DE6929562U - Druckgasisolierte metallgekapselte hochspannungsschaltanlage fuer wechselstrom - Google Patents
Druckgasisolierte metallgekapselte hochspannungsschaltanlage fuer wechselstromInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G5/00—Installations of bus-bars
- H02G5/06—Totally-enclosed installations, e.g. in metal casings
- H02G5/063—Totally-enclosed installations, e.g. in metal casings filled with oil or gas
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B—BOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B13/00—Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle
- H02B13/02—Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle with metal casing
- H02B13/035—Gas-insulated switchgear
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Description
Druckgasisoliert e metallgekapselt e
Ifochspannungsschaltanlag^fürJÄechselstrom
Ifochspannungsschaltanlag^fürJÄechselstrom
In einer druckgasisolierten metallgekapselten Hochspannungsschaltanlage
besteht die Kapselung meist aus zylindrischen Teilen, die einen zentrisch verlaufenden Hochspannungsleiter umgeben.
Mithin bildet die Kapselung einen geschlossenen Ring, in den bei V.echselstroa durch das Magnetfeld des Leiters Verluste
entstehen können, die zu einer beachtlichen Srwärmung
führen.
Als Abhilfe hat man versucht, die Metallkapselung aus nichimagnetischem
Material, z.B. Aluminium, herzustellen. Hierbei ergeben sich jedoch Schwierigkeiten nit der Gasdichtijkeit. So
sind z.B. bei Gußstücken am Aluminium Poren zu befürchten. Unter Umständen kann auch die mechanische Festigkeit der Kapselung
ungenügend sein. ä*i\ O fl ^\ ß O
Üblicherweise ist die Kapselung dagegen aus ferromagnetischen
Blechen hergestellt, die zu einer dem itohr entsprechenden Form
gerollt und an den aneinanderstoßenden Seiten verschweißt werden, so daß eine längsnaht in Richtung einer Mantellinie entsteht.
Hier bietet die Kapselung einen geschlossenen jiisenkreis,
in dem die crvfähnten Verluste besonders ausgeprägt auftreten.
Die lirfindimj hat das Ziel, solche Verluste herabzusetzen.
Ausgehend von einer druckgasisoliert en metallgekapselten Hochspannungsschaltanlage
für Viechs ölst rom mit einer insbesondere
PLA 69/008,;
zylindrischen Metallkapselung des zentrisch verlaufenden Hochspannungsleiters,
die aus ferromagnetischem Material mit einer
Schweißnaht in Längsrichtung der Kapselung besteht, wird zu diesem Zweck vorgeschlagen, daß erfindungsgemäß in einem Abstand
von der Schweißnaht, der mehrfach größer als die »Vanddicke der Kapselung ist, eine weitere Schweißnaht verläuft und daß die
beiden Schweißnähte einen Streifen aus paramagnetischem Material
mit dem über den größeren Teil des Umfanges reichenden ferromagnetischen Material verbinden.
Bei der Erfindung sorgt der Streifen aus paramagnetischem Material
für einen hohen magnetischen Widerstand, denn er stellt in magnetischer Hinsicht eine Unterbrechung des Eisenkreises
dar. In bezug auf die G-asdichtigkeit verhält sich die Metallkapselung
dagegen wie die bewährten Metallkapselungen aus ferromagnetischem Material.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das ferromagnetische Material üblicher Stahl, während das paramagnetische
Material nichtmagnetischer Stahl ist. Die beiden Stoffe lassen sich zufriedenstellend miteinander verschweißen. Dies
kann unter Umständen sogar in einem Arbeitsgang geschehen, so daß die Arbeitszeit nicht größer ist als bei der bisher üblichen
Herstellung solcher Kapselungsteile. Es ist aber auch möglich,
andere paramagnetische Metalle, z.B. Buntmetalle, zu verwenden,
die mit dem ferromagnetischen Material verlötet werden.
Die beiden Schweißnähte, die bei der Erfindung entstehen, verlaufen
zweckmäßig parallel zueinander. Der von ihnen eingeschlossene Streifen kann längs einer Mantellinie eines zylindrischen
Rohres, also direkt in Längsrichtung der Kapselung, verlaufen. Es ist aber auch denkbar, den Streifen in Spiralenform
um die Kapselung zu legen. ΑΛ λ Auf ί? Ο
6929dd<4
PLA 09/0082 - 3 -
Kapselungsteile der genannten Art werden zumeist mit Flanschen miteinander verbunden, die in radialer Richtung über das Rohr
hinausragen. Werden solche Flansche bei Anlagen nach der Erfindung
verwendet, so können sie, wie gefunden wurde, über den ganzen Umfang aus ferromagnetischem Material bestehen. Dies
liegt daran, daß die Flansche einen größeren Abstand von dem Hochspannungsleiter aufweisen und daß sie besser durch die die
Kapselung umgebende Luft gekühlt v/erden.
Zur näheren Erläuterung ist in der Figur schematisch ein Ausführungsbeispiel
dargestellt, das in folgenden beschrieben wird.
Von einer Hochspannungsschaltanlage für Drehstrom mit einer Spannung
von 110 kV ist ein zylindrischer Teil 1 der Metallkapselung zu sehen. Der zur Anlage gehörende, längs der strichpunktiert
gezeichneten Achse 2 verlaufende Hoch spannung leiter ist der
Übersichtlichkeit halber weggelassen. Sr ist an wenigen Stellen an der Kapselung 1 abgestützt und sonst gegenüber der Kapselung
1, die Erdpotential aufweist, mit Schwefelhexafluorid isoliert, das mit einem geringen überdruck von z.B. 1 oder 2 Atmosphären
den Zwischenraum zwischen dem Hochspannungsleiter und der Kapselung 1 ausfüllt.
Im Hinblick auf die Gasisolierung muß die Kapselung absolut gasdicht
sein. Sie besteht beim Ausführungsbeispiel aus einem Blechmantel 3 mit einer Dicke von einigen Millimetern und zwei Flanschen
4 und 5 an beiden Enden. Der Blechmantel ist über den größten Teil des Umfanges aus üblichem Stahl, z.B. St 37, hergestellt
und demnach ferromagnetisch. Er wird zunächst zu der
Form eines Zylinders gerollt. Dann wird mit einer geeigneten Maschine ein Streifen 6 aus paramagnetischem Stahl, z.B. einer
Chrom-Nickol-Legierung, an der Stoßstelle zwischen den einander
PLÄ 69/0032 - 4 -
zugekehrten Händern 7 und 8 des Mantels 3 m einem Arbeitsgang
angeschweißt. Die dazu erforderlichen Schweißnähte 9 und 10 können in bekannter iieise z.B. mit einer Widerstandssehweißung
gasdicht hergestellt vierden. Man kann aber auch mit anderen
elektrischen oder autogenen Schweißverfahren arbeiten.
Auf den zylindrischen Eohrmantel 3 werden dann die beiden gleichen
Flansche 14 und 15 aufgeschweißt, die durchgehend, also
über den ganzen Umfang der Kapselung 1, aus ferromagnetischem
Material, 3.3. ebenfalls St 37, bestehen.
Der Streifen δ ist beim Ausführungsbeispiel etwa viermal so breit, wie die Dicke des Bleches beträgt. Seine Breite sollte
mindestens das Dreifache der Materialstärko ausmachen. Nach
oben ist die Breite dadurch begrenzt, daß man den Aufwand an teurem paramagnetischen Material möglichst klein halten wird.
Außerdem lassen sich weniger breite Streifen besser gleichzeitig an beiden Seiten verschweißen.
Beim Ausführungsbeispiel verläuft der Streifen 6 mit den zueinander
parallelen Schweißnähten 9, 10 längs einer Mantellinie. Hieran ist die Erfindung jedoch nicht gebunden.
4 Ansprüche
Claims (4)
1. Druckgasisolierte metallgekapselte Hochspannungsschaltanlage
für Wechselstrom mit einer insbesondere zylindrischen Metallkapselung
des zentrisch verlaufenden Hochspannungsleiters, die aus ferroraagnetischem Material mit einer Schweißnaht in Längsrichtung
der Kapselung besteht, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Abstand von der Schweißnaht (9), der mehrfach größer als
die Wanddicke der Kapselung (1) ist, eine v/eitere Schv/eißnaht (10) verläuft und daß die beiden Schweißnähte (9, 10) einen
Streifen (6) aus paramagnetischem Material mit dem über den größeren Teil des Xapselungsumfanges reichenden ferromagnetisch
en Uaterial (3) verbinden.
2. Druckgasisolierte metallgekapselte Hochspannungsschaltanlage, dadurch gekennzeichnet, daß das ferromagnetisch3 Material üblicher
Stahl und das paramagnetische Material nichtmagnetischer
Stahl ist.
3. Bruckgasisolierte metallgekapselte Hochspannungsschaltanlage,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schweißnähte (9, 1C)
parallel zueinander verlaufen.
4. Druckgasisolierte metallgekapselte Hochspannungsschaltanlage, die aus einzelnen mit Hilfe von Flanschen verbundenen Abschnitten
zusammengesetzt ist, nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche (4, 5) über den ganzen Umfang
aus ferronametischem Material bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696929562 DE6929562U (de) | 1969-07-23 | 1969-07-23 | Druckgasisolierte metallgekapselte hochspannungsschaltanlage fuer wechselstrom |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696929562 DE6929562U (de) | 1969-07-23 | 1969-07-23 | Druckgasisolierte metallgekapselte hochspannungsschaltanlage fuer wechselstrom |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6929562U true DE6929562U (de) | 1969-12-18 |
Family
ID=6603845
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19696929562 Expired DE6929562U (de) | 1969-07-23 | 1969-07-23 | Druckgasisolierte metallgekapselte hochspannungsschaltanlage fuer wechselstrom |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6929562U (de) |
-
1969
- 1969-07-23 DE DE19696929562 patent/DE6929562U/de not_active Expired
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