DE6930151U - Tuer- und fensterabdichtung fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Description

Gebrauchsmusteranmeldung 28. Juli 19&9 Anmelderin: ADAM OPEL AKTIENGESELLSCHAFT, Büaselaheim/Beeeen Tür- und Feneterabdichtung für Kraftfahrzeuge

Die Neuerung bezieht sich auf eine Tür- und Fensterabdichtung für Kraftfahrzeuge, bestehend aus einem echlauchartig ausgebildeten Dichtungsstreifen aus entsprechend nachgiebigem Material z. B. Gummi.

Die bekannten Gummischlauchprofile dieser Art haben bei Verwendung als Türdichtung den Nachteil, daß sie einen hohen Türschließdruck bedingen, da die Luft im Schlauch komprimiert werden muß«. Außerdem kann der dünne Hantel des Schlauchprofils leicht überlastet werden, wodurch er seine Federeigenschaft verliert.

Durch die vorliegende Neuerung wird eine Tür- und Fensterabdichtung für '.a aft fahrzeuge geschaffen, die die Nachteile der bekannten Abdichtung vermeidet. Bei einer Tür- und fensterabdichtung der eingangsgenannten Art besteht neuerungegemäß die Wandung der der Tür oder dem Fenster zugewandten Seite des Dichtungsetreifens aus zwei aneinanderllegenden in Richtung des Dichtungsstreifene verlaufenden Lappen.

Zweckmäßig besitzt der innen liegende Lappen eine größere Steifigkeit als der äußere Lappen. Der innere Lappen stützt daher den zur eigentlichen Abdichtung dienenden äußeren Lappen ab.

Eine Vereinfachung der Hontage und ein Wegfall der Befestigungsmittel für die Abdichtung wird dann erzielt, wenn nach einem weiteren Merkmal der Neuerung der Dichtungestreifen mit der Flanschabdeckung verbunden ist.

Ein Ausfuhrungsbeiepiel der Neuerung wird anhand der Zeichnung näher erläutert, in der zeigen

Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines Personenwagens mit teilweise geöffneter Tür,

Figur 2 einen vergrößerten Schnitt nach Linie II-II in Figur 1 bei geschlossener Tür und

Figur 3 denselben Schnitt bei geöffneter Tür»

Das Dach des Personenwagens ist mit 1 und die Tür mit 2 bezeichnet. In der Tür befindet sich das Fenster 3> dessen Scheibe versenkbar in einem Rahmen 4 geführt ist. Am Dach 1 ist am oberen Rand der Türöffnung die Regenrinne 5 angebracht. Der sich durch den Dachrahmen 6 ergebende Flansch 7 (Figur 2) ist von einer Flanschabdeckung 8 abgedeckt.

Die Türdichtung 10 ist zweckmäßig mit der Flanschabdeckung 8 verbunden. Sie iet echlauchartig ausgebildet und besteht z. B. aus Gummi o. dgl. Das Hohlprofil wird dadurch gebildet, daß an der dor Tür zugewandten Seite zwei Lappen 11 und 12 aneinander anliegen. Die Lappen 11 und 12 gehen von entgegengesetzten Stellen

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an der Dichtleiste 10 aus, so daß sie sich gegenseitig übergreifen. Der Lappen 11 besitzt eine größere Querschnittsdicke als der Lappen 12, wodurch der Lappen 11 durch seine größere Steifigkeit zur Abstützung des die eigentliche Abdichtung vollziehenden Lappens 12 beiträgt.

Beim Schließen der Tür 2 legt sich der obere waagerechte Teil des Fensterrahmens h an den Dichtungsstreifen 10 an. Zu diesen Zwecke ist der Fensterrahmen k mit einer schräg verlaufenden Kante 15 versehen. Die neuerungsgemaße Tür- und Fensterabdichtung bedingt trotz einer guten Abdichtung keinen erhöhten Druck zum Schließen der Tür, wobei sie außerdem eine lange Lebensdauer besitzt.

Schutzanspruche

Claims (3)

1. Tür- und Fensterabaichtung für Kraftfahrzeuge, bestehend aus einem schlauchartig auegebildeten Dichtungsstreifen aus entsprechend nachgiebigem Material z. B. Gummi, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung der der Tür (2) oder dem Fenster (3) zugewandten Seite des Dichtungsstreifens (10) aus zwei aneinanderliegenden, in Richtung des Dichtungsstreifens verlaufenden Lappen (11 * 12) besteht.

2. Abdichtung nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß der innen liegende Lappen (11) eine größere Steifigkeit als der äußere Lappen (12) besitzt.

3. Abdichtung nach Anspruch 1 und 2,

dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsstreifen (10) mit der Flanschabdeckung (8) verbunden ist.