeichnung transportiert, wie mit dem Pfeil 6 angegeben.
Während des Materialtransports wird das Material von Kühlluft gestreift, die durch das Material über Perforationen 7 in den Oberflächen der Rostelemente hochgeblasen wird. Unter der Oberfläche jedes Rostelements gibt es eine Luftkammer 8, die mit Kühlluft aus dem unteren Teil des Kühlerrahmens 9 versorgt wird.
Während es nicht besonders schwierig ist, die stationären Rostelemente 1 und 3 über unbiegsame Anschlüsse 10 und 11 mit Kühlluft zu versorgenu erfordert die Zufuhr von Kühlluft zu dem bewegbaren Rostelement 2 einen flexiblen Anschluß, der der Hinund Herbewegung 4 dieses Rostelements folgen kann.
Die Zeichnung zeigt ein Beispiel ein solchen erfindungsgemäßen flexiblen Anschlusses 12; und dieser weist ein unbiegsames Rohr 13 mit zwei Endstücken 14 und 15 auf, die in verschiebbarer und kippbarer Weise in zwei Roh rstutzen 16 und 17 montiert werden können, von denen der erste 16 an dem hin- und herbewegten Rostelement 2 befestigt ist, während der zweite 17 an dem Kühlerrahmen 9 befestigt ist, der als Luftzuführleitung dient. Wenn das unbiegsame Rohr 13 einen runden Querschnitt hat, sind die Endstücke vorteilhafterweise mit einer kugelförmigen Außenseite gebildet.
Der stationäre Stutzen 17 kann mit Hilfe eines auf das Rohr 13 aufgepaßten Kragens 18 gegen heißes herabfallendes Material geschützt sein.
Der Querschnitt des unbiegsamen Rohrs kann auch rechtwinklig sein, vorzugsweise quadratisch, und in solchen Fällen werden die Endstücke natürlich keine kugelförmige Außenseite haben, sondern einen rechtwinkligen oder quadratischen Aufbau haben, und die Außenseite wird die Form von vier aufeinander senkrechten zylindrischen Oberflächen haben.

Claims

1. Rostkühler, der für die Kühlung körnigen Materials ausgelegt ist, das in heissem Zustand aus einem Ofen ausgetragen wird, indem Luft durch das körnige Material geblasen wird,

umfassend einen stationären Rahmen (9) zusammen mit abwechselnden Reihen aus beweglichen und stationären Rostelementen (1,2,3), die für die Unterstützung eines körnigen Materialbetts ausgelegt sind,

wobei die genannten Elemente mit Luftkammern und Oberflächenperforationen versehen sind, die für die Förderung von Luft von den Luftkammern durch die Oberflächen der Rostelemente in das genannte körnige Materialbett ausgelegt sind, dadurch gekennzeichnet, dass

der genannte Rostkühler mindestens einen flexiblen Luftanschluss (12) für die Kühlluftzufuhr zu einem beweglichen Rostelement umfasst,

und dass der flexible Luftanschluss einen ersten Rohrstutzen (16), der am beweglichen Rostelement befestigt ist, einen zweiten Rohrstutzen (17), der am stationären Rahmen (9) befestigt ist, und ein unbiegsames Rohr mit zwei Endstücken (14,15) umfasst, wobei jedes der zwei Endstücke eine Wandstärke hat, die grösser als die des Rohres ist, und eine gerundete Aussenseite hat, und

wobei jedes der genannten Endstücke in einen entsprechenden der jeweiligen genannten Rohrstutzen auf eine verschiebbare und kippbare Weise eingesetzt ist.

2. Rostkühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt des unbiegsamen Rohres (13) rund ist und dass die Aussenseiten der Endstücke (14,15) kugelförmig sind.

3. Rostkühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt des unbiegsamen Rohres (13) rechtwinklig ist und dass die Aussenseiten der Endstücke (14,15) die Form von vier zylindrischen Oberflächen haben, die zueinander senkrecht stehen.

4. Rostkühler nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Endstücke (16,17) aus verschleissfestem Material hergestellt sind.

5. Rostkühler nach jedem beliebigen vorstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der stationäre Rohrstutzen (17) am Kühlerrahmen (9) mittels eines Kragens (18) am unbiegsamen Rohr (13) gegen herabfallendes Material abgeschirmt ist.