DE69301854T2 - Verbinder für Zündanlage von fremdgezündetem Explosions- und Verbrennungsmotor - Google Patents
Verbinder für Zündanlage von fremdgezündetem Explosions- und VerbrennungsmotorInfo
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Description
- Diese Erfindung betrifft Zündausrüstungen von thermischen Brennkraftmaschinen, und insbesondere von fremdgezündeten Brennkraftmaschinen von Kraftfahrzeugen. Der Erfindungsgegenstand betrifft grundsätzlich Zündausrüstungen von Brennkraftmaschinen, so daß die Erfindung bei Motoren eingesetzt werden kann, die für feststehende Anlagen vorgesehen sind oder eine Haupt- oder Nebenenergiequelle beispielsweise in Schiffen bilden sollen.
- Die Motoren der obengenannten Art weisen pro Zylinder eine Zündkerze auf, die durch eine elektrische Leitung mit einer Erzeugerquelle der Art von Induktionsspulen verbunden ist.
- Die Verbindung wird mittels Verbindungskabelschuhen hergestellt, mit denen die elektrischen Kabel bestückt sind, die dazu vorgesehen sind, auf die Klemmen gesteckt zu werden und auf die Elastomerkappen aufgesteckt werden, die eine gute elektrische Verbindung sowie eine sichere mechanische Verbindung unter gleichzeitiger Verringerung der dielektrischen Verluste gewährleisten sollen.
- Die technische Entwicklung von Zündeinrichtungen hat dazu geführt, daß Induktionsspulen einheitlicher Form hergestellt werden, auf deren Oberseite sich Schutz-Vorsprünge befinden, die Klemmen umschließen. Derartige Spulen mit mehreren Ausgängen sind sicherlich hinsichtlich der Konstruktion interessant und funktional von Vorteil, insofern mit ihnen die Nachteile der herkömmlichen Verteiler beseitigt werden können.
- Derartige Spulen weisen jedoch einen Nachteil insofern auf, als daß die Klemmen, die beim Zünden der einzelnen Zylinder beteiligt sein müssen, nicht sehr leicht bzw. schwer zu identifizieren sind, so daß die Gefahr einer schlechten Verbindung oder Vertauschung beim Einbau der Leitungen, die die genannten Klemmen mit den einzelnen Zündkerzen verbinden, zu berücksichtigen ist.
- In einem solchen Fall treten Fehlzündungen auf, da der Zündfunke gegenüber dem Zyklus des fraglichen Zylinders verfrüht oder verspätet erzeugt wird.
- Wenn auch auf rein funktionaler Ebene derartige Spätzündungen oder Fehlzündungen nicht als Verursacher von besonders schweren Funktionsstörungen angesehen werden können, so gilt dies keinesfalls bei Motoren, die mit einem Katalysator- Auspuffsystem ausgerüstet sind. Es ist nämlich bekannt, daß Verpuffungen von unverbranntem Brennstoffgas für diese Auspuffsysteme besonders schädlich sind, und zwar so sehr, daß sie bei wiederholtem Auftreten derartiger Bedingungen endgültig zerstört werden können.
- In dem Versuch, diese Gefahr der schlechten Verbindung zu beseitigen, wurde nach dem bisherigen Stand der Technik, insbesondere durch das Patent US-4 743 211, vorgeschlagen, die einzelnen Zündleitungen der Zylinder eines und desselben Motors in einem Anschlußkasten passend anzuschließen. Die Passung wird dergestalt hergestellt, daß die Verbindungskappen und/oder -kabelschuhe nach einem genau komplementären Installationsschema zu dem der Verbindungsklemmen der Induktionsspule angeordnet werden.
- Es ist sicherlich festzuhalten, daß ein solcher Verbindungselement einen gleichzeitigen Anschluß an die einzelnen Klemmen ermöglicht. Die zur Bildung eines solchen Verbindungselements verwendeten Mittel stammen jedoch von der in einem hohlen Gehäuse hergestellten einfachen Verbindung der Endabschnitte von Leitungen mit Kappen, die von einer in das Gehäuse eingefügten, durchbrochenen Halterung an ihrem Platz gehalten werden. Solche Mittel gewährleisten keinen dauerhaften geeigneten, festen Halt und geben keinerlei Garantie für einen korrekten Sitz und guten Kontakt, sobald das Gehäuse oder der Hohlkörper auf die Mehrfachköpfe der Spule aufgesteckt ist.
- Nach dem bisherigen Stand ist eine weitere Lösung bekannt, die von FR-A-2 660 020 befürwortet wird, worin ein Verbindungselement beschrieben wird, der in Form eines oben offenen, hohlen Gehäuses so gebildet ist, daß die Endabschnitte der einzelnen elektrischen Leitungen installiert und befestigt werden können, wobei deren abgewinkelte Verbindungskabelschuhe in Öffnungen des Gehäusebodens in Eingriff gebracht werden. Der feste Halt der Leitungen wird mittels Klammern und durch Ausfüllen oder Ummanteln mit Harz gewährleistet, welches den Nutzraum des Gehäuses abgesehen von einer im wesentlichen zentralen Aussparung ausfüllt, in der am Boden eine Öffnung zum Einrasten eines elastisch verformbaren Stifts freigelassen wird, der sich von der Oberseite der Spule aus erstreckt.
- Der Gehäuseboden wird durch starre Muffen verlängert, in die beim Einbau die Vorsprünge der Spulenklemmen eingesteckt werden sollen, wobei dazwischen Dichtungen angeordnet werden, die die Funktion der herkömmlichen Kappen erfüllen sollen.
- Es kann davon ausgegangen werden, daß ein solcher Vorschlag Mittel angibt, die geeignet sind, den festen Halt der Verbindungskabelschuhe der Endabschnitte der Kabel exakter zu gewährleisten, da solche Kabelschuhe zuvor in Öffnungen am Gehäuseboden eingeführt und festgehalten werden.
- Die befürworteten Mittel sind jedoch nicht vollkommen zufriedenstellend geartet, da die Elastomerdichtung, mit der jede Muffe bestückt ist, in deren Inneren angeordnet ist, um mit der Außenseite des entsprechenden Vorsprungs zusammenzuwirken.
- Mit diesem Aufbau ist die Gefahr eines nicht sichtbaren, unbeabsichtigten Loslösens verbunden, so daß es geschehen kann, daß die hergestellte elektrische Verbindung mangelhaft ist und die normalerweise erforderliche Dichtigkeit nicht mehr gewährleistet.
- Die Bestückung jeder Muffe mit einer einzelnen Elastomerdichtung, die sich gerade aufgrund ihres Aufbaus und der Möglichkeit des einfachen Einsteckens leicht lösen und verlorengehen kann, stellt einen großen Nachteil dar, da dies die Ursache von zwei Funktionsproblemen sein kann. Erstens kann die elektrische Verbindung mangelhaft sein, wenn die Dichtung nicht mehr in der Position sitzt, die sie einnehmen soll. Ferner kann die Verbindung, selbst wenn sie einwandfrei ist, sich als nicht zufriedenstellend erweisen, wenn die normalerweise erforderliche Dichtigkeit nicht sicher und dauerhaft hergestellt ist.
- Ein weiterer Nachteil, der einer solchen Technik zugeschrieben werden muß, liegt darin, daß es keine Überprüfung auf korrekte oder nicht korrekte Montage gibt. Es gibt nämlich, gesetzt der Fall, daß der Verriegelungsstift, der sich von der Oberseite der Spule aus erstreckt, beschädigt, gebrochen oder gerissen ist, keinerlei Anzeichen, das dem Benutzer einen Hinweis darauf gibt, daß das Einsetzen des Verbindungselements, obwohl es korrekt ausgeführt wurde, nicht dauerhaft durch eine positive Verriegelung gewährleistet ist und daß fortan die Gefahr eines ungewollten Lösens durch Vibration o. ä. bestehen kann.
- Diese Erfindung hat zur Aufgabe, neue Mittel zur Ausführung eines Verbindungselements für Zündanlagen von thermischen Brennkraftmaschinen und fremdgezündeten Brennkraftmaschinen vorzuschlagen, wobei ein solcher Verbindungselement so konzipiert ist, daß die obengenannten Nachteile beseitigt werden und eine einfache, rasche, wirksame, zuverlässige und dauerhafte Verbindung hergestellt werden kann, wie immer die Einsatzbedingungen des Motors geartet sind, wobei dem Bediener zusätzlich eine optische Anzeige geboten wird, ob der Verbindungselement korrekt und verriegelt sitzt oder nicht.
- Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, Mittel dergestalt anzubieten, daß der Verbindungselement als Einheit durch einfaches Zusammensetzen der Grundbestandteile in einem möglicherweise automatischen Arbeitszyklus ohne jeglichen manuellen Eingriff hergestellt werden kann.
- Zur Lösung der obengenannten Aufgaben ist der Verbindungselement für Zündanlagen dadurch gekennzeichnet, daß:
- - die Muffen von dem oberen Teil des Hohlkörpers gebildet werden und geeignet sind, jeweils eine Kappe aufzunehmen und durch Einschnappen festzuhalten, mit der der Endabschnitt eines Leiters bestückt ist und die einen Mantel zum Einstekken eines Vorsprungs der Spule bildet,
- - und daß die Verriegelungsmittel umfassen:
- - einen Schacht, der zum oberen Teil des Hohlkörpers hin offen ist,
- - zwei elastische Zungen, die sich von dem oberen Teil aus erstrecken, die Schächte einfassen und dazu vorgesehen sind, durch Einschnappen mit zwei komplementären, von der Spule aus nach oben verlaufenden Halteklauen zusammenzuwirken,
- - ein Verriegelungselement in der Form eines Stifts, das aus zwei elastisch verformbaren Schenkeln besteht, die so geformt sind, daß sie dem in dem Schacht eingesetzten Verriegelungselement zwei stabile Positionen ermöglichen, in deren ersterer das genannte Verriegelungselement die Möglichkeit der elastischen Verformung der Zungen freigibt, und in deren anderer das genannte Verriegelungselement die Zungen dagegen in den Halteklauen verriegelt.
- Verschiedene weitere Merkmale gehen aus der Beschreibung hervor, die im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen gegeben wird, die als nicht einschränkende Beispiele Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes zeigen.
- Fig. 1 zeigt eine Perspektivansicht des erfindungsgemäßen Verbindungselements.
- Fig. 2 zeigt eine Draufsicht gemäß Fig. 1.
- Fig. 3 zeigt eine Unteransicht entsprechend Fig. 1.
- Fig. 4 zeigt einen Teilschnitt entlang der Linie IV-IV von Fig. 2.
- Fig. 5 zeigt in größerem Maßstab einen Querschnitt entlang der Linie V-V von Fig. 4.
- Fig. 6 zeigt in größerem Maßstab einen Längsschnitt entlang der Linie VI-VI von Fig; 2.
- Die Figuren 7 und 8 zeigen Seitenansichten entsprechend den Linien VII-VII bzw. VIII-VIII von Fig. 6.
- Fig. 9 ist eine Perspektivansicht, die in größerem Maßstab eines der Grundbestandteile zeigt, die in den Figuren 10 und 11 dargestellt sind.
- Die Figuren 10 und 11 sind Schnittaufrisse, die zwei typische Einbaupositionen des Grundbestandteils von Fig. 9 darstellen.
- Fig. 12 zeigt eine perspektivische Teilansicht einer Ausführungsvariante.
- Fig. 13 zeigt einen Teil-Schnittaufriß, der einen Vorteil der Variante gemäß Fig. 12 verdeutlicht.
- Fig. 14 zeigt einen Querschnitt, der eine Weiterentwicklung der Erfindung darstellt.
- Entsprechend den Figuren 1 bis 5 besteht der erfindungsgemäße Verbindungselement aus einem Hohlkörper 1, der einen oberen Teil 2 mit einem Außenrand 3 aufweist, mit dem er ein unten offenes, hohles Gehäuse 4 umgrenzt. Der Hohlkörper kann aus jedem beliebigen geeigneten Material und vorzugsweise durch Formen aus einem isolierenden Kunststoff hergestellt sein, wie z. B. aus glasfaserverstärkem PBT.
- Der Rand 3 bildet stellenweise eine Art Gatter 5, das Rasten oder Klemmen 6 umgrenzt, die zum Einsetzen der Endabschnitte 7a von Kabeln oder elektrischen Leitern 7 bekannten, herkömmlichen Aufbaus bestimmt sind. In dem dargestellten Beispiel ist der Verbindungselement für die Zündung eines Vier- Zylinder-Motors vorgesehen und weist zu diesem Zweck ein Gatter 5 auf, das vier Rasten oder Klemmen 6 zur Aufnahme von vier Kabeln 7 umgrenzt. Eventuell kann eine andere Anzahl festgehalten werden, beispielsweise für eine Anwendung in Motoren mit fünf oder sechs Zylindern.
- Der obere Teil 2 des Verbindungselements weist von seiner Unterseite aus und in gleicher Richtung mit dem Rand 3 geformte Muffen 8 auf, die so angeordnet sind, daß sie, wie insbesondere in Fig. 3 zu sehen ist, im Grundriß eine geometrische Formgebung aufweisen, die der der Vorsprünge 9 entspricht, die sich vom oberen Teil einer Induktionsspule 10 nach oben erstrecken. Eine solche Formgebung kann allgemein gewählt werden, um eine sogenannte Funktion zur Verhinderung von Verwechselungen zu schaffen, so daß eine einzige Einbau- Ausrichtung in Gegenüberstellung festgelegt ist.
- Jede Muffe 8 hat eine zylindrische Röhrenform, die in der Außenwand 11 eine Öffnung 12 aufweist, deren Funktion sich im folgenden zeigt. Die Wand 11 ist ferner so ausgeführt, daß sie eine Art von Lippen 13 umgrenzt, die von der Unterseite des oberen Teils 2 getrennt sind, so daß sie sich durch Biegen in der Nähe des Außenrandes der Muffe elastisch verformen können. Die einzelnen Lippen 13, beispielsweise in der Wand 11 drei an der Zahl, sind an ihrer Innenseite und in der Nähe ihrer vom oberen Teil getrennten Ränder mit Wülsten 14 versehen, die parallel zum oberen Teil 2 ausgerichtet sind.
- Jede Muffe 8 ist für den Einbau durch Einschnappen einer Kappe 15 aus einem weichen, isolierenden und elastischen Material bestimmt, mit der der Endabschnitt 7a bestückt ist, der sich ins Innere des Gehäuses erstreckt, das aus dem Hohlkörper 1 besteht. Der feste Halt jedes Endabschnitts 7a wird mittels Rasten oder Klammern oder auch Greifern 16 gewährleistet, die eventuell elastisch verformbar sind, und die von dem Hohlkörper 1, und zwar entweder direkt von dem oberen Teil 2, oder von dem Rand 3, hervorstehend geformt sind. Jede Kappe 15 weist ein röhrenförmiges Endstück 17 auf, das dazu bestimmt ist, den Endabschnitt 7a mit Dichtigkeit eng zu umschließen. Das Endstück 17 erstreckt sich in radialer Richtung zu dem Mantel 18, der mit Abstand ein röhrenförmiges Zentrierende 19 umgibt, in dessen Mitte der Verbindungszweig 20 eines Kabelschuhs 21 hervorsteht, mit dem der Endabschnitt 7a bestückt ist, und der im Inneren der Kappe 15 versenkt oder angeordnet ist. Der Mantel 18 ist dergestalt ausgeführt, daß er auf den Vorsprung 9 aufgesteckt werden kann, in die das Steckende 19 eindringen kann. Das Steckende 19 hält ein Verbindungselement 22, das auf beliebige geeignete Weise ausgeführt sein kann, beispielsweise in form einer spiralförmigen Metallfeder, die mit Druck funktioniert und dazu gedacht ist, mit einem Kontaktstück 23 zusammenzuwirken, das vom Boden des Vorsprungs 9 nach oben steht.
- Die Kappe 15 weist an der Basis des Mantels 18 und im Verbindungsbereich des letzteren mit dem Endstück 17 eine praktisch außen umlaufende Auskehlung 25 auf, die von einer ebenen Kopffläche 26 um ein Maß h beabstandet ist, das im wesentlichen dem Abstand zwischen der Ebene der Wülste 14 und der Innenfläche des oberen Teils 2 entspricht.
- Jede Kappe 15, mit der der Endabschnitt 7a bestückt ist, wird in der entsprechenden Muffe durch axialen Eingriff mit Ausrichtung des Endstücks 17 in die Öffnung 12 montiert, so daß die Kappe dergestalt eingeführt wird, daß die Kopffläche 26 in Anlage an die Innenfläche des oberen Teils 2 kommt, wenn die Wülste 14 durch Einschnappen in die Auskehlung 25 des Mantels 18 in Eingriff gebracht werden. In diesem Zustand wird das Endstück 17 desgleichen durch Einsetzen zwischen elastische Greifer 16 festgehalten, die von dem oberen Teil 2 hervorstehen, so daß mit einem axialen festen Halt jeder Kappe zugleich eine winkelmäßige Feststellung erfolgt.
- Der oben beschriebene Verbindungselement bildet eine Gesamteinheit, die im Werk montiert werden kann, um zusammen mit den Kabeln 7 und den zu den Zylinderzündkerzen komplementären Verbindungsausrüstungen einen Montagesatz zu bilden, der für jeden Motortyp geeignet ist.
- Es ist von Vorteil, den Leitungen 7 ebenfalls geeignete Längen zu verleihen, so daß eine Verbindung nur zwischen dem entsprechenden Kabel und der Zündkerze des betreffenden Zylinders hergestellt werden muß.
- Durch den Aufbau der Gesamteinheit, die der Verbindungselement bildet, kann das gleichzeitige Aufstecken der Mäntel 18 auf die einzelnen Vorsprünge 9 mit automatischer Zentrierung durch die Steckenden 19 gewährleistet werden, so daß positiv und gesichert eine elektrische Verbindung zwischen jedem Kontaktstück 23 und jedem Kabelschuh 21 über das Federelement 22 hergestellt werden kann.
- Wie sich in Fig. 5 zeigt, wird durch diese Montage, die für jeden Mantel gleichzeitig erfolgt, ein geeigneter mechanischer Halt der elektrischen Verbindung sowie eine Außendichtigkeit, die diese Verbindung vor dem Eindringen von Wasser schützt, hergestellt.
- In einer weiteren erfindungsgemäßen Anordnung ist das Verbindungselement mit mechanischen Verriegelungsmitteln versehen, die so konzipiert sind, daß sie eine Sichtanzeige dessen leisten, ob der Verbindungselement an der Induktionsspule nur aufgesteckt oder aufgesteckt und verriegelt ist.
- Die Verriegelungsmittel weisen gemäß den Figuren 6 bis 8 in dem im wesentlichen mittleren Teil des oberen Teils 2, der dem Einsetzen der Muffen 8 entspricht, einen Verriegelungsschacht 30 auf, der sich zum oberen Teil 2 mit einem Eingang 31 öffnet. Der Schacht 30 wird durch zwei elastisch verformbare Zungen 32 umgrenzt, die parallel zueinander angeordnet sind und sich von der Innenseite des oberen Teils 2 über eine Länge erstrecken, die größer ist als die Höhe H des Randes 3 und als die Länge der Muffen 8 und der Mäntel 18.
- Die Zungen 32 weisen am Ende und an ihrer Außenseite Eingriffsvorsprünge 33 auf, die dazu bestimmt sind, mit Rücksprüngen 34 zusammenzuwirken, die von starren Halteklauen 35 abgegrenzt werden, die sich von der Oberseite der Spule 10 nach oben erstrecken.
- Die Zungen 32 weisen an ihren einander gegenüberliegenden Innenseiten und in der Nähe ihrer freien Enden ferner Blockierrampen 36 auf, die an Anschlagabsätzen 36a enden. Die Innenseiten der elastischen Zungen 32 sind einander gegenüberliegend und in der Nähe des oberen Teils 2 ferner mit zwei Absätzen 37 versehen, die jeweils aus einer geneigten Rampe 38 bestehen, die im wesentlichen an dem oberen Teil 2 beginnt und an einer steilen Seite 39 endet.
- Der Verriegelungsschacht 30 ist dazu vorgesehen, ein Verriegelungselement 40 aufzunehmen, das, wie aus Fig. 9 hervorgeht, aus einem U-förmigen Stift besteht, dessen Maße im Profilquerschnitt denen des Eingangs 31 entsprechen. Der Stift weist einen Steg 41 auf, der insbesondere über geneigte Abschrägungen 42 zwei elastisch verformbare Schenkel 43 verbindet. Die Schenkel 43 weisen an ihrer Außenseite jeweils eine doppelte Schrägstufe 44 auf, die zwei Rillen oder Einkerbungen 45a und 45b umgrenzen. Die Einkerbung 45a wird durch zwei V-förmig angeordnete Flächen 46 und 47 gebildet, während die Einkerbung 45b durch eine geneigte Fläche 48 gebildet wird, die an einer Anschlagkante 49 endet. Der eine der Schenkel 43 ist mit einer umgebogenen Spitze 50 versehen, deren Funktion sich im folgenden zeigt.
- Das Verriegelungselement 40 befindet sich normalerweise in dem Verriegelungsschacht 30 in einer Wartestellung in Eingriff, wie in Fig. 10 dargestellt. Diese stabile Wartestellung, die sogenannte Verriegelungsstellung, wird durch den Eingriff der Absätze 37 in die Einkerbung 45a mit Anschlag beim Herausziehen des Stifts durch die Zusammenwirkung der Seiten 39 und der Kanten 49 hergestellt. In dieser Stellung befinden sich die Abschrägungen 42 in Abstand zu den Rampen 36, während gleichzeitig die umgebogene Spitze 50 nach außen über den oberen Teil 2 hinausragt, um eine optische Anzeige zu bilden.
- Beim Anbringen des Verbindungselements werden die Mäntel 18 gleichzeitig auf die Vorsprünge 9 aufgesteckt, und die Endabschnitte der Zungen 32 kommen in Eingriff zwischen den starren Halteklauen 35. Das für dieses Eingreifen erforderliche Biegen wird durch den Rücksprung des Stifts ermöglicht, deren Abschrägungen 42 sich in Abstand zu den Rampen 36 befinden. Bei vollendetem Einstecken dringen die Eingriffsvorsprünge 33 in die Rücksprünge 34 ein und stellen eine zeitweilige Warte- und Haltestellung her, die ggf. bei einer erforderlichen Überprüfung ein rasches Lösen erlaubt.
- Diese zeitweilige Eingriffsstellung, die sogenannte Entriegelungsstellung, ist in Fig. 10 dargestellt.
- Wenn der Verbindungselement in einer Verbindungs-/Verriegelungsstellung arretiert werden soll, genügt es, auf die umgebogene Spitze 50 einen Druck in die Richtung des Pfeils f&sub1; auszuüben, um durch elastisches Biegen der Schenkel 43 den Durchschlupf der Schrägstufen 44 über die Absätze 37 und deren Eingreifen in die oberen Einkerbung 45b zu bewirken, wie in Fig. 11 dargestellt. Die Länge der Schenkel 43 ist so gewählt, daß die Abschrägungen 42 in dieser Stellung auf die Rampen 36 einwirken, um jedes Zurückbiegen der Zungen 32 zu verhindern, deren Eingriffsvorsprünge 33 in den Rücksprüngen 34 festgehalten werden. In dieser Stellung kommt der Steg 41 an den Anschlagabsätzen 36a in Anlage und stellt eine Arretierung her, indem die umgebogene Spitze 50 in eine stabile Stellung gebracht wird, die im wesentlichen einem Fluchten mit dem oberen Teil 2 entspricht.
- In dieser Stellung befindet sich das Verriegelungselement 40 vollkommen in Eingriff im Inneren des Schachts 30 und gibt dem Bediener durch einfache Sichtbegutachtung die Sicherheit daß das Einsetzen korrekt erfolgt ist und die Verbindung zwischen den einzelnen Vorsprüngen und den entsprechenden Kappen einwandfrei hergestellt ist.
- Wenn es erforderlich ist, das Verbindungselement zu lösen, genügt es, ein geeignetes Werkzeug unter der umgebogenen Spitze 50 durch den Eingang 31 in Eingriff zu bringen, um das Verriegelungselement 40 einer Zugkraft auszusetzen, durch die durch das Biegen der Schenkel 43 die doppelten Schrägstufen 44 in die in Fig. 10 dargestellte Stellung gebracht werden können, in der dann die elastischen Zungen 32 so gebogen werden können, daß die Vorsprünge 33 aus den Rücksprüngen 34 herausgezogen werden können. Um diesen Vorgang zu erleichtern, kann vorgesehen werden, die umgebogene Spitze mit einem Zugring o. ä. auszustatten, der mit der umgebogenen Spitze 50 fest verbunden ist.
- Fig. 12 zeigt in der Perspektive eine Ausführungsvariante, die darin besteht, die Unterseite des oberen Teils 2 beispielsweise in parallel zu den Zungen 32 verlaufender Richtung mit einem Stab 51 zu versehen, der sich zwischen zwei Muffen 8 erstreckt. In dem Endabschnitt des Stabes 51 ist ein Rücksprung 52 ausgeschnitten, der dafür gedacht ist, daß bei Verriegelungseinsteckstellung des Verbindungselements ein Absatz 53 der Halteklaue 35 in ihm sitzt. Bei dieser Ausführungsvariante ist die zweite Klaue 35 so geformt, daß sie von ihrem Absatz 53 aus eine Verlängerung 54 aufweist, die für den Fall, daß der Verbindungselement in nicht passender Weise eingesteckt wird, beispielsweise mit einer Verdrehung in seiner Ebene um 180 º, einen Eingriffsanschlag für den Stab 51 darstellt.
- Der Stab 51, der Rücksprung 52, der Absatz 53 und die Verlängerung 54 bilden Unverwechselbarkeitsmittel, die jede Verkehrung der Einbaurichtung verhindern und damit die Gefahr des Vertauschens der Anschlüsse zwischen den Klemmen und den Verbindungselementn abwenden, wie in Fig. 13 dargestellt.
- Es ist zu berücksichtigen, daß die oben beschriebenen Verriegelungsmittel umgekehrt werden könnten, ohne die Funktion, die sie innehaben, zu verlieren. So könnten die Zungen 32 sich von der Oberseite der Spule 10 aus nach oben erstrecken, um mit starren Halteklauen 35 zusammenzuwirken, die von dem oberen Teil 2 in Umrandung des Schachts 30 gebildet werden, der geeignet ist, das Verriegelungselement 40 aufzunehmen.
- Fig. 14 zeigt eine Entwicklung der Erfindung, die darin besteht, ein Profilteil 55 auf dem Gatter 5 anzubringen, so daß die Vertiefungen 6 verschlossen werden. Das Profilteil 55 kann beispielsweise mit Einschnappschenkeln 56 in Durchgangsbohrungen 57, die in dem oberen Teil 2 ausgeführt sind, verriegelt werden.
Claims (15)
1. Verbindungselement für Zündanlagen von
Brennkraftmaschinen mit Fremdzündung, das für eine Verbindung zwischen den
Leitern (7) und den Ausgängen einer Induktionsspule (10)
einen Hohlkörper (1) enthält, in dem die Endabschnitte (7a)
der Leiter gehalten werden, die durch Federkabelschuhe (20)
ins Innere von Verbindungsmuffen (8) hineinragen, die dazu
vorgesehen sind, auf Vorsprünge (9) aufgesteckt zu werden,
die von der Spule gebildet werden, um Kontaktklemmen (23) zu
umgeben, wobei der genannte Hohlkörper Verriegelungsmittel
aufweist, die geeignet sind, nach dem Aufstecken der Muffen
auf die Vorsprünge mit komplementären Mitteln an der Spule
zusammenzuwirken,
dadurch gekennzeichnet, daß
- die Muffen (8) von dem oberen Teil (2) des Hohlkörpers (1)
gebildet werden und geeignet sind, jeweils eine Kappe (15)
aufzunehmen und durch Einschnappen festzuhalten, die den
Endabschnitt (7a) eines Leiters aufnimmt und einen Mantel
(13) zum Einstecken eines Vorsprungs (9) der Spule (10)
bildet,
- und daß die Verriegelungsmittel umfassen:
- einen Schacht (30), der zum oberen Teil des Hohlkörpers
hin offen ist,
- zwei elastische Zungen (32), die sich von dem oberen
Teil aus erstrecken, die Schächte einfassen und dazu
vorgesehen sind, durch Einschnappen mit zwei
komplementären, von der Spule aus nach oben verlaufenden
Halteklauen (35) zusammenzuwirken,
- ein Verriegelungselement (40) in der Form eines Stifts,
das aus zwei elastisch verformbaren Schenkeln besteht,
die so geformt sind, daß sie dem in dem Schacht
eingesetzten Verriegelungselement zwei stabile Positionen
ermöglichen, in deren ersterer das genannte
Verriegelungselement die Möglichkeit der elastischen Verformung
der Zungen freigibt, und in deren anderer das genannte
Verriegelungselement die Zungen dagegen in den
Halteklauen verriegelt.
2. Verbindungselement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Zungen (32) von dem
oberen Teil aus in der gleichen Richtung erstrecken wie die
Muffen, und daß sich die Halteklauen (35) von dem oberen
Teil der Spule aus nach oben erstrecken.
3. Verbindungselement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Zungen (32) von dem
oberen Teil der Spule aus nach oben erstrecken und sich die
Halteklauen (35) von dem Hohlkörper aus als Einfassung
des Schachts erstrecken.
4. Verbindungselement nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Muffen (8) und die Zungen
(32) des Schachts von dem oberen Teil (2) aus um ein Maß
hervorstehen, das größer ist als die Höhe (H) eines
Außenrandes (3), den der obere Teil bildet und der an bestimmten
Stellen ein Gatter (5) für das elastische Einschnappen der
Enden (7a) der Leiter umgrenzt.
5. Verbindungselement nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Muffen (8) allgemein
zylindrisch geformt sind und jeweils eine offene Wand (11)
aufweisen, die elastische Lippen (13) umgrenzen, die mit
ausgerichteten Innenwülsten (14) versehen sind, die in eine an
der Quasi-Außenlinie der Kappe (15) ausgeführte Auskehlung
(25) eingreift.
6. Verbindungselement nach Anspruch 1 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Kappe (15) aus einem
isolierenden, weichen und elastischen Material ausgeführt ist
und den Endabschnitt (7a) des Leiters mit einem radialen
Endstück (17) umschließt, der in die Öffnung (12) der Wand
(11) der Muffe eingreift und einen Aufsteckmantel (18)
bildet, der sich im wesentlichen von der Auskehlung weg
erstreckt und ein Steckende (19) umschließt, in den ein mit
einer Kontaktfeder (22) verbundener Schuh (21) hineinragt,
der auf dem Ende des Endabschnitts (7a) sitzt.
7. Verbindungselement nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (32) parallel
zueinander verlaufen und
- am Ende und an ihren Außenseiten Vorsprünge (33)
aufweisen, die geeignet sind, mit Rücksprüngen (34) an den
Halteklauen (35) zusammenzuwirken,
- sowie an den gegenüberliegenden Innenseiten auf der
einen Seite Absätze (37) zum Arretieren des
Verriegelungselements (40) in dessen beiden Positionen und auf
der anderen Seite Blockierrampen (36), die geeignet
sind, mit dem Verriegelungselement in dessen
Verriegelungsposition zusammenzuwirken, aufweisen.
8. Verbindungselement nach Anspruch 1 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement aus
einem U-förmigen Stift besteht, der einen Steg (41)
aufweist, der geeignet ist, mit den Rampen (36)
zusammenzuwirken, sowie zwei elastische Schenkel (43) aufweist, die
jeweils eine doppelte äußere Schrägstufe (44) zur
Zusammenwirkung mit dem entsprechenden Arretierungsabsatz (37)
bilden.
9. Verbindungselement nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement (40)
die doppelten Schrägstufen (44) aufweist, die so geformt
sind, daß sie eine erste stabile Stellung, die entriegelte
Stellung, bestimmen, in der das Verriegelungselement über
den oberen Teil herausragt, während sich der Steg (41) von
den Blockierrampen (36) der Zungen in Abstand befindet, und
eine zweite stabile Stellung, die verriegelte Stellung,
bestimmen, in der das Verriegelungselement im wesentlichen
mit dem oberen Teil fluchtet, während der Steg mit den
Rampen zusammenwirkt.
10. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rampen (36) mit
Anschlagabsätzen (36a) versehen sind, die die verriegelte Stellung des
Verriegelungselements positiv abgrenzen.
11. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1, 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement (40)
einen Schenkel (43) aufweist, der durch eine umgebogene
Spitze (50) fortgesetzt wird, die geeignet ist, den Eingang
(31) des Schachts in verriegelter Stellung des
Verriegelungselements
teilweise zu schließen und über den oberen
Teil hinauszuragen, um eine optische Anzeige für die
entriegelte Stellung zu bieten.
12. Verbindungselement nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die umgebogene Spitze (50) durch
ein Greif- und Zugorgan verlängert wird.
13. Verbindungselement nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gatter (5) für die Leiter
offene Eingänge (6) umgrenzt, die nach Einsetzen der
genannten Leiter (7) durch ein eingerastetes Profilteil (55)
verschlossen werden.
14. Verbindungselement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum Verhindern einer
Verwechselung zwischen dem oberen Teil und der Spule
angeordnet sind.
15. Verbindungselement nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Verhindern einer
Verwechselung aus einem Stab (51) mit einem
zurückspringenden Abschnitt (52) bestehen, der geeignet ist, sich mit dem
Absatz (53) einer der Halteklauen (35) ineinanderzufügen,
wobei der Absatz (53) mit einer Verlängerung (54) versehen
ist, die den Eingriff des Stabes verhindert.
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