DE69302066T2 - Spulenkörper zum Wickeln von Ablenkspulen - Google Patents

Spulenkörper zum Wickeln von Ablenkspulen

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  • Formation Of Various Coating Films On Cathode Ray Tubes And Lamps (AREA)

Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Rahmenkörper zum Wickeln einer Spule für ein Ablenkungsjoch, das an Fernsehgeräten, Anzeigeeinheiten etc. angeordnet ist.
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik
  • In den vergangenen Jahren hat die Entwicklung von Fernsehempfängern mit hohem Sehkomfort und mit Gestaltungen von hochfeinen Anzeigeeinheiten zunehmend strenge Spezifikationen verlangt, die sich auf Farbfehler, z. B. auf die Konvergenz der Kathodenstrahlröhre dieser Vorrichtungen beziehen. Hin Hinblick auf diese Tendenz besteht der ernsthafte Wunsch, ein Ablehkungs-Magnetfeld exakter zu regeln.
  • Ein Ablehkungsjoch, das an einer Kathodenstrahlröhre eines Fernsehempfängers oder einer Anzeigeeinheit angeordnet ist, besteht in der Regel aus einem Spulenträger 2 als trichterförmigem Wicklungsrahmenkörper, der horizontale Ablenkspulen aufweist, die an dem Spulenträger 2 angeordnet sind, und zwar auf dessen Innenseite sowohl oben als auch unten, sowie vertikale Ablenkspulen, die an der Außenseite des Spulenträgers 2 angeordnet sind.
  • Die Fig. 1 zeigt ein Beispiel eines Spulenträgers für eine Ablenkspule vom Satteltyp, die bei einem typischen Ablenkjoch zum Einsatz gelangt. Der Spulenträger 2 ist mit mehreren Spulenwicklungs-Nuten 5 versehen, in die beispielsweise ein Spulendraht 11 in mehreren Schichten gewickelt ist, wie es die Fig. 2 zeigt, und hierbei eine Ablenkspule bildet. Der Spulendraht 11 verwendet einen leitfähigen Draht (einschließlich Litzendrähte) mit einer Isolationsschicht 4 beim Aufwickeln des Spulendrahts 11 in die erwähnten Spulenwicklungsnuten 5, wobei der Spulendraht 11 mittels automatischer Wickelmaschinen in Schichten gewickelt wird, und zwar einer nach dem an deren oder mit mehreren Drähten gleichzeitig, wobei er unbegrenzt oder in Form von Einzeidrähten getrennt ist, wodurch eine Ablenkspule entsteht.
  • Eine derartige bekannte Ablenkspule bringt indessen Probleme mit sich, und zwar wegen der Richtungsänderung der Streckkräfte, die auf den Spulendraht 11 einwirken, wenn er gewickelt wird, oder aus anderen Gründen. Der Spulendraht 11 kann hierdurch verschoben und vorgespannt werden, wie es die Fig. 2 zeigt, und in anderen Fällen kann die Reihenfolge der Wicklung des Spulendrahts 11 verändert werden, wodurch eine Wicklung, wie mittels einer Entwurfsvorgabe angestrebt, nicht erreicht werden kann. Außerdem unterscheiden sich die vorgespannten Zustände des Wickeldrahts 11 der Ablenkspulen, die als Massenprodukte hergestellt werden, voneinander, weshalb es unmöglich wäre, ein Ablenkfeld hochgenau zu regeln. Weiterhin wird durch die Massenproduktion die Streuung der Produkte größer, was die Produktionsleistungen verringert, weshalb die bekannte Wickelmethode kostenmäßig ungünstig ist. Selbst bei der gerade beschriebenen bekannten Methode kann die Verschiebung und der vorgespannte Zustand des gewickelten Spulendrahts 11 den ursprünglichen Entwurf verschlechtern, wenn die Breite der Spulenwicklungs-Nuten verengt wird, gefolgt von einem weiteren Problem der Spulenqualität, die verschlechtert wird, weil ein Verhältnis L/R zwischen der Induktivität L und einem Widerstand R verkleinert wird.
  • Um diese Probleme zu lösen, hat die Anmelderin kürzlich eine Ablenkspule vorgeschlagen, die so ausgebildet ist, daß sie ein Leitungsband anstelle des Hintereinanderwickelns eines einzigen Drahts verwendet, wie üblich ist.
  • Die Ausffihrungsformen des Leitungsbands 15 schließen einen solchen ein, der derart ausgebildet ist, wie in der Fig. 3A gezeigt, wobei mehrere Drähte 8 aus Kupfer, Aluminium oder dergleichen mit einer Isolationsbeschichtung 4 herum versehen sind, wobei diese mittels eines Klebers 6 befestigt werden. Ein Band, z. B. eines, das so zusammengesetzt ist, wie es die Fig. 3B zeigt, wo parallel mehrere leitfähige Drähte 8 mit einer darauf befindlichen Isolationsschicht 4 angeordnet sind und wobei die Drähte auf einer Seite einer Isolationsschicht 7, die aus Harz oder dergleichen besteht, mittels eines Klebers 6 aneinandergeheftet sind, oder eines, das so zusammengesetzt ist, wie es die Fig. 3C zeigt, wo mehrere leitfähige Drähte 8 parallel angeordnet und miteinander verklebt werden, die mit einer Isolationsschicht 4 und einer Klebeschicht 9 versehen sind.
  • Die leitfähigen Drähte 8, die das oben erwähnte Leitungsband 15 bilden, sind parallel angeordnet und miteinander verbunden, und zwar in einer geordneten Folge in einer Reihe, weshalb keiner der leitfähigen Drähte weder im Leitungsband 15 verschoben noch die Reihenfolge der Drähte verändert wird. Wenn deshalb das Leitungsband 15 os verwendet wird, d.h. wenn dieses Leitungsband 15 in Schichten gewickelt wird, ist es möglich, eine Ablenkspule herzustellen, welche die vorstehend erwähnten Probleme wie die merkliche Verschiebung der leitfähigen Drähte 8 etc. nicht aufweist.
  • Die Herstellung der oben beschriebenen Ablenkspule erfolgt in der Weise, daß das Leitungsband in eine Spulenwicklungs-Nut 5 eingeführt wird, die einen Flansch 3 aufweist, damit sie in Schichten entlang einer Bodenfläche 10 der Nut 5 gewickelt werden kann.
  • Im übrigen enthält der Spulenträger 2 als Spulenwicklungsrahmenkörper, auf den das Leitungsband 15 gewickelt wird, einen geraden Teil S auf seiner Halsseite N sowie einen gekrümmten Oberflächenbereich R, der vom Ende des geraden Teils S nach außen in Richtung auf seiner Kopfseite H verläuft. Es sind mehrere Spulenwicklungs- Nuten 5 auf der inneren Oberfläche des gekrümmten Oberflächenbereichs vorgesehen, die sich von der Halsseite zur Kopfseite H erstrecken. Von diesen Nuten wird eine besondere Spulen-Nut im geraden Bereich S (die als Hauptnut 5e bezeichnet ist) im gekrümmten Oberflächenbereich R in mehrere Zweignuten (bei diesem Beispiel drei Zweignuten 5f, 5g und 5h) aufgeteilt.
  • Bei dem oben beschriebenen bekannten Spulenwicklungskörper wird eine so geteilte Zweignut verwendet, die normalerweise so ausgebildet ist, daß sie breiter als ein Leitungsband ist, das verwendet wird, indem es eine Grenze überschreitet, die gleich der Dimensionstoleranz des Bands ist; außerdem wären die Punkte, an denen sich die Zweignuten von der Hauptnut abzweigen, verschieden.
  • Es würde deshalb, wenn das Leitungsband 15 in Schichten um die Spulenwicklungsnuten gewickelt würde, das Leitungsband 15 in der Breitenrichtung verschoben oder vorgespannt werden. Da außerdem die Anfangspunkte, an denen die Zweignuten 5f, 5g und 5h von der Hauptnut 5e abzweigen, bezüglich ihrer Lage verschieden oder ungeordnet wären, würde das zu wickelnde Leitungsband 15 mit den Rändern der Nu tenseitenwände etc. an den Abzweigpunkten in Berührung kommen und könnte deshalb nicht sanft in die Nut eintreten. Folglich könnte das Leitungsband am Berührungspunkt verdreht werden und damit das Problem schaffen, daß die Abmessungsgenauigkeit verloren ginge. Es wäre somit schwierig, bei einer derart aufgebauten Ablehkungsspule die Ablenkung des Magnetfelds mit großer Genauigkeit zu regeln.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick dessen realisiert, was oben beschrieben wurde, und es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Rahmenkörper für die Verwendung in einer Wickelspule für ein Ablenkungsjoch vorzusehen, wobei dann, wenn ein Leitungsband in die Spulenwicklungsnuten gewickelt wird, das Leitungsband exakt gewickelt werden kann, ohne daß es verdreht wird.
  • Entsprechend eines Hauptaspekts der vorliegenden Erfindung kann die obige Aufgabe dadurch gelöst werden, daß ein Spulenwicklungsrahmenkörper für ein Ablenkungsjoch vorgesehen wird, der enthält
  • einen geraden Teil, der als Halsseite ausgebildet ist; einen trompetenförmig gekrümmten Oberflächenteil, der sich von dem Ende des geraden Teils nach außen in Richtung auf eine Kopfseite hin erstreckt;
  • und mehrere Flansche, die auf der inneren Oberfläche des erwähnten Körpers vorgesehen sind, um mehrere Spulenwicklungs-Nuten und -Wände zu bilden, wobei sich jede dieser Nuten von der Halsseite zu der Kopfseite hin erstreckt und geeignet ist, ein in Schichten gewickeltes Leitungsband aufzunehmen,
  • dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine von den mehreren Spulenwicklungs- Nuten eine Hauptnut in dem geraden Teil enthält, die ihrerseits in dem gekrümmten Oberflächenbereich in mehrere Zweignuten unterteilt ist, und wobei die mehreren Zweignuten derart angeordnet sind, daß eine verlängerte Linie von einer inneren Seitenwand jeder Zweignut mit einem Endpunkt des geraden Teils einer inneren Seitenwand der Hauptnut zusammenfällt, wohingegen eine verlängerte Linie von einer äußeren Seitenwand jeder der Zweignuten mit einem Endpunkt des geraden Teils einer äußeren Seitenwand der Hauptnut zusammenfällt.
  • Gemäß der Erfindung wird dann, wenn die Richtung, in welcher das Leitungsband auf dem Spulenwicklungsrahmenkörper aufgebracht wird, von der Hauptnut auf eine Zweignut geändert wird, das Leitungsband sich in dieselbe Richtung bewegen, in welcher sich die Seitenwand der Zweignut erstreckt, so daß das Leitungsband in geeigneter Weise über der Zweignut liegt, und zwar ausgerichtet und richtig eingefügt. Deshalb kann das Leitungsband so gewickelt werden, daß es exakt in die Nut paßt. Weiterhin kann das Leitungsband, weil dann, wenn es in die nächste Zweignut überos wechselt, die Bann des Leitungsbands von der Hauptnut am gleichen Punkt abzweigt, an dem die Bahn des zuvor gewickelten Leitungsbands die Hauptbahn verläßt, sanft in die Nuten eingeführt werden, ohne daß es verdreht wird.
  • Bei der vorliegenden Erfindung werden die Zweignuten so angeordnet, daß eine sich von einer inneren Seitenwand einer jeden Zweignut erstreckende Linie an einem Endpunkt des geraden Bereichs einer inneren Seitenwand der Hauptnut entspricht und eine verlängerte Linie von einer äußeren Seitenwand jeder der Zweignuten an einem Endpunkt des geraden Bereichs einer äußeren Seitenwand der Hauptnut entspricht. Demzufolge zweigt die Bann des Leitungsbands stets am selben Drehpunkt ab, wenn die Wicklung des Leitungsbands von der Hauptnut zu einer Zweignut abzweigt. Somit tritt keine Zerstörung aufgrund von Interferenzen auf, wie es beim Verdrehen einer Wicklungsbahn des Leitungsbands der Fall ist, der eine andere Wicklungsbahn des Leitungsbands aufweist, weil beide Spuren von dem gleichen oben erwähnten Wendepunkt aus starten. (Eine Interferenz wie das Verdrehen wird im übrigen erzeugt, wenn das weiter unten gelagerte und gewickelte Leitungsband in einer Zweignut einen entgegengerichteten Einfluß auf das darüberliegende und gewickelte Leitungsband in einer anderen Zweignut ausübt.) Da außerdem das Leitungsband in geeigneter Weise in der Zweignut eingegeben, positioniert und eingeführt ist, kann es in die Zweignut ohne Berührung von Ecken, Kanten etc. der Seitenwände der Zweignut eingelegt werden, und es kann so gewickelt werden, daß es exakt in die Nut paßt. Hieraus folgt, daß es möglich ist, eine hervorragende Ablenkjochspule herzustellen, wobei ein magnetisches Ablenkfeld hochgenau geregelt werden kann.
  • Der obige sowie weitere andere Vorteile, Eigenschaften und zusätzliche Gegenstände der vorliegenden Erfindung ergeben sich fur den Fachmann aus der nachfolgenden eingehenden Beschreibung und den Zeichnungen, in denen bevorzugte Ausführungsforrnen, in denen die Prinzipien der Erfindung verwirklicht sind, dargestellt sind.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Fig. 1 ist eine schematische perspektivische Ansicht, die ein Beispiel eines Wicklungsrahmenkörpers einer bekannten Ablenkjochspule zeigt;
  • Fig. 2 ist eine Schnittdarstellung, die teilweise einen Zustand der Spulenwicklung bei einer bekannten Ablenkspule zeigt;
  • Fig. 3A bis 3C sind schematische, perspektivische und geschnittene Ansichten, die verschiedene Arten von bekannten Leitungsbändern zeigen;
  • Fig. 4 ist eine Draufsicht, die ein weiteres Beispiel eines Wicklungsrahmenkörpers einer bekannten Ablenkjochspule zeigt;
  • Fig. 5 ist eine teilweise geschnittene Ansicht, die einen geschichteten Zustand eines Leitungsbands zeigt, das um einen in der Fig. 4 dargestellten Wicklungsrahmenkörper liegt;
  • Fig. 6 ist eine veranschaulichende und teilweise geschnittene Ansicht, die einen oberen Halbbereich eines Wicklungsrahmenkörpers für eine Ablenkungsjochspule gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt; und
  • Fig. 7A und 7B sind veranschaulichende Ansichten, die verschiedene Beispiele von Flanschausbildungen von Spulenwicklungsnuten zeigen, die bei einem Wicklungsrahmen einsetzbar sind, der in der Fig. 6 dargestellt ist.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG VON BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Einige bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen (Fig. 6, 7A und 7B) beschrieben. Bei dieser Beschreibung sind diejenigen Teile, welche die gleichen Funktionen wie die oben zum Stand der Technik beschriebenen haben, mit denselben Bezugszeichen versehen, und es wird auf die Beschreibung dieser Teile verzichtet, um Wiederholungen zu vermeiden.
  • Die Fig. 6 ist ein Frontausschnitt, der eine obere Hälfte eines durchgeschnittenen Ablenkungsjochspulenwicklungs-Rahmenkörpers (als Spulenträger 2 bezeichnet) gemäß der Erfindung zeigt. In dieser Figur ist ein Spulenträger 2 vorgesehen, der einen geraden Teil 5 auf seiner Halsseite N sowie einen gekrümmten Bereich, der von dem Ende des geraden Teils 5 in Richtung auf die Kopfseite II gerichtet ist, aufweist. Auf der inneren Oberfläche des Spulenträgers sind mehrere Spulenwicklungsnuten vorgesehen, die sich von der Halsseite N zur Kopfseite H erstrecken und in welche ein Leitungsband in Schichten gewickelt wird. Von diesen Nuten wird eine besondere Wicklungsnut in dem geraden Teil S, nämlich die Hauptnut 5e, im gekrümmten Oberflächenbereich R in mehrere Zweignuten (im Ausführungsbeispiel sind drei Zweignuten 5f, 5g und 5h gezeigt) aufgeteilt. Alle getrennten Zweignuten 5f, 5g und 5h haben dieselbe Breite und eine lineare Form. Jede der Zweignuten 5f, 5g und 5h ist so angeordnet, daß eine verlängerte Linie von einer inneren Seitenwand 13A jeder Zweignut an einem Endpunkt Z&sub3; einer inneren Seitenwand 13A der Hauptnut 5e entspricht, während eine verlängerte Linie von einer äußeren Seitenwand 13B von jeder der Zweignuten 5f, 5g und 5h an einem Endpunkt Z&sub3; einer Außenseitenwand 13B der Hauptnut 5e entspricht. Somit zweigt jede Zweignut 5f, 5g und 5h von der Hauptnut 5e am gleichen Punkt ab. Hieraus ergibt sich, daß die Richtung, in die das Leitungsband fortschreitet, wenn es von der Hauptnut Se zu den Zweigen 5f, 5g, 5h gewickelt wird, derjenigen Richtung entspricht, entlang derer sich die Seitenwand jeder der Zweignuten erstreckt.
  • Wie die Fig. 7A zeigt, sind die Flansche 3 des Spulenträgers 2 z. B. derart ausgebildet, daß jede der inneren Nutseitenwände 13A der Flansche eine konstante Neigung relativ zu einer entsprechenden äußeren Nutseitenwand 13B für denselben Flansch hat (in diesem Fall verlaufen alle Wände parallel zueinander). Wenn die inneren Nutenseitenwände 13A zu den entsprechenden äußeren Nutseitenwänden 13B geneigt sind, besteht eine solche Konfiguration, daß - wie es Fig. 7B zeigt - die Neigungswinkel zwischen einer Innennutseitenwand 13A und einer entsprechenden Außennutsei tenwand 13B gleich Θ sein kann. In diesem Fall bilden die gerade Hauptnut und jede der geraden Zweignuten zwischen sich einen Winkelbereich an einer Grenze, wobei die Kanten, falls erforderlich, abgerundet werden sollten.
  • Eine Ablenkungsjochspule, die einen Spulenträger der Ausführungsform verwendet, kann wie folgt hergestellt werden.
  • Wie die Fig. 6 zeigt, wird zunächst ein Leitungsband 15 in eine Hauptnut 5e im geraden Bereich S gelegt; hierauf wird es entlang der Innenseite einer ersten Zweignut 5f gewunden. Sodann wird das Leitungsband in einen querverlaufenden Bereich einer inneren Nut 16 auf die Kopfseite H gelegt, worauf es in die Innenseite einer nicht dargestellten Zweignut gegenüber der Zweignut 5f (eine Zweignut, die spiegelbildlich zur Zweignut 5f bezüglich einer Zentralachse des in der Fig. 6 gezeigten Spulenträgers verläuft) gewickelt wird. Sodann gelangt das Leitungsband zurück zur Startseite entlang einer inneren Nut 16 im Halsbereich N.
  • Der gleiche Vorgang wiederholt sich in einer vorgegebenen Zahl. Hierauf, d.h. wenn das Leitungsband von der Hauptnut 5e in die nächste Zweignut 5g überführt wird, wird es in die Zweignut 5g aus einer Position gewickelt, in welcher die erste Zweignut 5f die Hauptnut 5e verläßt. In ähnlicher Weise wird das Leitungsband ent lang der nächsten Schleifen entlang einer Zweignut 5h gewickelt. Wenn alle Zweignuten 5f, 5g und 5h schichtweise mit dem Leitungsband belegt sind, wird das Leitungsband in aufeinanderfolgenden Spulenwicklungsnuten aufgewickelt, um eine Ablenkspule zu vervollständigen. Dann, wenn das Leitungsband in die letzten beiden Spulenwicklungsnuten 5a und 5b gewickelt ist, sollte das Leitungsband über eine äußere querverlaufende Nut 17 geführt werden.
  • Da der Spulenträger 2 erfindungsgemäß so ausgelegt ist, daß die Zweignuten 5f, 5g und 5h, die alle in dem gekrümmten Bereich gebildet sind, am gleichen Punkt der Hauptnut 5e abzweigen, die im geraden Bereich S des Spulenträgers 2 gebildet ist und weil die Hauptnut und die Zweignuten alle eine lineare Nutstruktur aufweisen und im wesentlichen die gleiche Breite wie das Leitungsband 15 besitzen, kann sich das Leitungsband 15 in die gleiche Richtung bewegen, in die sich auch die Seitenwand der Zweignut erstreckt, wobei es sich beim Wickeln des Leitungsbands über das zuvor gewickelte Band legt und die Richtung ändert, in welche es vor der Hauptnut 5e zu jeder der Zweignuten 5f, 5g und 5h gelangt. Wenn somit das Leitungsband in die Nut eingebracht wird, tritt kein Reibungskontakt des Leitungsbands mit einem Kantenbereich etc. der Nutenseitenwände auf, so daß das Leitungsband 15 sanft in die Nuten eingelassen wird, ohne daß es verdreht wird, so daß es exakt passend in die Nuten eingewickelt wird, wodurch ermöglicht wird, daß eine hervorragende Ablenk jochspule gebildet wird, die ihrerseits eine exakte Regelung eines magnetischen Ablenkfelds ermöglicht.
  • Da außerdem die Seitenwände sowohl der Hauptnut als auch der Zweignuten gerade verlaufen, kann die Gießform für den Spulenträger leicht hergestellt werden.
  • Es versteht sich, daß die vorliegende Erfindung nicht auf die obige Ausführungsform beschränkt ist und daß verschiedene Änderungen hieran vorgenommen werden können. So kann beispielsweise, obgleich der Spulenträger 2 als ein Spulenwicklungsrahmenkörper verwendet wird, um eine Ablenkjochspule herzustellen, eine Metall-Gießform als Wicklungsrahmenkörper verwendet werden. In diesem Fall muß die Ablenkspule nach der Herstellung von der Metallform getrennt werden.
  • Weiterhin kann die Hauptnut in zwei, vier oder mehr Zweignuten unterteilt werden, obgleich bei der obigen Ausführungsform die Hauptnut 5e in drei Zweignuten 5f, 5g und 5h aufgeteilt wurde.
  • Ferner kann die Nut wesenflich breiter als das Leitungsband sein, obgleich die Spulenwicklungsnut der oben beschriebenen Ausführungsform im wesentlichen ebenso breit ist wie das Leitungsband.

Claims (4)

1. Spulenwicklungs-Rahrnenkörper (2) für eine Ablenkungs-Jochspule, enthaltend:
einen geraden Teil (S), der als Halsseite ausgebildet ist; einen trompetenförmig gekrümmten Oberflächenteil (R), der sich von dem Ende des geraden Teils (S) nach außen in Richtung auf eine Kopfseite (H) hin erstreckt;
und mehrere Flansche (3), die auf der inneren Oberfläche des erwähnten Körpers vorgesehen sind, um mehrere Spulenwicklungs-Nuten (5) und -Wände zu bilden, wobei sich jede dieser Nuten (5) von der Halsseite (S) zu der Kopfseite (H) hin erstreckt und geeignet ist, ein in Schichten gewickeltes Leitungsband (15) aufzunehmen,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine von den mehreren Spulenwicklungs-Nuten (5) eine Hauptnut (5e) in dem geraden Teil (S) enthält, die ihrerseits in dem gekrümmten Oberflächenbereich (R) in mehrere Zweignuten (5f, 5g, 5h) unterteilt ist, und wobei die mehreren Zweignuten (5f, 5g, 5h) derart angeordnet sind, daß eine verlängerte Linie von einer inneren Seitenwand (13A) jeder Zweignut (5f, 5g, 5h) mit einem Endpunkt des geraden Teils (5) einer inneren Seitenwand (13A) der Hauptnut (5e) zusammenfällt, wohingegen eine verlängerte Linie von einer äußeren Seitenwand (13B) jeder der Zweignuten (5f, 5g, 5h) mit einem Endpunkt des geraden Teils (S) einer äußeren Seitenwand (13B) der Hauptnut (5e) zusammenfällt.
2. Spulenwicklungs-Rahmenkörper (2) für eine Ablenkungs-Jochspule nach Anspruch 1, wobei sowohl die Hauptnut (5e) als auch die Zweignuten (5f, 5g, 5h) eine im wesentlichen gerade Struktur aufweisen.
3. Spulenwicklungs-Rahmenkörper (2) für eine Ablenkungs-Jochspule nach den Ansprüchen 1 und 2, wobei die Zweignuten (5f, 5g, 5h) alle im wesentlichen die gleiche Breite besitzen.
4. Spulenwicklungs-Rahmenkörper (2) für eine Ablenkungs-Jochspule nach einem der Anspfüche 1 bis 3, wobei die Flansche (3), welche die Spulenwicklungs- Nuten (5) definieren, in die ein Leitungsband (15) in Schichten gewickelt ist, derart ausgebildet sind, daß jede innere Nutenseitenwand (13A), die durch einen Flansch (3) definiert ist, einen konstanten Neigungswinkel (Θ) mit einer entsprechenden äußeren Nutenseitenwand (13B) einschließt, die durch den gleichen Flansch (3) definiert ist.
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