DE69303008T2 - Spiralverdichter - Google Patents

Spiralverdichter

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Spiralverdichter zur Verwendung in einem Kühlsystem wie einer Klimaanlage. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung einen Spiralverdichter, der eine Entlastungsöffnung umfaßt, die ein Ungleichgewicht der Druckwerte in einem gasförmigen Medium verursacht, das in geschlossenen Taschen, die sich im Verdichter befinden, abgegrenzt ist, zusammen mit einer sich daraus ergebenden Verringerung der Geräuschentwicklung und der Vibrationen.
  • Spiralverdichter werden zunehmend dazu verwendet, um Gase in Wärmepumpen mit hoher Energieausbeute für Wohnräume und in Kühlsystemen wie Klimaanlagen zu komprimieren. Verwendungsmöglichkeiten für Spiralverdichter umfassen deren Einsatz in Vakuumpumpen, Pumpen für verschiedene Flüssigkeiten, Gasexpandern und Motorengebläsen.
  • In solchen Verdichtern befindet sich ein stationäres Spiralenteil mit einer Endplatte und einer Schnecke oder spiralförmigen Windung, die sich davon erstreckt. Typisch ist eine Entladeöffnung in der Endplatte gebildet. Eine umlaufende Spirale ist ineinandergreifend mit der stationären Spirale angebracht, und auch sie erstreckt sich von einer Endplatte. Das umlaufende Spiralenteil ist mittels eines kurzen Kurbelmechanismus wirksam mit einer Antriebswelle verbunden, so daß jeder beliebige Punkt auf dem umlaufenden Spiralenteil eine Umlaufbahn in Bezug auf einen bestimmten Punkt auf dem stationären Spiralenteil beschreibt.
  • Die beiden Spiralenteile sind um 180º phasenversetzt, d.h. das eine ist das Spiegelbild des anderen. Bei der relativen Bewegung zwischen dem stationären und dem umlaufenden Spiralenteil bilden sich geschlossene Taschen zwischen ineinandergreifenden Evolventenflächen, in denen das zu komprimierende Gas eingesperrt ist. In dem Maße, wie die Orbitalbewegung voranschreitet, sind die geschlossenen Taschen einer Volumenverringerung unterworfen. Demzufolge wirken die geschlossenen Taschen als Verdichtungskammern, während das eingesperrte Gas einer progressiven Eingrenzung unterworfen ist.
  • In solchen Verdichtern tritt angesaugtes Kühlgas in das stationäre und das umlaufende Spiralenteil an deren äußerem Umfang ein. Das Ineinandergreifen der Spiralenteile bildet sichelförmige Taschen, deren Größe sich, beginnend vom Umfang, verringert, wodurch der Druck des eingesperrten Gases erhöht wird. Die äußeren Taschen, die anfänglich mit einer Ansaugkammer in Verbindung stehen, werden geschlossen, sobald das umlaufende Spiralenteil das äußere Ende des stationären Spiralenteils berührt. Die geschlossenen Taschen bewegen sich radial nach innen, bis sie sich unter Verbindung zur Austrittsöffnung miteinander vereinigen, was das Ausstoßen von Gas unter hohem Druck bewirkt.
  • Der Spiralverdichter ist unidirektional. Er wirkt als Verdichter, wenn er in der einen Richtung gedreht wird, und als Expander, wenn er in der entgegengesetzten Richtung gedreht wird.
  • Durch das Steuern der Anzahl der Windungen auf den Spiralenteilen und der Stellung der Austrittsöffnung wird ein optimales Druckverhältnis für einen bestimmten Verdichter festgelegt. Die Leistungsgrade für derartige Verdichter hängen ebenso von der Steuerung der Undichtigkeit ab.
  • Wie vorstehend erwähnt wurde, erhöht sich der Druck des Kühlgases in den geschlossenen Taschen, wenn sich deren Volumen zwischen den Endplatten durch die Bewegung der umlaufenden Spirale bezüglich des stationären Spiralenteils verringert. Der Eintritt des Gases in eine geschlossene Tasche erfolgt durch eine Eintrittsöffnung, bevor es zunehmend durch die Wirbelbewegung der Spiralenteile komprimiert wird. Das eingesperrte Gas wird dadurch zum Zentrum des Spiralverdichters gedrängt. Wie sich das eingesperrte Gas dem Zentrum nähert, rücken die geschlossenen Taschen noch näher zusammen, wobei das Gas weiter komprimiert wird. In der Nähe des Zentrums entweicht das komprimierte Gas durch die Entladeöffnung, von der es in eine äußere Vorrichtung wie einen Kondensator geleitet wird. Von einer solchen externen Vorrichtung kehrt das verdichtete Gas zu einer Einlaßseite des Verdichters zurück, bevor der normale Zyklus der Verdichtung wiederholt wird.
  • Das exzentrische Montieren des umlaufenden Spiralenteils auf der Antriebswelle verursacht gewöhnlich gleichzeitig Lärmentwicklung und Vibrationen. In der Vergangenheit begegnete man den Problemen des Lärms und der Vibrationen durch das Vervielfältigen der Anzahl der Entladeöffnungen. Veranschaulichend für solche Ansätze ist die Patentschrift der japanischen Patentveröffentlichung Nr. 2-5781, die das Datum der Patentveröffentlichung vom 10. Januar 1990 trägt. Diese Literaturstelle offenbart die Bereitstellung vielfältiger Entladeöffnungen an genau bestimmten Stellen auf dem stationären Spiralenteil. In solchen Entwürfen tritt etwas Leistungsverlust ein. Ein weiterer Ansatz, wie jener, der im U.S. Patent Nr. 4,626,179 offenbart ist, das am 2. Dezember 1986 erteilt wurde, bedingt das Konfigurieren des umlaufenden Spiralenteils bezöglich des stationären Spiralenteils auf eine solche Weise, daß deren Längen unterschiedlich sind. Als Ergebnis ist die Verteilung des Gasdruckes in den Fluidumtaschen asymmetrisch. Das erzeugt ein höheres Drehmoment für das umlaufende Spiralenteil, was angeblich die Vibrationen und die Geräusche verringert. Die Offenbarung des U.S. Patentes Nr. 4,626,179 ist hierin zur Bezugnahme darauf eingearbeitet.
  • US-A-5,055,012 offenbart einen Spiralverdichter zur Verwendung bei der Verdichtung von Gasen, der ein stationäres Spiralenteil mit einer oberen Oberfläche umfaßt, ein bewegliches Spiralenteil, das sich um das stationäre Spiralenteil herum bewegt, um zusammen mit dem stationären Spiralenteil Gase zu komprimieren, wenn es sich um das stationäre Spiralenteil dreht, eine Entladeöffnung, die im Zentrum des stationären Spiralenteils gebildet ist, um die komprimierten Gase zu entladen, eine Vielzahl von Entladeöffnungen, die bezüglich des Zentrums des stationären Spiralenteils um unterschiedliche Entfernungen versetzt sind, einen Auslaßraum, der im stationären Spiralenteil gebildet ist und in Verbindung mit einer aus der Vielzahl von Öffnungen steht, einen Entladekanal, der durch das stationäre Spiralenteil führt, parallel zur oberen Oberfläche des stationären Spiralenteils und in Verbindung mit dem Auslaßraum, einen geschlossenen Behälter, um das stationäre Spiralenteil und das bewegliche Spiralenteil aufzunehmen, und ein Auslaßrohr, das durch den geschlossenen Behälter mit dem Entladekanal verbunden ist.
  • Die Gesamtlänge der Spirale ist vom Aspekt der Herstellung bedeutend. Die Länge der Spirale bestimmt die Herstellungszeit, die zum Fertigbearbeiten jeder Windung benötigt wird, was einen der dominierenden Kosten- und Produktivitätsfaktoren darstellt.
  • Angesichts solcher Problemstellungen wäre es wünschenswert, die Lärmentwicklung und die Vibrationen zu reduzieren, ohne auf unnötige Weise die Anzahl der Entladeöffnungen zu erhöhen, und ohne unterschiedliche Längen für das stationäre und das bewegliche Spiralenteil zu verwenden. Demzufolge ist der Bedarf entstanden, die Probleme des Lärms und der Vibrationen zu lösen, indem der Beginn der Komprimierung in einer geschlossenen Tasche bezüglich einer anderen geschlossenen Tasche verzögert wird, aus Gründen, die weiter unten erörtert werden. Die Lösung solcher Probleme ermöglicht die Herstellung von Verdichtern, die im Vergleich zu ihren Vorläufern eine höhere Energieausbeute bereitstellen und die leichter und kleiner sind.
  • Einer der Gegenstände der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung eines Spiralverdichters, in dem ein umlaufendes Spiralenteil in ein stationäres Spiralenteil ohne eine signifikante Lärmentwicklung und Vibrationen eingreift.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung eines Spiralverdichters einfacher Bauweise, der nicht zahlreiche Entladeöffnungen oder unterschiedliche Längen der Evolventenflächen des stationären und des beweglichen Spiralenteils benötigt.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung eines Spiralverdichters, in dem die Probleme der Geräuschentwicklung und der Vibrationen ungeachtet der absoluten Druckwerte des in den Verdichter einströmenden Gases gelöst sind.
  • Die vorstehenden und andere Gegenstände der vorliegenden Erfindung werden durch die Bereitstellung eines Spiralverdichters erfüllt, worin eine einzelne Entlastungsöffnung bereitgestellt ist, die sich durch eine Endplatte hindurch erstreckt, von der sich entweder das umlaufende oder das stationäre Spiralenteil erstreckt. Die Entlastungsöffnung befindet sich mit einer der verschlossenen Taschen in Verbindung, die durch die ineinandergreifende Wirkung von Windungen zwischen den stationären und den beweglichen Teilen gebildet werden. Zu jedem Zeitpunkt der Orbitalbewegung existiert ein Ungleichgewicht der Druckwerte zwischen aufeinanderfolgend geschlossenen Taschen, weil der Beginn der Verdichtung in einer geschlossenen Tasche bezüglich des dazugehörigen Gegenstücks verzögert ist. Demzufolge herrscht eine asymmetrische Verteilung des Gasdrucks innerhalb der geschlossenen Taschen, wodurch ein höheres Drehmoment des umlaufenden Spiralenteils erzeugt wird. Folglich werden die Probleme des Lärms und der Vibrationen des Spiralverdichters beseitigt.
  • Die Erfindung wird nun weiter auf dem Wege eines Beispiels unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben werden, in denen:
  • Abbildung 1 eine schematische Ansicht ist, die die Ausrichtung ineinandergreifender Evolventen des umlaufenden und des stationären Spiralenteils in einem von dieser Erfindung offenbarten Spiralverdichter zeigt, zu Beginn eines Verdichtungszyklus;
  • Abbildung 2 eine schematische Ansicht ist, die die ineinandergreifenden Spiralenteile zu einem späteren Zeitpunkt des Verdichtungszyklus zeigt; und Abbildung 3 eine schematische Ansicht ist, die einen noch späteren Zeitpunkt des Verdichtungszyklus zeigt.
  • Die Basisstruktur eines Spiralverdichters umfaßt fünf Hauptbestandteile: ein unbewegliches Spiralenteil, ein umlaufendes Spiralenteil, eine Gegenlaufkupplung, eine Antriebswelle und ein Kurbelgehäuse. Zwecks Einfachheit und Klarheit werden sich diese Beschreibung und die beiliegenden Zeichnungen primär auf das unbewegliche und das umlaufende Spiralenteil fokussieren.
  • In Abbildung 1 der Zeichnungen ist ein Spiralverdichter 10 dargestellt, der ein stationäres Spiralenteil 12 mit einer Endplatte 14 umfaßt. Eine stationäre Evolventenfläche 16 erstreckt sich von der Endplatte 14. Komprimierte Kühlgase werden aus den Spiralverdichter 10 durch eine Entladeöffnung 18 ausgestoßen, die in der Endplatte 14 gebildet ist.
  • In das stationäre Spiralenteil 12 ist ein umlaufendes Spiralenteil 20 eingepaßt, das auch eine Endplatte 22 einschließt. Zwecks Klarheit ist in Abbildung 1 nur ein Teilstück der aufliegenden umlaufenden Endplatte 22 wiedergegeben. Von der umlaufenden Endplatte 22 erstreckt sich eine umlaufende Evolventenfläche 24, die bezüglich der stationären Evolventenfläche 16 vom stationären Spiralenteil 12 beweglich ist und damit zusammenwirkt. Die relative Bewegung zwischen dem stationären 12 und dem umlaufenden Spiralenteil 20 erzeugt geschlossene Taschen wie jene, die durch den Buchstaben "C" (Abbildung 1) bezeichnet sind. Mit fortschreitender Orbitalbewegung wird das Volumen der Luft in den geschlossenen Taschen C verringert.
  • Unter fortwährender Bezugnahme auf Abbildung 1 ist dort eine Entlastungsöffnung 32 wiedergegeben. Während die Entlastungsöffnung 32 als in der Endplatte 14 des stationären Spiralenteils 12 befindlich dargestellt ist, sollte erkennbar sein, daß die Entlastungsöffnung 32 alternativ in der Endplatte 22 des umlaufenden Spiralenteils 20 gebildet sein könnte.
  • Wie dargestellt ist, befindet sich die Entlastungsöffnung 32 in Verbindung mit einer der Taschen C, die eine aus dem Paar von geschlossenen Taschen ist, die zwischen der stationären 16 und der umlaufenden Evolventenfläche 24 gebildet sind. Weitere Paare, wie jene, die durch den Buchstaben B bezeichnet sind, sind ebenso im umlaufenden und im stationären Spiralenteil 12, 20 gebildet. Der Effekt der Entlastungsöffnung 32 besteht darin, den Beginn des Verdichtungsvorganges zu verzögern, so daß der Druck in der geschlossenen Tasche C auf der rechten Seite von Abbildung 1 niedriger als jener in der geschlossenen Tasche C auf der linken Seite von Abbildung 1 ist. Dieses Ungleichgewicht der Druckwerte erzeugt ein höheres Drehmoment für das umlaufende Spiralenteil 20 mit einer sich daraus ergebenden Verringerung des Lärms und der Vibrationen im Spiralverdichter 10.
  • Als Bezugspunkt wurde in der Konfiguration aus Abbildung 1 willkürlich ein Punkt bei 270º der Orbitalbewegung im umlaufenden Spiralenteil 20 bezüglich seines stationären Gegenstücks 12 gewählt. Die Teile 12, 20 sind aufeinander abgestimmt, um eine Reihe (z.B. B, C) von gepaarten, symmetrischen, sichelförmigen geschlossenen Taschen zu bilden. Das zu komprimierende, eintretende Kühlgas wird simultan in der Nähe eines äußeren Endes 36 des stationären Spiralenteils 12 und an einer diametral gegenüberliegenden Öffnung in der Nähe des äußeren Endes 40 des umlaufenden eingepaßten Spiralenteils 24 eingeführt. Mit der Bewegung des umlaufenden Spiralenteils 20 unterstehen die Taschen C einer zunehmenden Volumenverringerung bei gleichzeitiger Bewegung zum Zentrum des Spiralverdichters 10 und zur Entladeöffnung 18.
  • Die Abbildungen 2-3 zeigen aufeinanderfolgende Stufen bei 315º und 360º der nachfolgenden Orbitalbewegung. Im Zentrum A des Spiralverdichters 10 werden die unter Druck befindlichen Taschen vereinigt und durch die Entladeöffnung 18 ausgestoßen. Allgemein werden von 1 1/2 bis 3 Umdrehungen der Antriebswelle benötigt, um das Kühlgas vom Vorgang des Ansaugens zu dem der Entladung zu bringen.
  • Wie vorstehend angemerkt wurde, sind die zwei Spiralenteile 12, 20 im allgemeinen durch die Evolventen von Kreisen definiert. Die Evolventen werden mit einem Phasenversatz von 180º montiert. Typisch wird das stationäre Spiralenteil 12 an das Kurbelgehäuse montiert, während das umlaufende Spiralenteil 20 dank einer Antriebswelle rotiert. Die Gegenlaufkupplung wird typisch über einen Oldham-Ring verwirklicht, was dem umlaufenden Spiralenteil 20 die Orbitalbewegung in einer Richtung erlaubt, wobei die gegenläufige Drehung verhindert wird, die durch ein Ungleichgewicht der Druckwerte zwischen einer Ansaugöffnung und der Entladeöffnung 18 verursacht wird, insbesondere wenn der Spiralverdichter 10 außer Betrieb ist.
  • Wenn man zu Abbildung 1 zurückkehrt, ist dort sichtbar, das die stationäre Evolventenfläche 16 ein äußeres Ende 36 und ein inneres Ende 34 einschließt. Wie gezeigt ist, verläuft die Entlastungsöffnung 32 durch die Endplatte 14 in der Nähe des äußeren Endes 36 der stationären Evolventenfläche 16.
  • Abbildung 3 zeigt die relativen Stellungen des stationären und des umlaufenden Spiralenteils 12, 20, die zunehmend die Entlastungsöffnung 32 verschließen. Bei 315º (Abbildung 2) herrscht ein partieller Verschluß. In Abbildung 3 ist der Verschluß der Entlastungsöffnung 32 bei 360º vollständig. Der Effekt der fortschreitenden Verschließung der Entlastungsöffnung 32 besteht in der Verzögerung des Auftretens der Verdichtung in einer geschlossenen Tasche C bezüglich der anderen geschlossenen Tasche im Paar. Als Ergebnis wird das Auftreten der Verdichtung effektiv um zirka 15º-20º Umdrehung verzögert.
  • Die Abbildungen 1-3 zeigen eine einzelne Entlastungsöffnung 32. Allgemein besitzt die Entlastungsöffnung 32 einen kreisförmigen Querschnitt und eine ausreichende Größe, um das erwünschte leichte Ungleichgewicht der Druckwerte zwischen den geschlossenen Taschen C bereitzustellen. Alternativ kann die Entlastungsöffnung 32 mit einer ovalen oder einer anderen Form gebildet sein. Jedoch ist die Entlastungsöffnung 32 auf jeden Fall in der zugehörigen Endplatte 14 oder 22 in der Nähe des Umfangs davon gebildet, aber innerhalb des äußeren Endes 36 oder 40 des dazugehörigen Spiralenteils 12 oder 20.
  • Die Wirkung des gewünschten Ungleichgewichtes der Druckwerte kann unter Ansicht beispielsweise von Abbildung 3 leicht verstanden werden. Man nehme die geschlossenen Taschen C, die durch die Bezugsnummern 26, 28 bezeichnet sind. Das Kühlgas tritt in den Spiralverdichter 10 in die geschlossenen Taschen 26, 28 gleichzeitig ein. Die Teilchen des Kühlgases treten in die geschlossene Tasche 28 jenseits vom äußeren Ende 40 des umlaufenden Spiralenteils 20 ein. Solche Gasteilchen sind nicht der Entlastungsöffnung 32 ausgesetzt. Zum gleichen Zeitpunkt, wie solche Gasteilchen jenseits vom äußeren Ende 40 in die Pumpe eintreten, treten andere Gasteilchen jenseits vom äußeren Ende 36 (Abbildung 1) des stationären Spiralenteils 12 in einer diametral gegenüberliegenden Stellung des Spiralverdichters 10 in die Pumpe ein. Bei voranschreitender Orbital bewegung kommt das Gas in der geschlossenen Tasche 26 mit der Entlastungsöffnung 32 in Verbindung. Folglich entweicht etwas Gas aus der geschlossenen Tasche 26 dort hindurch. Also ist der Druck in der geschlossenen Tasche 26 etwas geringer als der Druck in der geschlossenen Tasche 28. Demzufolge ist die Masse des Gases in der geschlossenen Tasche 28 höher und verursacht wirksam ein größeres Drehmoment im umlaufenden Spiralenteil 20. Als Ergebnis werden das Problem der Vibrationen und die begleitenden Geräuschpegel verringert.
  • Demnach wurde ein Spiralverdichter 10 offenbart, in dem ein umlaufendes Spiralenteil 20 in ein stationäres Spiralenteil 12 ohne signifikante Lärmentwicklung oder Vibrationen eingreift. Die Bauweise des Spiralverdichters 10 ist einfach und erfordert keine große Anzahl von Entlastungsöffnungen 32 oder unterschiedliche Längen der Evolventenflächen des stationären und des umlaufenden Spiralenteils 12, 20. Ferner beseitigt der offenbarte Spiralverdichter die Probleme des Lärms und der Vibrationen, ungeachtet der absoluten Druckwerte des Kühlgases, das in den Spiralverdichter 10 eintritt.

Claims (7)

1. Ein Spiralverdichter, umfassend ein stationäres Spiralenteil (12) mit einer Endplatte (14), wobei sich eine stationäre Evolventenfläche (16) von der Endplatte erstreckt, und eine Entladeöffnung (18), die in der Endplatte gebildet ist; und
ein umlaufendes Spiralenteil (20) mit einer Endplatte (22) und eine sich eine davon erstreckende umlaufende Evolventenfläche (24), wobei die umlaufende Evolventenfläche (24) zusammenwirkend mit der stationären Evolventenfläche (16) des stationären Spiralenteils (12) bewegbar ist, so daß sich dazwischen ein Paar von geschlossenen Taschen (26, 28) bildet, wobei das Volumen des Paares von geschlossenen Taschen beim Voranschreiten der Orbitalbewegung verringert wird; gekennzeichnet durch
eine einzige Entlastungsöffnung (32), die sich durch eine der Endplatten (14) hindurch erstreckt, wobei die einzige Entlastungsöffnung (32) mit einer der Taschen (26, 28) aus dem Paar davon in Verbindung steht, so daß ein Ungleichgewicht der Druckwerte zwischen den Taschen des Paares entsteht und eine Verringerung der Lärmentwicklung und der Vibrationen des Spiralverdichters bewirkt wird.
2. Ein Spiralverdichter nach Anspruch 1, worin die stationäre Evolventenfläche (16) ein äußeres Ende (36) umfaßt, wobei sich die Entlastungsöffnung (32) durch die dazugehörige Endplatte (14) in der Nähe des äußeren Endes (36) der stationären Evolventenfläche (16) erstreckt.
3. Ein Spiralverdichter nach Anspruch 1, worin die umlaufende Evolventenfläche (24) ein äußeres Ende (40) umfaßt, wobei sich die Entlastungsöffnung durch die dazugehörige Endplatte (22) in der Nähe des äußeren Endes (40) der umlaufenden Evolventenfläche (24) erstreckt.
4. Ein Spiralverdichter nach Anspruch 1, worin die Entlastungsöffnung (32) einen kreisförmigen Querschnitt besitzt.
5. Ein Spiralverdichter nach Anspruch 1, worin die Entiastungsöffnung (32) einen ovalen Querschnitt besitzt.
6. Ein Spiralverdichter nach Anspruch 1, worin die Endplatte (14) des stationären Spiralenteils (12) durch einen Umfang begrenzt wird, wobei sich die dazugehörige Entlastungsöffnung (32) in der Nähe des Umfanges innerhalb des äußeren Endes der stationären Evolventenfläche des stationären Spiralenteils befindet.
7. Ein Spiralverdichter nach Anspruch 1, worin die Endplatte (22) des umlaufenden Spiralenteils (20) durch einen Umfang begrenzt wird, wobei sich die dazugehörige Entlastungsöffnung in der Nähe des Umfanges innerhalb des äußeren Endes der umlaufenden Evolventenfläche des umlaufenden Spiralenteils befindet.
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