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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. Gebiet
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung von Kavitation zur
Reinigung von Substraten und insbesondere ein Verfahren, das Flüssiggas
wie etwa flüssiges
Kohlendioxid in Verbindung mit der Kavitation verwendet, um die
Reinigung von verschiedenen Substraten, einschließlich komplexer
Materialien und Metallwaren, zu verbessern.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Ultraschallreinigung
wird von der Industrie seit einigen Jahren verwendet. In den herkömmlichen
Verfahren sind Ultraschall-Reinigungsmedien organische Lösemittel,
Wasser oder wässrige
Lösungen,
und auf das Medium wird Ultraschallenergie übertragen, um eine Kavitation,
d. h. die Bildung von Blasen und deren anschließendes Kollabieren bzw. Implodieren,
zu induzieren. Obwohl dies zur Reinigung mit Hilfe einer Behandlung
mit Ultraschall ausreichend ist, haben beide Arten von Lösemitteln
Nachteile. Viele Substrate erfordern einen gründlichen Trocknungsprozess,
nachdem sie einem flüssigen
Medium ausgesetzt wurden, und dies ist häufig ein zeitaufwendiger thermischer
Prozess. Die Verwendung organischer Lösemittel als Ultraschall-Reinigungsmedium
bringt das Problem der Entsorgung chemischer Stoffe mit sich und
unterliegt strengen regulativen Kontrollen. Ein weiterer Nachteil
betrifft die Handhabung der entfernten Verunreinigungen, seien diese
organisch oder in Form von Partikeln vorliegend. Wenn die Verunreinigung
eine kontrollierte Substanz ist, wie etwa ein radioaktives Teilchen,
wird deren Volu men beträchtlich
vergrößert, sobald
sie gelöst
oder als Suspension vorliegt; und dies bringt ein weiteres Problem,
nämlich
das der Vorbehandlung bzw. Entsorgung, mit sich.
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In
diesen herkömmlichen
Ultraschallreinigungsverfahren werden häufig Sonotroden verwendet,
um die Schallenergie zu erzeugen. In anderen Verfahren kann eine
Kavitationsdüse
verwendet werden. Zum Beispiel werden in dem am 6. März 1990
an J. Pisani für „Method
for Removing Oxidizable Contaminants in Cooling Water Used in Conjunction
with a Cooling Tower" erteilten
US-Patent Nr. 4 906 387 und in dem am 5. Februar 1991 an J. Pisani
für „Method
and Apparatus for Removing Oxidizable Contaminants in Water to Achieve High
Purity Water for Industrial Use" erteilten
US-Patent Nr. 4 990 260 Verfahren zur Entfernung von Verunreinigungen
aus Wasser durch in dem Wasser induzierte Kavitation offenbart,
mit der bewirkt wird, dass das Wasser dissoziiert, so dass hydroxylfreie
Radikale erzeugt werden, die als Oxidationsmittel wirken. In den
Verfahren von Pisani wird Ultraviolettstrahlung in Verbindung mit
Kavitation verwendet, um den Oxidationsprozess, der durch die hydroxylfreien
Radikale in Gang gebracht wurde, fortzusetzen. Die Kavitation in
den Pisani-Verfahren wird durch eine Düse induziert, die eine kritische
Strömung
erzeugt.
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Eine
weitere Art eines Reinigungsverfahrens, bei der eine Phasenverschiebung
in Gasen dichter Phase verwendet wird, ist in dem US-Patent Nr.
5 013 366 (korrespondierend zu WO-A-90 06189), erteilt an D. P. Jackson
et al. und übertragen
auf den gleichen Anmelder wie derjenige dieser Anmeldung, offenbart
und beansprucht. Das Verfahren verwendet ein Gas dichter Phase bei
oder über
dem kritischen Druck. Die Phase des Gases mit einer dichten Phase
wird dann zwischen dem flüssigen
Zustand und dem überkritischen
Zustand durch Verändern
der Temperatur des dichten Fluids in einer Reihe von Schritten zwischen
Temperaturen oberhalb und unterhalb der kritischen Temperatur des
dichten Fluids verschoben, wobei der Druck oberhalb des kritischen
Werts gehalten wird. Beispiele von Fluiden sind (1) Kohlenwasserstoffe
wie Methan, Ethan, Propan, Butan, Pentan, Hexan, Ethylen und Propylen,
(2) halogenierte Kohlenwasserstoffe wie Tetrafluormethan, Chlordifluormethan
und Perfluorpropan, (3) anorganische Stoffe wie Kohlendioxid, Ammoniak,
Helium, Krypton, Argon, Schwefelhexafluorid und Stickoxid, und (4)
Mischungen daraus. In alternativen Ausführungsformen kann das Gas dichter
Phase während
der Reinigung einer ultravioletten (UV) Strahlung ausgesetzt sein,
oder eine Schallenergie kann während
des Reinigungsprozesses übertragen
werden, um das Gas dichter Phase und die Substratoberfläche zu Schwingungen
anzuregen.
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Obwohl
dieses Verfahren für
seinen bestimmten Zweck gut geeignet ist, ist es wünschenswert,
weitere Verbesserungen für
einen solchen Reinigungsprozess bereitzustellen, der kostengünstige,
nicht toxische Reinigungsmedien in einem vereinfachten Prozess verwenden.
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Die
WO-A-92/14558 betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Reinigung
von Werkstücken,
die mit organischen Substanzen kontaminiert sind, wobei ein komprimiertes
Gas verwendet wird, das unter Druck in Druckbehälter eingebracht wird, die
mit den Werkstücken
beladen sind, wobei während
des Vorgangs ein verflüssigtes
oder überkritisches
Gas mit Hilfe eines Flügelrades
in dem Druckbehälter
in Zirkulation versetzt wird. Die Reinigungsvorrichtung umfasst
zwei Druckzylinder, die jeweils mit einem das Fluid umwälzendes
Flügelrad
ausgestattet und über
Rohrleitungen mit Ventilen zu einer Pumpe und einem Wärmetauscher
verbunden sind. Der Druck wird auf einem konstanten Niveau und oberhalb
des entsprechenden Dampfdrucks gehalten.
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Die
WO-A-90/06189 offenbart ein Reinigungsverfahren zum Entfernen von
zwei oder mehreren Verunreinigungen von einem Substrat in einem
einzigen Prozess mit Hilfe einer Phasenverschiebung von Gasen dichter
Phase. Das zu reinigende Substrat wird mit einem Gas dichter Phase
bei oder oberhalb von dessen kritischem Druck in Kontakt gebracht.
Die Phase des Gases dichter Phase wird anschließend zwischen dem flüssigen Zustand
und dem überkritischen
Zustand durch Verändern
der Temperatur des dichten Fluids in einer Reihe von Schritten zwischen
Temperaturen oberhalb und unterhalb der kritischen Temperatur des
dichten Fluids verschoben. Nach Beendigung jedes Schritts der Temperaturveränderung,
wird die Temperatur während einer
vorbestimmten Zeitspanne gehalten, um einen Kontakt mit dem Substrat
und den Verunreinigungen sowie ein Entfernen der Verunreinigungen
zu ermöglichen.
Bei jedem Schritt der Temperaturänderung
besitzt das Gas dichter Phase eine unterschiedliche Bindeenergiedichte
oder unterschiedliche Löslichkeitseigenschaften. Somit
liefert diese Phasenverschiebung des dichten Fluids ein Entfernen
von verschiedenen Verunreinigungen von der Oberfläche, ohne
die Notwendigkeit, verschiedene Lösemittel zu verwenden. In alternativen
Ausführungsformen
kann zusätzlich
Ultraschallenergie verwendet werden, um den Reinigungseffekt zu
verstärken.
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Die
EP-A-0 391 035 offenbart ein Verfahren zum Entfernen eines unerwünschten
Materials von einem ausgewählten
Substrat, das die Schritte umfasst: a) Anordnen des Substrats, das
das unerwünschte
Material enthält,
in einem Reinigungsbehälter,
b) In-Kontakt-Bringen des Substrats, das das unerwünschte Material
enthält,
mit einem ausgewählten
dichten Fluid, das aus einer Flüssigkeit, vorzugsweise
ultrareinem Wasser, und einem ausgewählten Gas mit einem Druck bei
oder oberhalb des kritischen Drucks und einer Temperatur bei oder
oberhalb der kritischen Temperatur des Gases besteht, und c) Aussetzen
des Substrats und des dichten Fluids einer ultravioletten Strahlung.
Diese Offenbarung betrifft daher einen unterschiedlichen Reinigungsprozess.
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Die
DE-A-36 11 422 betrifft ein Verfahren zum Reinigen eines verschmutzten,
festen Formteils in einer wässrigen,
tensidischen Waschflotte unter wenigstens zeitweiser Einwirkung
von Ultraschall, wodurch Kavitation erzeugt wird. Das Waschbad wird
mit einem Schmutzfängerkomplex,
der wenigstens im Wesentlichen unlöslich ist oder an einem Festkörper anhaftet,
der im Wesentlichen in der Waschflotte unlöslich ist, in Kontakt gebracht,
um aus der Waschflotte wenigstens einen Teil des von dem Formteil
abgelösten
Schmutzes zu sammeln.
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KURZDARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Gemäß der Erfindung
wie sie in Anspruch 1 definiert ist, wird ein unerwünschtes
Material von einem ausgewählten
Substrat durch ein Verfahren entfernt, das die folgenden Schritte
umfasst: (a) Platzieren des Substrats, das mit dem unerwünschten
Material kontaminiert ist, in einer Reinigungskammer, die mit einer
Kavitationserzeugungseinrichtung ausgestattet ist, (b) Einführen eines
Flüssiggases
in die Reinigungskammer, das durch Beaufschlagen eines ausgewählten Gases,
das leicht verflüssigbar,
vorzugsweise nicht toxisch, kostengünstig und nicht entzündlich ist,
mit einem Druck von ungefähr
101,33 × 105 Pa (100 Atmosphären (103,3 kg/cm2))
oder weniger bei einer Temperatur von weniger als ungefähr 50°C gebildet
wurde, und In-Kontakt-Bringen des Substrats, das mit dem unerwünschten
Material kontaminiert ist, mit dem Flüssig gas bei einer Temperatur
unterhalb seiner kritischen Temperatur und bei einem Druck unterhalb
des kritischen Drucks, und (c) Aussetzen des Flüssiggases dem Kavitationserzeugungsmittel
während
einer Zeitspanne, die ausreichend ist, um das unerwünschte Material
von dem Substrat zu entfernen.
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Flüssiges Kohlendioxid
(CO2) ist eine kostengünstiges, nicht toxische Substanz.
Der Reinigungsprozess, der flüssiges
CO2 verwendet, ist vergleichsweise einfach,
und Verunreinigungen, die in flüssigem
CO2 aufgenommen werden, werden leicht daraus
entfernt, beispielsweise durch Dekompression der Flüssigkeit oder
durch Filtration oder durch eine Kombination aus diesen beiden.
Andere geeignete verflüssigbare
Gase können
ebenso verwendet werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist ein Schnittbild eines
Reinigungsbehälters,
der bei der Anwendung der Erfindung eingesetzt wird und in dem das
Kavitationsmittel ein Sonotrode ist, die oben an der Reinigungskammer
angeordnet ist;
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2 ist eine Schnittansicht
eines alternativen Reinigungsbehälters,
der bei der Anwendung der Erfindung eingesetzt werden kann und in
dem ein Sonotrode sowohl oben als auch unten an der Reinigungskammer
angeordnet ist; und
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3 ist eine Schnittansicht
eines Abschnitts eines zweiten alternativen Reinigungsbehälters, der
bei der Anwendung der Erfindung verwendet werden kann und in dem
das Kavitationsmittel mehrere Kaviatationsdüsen umfasst.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung können
Partikel und organische Filme bzw. dünne Schichten von festen Oberflächen durch
Ausnutzen der Kavitation entfernt werden, wobei darunter hier die
Bildung von Blasen oder Kavitäten
bzw. Hohlräumen
in einer Flüssigkeit,
gefolgt von dem Implodieren bzw. Kollabieren dieser Blasen verstanden
wird. Der neue Aspekt des Verfahrens ist die Art bzw. Eigenschaft
des verwendeten Mediums: Ein ausgewähltes Flüssiggas, das bei einer Temperatur
verwendet wird, die unterhalb seiner kritischen Temperatur liegt.
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Als
das bei der Anwendung der vorliegenden Erfindung verwendete Flüssiggas
wird ein Gas gewählt, das
unter moderaten Bedingungen von Temperatur und Druck, d. h. für praktische
Zwecke ein Druck von weniger als etwa 101,33 × 105 Pa
(100 Atmosphären
(103,3 kg/cm2)) und eine Temperatur von
ungefähr
50°C oder
weniger, verflüssigt
werden kann. Aus praktischen Gründen
ist es darüber
hinaus wünschenswert,
dass das Gas ferner nicht toxisch, nicht entflammbar und umweltverträglich ist.
Gase, die für
die Anwendung der vorliegenden Erfindung geeignet sind, umfassen
Kohlendioxid, Stickoxid (N2O), Schwefelhexafluorid
(SF6) und Xenon, wobei Kohlendioxid das
bevorzugteste Gas ist, sind jedoch nicht darauf begrenzt. In den
nachfolgenden Diskussionen wird Kohlendioxid als Beispiel eines
Gases verwendet, das für
die Anwendung der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann,
es ist jedoch klar, dass die Erfindung nicht darauf begrenzt ist.
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Kohlendioxid
ist eine in unbegrenzten Mengen vorhandene, kostengünstige,
nicht toxische und leicht verflüssigbare
natürliche
Resource. Sobald es verflüssigt
ist, liefert es bei relativ niedrigen Drücken (etwa 41,4 × 105 Pa bis 71,7 × 105 Pa
(600 bis 1040 Pfund pro Quadratinch oder etwa 42,2 bis 73,1 kg/cm2)) und gemäßigten Temperaturen (etwa 10° bis 30°C) ein gutes
Ultraschall-Reinigungsmittel
niedriger Viskosität.
Diese Werte liegen unterhalb des kritischen Drucks von 73,8 × 105 Pa (75,3 kg/cm2)
und der kritischen Temperatur von 32°C von CO2.
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Der
zur Anwendung der vorliegenden Erfindung erforderliche Kavitationseffekt
kann mit Hilfe eines Wandlers erzeugt werden, der Energie mit einer
Frequenz von vorzugsweise 5 bis 100 Kilohertz erzeugt. Ein Beispiel
eines solchen Wandlers ist eine Sonotrode (Schwinger), die (der)
mit Bezug auf die 1 und 2 ausführlich beschrieben ist. In
der alternativen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann die Kavitation mit Hilfe einer bekannten
Kavitatonsdüse
erzeugt werden, die eine „kritische
Strömung" erzeugt, wie sie
zum Beispiel in dem US-Patent Nr. 4 990 260 an J. Pisani offenbart
ist, dessen Inhalt hierin durch Bezugnahme enthalten ist. Mit einer
solchen Kavitationsdüse
wird in der Flüssigkeit
durch Absenken des hydrodynamischen Drucks der Flüssigkeit
unter den Dampfdruck der Flüssigkeit
eine Blase erzeugt. Die so gebildete Blase kollabiert dann, wenn
sich die Drücke
ausgleichen. Dieses Kollabieren erzeugt sehr hohe Drücke, die
wiederum Stoßwellen
erzeugen. Diese alternative Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ausführlich mit Bezug auf 3 beschrieben, die ein Feld
von Kavitationsdüsen
zeigt. Alternativ kann der zur Anwendung der vorliegenden Erfindung
erforderliche Kavitationseffekt durch Propellermittel oder Blätter erzeugt
werden, wie es im Stand der Technik bekannt ist.
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1, zeigt einen Extraktor/Reinigungs-Behälter 10,
der in geeigneter Weise zur Anwendung der Erfindung verwendet wird.
Der Reinigungsbehälter 10 umfasst
eine umwandete Reinigungskammer 12, die aus einem geeigneten
Material wie etwa rostfreiem Stahl gebildet ist und Wände mit
einer ausreichenden Dicke aufweist, um den in dem Verfahren verwendeten
Drücken
standzuhalten. Die Reinigungskammer 12 umfasst einen Deckel 14,
ebenfalls in einer ausreichenden Dicke. Die Reinigungskammer 12 umfasst
darüber
hinaus ein Kavitationsmittel, das eine Ultraschallreinigungs-Sonotrode 16 aufweist,
die durch einen Wandler (transducer) 18 (mit oder ohne
Leistungsverstärker)
aktiviert wird. Die Ultraschallreinigungs-Sonotrode 16 ist
in der Reinigungskammer 12 an deren Knotenpunkt angebracht,
um eine wirkungsvolle Übertragung
von Schallenergie auf das flüssige
CO2 zu ermöglichen. Die Sonotrode 16 kann
im Deckel, wie es in 1 gezeigt
ist, sowohl im Deckel als auch im Boden, wie es in 2 gezeigt ist, im Boden oder an der Seite
bzw. den Seiten der Reinigungskammer 12 angebracht sein.
Alternativ können
die Sonotrode(n) 16 und der (die) Wandler 18 vollständig innerhalb
der Reinigungskammer 12 angeordnet sein. Der Wandler wird
von einem Generator 20 mit Energie versorgt, welcher über ein
(nicht gezeigtes) Energiemittel betrieben wird.
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Der
Oberflächenbereich
der Sonotrode 16 (oder des Feldes von Sonotroden), der
Abstand der Sonotrode von dem Substrat sowie die Leistung des Generators
und die Betriebsfrequenzen des Wandlers hängen von den jeweiligen Verunreinigungen
und zu behandelnden Substraten ab. Allgemein resultiert eine Platzierung
der Sonotrode 16 nähe
an dem Substrat und eine Verringerung des Sonotrodenbereichs in
einer intensiveren Schallanregeung. Eine Erhöhung des Sonotrodenbereichs
hat einen niedrigen Bewegungspegel zur Folge, der sich über einen
größeren Bereich
ausbreitet.
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Die
Reinigungskammer 12 ist ferner mit einem CO2-Einlassmittel 22 und
einem CO2-Auslassmittel 24 versehen.
Wahlweise kann ein Rührer 26 verwendet
werden, um das flüssige
CO2 während
des Ultraschall-Reinigungsprozesses umzuwälzen, um eine im Wesentlichen
einheitliche Temperatur und, da der Druck im Gleichgewichtszustand
durch die Temperatur bestimmt wird, einen im Wesentlichen einheitlichen
Druck aufrecht zu erhalten.
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Die
zu reinigende Probe ist, wie es mit 28 gekennzeichnet ist,
in einem Substrathalter wie etwa einem Korb 30 aufgehängt und
kann somit mit CO2 in Kontakt gelangen,
um unerwünschtes
Material zu entfernen.
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Ferner
kann die Reinigungskammer 12 ein internes Widerstandsheizelement 31,
einen externen Kühlmantel 32 und
ein Thermoelementloch 33 umfassen, die verwendet werden,
um die erforderliche Temperatur in der Reinigungskammer aufrecht
zu erhalten. Darüber
hinaus kann ein Druckmesser (oder Druckwandler) 34 verwendet
werden, um den Druck in der Reinigungskammer 12 zu bestimmen
und zu steuern. Die Reinigungskammer 12 kann wahlweise
(nicht gezeigte) Anschlüsse
umfassen, um einen externen (nicht gezeigten) Flüssigkeitsstandanzeiger aufzunehmen,
um den Pegel des flüssigen
CO2 in der Kammer 12 anzuzeigen.
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Die
Parameter der Ultraschallreinigung umfassen die Temperatur und den
Druck des flüssigen
CO2 und die Ultraschallreinigungs-Bedingungen
(Frequenz, Zeit der Ulltraschallreinigung, etc.). Das Kohlendioxid oder
das andere Gas muss im flüssigen
Zustand vorliegen. Daher müssen
die Temperatur und der Druck oberhalb des Tripelpunktes liegen (z.
B. –57°C und 5,2 × 105 Pa (75 Pfund pro Quadratinch oder 5,3 kg/cm2) für CO2). Ferner muss die Temperatur unterhalb
der kritischen Temperatur liegen. Der Druck liegt unterhalb des kritischen
Drucks, jedoch nicht so hoch, dass eine Ultraschall induzierte Kavitation
verhindert wird. Kavitation würde
bei Drücken
oberhalb etwa 13,8 × 105 Pa (200 psi (14,1 kg/cm2))
oberhalb des natür lichen
Dampfdrucks bei einer gegebenen Temperatur unterdrückt werden.
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Die
Temperatur liegt vorzugsweise in einem Bereich von etwa 18°C bis gerade
unterhalb des kritischen Werts, da die Reinigungsleistung unterhalb
18°C und
oberhalb des kritischen Werts abnimmt. Unter Gleichtgewichtsbedingungen
wird der Druck durch die Temperatur festgelegt und liegt daher in
dem Bereich von ungefähr
56,5 × 105 Pa (820 Pfund pro Quadratinch (ungefähr 57,7
kg/cm2)) bis gerade unterhalb des kritischen Werts
für Kohlendioxid.
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Es
scheint, als hinge das vorliegende Verfahren nicht von der speziellen
Ultraschallfrequenz ab, und irgendeines der im Handel erhältlichen
Vorrichtung kann verwendet werden. Kommerzielle Ultraschallgeneratoren
arbeiten typischerweise mit einer Frequenz von ca. 20 bis 90 Kilohertz,
und vorteilhafterweise werden diese Generatoren zur Anwendung der
vorliegenden Erfindung verwendet.
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Die
Amplitude der Ultraschallwelle kann in einem Bereich von etwa 10
bis 220 Mikrometer liegen. Höher
Amplituden haben eine höhere
Schruppleistung für
schwer zu entfernende Partikel. Niedrige Amplituden können erforderlich
sein, um ein Brechen fragiler Substrate zu verhindern.
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Im
Betrieb wird die zu reinigende Probe 28 in die Reinigungskammer 12 eingesetzt.
Anschließend
wird flüssiges
CO2 durch den Einlass 22 von einer
(nicht gezeigten) Quelle unter kontrollierten Bedingungen der Strömungsrate,
der Temperatur und des Drucks in die Reinigungskammer 12 eingeführt, wie
es aus dem Stand der Technik bekannt ist. Das flüssige CO2 wird
mit einer Temperatur eingeführt,
die unterhalb des kritischen Werts für CO2 liegt,
wie oben ausgeführt
ist. Die Temperatur kann entweder durch Füllen der Kammer mit vorgewärmtem oder
gekühltem
flüssigen
CO2 oder durch Heizen oder Kühlen der
Kammer gesteuert werden. Normalerweise wird der Druck durch den
Dampfdruck von CO2 bei einer gegebenen Temperatur
festgelegt. Es kann in einigen Fällen
wünschenswert
sein, einen erhöhten
Druck bereitzustellen, um eine intensivere Kavitation zu erzeugen.
Um diesen zusätzlichen
Druck bereitzustellen, kann ein nicht kondensierbares Gas (d. h.
ein Gas, das bei der Temperatur, bei der das Verfahren der Erfindung
ausgeführt
wird, nicht verflüssigt
ist) wie etwa Stickstoff mit Hilfe eines Kompressors oder eines
Hochdruckgaszylinders in die Kammer eingebracht werden. Zusätzlicher
Druck kann auch durch vollständiges
Füllen
der Kammer mit flüssigem
CO2 und Steuern des Drucks des Einlass-
oder Auslassstroms bereitgestellt werden.
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Anschließend wird
mit der oben angegebenen Frequenz und Amplitude eine Ultraschall-Reinigung bzw. -Beschallung ausgeführt. Die
Zeit der Beschallung hängt
von der jeweiligen Probe, die gereinigt wird, und von der Art des
unerwünschten
Materials oder der Verunreinigung, das bzw. die entfernt werden
soll, ab. Einige Proben können
nicht über
einen längeren
Zeitraum der Beschallung ausgesetzt werden. Andererseits benötigen manche
unerwünschte
Materialien länger
als andere zur Entfernung. Ein einfaches Experimentieren wird optimale
Zeiten für
die Beschallung zur Entfernung von im Wesentlichen allen Verunreinigungen
bestimmen. Allgemein wird eine Beschallung von wenigstens 30 Sekunden
zur Entfernung einen nennenswerten Betrages der Verunreinigungen
erwartet, mit möglicherweise
in einigen Fällen
einem Maximum von 5 Minuten. Jedoch kann aus den oben genannten
Gründen
selbst eine noch längere
Beschallung erforderlich sein.
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Nach
Beenden des Beschallungs- bzw. Ultraschallreinigungszyklus wird
eine Spülung
des flüssigen CO2 eingelei tet. Im Anschluss an den Spülschritt
kann die Kammer zur Entnahme der Probe dekomprimiert werden, oder
der Reinigungsschritt kann wiederholt werden, wenn dies erforderlich
ist. Um zu bestimmen, ob die Probe ausreichend sauber ist, können soweit
erforderlich eine visuelle Inspektion des Substrats oder Messungen
der Partikelkonzentration und/oder das Vorhandensein von organischen
Filmen durchgeführt
werden.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden die zu reinigenden Proben 28 in
die Reinigungskammer 12 geladen, die dann verschlossen
und über
eine vorbestimmte Zeitspanne mit CO2-Gas
gespült
werden. Die Kammer wird mit Druck beaufschlagt und auf einen geeigneten überkritischen Pegel,
der durch die jeweiligen Verunreinigungen und Substrate bestimmt
ist, erwärmt,
um den Großteil
der organischen Verunreinigungen zu entfernen. Insbesondere werden
sowohl der Druck als auch die Temperatur so eingestellt, dass sie
die kritischen Werte von CO2 übersteigen.
Die Probe wird dem CO2 in der dichten oder überkritischen
Phase während
einer Zeitspanne ausgesetzt, die ausreichend ist, um Verunreinigungen,
die in überkritischem
CO2 löslich
sind, zu lösen
(hier als „lösliche Verunreinigungen" bezeichnet).
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Die
Temperatur wird dann auf unterhalb des kritischen Werts von CO2 reduziert, um es zu verflüssigen. Die
Beschallung des flüssigen
CO2 wird eingeleitet, um Partikel und/oder
Verunreinigungen durch organische Filme zu entfernen, die schwierig
zu entfernen sind, wie oben ausgeführt ist. Die Schritte zur Behandlung
mittels Beschallung und Behandlung mit überkritischem CO2 können so
oft wiederholt werden, wie es erforderlich ist, um die Probe zu
reinigen.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung werden die zu reinigenden Proben gemäß dem Verfahren
der vorliegenden Erfindung behandelt und werden anschließend einer
Reinigung mit einem Gas dichter Phase ausgesetzt, indem das CO2 erneut auf den überkritischen Zustand komprimiert
und erwärmt
wird. Dieser zweistufige Prozess ist nützlich, um zum Beispiel kompakte
Mischungen aus Partikeln und löslichen
Verunreinigungen zu entfernen. Die Schritte zur Behandlung mit überkritischem
CO2 mittels Beschallung können so
oft wiederholt werden, wie es zur Reinigung der Probe erforderlich
ist.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein regeneratives System mit geschlossenem
Kreislauf verwendet, in dem flüssiges
CO2 umläuft
und in dem die entfernten Verunreinigungen (seien dies organische
oder feste Stoffe) leicht von dem Kavitationsmedium getrennt werden
können.
Dies kann entweder durch Dekompression, Filtration oder eine Kombination
aus beiden durchgeführt
werden. Durch die Dekompression des flüssigen CO2 wird
gasförmiges
CO2 gebildet, und die Verunreinigungen werden in
konzentrierter Form ausgeschieden, die ein leichtes Entfernen ermöglicht.
Das verbleibende reine gasförmige
CO2 wird anschließend wieder durch Kompression
in den flüssigen
Zustand überführt, und
das reine flüssige
CO2 wird in die Reinigungskammer 12 zurückgeführt. Um
diesen Prozess zu bewerkstelligen, wird das Flüssiggas, das die Verunreinigungen
enthält,
durch Auslassmittel 24 aus der Kammer 12 einer
(nicht gezeigten) Behandlungseinheit zugeführt. In der Behandlungseinheit
wird das kontaminierte Flüssiggas
dekomprimiert und/oder gefiltert, wie oben ausgeführt. Das
reine flüssige
CO2 wird anschließend durch (nicht gezeigte)
Rohrleitungen über
das Einlassmittel 22 in die Kammer 12 befördert.
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Verschiedene
Oberflächen
im elektronischen, medizinischen, automobilen und Luftfahrtbereich
können
mit Hilfe des Verfahrens der Erfindung gereinigt werden. Das Verfahren
kann verwendet werden, um sehr viele verschiedene Substrate, die
aus verschiedenen Materialien bestehen, zu reinigen. Das vorliegende
Verfahren ist insbesondere besonders gut zur Reinigung komplexer
Hardware geeignet, ohne diese zerlegen zu müssen. Einige beispielhafte
Reinigungsanwendungen umfassen: Entfernen von Lötmittel von gelöteten Verbindern,
Kabeln und bestückten
Schaltplatinen, Entfernen von Fotolack von Substraten, Dekontamination
von Reinigungshilfsmitteln wie etwa Baumwolle oder mit Schaumsstoffspitzen
versehenen Applikatoren, Wischern, Handschuhen etc., Entfetten von
komplexer Hardware und Dekontamination von komplexer Elektrooptik-,
Laser- und Raumfahrthardware einschließlich Pumpen, Transformatoren,
Niete, Dichtungen, Gehäusen,
Linearlagern, Baugruppen einer optischen Bank, Wärmerohren, Schaltern, Dichtringen
bzw. Dichtflanschen und Aktivmetall-Gehäusen. Verunreinigungen, die
gemäß der vorliegenden
Erfindung von Substraten entfernt werden können, umfassen Öl, Fett,
Schmier- bzw. Gleitmittel, Lötflussmittelrückstände, Fotolack,
Partikel, die anorganische oder organische Materialien umfassen,
Klebemittelrückstände, Weichmacher,
nicht reagierte Monomere; Farbstoffe und dieelektrische Flüssigkeiten,
sind aber nicht hierauf beschränkt.
Typische Substrate, von denen Verunreinigungen gemäß der Erfindung
entfernt werden können,
umfassen Substrate, die aus Metall, Gummi, Kunststoff, Baumwolle,
Zellulose, Keramiken und weiteren organischen und anorganischen
Verbindungen gebildet sind, sind jedoch nicht hierauf beschränkt. Die
Substrate haben einfache oder komplexe Konfigurationen und können Zwischenräume aufweisen,
die mit anderen Verfahren schwierig zu reinigen sind. Die vorliegende
Erfindung kann für
großflächige Reinigungsprozesse
wie etwa Entfetten, Entfernen von Klebebandrückständen und Entfernen von Funktionsfluiden
verwendet werden, und ist besonders gut für die Präzisionsreinigung von komplexer
Hardware mit einem hohen Reinigungsniveau geeignet.
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2 ist eine Schnittansicht
eines ersten alternativen Reinigungsbehälters, der zur Anwendung der vorliegenden
Erfindung verwendet werden kann und in dem mehrere Sonotroden verwendet
werden. Die in 2 verwendeten
Bezugszahlen sind die gleichen wie diejenigen, die in 1 verwendet werden. In 2 ist die Reinigungskammer 12 mit
einem Sonotrode 16 ausgestattet, die mit Hilfe eines Wandlers
(mit oder ohne Leistungsverstärker)
aktiviert wird, wobei die Sonotrode, wie bei dem System der 1, in dem Deckel 14 angebracht
ist. In 2 umfasst die
Reinigungskammer 12 darüber
hinaus eine zweite Sonotrode 36 und einen zweiten Wandler 38 in
der Bodenwand 40 der Kammer. Der in 2 gezeigte Aufbau liefert dadurch, dass
zwei Sonotroden verwendet werden, eine gleichmäßige Beschallung in der gesamten
Kammer 12. Veränderungen dieses
Aufbaus können
verwendet werden, bei denen das Sonotrode bzw. die Sonotroden an
verschiedenen Stellen im Deckel und den Seitenwänden, im Boden und den Seitenwänden oder
in beiden Seitenwänden
der Kammer 12 angeordnet sind. Zur besseren Darstellung
sind das Heizelement 31, der Kühlmantel 32, das Thermoelementloch 33,
der Druckmesser 34 und der Rührer 26 nicht in 2 gezeigt, jedoch sind sie
in dieser Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ebenso vorhanden wie es in 1 gezeigt ist.
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3 ist eine Schnittansicht
eines Abschnitts der Reinigungskammer für einen zweiten alternativen Reinigungsbehälter, der
zur Anwendung der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann und
in dem mehrere Kavitationsdüsen
verwendet werden. In dieser Ausführungsform
der Erfindung werden die gleichen Komponenten wie in 1 verwendet, mit der Ausnahme,
dass die Sonotrode 18 entfernt ist und die Reinigungskammer 12 der 1 durch eine in 3 gezeigte Reinigungskammer 50 ersetzt
ist. Jede Wand der Kammer 50 umfasst ein Feld von Kavitationsdüsen 52,
die einteilig mit der Kammerwand ausgebildet sind, etwa durch Bohren
von Löchern
geeigneter Abmessung in die Kammerwand. Flüssiggas von einer (nicht gezeigten)
Quelle unter kontrollierten Bedingungen der Strömungsrate, der Temperatur und
des Drucks wird über
Einlassmittel 54, 56 und 58 in die Kammer 50 eingeführt. Das
Flüssiggas
strömt
in den Raum 60, dann durch die Düsen 52 und in die
Reinigungszone 62, in der das (nicht gezeigte) zu reinigende
Substrat gehalten wird. Wie im Stand der Technik bekannt ist, muss
der Druck an der Quelle ausreichend hoch sein, um die Strömungsgeschwindigkeit
an den Düsen
zu erzeugen, die den erforderlichen Druckabfall zur Erzeugung der
Kavitation liefert. Wahlweise kann die Kammer 50 ferner
ein Feld von Kavitationsdüsen 52 in
der vierten (oder oberen) Wand aufweisen. Im Betrieb wird der Reinigungsbehälter 50 auf
die gleiche Weise verwendet wie der Reinigungsbehälter der 1, mit der Ausnahme, dass
die Kavitationsdüsen
in der ersteren die Sonotrode in der letzteren ersetzen. Geeignete
Kavitationsdüsen
sind im Handel zum Beispiel von der Sonic Engineering Corporation,
Norwalk, Connecticut, erhältlich.
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Beispiele
zur Anwendung der vorliegenden Erfindung sind folgende.
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BEISPIELE
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Mit
Aluminiumoxidteilchen (1,4 Mikrometer Durchmesser) kontaminierte
Kunststoff-(Acryl)Teile wurden durch Eintauchen in flüssiges CO2 und Beschallung unter Verwendung eines
Reinigungsbehälters
des mit Bezug auf 1 beschriebenen
Typs gereinigt. In der nachstehenden Tabel le I sind die dem Ultraschallwandler 18 zugeführte Leistung,
die Temperatur des flüssigen
CO2, der Nenndruck des CO2 (in
Pa, in Pfund pro Quadratinch, psi, und in kg/cm2),
die Beschallungszeit und die Reinigungseinstufung aufgelistet. Die
Teile wurden mit dem Auge untersucht und ihnen wurde ein Wert zwischen
1 und 5 zugeordnet, wobei 5 die geringste Verunreinigung bedeutet.
Insbesondere zeigte ein Wert von 1 einen leichten Schleier auf dem
Plastikteil als Folge der Kontamination mit Aluminiumpartikeln an,
ein Wert von 5 zeigte ein fast vollständiges Fehlen der Partikel
an.
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In
diesem Beispiel waren die 375 W und 600 W Leistungsversorgungen 20 Tekmar
Sonic Disruptors von Tekmar aus Cincinnati, Ohio, mit einer Frequenz
von 20 Kilohertz. Die Sonotrode 16 hatte 0,5 Zoll (1,27 cm),
versehen mit 5 Zoll (12,7 cm) Erweiterungsgliedern.
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Tabelle
I zeigt, dass für
diese Anwendung eine bessere Reinigung bei höheren Temperaturen und Drücken und
hö herer
Leistung und längerer
Beschallungszeit erreicht wird.
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Der
Einfluss der Temperatur des flüssigen
CO2 auf die Einbringung der Schallenergie
wurde untersucht. In der nachsehenden Tabelle II sind die Energieeingabedaten
für eine
Ultraschallreinigung in flüssigem CO2 aufgelistet. Das Volumen an CO2 betrug
in jedem Fall 5,7 Liter. In Tabelle II ist T die Temperatur und
P der Druck.
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Die
Daten in Tabelle II liefern ein Maß dafür, wie gut Kavitation in dem
flüssigen
CO2 als Folge der in das Fluid eingebrachten
Energie auftritt. Insbesondere bei niedrigen Temperaturen fällt die
abgegebene Leistung beträchtlich
ab.
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Somit
ist ein Verfahren zur Entfernung von Verunreinigungen von Subtraten
unter Verwendung eines Flüssiggases
offenbart. Es wird für
den Fachmann klar sein, dass verschiedene naheliegenden Modifikationen und Änderungen
gemacht werden können,
ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen, und all diese Modifikationen
und Veränderungen
sollen in den Schutzbereich der Erfindung fallen, wie sie durch
die beigefügten
Ansprüche
definiert ist.