DE3048893A1 - Verfahren und vorrichtung zum entgraten von elastischen formteilen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum entgraten von elastischen formteilen

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Entgraten von elastischen
  • Formteilen Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Entgraten von elastischen Formteilen, wobei die Formteile gekühlt und versprödete Grate entfernt werden.
  • Beim Pressen und Spritzen von Formteilen aus Gummi oder Kunststoffen bleiben gewöhnlich Anguß und Austrieb auch nach dem Ausformen mit dem Teil fest verbunden. Diese unerwünschten Werkstoffgebilde, die an Kanten oder Oberflächen der Formteile bei der Fertigung entstehen und über die ideale Formteiloberfläche hinausragen, werden als Grat bezeichnet. Es sind verschiedene Verfahren zum Entgraten von Kunststoff- und Gummiartikeln bekannt. Bei herkömmlichen Entgratungsverfahren wird der Werkstoff durch Abkühlung versprödet. Anschließend werden die zu entgratenden Werkstücke mechanisch beaufschlagt. Dabei sollen die Grate abbrechen.
  • Bei der Trommelentgratung beispielsweise findet der Entgratungsvorgang durch Umwälzen des Entgratungsgutes unter Druck-und Stoßwirkung der Teile untereinander statt. Im Unterschied dazu werden z.B. bei der Strahlentgratung versprödete Formteile umgewälzt und mit Festkörpern beschossen.
  • Gerade die richtige Einbringung der mechanischen Kräfte ist bei diesep Verfahren von entscheidender Bedeutung. Sind die Kräfte zu groß, werden die Werkstücke beschädigt oder zerstört - sind sie zu klein, erfolgt eine unbefriedigende Entgratung. Dasselbe gilt, wenn diese Kräfte nicht in der richtigen Richtung auf das Werkstück zur Wirkung kommen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs erwähnten Art anzugeben, mit dem Grate der verschiedensten Art sicher entgratet werden können, ohne daß die Werkstücke beschädigt werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Grate mittels einer relativ zu den Formteilen bewegten Flüssigkeit abgetrennt werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren beruht auf der Erkenntnis, daß zu entgratende Werkstücke nach der Versprödung der Grate in einer Flüssigkeit wesentlich besser mit einer gerichteten mechanischen Kraft beaufschlagt werden können, als beispielsweise bei der Trommelentgratung oder bei der Strahlentgratung.
  • Je nach Art und Form der Grate und derzu entgratenden Werkstücke können die notwendigen mechanischen Kräfte erfindungsgemäß gut dosiert auf die zu entgratenden Teile übertragen werden. Insbesondere ist die Intensität der Wechselwirkung zwischen Flüssigkeit und Werkstücken so abgestuft einstellbar, daß eine vollständige Entgratung mit einer im Vergleich zu herkömmlichen Verfahren erheblich geringeren Beschädigungsgefahr der Werkstücke möglich ist.
  • ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist darin zu sehen, daß keine festen Strahlmittel sondern eine pumpfähige Flüssigkeit Verwendung findet. Da zudem die Werkstücke und abgeschlagenen Grate leicht von dem Entgratungshilfsmittel, der Flüssigkeit, abzutrennen sind, lassen sich beim erfindungsgemäßen Verfahren einfachere Entgratungsmaschinen als bisher einsetzen. Darüber hinaus kann die Flüssigkeit für das Abschlagen der Grate auch zur Kühlung der Werkstücke und zur Versprödung der Grate dienen. Vorteilhafte Folge des direkten Wärmekontaktes zwischen den Werkstücken bzw. deren Grate und der Flüssigkeit sind ein guter Wärmeübergang und somit eine rasche Kühlung. Die Dauer der Entgratung ist beim erfindungsgemäßen Verfahren daher kurz.
  • Ein besonders guter Wärmeübergang wird nach einer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens erreicht, wenn die Formteile in ein Flüssigkeitsbad getaucht werden. Die Beschädigungsgefahr der Werkstücke ist hierbei viel geringer als bei herkömmlichen Verfahren, da die Flüssigkeit eine Bewegung der Werkstücke gegeneinander dämpft. Zur Entfernung der Grate können hierbei in der Flüssigkeit mechansiche Schwingungen, z.B.
  • durch eine Schallquelle, insbesondere eine Ultra- und/oder Infraschallquelle angeregt werden.
  • Durch die Wahl von Schwingungsamplitute und Schwingungsfrequenz kann die Entgratungswirkung abgestuft und optimal an Grate unterschiedlicher Größe angepat werden.
  • Mittels Ultraschall können trotz kleine Schwingungsamplitute Wechseldrücke im Bereich zwischen 0 Atomsphären bis hin zu einigen Atmosphären erzeugt werden. so daß auch Teile, die bisher nicht oder nur mit großem Aufwand entgratet werden konnten, beispielsweise besonders kleine oder große Teile, ohne Schwierigkeit entgratet werden.
  • In einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsgedankens wird die Flüssigkeit in Form eines Strahles oder in Form mehrerer Strahlen auf die Formteile gelenkt. In einer nach diesem Verfahrensprinzip arbeitenden Entgratungsmaschine sind lediglich Pumpen sowie geeignete Sprüheinrichtungen, durch die die Flüssigkeitsstrahlen gebildet werden, vorzusehen, so daß nur geringe Investitionskosten anfallen.
  • Je nach Art des Entgratungsgutes können die zu entgratenden Werkstücke oberhalb oder unterhalb des Flüssigkeitsspiegels angeordnet sein.
  • Der Spritzprozeß erfolgt bevorzugt unterhalb der Flüssigkeitsoberfläche, wenn Formteile zu entgraten sind, die relativ kleine Abmessungen haben und bei denen die zu entfernenden Grate vorwiegend an den Außenkanten sind.
  • Die Formteile werden hauptsächlich dann oberhalb des Flüssigkeitsspiegels angeordnet und mit Flüssigkeitsstrahlen beauf schlagt, wenn relativ große, unregelmäßig geformte Werkstücke entgratet werden sollen.
  • Die Entgratung von Werkstücken wird üblicherweise in einem Temperaturbereich zwischen -400C und -1000C durchgeführt.
  • Flüssigkeiten, die beim erfindungsgemäßen Verfahren Anwendung finden sollen, dürfen daher in diesem-Temperaturbereich nicht gefrieren. Als für den erfindungsgemäßen Zweck geeignete Flüssigkeiten haben sich halogenierte, aliphatisch gesättigte Kohlenwasserstoffe erwiesen. Vertreter dieser Stoffgruppe erfüllen nicht nur die obengenannte Bedingung, sondern besitzen auch andere vorteihafte Eigenschaften. So lassen sich Flüssigkeiten aus dieser Stoffgruppe auswählen, deren Siedepunkt oberhalb Raumtemperatur liegen, die sich chemisch inert verhalten und kaum toxisch sind, deren Viskosität bei niedrigerer Temperatur klein ist und die eine möglichst hohe Dichte besitzten.
  • Es wurden gefunden, daß aus der obengenannten Stoffgruppe die fluorierten und/oder chlorierten Alkane die meisten dieser Forderungen in fast idealer Weise erfüllen. Insbesondere die perfluorierten Vertreter dieser Stoffgruppe sind - was ihre inerten Eigenschaften betrifft - besonders geeignet.
  • Die folgende Tabelle zeigt die wichtigsten Verbindungen, die für das Verfahren geeignet sind: Chem. Name Fp 0C Sp DC Dichte kg/l Dichlorfluormethan CHFCl2 - 135 8,9 1,4 n-Perfluorpentan C5F12 - 130 29 1,6 Trichorfluormethan CFC13 - 111 24 1,476 n-Perfluorhexan C6F14 - 87 57 1,67 iso-Perfluorheptan 6 11 3 - 38 76 1,788 Trichlortrifluoräthan C2F3C13 - 37 48 1,565 Die inder Tabelle angegebenen Stoffe besitzen alle eine hohe Dichte, wodurch sid für die Anwendung bei der mit Infra- oder Ultraschall arbeitenden Variante des Erfindungsgedankens prädestiniert sind. Außerdem besitzen sie ein hohes Benetzungsvermögen (Oberflächenspannung zwischen 10 und 15 Dyn/cm), so daß die entgrateten Formteile trocken dem Flüssigkeitsbad entnommen werden können, und ein hohes Wärmeleitvermögen, so daß Formteile rasch abgekühlt werden können.
  • Wie schon erwähnt, sind die perfluorierten Verbindungen am geeignetsten. Diese Stoffen haben jedoch bislang keine großtechnische Verwendung wie die aufgeführten Fluod- Chlor-Verbindungen des Methans und trans (~Kältemittel") gefunden, weshalb ihr Preis relativ hoch liegt.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsgedankens wird daher die Flüssigkeit im Kreislauf geführt und gekühlt.
  • Diese Variante ist besonders wirtschaftlich, da praktisch keine Flügsigkeitsverluste auftreten. Der Flüssigkeit ist lediglich die Wärme zu entziehen, die diese im Wärmetausch mit den Werkstücken sowie durch Wärmeabgabe an die Umgebung verloren hat. Zu diesem Zweck wird die Flüssigkeit z.B. in indirektem Wärmetausch mit einem kryogenen Kühlmediu, z.B.
  • mit flüssigem Stickstoff, gebracht. Mit derartigen Kühlmedien kann die Temperatur der Flüssigkeit rasch gesenkt und auf einem bestimmten Niveau gehalten werden. Die abzuführende Wärmemenge, d.h. der Verbrauch an kryogenem Kältemittel, ist beim erfindungsgemäßen Verfahren besonders gering. Im Unterschied zu herkömmlichen, mit Entgratungshilfsmitteln arbeitenden Entgratungsverfahren, bei denen das Entgratungshilfsmittel nach einem Entgratungsprozeß wieder auf Umgebungstemperatur erwärmt wurde, bleibt die Temperatur der Flüssigkeit auf dem niedrigen Niveau der Entgratungstemperatur.
  • Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, bei dem.
  • die Flüssigkeit in Form eines Strahls oder in Form mehrerer Strahlen auf die zu entgratenden Formteile gelenkt wird, enthält im wesentlichen einen geschlossenen Entgratungsbehälter mit siebförmigen Tragevorrichtungen für die Aufnahme der zu entgratenden Formteile sowie auf die Tragevorrichtung orientierte Sprüheinrichtungen für eine Flüssigkeit, wobei die Sprüheinrichtungen #über Versorgungsleitungen an eine Pumpe angeschlossen sind, deren Saugleitung in einen Tank für die Flüssigkeit mündet. Hierbei können die Tragevorrichtungen so angeordnet oder verstellbar sein, daß diese sowohl unterhalb als auch oberhalb der Flüssigkeitsoberfläche mit Flüssigkeit bestrahlt werden können. Zweckmäßigerweise wird die versprühte Flüssigkeit aufgefangen und erneut dem Tank zugeführt,so daß die Flüssigkeit im Kreislauf geführt wird. Hierbei kann innerhalb des Tanks ein Wärmetauscher angeordnet sein, durch den zur Kühlung der Flüssigkeit ein kryogenes Kühlmedium gef hrt werden kann. Außerdem ist es möglich die Flüssigkeit umzupumpen und hierbei durch einen außerhalb der Entgratungsvorrichtung angeordneten Wärmetauscher zuleiten. Grundsätzlich ist auch eine Kombination beider Kühlvarianten möglich.
  • Zur Durchführung der erfindungsgemäßen Verfahrensvariante mit in einem Flüssigkeitsbad angeregten mechanischen Schwingungen, eignet sich ein geschlossener Entgratungsbehälter mit einer flüssigkeitsgefüllten Schwingwanne, in die an Halterungen befestigte Tragvorrichtungen für die Aufnahem der zu entgratenden Formteile unter die Flüssigkeitsoberfläche hineinreichen, wobei an die Schwingwanne ein Schwingungsgernerator angeflanscht ist und in die Schwingwanne die Saugleitung einer Pumpe 4 mündet, die druckseitig an eine Kühlvorrichtung 3 angeschlossen ist, deren Ausgang in die Schwingwanne mündet.
  • Zweckmäßigerweise wird in dieser Variante kein Wärmetauscher innerhalb der Schwingwanne angeordnet. Um eine Zerstörung des Wärmetauschers durch die Schallschwingungen zu vermeiden.
  • Vielmehr kann eine Kühlvorrichtung außerhalb der Schwingwanne angeordnet sein, zu der die Flüssigkeit mittels einer Pumpe gefördert wird. Nach der Abkühlung wird die Flüssigkeit erneut in die Schwingwanne geleitet. Insbesondere eignen sich Ultra- und Infraschallgeneratoren als Schwingungsgeneratoren. Zur Erzeugung des Ultraschalls können mechanische oder elektrische (z.B. Magnetostriktive oder piezoelektrische) Ultraschallgeneratoren dienen. Je nach Größe und Art der Formteile werden zum Entgraten verschiedene Frequenzen und Leistungsdichten angewandt.
  • Erfindungsgemäß wird zwischen den Tragvorrichtungen und der Pumpe, die die Flüssigkeit zum Versprühen über die Sprüheinrichtungen oder zum Kühlen in-einen Wärmetauscher fördert, ein Sieb angeordnet. Das Sieb dient dazu, abgeschlagene Grate zurückzuhalten.
  • Im folgenden sollen anhan schematischer Skizzen Ausführungsbeispiele zweier erfindungsegemäßer Vorrichtungen beschrieben werden. Diese sind nur in einer die Erläuterung der Ar- beitsprinzipien ermöglichenden skizzenhaften Art dargestellt.
  • Es zeigen.
  • Figur 1 eine schematisch dargestellte Vorrichtung, mittels der Formteile durch Flüssigkeitsstrahlen entgratet werden.
  • Figur 2 eine schematisch dargestellte Vorrichtung, mittels der Formteile durch Ultraschall entgratet werden können.
  • In Figur 1 ist ein geschlossener Entgratungsbehälter 7 dargestellt, der auf seiner Außenseite isoliert sein kann. Der untere Teil des Entgratungsbehälters ist als Tank 1 ausgebildet. Der Tankbereich wird vom übrigen Entgratungsbehälterraum durch ein Sieb 2 abgeteilt. Oberhalb des Flüssigkeitsspiegels 11 und des Siebes 2 sind mehrere siebförmige Tragevorrichtungen 6, von denen lediglich eine symbolisch dargestellt ist, z.B. am Gehäuse des Entgratungsbehälters 7 befestigt. In den Tank mündet die Saugleitung 9 einer Pumpe 4, die eine im Tank 1 gespeicherte Flüssigkeit in eine Versorgungsleitung 8 fördert, aus der die Flüssigkeit über mehrere Düsen 5 austritt.
  • Innerhalb des Tanks ist ein Wärmetauscher 3 angeordnet, der im Ausführungsbeispiel an einen nicht dargestellten Speicher für flüssigen Stickstoff über ein Ventil angeschlossen ist.
  • Zum Entgraten werden die Formteile auf die Tragevorrichtungen 6 gebracht, die z.B. über-nicht dargestellte Türen aus dem Entgratungsbehälter entnommen werden können. Die als Arbeitsmedium dienende Flüssigkeit wird in dem Tank 1 über den Wärmetauscher 3 auf die gewünschte Temperatur gekühlt. Hierzu wird flüssiger Stickstoff in den Wärmetauscher eingeleitet.
  • M#t Hilfe der Pumpe 4 wird die Flüssigkeit über die Düsen 5 auf die in den Tragevorrichtungen 6 befindlichen Werkstücke gespritzt. Das Medium kühlt die Werstücke, gleichzeitig werden durch die Auftreffenergie die Grate abgewaschen. Die ab- gewaschenen Grate sammeln sich auf dem Sieb 2, von dem sie von Zeit zu Zeit entfernt werden können.
  • Für bestimmte Anwendungsfälle ist es sinnvoll, dieselbe Anordnung zu verwenden, nur erfolgt der Spritzvorgang unterhalb der Flüssigkeitsoberfläche.
  • In Figur 2 ist ein als Schwingwanne ausgebildeter Tank 1 dargestellt. Im Tank befindet sich eine Flüssigkeit möglichst hoher Dichte, beispielsweise n-Perfluorhexan. Eine Tragvorrichtung 6 ist mittels an dem Gehäuse des Entgratungsbehälters befestigten Halterungen unterhalb des Flüssigkeitsspiegels 11 angeordnet. Die Schwingwanne 1 ruht auf der Ultraschall-Sendefläche eines Ultraschallgenerators 10. In die Schwingwanne mündet die Saugleitung 9 einer Pumpe 4, die#ausgangsseitig über eine Leitung 12 mit einem Wärmetauscher 3 in Verbindung steht. Der mit Leitung 12 in Verbindung stehende Ausgang des Wärmetauschers 3 mündet über eine Leitung 13 erneut in die Schwingwanne. Wie in dem in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel kann in den Wärmetauscher 3 flüssiger Stickstoff eingeleitet werden. Zwischen der Tragevorrichtung 6 und der Saugleitung der Pumpe 4 ist ein Sieb 2 angeordnet.
  • Zur Kühlung der Flüssigkeit wird diese mittels Pumpe 4 umgewälzt und durch Wärmetauscher-3 geleitet. Zur Entgratung werden die Werkstücke in Körben 6 oder direkt in das Arbeitsmedium gehängt, wo sie durch Wirkung der Schallwellen vom Grat befreit werden. Am Sieb 2 sammeln sich die entfernten Grate, so daß diese beseitigt werden können.
  • Zusammenfassend läßt sich feststellen, daß zu entgratende Werkstücke in einer geeigneten Flüssigkeit wesentlich besser mit einer gerichteten mechanischen Kraft baufschlagt werden könne und, da die Flüssigkeit die Bewegung der Werkstücke dämpft, die Beschädigungsgefahr der Werkstücke viel geringer ist, als bei herkömmlichen Verfahren.

Claims (11)

  1. Patentansprüche @ Verfahren zum Entgraten von elastischen Formteilen, wobei die Formteile gekühlt und versprödete Grate entfernt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Grate mittels einer relativ zu den Formteilen bewegten Flüssigkeit abgetrennt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Formteile in ein Flüssigkeitsbad getaucht und in der Flüssigkeit mechanische Schwingungen und/oder Flüssigkeitsströme angeregt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungen durch eine Schallquelle, insbesondere eine eine Ultra- und/oder Infraschallquelle hervorgerufen werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit in Form eines Strahls oder in Form mehrerer Strahlen auf die Formteile gelent wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Flüssigkeit' halogenierte, vor allem fluorierte und/oder chlorierte, insbesondere perfluorierte, aliphatische gesättigte Kohlenwasserstoffe verwendet werden.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit im Kreislauf geführt und gekühlt wird.
  7. 7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 2 und 4 bis 6, gekennzeichnet, durch einen geschlossenen Entgratungsbehälter (7) mit siebförmigen Tragevorrichtungen (6) für die Aufnahme der zu entgratenden Formteile sowie auf die Tragevorrichtung (6) orientierte Sprüheinrichtungen (5) für eine Flüssigkeit, wobei die Sprüheinrichtung (5) über Versorgungsleitungen (ß) an eine Pumpe (4) angeschlossen sind, deren Saugleitung in einen Tank (1) -für die Flüssigkeit mündet.
  8. 8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und 5 bis 6, gekennzeichnet durch einen geschlossenen Entgratungsbehälter (7) mit einer flüssigkeitsgefüllten Schwingwanne (1) in die an Halterungen befestigte Tragevorrichtungen (6) für die Aufnahme der zu entgratenden Formteile unter die Flüssigkeitsoberfläche hineinreichen, wobei an die Schwinganne (1) ein Schwingungsgenerator (10) angeflanscht ist und in die Schwingwanne (1) die Saugleitung (9) einer Pumpe (4) mündet, die druckseitig an eine Kühlvorrichtung (3) angeschlossen ist, deren Ausgang über eine Leitung (13) in die Schwingwanne (1) mündet.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingungsgenerator ein Ultra- und/oder Infraschallgenerator ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Pumpe (4) und den Tragevorrichtungen ein abgeschlagene Grate zurückhaltendes Sieb (2) angeordnet ist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, gekennzeichnet durch Wärmetauscher zur Kühlung der Flüssigkeit, die innerhalb des Tanks (1) bzw. der Schwingwanne (1) und/oder außerhalb dieser Behälter in einer Kreislaufleitung 12) angeordnet sind.
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