DE19633771C2 - Verfahren zum Entfernen von an einem Werkstück haftenden flüssigen und/oder festen Verunreinigungen, insbesondere Ölen und Emulsionen, und Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Entfernen von an einem Werkstück haftenden flüssigen und/oder festen Verunreinigungen, insbesondere Ölen und Emulsionen, und Vorrichtungen zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entfernen von
an einem Werkstück haftenden flüssigen und/oder festen
Verunreinigungen, insbesondere Ölen und Emulsionen, so
wie Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens.
Werkstücke werden insbesondere nach einer spanenden Be
arbeitung vor dem nächsten Arbeitsgang oder vor dem Ver
sand von anhaftenden Spänen und anhaftenden Schneidflüs
sigkeiten, wie Ölen und Emulsionen, und anderen Verunrei
nigungen, wie Schleifstaub, gereinigt. Gemäß einem aus
der Praxis bekannten Verfahren wird das Werkstück in
einer Waschvorrichtung in einer geeigneten Waschflüssig
keit gewaschen und anschließend getrocknet und bei Be
darf zum Schutz gegen Korrosion mit einem geeigneten
Mittel behandelt. Da die Waschflüssigkeit üblicherweise
beheizt wird, entsteht ein nachteilig hoher Energiever
brauch, zu dem auch noch die erforderliche abschließende
Trocknung der Werkstücke durch Wärmezufuhr beiträgt.
Aus der DE 42 07 788 A1 ist eine Druckvorrichtung in ei
ner Konfektioniermaschine für Zigaretten bekannt. Diese
Druckvorrichtung besteht im wesentlichen aus einer Gum
miervorrichtung, die in der Lage ist, auf einem sich be
wegenden kontinuierlichen Papierband eine gummierte Spur
herzustellen, aus einer Auftragevorrichtung für Metall
staub oder einer Bronziervorrichtung, welche Metallstaub
auf die Fläche des kontinuierlichen Bandes aufbringt,
die mit der gummierten Spur versehen ist, sowie aus ei
ner Absaugvorrichtung, welche das sich von dem kontinu
ierlichen Band gelöste überschüssige Metallstaubmaterial
entfernt. Weiter enthält die Druckvorrichtung wenigstens
in dem Bereich, in dem die Absaugvorrichtung arbeitet,
eine Vibriervorrichtung, die in der Lage ist, auf das
kontinuierliche Band selbst Vibrationen zu übertragen.
Vorzugsweise wird für die Erzeugung der Vibrationen eine
Gasströmung eingesetzt.
Mit dieser bekannten Druckvorrichtung läßt sich zwar ein
dünnes und leichtes Material, hier eine Papierbahn, in
Schwingungen versetzen, um eine verbesserte Entfernung
von Metallstaub zu erreichen, jedoch ist eine derartige
Vorrichtung nicht dafür geeignet, an einem Werkstück an
haftende flüssige und/oder feste Verunreinigungen, ins
besondere Öle und Emulsionen, von dem Werkstück wirksam
zu entfernen.
Aus der US 4 381 577 ist eine Vorrichtung zur Entfernung
von partikelförmigem Material aus Durchbrechungen in
Werkstücken bekannt. Diese Vorrichtung verwendet Blas
luft, die durch die Durchbrechungen im Werkstück gebla
sen wird, wobei dieses Abblasen der Partikel durch eine
bevorzugt quer zur Durchbrechungsrichtung auf das Werk
stück aufgebrachte Schwingungsbewegung unterstützt wird.
Als nachteilig wird bei dieser Vorrichtung angesehen,
daß das Ausblasen der Durchbrechungen zu einer unkon
trollierten Verbreitung der ausgeblasenen Partikel sowie
der gegebenenfalls damit zusammen ausgeblasenen Öl- oder
Emulsionströpfchen in der Umgebung des Werkstücks führt.
Ein Auffangen der Partikel oder Tröpfchen wäre mit einem
unwirtschaftlich großen Aufwand verbunden, so daß ein
Einsatz dieser Vorrichtung nicht wirtschaftlich sinnvoll
ist, wenn ein Austragen der Partikel oder Tröpfchen in
die Umgebung unerwünscht oder unzulässig ist.
Schließlich beschreibt die US 3 989 537 ein Verfahren
und eine Vorrichtung zur Reinigung von Motorblöcken und
ähnlichen Teilen, wobei das zu reinigende Werkstück in
eine Torsionsschwingung versetzt und gleichzeitig um
seine Längsachse gedreht wird. Hierdurch sollen Späne
und dergleichen Partikel vom Werkstück gelöst und unter
Schwerkraftwirkung von diesem getrennt werden. Dieses
bekannte Verfahren und die zugehörige Vorrichtung arbei
ten zwar bei trockenen Werkstücken und trockenen Spänen
oder sonstigen trockenen Partikeln wirkungsvoll, nicht
aber bei Werkstücken, die oberflächlich mit Emulsionen
und/oder Ölen und daran haftenden Spänen oder sonstigen
Schmutzpartikeln behaftet sind. Die Emulsionen oder Öle
üben eine so große Bindungswirkung einerseits zum Werk
stück und andererseits zu den Spänen aus, daß allein
durch die Schwingung und die Schwerkraft eine Ablösung
der Öle und Emulsionen und der darin oder daran haften
den Späne nicht oder zumindest nicht in einem ausreichen
den Maß bewirkt werden kann.
Für die vorliegende Erfindung stellt sich deshalb die
Aufgabe, ein Verfahren der eingangs genannten Art sowie
Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens anzugeben,
die die vorstehend dargelegten Nachteile vermeiden und
die eine wirkungsvolle und gründliche Reinigung des Werk
stücks bei einem möglichst geringen technischen Aufwand
und Energieeinsatz gewährleisten.
Die Lösung des verfahrensbezogenen Teils der Aufgabe er
folgt erfindungsgemäß mit einem Verfahren nach dem Pa
tentanspruch 1.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die vorteilhaf
te Wirkung erzielt, daß die für die Absaugung von Ölen
und/oder Emulsionen sowie Spänen und sonstigen Schmutz
partikeln erforderliche Luftgeschwindigkeit relativ nie
drig sein kann, weil durch die Schwingungen die Haft
kraft der Partikel und der Schmutzflüssigkeiten vermin
dert wird. Dadurch wird der Energiebedarf für die Absau
gung gesenkt und die Behandlungszeit je Werkstück wird
sehr kurz. Die Erzeugung der Schwingungen erfordert da
bei relativ wenig Energieaufwand, insbesondere wenn Reso
nanzen benutzt werden. Dadurch, daß das Werkstück in ei
ner stehenden Welle schwingt, sammeln sich die Schmutz
partikel und Flüssigkeitströpchen an den Schwingungskno
ten und können dort gezielt abgesaugt werden. Hierdurch
wird vorteilhaft eine geringe Düsengröße und/oder -zahl
erreicht.
Bei drehbar einspannbaren Werkstücken ist vorteilhaft
vorgesehen, daß das Werkstück in einer Spanneinrichtung
drehbar eingespannt um eine Achse A gedreht und während
der Drehung mittels eines durch mindestens eine Düse ge
führten Luftstroms abgesaugt wird. Dieses Verfahren ist
besonders vorteilhaft einsetzbar, wenn eine Vielzahl von
rotationssymmetrischen oder von nicht-rotationssymmetri
schen, jedoch drehbar einspannbaren Werkstücken nachein
ander gereinigt werden soll.
Eine erste erfindungsgemäße Vorrichtung zur Lösung des
vorrichtungsbezogenen Teils der Aufgabe ist im Patentan
spruch 3 angegeben.
Eine zweite erfindungsgemäße Vorrichtung, die insbeson
dere für drehbar einspannbare Werkstücke geeignet ist,
ist im Patentanspruch 4 angegeben.
Mit beiden Vorrichtungen kann das erfindungsgemäße Ver
fahren wirksam und mit relativ geringem technischen Auf
wand und Energieeinsatz ausgeführt werden, wobei eine
wirksame und gründliche und dabei umweltschonende Reini
gung des Werkstücks erreicht wird. Geeignete Schwingungs
erzeuger kann der Fachmann aus dem Stand der Technik aus
wählen. Geeignete Schwingungserzeuger sind beispielswei
se solche mit einer rotierenden Umwuchtmasse; alternativ
sind Schwingungserzeuger einsetzbar, die elektromagne
tisch oder piezoelektrisch arbeiten.
In einer Ausgestaltung der zweiten Vorrichtung ist vor
gesehen, daß ein Schwingungserzeuger an einem Lagerge
häuse eines der beiden Aufnahmedorne angebracht ist.
Alternativ ist vorgesehen, daß je ein Schwingungserzeu
ger an zwei Lagergehäusen der
beiden Aufnahmedorne angebracht ist.
In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die
beiden Aufnahmedorne in einer allgemein U-förmigen
Schwinggabel jeweils in den Schenkeln der U-Form drehbar
gelagert sind, daß ein Spannzylinder an einem quer zu ei
nem Schenkel der U-Form vorragenden Ansatz angeordnet
ist, daß die Schwinggabel über vier Füße elastisch auf
der Grundplatte gelagert ist und daß ein Schwingungser
zeuger an der Schwinggabel angeordnet ist. Damit ist vor
teilhaft mit nur einem Schwingungserzeuger eine Schwin
gungsanregung der Schwinggabel möglich, die ihre Schwin
gung dann auf das Werkstück überträgt, wobei die Schwing
gabel sich elastisch auf der Grundplatte abstützt.
Zur Erzeugung einer stehenden Welle innerhalb des Werk
stücks ist eine bestimmte Schwingungsfrequenz erforder
lich. Da naturgemäß verschieden geformte Werkstücke zu
bearbeiten sind, wird die Frequenz jeweils dem Werkstück
angepaßt, was durch relativ einfache Versuche möglich
ist. Die Schwingungen können in einer Richtung erfolgen,
jedoch auch zirkular oder in mehreren Richtungen.
Auch im Hinblick auf den Umweltschutz bietet die vorste
hend beschriebene Erfindung Vorteile, da die abgesaugten
Flüssigkeiten und Feststoffpartikel durch geeignete, be
kannte Einrichtungen, wie Ölabscheider, wieder voneinan
der getrennt und jeweils einer erneuten bzw. neuen Ver
wendung zugeführt werden können. Abfälle, die gesondert
entsorgt oder besonders behandelt werden müßten, fallen
hier nicht an. Auch ein Einsatz von Lösungsmitteln mit
den damit verbundenen Gefahren ist nicht erforderlich.
Zweckmäßig ist die mindestens eine Düse der Form des
Werkstücks angepaßt oder durch verstellbare Düsenteile
anpaßbar, um hohe Luftbeschwindigkeiten an der Werkstück
oberfläche zu gewährleisten. Zwei Ausführungsbeispiele
von Vorrichtungen gemäß der Erfindung werden nunmehr
anhand einer Zeichnung näher erläutert. Sie zeigt in
Fig. 1 eine erste Vorrichtung in perspektivischer Dar
stellung, wobei sowohl Düsen als auch Spanndorne
von einem Werkstück weg bewegt sind, und in
Fig. 2 eine zweite Vorrichtung, ebenfalls in perspekti
vischer Darstellung.
Mit Bezugnahme auf Fig. 1 weist die Vorrichtung eine
rechteckige Grundplatte 1 auf, auf der links ein Lagerge
häuse 2' über eine elastische Zwischenplatte 10 ange
bracht ist, wobei in dem Lagergehäuse 2' ein Aufnahme
dorn 2 drehbar gelagert ist. Dieser Aufnahmedorn 2 ist
drehantreibbar, wobei die Drehvorrichtung, z. B. ein Elek
tromotor, nicht dargestellt ist. Auf der rechten Seite
der Grundplatte 1 ist ein Lagergehäuse 3' angeordnet, in
dem ein Aufnahmedorn 3 drehbar gelagert ist. Die beiden
Aufnahmedorne 2 und 3 liegen auf einer Achse A. Der Auf
nahmedorn 3 mit dem Lagergehäuse 3' ist über eine weite
re elastische Zwischenplatte 10 auf der Grundplatte 1
verschiebbar in Richtung der Achse A gelagert, wobei die
Schiebebewegung durch eine erste Vorschubeinheit 7 durch
führbar ist. Die erste Vorschubeinheit 7 ist z. B. eine
hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit.
Zwischen den beiden Aufnahmedornen 2 und 3 ist ein Werk
stück 6 einspannbar, wobei es sich im vorliegenden Bei
spiel um eine Nockenwelle handelt. Wenn die beiden Auf
nahmedorne 2 und 3 mit dem Werkstück 6 in Eingriff ge
bracht sind, ist dieses, wie durch den Pfeil am rechten
Werkstückende dargestellt ist, drehantreibbar.
Beiderseits der Achse A sind insgesamt vier Saugdüsen 4
angeordnet, deren Mündungen in ihrer Form der Form des
Werkstücks 6 angepaßt sind. Die Düsen 4 sind gemäß den
daran eingezeichneten Doppelpfeilen quer zur Achse A ver
schiebbar, wozu jeweils zwei einander gegenüberliegende
Düsen 4 auf jeweils einem Support 8 gelagert sind. Die
Schubbewegung wird durch eine zweite Vorschubeinheit 9
durchgeführt, die zwischen den beiden Supporten 8 ange
ordnet ist und ebenfalls eine hydraulische Kolben-Zylin
der-Einheit sein kann.
Die Düsen 4 sind in Fig. 1 zum Einlegen des Werkstücks
6 auseinandergefahren; zum Absaugen werden sie durch die
zweite Vorschubeinheit 9 nahe an die Oberfläche des Werk
stücks 6 gebracht. Die Luftbewegung ist durch Pfeile an
gedeutet, die bei den zugehörigen Rohrleitungen 40, die
jeweils nur teilweise dargestellt sind, eingezeichnet
sind. Die Rohrleitungen 40 führen zu einer Saugeinrich
tung, die als solche bekannt ist. Im Strömungsweg sind
zweckmäßig Abscheider für Flüssigkeiten und Späne und
andere feste Verunreinigungen in an sich bekannter Weise
eingebaut.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist ein Schwingungs
erzeuger 5 an dem Lagergehäuse 2' fest angeordnet, wobei
die elektrischen Zuführungsleitungen nicht dargestellt
sind. Bei Aktivierung des Schwingungserzeugers 5 schwin
gen die beiden Lagergehäuse 2', 3' zusammen mit den Auf
nahmedornen 2, 3 und dem Werkstück 6. Die übrigen, hier
von durch die Zwischenplatte 10 getrennten Teile der Vor
richtung sind im wesentlichen schwingungsfrei.
Fig. 2 zeigt in perspektivischer Darstellung eine zwei
te Ausgestaltung der Vorrichtung. Auf einer ebenfalls
rechteckigen Grundplatte 1 ist eine allgemein U-förmige
Schwinggabel 11 in horizontaler Ausrichtung über vier
Füße 12 angebracht, wobei jeder der vier Füße 12 eine
elastische Zwischenplatte 10 aufweist. Die Füße 12 und
die entsprechenden Zwischenplatten 10 sind im vorliegen
den Beispiel mit einem kreisförmigen Querschnitt ausge
führt.
Die Schwinggabel 11 hat zwei Schenkel 11', die jeweils
eine fluchtende Bohrung aufweisen, in der Aufnahmedorne
3 und 2 drehbar gelagert sind. Die Aufnahmedorne 2 und 3
nehmen zwischen sich ein Werkstück 6 auf, das hier eben
falls als Nockenwelle dargestellt ist. Zum Einspannen
des Werkstücks 6 dient ein Spannzylinder 31, der hydrau
lisch oder pneumatisch betätigbar ist und an einem An
satz 11" angebracht ist, der quer zum linken Schenkel
11' der Schwinggabel 11 vorragt.
Auf dem Mittelsteg der Schwinggabel 11 ist ein Schwin
gungserzeuger 5 angeordnet.
Es sind weiter in der Fig. 2 zwei Düsen 4 sichtbar, die
jeweils über eine Rohrleitung 40 mit einer nicht darge
stellten Saugeinrichtung verbunden sind. Die Düsen 4
sind jeweils auf Füßen an der Grundplatte 1 angebracht.
Die Grundplatte 1 steht tischartig auf vier Beinen.
Bei dieser Ausgestaltung schwingt bei Aktivierung des
Schwingungserzeugers 5 die Schwinggabel 11 zusammen mit
dem angebauten Ansatz 11" und Spannzylinder 12 sowie
dem eingespannten Werkstück 6.
Durch das Zusammenwirken von Schwingungen und Absaugen
insbesondere mittels speziell formangepaßter Düsen ist
erfindungsgemäß eine wirkungsvolle und wirtschaftliche
Reinigung vieler Arten von Werkstücken möglich.
Claims (8)
1. Verfahren zum Entfernen von an einem Werkstück (6)
haftenden flüssigen und/oder festen Verunreinigungen,
insbesondere Ölen und Emulsionen, wobei das Werkstück
(6) in einer Einrichtung festgelegt und mittels eines
durch mindestens eine Düse (4) geführten Luftstroms
abgesaugt wird, wobei das Werkstück (6) während der
Absaugung in Schwingungen versetzt wird, wobei die
Schwingungen in einer derartigen Frequenz erzeugt wer
den, daß das Werkstück (6) in einer stehenden Welle
schwingt, und wobei das Werkstück (6) nur an den Kno
tenpunkten der stehenden Welle abgesaugt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Werkstück (6) in einer Spanneinrichtung dreh
bar eingespannt um eine Achse (A) gedreht und während
der Drehung mittels eines durch mindestens eine Düse
(4) geführten Luftstroms abgesaugt wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach An
spruch 1, mit einer auf einer Grundplatte (1) ange
ordneten Einrichtung zur Festlegung eines Werkstücks
(6) und mit mindestens einer Düse (4), die mit einer
Saugeinrichtung verbunden ist, wobei mindestens ein
in seiner Schwingungsfrequenz jeweils dem Werkstück
(6) anpaßbarer Schwingungserzeuger (5) vorhanden ist,
der an der Einrichtung zur Festlegung des Werkstücks
(6) oder am Werkstück (6) selbst angeordnet oder an
koppelbar ist, wobei die mindestens eine Düse (4) auf
der Grundplatte (1) in auswählbaren Positionen, in
denen sie auf die Stelle des Werkstücks (6) gerichtet
ist, an der sich die Verunreinigungen aufgrund der
Schwingungen ansammeln, positionierbar ist, und wobei
die Einrichtung zur Festlegung des Werkstücks (6)
elastisch auf der Grundplatte (1) gelagert ist.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach An
spruch 2, mit einer auf einer Grundplatte (1) ange
ordneten Spanneinrichtung, die zwei drehbar entlang
der Achse (A) gelagerte Aufnahmedorne (2, 3) auf
weist, wobei mindestens ein Dorn (2, 3) in Richtung
der Achse (A) verschiebbar ist und mindestens ein
Dorn (2, 3) drehantreibbar ist, und mit mindestens
einer Düse (4), die mit einer Saugeinrichtung verbun
den ist, wobei mindestens ein in seiner Schwingungs
frequenz jeweils dem Werkstück (6) anpaßbarer Schwin
gungserzeuger (5) vorhanden ist, der an der Spannein
richtung oder am Werkstück (6) selbst angeordnet oder
ankoppelbar ist, wobei die mindestens eine Düse (4)
auf der Grundplatte (1) in auswählbaren Positionen,
in denen sie auf die Stelle des Werkstücks (6) gerich
tet ist, an der sich die Verunreinigungen aufgrund
der Schwingungen ansammeln, positionierbar ist, und
wobei die beiden Aufnahmedorne (2, 3) auf der Grund
platte elastisch gelagert sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Schwingungserzeuger (5) an einem Lagergehäuse
(2', 3') eines der beiden Aufnahmedorne (2, 3) ange
bracht ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß je ein Schwingungserzeuger (5) an zwei Lagerge
häusen (2', 3') der beiden Aufnahmedorne (2, 3) ange
bracht ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Aufnahmedorne (2, 3) in einer allge
mein U-förmigen Schwinggabel (11) jeweils in den
Schenkeln (11') der U-Form drehbar gelagert sind, daß
ein Spannzylinder (31) an einem quer zu einem Schen
kel (11') der U-Form vorragenden Ansatz (11") ange
ordnet ist, daß die Schwinggabel (11) über vier Füße
elastisch auf der Grundplatte (1) gelagert ist und
daß ein Schwingungserzeuger (5) an der Schwinggabel
(11) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die mindestens eine Düse (4) an
die Form des Werkstücks (6) angepaßt oder durch ver
stellbare Düsenteile anpaßbar ist.
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