DE69300101T2 - Bohrgreifer mit automatischer Abfuhr. - Google Patents

Bohrgreifer mit automatischer Abfuhr.

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DE69300101T2 DE1993600101 DE69300101T DE69300101T2 DE 69300101 T2 DE69300101 T2 DE 69300101T2 DE 1993600101 DE1993600101 DE 1993600101 DE 69300101 T DE69300101 T DE 69300101T DE 69300101 T2 DE69300101 T2 DE 69300101T2
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Bohrgreifer mit einem Antriebswellenteil zum Aufnehmen eines Drehmomentes von einer Kelly-Stange, wobei das Antriebswellenteil in einer Normalrichtung und in einer Rückwärtsrichtung drehbar ist, einem Hauptkörper, der auf dem Antriebswellenteil befestigt ist und der eine Bodenklappe besitzt, einem Flügelteil, das fest an dem Antriebswellenteil aufgenommen ist, um sich gemeinsam mit diesem zu drehen, und einem Arm, der drehbar auf dem Hauptkörper gelagert ist, wobei der Arm in Berührung mit dem Flügelteil kommen kann, um die Bodenklappe des Hauptkorpers zu öffnen. Allgemein bezieht sich die Erfindung auf einen Bohrgreifer zum Ausschachten des Bodens nach dem Bodenbohrverfahren oder dergleichen und insbesondere auf einen automatischen Entleerungs-Bohrgreifer, der automatisch Erde und Sand, die darin aufgenommen werden, entleeren kann.
  • Das Erdbohrverfahren ist ausreichend bekannt, bei dem es sich um eines der Verfahren einer fundamentarbeit handelt, wo ein Bohrgreifer dazu verwendet wird, den Boden so auszuschachten, um ein Loch zu bilden, wobei Erde und Sand aufgrund des Ausschachtens darin aufgenommen werden, um sie an dem Boden zu entleeren. Die Fig. 13-15 stellen einen der Bohrgreifer zur Verwendung in dem Erdbohrverfahren des vorstehend angegebenen Typs dar, der in der JP-A-61-294086 offenbart ist. Wie die Fig. 13 zeigt, ist ein Antriebswellenteil, das allgemein mit dem Bezugszeichen 101 bezeichnet ist, mit einer Kelly-Stange (nicht dargestellt) verbunden und an einem Folgeteil 103 verkeilt, das an einem Halterahmenabschnitt 102a eines Greiferhauptgehäuses 102 angeordnet ist. Wie die Fig. 14 zeigt, ist ein Betatigungsarm 104 an dem Antriebswellenteil 101 angeordnet, wogegen ein 0szillationsarm 105 gegenüberliegend dem Betätigungsarm 104 angeordnet ist, so daß er dazu geeignet ist, damit in Kontakt zu gelangen, und er ist integral mit einer Betätigungswelle 106 ausgebildet, die an dem Greiferhauptkörper 102 angeordnet ist. An der Betätigungswelle 106 ist an deren unterem Ende ein Anschlag 107 angeordnet, der abnehmbar mit einem Aufnahmeteil 109 einer Bodenklappe 108 in Eingriff gebracht ist, die an dem Greiferhauptkörper 102 derart befestigt ist, daß sie für einen Öffnungs- und Schließvorgang geeignet ist.
  • Hie die Fig. 14 und 15 zeigen, werden, wenn das Antriebswellenteil 101 durch die Kelly-Stange in der Richtung eines Pfeils A in Fig. 14 oder in der Normalrichtung gedreht wird, Erde und Sand durch den Greiferhaupt körper 102 ausgeschachtet und innerhalb des Greiferhauptkörpers 102 durch Öffnungen der Bodenklappe 108 aufgenommen. Wenn Erde und Sand innerhalb des Greiferhauptkörpers 102 an dem Boden entleert wird, wird die Kelly-Stange in der Richtung entgegengesetzt zu derjenigen des Pfeils A oder der umgekehrten Richtung gedreht. Dann wird, aufgrund eines Vorhandenseins eines Spiels 110, das zwischen dem Antriebswellenteil 101 und dem folgeteil 103 zwischengelegt ist, wie dies in Fig. 15 dargestellt ist, der Betätigungsarm 104 von der Position, wie sie durch eine vollständig durchgezogene Linie angegeben ist, zu der Position, wie sie durch eine einpunktierte Kettenlinie in Fig. 14 angegeben ist, gedreht, wodurch der oszillierende Arm 105 gedreht wird. Zu diesem Zeitpunkt wird die Betätigungswelle 106 gedreht, so daß der Anschlag 107 von dem Aufnahmeteil 109 außer Eingriff gebracht wird, um die Bodenklappe 108 zu öffnen, um Erde und Sand innerhalb des Greiferhauptkörpers 102 zu entleeren. Zusätzlich wird, auch wenn das Antriebswellenteil 101 durch die Kelly-Stange in der Richtung des Pfeils A in der Fig. 14 für einen Schnellstop gedreht wird, dieselbe Betriebsweise vorgenommen, wobei Erde und Sand innerhalb des Greiferhauptkörpers 101 entleert wird.
  • Wie bei dem automatischen Entleerungsbohrgreifer nach dem Stand der Technik schlägt, wenn das Antriebswellenteil 101 in der normalen Richtung gedreht wird, um den Boden auszuschachten, der Betätlgungsarm 104 dahingehend fehl, mit dem oszillierenden Arm 105 in Kontakt zu gelangen, so daß die Betätigungswelle 106 nicht gedreht wird, um die Bodenklappe 108 zu öffnen. Allerdings wird, falls das Antriebswellenteil 101 außer Stande einer Drehung durch Auftreffen in dem Boden auf Hindernisse gelangt, wie beispielsweise ein großer Bruchstein, Treibholz, ein alter Pfahl oder ein Betonbrocken, oder falls der Greiferhauptkörper 102 in einer Öffnung, und zwar beim Ausschachten, durch eine Wand blockiert wird, die den Greiferhauptkörper 102 aufgrund eines weichen Betts überhängt, kann das Antriebswellenteil 101 dazu gezwungen werden, sich in der umgekehrten Richtung zu drehen. Dann gelangt der Betätigungsarm 104 mit dem oszillierenden Arm 105 in Kontakt, um die Betätigungswelle 106 zu drehen, wodurch die Bodenklappe 108 geöffnet wird. falls die Bodenklappe 108 in der Öffnung, beim Ausschachten, geöffnet wird, funktioniert sie als Anker, was zu einer Schwierigkeit führt, den Greiferhauptkörper 102 aus der Öffnung anzuheben.
  • Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen automatischen Ausschacht-Bohrgreifer zu schaffen, wobei eine Bodenklappe dahingehend fehlschlägt, daß sie gerade dann, wenn das Antriebswellenteil in der umgekehrten Richtung gedreht wird, oder mit einem Greifer, der freihängend gehalten ist, geöffnet wird.
  • Um die Aufgabe zu lösen, liefert die vorliegende Erfindung einen Bohrgreifer des Typs, der vorstehend angegeben ist, der ein folgeteil an dem Hauptkörper angeordnet und mit einem Raum versehen aufweist, zur Aufnahme des Flügelteiles, wobei das Antriebswellenteil gleitbar in Bezug auf das folgeteil verlagerbar ist, wobei das folgeteil eine erste Einrichtung, um einen Eingriff zwischen dem Folgeteil mit dem Flügelteil zu gestatten, wenn das Antriebswellenteil in der Normal- und der Rückwärtsrichtung gedreht wird, und eine zweite Einrichtung, um einen Kontakt des Flügelteiles mit dem Arm zu gestatten, wenn das Antriebswellenteil in der Rückwärtsrichtung gedreht wird, aufweist.
  • Im Nachfolgenden wird die vorliegende Erfindung in größerem Detail anhand bevorzugter Ausführungsformen davon in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen erläutert, worin:
  • Fig. 1 einen Längsschnitt zeigt, der eine erste, bevorzugte Ausführungs form eines automatischen Ausschacht-Bohrgreifers gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • Fig. 2 einen Querschnitt zeigt, der die erste, bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • Fig. 3 eine Seitenansicht der ersten, bevorzugten Ausführungsform aus Sicht des Pfeils C in Fig. 2 zeigt;
  • Fig. 4 eine Ansicht ähnlich der Fig. 3, allerdings aus Sicht des Pfeils D in Fig. 2, zeigt;
  • Fig. 5 eine vergrößerte Ansicht zeigt, die einen Abschnitt E in Fig. 1 darstellt;
  • Fig. 6 eine schematische Ansicht zeigt, die den Abschnitt E aus Sicht des Pfeils F in Fig. 5 darstellt;
  • Fig. 7a eine Ansicht ähnlich der Fig. 5 zeigt, die ein Aufnahmeteil darstellt;
  • Fig. 7b eine Ansicht ähnlich der Fig. 6 zeigt, die das Aufnahmeteil darstellt;
  • Fig. 8 eine Weiterentwicklung zeigt, die ein folgeteil mit einem Flügelteil darstellt;
  • Fig. 9 eine Ansicht ähnlich der Fig. 1 zeigt, die eine zweite, bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • Fig. 10 einen Teilquerschnitt zeigt, der eine zweite, bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • Fig. 11 einen Teillängsschnitt zeigt, der entlang der Linie XI-XI in Fig. 10 vorgenommen ist;
  • Fig. 12 eine Ansicht ähnlich der Fig. 11 zeigt, vorgenommen entlang der Linie XII-XII in Fig. 10;
  • Fig. 13 eine Ansicht ähnlich der Fig. 9 zeigt, die einen bekannten, automatischen Entleerungs-Bohrgreifer darstellt;
  • Fig. 14 eine Draufsicht zeigt, die den bekannten automatischen Entleerungs-Bohrgreifer darstellt; und
  • Fig. 15 eine Ansicht ähnlich der Fig. 10 zeigt, die ein Antriebswellenteil und ein Folgeteil, das damit in Eingriff steht, darstellt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Wie die Fig. 1-8 zeigen, ist dort eine erste, bevorzugte Ausführungsform eines automatischen Entleerungs-Bohrgreifers dargestellt. Wie insbesondere die Fig. 1 zeigt, bildet ein Antriebswellenteil, das allgemein mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet ist, einen Stutzen 1a, mit dem eine Kelly-Stange (nicht dargestellt) mit einem im wesentlichen quadratischen Querschnitt in Eingriff gebracht ist. Das Antriebswellenteil 1 ist in einer Befestigungsöffnung 2a befestigt, die in der Mitte einer oberen Seite eines Greiferhauptkörpers 2 gebildet ist. Ein Paar Flügelteile 3, 4 ist an dem Antriebswellenteil 1 in der Mitte seiner Umfangswand befestigt. Zusätzlich ist an dem Greiferhauptkörper 2 in der Mitte seiner oberen Seite ein Folgeteil 5 befestigt, in dem das Antriebswellenteil 1 drehbar und gleitbar befestigt ist.
  • Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, ist das Folgeteil 5 mit einem Paar Arbeitsräume 6, 7 ausgebildet, worin das Paar Flügeltelle 3, 4 jeweils angeordnet ist.
  • Wenn ein Druck nach unten erfolgt, gleitet das Antriebswellenteil 1 nach unten in Bezug auf das folgeteil 5 und zur gleichen Zeit wird das Flügelteil 3 auch so gedrückt, um sich nach unten zu bewegen. Wie am besten in Fig. 3 zu sehen ist, besitzt der Arbeitsraum 6 eine untere Kammer 8 in seinem unteren Abschnitt, um einen Eingriff des flügelteils 3 mit dem Folgeteil 5 zu erreichen, wenn das Flügelteil 3 so gedrückt wird, um sich nach unten zu bewegen. Das Flügelteil 3, das in der unteren Kammer 8 angeordnet ist, ist so aufgebaut, um mit der ersten und der zweiten Anschlagwand 5a, 5b in Kontakt zu treten. Wenn sich das Flügelteil 3 mit der ersten oder der zweiten Anschlagwand 5a, 5b in Kontakt befindet, bringt eine Drehung des Antriebswellenteils 1 in der Richtung des Pfeils B in Fig. 2, d.h. in der Normalrichtung, oder in der Richtung entgegengesetzt zu dieser, d.h. in der Rückwärtsrichtung, das Folgeteil 5 dazu, daß es sich unmittelbar in der Normal- oder der Rückwärtsrichtung dreht.
  • Andererseits wird, wenn das Antriebswellenteil 1 nach oben gezogen wird, das Flügelteil 3 so gedrückt, um sich nach unten zu bewegen.
  • Wie am besten in Fig. 3 zu sehen ist, besitzt der Arbeitsraum 6 eine obere Kammer 9 an seinem oberen Abschnitt, um einen Eingriff des Flügelteils 3 mit dem Folgeteil 5 zu erhalten, wenn das Flügelteil 3 so gedrückt wird, um sich nach oben zu bewegen. Das Flügelteil 3 kommt auch, wenn es in der oberen Kammer 9 angeordnet ist, mit der ersten oder zweiten Anschlagwand 5a, 5b in Kontakt, so daß das Antriebswellenteil 1 das Folgeteil 5 dazu bringt, daß es sich in der Normal- oder Rückwärtsrichtung in derselben Art und Weise dreht.
  • Wie die Fig. 3 und 4 zeigen, ist zwischen der oberen und der unteren Kammer 9, 8 des Arbeitsraums 6 eine Übergangskammer 10 angeordnet, um dem Flügelteil 3 zu ermöglichen, sich in den Arbeitsraum 6 in der Richtung entgegengesetzt zu derjenigen des Pfeils B in Fig. 2 zu bewegen. Wie am besten in den Fig. 2 und 4 zu sehen ist, besitzt der Arbeitsraum 6 eine Aufnahmekammer (dritte Kammer) 11 entsprechend der Richtung dieser Bewegung.
  • Es sollte angemerkt werden, daß der Arbeitsraum 7 seine untere Kammer, seine obere Kammer, seine Übergangskammer und seine Aufnahmekammer besitzt.
  • Wie am besten in Fig. 2 zu sehen ist, wird ein oszillierender Arm 13 an der Seite der Aufnahmekammer 11 des Arbeitsraums 6 so angeordnet, daß er dem Flügelteil 3 gegenübergelegt wird, so daß dann, wenn er sich in die Aufnahmekammer 11 über die Übergangskammer 10 bewegt, ein Endabschnitt des Flügelteils 3, der von einer äußeren Umfangswand des Folgeteils 5 vorsteht, mit dem oszillierenden Arm 13 in Kontakt gelangt. Da der oszillierende Arm 13 einen dicken Endabschnitt besitzt, kann das Flügelteil 3 mit dem oszillierenden Arm 13 in Kontakt gelangen, unabhängig davon, welche Position das Flügelteil 3 in der Aufnahmekammer 11 belegt.
  • Wie am besten in den Fig. 1 und 2 zu sehen ist, ist der oszillierende Arm 13 an einer Betätigungswelle 14 befestigt, die drehbar an dem Greiferhauptkörper 2 an seinem Randabschnitt gehalten ist. Es sollte angemerkt werden, daß der oszilllerende Arm 13 immer einer Vorspannkraft in Gegenuhrzeigerrichtung unterliegt. Wie die Fig. 1 und 5 zeigen, ist an der Betätigungswelle 14 an deren unterem Ende ein Anschlag 15 befestigt, der mit einer Anschlagöffnung 16a eines Aufnahmeteils 16 in Eingriff gebracht ist, wie dies in den Fig. 6, 7a und 7b dargestellt ist. Das Aufnahmeteil 16 umfaßt einen verdrillten Führungsabschnitt 16b und es ist so an einer Bodenklappe 17, die an dem Greiferhauptkörper 2 befestigt ist, an seinem Boden in einer Art und Weise angeordnet, daß sie zu einem Öffnungs- und Schließvorgang in der Lage ist. Die Betätigungswelle 14, der Anschlag 15 und das Aufnehmerteil 16 bilden einen Verriegelungsmechanismus zum Verriegeln der Bodenklappe 17 an dem Greiferhauptkörper 2. Mit einer Drehung des Betätigungsarms 14 wird das Anschlagteil 15 mit dem Aufnehmerteil 16 außer Eingriff gebracht, was der Bodenklappe 17 ermöglicht, sich zu öffnen.
  • Als nächstes wird, unter besonderer Bezugnahme auf Fig. 8, die Betriebsweise der ersten, bevorzugten Ausführungsform beschrieben. Es sollte angemerkt werden, daß eine Beschreibung nur hinsichtlich des Flügel teils 3 vorgenommen wird, da das Flügelteil 4 in derselben Art und Weise arbeitet.
  • Wenn das Antriebswellenteil 1 nach unten durch die Kelly-Stange gedrückt wird, um ein Loch in den Boden zu bohren, gleitet es in dem Folgteil 5 so, daß das Flügelteil 3 so gedrückt wird, um sich in die untere Kammer 8 des Arbeitsraums 6 zu bewegen, wie dies durch eine vollständig durchgezogene Linie in Fig. 8 gezeigt ist, wobei es mit dem Folgeteil 5 in Eingriff gelangt. Mit einer Drehung des Antriebswellenteils 1 in der Normalrichtung wird der Greiferhauptkörper 2 in der Normalrichtung gedreht, so daß Erde und Sand ausgeschachtet und innerhalb des Greiferhauptkörpers 2 aufgenommen werden. Falls während eines Ausschachtens der Greiferhauptkörper 2 außer Stande einer Drehung durch Auftreten von Hindernissen in dem Boden gelangt, ist es bevorzugt, den Greiferhauptkörper 2 in der umgekehrten Richtung zu drehen. Diese umgekehrte Drehung ist möglich, da das Flügelteil 3 mit dem Folgeteil 5 in Eingriff gebracht ist, wie dies vorstehend beschrieben ist. In diesem Fall wird das flügelteil 3 in der unteren Kammer 8 angeordnet und wird nicht so gedrückt, um sich in die Aufnahmekammer 11 über die Übertragungskammer 10 zu bewegen, so daß es dahingehend fehlschlägt, den oszillierenden Arm 13 zu drehen, was die Bodenklappe 17 verriegelt hält.
  • Wenn der Greiferhauptkörper 2 voll mit Erde und Sand, die ausgeschachtet werden, ist, wird das Antriebswellenteil 1 hochgezogen, um den Greiferhauptkörper 2 aus dem Loch zum Entleeren anzuheben. Dann wird das Flügelteil 3 so gedrückt, um sich in die obere Kammer 9 zu bewegen, wie dies durch eine einpunktierte Kettenlinie in Fig. 8 angezeigt ist, wobei sie mit dem Folgteil 5 in ähnlicher Weise in Eingriff steht. Während des Anhebevorgangs des Greiferhauptkörpers 2 aus der Öffnung kann der Greiferhauptkörper 2 in der Öffnung durch eine Wand davon, die den Greiferhauptkörper 2 aufgrund eines weichen Betts überhängt, verriegelt bzw. verklemmt werden. Unter diesen Zuständen ist es bevorzugt, das Antriebswellenteil 1 in der Normal- und Rückwärtsrichtung für ein Lösen aus diesem Verriegelungszustand zu drehen. In diesem fall schlägt auch das Flügelteil 3 dahingehend fehl, den oszillierenden Arm 13 zu drehen, wodurch die Bodenklappe 17 verriegelt gehalten wird.
  • Nachfolgend wird der Greiferhauptkörper 2 nach dem Herausziehen aus dem Loch weich auf dem Boden oder einer Auflage eines Klpperlastwagens aufgesetzt. Wenn das Antriebswellenteil hochgezogen wird, indem es langsam in der Rückwärtsrichtung gedreht wird, wird das Flügelteil 3 so gedrückt, um sich von der unteren Kammer 8 zu der Aufnahmekammer 11 durch die übergangskammer 10 zu bewegen, wie dies durch die zweipunktierte Kettenlinie in Fig. 8 angezeigt ist. Unter diesen Zuständen gelangt das Flügelteil 3 mit dem oszillierenden Arm 13 in Kontakt, um sich im Uhrzeigersinn, aus Sicht in Fig. 2, zu drehen. Demzufolge wird das Anschlagteil 15 mit dem Aufnahmeteil 16 durch die Betätigungswelle 14 außer Eingriff gebracht, wodurch ein Verriegelungszustand der Bodenklappe 17 gelöst wird. Wenn das Antriebswellenteil 1 nach und nach hochgezogen wird, wird die Bodenklappe 17 geöffnet, um Erde und Sand innerhalb des Greiferhauptkörpers 2 zu entleeren.
  • Wenn die Bodenklappe 17 geschlossen wird, wird der Greiferhauptkörper 2 weich auf dem Boden oder der Auflage eines Kipperlastwagens aufgesetzt. Dies bewegt das Flügelteil 3 von einer Position, wie sie durch die unterbrochene Linie in Fig. 8 angezeigt ist, zu einer Position, wie sie durch die zweipunktierte Kettenlinie in Fig. 8 angezeigt ist. Darauffolgend wird, wenn das Antriebswellenteil 1 nach rechts gedreht wird, das Flügelteil 3 so gedrückt, um sich in der Richtung der oberen und der unteren Kammer 9, 8 durch die Übergangskammer 10 zu bewegen. Demzufolge wird, wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, der oszillierende Arm 3 durch eine Feder 19 zu einer Position zurückgeführt, wie dies durch die vollständig durchgezogene Linie in Fig. 2 angegeben ist, und zwar von einer Position, wie sie durch die zweipunktierte Linie in Fig. 2 angegeben ist, und das Anschlagteil 15 wird mit dem Aufnahmeteil 16 in Eingriff gebracht, um die Bodenklappe 17 zu verriegeln. Falls Erde, Sand oder dergleichen zwischen der Bodenklappe 17 und dem Greiferhauptkörper 2 vorgefunden wird, wird das Anschlagteil 15 nicht gedreht, gerade obwohl das Flügelteil 3 so gedrückt wird, um sich in der vorstehend angegebenen Richtung zu bewegen, wodurch keine Verriegelung der Bodenklappe 17 erhalten wird. Deshalb wird, wenn der Greiferhauptkörper 2 frei hängt, die Bodenklappe 17 geöffnet. In diesem Fall wird der Greiferhauptkörper 2 erneut auf dem Boden oder der Auflage eines Kipperlastwagens aufgesetzt, um das Anschlagteil 15 nach oben zu einer Position der Anschlagöffnung 16a des Aufnahmeteils 16 entlang einer Abschrägung des Führungsabschnitts 16b (siehe Fig. 7a und 7b) zu drehen, wodurch eine Verriegelung der Bodenklappe 17 erhalten wird.
  • Wenn die Verriegelung unvollständig ist, wird der Greiferhauptkörper 2 angehoben, um die Bodenklappe 17 zu öffnen. Zu diesem Zeitpunkt wird das Anschlagteil 15 in seiner Eingriffsposition durch eine Feder gehalten, so daß ohne den Führungsabschnitt 16b ein weiches Auflegen des Greiferhauptkörpers 2 dahingehend fehlschlägt, einen Eingriff des Anschlagteils 15 mit dem Aufnahmeteil 16 zu ermöglichen, d.h. eine Verriegelung der Bodenklappe 17, und zwar aufgrund einer positionsmäßigen Differenz zwischen dem Anschlagteil 15 und der Anschlagöffnung 16a des Aufnahmeteils 16. Um diesen Eingriff zu erreichen, sollte das Flügelteil 3 so gedrückt werden, um sich in der Richtung entgegengesetzt zu der vorstehend erwähnten Richtung zu bewegen und erneut weich aufgelegt werden, was zu einer komplizierten Betriebsweise führt. Allerdings ist aufgrund des Vorhandenseins des Führungsabschnitts 16b eine positionsmäßige Einstellung des Anschlagteils 15 durch Drehung des Flügelteils 3 unnötig, was zu einer einfachen Betriebsweise führt.
  • Wie die Fig. 9-12 zeigen, ist dort eine zweite, bevorzugte Ausführungsform eines automatischen Entleerungs-Bohrgreifers dargestellt. Die zweite, bevorzugte Ausführungsform ist im wesentlichen ähnlich zu der ersten, bevorzugten Ausführungsform mit der Ausnahme, daß der Greiferhauptkörper 2 in seiner Größe groß ist. Da der Verriegelungsmechanismus zum Verriegeln der Bodenklappe 17 an dem Greiferhauptkörper 12 auch vorzugsweise an dem Randabschnitt der Bodenklappe 17 angeordnet ist, ist der oszillierende Arm 13 an der Betätigungswelle 14 durch eine Verbindungsstange 21 und einen Hilfsarm 22 verbunden.

Claims (4)

1. Bohrgreifer mit einem Antriebswellenteil (1) zum Aufnehmen eines Drehmomentes von einer Kelly-Stange, wobei das Antriebswellenteil (1) in einer Normalrichtung und in einer Rückwärtsrichtung drehbar ist, einem Hauptkörper (2), der auf dem Antriebswellenteil (1) befestigt ist und der eine Bodenklappe (17), einem Flügelteil (3, 4), das fest auf dem Antriebswellenteil (1) aufgenommen ist, um sich gemeinsam mit diesem zu drehen, und einem Arm (13), der drehbar auf dem Hauptkörper (2) gelagert ist, wobei der Arm (13) in Berührung mit dem Flügelteil (3, 4) kommen kann, um die Bodenklappe (17) des Hauptkörpers (2) zu öffnen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Folgeteil (5) an dem Hauptkörper (2) angeordnet und mit einem Raum (6, 7) versehen ist, zur Aufnahme des Flügelteiles (3, 4), wobei das Antriebswellenteil (1) gleitbar in bezug auf das Folgeteil (5) verlagerbar ist, wobei das Folgeteil (5) aufweist eine erste Einrichtung (9, 8), um einen Eingriff zwischen dem Folgeteil (3, 4) mit dem Flügelteil (3, 4) zu gestatten, wenn das Antriebswellenteil (1) in der Normal- und der Rückwärtsrichtung gedreht wird, und eine zweite Einrichtung (10, 11), um einen Kontakt des Flügelteiles (3, 4) mit dem Arm (13) zu gestatten, wenn das Antriebswellenteil (1) in der Rückwärtsrichtung gedreht wird.
2. Bohrgreifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Einrichtung (9, 8) eine obere und eine untere Abteilung (9, 8) des Raumes (6, 7) des Folgeteiles (5) enthält.
3. Bohrgreifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Einrichtung (10, 11) ein Übergangs- und eine Aufnahmeabteilung (10, 11) des Raumes (6, 7) des Folgeteiles (5) enthält.
4. Bohrgreifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (13) mit einer Verbindungsstange (21) und einem Hilfsarm (22) versehen ist.
g
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