Hintergrund der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine
Papierzufuhrsaugvorrichtung in einer blattbelieferten
Druckpresse oder dergleichen, die jedes Papierblatt,
das auf einem Papierstapeltisch oder dergleichen
gestapelt ist, von dem höchsten abzieht und es an die
spätere Förderstufe liefert.
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In einer blattbelieferten Druckpresse oder
Faltmaschine ist eine Papierzufuhrsaugvorrichtung, genannt
Saugapparat, zu einem Papierfördergerät vorgesehen,
um die Papierblätter zu einer Druckpresse zu fördern.
Der Saugapparat zieht die auf dem Papierstapeltisch
oder dergleichen gestapelten Papierblätter eins nach
dem anderen vornm höchsten ab und liefert sie zu der
späteren Stufe, wie zu einer Papierförderrolle der
Papierfördervorrichtung.
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Ein Sauggerät nach dem Stand der Technik, das als
Papierzufuhrsaugvorrichtung dieses Typs verwendet
wird, umfaßt einen ersten Saugkanalmechanismus eines
Dreifachaufbaus und einen zweiten
Saugkanalmechanismus, die beide auf einer Saugrahmenseite gelagert
sind, wie in der japanischen Offenlegungsschrift Nr.
Sho 57-145741 (entsprechend dem japanischen Patent
Nr. 1-34903 und dem US-Patent Nr. 4 438 916, die eine
Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1
zeigen) offenbart.
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Genauer gesagt, weist der erste Saugkanalmechanismus
den Dreifachaufbau auf, der durch eine zylindrische
Führungsdüse, eine zylindrische Zwischenduse und ein
zylindrisches Saugkanalelement gebildet wird. Die
Führungsdüse wird von dem Saugrahmen getragen und ist
an eine Saugluftquelle angeschlossen. Die
Zwischendüse ist auf dem unteren Bereich der Führungsdüse mit
kleinem Durchmesser so angeordnet, daß sie vertikal
bewegbar und durch eine äußere Feder nach unten
vorgespannt ist. Das Saugkanalelement ist auf der
äußeren Umfangsfläche der Zwischendüse so angeordnet, daß
es vertikal bewegbar und durch eine innere Feder nach
unten vorgespannt ist. Ein Saugloch ist in dem
unteren Stirnbereich des Saugkanalelementes ausgebildet,
so daß das Innenloch des Saugkanalelementes mit dem
Außenraum in Verbindung steht.
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Wenn bei dieser Anordnung ein Druckvorgang gestartet
werden soll, sind die Zwischendüse und das
Saugkanalelement durch einen Nockenmechanismus unten
angeordnet und die untere Stirnfläche des Saugkanalelementes
ist nahe der oberen Stirnfläche der gestapelten
Papierblätter. Wenn in diesem Zustand eine
Förderoperation gestartet wird und eine Luftansaugung
durchgeführt
wird, wird das oberste Papierblatt zu der
unteren Stirnfläche des Saugkanalelementes durch das
Saugloch desselben gezogen. Da das Saugloch von dem
Papierblatt geschlossen wird, bewirkt die weitere
Luftsaugung eine Druckänderung in dem
Saugkanalelement, der Zwischendüse und der Führungsdüse zu einem
negativen Druck in bezug auf den atmosphärischen
Druck. Die Innenfeder wird durch Atmosphärendruck
komprimiert und bewegt das Saugkanalelement mit dem
Papierblatt, das an der unteren Stirnfläche
festklebt, nach oben.
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Wenn der Kragen des Saugkanalelements gegen den
Kragen der Zwischendüse stößt, wird die nach oben
gerichtete Bewegung des Saugkanalelementes zeitweise
gestoppt. Zur gleichen Zeit wird die Zwischendüse von
dem Nockenmechanismus nach oben bewegt, so daß das
Saugkanalelement und die Zwischendüse zusammen nach
oben bewegt werden, während die äußere und innere
Feder komprimiert werden. An der oberen Grenze wirkt
die Saugluft auf den zweiten Saugkanalmechanismus und
die Zufuhr der Saugluft zu dem ersten
Saugkanalmechanismus wird gestoppt. Das Papierblatt wird von dem
ersten Saugkanalmechanismus zu dem zweiten Saugkanal
mechanismus übertragen. Der zweite
Saugkanalmechanismus bewegt sich vorwärts, um ein Greifen des
Papierblattes durch die Papierförderrolle der späteren
Förderstufe zu bewirken.
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Bei der oben beschriebenen
Papierfördersaugvorrichtung nach dem Stand der Technik weist jedoch der
erste Saugkanalmechanismus eine Dreifachstruktur auf,
wodurch eine Erhöhung der Anzahl von Bauteilen und
des Gewichts bewirkt wird. Da zusätzlich der Nocken
mechanismus die Zwischendüse zu einer Bewegung in die
senkrechte Richtung zwingt, wird eine Verdrehung
zwischen der Zwischendüse und der Führungsdüse erzeugt.
Somit können Papierförderfehler auftreten.
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Um das obige Problem zu lösen, hat der vorliegende
Anmelder eine Papierzufuhrsaugvorrichtung
entsprechend der japanischen
Gebrauchsmuster-Veröffentlichung Nr. 3-24511 vorgeschlagen. Diese Vorrichtung
wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Fign. 3
und 4 beschrieben. Fig. 3 zeigt eine
Papierfördersaugvorrichtung und Fig. 4 zeigt einen ersten
Saugkanalmechanismus.
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Unter Bezugnahme auf die Fign. 3 und 4 ist ein Saug
rahmen 2 über Papierblätter 1 angeordnet, die auf
einem Papierstapeltisch über eine Papierstapelplatte
gestapelt sind. Der Saugrahmen 2 ragt von dem oberen
Endbereich eines Papierförderrahmens nach hinten. Ein
Nocken 3 ist axial auf einer Welle befestigt, die
axial in dem Saugrahmen 2 gelagert ist. Ein linker
und rechter Saugkanalmechanismus 4 als erste
Saugkanalmechanismen sind an dem unteren Endbereich des
Saugrahmens 2 vorgesehen. Die ersten
Saugkanalmechanismen 4 werden durch U-förmige Halter 5 gelagert,
die von dem Saugrahmen 2 herausragen. Ein linker und
rechter Saugkanalmechanismus als zweite
Saugkanalmechanismen (sind nicht dargestellt), die mit einer
Luftquelle verbunden sind, sind vor den ersten
Saugkanalmechanismen 4 in Übereinstimmung zueinander
angeordnet.
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Jeder erste Saugkanalmechanismus 4 umfaßt eine
zylindrische Führungsdüse 7, die schwenkbar an dem
entsprechenden Halter 5 durch einen Stift gelagert ist
und die das zu der Luftquelle verbundene Innenloch
aufweist. Eine Steuervorrichtung (nicht dargestellt),
die mit dem oberen U-förmigen Bereich jeder
Führungsdüse 7 gekoppelt ist, steuert die Neigung des
gesamten ersten Saugkanalmechanismus 4.
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Das Bezugszeichen 8 bezeichnet ein Saugkanalelement
in zylindrischer Form mit Boden, das auf der äußeren
Umfangsfläche der Führungsdüse 7 vertikal bewegbar
angeordnet ist. Eine Mehrzahl von Sauglöchern 8a sind
in der unteren Stirnfläche des Saugkanalelementes 8
ausgebildet. Das Saugkanalelement 8 ist durch eine
Saugkanalfeder 7 nach unten vorgespannt, die zwischen
der Abstufung des Innenlochs am unteren Ende und der
Abstufung der Führungsdüse 7 angeordnet ist. Wenn ein
Ende eines Kragens 8b des Saugkanalelementes 8 in
gleitenden Kontakt mit einer Führung gebracht wird,
die sich feststehend von dem Halter 5 erstreckt, wird
die Schwenkbewegung des Saugkanalelementes
eingestellt.
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Ein Rollenhebel 12 und ein Arm 13 sind einstückig in
einer L-Form ausgebildet und axial auf dem mittleren
Bereich einer Armwelle 11 befestigt, die schwenkbar
zwischen dem linken und rechten Saugrahmen 2 axial
gelagert ist. Ein Nockenfolger 14, der schwenkbar auf
dem Rollenhebel 12 angeordnet ist, steht dem Nocken 3
mit einer Nockenfläche gegenüber, die Bereichegroßen
und kleinen Durchmessers aufweist. Das Bezugszeichen
bezeichnet eine Zugfeder zum Aufbringen einer
Vorspannkraft auf den Arm 13 in einer Richtung, die den
Nockenfolger 14 gegen die Nockenfläche des Nockens 3
drückt.
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Der Mittelbereich einer Führungsstange 16, die sich
horizontal parallel zu der Armwelle 11 erstreckt, ist
an dem freien Endbereich des Arms 17 mittels
Zangenklemmung befestigt und gelagert. Ein Halter 17 ist an
jedem Endbereich der Führungsstange 16 durch
Zangenklemmung befestigt. Eine obere Anschlagsachse 18 ist
an dem oberen Endbereich des Halters 17 durch
Zangenklemmung befestigt. Ein oberer Anschlag 19 ist über
dem Kragen 8b angeordnet und schwenkbar an dem
distalen Endbereich der oberen Anschlagachse 18
angeordnet.
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Eine untere Anschlagachse 20 ist an dem unteren
Endbereich des Halters 17 parallel zu der oberen
Anschlagachse 18 befestigt. Ein unterer Anschlag 21 ist
unter dem Kragen 8b angeordnet und schwenkbar auf dem
distalen Endbereich der unteren Anschlagachse 20
befestigt. Wenn bei dieser Anordnung das
Saugkanalelement 8 gegen den oberen oder unteren Anschlag 19 oder
21 anstößt, wird die nach oben oder nach unten
gerichtete Bewegung des Saugkanalelementes 8
eingestellt.
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Bei der oberen Anordnung wird der Druckvorgang in
einem Zustand gestartet, bei dem die
Saugkanalelemente 8 nach unten bewegt sind, gestützt durch die
unteren Anschläge 21 und angehalten, während die unteren
Endflächen nahe dem Papierblatt 1 gehalten werden.
Wenn Saugluft auf die ersten Saugkanalmechanismen 4
wirken, wird das oberste Papierblatt 1 an die unteren
Endflächen der Saugkanalelemente 8 angesaugt. Die
Sauglöcher 8a der Saugkanalelemente werden durch das
Papierblatt 1 geschlossen, wodurch eine Druckänderung
innerhalb der Innenlöcher der Saugkanalelemente 8 und
der Führungsdüsen 7 auf einen negativen Druck bewirkt
wird. Die Druckdifferenz zwischen dem Innen- und
Außendruck bewegt die Saugkanalelemente 8 zusammen mit
dem Papierblatt 1 entgegen die Vorspannkräfte der
Saugkanalfedern 9 nach oben. Wenn die Kragen 8b gegen
die oberen Anschläge 18 anstoßen, werden die
Saugkanalelemente 8 zeitweise gestoppt. Zu diesem Zeitpunkt
wird der Kontaktbereich zwischen dem sich drehenden
Nocken 3 und dem Nockenfolger 14 von dem Bereich
großen Durchmessers zu dem Bereich kleinen Durchmessers
verschoben. Die Halter 17 werden über die
Schwingbewegung des Arms 13 nach oben bewegt und die oberen
Anschläge 19 werden nach oben bewegt, um sich von dem
Kragen 8b zu lösen. Zur gleichen Zeit folgen die
Saugkanalelemente 8 den oberen Anschlägen 19, um nach
oben bewegt zu werden. An der oberen Grenze wird die
Zufuhr von Saugluft zu den ersten Saugkanalmechanis
men 4 gestoppt und die Saugluft wirkt auf die zweiten
saugkanalmechanismen. Das Papierblatt 1 wird von den
ersten Saugkanalmechanismen 4 zu den zweiten
saugkanalmechanismen übertragen und zur Förderung
weitergeleitet.
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An der oberen Grenze, bei der die sich durch die
Saugluft nach oben bewegenden saugkanalelemente 8
gestoppt werden, erreicht der Nockenfolger 14
vollständig den Bereich kleinen Durchmessers des Nockens
3. Zu diesem Zeitpunkt sind jedoch die unteren
Anschläge 21 nicht in Kontakt mit den Kragen 8b. Somit
wird, nachdem das Papierblatt 1 übertragen wurde, der
Druck in den Saugkanalelementen 8 fast gleich dem
atmosphärischen Druck, so daß die Saugkanalelemente 8
durch die Vorspannkraft der Saugkanalfeder 9 nach
unten bewegt werden und kurzfristig gestoppt werden,
wenn die Kragen 8b gegen die unteren Anschläge 21
anstoßen. Zu diesem Zeitpunkt wird der Kontaktbereich
zwischen dem Nocken 3 und dem Nockenfolger 14 von dem
Bereich kleinen Durchmessers zu dem Bereich großen
Durchmessers verschoben. Die unteren Anschläge 21
werden durch die Schwingbewegung des Arms 13 nach
unten bewegt und die Saugkanalelemente 8 folgen den
unteren Anschlägen 21, um nach unten bewegt zu
werden.
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Die unteren Anschläge 21 stützen die Kragen 8b der
Saugkanalelemente 8 an der unteren Grenze und stoppen
die Saugkanalelemente 8 in einem vorbestimmten
Abstand zu dem Papierblatt 1. Die Saugkanalelemente 8
werden schnell mit dem daran angesaugten Papierblatt
1 nach oben bewegt, stoßen gegen die oberen Anschläge
19 und werden somit kurz gestoppt. In diesem Fall
werden die Saugkanalelemente 8 um eine geringere
ansteigende Bewegung als die des kontinuierlichen
Anhebens ohne ein Anhalten nach oben bewegt. Zusätzlich
macht ein Stoß, der ausgelöst wird, wenn die
Saugkanalelemente 8 gegen die oberen Anschläge 19 anstoßen,
es möglich, zuverlässig das angesaugte Papierblatt 1
von dem zweiten Papierblatt zu trennen.
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Bei dieser bekannten Papierzufuhrsaugvorrichtung
weisen die Saugkanalelemente 8 jedoch ein erhöhtes
Gewicht auf. Dadurch wird die Arbeitsfähigkeit bei
einer Hochgeschwindigkeitsoperation verschlechtert. Als
Ergebnis verzögert sich der Kontaktzeitpunkt zwischen
den Kragen 8b der Saugkanalelemente 8 und den oberen
Anschlägen 19. Daher kann es unmöglich werden, die
Saugkanalelemtente 8 vorübergehend zu stoppen.
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Genauer gesagt, werden nach dem Anstoßen der Kragen
8b gegen die oberen Anschläge 19, um die
Saugkanalelemente 8 zu stoppen, der Arm 13 und die
Saugkanalelemente 8 zusammen durch die Operation des Nockens 3
bewegt. Wenn dieser Zeitpunkt verschoben ist, wird
der Arm 13 bewegt, bevor die Kragen 8b der
Saugkanalelemente 8 gegen die oberen Anschläge 19 anstoßen. In
diesem Fall kann der Zeitpunkt eines vorübergehenden
Haltens, der zur Eliminierung der Operationsverzöge
rung zwischen den linken und rechten, durch die
Saugluft betätigten Saugkanalelementen verschoben oder
verloren gehen.
Zusammenfassung der Erfindung
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Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Papierzufuhrsaugvorrichtung vorzusehen, die eine
Verwindung eliminieren und eine stabile Arbeitsweise mit
hoher Geschwindigkeit und guter Nachführung der
Saugkanalelemente erreichen kann.
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Um diese obige Aufgabe zu lösen, wird eine
Papierzufuhrsaugvorrichtung vorgesehen, die eine auf einer
Rahmenseite gelagerte zylindrische Führungsdüse mit
einem an eine Luftquelle angeschlossenen Innenloch,
eine zylindrische Zwischendüse mit einem Kragen, die
auf einer äußeren Umfangsfläche der Führungsdüse
vertikal bewegbar angeordnet ist, eine Zugspiralfeder,
deren oberes Ende an der Seite der Führungsdüse
befestigt ist und deren unteres Ende an der Seite der
Zwischendüse befestigt ist, um die Zwischendüse nach
oben vorzuspannen, ein mit einem Boden versehenes
zylindrisches Saugkanalelement, das auf einer äußeren
Umfangsfläche der Zwischendüse vertikal bewegbar
angeordnet ist und ein Saugloch in seiner unteren
Stirnfläche aufweist, eine Druckspiralfeder, die
zwischen dem Saugkanalelement und der Führungsdüse
angeordnet ist und das Saugkanalelement nach unten
gerichtet vorspannt und einen Anschlag, der an der
Rahmenseite vertikal bewegbar gehalten ist und über dem
Kragen der Zwischendüse zum Einstellen einer oberen
Anschlagsgrenze der Zwischendüse angeordnet ist,
umfaßt.
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Wenn der Druckvorgang gestartet werden soll, werden
die Anschläge durch den Nockenmechanismus nach unten
bewegt. Entsprechend werden die Zwischendüsen und die
Saugkanalelemente nach unten bewegt und die unteren
Bereiche der Saugkanalelemente liegen nahe der oberen
Stirnfläche der gestapelten Papierblätter. In diesem
Fall wird die Förderoperation gestartet und die
Luftsaugung vorgenommen. Das oberste Papierblatt wird
durch die Sauglöcher der Saugkanalelemente angezogen
und an den unteren Stirnflächen der Saugkanalelemente
festgehalten. Da die Sauglöcher durch das Papierblatt
geschlossen werden, bewirkt eine weitere
Luftansaugung eine Änderung im Druck innerhalb der
Saugkanalelemente, der Zwischendüsen und der Führungsdüsen zu
einem negativen Druck in bezug auf den
Atmosphärendruck. Die Druckfedern werden durch den
atmosphärischen Druck zusammengedrückt, um die
Saugkanalelemente mit dem an ihren unteren Endflächen festgehaltenen
Papierblatt nach oben zu bewegen.
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Die oberen Endbereiche der Saugkanalelemente werden
vorübergehend gestoppt, wenn sie gegen die unteren
Bereiche der Kragen der Zwischendüsen stoßen und
dann, wenn die Anschläge durch den Nockenmechanismus
nach oben bewegt werden, folgen die Zwischendüsen der
nach oben gerichteten Bewegung der Anschläge zusammen
mit den Saugkanalelementen durch die Spannkräfte bzw.
Zugkräfte der Zugspiralfedern. In diesem Fall kann
eine gute Nachführung in den Zwischendüsen und
Saugkanalelementen erwartet werden, wenn sie durch die
Zugkräfte der Zugspiralfedern und der erhaltenen
Saugluftkraft aufsteigen. Zusätzlich wirkt die
Antriebskraft für die Aufwärtsbewegung der
Zwischendüsen und der Saugkanalelemente auf die Achsen der
Zwischendüsen. Daher kann eine Verformung der
Zwischendüsen vermieden werden.
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Die Zwischendüsen und die Saugkanalelemente werden
dann zu der oberen Grenze nach oben bewegt. Die
Saugluft wirkt auf die zweiten Saugkanalmechanismen und
die Zufuhr der Saugluft zu den ersten
Saugkanalmechanismen wird gestoppt. Das Papierblatt wird von den
ersten Saugkanalmechanismen zu den zweiten
Saugkanalmechanismen übertragen. Die zweiten
Saugkanalmechanismen bewegen sich vorwärts, um zu veranlassen, daß
die Blattförderrolle der späteren Förderstufe das
Papierblatt ergreifen.
Kurze Beschreibung der Zeichnung
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Fig. 1 ist eine Vorderansicht, die eine
Papierzufuhrsaugvorrichtung zeigt;
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Fig. 2 ist eine Längsschnittansicht längs der
Schnittlinie II-II, die einen ersten
Saugkanalmechanismus zeigt;
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Fig. 3 ist eine Seitenansicht, die eine
Papierzufuhrsaugvorrichtung nach dem
Stand der Technik zeigt; und
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Fig. 4 ist ein Längsschnittansicht, die einen
ersten Saugkanalmechanismus nach dem
Stand der Technik zeigt.
Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
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Die Fign. 1 und 2 zeigen eine
Papierfördersaugvorrichtung nach einem Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung. Fig. 1 zeigt die
Papierfördersaugvorrichtung und Fig. 2 zeigt einen ersten
Saugkanalmechanismus. Bezugnehmend auf die Fign. 1 und 2 ist
ein Saugrahmen 31 über den Papierblättern 30
angeordnet, die auf einem Papierstapeltisch über eine
Papierstapelplatte gestapelt sind. Der Saugrahmen 31
erstreckt sich von dem oberen Endbereich eines
Papierförderrahmens A nach hinten. Ein Nocken 33 mit
einer Nockenfläche 33a, die Bereiche großen und
kleinen Durchmessers umfaßt, ist axial auf einer Achse 32
angeordnet, die axial in dem Saugrahmen 31 gelagert
ist.
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Ein Paar linke und rechte erste Saugkanalmechanismen
34 sind an dem unteren Endbereich des Saugrahmens 31
vorgesehen. Die ersten Saugkanalmechanismen 34 werden
durch U-förmige (von oben gesehen) Halter 35
getragen, die an der Innenfläche des Saugrahmens 31
befestigt sind. Ein Paar von linken und rechten zweiten
Saugkanalmechanismen (nicht dargestellt), die mit
einer Luftquelle verbunden sind, sind vor den ersten
Saugkanalmechanismen 43 in Übereinstimmung zueinander
angeordnet.
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Jeder erste Saugkanalmechanismus 34 umfaßt eine
zylindrische Führungsdüse 37, die schwenkbar an dem
entsprechenden Halter 35 über einen Stift 36 gelagert
ist und die das mit der Luftquelle verbundene
Innenloch aufweist. Ein Kontroller 38, der mit dem oberen
U-förmigen Bereich der Führungsdüse 37 verbunden ist,
steuert die Neigung des gesamten ersten
Saugkanalmechanismus 34.
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Das Bezugszeichen 39 bezeichnet eine zylindrische
Zwischendüse, die auf der äußeren Umfangsfläche der
Führungsdüse 37 vertikal verschiebbar aufgenommen
ist. Ein Kragen 39a ist horizontal an dem oberen
Endbereich der Zwischendüse 39 angeordnet. Eine
Zugspiralfeder 40 zum Vorspannen der Zwischendüse 39 nach
oben ist zwischen dem Abstufungsbereich der
Zwischendüse 39, der über dem Kragen 39a ausgebildet ist, und
dem Abstufungsbereich der Führungsdüse 37 angeordnet.
Das obere und untere Ende der Zugspiralfeder 40 ist
jeweils an dem Abstufungsbereich der Führungsdüse 37
und dem Abstufungsbereich der Zwischendüse 39
befestigt und dazwischen angeordnet.
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Ein Saugkanalelement 41 in zylindrischer Form mit
einem Boden ist auf der Umfangsfläche der
Zwischendüse 39 vertikal verschiebbar angeordnet. Eine Mehrzahl
von Sauglöchern 41a sind in der unteren Stirnfläche
des Saugkanalelementes 41 ausgebildet. Das
saugkanalelement 41 ist nach unten durch eine Druckspiralfeder
42 vorgespannt, die zwischen der Abstufung am unteren
Ende des Innenlochs des Saugkanalelementes 41 und dem
Abstufungsbereich des Innenlochs der Führungsdüse 37
angeordnet ist. Die Schwenkbewegung des
Saugkanalelementes 41 wird durch einen Führungsstift 43
eingestellt, der gleitend in dem Kragenbereich des
Saugkanalelementes 41 und den Kragen 39a der Zwischendüse
39 gelagert ist.
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Ein Rollenhebel 45 und ein Arm 46 sind einstückig in
einer L-Form ausgebildet und axial auf dem
Mittelbereich einer Armwelle 44 befestigt, die schwenkbar
und axial zwischen dem linken und rechten Saugrahmen
31 befestigt ist. Ein schwenkbar auf dem Rollenhebel
befestigter Nockenfolger 47 steht der Nockenfläche
des Nockens 33 gegenüber, der die Bereiche großen und
kleinen Durchmessers umfaßt. Das Bezugszeichen 48
bezeichnet eine Zugfeder zum Aufbringen einer
Vorspannkraft auf den Arm 46 in einer Richtung, bei der
der Nockenfolger 47 gegen die Nockenfläche des
Nokkens 33 gedrückt wird.
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Eine Führungsstange 49, deren mittlerer Bereich an
dem freien Endbereich des Arms 46 durch
Schlitzklemmung befestigt ist, erstreckt sich bis nahe der
linken und rechten ersten Saugkanalmechanismen 34
parallel zu der Armwelle 44. Ein Halter so ist auf
jedem Endbereich der Führungsstange 49 durch
Schlitzklemmen befestigt. Eine Anschlagsachse 41 ist an dem
oberen Endbereich des Halters 50 durch
Schlitzklemmung befestigt. Ein Anschlag 52 ist über dem Kragen
39a angeordnet und ist schwenkbar auf dem distalen
Endbereich der Anschlagsachse 51 aufgenommen. Wenn
bei dieser Anordnung das Saugkanalelement 41 gegen
den Anschlag 52 stößt, wird die Aufwärtsbewegung des
Saugkanalelementes 41 eingestellt.
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Es wird die Betriebsweise der
Papierzufuhrsaugvorrichtung mit der obigen Anordnung beschrieben. Wenn
die Druckoperation gestartet werden soll, steht der
Nockenfolger 47 dem Bereich großen Durchmesser des
Nockens 33 gegenüber, so daß der freie Endbereich des
Arms 46 darunter angeordnet ist. Somit sind die
Anschläge 53 an der unteren Position angeordnet, um die
Zwischendüsen 39 und die Saugkanalelemente 41 so zu
drücken, daß sie in der unteren Lage angeordnet sind.
Die unteren Endbereiche der Saugkanalelemente 41 sind
nahe der oberen Stirnfläche der gestapelten
Papierblätter 30 angeordnet.
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In diesem Zustand wird die Zufuhroperation gestartet
und die Luftansaugung wird durchgeführt. Das oberste
Papierblatt 30 wird durch die Sauglöcher 41a der
Saugkanalelemente 41 angesaugt und an den unteren
Endflächen der Saugkanalelement 41 festgehalten. Da
die Sauglöcher 41a durch das Papierblatt 30
geschlossen werden, bewirkt eine fortsetzende Luftansaugung
eine Änderung im Druck innerhalb der
Saugkanalelemente 41 der Zwischendüsen 39 und der Führungsdüsen 37
auf einen negativen Druck in bezug auf den
atmosphärischen Druck. Die Druckspiralfedern 42 werden durch
den atmosphärischen Druck zusammengepreßt, um die
Saugkanalelemente 41 zusammen mit dem an den unteren
Stirnflächen festgehaltenen Papierblatt 30 nach oben
zu bewegen.
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Die Aufwärtsbewegung der Saugkanalelemente 41 wird
vorübergehend gestoppt, wenn ihre oberen Endbereiche
gegen den unteren Bereich der Kragen 39a der
Zwischendüsen 39 stoßen. Dann wird der Nockenfolger 47
in Kontakt mit dem Bereich kleinen Durchmessers des
Nockens 33 gebracht, um den freien Endbereich des
Arms 46 nach oben zu bewegen. Mit einer derartigen
Aufwärtsbewegung werden die Anschläge 52 gleichfalls
aufwärts bewegt. Die Zwischendüsen 39, die gegen die
Anschläge stoßen, folgen den Anschlägen 52, um
zusammen durch die Spannkräfte der Zugfedern 40 nach oben
bewegt zu werden. In diesem Fall werden die
Zwischendüsen 39 und die Saugkanalelemente 41 durch die
Saugkraft der Luft und die Spannkräfte der Zugfedern 40
nach oben bewegt.
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Zusätzlich wirkt die Antriebskraft zum Bewegen der
Zwischendüsen 39 und der Saugkanalelemente 41 nach
oben auf die Achsen der Zwischendüsen 39. Daher kann
die Verformung der Zwischendüsen 39 vermieden werden
und eine bessere Nachführung erzielt werden. Die
Zwischendüsen 39 und die Saugkanalelemente 41 werden
dann nach oben bis zur oberen Grenze bewegt. Die
Saugluft wirkt auf die zweiten Saugkanalmechanismen
und die Zufuhr der Saugluft zu den ersten Saugkanal
mechanismen 34 wird gestoppt. Das Papierblatt 30 wird
von den ersten Saugkanalmechanismen 34 zu den zweiten
Saugkanalmechanismen übertragen. Die zweiten
Saugkanalmechanismen bewegen sich vorwärts, um zu bewirken,
daß die Blattzufuhrrolle der späteren Förderstufe das
Papierblatt ergreift. Nachdem das Papierblatt 30
durch die Papierförderrolle gefördert wird, werden
die Saugkanalelemente 41 der ersten
Saugkanalmechanismen 34 durch die Vorspannkräfte der Druckfedern 42
nach unten bewegt. Der Nockenfolger 47 wird dann in
Kontakt mit dem Bereich großen Durchmessers des
Nokkens 33 gebracht, um den freien Endbereich des Arms
46 nach unten zu bewegen. Die Anschläge 52 drücken
die Kragen 39a der Zwischendüsen 39 nach unten gegen
die Spannkräfte der Zugfedern 40. Die
Saugkanalelemente 41 werden nach unten bewegt, um so ihre unteren
Stirnflächen fast in Kontakt mit dem Papierblatt zu
bringen und das Fördern eines Papierblattes ist
beendet.
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Obwohl dieses Ausführungsbeispiel ein Beispiel
angibt, bei dem die vorliegende Erfindung an einem
Papierförderapparat für eine blattbelieferte
Druckpressen angewandt wird, kann die vorliegende Erfindung
auch in einer Papierfördervorrichtung für eine
Faltmaschine
oder dergleichen angewandt werden, um die
gleiche Wirkung zu erzielen.
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Wie aus der obigen Beschreibung ersichtlich ist, ist
entsprechend der vorliegenden Erfindung bei einer
Papierfördersaugvorrichtung eine zylindrische
Führungsdüse mit einer Luftquelle verbunden und auf der
Rahmenseite befestigt. Eine zylindrische Zwischendüse
mit einem Kragen ist auf der äußeren Umfangsfläche
der Führungsdüse vertikal bewegbar aufgenommen. Die
Zwischendüse ist durch eine Zug-/Druckfeder nach oben
vorgespannt, deren oberes und unteres Ende jeweils an
der Führungsdüsenseite und an der Zwischendüsenseite
befestigt ist. Ein zylindrisches Saugkanalelement mit
Boden und mit Sauglöchern in seiner unteren
Stirnfläche ist auf der äußeren Umfangsfläche der
Zwischendüse vertikal bewegbar aufgenommen. Eine Druckfeder zum
Vorspannen des Saugkanalelementes nach unten ist
zwischen dem Saugkanalelement und der Führungsdüse
angeordnet. Ein Anschlag zum Einstellen der oberen
Grenze der Zwischendüse ist oberhalb des Kragens der
Zwischendüse angeordnet und an der Rahmenseite
vertikal bewegbar gelagert.
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In diesem Ausführungsbeispiel können die
Saugkanalelemente und die Zwischendüsen leicht ohne jede
Verformung aufgrund der Spannkräfte der Druck-/Zugfedern
und der Luftsaugkraft bewegt werden, die in axialer
Richtung der Zwischendüsen wirken. Wenn die
Saugkanalelemente nach oben zusammen mit dem daran fest
haftenden Papierblatt bewegt werden, werden die
Anschläge nach oben bewegt, während die
Aufwärtsbewegungen der Saugkanalelemente eingestellt sind und die
Saugkanalelemente und die Zwischendüsen können glatt
den Anschlägen folgen und ohne jede Verformung nach
oben bewegt werden. Daher kann ein Papierzufuhrfehler
verhindert werden und das Ausschußpapier wird
verringert. Eine gute Nachfolgefunktion kann bei einer
Operation mit hoher Geschwindigkeit erzielt werden, um
eine Hochgeschwindigkeitszufuhr zu erreichen. Darüber
hinaus wird die Lebensdauer der Bauteile verbessert,
da die Verformung der Saugkanalelemente oder
dergleichen eliminiert wird.
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Selbst bei der Hochgeschwindigkeitsoperation halten
die Saugkanalelemente, die zusammen mit dem haftenden
Papierblatt schnell nach oben bewegt werden,
vorübergehend an, wenn die Saugkanalelemente gegen die
Anschläge anstoßen. Somit werden die Saugkanalelemente
um eine geringere Größe der Aufwärtsbewegung bewegt
als die einer kontinuierlichen Aufwärtsbewegung ohne
Anhalten. Die Operationsverzögerung bzw.
-verschiebung zwischen linken und rechten Saugkanalelementen
kann vermieden werden, wodurch die Förderfunktion
verbessert wird. Wenn die Saugkanalelemente gegen die
Anschläge anstoßen, wird ein Stoß erzeugt, der
zuverlässig das haftende Papierblatt von dem zweiten
Papierblatt trennt, wodurch noch eine bessere
Förderfunktion erzielt wird.