DE29517749U1 - Stecker, insbesondere für Zünd- und Glühkerzen - Google Patents
Stecker, insbesondere für Zünd- und GlühkerzenInfo
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Description
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R. 29630
06.11.95 Gf/Br
06.11.95 Gf/Br
ROBERT BOSCH GMBH, 70442 Stuttgart
Stecker, insbesondere für Zünd- oder Glühkerzen
Stand der Technik
Die Erfindung betrifft einen Stecker, insbesondere für Zündoder Glühkerzen, nach der Gattung des Hauptanspruches. Ein
derartiger Stecker ist bekannt (DE 43 42 899 Cl).
Solche bekannten Stecker besitzen als ein inneres Teil einen länglichen Entstör-Widerstand, auf den an seinen beiden
Enden hülsenförmige, elektrische Anschlüsse aufgesteckt und an ihm festgeklemmt sind. Der Widerstand ist mittig zwischen
den beiden Anschlüssen angeordnet, und alle drei Teile bilden ein Funktionsbauteil des Steckers. Nach einem
Anschließen von Kabeln oder dergleichen an den elektrischen Anschlüssen wird das Funktionsbauteil in zwei längliche
Halbschalen eingesetzt, die miteinander verclipst werden, um eine in sich geschlossene Baueinheit herzustellen. Diese
Baueinheit wird dann noch von einem äußeren Mantel umgeben. Für manche Anwendungen ist eine solche Baueinheit aber nicht
dicht, insbesondere nicht luftdicht genug.
Durch die DE 37 01 396 Al ist es bereits bekannt, die
Baueinheit aus Entstörwiderstand und Anschlüssen mit einem duro- oder thermoplastischen Kunststoff zu umspritzen, der
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nach dem Aushärten die Anschlüsse arretiert und der Baueinheit die nötige Fertigkeit verleiht. In weiteren
Fertigungsschritten erhält das Gebilde einen weiteren Kunststoffschutzmantel und einen äußeren Blechmantel. Eine
solche Bauweise ist aber umständlich und teuer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und einen Stecker der eingangs genannten Art zu
schaffen, der genügend dicht ist und der trotzdem einfach und billig herzustellen ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei dem eingangs genannten Stecker durch die kennzeichnenden Merkmale des
Hauptanspruches gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstandes des Anspruchs 1 ergeben sich aus den Merkmalen
der Unteransprüche sowie aus der Beschreibung und der Zeichnung. So ist es z.B. vorteilhaft, als dichtende
Kunststoff-Masse einen Silikonschlauch zu verwenden, weil dann ein Spritz-Arbeitsgang gespart ist. Des weiteren ist es
nach einem Merkmal eines Unteranspruches auch von Vorteil, die in einem Werkzeug hergestellten, härtere Halbschale als
Gießform für die weichere Kunststoff-Masse zu verwenden. Eine besondere Gießform für die Kunststoff-Gießmasse
erübrigt sich dann.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen: Figur 1 einen Längsschnitt durch die untere Halbschale mit eingelegtem Funktionsbauteil, Figur 2
die untere Halbschale in Draufsicht auf die Trennfläche, ohne Funktionsbauteil, Figur 3 die obere Halbschale im
Längsschnitt und Figur 4 einen Querschnitt nach Linie IV-IV in Figur 1.
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Beschreibung des Ausführungsbeispiels
Ein Stecker 1 nach den Figuren 1-4 besitzt, wie in der Figur 1 detailliert, ein inneres Funktionsbauteil 2, das von einem
ersten Mantel 3 umschlossen ist und das an seinen beiden Enden je einen elektrischen Anschluß 4 bzw. 5 aufweist. Der
erste Mantel 3 wird samt Funktionsbauteil 2 von einem
Schutzmantel umgeben, der aber nicht dargestellt ist.
Der erste Mantel 3 besteht aus zwei länglichen Halbschalen und 7, die - wie die Figur 4 erkennen läßt - mit zwei
Rastmitteln 8 und 9 versehen sind und die - wie ebenfalls Figur 4 zeigt - in Zusammenbaustellung miteinander
verrasten. Die zwei Halbschalen 6 und 7 haben je eine längs verlaufende Trennfläche 10 und 11, an denen sie aneinander
liegen. Jede Trennfläche 10 bzw. 11 ist auf ihrer gesamten Länge mit je einem Absatz 12 bzw. 13 {Figur 4) versehen, so
daß bei aneinander liegenden Trennflächen 10 und 11 im Bereich der Absätze 12 und 13 ein sich in Längsrichtung
erstreckendes Labyrinth 14 gebildet ist. Die Längserstreckung des Labyrinths 14 ist so groß, daß es einen
mittleren Teil 15 des Funktionsbauteils 2 abdeckt. Dieser mittlere Teil 15 ist ein Widerstand 16 des Steckers 1.
Zwischen einem Außendurchmesser des Widerstandes 16 und einer inneren Wandung 17 des ersten Mantels 3 ist ein
Zwischenraum 18 gebildet, der mit einer elastischen Kunststoff-Masse 19 ausgefüllt ist.
Diese elastische Kunststoff-Masse 19 kann ein Thermoplast
sein, sie kann aber auch einfach ein Silikonschlauch sein, der entsprechend abgelängt, mit Vorspannung auf den
Widerstand 16 aufgezogen ist. Es gibt aber auch noch weitere
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Möglichkeiten, die Kunststoff-Masse 19 in den Zwischenraum
18 einzubringen.
Eine dieser weiteren Möglichkeiten besteht darin, daß eine der in einem Werkzeug in einem ersten Arbeitsgang
hergestellten Halbschalen 6 oder 7 - selbst noch im Werkzeug liegend - wiederum als Werkzeug, d.h. als Gießform verwendet
wird und daß in einem zweiten Arbeitsgang die elastische Kunststoff-Masse 19 so in die in ihrem Werkzeug liegende
erste Halbschale 6 gespritzt wird, daß die Kunststoff-Masse
19 beim Anclipsen der zweiten Halbschale 7 ein elastisches Kissen bildet, das den Widerstand 16 voll umschließt.
Ein von der Kunststoff-Masse 19 dicht und fest umgebener
Widerstand 16 ist geschützt vor Feuchtigkeit und Schmutz. Das Anbringen der Kunststoff-Masse 19 bietet aber noch den
weiteren Vorteil, daß im Zwischenraum 17 keine Luft verbleibt und daß der Draht des Widerstandes 16 nicht durch
Glimmentladung zerstört werden kann.
Claims (7)
1. Stecker, insbesondere für Zünd- oder Glühkerzen, mit einem inneren, von einem ersten Mantel umschlossenen
langgestreckten Funktionsbauteil, einem äußeren Schutzmantel
und elektrischen Anschlüssen, wobei der erste Mantel mindestens zwei mit Rastmitteln versehene Halbschalen
aufweist, die das Funktionsbauteil und die elektrischen Anschlüsse aufnehmen und die in Zusammenbaustellung
miteinander verrasten, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Halbschalen (6, 7) an je einer Trennfläche {10, 11)
aneinander liegen und daß die beiden Trennflächen {10, 11) mit einem, sich in Längsrichtung erstreckenden, durch je
einen Absatz (12, 13) gebildeten Labyrinth (14) versehen
sind.
2. Stecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Labyrinth (14) in Längsrichtung mindesten soweit
erstreckt, daß es einen mittleren Teil {15) des Funktionsbauteils (2) abdeckt.
3. Stecker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Teil {15) des Funktionsbauteils (2) ein Widerstand
(16) ist.
4. Stecker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zwischenraum (18) zwischen dem Widerstand (16) und einer
inneren Wandung (17) des ersten Mantels (3) mit einer elastischen Kunststoff-Masse (19) ausgefüllt ist.
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5. Stecker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Kunststoff-Masse (19) ein Thermoplast ist.
6. Stecker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
elastische Kunststoff-Masse {19) ein Silikonschlauch ist.
7. Stecker nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Halbschale (6, 7) in einem Werkzeug in einem
ersten Arbeitsgang gespritzt ist und daß anschließend in dem selben Werkzeug in einem zweiten Arbeitsgang die elastische
Kunststoff-Masse (19) so in die erste Halbschale (6)
gespritzt ist, daß die Kunststoff-Masse (19) beim Anclipsen der zweiten Halbschale (7) ein elastisches Kissen bildet,
das den Widerstand (16) voll umschließt.
Priority Applications (3)
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Publications (1)
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19756729A1 (de) * | 1997-11-07 | 1999-05-12 | Itt Mfg Enterprises Inc | Motorpumpenaggregat |
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DE3810886C2 (de) * | 1988-03-30 | 1997-04-30 | Draexlmaier Lisa Gmbh | Kerzenstecker, insbesondere für Glühkerzen |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19756729A1 (de) * | 1997-11-07 | 1999-05-12 | Itt Mfg Enterprises Inc | Motorpumpenaggregat |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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CZ257996A3 (en) | 1997-05-14 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19970424 |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 19990316 |
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R157 | Lapse of ip right after 6 years |
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