DE69306208T2 - Ablenkjoch - Google Patents

Ablenkjoch

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    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
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    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG Gebiet der Erfindung:
  • Diese Erfindung betrifft ein Ablenkjoch eines Selbstkonvergenzsystems gemäß den Ansprüchen 1, 4 und 7, welches an eine Farbbildröhre des Inlinetyps angepaßt ist und betrifft insbesondere die Anbringung eines Ablenkjochs, das in einfacher Weise ein invertiertes Muster einer Querfehlkonvergenz korrigieren kann.
  • Beschreibung des Standes der Technik:
  • Man hat das Ablenkjoch eines Selbstkonvergenzsystems als eine Technik eingesetzt, um damit eine gute Konvergenz der von Dreifach-Elektronenkanonen auf den Schirm einer Bildanzeige emittierten Elektronenstrahlen zu erreichen, wenn eine Bildanzeige mit einer Dreifach-Elektronenkanonen- Inline-Farbbildröhre eingesetzt wird.
  • Diese Art des Ablenkjochs ist entworfen, um eine gute Konvergenz zu erzielen, so daß es magnetische Horizontalund Vertikalablenkfelder jeweils in ausgeprägter Kissenund Tonnenform erzeugt, und es verwendet dazu sattelartige Horizontalablenkspulen und sattelartige Vertikalablenkspulen.
  • Da jedoch der Ablenkwinkel bei einer Farbbildröhre annähernd 90 Grad erreichen kann, erzeugt die oben erwähnte Magnetfeldverteilung, die ursprünglich zum Erzielen einer guten Konvergenz ausgelegt war, in den oberen und unteren Rasterbereichen des Schirms kissenförmige und tonnenformige Verzerrungen und kann deshalb praktisch nicht verwendet werden. Andererseits würde eine Korrektur dieser Rasterverzerrungen eine Fehlkonvergenz erzeugen, wie sie in den Figuren 5 und 6 gezeigt ist, was zu den selben Schwierigkeiten führt. Deshalb war es bislang schwer, gleichzeitig die Erfordernisse der Verzerrungskorrektur der oberen und unteren Raster und die einer guten Konvergenz zu erfüllen.
  • Zur Lösung des obigen Problems wird in der Ablenkschaltung üblicherweise eine sättigbare Drossel oder dergleichen verwendet. Einerseits hat diese Technik die Querfehlkonvergenz fast ganz beseitigt, andererseits erzeugt sie ein "invertiertes Muster einer Querfehlkonvergenz", so daß negative und positive Querfehlkonvergenzen jeweils in den peripheren Bereichen (a) und mittleren Bereichen (b) des Schirms entstehen, wie Fig. 7 zeigt, so daß bei hochprazisen Anzeigen ein befriedigendes Ergebnis nicht erreicht werden konnte.
  • Außerdem gab es manchmal auch bei Vielzweckröhren, die keine hohe Prazision erforderten, Schwierigkeiten, wenn diese Technik bei stirnseitig flachen Bildröhren, d.h. bei Bildröhren deren Schirmkrümmung sehr gering ist, angewendet wurde, da die oben genannten invertierten Muster noch mehr hervortraten.
  • Außerdem beruhte die herkömmlich praktizierte Korrektur eines invertierten Musters auf einer Technik, bei der jedes Ablenkjoch durch manuelles Anbringen magnetischer Klötzchen oder dergleichen Stück für Stück korrigiert werden mußte, was die Fertigungsausbeute verringert hat.
  • Das in Fig. 7 dargestellte invertierte Muster macht deutlich, daß sich mit dem herkömmlichen Verfahren im Vergleich mit der durch eine ideale magnetische Feldverteilung erzielten besten magnetischen Feldverteilung, die gleichzeitig sowohl die Verzerrungskorrektur der oberen und unteren Raster und die Konvergenzanforderungen erfüllt, das vertikale magnetische Ablenkfeld im mittleren Bereich (b) des Bildschirms zum oben erwähnten kissenartigen Magnetfeld und im peripheren Bereich (a) des Bildschirms zum oben genannten tonnenartigen Magnetfeld hin verschiebt.
  • Eine andere Anordnung, die den oberbegriffen der Ansprüche 1, 4 und 7 entspricht und die das Verzerrungsproblem löst, ist in dem Matsushita Electronics Corporation erteilten Patent Nr. US-A-5079486 beschrieben. Dieses Patent beschreibt die Verwendung eines Vertikalspulenpaars, eines Paars von Vertikal-Innensattelspulen, eines Paars von Vertikal-Außensattelspulen, eines Paars Komaverzeichnungskorrekturspulen und eines Diodenpaars, die in jeweils entgegengesetzter Polarität miteinander verbunden sind. Der Einsatz so vieler Bauelemente erhöht die Komplexität des Ablenkjochs sehr stark und erschwert die Herstellung.
  • KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Dementsprechend ist es allgemein Aufgabe dieser Erfindung ein verbessertes Ablenkjoch anzugeben, das die zuvor genannten Schwierigkeiten und Nachteile vermeidet.
  • Ein anderes und spezielleres Ziel der Erfindung besteht darin, ein verbessertes Ablenkjoch eines Selbstkonvergenzssystems zur Ablenkung von Elektronenstrahlen einer Farbbildröhre anzugeben, wobei das Ablenkjoch ein Paar sattelartiger Horizontalablenkspulen und einer Paar sattelartiger Vertikalablenkspulen aus einer ersten und zweiten miteinander in Reihe geschalteten Spule aufweist, deren Wicklung jeweils einen Anfang, ein Ende und eine zwischen diesem Anfang und diesem Ende vorgesehene Anzapfung hat, und das Ablenkjoch weiterhin einen aus parallel in entgegengesetzter Polarität zusammengeschalteten Dioden bestehenden Diodenblock hat. Ein Merkmal des Ablenkjochs besteht darin, daß der Diodenblock zwischen dem Anfang und der Anzapfung jeweils der ersten und zweiten Spule oder zwischen den Anzapfungen der jeweiligen ersten und zweiten Spulen oder zwischen dem Anfang der ersten Spule und dem Anfang der zweiten Spule verbunden und auf diese Weise eine Fehlkonvergenz des Elektronenstrahls minimiert ist. Um eine durch eine Temperaturerhöhung bewirkte Widerstandserhöhung der Vertikalablenkspule zu kompensieren, ist außerdem eine Temperaturkompensationsschaltung in Reihe zu den Vertikalablenkspulen eingeschaltet.
  • Andere Aufgaben und weitere Merkmale der Erfindung werden aus der detaillierten Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung noch deutlicher, wenn sie in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen gelesen wird.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Fig. 1 zeigt ein Ablenkjoch einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform.
  • Fig. 2 zeigt ein Ablenkjoch einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform.
  • Fig. 3 zeigt eine Signalform eines durch eine Komakorrekturspule fließenden Stroms.
  • Fig. 4 zeigt ein Ablenkjoch einer dritten erfindungsgemäßen Ausführungsform.
  • Fig. 5 erläutert eine Querfehlkonvergenz.
  • Fig. 6 erläutert eine weiter Querfehlkonvergenz.
  • Fig. 7 erläutert eine noch kompliziertere Querfehlkonvergenz.
  • Fig. 8 zeigt ein Ablenkjoch einer vierten erfindungsgemäßen Ausführungsform.
  • Die Figuren 9(a) und 9(b) zeigen eine Magnetfeldverteilung der vierten Ausführungsform.
  • Fig. 10 zeigt ein Ablenkjoch einer fünften erfindungsgemäßen Ausführungsform.
  • Die Figuren 11(a) und 11(b) erläutern Anzapfungen und deren Verbindungen.
  • Fig. 12 zeigt ein Ablenkjoch einer sechsten erfindungsgemäßen Ausführungsform.
  • Fig. 13 zeigt ein Ablenkjoch einer siebten erfindungsgemäßen Ausführungsform.
  • Fig. 14 zeigt ein Ablenkjoch einer achten erfindungsgemäßen Ausführungsform.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Ein erfindungsgemäßes Ablenkjoch wird nachstehend bezogen auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen gleiche Bezugsziffern und Symbole zur Bezeichnung gleicher oder äquivalenter Elemente verwendet sind, und zur Vereinfachung ist deren ausführliche Erläuterung weggelassen.
  • -Fig. 1 zeigt ein Ablenkjoch einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform, bei der sattelartige Horizontalablenkspulen verwendet werden, die gleichartig mit den herkömmlichen, bislang verwendeten sind. Deshalb werden die Ablenkspulen dieser Art weder beschreiben noch besonders dargestellt.
  • An jeweiligen Zwischenpunkten der Wicklungen zweiter in Reihe geschalteter sattelartige Vertikalablenkspulen L1, L2 sind zwei Anzapfungen T1, T2 angebracht. Ein aus Dioden D1, D2, die jeweils in entgegengesetzter Polarität parallel geschaltet sind, bestehender Diodenblock und eine Spule L1 sind zwischen der Anzapfung T1 und dem Wicklungsanfang 5 der Spule L1 parallel geschaltet. Außerdem ist ein Diodenblock, der aus polaritätsinversen, parallel geschalteten Dioden D3, D4 besteht, und eine Spule L2 zwischen der Anzapfung T2 und dem Wicklungsanfang 5 der Spule L2 parallel geschaltet.
  • Ausgewählte Dioden D1-D4 sind dadurch gekennzeichnet, daß die Diode im mittleren Schirmbereich (b), wie er in Fig. 7 gezeigt ist, wo der Vertikalablenkwinkel liegt, leitend wird.
  • L3 und L4 stellen Komakorrekturspulen dar, wie zuvor beschrieben; R1, R3 stellen feste Widerstände und R2 einen veränderlichen Widerstand dar.
  • Nachstehend wird die Funktion dieses Jochs erläutert. Ein von einer (nicht gezeigten) Vertikalansteuerschaltung erzeugter Vertikalablenkstrom wird Anschlüssen V+ und V- des Vertikalablenkjochs eingespeist. Während der Vertikalablenkwinkel im Bereich zwischen der 0º-Position (auf der x-Achse des Schirms in den Figuren 5-7) verbleibt und die leitende Stellung der Dioden D1-D4 etwa im mittleren Bereich (b) des Schirms liegt, fließen gleiche Beträge des Vertikalablenkstroms in den Abschnitt zwischen dem Wicklungsanfang 5 (dem Wicklungsende F) der sattelartigen Vertikalablenkspule L1 und der Anzapfung T1 und in den Abschnitt zwischen dem Wicklungsanfang 5 (Wicklungsende F) der sattelartige Vertikalablenkspule L2 und der Anzapfung T2. Zu dieser Zeit sind die Spulen zuvor so konditioniert, daß die von diesen Spulen gebildete Magnetfeldverteilung eine optimale (minimale) Querfehlkonvergenz um den mittleren Bereich (b) des Schirms erzielt. Danach werden im Abschnitt, in dem der Ablenkwinkel größer ist, die Dioden D1-D4 leitend, und der Winkel erreicht den peripheren Bereich (a) des Schirms, so daß die Erhöhung des Vertikalablenkstroms zwischen dem Wicklungsanfang 5 und der Anzapfung wegen der Nebenschlußableitung des Stroms zum Diodenblock unterdrückt wird, was die Unterdrückung der magnetomotorischen Kraft in diesem Abschnitt verursacht. Folglich wird die nach dem Leitendwerden der Dioden D1-D4 gebildete Magnetfeldverteilung zur kissenartigen Magnetfeldverteilung hin verschoben, im Vergleich mit der Magnetfeldverteilung, die vor dem Leitendwerden der Dioden vorlag. Auf diese Weise kann diese Ausführungsform der Erfindung die Magnetfeldverteilung korrigieren, die, wenn herkömmliche Vorrichtungen verwendet wurden, im peripheren Bereich (a) des Schirms zu einer Verschiebung zur tonnenförmigen Magnetfeldverteilung neigte, und dadurch die Erzeugung eines invertierten Musters unterdrücken.
  • Die Stellung, bei der die Dioden leitend werden, wird innerhalb des Bereichs um den mittleren Bereich (b) des Schirms eingestellt, so daß die Erzeugung des invertierten Musters minimiert ist.
  • Fig. 2 zeigt ein Ablenkjoch einer zweiten Ausführungsform der Erfindung. Diese Ausführungsform wird durch eine serielle Verbindung neuer Vierfach-Komakorrekturspulen L5, L6 mit jedem Diodenblock in der ersten Ausführungsform realisiert. Die Komakorrekturspulen L5, L6 sind an der Position eingepaßt, die durch die Komakorrekturspulen L3, L4 hinter den Horizontal- und Vertikalablenkspulen in der Nähe der Elektronenkanonen eingenommen wurde.
  • Fig. 3 zeigt eine Signalform eines durch eine Komakorrekturspule fließenden Stroms, worin 1V eine Vertikalabtastperiode angibt
  • Der von dem durch die Vertikalablenkspule fließenden Vertikalablenkstrorn abgeleitete Strom fließt durch die Komakorrekturspulen L5, L6 mit der in Fig. 3 gezeigten Signalform, wobei die Dioden D1-D4 leitend-nichtleitend werden, wie bei der ersten Ausführung beschrieben wurde. Dies Komakorrekturspulen L5, L6 sind so gebildet, daß das erzeugte Magnetfeld die selbe Polarität hat wie das Vertikalablenkfeld. Dann wird die Mitte des magnetischen Vertikalablenkfelds des Ablenkjochs nach dem Leitendwerden der Dioden Dl- D4 zu einer Seite der Elektronenkanone hin verschoben, weil die Komakorrekturspulen L5, L6 hinter den Horizontal- und Vertikalablenkspulen L1, L2, nahe den Elektronenkanonen liegen. Zu dieser Zeit ändert sich die Verteilung des magnetischen Horizontalablenkfelds nicht, obwohl sich die des magnetischen Vertikalablenkfelds relativ verschiebt, und auf diese Weise verschiebt sich die Querfehlkonvergenz zu der normalen Querrichtung hin.
  • Deshalb tritt bei der zweiten Ausführungsform die Korrekturwirkung für das invertierte Muster aufgrund der Verschiebung der Mitte des magnetischen Vertikalablenkfelds zusätzlich zu der Veränderung der Verteilung des magnetischen Vertikalfeldes noch mehr hervor, so daß die kissenförmige Magentfeldverteilung im peripheren Schirmbereich verstärkt wird, wie bei der ersten Ausführung erläutert wurde.
  • Außerdem zeigt die zweite Ausführungsform die Wirkung, die zu einer Verringerung der Phasenverzögerung des durch die Vertikalablenkspule fließenden Stroms bei plötzlicher Änderung des Vertikalablenkstroms unmittelbar nach dem Vertikalrücklaufintervall führt, und ist deshalb besonders wirksam, wenn sie in einer Vorrichtung eingesetzt wird, in der die Zeitdauer vorn Vertikalrückaufintervall zur Anzeigezeit kurz ist, wie bei Computerdisplays. Außerdem kann die zweite Ausführungsform die Nachführung eines in Vertikalrichtung auftretenden Komafehlers korrigieren, weil ein Strom durch die Komakorrekturspulen L5, L6 von dem Moment an fließt, bei dem der Vertikalablenkwinkel in der Mitte des Schirms auftritt.
  • Es ist auch möglich, feste oder variable Widerstände anstatt der Komakorrekturspulen L5, L6 einzupassen und dadurch die Stärke des zum Diodenblock abzuleitenden Stroms einzustellen, um Korrekturwirkungen beim invertierten Muster zu steuern oder zu regeln.
  • Fig. 4 zeigt ein Ablenkjoch gemäß einer dritten Ausführung der Erfindung. Diese Ausführungsform ist durch den Zusatz folgender Merkmale zur zweiten Ausführungsform gekennzeichnet: Die Diodenblöcke sind jeweils mit Widerständen R4 und R6 in Reihe geschaltet, ein Widerstand R5 ist zwischen dem Wicklungsanfang 5 der Spule L1 und der Anzapfung T1 eingeschaltet, während ein Widerstand R7 zwischen dem Wicklungsanfang 5 der Spule L2 und der Anzapfung T2 liegt.
  • Bei der dritten Ausführungsform stellen die Widerstände R4- R7 (besonders die Widerstände R4, R6) die Stärke des zum entsprechenden Diodenblock abgeleiteten Stroms ein und gestatten dadurch eine Feinregelung des invertierten Musters. Zusätzlich können die Widerstände R4-R7 veränderlich sein.
  • Fig. 8 zeigt ein Ablenkjoch gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung. Bei dieser Ausführungsform sind die Wicklungsanfänge 5 der Vertikalablenkspulen L1, L2 miteinander verbunden, weshalb sie dasselbe Potential haben. Außerdem ist eine Reihenschaltung eines aus parallel und in entgegengesetzter Polarität geschalteten Dioden bestehenden Diodenblocks mit Vierfach-Komakorrekturspulen L5, L6 zwischen die Anzapfungen T1, T2 und parallel zu den Spulen L1, L2 geschaltet. Der Widerstand R11 und die Spule L7 sind Bauteile, die zum Abgleich der Schaltung dienen. Die Komakorrekturspulen L5, L6 sind an der Stelle eingepaßt, an der die bisherigen Komakorrekturspulen L3, L4 hinter den Horizontal- und Vertikalablenkspulen in der Nähe der Elektronenkanonen eingepaßt waren. Die Gesamtheit der Vertikalablenkspulen L1, L2 ist bequemerweise in vier Wicklungsblöcke A-D eingeteilt, wobei die Wicklungsanfänge, die Anzapfungen und die Wicklungsenden als Grenzstellen dienen.
  • Die Funktion des Ablenkjoch der vierten Ausführung wird nachstehend erläutert. Sie ist der zweiten Ausführung nahezu gleich. Während der Vertikalablenkwinkel in dem Abschnitt zwischen der 0º-Position (auf der x-Achse des Schirms in den Figuren 5 - 7) und der leitenden Position der Dioden D1, D2 etwa im mittleren Bereich (b) des Schirms verbleibt, fließen gleiche Beträge des Vertikalablenkstroms in den Abschnitt zwischen dem Wicklungsanfang 5 (Wicklungsende F) der sattelartige Vertikalablenkspule L1 und der Anzapfung T1 und in den Abschnitt zwischen dem Wicklungsanfang 5 (Wicklungsende F) der sattelartige Vertikalablenkspule L2 und der Anzapfung T2. Zu dieser Zeit sind die Spulen zuvor derart konditioniert, daß die durch diese Spulen gebildete Magnetfeldverteilung eine optimale (d.h. minimale) Querfehlkonvergenz etwa im mittleren Bereich (b) des Schirms verursacht. Danach werden in dem Abschnitt, in dem der Vertikalablenkwinkel größer wird, die Dioden D1, D2 leitend, und der Winkel erreicht den peripheren Bereich (a) auf dem Schirm, die Erhöhung des Vertikalablenkstroms zwischen dem Wicklungsanfang und der Anzapfung wird unterdrückt (da der Strom zum Diodenblock abgeleitet wird), was die Unterdrückung der magnetomotorischen Kraft in diesem Abschnitt verursacht. Folglich wird die nach dem Leitendwerden der Dioden D1, D2 gebildete Magnetfeldverteilung zur kissenartigen Magnetfeldverteilung verschoben, verglichen mit der Magnetfeldverteilung, die vor dem Leitendwerden der Dioden vorlag. Deshalb kann diese Ausführung der Erfindung die magnetische Feldverteilung korrigieren, die zur Verschiebung zur tonnenförmigen Magnetfeldverteilung in den peripheren Bereich (a) des Schirms tendierte, wenn herkömmliche Vorrichtungen verwendet wurden, und deshalb die Erzeugung eines invertierten Musters unterdrücken.
  • Die Figuren 9(a) und 9(b) zeigen eine magnetische Feldverteilung der vierten Ausführungsform. Im einzelnen zeigen die Figuren 9(a) und 9(b) schematisch eine Querschnittsansicht durch zwei Vertikalablenkspulen L1 und L2, nämlich die Spule L1 auf der linken und die Spule L2 auf der rechten Seite der Figuren 9(a) und 9(b), und die Verteilung von Punkten in dem Spulenquerschnitt (der in den Figuren als ein Sektor erscheint) stellt eine relative Stromdichte in den Spulen dar. Die Vertikalablenkspulen L1 und L2 sind in Form einer einzigen Spule gewickelt, treten in den Figuren jedoch nur als zwei obere und untere Teile derselben auf. Außerdem bezeichnen in den Figuren 9(a) und 9(b) "S" den Anfang jeder Spulenwicklung der Spulen L1 und L2, "F" ein Ende derselben, "T1, T2" eine Anzapfung der Spulen, wobei die selben Symbole physikalisch einen einzigen Teil der jeweiligen Spulen bezeichnen, obwohl solche Symbole sowohl in den oberen als auch den unteren Hälften der Figuren 9(a) und 9(h) auftreten.
  • Fig. 9(a) zeigt den Fall, wenn die zwischen den Anzapfungen T1 und T2 liegenden Dioden D1 und D2 nicht leiten, und Fig. 9(b) zeigt den Fall, wenn die Dioden D1 und D2 leitend werden, was aufzeigt, daß der Diodenblock die Tendenz der Verschiebung der Magnetfeldverteilung zur Tonnenform im peripheren Bereich des Schirms korrigiert.
  • Die Position, wo die Dioden leitend werden, ist innerhalb des mittleren Bereichs des Schirms eingestellt.
  • Dann wird der von dem durch die Vertikalablenkspulen L1, L2 fließenden Vertikalablenkstrom abgeleitete Strom durch die Komakorrekturspulen L5, L6 in einer in Fig. 3 gezeigten Signalform durch das Leitendwerden-Nichtleitendwerden der Dioden D1, D2 geleitet. Diese Komakorrekturspulen L5, L6 sind so ausgebildet, daß das erzeugte Magnetfeld die selbe Polarität wie das magnetische Vetikalablenkfeld hat. Dann wird die Mitte des magnetischen Vertikalablenkfelds des Ablenkjochs zu einer Seite der Elektronenkanone verschoben, nachdem die Dioden D1, D2 leitend werden, da die Komakorrekturspulen L5, L6 hinter den Horizontal- und Vertikalablenkspulen L1, L2 in der Nähe der Elektronenkanonen sitzen. Zu diesem Zeitpunkt ändert sich die Verteilung des magnetischen Horizontalablenkfelds nicht, obwohl die des Vertikalablenkmagnetfelds relativ verschoben wird, was die Querfehlkonvergenz zur normalen Querrichtung hin verschiebt.
  • Folglich wird bei der vierten Ausführungsform, wie bei der zweiten Ausführungsform,
  • (1) die Korrekturwirkung für invertierte Muster durch die Verschiebung der Mitte des magnetischen Vertikalablenkfelds zusätzlich zur Anderung der Verteilung des magnetischen Vertikalablenkfelds verstärkt, d.h. daß im peripheren Bereich des Schirms die kissenartige Magnetfeldverteilung noch mehr verstärkt ist.
  • (2) Diese Ausführungsform verringert die bei einer plötzlichen Änderung des Vertikalablenkstroms unmittelbar nach der Vertikalrücklaufzeitperiode verursachte Phasenverzögerung des durch die Vertikalablenkspule fließenden Stroms, und deshalb ist sie besonders wirksam, wenn sie in einer Vorrichtung eingesetzt wird, die eine kurze Übergangszeit vom Vertikalrücklaufintervall zur Anzeigezeitdauer hat, wie dies in Computerdisplays der Fall ist.
  • (3) Da ein Strom in den Komakorrekturspulen L5, L6 in dem Moment zu fließen beginnt, in dem Vertikalablenkwinkel den mittleren Bereich des Schirms erreicht, kann die Nachführung des in Vertikalrichtung auftretenden Komafehlers korrigiert werden.
  • Nun wird ein in Fig. 10 und den Figuren 11(a) und 11(b) gezeigtes fünftes Ausführungsbeispiel behandelt, wobei die Figuren 11(a) und 11(b) Anzapfungen veranschaulichen, die an den jeweiligen Vertikalablenkspulen L1 und L2 und ihren Verbindungen angebracht sind. Bei dieser Ausführung werden die Anzapfungen T1, T2 [siehe Fig. 11(a)] an den jeweiligen Vertikalablenkspulen L1 und L2 aufgeteilt in die wicklungsanfangsseitige Anzapfung und wicklungsendseitige Anzapfung, nämlich jeweils T1S, T1F; T2S, T2F [siehe Fig. 11(b)]. Es wird nämlich ein Paar sattelartiger Vertikalablenkspulen L1, L2 jeweils an einem Punkt in der Mitte der Wicklung aufgetrennt, und die Wicklungsanfangsseiten dieser aufgetrennten Punkte T1, T2 sind jeweils mit T1S, T2S bezeichnet, während die Wicklungsendseiten dieser aufgetrennten Punkte mit T1F und T2F bezeichnet sind. Dann werden die wicklungsanfangsseitige Anzapfung T1S der Spule L1 und die wicklungsanfangsseitige Anzapfung T2 der Spule L2 so miteinander verbunden, daß sie auf dem selben Potential liegen; der Wicklungsanfang S der Spule L2 und die wicklungsendseitige Anzapfung T1F der Spule L1 sind miteinander so verbunden, daß sie auf dem selben Potential liegen; das Wicklungsende F der Spule L1 und das Wicklungsende F der Spule L2 sind miteinander potentialgleich verbunden. Außerdem sind ein Diodenblock und Komakorrekturspulen L5, L6, die die selben sind, wie bei dem obigen vierten Ausführungsbeispiel, in Reihe zwischen die Wicklungsanfänge S, S der zwei Vertikalablenkspulen L1 und L2 eingeschaltet.
  • Die gemäß dieser vierten Ausführung unterteilten Wicklungsblöcke A-D sind längs der Richtung des Stromflußes in der in Fig. 10 gezeigten Reihenfolge angeordnet. Z.B. entspricht der Wicklungsblock A der vierten Ausführungsform, der den Abschnitt bezeichnet, in den der Strom vom Wicklungsanfang S zur Anzapfung fließt, dem Abschnitt der fünften Ausführung vom Wicklungsanfang S der Spule L1 zur Anzapfung T1S.
  • Deshalb wird die fünfte Ausführungsform dadurch realisiert, daß bei der vierten Ausführung die Drahtverbindung der Wicklungsblöcke A-D geändert wird, und diese beiden Ausführungsformen haben die selben Funktionen und Wirkungen.
  • Die vierte und die fünfte Ausführungsform gestatten die Reihenschaltung eines Widerstands zum Diodenblock wie bei der dritten Ausführungsform. In diesem Fall können die Komakorrekturspulen L5, L6 weggelassen werden.
  • Der Gleichstrornwiderstand der Spulen L1, L2 erhöht sich in manchen Fällen sehr stark, wenn der Hauptkörper des Ablenkjochs stark erhitzt wird (beim Hochfrequenzbetrieb) oder das Ablenkjoch in einer Umgebung eingesetzt wird, wo die Umgebungstemperatur hoch ist, wie z.B. im Inneren einer Anzeigevorrichtung. In diesem Fall erhöht sich der Gleichstromwiderstand zwischen dem Wicklungsanfang und der Anzapfung beträchtlich, da diese beide Glieder der Spulen L1 und L2 sind. Als Ergebnis kann bei der ersten bis fünften Ausführungsform wegen dieser Wärmeentwicklung das Stromteilerverhältnis der aus dem Ablenkspulenkreis bestehenden Parallelschaltung zwischen jedem Wicklungsanfang der Spulen L1, L2 und der entsprechenden Anzapfung und der Diodenblockschaltung von dem die optimale Konvergenz angebenden voreingestellten Wert abweichen.
  • Fig. 12 zeigt ein Ablenkjoch gemäß einer sechsten Ausführungsform der Erfindung. Fig. 13 zeigt ein Ablenkjoch gemäß einer siebten Ausführungsform der Erfindung. Fig. 14 zeigt ein Ablenkjoch gemäß einer achten Ausführungsform der Erfindung.
  • Damit die oben erwähnten, durch die Wärmeentwicklung verursachten Schwierigkeiten überwunden werden können, sind die Temperaturkornpensationsschaltungen 21, 22 im Ablenkjoch der sechsten bis achten Ausführungsform vorgesehen, die in den Figuren 12 bis 14 gezeigt sind. Die Temperaturkompensationsschaltungen 21, 22 werden in Reihenschaltung mit den Spulen L1 und L2 eingefügt, und ein Gleichstrornwiderstand der Temperaturkompensationsschaltungen 21, 22 verringert sich mit ansteigender Temperatur, so daß die Erhöhung des Gleichstrornwiderstandes in den Spulen L1 und L2 (zwischen ihrem Wicklungsanfang und der Anzapfung) kompensiert wird.
  • Die Temperaturkompensationsschaltung hat eine Gleichstromwiderstandscharakteristik derart, daß sich der Widerstand um einen Betrag verringert, der gleich der Erhöhung des Gleichstromwiderstandes in der Vertikalablenkspulenschaltung ist, um dadurch das Stromteilerverhältnis der obigen Parallelschaltung zu jeder Zeit beizubehalten. In Wirklichkeit besteht die Temperaturkornpensationsschaltung aus einem Thermistor M1 mit einem negativen Temperaturkoeffizienten und einem Festwiderstand R21, wie in Fig. 12 gezeigt ist.
  • Die sechste, in Fig. 12 gezeigte Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten, in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform darin, daß eine Temperaturkompensationsschaltung 21 hinzugefügt ist. Die in Fig. 13 gezeigte siebte Ausführungsform unterscheidet sich von der vierten, in Fig. 8 gezeigten Ausführungsform dadurch, daß eine Temperaturkompensationsschaltung 22 hinzugefügt ist. Die in Fig. 14 dargestellte achte Ausführungsform zeichnet sich durch eine der fünften, in Fig. 10 gezeigten Ausführungsform hinzugefügten Temperaturkornpensationsschaltung 21 aus.
  • Die Ternperaturkompensationsschaltung kann an irgendeiner Stelle in dem Vertikalablenkspulenkreis der Parallelschaltung liegen, die aus einem Wicklungsabschnitt (Spulenkreis) zwischen dem Wicklungsanfang der Spule L1 (L2) und der Anzapfung T1 (T2) und dem Diodenblock besteht. Wenn man Fig. 14 als Beispiel nimmt, kann die Temperaturkompensationsschaltung zwischen T1S und T2S oder andernfalls auf der Wicklungsanfangsseite der Spule L2 liegen.
  • Obwohl die obigen Ausführungsformen ein Paar sattelartige Vertikalablenkspulen verwenden, können verschiedenartige Spulenpaare verwendet werden. In diesem Fall ist es nur nötig, einen Diodenblock in wenigstens eines dieser verschiedenen Paare einzupassen. Außerdem können auch in entgegengesetzter Polarität in Reihe geschaltete Zener- Dioden verwendet werden.
  • WIRKUNGEN DER ERFINDUNG
  • Wie oben beschrieben, wird mit dem erfindungsgemäß ausgeführten Ablenkjoch eine Technik erzielt, die eine einfache Korrektur des invertierten Musters der Querfehlkonvergenz gestattet, die die Verzerrungen in den oberen und unteren Rastern des Schirms auflöst und Konvergenzen kompatibel macht und die die Qualität der Konvergenz stark verbessert.
  • Außerdem ist die bei der herkömmlichen Technik nötige Arbeit, wie sie bei der manuellen Korrektur der invertierchen zu jedem Ablenkjoch nötig war, bemerkenswert verringert, da das hier beschriebene Ablenkjoch eine einfache Korrektur der invertierten Muster durch Abgleichen der Stellung, bei der der Diodenblock leitend wird, erlaubt. Folglich kann das erfindungsgemäße Ablenkjoch die Arbeitseffektivität und die Produktionsausbeute steigern.
  • Zusätzlich kann ein mit einer Temperaturkompensationsschaltung versehenes Ablenkjoch die Größe irgendeiner durch Temperaturänderungen in Gleichstromwiderstand des Schaltungsabschnitts parallel zum Diodenblock der Vertikalablenkspule auftretenden Änderung beseitigen und somit den Optimalwert des Stromteilerverhältnisses des parallelen Schaltungsabschnitts zu jeder Zeit aufrecht erhalten, so daß eine optimale Konvergenz auch bei durch Hochfrequenzbetrieb entstandenen hohen Temperaturen aufrecht erhalten bleibt.

Claims (12)

1. Ablenkjoch eines Selbstkonvergenzsystems zum Ablenken von Elektronenstrahlen einer Farbbildröhre, welches ein Paar Ablenkspulen aufweist, bestehend aus einer ersten und einer zweiten sattelartigen Vertikalablenkspule, die in Reihe geschaltet sind und die jeweils einen Anfang und ein Ende haben, welches weiterhin Diodenglieder aufweist, die aus in entgegengesetzter Polarität zueinander parallel geschalteten Dioden bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß das Ablenkjoch weiterhin ein Paar sattelartiger Horizontalablenkspulen aufweist, und die erste sattelartige Vertikalablenkspule (L1) zwischen ihrem Anfang (5) und ihrem Ende (F) eine erste Anzapfung (T1) hat, die zweite sattelartige Vertikalablenkspule (L2) zwischen ihrem Anfang (5) und ihrem Ende (F) eine zweite Anzapfung (T2) hat, das Ende der ersten sattelartigen Vertikalablenkspule und das Ende der zweiten sattelartigen Vertikalablenkspule miteinander verbunden sind und die Diodenglieder erste Diodenglieder (D1, D2) und zweite Diodenglieder (D3, D4) aufweisen, von denen die ersten Diodenglieder zwischen der ersten Anzapfung und dem Anfang der ersten sattelartigen Vertikalablenkspule und die zweiten Diodenglieder zwischen der zweiten Anzapfung und dem Anfang der zweiten sattelartigen Vertikalablenkspule verbunden sind.
2. Ablenkjoch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und die zweiten Diodenglieder ein Paar Zener-Dioden (D1, D2, D3, D4) aufweisen, die in entgegengesetzter Polarität miteinander verbunden sind.
3. Ablenkjoch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Anzapfung jeweils mit einem von zwei Widerstandsgliedern (R4, R6) und mit einer Komakorrektureinrichtung (L5, L6) verbunden ist.
3. Ablenkjoch eines Selbstkonvergenzsystems zum Ablenken von Elektronenstrahlen einer Farbbildröhre, welches ein Paar aus einer ersten und zweiten sattelartigen Vertikalablenkspule, die in Reihe geschaltet sind und die jeweils einen Anfang und ein Ende haben und außerdem Diodenglieder aufweist, welche aus in entgegengesetzter Polarität zueinander parallel geschalteten Dioden bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß das Ablenkjoch außerdem ein Paar sattelartiger Horizontalablenkspulen aufweist und die erste sattelartige Vertikalablenkspule (L1) eine erste Anzapfung (T1) zwischen ihrem Anfang (5) und ihrem Ende (F) hat, die zweite sattelartige Vertikalablenkspule (L2) eine zweite Anzapfung (T1) zwischen ihrem Anfang (5) und ihrem Ende (F) hat, und der Anfang der ersten sattelartigen Vertikalablenkspule und der Anfang der zweiten sattelartigen Vertikalablenkspule durch Verbindungsglieder verbunden sind, und die Diodenglieder (D1, D2) zwischen der ersten und zweiten Anzapfung verbunden sind.
5. Ablenkjoch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Diodenglieder ein Paar Zener-Dioden (D1, D2) aufweisen, die in entgegengesetzter Polarität miteinander verbunden sind.
6. Ablenkjoch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste oder zweite Anzapfung mit einer Komakorrektureinrichtung (L5, L6) verbunden ist.
7. Ablenkjoch für ein Selbstkonvergenzsystern für die Ablenkung von Elektronenstrahlen einer Farbbildröhre, welches ein Paar aus einer ersten und zweiten sattelartigen Vertikalablenkspule, die miteinander in Reihe geschaltet sind und die einen Anfang und ein Ende haben, und außerdem Diodenglieder aufweist, die aus in entgegengesetzter Polarität zueinander parallel geschalteten Dioden bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ablenkjoch weiterhin ein Paar sattelartiger Horizontalablenkspulen aufweist und die erste Vertikalablenkspule (L1) eine erste Anzapfungseinrichtung (T1S, T1F) zwischen ihrem Anfang (5) und ihrem Ende (F) hat, die zweite Vertikalablenkspule (L2) eine zweite Anzapfungseinrichtung (T2S, T2F) zwischen ihrem Anfang (5) und ihrem Ende (F) hat, wobei die erste Anzapfungseinrichtung eine erste Anzapfung (T1S) und eine zweite Anzapfung (T1F) aufweist, die voneinander so getrennt sind, daß ein erster Spulenabschnitt (A) zwischen dem Anfang und der ersten Anzapfung der ersten Vertikalablenkspule und daß ein zweiter Spulenabschnitt (D) zwischen der zweiten Anzapfung und dem Ende der ersten Vertikalablenkspule gebildet sind, die zweite Anzapfungseinrichtung eine dritte Anzapfung (T25) und eine vierte Anzapfung (T2F) aufweist, die voneinander so getrennt sind, daß ein dritter Spulenabschnitt (B) zwischen dem Anfang und der ersten Anzapfung der zweiten Vertikalablenkspule und ein vierter Spulenabschnitt (C) zwischen der vierten Anzapfung und dem Ende der zweiten Vertikalablenkspule gebildet sind, und daß der erste, zweite, dritte und vierte Spulenabschnitt miteinander so in Reihe geschaltet sind, daß die erste Anzapfung direkt mit der dritten Anzapfung, die zweite Anzapfung direkt mit dem Anfang der zweiten, eine Verzweigung bildenden Vertikalablenkspule, die jeweiligen Enden der ersten und zweiten Vertikalablenkspule direkt miteinander, ein Ende der Diodenglieder mit dem Anfang der ersten Vertikalablenkspule durch Verbindungsmittel und ein anderes Ende der Diodenglieder mit der Verzweigung verbunden sind.
8. Ablenkjoch nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Diodenglieder ein Paar Zener-Dioden (D1, D2) aufweisen, die in zueinander entgegengesetzter Polarität miteinander verbunden sind.
9. Ablenkspule nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Diodenglieder wenigstens ein Widerstandsglied (R5) und/oder eine Komakorrektureinrichtung (L5, L6) aufweisen, die zwischen dem Anfang der ersten Vertikalablenkspule und der Verzweigung verbunden ist.
10. Ablenkspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie weiterhin eine Temperaturkompensationsschaltung (21, 22) aufweist, die jeweils mit der ersten und der zweiten sattelartigen Vertikalablenkspule in Reihe geschaltet ist, wobei ein Ende der Ternperaturkornpensationsschaltung mit ihrem Anfang und das andere Ende der Temperaturkompensationsschaltung mit einem Ende der Diodenglieder verbunden ist, und daß die Temperaturkompensationsschaltung einen Widerstandswert derselben reduziert, zur Kompensation einer bei steigender Temperatur auftretenden Widerstandserhöhung der ersten und zweiten sattelartigen Vertikalablenkspule.
11. Ablenkjoch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung eine Temperaturkompensationsschaltung (22) aufweist, und die Temperaturkompensationsschaltung deren Widerstandswert reduziert, zur Kompensation einer durch eine Temperaturerhöhung bewirkten Widerstandserhöhung der ersten und zweiten sattelartigen Vertikalablenkspule.
12. Ablenkjoch nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung eine Temperaturkompensationsschaltung (21) aufweist, und die Temperaturkompensationsschaltung eine bei einer Temperaturerhöhung entstehende Widerstandserhöhung der ersten und der zweiten sattelartigen Vertikalablenkspule verringert.
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