DE69301884T2

DE69301884T2 - Aussentürgriff für Autotüre

Info

Publication number: DE69301884T2
Application number: DE1993601884
Authority: DE
Inventors: Michel F-91360 Epinay Sur Orge Berthommier; Gabriel F-92300 Levallois Perret Perez
Original assignee: Automobiles Peugeot SA; Automobiles Citroen SA
Current assignee: Automobiles Peugeot SA; Automobiles Citroen SA
Priority date: 1992-09-11
Filing date: 1993-07-23
Publication date: 1996-08-08
Anticipated expiration: 2013-07-24
Also published as: FR2695673A1; EP0587465A1; FR2695673B1; DE69301884D1; EP0587465B1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft die Außentürgriffe von Autotüren, die einen Griff in Form eines Flügels aufweisen, der schwenkbar bezüglich einem schalenförmigen Kasten montiert ist. Hierzu umfaßt der Flügel im allgemeinen zwei schwanenhalsformige Seitenarme, welche durch längliche Aussparungen der Schale führen.
Der flügelförmige Griff und der Kasten sind häufig aus Formpreßkunststoff mit geringem Elastizätsmodul.
Diese Türgriffe, wie sie gegenwärtig ausgeführt sind, haben Nachteile. Der Flügel ist nicht biegestarr genug, und dem kann nicht dadurch abgeholfen werden, daß man eine größere Masse des Flügels vorsieht; unter der Achse des Flügels darf nämlich keine große Masse vorgesehen sein, da die derzeit gültigen Bestimmungen festlegen, daß bei einem Unfall bei einer Querbeschleunigung unter 300 m/s² das auf den Flügel durch diese Beschleunigung ausgeübte Moment (das Moment ist Funktion der Masse des Flügels und der Position seines Schwerpunkts bezüglich seiner Drehachse) diesen nicht genügend drehen kann, der durch Betätigen des Schlosses die Tür öffnen würde.
Die vorliegende Erfindung hat einen Außentürgriff des oben beschriebenen Typs zum Gegenstand, der dagegen diesem Nachteil begegnet.
Genauer gesagt, ist der Türgriff, der Gegenstand der Erfindung ist, von der Art, die einen schwenkbar montierten Griff in Flügelform umfaßt, wobei der Flügel zwei schwanenhalsförmige Seitenarme umfaßt, die durch einen zur Schwenkachse dieses Flügels parallel verlaufenden Träger miteinander verbunden sind, wobei der Flügel unter der Achse und der Träger über dieser Achse montiert ist (siehe beispielsweise das Dokument DE-A-2658153, das einen Außentürgriff nach dem Oberbegriff des unabhängigen Anspruchs beschreibt).
Nach der Erfindung ist der Flügel schwenkbar bezüglich einem festen, schalenförmigen Kasten montiert, der in Montageposition an der Tür befestigt ist, wobei die Schwenkachse außerhalb der Schale liegt, und ist der Träger aus einem Stück mit den Armen ausgeführt, welche durch an der Schale vorgesehene längliche Aussparungen führen und an einem Rand der Schale in der Weise münden, daß sie die Montage der untrennbaren Einheit aus Flügel, Armen und Träger an denm festen Kasten gestatten.
Der Träger ist vorzugsweise so positioniert, daß sich der Schwerpunkt des Flügels nahe der Schwenkachse befindet, die ihn von dem Flügel trennt.
Nachfolgend ist beispielhaft und nicht erschöpfend eine Ausführungsform des Türgriffs der Erfindung beschrieben, mit Bezug zu den beiliegenden Abbildungen.
Fig. 1 ist eine Schnittansicht des Türgriffs, wobei der Flügel in geschlossener Stellung ist,
Fig. 2 ist eine Fig. 1 vergleichbare Schnittansicht, wobei der Flügel in geöffneter Stellung ist,
Fig. 3 ist eine Perspektivansicht, die Flügel und Kasten auseinandergezogen zeigt.
So wie er auf den Abbildungen dargestellt ist, umfaßt der Außentürgriff einen flügelförmigen Griff 1, der bezüglich einem schalenförmigen Kasten 2 schwenkbar montiert ist; Flügel und Schale sind Spritzgußteile aus Kunststoff geringer Dichte.
Die Schale 2 ist an dem vertikalen Element 4b einer Krümmung 4a, 4b des Blechs 4 des Türaußenblechs mit einer Schraube 3 und einer Mutter 3a befestigt, die in eine Leiste 10 eingelassen ist, die, da sie an der konvexen Seite der Schale hervorsteht, sie versteift.
Der Flügel 1 trägt zwei schwanenhalsförmige Seitenarme 5a und Sb, die schwenkbar bezüglich der Schale 2 um einen Bolzen 6 montiert sind, der außerhalb dieser Schale liegt. Diese Arme sind miteinander durch einen Träger 7 verbunden, der mit diesen Armen ein Stück bildet und parallel zu dem Bolzen 6 angeordnet ist, der zwischen ihm und dem Griff 1 verläuft, und führen durch längliche Aussparungen 8a und 8b, die am Rand der Schale münden; der Träger 7 weist an einem seiner Enden eine Verlängerung 9 auf, die mit dem Betätigungsmechnismus des Schlosses verbunden ist.
Der Türgriff der Erfindung weist folgende Vorteile auf:
- Da der Träger 7 aus einem Stück ist mit den Armen 5a, 5b, gibt er dem Griff 1 trotz seines leichten Gewichts eine gute Starrheit.
- Das durch Verwendung von Kunststoff und die Wahl des Platzes des Trägers 7 erreichte leichte Gewicht ermöglicht die Herstellung eines Türgriffs, der seinen Schwerpunkt nahe dem Schwenkbolzen 6 hat, wodurch der Türgriff den geltenden Bestimmungen entspricht, indem er ein ungewolltes Öffnen der Tür verhindert.
- Die Anbringung der Leiste 10 an der Schale 2 gibt dieser die verlorene Starrheit zurück, indem sie die länglichen Aussparungen 8a, 8b am Rand der Schale münden läßt.
Eine Feder 11 aus Stahldraht, die aus einem Mittelteil besteht, der aus um den Bolzen 6 zentrierten, nebeneinanderliegenden Windungen besteht und durch zwei Arme 11a und 11b verlängert ist, die an den Träger 7 bzw. die Schale 2 anliegen, hält den Flügel 1 in seiner geschlossenen Position, indem sie ihn gegen zwei von dem Kasten 2 getragene elastische Anschläge 12 drückt.
Natürlich soll die vorliegende Erfindung nicht als beschränkt auf die beschriebene und dargestellte Ausführungsform gelten, sondern sie deckt im Gegenteil alle Varianten ab, welche die abhängigen Ansprüche einschließen.

Claims

1. Außentürgriff für ein Auto umfassend einen flügelförmigen Türgriff (1), der schwenkbar montiert ist, wobei der Flügel (1) zwei schwanenhalsförmige Seitenarme (5a und 5b) aufweist, die durch einen zum Schwenkbolzen (6) dieses Flügels parallel verlaufenden Träger (7) miteinander verbunden sind, wobei der Flügel unter der Achse (6) und der Träger über dieser Achse montiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Flügel (1) schwenkbar bezüglich einem in Montageposition an der Tür befestigten, festen Kasten in Schalenform (2) montiert ist, wobei sich der Schwenkbolzen (6) außerhalb der Schale befindet, und daß der Träger (7) aus einem Stück ist mit den Armen (5a und 5b), welche durch längliche Aussparungen (8a und 8b) führen, die an der Schale vorgesehen sind, und an einem Rand derselben münden, in der Weise, daß sie die Montage der untrennbaren Einheit aus Flügel (1), Armen (5a und 5b) und Träger (7) an den festen Kasten gestatten.

2. Türaußengriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (7) so positioniert ist, daß sich der Schwerpunkt des flügelförmigen, schwenkbaren Griffs (1) über oder nahe dem Schwenkbolzen (6) dieses Griffs befindet.

3. Türaußengriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten (2) an einem vertikalen Element (4b) einer Krümmung (4a, 4b) des Blechs (4) des Türaußenblechs mit einer Schraube (3) und einer Mutter (3a) befestigt ist.

4. Türaußengriff nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale (2) ein Versteifungselement in Form einer Leiste (10) aufweist, die mit einem Hohlraum versehen ist, der die Mutter (3a) aufnehmen kann.

5. Türaußengriff nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Flügel (1) und der Kasten (2) aus Spritzgußkunststoff geringer Dichte bestehen.

6. Türaußengriff nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß er Rückholvorrichtungen für den Flügel in geschlossener Position aufweist.

7. Türaußengriff nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückholvorrichtungen eine Feder (11) umfassen, die um den Schwenkbolzen (6) gewickelt ist und zwei Arme (11a und 11b) aufweist, von denen einer an die Schale (2) und der andere an den Träger (7) anliegt.

8. Türaußengriff nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß er mindestens einen elastischen Anschlag (12) aufweist, der an der Schale (2) befestigt ist und gegen den der Flügel (1) in Schließstellung anliegt.