DE69307541T2 - Vorrichtung zum schutz von insekten - Google Patents

Vorrichtung zum schutz von insekten

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    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M35/00Devices for applying media, e.g. remedies, on the human body
    • A61M35/003Portable hand-held applicators having means for dispensing or spreading integral media
    • A61M35/006Portable hand-held applicators having means for dispensing or spreading integral media using sponges, foams, absorbent pads or swabs as spreading means
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N25/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators, characterised by their forms, or by their non-active ingredients or by their methods of application, e.g. seed treatment or sequential application; Substances for reducing the noxious effect of the active ingredients to organisms other than pests
    • A01N25/18Vapour or smoke emitting compositions with delayed or sustained release
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung für den persönlichen Schutz vor Insektenangriffen.
  • Einrichtungen und Verfahren, um Moskitos und andere Insekten von Menschen und Bereichen femzuhalten, sind seit einiger Zeit bekannt. Abgesehen vom körperlichen Abschirmen durch ein Moskitonetz oder ähnliche Mittel, wehren solche Einrichtungen die Insekten normalerweise mit Hilfe von Geruch oder Tönen ab. Als am effektivsten von diesen haben sich jene erwiesen, die einen Geruch ausüben. Es ist bekannt, daß es hauptsächlich der Geruch ist, der die Insekten zu den Menschen hinzieht. Insbesondere werden die Moskitos durch Ausströmungen von Kohlendioxid und Wasserdampf angezogen. Die erste Art der bekannten Insektenvertreibungseinrichtungen gibt durch Verbrennung oder Verdampfung Substanzen in die Atmosphäre ab, die toxisch oder unangenehm für die Insekten sind - z.B. Pyrethrum und seine Derivate. Der Hauptnachteil solcher Einrichtungen besteht darin, daß sie im allgemeinen für sich in der Umgebung aufhaltende Menschen unangenehm und in einigen Fällen sogar toxisch sind, wenn auch in einem geringen Grad. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß solche Substanzen zwar in geschlossenen Räumen wirksam sind, während sie draußen und in offenen Räumen nur partiell oder in der unmittelbaren Nähe des Spenders wirksam sind, mit den offensichtlichen Nachteilen, die dieses nach sich zieht.
  • Eine teilweise Lösung dieser Nachteile sind Einrichtungen, die aus Repellent-Lotionen oder -Cremes bestehen, die direkt auf den Körper aufgetragen werden. Diese Mittel haben den Nachteil, daß die Abschreckwirkung der Zusammensetzung, sobald sie aufgetragen ist, verhältnismäßig kurzlebig ist und die chemischen Substanzen, die die Repellentzusammensetzung bilden, in direkten Kontakt mit der Haut mit möglichen toxischen oder allergischen Auswirkungen kommen. Ein weiterer Nachteil ist, daß die Repellentzusammensetzung auf den gesamten freihegenden oder wenig geschützten Hautbereich aufgetragen werden muß.
  • Die GB-A-219862 offenbart ein Verpackungsmaterial, bei dem mikroverkapselte Stoffe, wie z.B. Tiervertreibungsstoffe, als Mikrokapseln auf die Oberfläche des Verpackungsmaterials in solch einer Art und Weise aufgebracht werden, daß die Mikrokapseln während der Verwendung des Materials aufgebrochen werden können. Die Mikrokapseln können auch in zwei übereinander gelagerten Teilen der Verpackung in einem adhäsiven Medium angeordnet sein: wenn die Teile getrennt werden, brechen sie mindestens einige der Mikrokapseln auf.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, die oben genannten Nachteile mit Hilfe einer Einrichtung zu überwinden, die ein sicheres und lang andauerndes Abstoßen der Insekten ohne jeden Kontakt zwischen der Haut und der Repellentzusammensetzung gewährleistet.
  • Dieses Ziel wird durch die vorliegende Erfindung erreicht, die eine insektenvertreibende Einrichtung betrifft, die eine oder mehrere insektenvertreibende, aktive Substanzen enthält, gekennzeichnet dadurch, daß sie aus einem mindestens teilweise gasdurchlässigen Behältnis und einer Vielzahl von unter Druck aufbrechenden Mikrokapseln besteht, die die aktive Zusammensetzung in dem Behältnis enthalten.
  • Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform hat das Behältnis eine Materialschicht, die für Gas und Flüssigkeiten undurchlässig ist, mit einem externen Mittel zur Selbsthaftung. Diese Schicht ist durch eine bekannte Verfahrensweise mit einer zweiten Schicht verbunden, die für Gas und Flüssigkeiten durchlässig ist, um den Durchgang von Dämpfen der aktiven Substanz der Repellentzusammensetzung zu erlauben, sobald die Dämpfe durch Zerdrücken der Mikrokapseln freigesetzt worden sind.
  • Auf diese Weise verbleibt die Repellentzusammensetzung, bis sie verwendet wird, in den Mikrokapseln und direkter Kontakt zwischen der Haut und der Zusammensetzung selbst kann vermieden werden.
  • Entsprechend einer anderen Ausführungsform ist die undurchlässige Schicht mit einem schwammartigen Material verbunden, und dieses Material ist mit der zweiten durchlässigen Schicht verbunden.
  • Beste Art und Weise zum Ausführen der Erfindung
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Freigabe der Zusammensetzung durch allmähliches Brechen der Mikrokapseln durch Druck gesteuert werden kann; mit anderen Worten, der Anwender kann zu Beginn nur einen Teil der Kapseln aufbrechen und der Rest kann dann zum Bersten gebracht werden, sobald die anfängliche Abschreckwirkung nachgelassen hat.
  • Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ausführlich beschrieben, die eher illustrativ als beschränkend sind, und in denen:
  • Fig. 1 ein Querschnitt einer erfindungsgemäßen Einrichtung ist; die Figuren 2 und 3 perspektivische Ansichten zweier anderer Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Einrichtung sind;
  • Fig. 4 eine Schnittansicht einer anderen bevorzugten Ausführungsform des Behältnisses ist; und
  • Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer Vielzahl der Behältnisse der Fig. 4 in einem verkaufsfertigen Zustand ist.
  • Wie bereits festgestellt wurde, besteht die erfindungsgemäße Einrichtung aus einem Behältnis 1, das in Fig. 1 aus einer Schicht aus gasdurchlässigem Material 2 besteht, das durch ein bekanntes Verfahren, z.B. Kleben oder Thermoschweißen, an einer Matenalschicht 3 befestigt ist, die für Gas und Flüssigkeiten undurchlässig und im wesentlichen aus einem Kunststoff hergestellt ist. Um die Durchlässigkeit für Gas zu erhöhen, kann die Schicht 2 eine Vielzahl von Löchern 12 enthalten.
  • Erfindungsgemäß ist zwischen den beiden Materiachichten eine Vielzahl von Mikrokapseln 4 enthalten, die eine aus einem oder mehreren insektenvertreibenden, aktiven Substanzen bestehende Repellentzusammensetzung enthalten. Die Kapseln werden durch ein bekanntes Verfahren hergestellt, z.B. in Gelatine oder aus Zellulosederivaten, wie z.B. Natriumkarboxymethylzellulose oder ähnlichen Materialien, die für diesen Zweck verwendet werden und hierfür auf dem Fachgebiet bekannt sind; das Haupterfordernis der Kapsel besteht darin, daß sie unter leichtem Druck, wie z.B. dem Fingerdruck des Anwenders, aufbrechen sollte.
  • Um die erfindungsgemäße Einrichtung anzuwenden, zersprengt der Anwender einige oder alle der Mikrokapseln, um die in ihnen enthaltene Repellentusammensetzung freizugeben. Vorzugsweise sollte nichts von der Zusammensetzung in Kontakt mit der Haut oder Bekleidung des Anwenders kommen, weil das undurch lässige Material 3 die Diffusion zum Anwender hin verhindert. Dieser Aspekt der Erfindung ist im Fall von Zusammensetzungen wichtig, die chemische Verbindungen enthalten, die allergische Reaktionen bei besonders empfindlichen Personen verursachen könnten.
  • Unter der Matenalschicht 3 befindet sich eine Schicht aus selbstklebendem, wiederverwendbaren Material 5, so daß die Einrichtung entfernt werden kann und wieder an dem Anwender (entweder auf der Haut oder an der Bekleidung) oder in der Nähe des Anwenders (an einem Tisch oder am Kopfende des Bettes) befestigt werden kann. Die Klebschicht 5 ist durch eine Schicht aus silikonisiertem Papier 6 geschützt, das unmittelbar vor der Anwendung entfernt wird. Als eine Alternative zu der oben beschriebenen Ausführungsform können die Schichten 2 und 3 aus dem gleichen oder einem ähnlichem Material hergestellt sein. Zum Beispiel können beide aus einem absorbierenden Material hergestellt sein, wie z.B. einer geeigneten Sorte Papier oder einem nichtgewebten Stoff, mit dem Vorteil, in der Lage zu sein, das Freigeben des Dampfes der aktiven Substanz zu regulieren. In dieser Ausführungsform sorgt die wiederverwendbare Klebschicht 5 für die erforderliche undurchlässige Sperre der Schicht 3 des Behältnisses.
  • Fig. 2 zeigt eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung.
  • Entsprechend dieser Ausführungsform besteht das Behältnis 1 aus einem Täschchen 7, das die Mikrokapseln 4 enthält und mit Bändern 8 oder ähnlichen Mitteln zur Befestigung an der Person oder in deren Nähe versehen ist. Diese Ausführungsform erlaubt es, auf die Klebschicht 5 zu verzichten.
  • Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung, in der eine Vielzahl von Behältnissen 1 entsprechend Figur 1 hintereinander auf Klebmaterial 5 entlang eines einzelnen Streifens aus silikonisiertem Papier 9 angeordnet ist, das als die Schicht 6 in Fig. 1 wirkt.
  • Der Streifen 9 hat haftende Enden 10 und 11, die das Schließen des Streifens an sich selbst und das Tragen als ein Armband erlauben, von dem die einzelnen Behältnisse 1 bei Bedarf entfernt und an dem gewünschten Platz befestigt werden können. Alternativ können die Behältnisse direkt auf dem Armband 9 zerborsten werden.
  • In der bevorzugten, in Figur 4 offenbarten Ausführungsform ist das Behältnis 1 noch mit den gleichen Schichten 2 bis 6 der Ausführungsform der Fig. 1 versehen, aber in diesem Fall ist die obere Schicht 2 mit einem Element 1 3 verbunden, das aus einem schwammartigen, porösen Material hergestellt ist, das auch dauerhaft an der Schicht 3 befestigt ist. Das Material des Elementes 1 3 ist vorteilhafterweise aus einem Schaumkunststoff hergestellt, wie z.B. geschäumtem Polyurethan oder Polyethylen, die in der Technik bekannt und im Handel erhältlich sind. Das Element 13 hat eine größere Dicke als jene der Schichten 2 und 3 und das Element 13 ist mit einem Hohlraum 14 versehen, der als ein Behältnis für Mikrokapseln 4 dient.
  • Der Vorteil dieser Ausführungsform in bezug auf jene der Fig. 1 besteht darin, daß sie viel leichter herzustellen ist. Dieses wird dadurch ausgeführt, daß zuerst eine Vielzahl von Löchern in eine Platte aus Schaumkunststoff gestanzt wird und nachfolgend die ausgestanzten Löcher 14 mit Kapseln 4 gefüllt werden, die Schichten 3 und 2 auf gegenüberliegenden Seiten der Platte verbunden und schließlich die Platte und Schichten gestanzt werden, um eine Vielzahl von Behältnissen 1 zu erhalten. Am meisten bevorzugt wird es, die Behältnisse nicht vollständig voneinander zu trennen, wie es in Fig. 5 gezeigt ist, um eine kleine UV Platte UV von verkaufsfertigen Behältnissen vorzusehen.
  • Die aktive Substanz in der Kapsel kann aus einem beliebigen bekannten Insektenrepellentmittel ausgewählt werden und wird in der Regel unter den folgenden Verbindungen ausgewählt: ätherisches Basilienöl, ätherisches Zitronellöl, ätherisches Geraniumöl, ätherisches Lavendelöl, Rhodinol, Geraniol, Citronellol, Zitral, Benzil, Benzylbenzoat, N-Butylazetanilid, Indalone (Handelsmarke von FMC Corp., USA), N,N-Diethyl-m-Toluamid, Dimethylcarbat, Derivate von Cyklohexanol, 2-Ethyl-2-Butyl-Propan-1,3-diol, 2,5-Dimethylhexan-2,5-diol und ähnliche höhere Alkohole, Phthalate von der Formel
  • worin R und R' C1-C5-Alkyle sind,
  • Butylester aus Bikarbonsäure von der Formel
  • H&sub9;C&sub4;-O-OC-(CH2)n-CO-O-C&sub4;H&sub9;
  • worin n eine ganze Zahl zwischen 2 und 6 ist, und Mischungen daraus.
  • In dem Behältnis mit den Kapseln 4 können auch noch andere Substanzen sein, wie z.B. reaktionträge Absorbenzien oder Adsorbenzien, um die durch die geborstenen Kapseln freigegebene Zusammensetzung zurückzuhalten und allmählich in die Umgebung abzugeben. Solche inerten Substanzen werden vorzugsweise aus Kalziumsulfat mit seinen verschiedenen Hydratationsstufen, Silikaten, Kalziumkarbonat, zerkleinerten porösen Tonen - sowohl natürlicher als auch geschäumter, Zeolith und ähnlichen Materialien ausgewählt. Die Größe dieser Materialpartikel ist vorzugsweise geringer als jene der Mikrokapseln und ihr Gewicht beträgt zwischen 10 % und 45 % der Kapseln.
  • ie Erfindung wird nun weiter unter Bezugnahme auf die folgenden Anwendungsbeispiele beschrieben:
  • BEISPIEL 1
  • Bei einer männlichen erwachsenen Versuchsperson wurden drei erfindungsgemäße Einrichtungen aufgesetzt, die eine Essenz aus Zitronellöl enthielten. Die Einrichtungen wurden wie folgt angeordnet: eine am Nacken und eine an jeder Wade, wobei der Kopf, die Arme und Beine unbedeckt gelassen wurden.
  • Die Versuchsperson hielt sich, auf keine andere Weise vor Insekten geschützt, im Monat August für einen Zeitraum von 1,5 Stunden im Freien in einem feuchten Bereich nach dem Einbruch der Dunkelheit auf.
  • Am Ende des Zeitraumes wurden die Hautverletzungen infolge von Insektenstichen gezählt.
  • Dann wurden die zuvor aufgesetzten Einrichtungen entfernt und die gleiche Versuchsperson wurde identischen Bedingungen für einen Zeitraum von 15 Minuten ausgesetzt.
  • Am Ende dieser zweiten Periode wurden die Hautverletzungen infolge von Insektenstichen gezählt.
  • BEISPIELE 2 bis 4
  • Dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren folgten drei weitere Wiederholungen mit drei verschiedenen Versuchspersonen unter Verwendung verschiedener aktiver
  • Substanzen:
  • Essenz aus Basilienöl für Versuchsperson 2;
  • Essenz aus Lavendel- und Zitronellöle für Versuchsperson 3;
  • Essenz aus Geranium- und Basilienölen für Versuchsperson 4.
  • Die Ergebnisse aller 4 Versuche sind unten gezeigt: TABELLE 1

Claims (10)

1. Insektenvertreibende Einrichtung unter Verwendung einer Zusammensetzung, die eine oder mehrere insektenvertreibende, aktive Substanzen in einer Vielzahl von unter Druck aufbrechenden Mikrokapseln (4) enthält, gekennzeichnet dadurch, daß sie ein mindestens teilweise gasdurchlässiges Behältnis (1) umfaßt, das die aktive Substanz in den Mikrokapseln (4) enthält.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, bei der das Behältnis (1) mit einem Bereich (3; 5) versehen ist, der für Gas und Flüssigkeiten undurchlässig ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die aktive Substanz in den Kapseln (4) aus den folgenden Verbindungen ausgewählt wird: ätherisches Basilienöl, ätherisches Zitronellöl, ätherisches Geraniumöl, ätherisches Lavendelöl, Geraniol, Zitronellol, Zitral, Benzil, Benzylbenzoat, N-Butylazetanilid, Indalone, N,N- Diethyl-m-Toluamid, Dimethylcarbat, Derivaten aus Cyklohexanol, 2-Ethyl-2-Butyl- Propan-1,3-diol, 2,5-Dimethylhexan-2,5-diol und ähnlichen höheren Alkoholen, Phthalaten von der Formel
worin R und R' C1-C5-Alkyle sind,
Butylester aus Bikarbonsäuren von der Formel: H&sub9;C&sub4;-O-OC-(CH2)n-CO-O-C&sub4;H&sub9;,
worin n eine ganze Zahl zwischen 2 und 6 ist, und Mischungen daraus.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der die aktive Substanz im wesentlichen aus ätherischen Ölen besteht, die ausgewählt werden aus: Basilikum, Geranie, Zitrone, Lavendel oder einer Mischung daraus.
5. Einrichtung nach einem beliebigen vorhergehenden Anspruch, bei der das Behältnis (1) außerdem einen oder mehrere Absorber- oder Adsorbermaterialien umfaßt, um das Freisetzen der aktiven Substanzen in die Umgebung zu verlangsamen.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, bei der die Substanzen inerte Stoffe sind, die aus Kalziumsulfat eines beliebigen Hydratationsgrades, Silikaten, Kalziumkarbonat, zerkleinerten porösen Tonen, Zeolithen oder einer Mischung daraus ausgewählt wird.
7. Einrichtung nach einem beliebigen vorhergehenden Anspruch, bei der mindestens ein Teil des Behältnisses aus einem absorbierenden Material hergestellt ist.
8. Einrichtung nach einem beliebigen vorhergehenden Anspruch, bei der das Behältnis (1) eine erste Schicht (3) aus einem Material hat, das für Gas und Flüssigkeiten undurchlässig ist und extern mit selbsthaftenden Befestigungsmitteln (5) befestigt ist, wobei die undurchlässige Schicht (3) an einer zweiten, aus einem gasdurchlässigen Material hergestellten Schicht (2) gegenüber der ersten befestigt ist und die Mikrokapseln (4), die die Repellentzusammensetzung enthalten, zwischen den beiden Schichten (2, 3) aufgenommen sind.
9. Einrichtung nach einem beliebigen vorhergehenden Anspruch, bei der die erste Schicht (3) und die zweite Schicht (3) mit einem Zwischenelement (13) aus porösem Material verbunden sind, das einen Hohlraum (14) besitzt, der die Mikrokapseln (4) aufnimmt.
10. Anwendung einer Einrichtung gemäß Anspruch 8 zur Vertreibung von Insekten.
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