DE3810886C2 - Kerzenstecker, insbesondere für Glühkerzen - Google Patents

Kerzenstecker, insbesondere für Glühkerzen

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Kerzenstecker, insbesondere für Glühkerzen, mit einer elektrisch leitend mit einem Zulei­ tungskabel verbundenen, auf den Kontaktzapfen der Kerze auf­ steckbaren Kontakthülse und einer diese aufnehmenden elektrisch isolierenden Ummantelung aus einem elektrisch nicht leitenden Kunststoffmaterial, wobei die Kontakthülse und ihre elektrisch leitende Verbindung mit dem Zuleitungskabel wasser- und wasser­ dampfdicht von der in einem Spritzverfahren hergestellten Umman­ telung umschlossen sind und wobei ferner Mittel zur mechanischen Verrastung zwischen Kerzenstecker und Kerze sowie eine zugfeste Verbindung zwischen Zuleitungskabel und wenigstens der Unmante­ lung vorgesehen sind. Ein solcher Kerzenstecker ist z. B. aus der US 4.443.047 bekannt.
Bei Zünd- oder Glühkerzen für Brennkraftmaschinen dienen die Kerzenstecker zur Herstellung der Versorgung der Kerze mit elek­ trischer Energie, wobei die Steckverbindung zwischen der Kerze und dem Stecker für Wartungsarbeiten oder zum Ersatz der Kerze einerseits mit einem erträglichen Kraftaufwand lösbar, anderer­ seits aber ausreichend fest sein muß, daß ein selbständiges Lö­ sen der Verbindung weder durch leichten Zug am Zuleitungskabel noch durch die fortlaufenden mehr oder minder starken, aus dem normalen Betrieb der Brennkraftmaschine resultierenden Erschüt­ terungen eintreten kann. Zusätzlich muß auch der Kontaktbereich zwischen der Kontakthülse und dem Kontaktzapfen der Kerze gegen das Eindringen von Wasser bzw. Wasserdampf oder Reinigungsmittel sowie Staub, Streusalz oder dergleichen absolut abgedichtet sein. Um diesen Forderungen nach Möglichkeit gerecht werden zu können, ist die Herstellung von Kerzensteckern aufwendig, dahin­ gehend, daß bei bekannten Kerzensteckern die Kontakthülsen aus massiven Teilen bestehen, die in aufwendiger Weise mit dem Zu­ leitungskabel verbunden werden müssen. Außerdem war es hierbei bis in die jüngste Vergangenheit hinein erforderlich, die Ver­ kleidung und elektrische Isolierung durch Aufschrumpfen eines Schlauchmaterialabschnittes aus entsprechend geeignetem Kunst­ stoffmaterial herzustellen, was mit dem Nachteil nicht nur hoher Kosten, sondern insbesondere auch der Beschränkung auf gewisse Steckerformen behaftet ist. Beispielsweise lassen sich auf diese Weise abgewinkelte Steckerformen, wie sie in Anpassung an die von der Brennkraftmaschine vorgezeichneten räumlichen Unterbrin­ gungsverhältnisse für die Kerze häufig erforderlich sind, nicht oder nur mit einem ganz besonderen Aufwand herstellen. Des wei­ teren bietet hierbei auch die Ausbildung ausreichender Abdich­ tungen des Kontaktbereiches sowie die Ausbildung ausreichender Mittel zur mechanischen Verrastung des Steckers an der Kerze ge­ wisse Schwierigkeiten.
In jüngerer Zeit ist es daher z. B. aus der nachveröffentlichten DE 37 01 396 A1 auch schon bekannt geworden, die Unmante­ lung des elektrisch leitenden Teiles des Kerzensteckers unter Anwendung eines Spritzverfahrens herzustellen, was aber zur Voraussetzung hat, daß einerseits die Kontakthülse selbst und auch deren Verbindung mit dem Zuleitungskabel so gestaltet sind, daß durch das Anspritzen der Ummantelung keine Beschädigungen der elektrisch leitenden Verbindung oder Verschmutzungen der Kon­ taktflächen eintreten können. Daher muß, etwa nach dem Vorschlag der nachveröffentlichten DE 37 01 396 A1 zur Vermeidung des Eindringens von isoliermaterial in den Bereich der Kontakthülse vorgesehen werden, die Kontakthülse in einem eigens hierzu be­ stimmten massiven Gehäuse auf zunehmend welches dann auch wenig­ stens einen Teil deren Verbindung mit dem Zuleitungskabel bil­ det. Die Anwendung eines solchen, verhältnismäßig umständlich mit der Kontakthülse zu verbindenden Gehäuses erfordert bei der bekannten Ausbildung eines Kerzensteckers ist ferner immer noch eine aufwendige Gestaltung des Spritzwerkzeuges erforderlich, um das Eindringen von anzuspritzendem Ummantelungsmaterial in den Kontaktbereich der Kontakthülse zu vermeiden. Schließlich berei­ tet bei den bekannten Bauarten von Kerzensteckern auch noch die exakte Festlegung der Kontakthülse innerhalb der Ummantelung bzw. einem zusätzlichen Gehäuse sowie deren zugfeste Verbindung mit dem Zuleitungskabel gewisse Schwierigkeiten.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Kerzenstecker der eingangs genannten Bauart, insbesondere für Glühkerzen, so zu gestalten, daß die vorstehend aufgezeigten Mängel vermieden werden und der Stecker, unabhängig von der jeweils erforderlichen äußeren Formgebung, z. B. als Winkelstecker, insgesamt bei Verwendung einfacher, bil­ lig herzustellender und in einfacher Weise, insbesondere maschi­ nell montierbarer Teile mit einem geringstmöglichen Aufwand, ge­ gebenenfalls vollautomatisch hergestellt werden kann.
Ausgehend von einem Kerzenstecker der eingangs bezeichneten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch ge­ löst, daß die Kontakthülse und deren elektrisch leitende Verbin­ dung mit dem Zuleitungskabel in einem in die Ummantelung einge­ betteten, durch einen Hohlkörper gebildeten Gehäuse aufgenommen sind, wobei das Gehäuse wenigstens über einen Teil seines Innen­ umfanges hin radial nach innen vorspringende Vorsprünge oder Bunde zur Verrastung der Kontakthülse mindestens in axialer Richtung aufweist, deren wenigstens einer zur Verrastung der Kontakthülse beweglich ausgebildet ist. Diese Anordnung gestat­ tet es, im Unterschied zu bekannten Ausführungsformen von Ker­ zensteckern, die Kontakthülse als einfache Krimphülse auszubil­ den, entsprechend an das Zuleitungskabel anzuschließen und nach Herstellung dieser Verbindung samt ihrer Verbindung mit einem Zuleitungskabel und noch vor dessen Ummantelung mit einem elek­ trischen isolierenden Material von einer Seite her in das Gehäu­ se einzulegen und in diesem zu fixieren, wodurch der Herstel­ lungsaufwand sowohl hinsichtlich der Steckerteile als auch hin­ sichtlich ihres Zusammenbaues wesentlich verringert wird, da sowohl die Teile als auch deren Verbindung in einfachster Weise und bei geringstmöglichem Materialverbrauch maschinell herstell­ bar sind. Gleichzeitig kann auch das Spritzwerkzeug für das An­ spritzen der Ummantelung verhältnismäßig einfach ausgebildet sein, da einerseits das Gehäuse die elektrisch leitenden Stec­ kerteile vom Spritzdruck entlastet und andererseits der Kontakt­ bereich der Kontakthülse gegen das Eindringen von Spritzmaterial gesichert ist.
Das die Kontakthülse und deren elektrisch leitende Verbindung mit dem Zuleitungskabel aufnehmende Gehäuse ist zweckmäßiger­ weise durch einen im Wesentlichen zylindrischen Hohlkörper aus einem Kunststoffmaterial gebildet und weist sich wenigstens über Teilbereiche seines Innenumfanges hin erstreckende radial nach innen gerichtete Vorsprünge oder Bunde oder dergleichen auf, über welche die Kontakthülse in axialer Richtung innerhalb des Gehäuses ausgerichtet und fixiert wird. Zur Festlegung der Kon­ takthülse auch in Umfangsrichtung kann dabei weiterhin vorgese­ hen sein, daß das Gehäuse in seinem die Kontakthülse aufnehmen­ den Bereich zusätzlich auch mit axial gerichteten, radial nach innen vorspringenden Führungs- oder Halteleisten oder derglei­ chen bzw. mit radial gerichteten Führungs- oder Haltenuten ver­ sehen ist.
Eine für die Montage der Steckerteile besonders zweckmäßige Ge­ staltungsform des Gehäuses ergibt sich durch dessen mehrteilige, insbesondere zweiteilige Ausbildung, wobei neben der Darstellung aus mehreren, insbesondere zwei voneinander getrennten, unabhän­ gigen Teilen besonders vorteilhafterweise auch eine einteilige Herstellung des Gehäuses vorgesehen sein kann, bei welcher die Teile des Gehäuses untereinander über ein Scharniergelenk, ins­ besondere ein Filmscharnier, verbunden sind. Um das Gehäuse hierbei gegen das Eindringen von Spritzmaterial abzudichten, sind die heile des Gehäuses an ihren einander zugewandten Stirn­ flächen mit wechselseitig angeordneten Dichtleisten und Dicht­ nuten versehen. Hierdurch können die Gehäuseteile untereinander durch einfaches Zusammendrücken zu einem wenigstens flüssig­ keits- und druckdichten Gesamtgehäuse verbunden werden.
Eine vor allem auch für Winkelstecker besonders zweckmäßige Aus­ gestaltungsform des Gehäuses besteht darin, daß das Gehäuse le­ diglich über einen Teil seiner Länge und lediglich über einen Teil seines Umfanges hin quer zur Zylinderachse in einen Grund­ körper und einen Gehäusedeckel unterteilt ist, wobei der Gehäu­ sedeckel zur Bildung eines radial nach innen gerichteten Vor­ sprunges bzw. Bundes eine größere Materialstärke aufweist, als der angrenzende Teil des Gehäusegrundkörpers. Dadurch kann die Kontakthülse beim Zuklappen des Gehäusedeckels in einfacher Wei­ se selbsttätig in axialer Richtung ausgerichtet und fixiert wer­ den. Bei einer Ausbildung des Steckers als Winkelstecker er­ streckt sich der Gehäusedeckel zweckmäßigerweise über den ent­ sprechend abgewinkelten Bereich des Gehäuses hin, so daß beim Schließen des Gehäusedeckels automatisch auch das Zuleitungska­ bel in eine abgewinkelte Lage gebogen und in dieser Lage fest­ gelegt wird.
In weiterer Ausgestaltung ist die aufgespritzte Ummantelung das Gehäuse beidendig überragend ausgebildet und geht einends mit der Ummantelung des Zuleitungskabels eine festhaftende, eine Zugentlastung bildende Verbindung ein, während sie das Gehäuse andernends unter Bildung einer zur Kontakthülse koaxialen Stec­ kertülle überragt. Das Gehäuse kann aber im Einführungsbereich des Zuleitungskabels auch noch mit entsprechenden nach innen vorspringenden Rippen oder dergleichen versehen sein, die einer­ seits eine Dichtung gegen Eindringen von Spritzmaterial und andererseits eine gewisse Zugentlastung der elektrisch leitenden Verbindung zwischen Zuleitungskabel und Kontakthülse bilden.
Zur Sicherstellung einer sicheren Abdichtung des Kontaktberei­ ches des Kerzensteckers gegen das Eindringen von Wasser- bzw. Wasserdampf oder Reinigungsmittel sowie Staub oder Streusalz ist die Ummantelung am Innenumfang ihres vorderen, die Steckertülle bildenden Endbereiches mit einem Dichtlabyrinth versehen.
Zur Ausbildung mechanischer Verriegelungs- oder Verrastungsmi­ ttel des Kerzensteckers mit der Kerze ist weiterhin vorgesehen, daß die Ummantelung am Innenumfang ihres vorderen, die Stecker­ tülle bildenden Endbereiches insbesondere zusätzlich zu einem Dichtlabyrinth Hinterschneidungen oder dergleichen aufweist, mittels derer der Kerzenstecker an entsprechend ausgebildeten Gegenformen der Kerze mit einer vorbestimmten Kraft lösbar festlegbar ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Ummantelung, insbesondere in ihrem hinteren Bereich, eine einen Griffteil oder dergleichen bildende Kontur aufweist.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispie­ les im einzelnen beschrieben.
In der Zeichnung zeigt die
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen Kerzenstecker;
Fig. 2 eine Stirnansicht eines Kerzensteckers nach Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 1;
Fig. 4 einen Längsschnitt durch das Gehäuse des Kerzensteckers gemäß Fig. 1 im aufgeklappten Zustand;
Fig. 5 eine Draufsicht zu Fig. 4;
Fig. 6 eine Stirnansicht des Gehäuses nach Fig. 4 im zugeklappten Zustand;
Fig. 7 einen Schnitt durch das Gehäuse gemäß Fig. 4, entlang der Linie VII-VII in Fig. 4.
Der im Ausführungsbeispiel gezeigte Stecker 1 besteht im Wesentlichen aus einer Kontakthülse 2, einer elektrisch leitenden Verbindung 3 der Kontakthülse 2 mit einem Zuleitungskabel 4, einem die Kontakthülse 2, die Verbindung 3 und einen Abschnitt 5 des Zuleitungskabels 4 aufnehmenden Gehäuse 6 sowie einer Ummantelung 7. Die Kontakthülse 2 ist als einfache Krimphülse aus einem Blechmaterialzuschnitt geformt und die Verbindung 3 dementsprechend als Krimpverbindung ausgebildet. Das Gehäuse 6 umfaßt im gezeigten Ausführungsbeispiel einen Gehäusekörper 8 und einen Gehäusedeckel 9, wobei Gehäusekörper 8 und Gehäusedeckel 9 untereinander über ein Filmscharnier 10 gelenkig verbunden sind. Der Gehäusekörper 8 weist einen vorderendig durch einen radial nach innen vorspringenden Bund 12 begrenzten Aufnahmebereich 13 für die Kontakthülse 2 auf, die in diesem Aufnahmebereich in axialer Richtung durch einen am Stirnende des Gehäusedeckels 9 über einen Teil des Innenumfanges des Gehäuses 6 hin ausgebildeten, radial nach innen vorspringenden Bund 14 fixiert ist. Die Festlegung bzw. Einspannung der Kontakthülse 2 erfolgt dabei gleichzeitig mit dem Schließen des Gehäuse­ deckels 9. Das Gehäuse 6 ist weiterhin in Anpassung an die Form des Kerzen­ steckers insgesamt rechtwinkelig abgewinkelt, wobei sich der Gehäusedeckel 9 über die obere Hälfte des Gehäuseumfanges und in Längsrichtung über den abgewinkelten Bereich des Gehäuses 6 hin erstreckt. An ihren einander zugewandten Stirnflächen 15 bzw. 16 sind der Gehäusedeckel 9 und der Gehäusekörper 8 wechselweise mit zueinander ausgerichteten Dichtleisten 17 und Dichtnuten 18 versehen, die das Gehäuse 6 bei zugeklapptem Gehäusedeckel 9 druck- und flüssigkeitsdicht abdichten. Zur flüssigkeits-, und druckdichten Abdichtung auch der Eintrittsöffnung für das Zuleitungskabel sind weiterhin am Innenumfang des Gehäuses 6 Dichtrippen 30 angeordnet. In seiner zugeklappten Stellung wird der Gehäusedeckel 9 am Gehäusekörper 8 zusätzlich durch eine aus Nasen 19 und Laschen 20 gebildete Verriegelungseinrichtung gehalten. Zur Festlegung der Kontakthülse 2 in Umfangsrichtung weist das Gehäuse 6 im Aufnahmebereich 13 für die Kontakthülse 2 ferner noch axial gerichtete Führungs- und Halteleisten 21 auf, an denen die Kontakthülse 2 im montierten Zustand anliegt. Die Ummantelung 7 besteht aus einem Kunststoffmaterial und ist auf das nach dem Montieren der Kontakthülse 2 samt Verbindung 3 geschlossene Gehäuse 6 aufgespritzt. Dabei überragt die Ummantelung 7 das Gehäuse 6 in einem hinteren Bereich 22, in welchem sie mit der Ummantelung des Zuleitungskabels eine gleichzeitig eine Dichtung und eine Zugentlastung bildende Verbindung eingegangen ist. In diesem Bereich 22 ist die Ummantelung 7 hinsichtlich ihrer Kontur auch zur Ausbildung einer Grifform 23 gestaltet. Die Ummantelung 7 überragt andernends das Gehäuse 6 auch in einem vorderen Bereich, in welchem sie als eine zur Kontakthülse 2 koaxiale Steckertülle 24 ausgebildet ist. Am Innenumfang ihres als Steckertülle 24 ausgebildeten Endbereiches ist die Ummantelung 7 mit einem Dichtlabyrinth 26 versehen. Ferner sind in dem als Steckertülle 24 ausgebildeten Endbereich der Ummantelung 7 Hinterschnitte 27 und Rippenstege 28 ausgebildet, die mechanische Verrastungsmittel zum Feststecken des Kerzensteckers auf der Kerze darstellen.

Claims (12)

1. Kerzenstecker, insbesondere für Glühkerzen, mit einer elek­ trisch leitend mit einem Zuleitungskabel verbundenen, auf den Kontaktzapfen der Kerze auf steckbaren Kontakthülse und einer diese aufnehmenden elektrisch isolierenden Ummantelung aus einem elektrisch nicht leitenden Kunststoffmaterial, wo­ bei die Kontakthülse und ihre elektrisch leitende Verbindung mit dem Zuleitungskabel wasser- und wasserdampfdicht von der in einem Spritzverfahren hergestellten Ummantelung umschlos­ sen sind und wobei ferner Mittel zur mechanischen Verrastung zwischen Kerzenstecker und Kerze sowie eine zugfeste Verbin­ dung zwischen Zuleitungskabel und Ummantelung vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakthülse (2) und deren elektrisch leitende Verbindung (3) mit dem Zuleitungs­ kabel (4) in einem in die Ummantelung (7) eingebetteten, durch einen Hohlkörper gebildeten Gehäuse (6) aufgenommen sind, wobei das Gehäuse (6) wenigstens über einen Teil sei­ nes Innenumfanges hin radial nach innen vorspringende Vor­ sprünge oder Bunde (12 und 14) zur Verrastung der Kontakt­ hülse (2) mindestens in axialer Richtung aufweist, deren wenigstens einer zur Verrastung der Kontakthülse (2) beweg­ lich ausgebildet ist.
2. Kerzenstecker nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) mehrteilig, insbesondere zweiteilig ausge­ bildet ist und die beiden Gehäuseteile (8 und 9) miteinander mittels wechselseitig angeordneter bzw. ausgebildeter Dicht­ leisten (17) und Dichtnuten (18) mindestens flüssigkeitsdicht verrast- oder versteckbar sind.
3. Kerzenstecker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die beiden Gehäuseteile (8 und 5) zusätzliche aus­ senseitig angeordnete Verrastungsmittel, wie Rastnasen (15) und Rastlaschen (20) zur gegenseitigen Verriegelung in ihrer Schließlage aufweisen.
4. Kerzenstecker nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Gehäuse (6) einteilig hergestellt ist und die beiden Gehäuseteile (8 und 9) untereinander mittels eines Scharniergelenkes, insbesondere eines Filmscharnieres (10), klappbar verbunden sind.
5. Kerzenstecker nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Gehäuse (6) lediglich über einen Teil seiner Länge hin und lediglich über einen Teil seines Um­ fanges hin quer zur Zylinderachse in einen Gehäusekörper (8) und einen Gehäusedeckel (5) unterteilt ist und der Gehäusedeckel (5) zur Bildung eines radial nach innen gerichteten Vorsprunges (14) eine größere Materialdicke aufweist, als der Gehäusekörper (8).
6. Kerzenstecker nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Gehäuse (6) zur Bildung eines Winkel­ steckers in seinem hinteren, das Zuleitungskabel (4) um­ schließenden Bereich abgewinkelt ist und daß sich der Ge­ häusedeckel (5) über diesen abgewinkelten Bereich hin erstreckt.
7. Kerzenstecker nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Gehäuse (6) in seinem vorderen, die Kontakthülse (2) aufnehmenden Bereich mit insbesondere axial gerichteten Führungs- oder Haltenuten bzw. Führungs- und Halteleisten (21) für die Kontakthülse (2) versehen ist.
8) Kerzenstecker nach einem der vorausgehenden Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ummantelung (7) aus einem elektrisch nicht leitenden Kunststoffmaterial auf das Ge­ häuse (6) aufgespritzt ist.
9. Kerzenstecker nach einem der vorausgehenden Ansprüche 1 bis 8 dadurch gekennzeichnet, daß die aufgespritzte Ummantelung (7) das ,Gehäuse (6) beidendig überragt und einenends mit der Ummantelung des Zuleitungskabels (4) eine haftende Verbin­ dung eingeht, andernends eine in axialer Verlängerung der Kontakthülse (2) angeordnete Stecktülle (24) bildet.
10. Kerzenstecker nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ummantelung (7) in ihrem die Stecktülle (24) bildenden vorderen Endbereich ein an ihrem Innenumfang ausgebildetes Dichtlabyrinth (26) aufweist.
11. Kerzenstecker nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in das Dichtlabyrinth (26) des vorderen, die Stecktülle (24) bildenden Endes der Ummantelung (7) zur Bildung, mechanischer Verrastungsmittel zum Feststecken des Steckers auf der Kerze zusätzlich ein oder mehrere Hinter­ schnitte (27) eingebracht sind.
12. Kerzenstecker nach einem der vorausgehenden Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Ummantelung (7) außen­ seitig wenigstens im Bereich ihres hinteren Endes eine Grifform (23) aufweist.
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